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@gentoisis hat mich per DM bzgl. meinem Nashville Cutaway 30 angeschrieben. Da diese Info vielleicht auch für andere interessant sein könnte, habe ich beschlossen hier (anstatt per DM) ein paar Worte über den Nashville Cutaway 30 zu verlieren, ich habe u.a. vor einiger Zeit meine Eindrücke nach der ersten längeren Tour damit hier: https://www.wegalsziel.at/ultraleichtausruestung-neu-2024/ zusammengefasst bzw. vorgestellt. Dort gibt es auch ein Video zum Rucksack (ab min 16:20). An diesen Eindrücken hat sich im wesentlichen nicht viel geändert. Das ursprüngliche Kurzreview fand nach ca. 500 Tourenkilometern mit dem Nashville Cutaway statt, mittlerweile konnte ich ihn auf einer weiteren Tour testen und habe insgesamt ca. 800 Kilometer damit erwandert. Zusammengefasst: Gewicht: 445 g – Ultragrid Version, Rückenlänge 18’’, 19’‘ Straps Vorteile: Viele und gut positionierte Taschen an den Vest-Strap Schultergurten Konzept und Ausführung der durchlaufenden Fronttasche hervorragend, dadurch fast alle Inhalte in dieser Tasche während dem Gehen erreichbar Ausreichend Tragekomfort (bis ~7 kg Gesamtgewicht) Sehr gut verarbeitet Nachteile: Volumen im Innenfach etwas beschränkt (trotz geringem Baseweight von 4,4 kg), dadurch u.U. für längere Thruhikes zu klein – Anm.: mittlerweile gibt es auch eine 40 Liter Version des Rucksacks Collar könnte etwas länger und damit Innenvolumen etwas größer sein Vest-Strap-Befestigung scheuert stark am T-Shirt im Bereich der Schultern (à hohes Potential von Lochbildung) - Anm.: habe ich MYOG gefixt und Reststoff einer Windhose über die scharfe Kante des Gurtbandes genäht Formfaktor recht „bullig“ und gedrungen Fronttasche könnte höher gezogen werden um nutzbares Volumen zu erhöhen Tragekomfort nimmt ab 7 kg ab, dadurch u.U. ungeeignet für lange autarke Abschnitte oder Thruhikes Vest-Straps können bei größeren Zuladungen an Schultern einschneiden Bottom Pocket gut erreichbar aber Stretchmaterial an dieser exponierten Stelle vermutlich nicht sehr langlebig Mittlerweile gibt es sogar einen Cutaway 40. Als ich meinen Cutaway bestellt hatte, gab es die Unterscheidung 30/40 noch nicht. Der Cutaway ist quasi zum 30er geworden und eine größere Version 40 wurde neu ins Sortiment eingeführt. Nachdem ich den Cutaway (30) als für mich zu klein für manche Tourenprofile erkannt habe, dachte ich kurz daran den Collar um 10cm MYOG zu verlängern. Kurz darauf kam der 40er heraus und ich hab mich etwas geärgert, dass es den nicht ein paar Wochen früher gab. Ich bin mittlerweile froh, den Collar nicht verlängert zu haben und nicht den 40er gekauft zu haben. Für mich ist die Form des Cutaway nicht wirklich für größeres Volumen ausgelegt. Wie ich es auch im Video sage, könnte für mich der Formfaktor schlanker sein. Der Cutaway 40 ist noch etwas tiefer als der 30. Da würde ich mir wünschen, dass das zusätzliche Volumen ausschließlich in die Höhe bauen würde. Ich selbst bin auf den Hype Train rund um die Nashville Packs aufgesprungen weil ich zu dem Zeitpunkt einen leichteren Rucksack gesucht habe und unbedingt westenartige Träger probieren wollte. Westenartige Träger finde ich weiterhin erstrebenswert, allerdings setzen die recht dünnen Träger einfach Grenzen ans max. Gewicht. Für mich hat sich am Fishermen's Trail im November wieder gezeigt, der Nashville Cutaway ist ein guter Rucksack solange das max. Gewicht unter 8 Kilo besser noch 7 Kilo bleibt. Ist er der heilige Gral als der er angepriesen wird? Natürlich nicht. Der Cutaway hat einige Features die für mich sehr viel Potential haben (umlaufende Fronttasche, in Position an Schulterbreite anpassbare verstellbare Straps, gute Position der Taschen, etc.). Als Endprodukt ist er allerdings nicht so perfekt wie ich ihn mir erhofft habe. Den perfekten Rucksack gibt es für mich bisher also immer noch nicht. Für einen perfekten westenartigen, UL Rucksack müsste ich mir vielleicht eine Frankenstein Version aus Cutaway (Front- und Seitentaschen, Anordnung Schultergurttaschen), Volpi Fastpack (Dicke und Art der Schultergurte, Formfaktor) und Bonfus Altus zusammenbasteln .
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Hi @gentoisis Dominik von www.wegalsziel.at hier Da du scheinbar durch mich angefixt wurdest 🤣 kannst du mich gerne auch bzgl. Nashville Packs genaueres fragen. Ich habe den Tiempo und den Cutaway 30. Den Cutaway habe ich mittlerweile ein bisschen mehr getragen (nicht soviel wie mir lieb wäre), den Tiempo kaum. Was möchtest du denn wissen?
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Sehe kein Problem bei 2500 mm HH? Nur das sie am Papier gegen 20.000 mm abstinken. 260g sind jetzt auch nicht wirklich ganz UL imho. In diesem Fall sogar fast doppelt so schwer wie die genannte Rock Front.
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Spannend wie die Wahrnehmung auseinander geht. Ich finde das raue Gefühl auf der Haut nicht wirklich angenehm. Habe 3 Liod Produkte: TShirt, Longsleeve und Longjohn. Ich schätze das niedrige Gewicht und das sie schnell trocknen (habe sie hauptsächlich zum Schlafen an, da ich sehr stark transpiriere). Unter Tags und vorallem mit Rucksack trage ich die Oberteile nicht wirklich gerne (Longjohn hatte ich bisher nur zum Schlafen an). Das raue Material und vorallem auch die ungünstig platzierten, rauen Nähte an den Schultern finde ich unter den Schulterträgern eher unangenehm. Und das trotz UL. Ich habe da ständig tiefe Druckstellen von den Nähten und kratzen und scheuern und eigentlich bin ich in puncto Schultern und Schulterträger nicht gerade empfindlich.
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Ich verstehe den Frust. Ich als Österreicher habe manchmal auch keine Möglichkeit eines Versands z.B. von D nach Ö (andere Situation als die beschriebene aber trotzdem). Ich habe dann schon öfters Paketweiterleitungen verwendet (Deutsche Lieferadresse, die senden dann weiter nach Ö, z.B. Logoix). Eventuell gibt es sowas auch in DE fürs restliche EU-Ausland...
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Kannst du was zur Größe sagen? Wie groß/schwer bist du, wie passt dir S?
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Kenne beide Wege nicht selbst und natürlich würde es noch Eigenrecherche benötigen aber ich denke Lykischer Weg (schon genannt worden) und Via Adriatica (Kroatien) erfüllen das Kriterium Meeresnähe Mittelmeer. Inwiefern du dann täglich am Strand spazieren kannst müsstest du selbst herausfinden.
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Don't pack your fears. Nur neu interpretiert 😁.
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Du nähst mit Nadel und Faden den Klett an die Fersen deiner Schuhe? Hut ab. Ich hab seit Jahren ein und den selben 1g Superkleber im Rep-Set (original verschlossen). Der sieht aus wie neu. Eingepackt in Mini Zip-Beutel im Ditty Bag. Die beiden scharfen Ecken der Tube mit einem Stück Leukotape abgeklebt um andere Ausrüstung nicht zu beschädigen.
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Und deswegen hat sich in der Praxis gezeigt, dass handelsüblicher Superkleber wie z.B. von Pattex für diese Zwecke eine der beste Lösungen ist. In den allermeisten Fällen fest genug für einige 100 bis 1000 km (übliche Lebensdauer leichter Schuhe wie Trailrunner, etc.) und mit wenigen Gramm pro Tube ein Immerdabei-Ding im Rep-Set. Bei mir hat sich noch nie ein mit handelsüblichem Superkleber befestigte Klettstreifen komplett von der Ferse abgelöst. Insbesondere wenn man einige Montagetechniken befolgt (z.B. abgerundete Ecken, etc.), die ich weiter oben genannt habe. Ohne nun die Zugbelastung gemessen zu haben, behauote ich, kommt bei den Gaiters auch gar kein so hoher Zug zustande wie hier vielleicht vermutet wird. Diese Art von Gamaschen ist hochelastisch ausgeführt und hat in der Regel ausreichend Spiel um sich unter Zug auch vertikal zu bewegen (der obere Bund um den Knöchel ist ja auch nicht unnachgiebig um den Fuß geschnürt). Ein Indiz dafür ist, dass man die Gamaschen beim Abwinkeln der Füße um das Sprunggelenk während dem Gehen ja auch nicht merkt und hier keine spürbare Zugspannung, etc. auftreten sollte (sonst stimmt was nicht mit der Größenwahl oder dem Schnitt der Gamaschen). Einer aus meiner Erfahrung größten Einflüße auf ein unbeabsichtigtes Ablösen des geklebten Kletts sind mechanischer Natur. Nämlich das abrutschen der Schuhferse entlang von Stein- und Felskanten wenn man den Fuß fersennah an einem solchen Hinderniss aufsetzt. Dann schrammt nämlich die hintere Schuhseite meist an der z.B. Steinfläche entlang. Das kann z.B. zum (minimalen) Ablösen führen und da bildet sich dann eine Schwachstelle in Form einer Eintrittstelle für Staub/Schmutz/Wasser bzw. nimmt dann natürlich der Widerstand gegen weitere mechanische Einflüße ab. Wie es sich bei der Montage von GPS-Geräten, Packrafts und anderem verhält kann ich nicht beurteilen, dass ist aber auch nicht wirklich das ursprüngliche Problem in diesem Thread. Ich kann nur empfehlen, das Ganze mal auszuprobieren und dann selbst zu sehen bzw. für sich zu entscheiden. Danach kann man immer noch ins Labor und Versuchsreihen starten. Manchmal führen natürlich auch mehrere Wege ans Ziel, sprich es gibt mehrere Lösungen die funtkionieren können.
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Berichte dann bitte wieder wie sie der geschlagen hat, bzw. welchen Sekunde kleber du verwendest bei deinem Versuch. Vielleicht auch etwas zum "Versuch" selbst (wie, was, etc.). Danke und viel Spaß beim Probieren.
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Klingt gut. Ursack ist ja doch um einiges schwerer. Mal sehen wie sich die Säcke in der Praxis schlagen und was Berichte dazu meinen. Wichtig auch, dass sie scheinbar Rodent Proof sind. Das gilt ja nicht für alle Ursacks. Unter 200g sind dann durchaus überlegenswert für viele Trails imho die zwar keine rechtlichen Abforderungen an Bear Proof Storage stellen, es aber trotzdem Sinn machen kann, wie zB Colorado Trail, AT, etc.
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+1 Ich würde auch so weit gehen und behaupten, dass heute einige andere Schuhe abseits von Topo und Altra, wie eben zB der Saucony Xodus Ultra, für die meisten breit genug genug sind. Klar sind Altra und Topo in den meisten Fällen noch etwas breiter und dadurch "barfußähnlicher". Die Frage ist aber ob das immer notwendig ist? Breit genug ist imho erfolgskritisch, da zu enge Schuhe zu Problemen führen können (zB Blasen, etc). Eine gewisse Breite braucht es also, noch mehr Breite (wie zB Altra) erachte ich dann aber nicht mehr unbedingt als erforderlich. Ein Mindestmaß ja, aber noch mehr ist dann imho nicht unbedingt automatisch besser. Da würde ich persönlich eher noch nach anderen, zusätzlichen Kriterien suchen als nach alleiniger Breitenmaximierung (zB. Halt, guter Grip, Fußbett, Einlagesohle, usw.).
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+1 Wide Varianten gibt es heute zum Glück für einige der beliebtesten Modelle bei mehreren Herstellern. Es lohnt sich bei den Recherchen nach breiten Schuhen speziell auf Trailrunner zu achten die für den Ultraeinsatz konzipiert sind. Das sind meist die breitesten Modelle im Hersteller Portfolio. Z.B. Salomon Ultra Glide Wide, Saucony Xodus Ultra, Asics Trabuco Max, etc. Es müssen also nicht zwangsläufig Altras oder Topos sein. Heute gibt es zum Glück schon einige Alternativen.
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Bei den selbstklebenden Klettstreifen gibt es unterschiedliche Varianten mit unerschiedlichen Klebern, z.B. von Velcro selbst mehrere Varianten. Das der Klett ungeeignet ist würde ich nicht bestätigen. Ich hatte bisher keine Testreihe mit in Wasser eingelegten Klettstreifen durchgeführt. Das habe ich nach deinem Post aber nachgeholt und gestern noch mehrere unterschiedliche selbstklebende Klettstreifen über Nacht in Wasser eingelegt. Direkt nach der Entnahme aus dem Wasser war die Klebekraft reduziert, da war aber noch ein Feuchtigkeitsfilm auf dem Kleber. Nach dem Trocknen kehrt die Klebekraft aber fast vollständig wieder zurück. Dabei war es nicht unbedingt so, dass der teuerste Markenklett am besten abschnitt. Aber wie gesagt gibt es aber eben auch unterschiedliche Kleber auf den Streifen für unterschiedliche Oberflächen. Der von mir bevorzugte Klett strich dabei auch am besten ab. Schwein gehabt :D Die Klettstreifen sollte man natürlich ohnehin nur auf trockene und saubere Oberflächen kleben. Die Aussage, dass die selbstklebenden Kletts nicht zu gebrauchen sind kann ich also nicht wirklich bestätigen. Vielleicht hast du welche in nicht idealer Qualität/Ausführung. Mir ist im Übrigen noch nie ein, mit Superkleber geklebter, Klett von der Ferse gefallen. Am ehesten hätte ich die Befürchtung, das teilweises Ablösen durch mechanische Einwirkungen (z.B. durch Hängenbleiben der Ferse an Steinen/Felsen, etc.) in Kombination mit dann eindringendem Staub und Schmutz an die Kontaktfläche und anschließenden weiteren mechanischen Einwirkungen, zu einem Verlieren des geklebten Kletts führt. Die Wahrscheinlichkeit liegt vermutlich höher als durch Nässe.
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Ich bin mittlerweile ja selbst im "Gaiter Business" und habe dementsprechend schon viele Stück Klettstreifen verklebt. Auch wenn man aus allem eine Wissenschaft machen kann... Ich handhabe, und empfehle es, so dass ich handelsüblichen Marken-Superkleber verwende. Ich hatte bisher kaum Fälle in denen das nicht funktioniert hat. Wenn ein Problem auftaucht, dann sind das meist irgendwelche komischen "Konstruktionen" an den Fersen durch den Schuhhersteller, wie z.B. irgendwelche unebenen Plastikapplikationen usw. Da hilft dann u.U. auch kein Superkleber. Superkleber kosten im Vergleich zu irgendwelchen Spezialklebern, die es u.U. nur in zu großen Gebinden gibt, nichts. Bei speziellen Wölbungen, Erhebungen, etc. hilft u.U. "kunstvolles" und passgenaues Zuschneiden. Also z.B. Aussparungen aus dem Klett schneiden usw. Wichtig ist natürlich, dass die Oberfläche trocken und sauber ist. Auf Staub kleben ist nicht so gut. Aber das ist eh selbstverständlich. Ich selbst habe auf Tour übrigens immer eine 1g Mini Tube Superkleber und ein paar CM der Klettstreifen im Reparaturset. Wiegt nicht viel und man kann bei Bedarf oder z.B. bei Schuhneukauf während der Tour neu montieren. Mir selbst ist übrigens noch nie ein derart verklebter Streifen von der Ferse gefallen. Eventuell haben sich die Ecken nach vielen Kilometern oder hoher Belastung etwas gelöst, das war es aber auch. Genau aus dem Grund, dass meiner Erfahrung nach die selbstklebenden Klettstreifen nicht ausreichend gut haften, legen wir eine ultraleichte Tube Markensuperkleber bei. Es gibt übrigens noch weitere Tricks wie man die Haltbarkeit des Klettstreifens verbessern kann. Link darf ich keinen posten, da Eigenwerbung. In Google findest du aber eine Schritt für Schritt Montageanleitung. Unter anderem hilft es die Ecken der Klettstreifen abzurunden (mit der Schere) bevor du den Klettstreifen verklebst. Edit - Ergänzung: Offenen Superkleber übrigens am besten im Kühlschrank lagern. Ich verwende einen Streifen Klebeband um die geöffnete Tube mit der Spitze nach oben an eine Kühlschrankwand zu kleben. Dann verklebt die Spitze nicht und du kannst auch zukünftig die angefangene Tube verwenden.
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Ich würde mir die Schlafausrichtung ja offen lassen. Je nach Stellplatz (Richtung der Neigung bei unebenem Stellplatz, Zeltausrichtung hinsichtlich Wetterschutz/Aussicht/usw.) liege ich in meinen Sheltern mal so mal so. Glaube nicht das es da strenge Vorgaben gibt. Jede/r wie er/sie lieber mag würde ich mal behaupten. Wie kommt man überhaupt auf so eine Frage? 😂
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Decathlon QUECHUA Wanderjacke winddicht leicht - MH900
doast antwortete auf DukNukem's Thema in Ausrüstung
Ich weiß nicht ob die Frage noch aktuell ist aber ich kann sie mittlerweile beantworten. Hatte die Jacke gerade in Washington State dabei (das ja bekanntlich doch einige Mücken beheimatet). Hatte unter der Jacke i.d.R. ein dünnes Sun Hoody und hätte nichts bemerkt, dass ich durch die Jacke gestochen wurde. -
Packliste Pacific Crest Trail 2025 - Packlistencheck
doast antwortete auf Max123's Thema in Ausrüstung
Absolut. Ich würde auch empfehlen die Gear List nicht unnötig versuchen perfekt hinzubekommen und dafür Tonnen an Geld hinzulegen. Es gibt genug Beispiele von Personen die im Vorfeld tausende an Euros in Gear investiert haben und dann z.B. nach ner Woche ausgestiegen sind, oder nach wenigen KM in Mt. Laguna mal eben wieder Gear für mehrere hunderte Dollar gewechselt haben. Leicht und etwas optimiert ist gut, du wirst aber vor Ort feststellen was funktioniert und nicht, mit was du zufrieden bist und mit was nicht. Was rausfliegt und was ev. noch fehlt. In den ganzen Monaten ist es sehr gut machbar seine Ausrüstung anzupassen und auf den Trail zu schicken (Vorteil günstigere Preise der US-Hersteller, usw.). Das ist was anderes als eine klassische 1-3 Wochentour, auf der du in der Regel die Ausrüstung kaum unterwegs anpassen wirst. Der Vorteil vor Ort am Trail ist, du siehst massig viel Gear bei anderen Hikern, kannst das befummeln und live betrachten, ev. sogar mal bei den Kolleg_innen ausprobieren. Das funktioniert bei uns hier daheim eigentlich kaum.- 33 Antworten
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Packliste Pacific Crest Trail 2025 - Packlistencheck
doast antwortete auf Max123's Thema in Ausrüstung
Einiges wurde eh schon genannt bzw. Weißt du eh (Zelt, usw.). Du hast im Rucksack 5 Oberteile? - Hardshell - Iso Puffy - Fleece - Longsleeve - T-Shirt Also entweder Longsleeve oder T-Shirt raus. Das du 1 Ersatz Shirt zum Sun Hoody haben möchtest verstehe ich. Das habe ich auch (Schlaf-T-Shirt aus Hygienegründen). Schmeiß das LS raus. Hardshell wurde schon gesagt, Decathlon, Frogg Toggs, Gebraucht- oder Abverkaufsware <200g tut es am PCT! Fleece durch Alpha ersetzen (eventuell MYOG! Spart Geld). Isojacke falls leicht machbar eine leichtere wählen. Regenhose bei 85g rentiert sich Austausch zu Regenrock kaum! Da sparst du nicht viel Gewicht. Regenhose kann in kalten Nächten auch Temperatur boosten oder dich unter Tags/Abends beim Essen vor den Moskitos schützen. Keine Sorge vor Chaos im Rucksack. Spätestens nach 2 Wochen sitzt jeder Handgriff und die Packroutine sieht Tag für Tag gleich aus. Dann weißt du blind wo was zu finden ist. Großer Regenliner tut es. 1-2 kleine Beutel für den Kleinkram (Hygiene/Reperatur/etc. bzw. Elektronik), damit der nicht lose rumfliegt, und gut ist.- 33 Antworten
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Da hat das, was ich meinte jemand deutlich besser ausgedrückt 🤣. Unter Tags reichen i.d.R. meist 1 Liter unter Tags aber eben schaden in manchen Szenarien (trockener Abschnitt, langer Anstieg, usw.) 2 Liter nicht, eventuell sogar auch mal bis zu 3 (Kombination aus Nr. 2, also zB langer Anstieg/trockener Abschnitt/große Hitze gepaart mit einem geplanten Dry Camp danach und eine Reserve am Morgen bis zur nächsten Quelle). Ich finde deine Packliste übrigens echt solide, kein Grund zur Rechtfertigung mit Studium usw. jeder wie er will & kann! Zwar das hier ist das UL Forum mit Zweck von Gewichtsreduzierung aber die Freude an deiner Tour wird sich durch 1kg gespartes Gewicht oder durch Erreichen der hart definierten UL-Grenze nicht dramatisch verändern. Bei 10kg Baseweight vermutlich, in deinem Fall aber nicht wirklich. Also keine Sorge, genieße die Tour als (definitionsgemäß) nicht ULer, mach Erfahrungen in neuen Gegenden/Szenarien und implementiere das im Anschluss und optimiere. Im Grunde macht eine Optimierung nach einer Erfahrung ohnehin mehr Sinn, da du dann qualitativ bessere Aussagen machen kannst die auch auf dich zutreffen. Eine Optimierung im Vorhinein basiert ja auf Annahmen oder in diesem Fall hier im Forum auf Erfahrungen von anderen. Klar das hilft, kann sich aber im Nachhinein auch als falsch herausstellen. Oder ich sag's mal anders: wenn du 3 Hosen mitnimmst und danach basierend auf Erfahrung merkst das war unnötig, dann lernst du daraus. Bei deinem Baseweight bringt dich eine zusätzliche Terrebone nicht um und schmälert den Rucksackkomfort auf deiner Tour kaum messbar.
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@Dune Finde die Packliste ganz ordentlich. Kenne die Purple nicht selbst aber sie geht ja jetzt nicht so hoch hinauf, ist keine Karstwüste und ist recht zivilisationsnah. Aktuell hat es in der Gegend mehr als genug Wasser. Ich behaupte mehr als nen Liter musst du unter Tags nicht schleppen. 2L Fassungsvermögen finde ich persönlich aber doch manchmal knapp, egal welche Tour. 3 Liter habe ich schon meist dabei. Eine 1L Faltflasche ist kompakt und leicht und sichert auch ein potentielles Dry Camp im Sonderfall ab. Denke sowas ist immer eine gute Investition. Vor Ort siehst du dann eh wie es ist. Dann könntest du ne normale 1L Plastikflasche wegwerfen. 2 x 10l Müllsäcke für Exkremente auf ner 4-5 Tagestour sind ambitioniert. 🤣 Hast du vor mehr zu sitzen als zu gehen? Reichen da die 8 Blatt pro Tag? 😉 Sorry der musste sein. 500g gefüllter Schlafsack, Fleece und Daunen-Iso im Hochsommer auf nem Trail bei dem du vermutlich eher unter 1500m campieren wirst ist recht üppig. Kalt sollte dir da nicht werden. Wobei ich selbst schon gerne 2 Wärmeschichten in den Alpen dabei habe. Falls vorhanden würde ich da am ehesten einen kühleren Schlafsack nehmen. Du hast 3 lange Hosen dabei? Tight am Körper + Terrebone + Regenhose? Brauchts die Terrebone? Wanderst du tatsächlich immer mit der Tight? Falls ja ist die Terrebone vermutlich aus Hygiene + Extrawärme für die Nacht? Da wäre vielleicht eine Windhose oder eine andere leichtere Long John leichter. Die Stirnlampe ist gut dimensioniert für Hochsommer. Du hast sehr viel Tageslicht. Aber wenn du nichts anderes hast auch ok. Ein paar Kleinigkeiten kann man immer optimieren aber das ist jammern auf hohem Niveau. Viel Spaß auf deiner Tour und berichte danach gerne darüber, wiebes war. Mich würde vorallem interessieren wie die Situation "wildzelten" vor Ort so war. Möchte irgendwann mal den Maximiliansweg gehen, der läuft ja in der Ecke durch.
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Danke für die Infos. Vom Baseweight her sind wir in einer ähnlichen Region. Meine Inhalte sind vielleicht etwas voluminöser als in deiner Liste (z.B. zusätzliches Alpha Fleece, voluminösere Iso im Rucksack, ...) Essensmäßig ist auch bei mir ~4 Tage und so 3 - 3,5 kg ein typisches Maximalszenario. Alles in allem halbwegs vergleichbar. Wenn du sagst so gepackt hast du etwas Luft, dann hast du aber ohne Futter gepackt und das Essen nur in Lighterpack simuliert? Aufgrund meines doch höheren Basweights bzw Volumens komme ich vermutlich wieder zur selben Erkenntnis. Für mich machen 5 Liter Zusatzraum für den Maximalfall doch Sinn. Bzgl der Gewichtsgrenzen 8-9kg ist klar. Aber bei 4,5 Base, 3,5 Futter und 1 Liter Wasser als Maximalszenario bin ich da noch dabei. Aber eben ist dann das "reinbekommen" leider meist echt knapp.
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Danke für die Vorstellung. Habe ja schon vor ein paar Wochen nachgebohrt und war/bin neugierig was den Pack anbelangt. Bzgl. dem Volumen, wie siehst du das? Die 30L intern nutzen dann den Roll Top voll aus oder bleibt da noch Luft? Wieviel Ausrüstung (Gewicht) + wieviele Tage an Proviant siehst du für dich damit an Kapazität? Ich bin ein Freund von Vest Straps (oder vielleicht versuche ich es zu sehr zu sein), habe aber trotzdem gerne ein paar Liter mehr Freiheit im Hauptfach. Sprich einen längeren Collar. Das wiegt nicht die Welt erlaubt aber in manchen Fällen eben flexibler zu sein (z.B. doch einen Tag mehr Essen oder auch mal schnell und schlampiger zu packe , weniger zu komprimieren, usw.). Bonfus stattet einen größeren Altus als deinen nicht mit den Vest Straps aus. Begründung: zu hohes Gewicht. Solch eine Begründung stimmt für mich nur bedingt, denn mehr Volumen heißt nicht zwangsläufig mehr Gewicht. Mein Baseweight liegt im Normalfall bei rund 4,5kg. Inkl. Futter für 3-4 Tage merke ich da meist, dass ich mit 30L knapp dran bin. Man mag mir vorwerfen ich packe schlecht, mag sein. Aber für mich funktioniert es beim Gehen und ich spiele ungerne 1 Stunde Tetris vor 6 Uhr morgens. Außerdem finde ich würden teilweise 1-2 zusätzliche Umschläge des Roll Tops mehr Sicherheit (H2O) bringen und/oder das ganze kompakter zuschnallen lassen. Mein Wunsch wäre ein 35L Modell mit guten Veststraps. K.A. Vielleicht funktioniert das tatsächlich nicht gut aber meine Erfahrungen bzw mein Stil spricht dafür.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
doast antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Hab leider keine erste Aufenthaltsadresse. Es geht direkt auf den Trail, Flughafen raus und rein in die anderen Verkehrsmittel. Was ich hier nich erledigen kann würde ich gerne hier machen. Deshalb die Frage nach einer Quelle. Das Geld ist nicht so die Frage. Eher die knappe Zeit vor Ort und dann ist nicht klar ob es auch leichtgewichtige, gute Stecker gibt. Wenn's geht würd ich nich von daheim aus das beste rausholen. Im "Notfall ", klar vor Ort bzw. Wenn dann würde ich vermutlich einfach mit dem alten losziehen. Hätte es aber eben gerne noch optimiert solange es leicht geht. Danke ich schau mal rein. Edit: Seh grad das Xtorm 67W ist mit 298g angegeben. Muss jetzt nicht das letzte Gramm rausholen aber das Gewicht eines Kompaktwagens im Rucksack 🤔