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Ultraleicht Trekking

Dave

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    Dave reagierte auf Mario294 in [NO] Reinheimen&Jotunheimen 2013   
    Hey
    ich habe mal auf die Karte geschaut die Hütten die ich gemeint habe gehören zu Skjak Alm, diese Hütten überwiegen in Reinheimen und es gibt nur sehr wenige DNT Hütten. Damals kannte ich das norwegische Hüttensystem mit Schlüssel nicht deshalb konnten wir diese leider nicht nutzen. Im Jahr darauf war ich ein zweites mal in Norwegen dort habe ich dann einen Schlüssel für DNT Hütten gehabt und auch gerne genutzt.
    So dann wollen wir mal weiter Schreiben
    Tag 2
    Tverrfjellet - Storhobu (Skjak Alm)

    Wir haben beide bestens geschlafen in den doch recht weichen Betten aber als Gast soll man ja nicht nörgeln. Ein Blick nach draußen verrät uns das das Wetter sich keineswegs gebessert hat, der Thermometer an der Hütte zeigt eisige 2°C an, zudem Regnet es und der Wind war schon die ganze Nacht zu hören.
    Wir lassen es langsam angehen und trödeln etwas damit sich das Wetter doch noch ändert aber es nützt alles nichts, irgendwann müssen wir doch los und deshalb gibt es nun Frühstück und die Karte wird studiert.

    Aufgrund des Wetters beschließen wir wieder eine Hütte anzusteuern, die Storhobu. Bei solchem Wetter ist es einfach in einer beheizten Hütte viel angenehmer als im Zelt.
    Nachdem wir gefrühstückt hatten richteten wir unsere sachen und gingen los, draußen war es noch immer sehr kalt und windig und der Regen wollte auch nicht locker lassen.


    Die Landschaft war trotz des Wetters sehr schön und immer wieder beindruckend. Es gab lauter Seen, alles war voller Moose und flechten und die schroffen Felsen sind sowieso ein Wahrzeichen für Norwegen.

    Als wir am Ufer einen See umrundeten konnten wir in der Mitte des Sees nicht weiter da der Ablauf des Sees zu breit war und die Strömung uns zu stark war. Wir sahen auf die Karte und entschieden uns umzukehren und den See in der anderen Richtung zu umgehen. Auf dem Rückweg lag plötzlich etwas farbiges auf dem Weg, als wir näher kamen sahen wir das es mein Capri-Sonne Spiritusbeutel war . Steven hatte zwar auch einen Beutel aber für unsere geplante Tour hätte das nicht für uns beide gereicht, zum Glück mussten wir wegen des Flusses umdrehen sonst hätten wir die Route wohl ändern müssen. Ich muss den Beutel wohl verloren haben als ich mich beim Schuhe binden nach vorne gebeugt habe, da ich den Brennstoff und das Olivenöl immer im seitenfach meines Huckepacks habe kann das in so einer Situation schon mal raus fallen. Seit dem her fixiere ich den Brennstoff außen immer noch zusätzlich gegen verlust.
    Auf einmal sahen wir auf der Seite ein Rentier welches uns vom Berg aus ansah. Es blieb für ein Paar Fotos stehen und lief dann mit stolzem Schritt und hoch erhobenen Hauptes davon , leider hatte ich einen Regentropfen auf der Linse als ich das Fotografiert habe .


    Jetzt wird es recht sumpfig und nach einer weile kommt ein recht großer Fluss den wir furten müssen, da er uns hier sehr tief aussieht gehen wir eine weile Fluss aufwärts. Nach etwa 500 Metern teilt sich der Fluss in 4 Teile welche nun Furtbar sein müssten.

    Der Furt ging gut, das Wasser ging an der tiefsten stelle etwa bis zum Knie was zwar sehr kalt war aber ansonsten keine probleme bereitete. Steven zog seine Wanderstiefel aus und nutze seine Neoprensocken wärhend ich einfach meine Hose hoch krempelte und mit den ohnehin schon nassen Schuhen durch den Fluss lief.
    Nun geht es langsam wieder Bergauf, der Weg besteht nur noch aus grobem Geröll und je höher wir kommen desto windiger wird es.

    Die dünnen Fleecehandschuhe sind so nass das sie durch den Wind extrem auskühlen, immer wieder mache ich meine Hände hinter den Rücken damit sie im Windschatten sind, das sprechen fällt mir immer schwerer weil die Lippen und die Backen taub vor kälte sind. Es gibt hier keinerlei Deckung wo man mal eine kleine Rast machen könnte also gehen wir einfach weiter und essen während dem laufen ein wenig. Langsam geht der regen in Schneeregen über und etwas weiter oben liegt schon etwas Schnee auf dem Fells.

    Unterhalb eines Großem Altschneefeld haben wir den für uns höchsten Punkt erreicht auch wenn es noch lange nicht der Gipfel ist gehen wir ab hier wieder herunter auf zwei große Seen zu an denen wir weiter entlang wandern werden. Von hier sehen wir nur noch ein riesiges Geröllfeld mit Steinbrocken die größer als wir sind.
    Der Abstieg ist sehr anstrengend, man muss man von Stein zu Stein springen was bei dem nassen Stein sehr gefährlich ist und muss andauernd von sehr hohen Felsen hinabsteigen, das kostet kraft und geht in die Kniee.
    Beim abstieg rutscht Steven einmal aus und fällt hin, die dünne Montane Minimus Pants reist unten an der Innenseite beim Knöchel etwas ein. Am Knie hat sie gehalten obwohl er dort eine Schürfwunde hat.

    Während dem Abstieg bekommt Steven Schmerzen im Knie, ob diese vom Sturz oder von der ungewöhnten Belastung kommen wissen wir nicht.

    Der restliche Weg zur Hütte zieht sich sehr, es ist Kalt und Windig, wir haben beide wenig gegessen da wir keine Pause bei dem Wetter machen wollten und das Weglose wandern samt navigieren kostet viel Zeit und Kraft.
    Als wir eigentlich laut Karte die hütte schon sehen müssten ist noch nichts in sicht und wir machen uns langsam sorgen da es hier weit und breit kein ebenes Plätzchen ohne Steine gibt. Ich muss Steven immer wieder etwas aufmuntern damit er etwas abgelenkt ist. Ich lass mein Rucksack bei Steven stehen und laufe einen kleinen Hügel hoch um zu sehen ob man die Hütte in der richtung schon sehen kann und entdecke dabei die Hütte.
    Voller Motivation endlich ins trockenen zu kommen laufen wir nochmal mit vollem Tempo bis zu Hütte. Als wir dann dort sind bemerken wir das sie abgeschlossen ist. glücklicherweise findet sich nebenan ein Platz wo man das Zelt aufstellen kann.
    Nachdem wir das zelt aufgebaut haben ziehen wir unsere trockenen Campkleider an, Steven legt sich direkt in den Schlafsack um wieder warm zu werden und ich koche für uns Beide. Nachdem essen schlafen wir recht schnell ein da wir beide sehr geschafft sind.

     
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    Dave reagierte auf Mario294 in [NO] Reinheimen&Jotunheimen 2013   
    Es ist keine DNT Hütte, aber sie ist für Wanderer gedacht und war ja auch nicht abgeschlossen. Soweit ich mich recht erinnere wurde sie von einem kleineren örtlichen wanderverein gebaut.
    Es gibt im Reinheimen Nationalpark aber auch einige Hütten die zu einem großen wanderverband gehören, allerdings nicht der DNT sondern ein anderer von dem ich den Namen nicht mehr weiß. 
    Leider hatten wir für diese Hütten dann keinen Schlüssel.
    An das Thema mit dem Feuerholz habe ich dort noch gar nicht gedacht das muss dort ja sehr umständlich hingebracht werden.
    Grüße Mario 
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    Dave reagierte auf SouthWest in [NO] Reinheimen&Jotunheimen 2013   
    Schön! Freue mich auf mehr!
    Hat es sich bei der Hütte um eine für Wanderer, zum Beispiel vom DNT, gehandelt? Sonst seid Ihr ja vielleicht in eine private Hütte eingedrungen und habt dort ohne Not Feuerholz (was es dort oben nicht um die Ecke in Massen gibt) abgefackelt?
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    Dave reagierte auf Mario294 in [NO] Reinheimen&Jotunheimen 2013   
    Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück direkt zum Flughafen, aber diesmal direkt mit dem Bus und waren Froh das diesmal wirklich unser Gepäck ankam . Wir erkundigten uns nach dem Bus nach Lom welcher 2 mal täglich fährt und zwar vormittags und spät abends, da wir den Vormittagsbus gerade noch bekommen sollten gingen wir raus an die Busstation an der unser Bus halten sollte. ich sah einen Bus eine Station weiter stand und die gleiche Nummer wie unser Bus hatte, ich meinte wir sollten mal den Busfahrer dort fragen ob es der Bus nach Lom ist aber Steven meinte er würde hier gleich kommen. Als der andere Bus los fuhr und hier kein Bus kam war ich mir dann doch sicher das wir hätten fragen sollen . Nun dann warten wir halt weiterhin auf den Abendbuss...
    Den Bus am Abend haben wir dann bekommen, die Fahrt war angenehm auch wenn wir kaum schlafen konnten, um halb 5 morgens kamen wir dann in Lom an und mussten warten bis der Campingplatz aufmacht um unseren Proviant für die Zweite Wanderung dort zu deponieren und einige Ausrüstungsgegenstände welche wir nicht benötigen würden. Es war hier sehr kalt und regnete leicht, als wir in Deutschland los sind hatten wir um die 30° Cund hier gefühlte 5° C.

    Um Halb 6 konnten wir dann unsere Sachen in eine Ausrüstungsgarage stellen und unsere sieben Sachen packen.
    Tag 1
    Lom - Tverrfjellet

    Wir mussten zuerst auf die andere Seite des Flusses, und dort ging es dann direkt Weglos den Steilhang hoch, auf der Karte sah das alles nicht so Steil aus .

    Auf der linken Hangseite müssen wir Weglos hoch, unten sieht es ja recht einfach aus aber Oben scheint es sehr steil zu werden
    Wir gehen unten an der Straße entlang weil es weiter hinten weniger Steil zu sein scheint, als wir einen kleinen Trampelpfad finden gehen wir diesen entlang den Berg hinauf.

    Der Pfad wird immer schwerer zu erkennen bis er dann ganz verschwindet, jetzt gehen wir einfach so wie es am einfachsten ist. je höher wir kommen desto schwieriger wird es einen Weg zwischen den kleinen Steilhängen aus Fels zu finden. Es regnet immer wieder und ist kalt.

    Das letzte Stück müssen wir ein wenig kraxeln, was am nassen Fels gar nicht so einfach ist. Als wir die Steilwand hinter uns haben und es flacher wird machen wir uns erstmal eine Pilzrahmsuppe um warm zu werden und um uns etwas auszuruhen.



    Nach der pause gehen wir weiter, der Wald wird immer lichter und die vegetation ändert sich immer mehr zur typischen kargen Hochlandvegetation, Flechten, Moose und stachelige Kräuter bedecken den Boden. Teilweise gibt es kurze sumpfige Abschnitte.


    Der Wind wird hier oben immer stärker, wir haben die ganze Montur an

    Wir spüren die Müdigkeit da wir die seit der Anreise nicht viel geschlafen haben, der ganze Stress durch das verlorenen Gepäck und den verpassten Bus merkt man dann halt schon irgendwan. teilweise gibt es Pfade die in unsere Richtung gehen welche das laufen und voran kommen wesentlich vereinfachen.


    Die Landschaft wird immer schöner und ab und an hört auch mal kurz der Regen auf, als wir an einem See entlang laufen sehen wir am Ende des see´s eine Hütte. Wir steuern in der Hoffnung auf eine trockene Unterkunft direkt auf die Hütte zu und werden nicht enttäuscht. Die Hütte ist bestens eingerichtet mit Ofen Feuerholz und allem was das Herz nach einem kalten regnerischen Tag begehrt.

    Wir machen es uns dort gemütlich, machen Feuer und kochen. Nachdem essen gehe ich nochmal raus und besteige einen kleinen Gipfel von welchem ich eine super Aussicht genießen kann.


    Wir spielen noch Karten, reden und gehen schließlich ins Bett.
     
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    Dave reagierte auf Mario294 in [NO] Reinheimen&Jotunheimen 2013   
    Hey Leute,
    ich dachte ich schreibe hier mal einen Reisebericht von meiner ersten Wanderung in Norwegen 2013. Wir haben damals beschlossen zu zweit zu gehen, was leider im Endeffekt nicht wirklich funktioniert hat. Mein Kollege wollte angefixt von meinen erzählungen auch unbedingt mal mit, also habe ich ihn was Ausrüstung usw. angeht beraten und von Anfang an dafür gesorgt das er möglichst leicht unterwegs sein wird. Das hat auch ganz gut funktioniert, wir sind 4 Monate vor der Tour 2 mal die Woche 6 km joggen gegangen (naja ich zu der Zeit jeden Tag 6 Km plus täglich 16 Km mit dem Rad und am Wochenende 20-35 Km gewandert). Die Streckenwahl habe komplett ich übernommen, es sollte zwar schön abgelegen sein aber dennoch wollten wir nicht zuviel Essen mit uns herum schleppen. Deshalb kam ich auf die Idee die 3 Wochen die uns zur verfügung standen in 2 Touren aufzuteilen. Die erste Tour ging in den Reinheimen Nationalpark und war fast ausschließlich weglos, die zweite Tour sollte dann nach Jotunheimen gehen, dort aber auf bekannten wegen.
    Wir sind damals mit Air Berlin von Karlsruhe, Baden Baden über Berlin nach Oslo. Es war mein erster Flug weshalb ich durch meine Höhenangst und allgemeine Vorreisenervosität recht aufgeregt war. Meine Eltern haben uns zum Flughafen gebracht, nachdem der Flieger gestartet war ging meine Nervosität etwas zurück. Der Flug an sich lief problemlos ab allerdings warteten wir recht lange auf unser Gepäck und als dann fast alle weg waren und das Band ausging fragten wir uns wo denn unser Gepäck sei . Nachdem wir beim Schalter gefragt haben kam die Aussage dass das bei Air Berlin häufig vorkomme . Nach vielem hin und her mussten wir wohl oder übel am Flughafen warten und hoffen das unser Gepäck mit dem Flugzeug am nächsten Tag kommen würde.
    Nun sind wir mit dem Bus zu einem Hotel nicht weit vom Flughafen gefahren und haben uns gedacht das wir zurück zum Flughafen laufen um uns dort noch etwas zu essen zu kaufen. Wir wussten allerdings nicht das es so viel Zeit in anspruch nehmen würde um den Flughafen zu umrunden nach einigen Stunden später bemerkten wir das wir am Ende der Rollbahnen waren, hier konnte man die Flugzeuge beim starten und landen begutachten. Nun haben wir schon den halben Tag gebraucht um bis hier her zu kommen wie lange würden wir dann für die restliche strecke brauchen . Mittlerweile wurde uns bewusst das es eine sehr blöde idee war um den Flughafen laufen zu wollen allerdings konnten wir jetzt nichts mehr daran ändern und mussten eben wieder zurück zu unserem Hotel kommen da wir ja weder essen noch Zelt oder sonst irgend etwas dabei hatten. Nach einiger Zeit kamen wir an eine kleine baustelle mit Wohncontainern und jeder menge Arbeitern. Es waren Straßenbauer die eine alte Rollbahn sanierten, aber hier ging niemand zum Flughafen oder in die richtung unseres Hotels also gingen wir weiter. Nach einer weile kam ein VW-Bus mit Östereichischem Kennzeichen, dank verzweifeltem Winken hielt er an und wir fragten ihn wo sie denn hin fahren würden. Als sie uns sagten das sie einkaufen gehen würden und dann zurück in ihr Hotel wollten, welches auch unser Hotel war und sie auch noch Platz im Auto für uns hatten waren wir erleichtert und gerettet .
    Wir unterhielten uns und erzählten von unserem Vorhaben den Flughafen zu umlaufen worüber sie nur lachen konnten, was wir auch nachvollziehen konnten da wir etwa 30 Minuten bis zum Hotel gebraucht haben und das mit dem Auto .
    Nachdem wir im Hotel waren hatten wir genug und gingen recht bald ins bett, auf das der nächste Tag besser werden würde .

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    Dave reagierte auf Bluebalu in Hering Setup   
    OT:
    Hm, meine Schlussfolgerung wär ja eher Du bist für lange Touren mit Bambusheringe nicht geeignet
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    Dave reagierte auf elle in Impressionen von Touren   
    Premiere und Test für Wanderneulinge, 3 Mädels 2 Nächte im Pfälzerwald von Trekkingplatz zu Trekkingplatz. Noch nicht Ultraleicht, aber immerhin leicht.
    Hier ein paar Impressionen unserer Wald- und Wiesentour mit schönstem Wetter.
     

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    Dave reagierte auf Trekkerling in Impressionen von Touren   
    Keine echte Trekking-Tour, sondern Hütten- und Hotel-Wandern. Außerdem wurde die Ecke hier schon hin und wieder vorgestellt. Trotzdem, ganz auf die Schnelle ein paar Bilder von einer 3,5 Tage Wanderung von Ribeauvillé nach Thann über die Hochvogesen. Tolle Gegend. Hoher Pfadanteil, tolle Aussichten, leckeres Essen, gut erreichbar. Ich fahre auf jeden Fall mal wieder hin.
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    Dave reagierte auf Freierfall in Impressionen von Touren   
    Ein Paar Impressionen von meinem Bikepacking-Trip:
    Ich hatte mir 2 Tage frei genommen, um mal wieder Wandern zu gehen oder auch eine längere Radtour zu machen, aber wie das so ist, musste der Urlaub deutlich im Voraus genommen werden. Und fiel ausgerechnet auf dieses Wochenende (Hochsommerliche Temperaturen bis Mitte der Woche mit massivem Temperatursturz +  Gewitter gestern+heute). Daher ist der Trip auch nur 2 Tage lang gewesen (geplant waren 3 mit der Option auf 4), ich hatte schlicht keine Lust mehr aufs Regenfahren.
    Ich bin von Aachen aus auf dem Vennbahnweg bis nach St. Vith in Belgien, von dort war zum Rhein fahren und ab da Bahnfahrt nach Hause geplant, abgebrochen wurde auf ca. 2/3 der Strecke in Gerolstein, da es da auch einen Bahnhof gab. Weils so viel geregnet hat, habe ich auch kaum Bilder gemacht, das neue Smartphone ist nicht wasserdicht, und mit klammen Regenhandschuhen+Radhandschuhen die RX100 ausm Wasserdichten beutel auspacken war ich auch zu faul. Daher kommen die wenigen Bilder von Instagram.
    Die ersten 50km sind geschafft. Gerade hats mal nicht geregnet. Auf Bahntrassenradwegen radeln ist einerseits sehr bequem und einfach, keine Steigungen, Straßenbelag traumhaft, andererseits aber auch etwas wenig abwechslungsreich und mit wenig Aussicht, da rechts und links viel bewachsen....
     

    Der Mai ist einer meiner lieblings-Wandermonate, das frische Grün ist toll
     

    Ich muss mir andere Flaschenhalter kaufen, diese limitieren das mitgenommene Wasser zu sehr (daher auch die hässlichen falschen, die waren aber größentechnisch passend und günstig...)

    Das Tarp mehr schlecht als recht aufgebaut, leider der einzige Platz der in Frage kam (von wegen Stealth-Camping...) da halbwegs eben und komplett durchsetzt mit Steinen, sodass ich meine Heringe nur mit viel Mühe reinbekommen habe. MLD Grace duo + Trekkertent Stealth 2 Inner. Habs leider so aufgebaut, dass das Innenzelt zu weit vorne unterm Tarp ist, und im Gewitter nachts einiges an Spray abbekommen, musste ganz weit nach hinten rutschen um nicht nass zu werden. Die MLD Stöcke taugen aber gut!
    Ein Tee zum aufwärmen am nächsten Morgen.
     

    Und das 2. Frühstück in einem Cafe in Prüm.
     
    Insgesamt hatte ich eine gute Fahrt, für solche "geplante Regenfahrten" werde ich mir wohl oder übel GTX-Radschuhe besorgen müssen. Das Kalt-Nass sein hat ziemlich gestört, und die Temperatur nur über die Anstrengung zu Regulieren funktioniert auf längeren Touren mit langen Abfahrten sowie schwankendem Müdigkeitsniveau nicht so gut. 
    Am ersten Tag mit heftigen Regengüssen, nieselregen und WInd kam ich nur mit normalen Radshorts, Wasserdichten Überschuhen (die ich nicht immer trug), T-Shirt und Patagonia Houdini Windjacke aus, am 2. Tag bin ich durchweg auch mit Regenhose und wasserdichter Regenjacke gefahren, sonst wäre ich zu sehr ausgekühlt.
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    Dave reagierte auf ALF in Leichte Rotlichtlampe gesucht   
    Ich empfehle auch die Petzl e+Lite (Amazon-Link mit Spende für arme ALFs), eine der besten Leuchten, die ich kenne: 26g, wasserdicht, -30 bis +60°C, einfacher Batteriewechsel (2 x CR2032 = 5g),  direktes Einschalten von rot oder weiß, Blinklicht rot (1 LED) oder weiß (3 LEDs), Kugelgelenk, lange Leuchtdauer, ausreichende Helligkeit für Camp und einfache Wege. Inzwischen gibt es auch wieder eine Version mit Band statt Leine (Amazon-Link mit Provision an ALF) (27g). Ich habe beide Versionen: Die Version mit der automatisch aufrollenden Leine finde ich besser als Survival- oder Backup-Licht (schnell und klein verpackt) für kurze oder seltene Einsätze oder über einer Mütze. Die Version mit Band ist etwas bequemer zu tragen (schneidet nicht ein) und deshalb besser für lange Nächte in Äquatornähe.
    Foto mit Petzl e+Lite Rotlicht: hier auf der rechten Seite:

    Mit der Petzl e+Lite wird Dir der Rotlicht-Test später nicht leid tun, weil Du ja noch das weiße Licht als Option hast, außer Du kommst beim Rotlicht-Test zu Schaden. Als Rücklicht, Warnblinker, Markierung oder für anspruchslose und energiesparende Orientierung im sicheren Camp (Vorsicht Nadelbaum-Zweige!) kann Rotlicht sinnvoll sein.
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    Dave reagierte auf Gonathras in Leichte Rotlichtlampe gesucht   
    Ich erinnere mich nur noch dunkel (höhö) an den langen ODS Thread von vor ein paar Jahren aber war nicht genau das Wegweiser/Karte lesen ein Problem des Rotlichts weil man da bestimmte Sachen nicht, bzw. nur schlecht sehen kann?
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    Dave reagierte auf Jan in MLD Monk Tarp + HMG Echo 1 Insert   
    Hallo allerseits,
    ich wollte euch nur mal kurz mein neues Schlafsetup vorstellen. Das Tarp und das Insert habe ich beides hier im Forum gekauft. Anbei danke an alle mit denen ich im Forum schon gehandelt habe! Ich habe schon recht viel hier gekauft und hatte noch nie Probleme mit Versand oder Bezahlung. Super, weiter so!!
    Also zum Setup. Ich wohne in einer recht zeckenverseuchten Gegend, beim Schwarzwald. Meine nahen Destinationen wie z.B. die Vogesen und die Schweiz (Tessin) sind auch bevölkert mit diesen kleinen Viechern und somit schlafe ich im Sommer gerne in einem geschlossenen Shelter. (Oberhalb von 1200hm habe ich dann aber Ruhe von den Zecken.) Zecken mögen mich und Borreliose hatte ich auch schon mal. Somit war ich erfreut das HMG Echo 1 Insert kaufen zu können.


    HMG Insert: 312g inkl. Schnüren
    Insgesamt bietet das Innenzelt eine Fläche von 1,67 m2 bei folgenden Maßen:
    208 x 81,28 x 50,8 cm (Länge x Breite am Eingang x Breite am Fußende) Mountain Laurel Design Monk Cuben Tarp: Größe: 1.3m X 2.7m, 200g inkl. Schnüren
    Einen guten Praxistest zum Insert gibt es hier zu lesen: http://www.walking-away.de/hyperlite-mountain-gear-echo-i-shelter-system-praxistest/
    Zum Monk Tarp gibt es einige Berichte aber eigentlich keinen zum Cuben Tarp. Das Cuben Tarp ist schmaler als das Silnylon Tarp und somit greifen die meisten User zum Silnylon. Anscheinend ist das Cuben Monk Tarp knappe 30cm schmaler als das Silnylon und das ist dann schon ein Unterschied. Zumindest bei Regen . Das Cuben Monk ist nur 1,3m breit und somit bin ich mal gespannt wie ich damit die erste Nacht in meinem Insert schlafen werde. Zum Glück hat das Insert recht weit hochgezogene Cuben Wände welche gegen Wasser und Wind schützen. Das sieht man auf dem unteren Foto ganz gut.

    Das Fußende ist komplett geschlossen mit Cuben. Daurch ist der Bereich vor Regen und Wind geschützt.

    Die "Tür" im vorderern Bereich ist komplett zu öffnen mit einem umlaufenden Reißverschluss.

    Das Tarp ist recht schmal geschnitten, halt eine Cuben Bahn breit. Ich habe es jetzt mal nur auf die schnelle aufgebaut und seitlich keine Schnüre angebracht. Man hat also noch einige Möglichkeiten bei Regen oder Sturm das ganze Setup zu sichern.

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    Dave reagierte auf hotbird in Leichte Aluflasche   
    Eigentlich gibt es den Coctail von Bellini di Canella schon seit 2011 auch in einer 250 ml-Aluminiumflasche. Ich kannte ihn aber in dieser Form bisher nicht, weil er so wohl auch selten in den Handel kommt. Hier im Forum fand ich nichts dazu. Deshalb mal diese Vorstellung.
    Wie es so ist, wenn sich der Ultraleicht-Gedanke erst mal im Hirn eingenistet hat, scannt man beim Einkaufen irgendwann automatisch den Laden nach brauchbaren Leichtverpackungen, ohne wirklich am Inhalt oder Produkt an sich interessiert zu sein. So traf sich dann der Zufall bei meinen Weihnachtseinkäufen in der Metro. Tolles Fläschchen, dachte ich. Also schnell mal den Dreierpack Bellini in den Einkaufskorb gelegt. Inzwischen ist das Projekt beendet und ich wollte es hier mal vorstellen. Natürlich kann aus den Flaschen auch ein Aklohol-Kocher gebastelt werden. Dazu gibt es im Netz ja einige Anleitungen. Doch ich fand die Flasche interessanter. Das ist das Ergebnis.

    Meine Waage zeigt 20 Gramm an. Nicht schlecht, für einen recht soliden Transportbehälter, den ich noch dazu mit einem nahezu gewichtslosen Schutzüberzug versehen habe, um Beschädigungen zu vermeiden. Eine Flugmango brachte das Zubehör. Die Waage zeigt 0 Gramm an. Also wohl jenseits der Anzeigefähigkeit und unter einem Gramm.
    Hier noch mal die Einzelteile.

    Überrascht hat mich der Verschluss mit sehr ausgeprägtem Gewinde, das bei sachgemäßer Benutzung einige Zeit des Gebrauchs überleben sollte. Auch die Dichtung erscheint mir sehr solide.

    Innen scheint die Flasche eine hauchdünne Kunststoffbeschichtung zu haben. Sollte also allen trinkbaren Flüssigkeiten, auch mit Aklohol, standhalten. Lebensmittelverträglich muss sie ja sein. Alkoholbeständig bei dem Inhalt sowieso. Sollte also bestens als Transportbehälter für Brennspiritus einsetzbar sein. Die 250 ml reichen dann für einige Tage bis vielleicht eine Woche, je nachdem wie viel man kocht.
    Und hier noch mal das Ausgangsprodukt.

    Der Inhalt ist durchaus genießbar. Es gibt also einen Grund mehr, sich mal einen Cocktail und eine Flugmango zu gönnen.
     
     
     
     
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    Dave hat eine Reaktion von basti78 erhalten in Netztasche für Sea to Summit ultrasil dry daypack   
    Naja, ultraleicht ist das jetzt nicht mehr!
     
    Spaß beiseite, sieht super aus. Auch toll, dass es abnehmbar ist. Sehr clevere Erweiterung!
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    Dave reagierte auf basti78 in Netztasche für Sea to Summit ultrasil dry daypack   
    Ich hab mir vor kurzen den Sea to Summit ultrasil dry Daypack gekauft. Ein toller kleiner Rucksack mit seinen knapp 100g. Das einzige was mir fehlte war eine Fronttasche um Sachen zu verstauen auf die man mal schnell zugreifen möchte.
    Also habe ich mich an die Nähmaschine gesetzt und schnell eine sus Netz genäht die an den originalen Schlaufen für die Schnürung befestigt wird.
    Ging einfach und flott. Erstmal Schablone anfertigen, das Papier ist gefaltet und auf der aus gemessenen Mitte zwischen den Schlaufen fixiert:

    passt! :

    Dann nur noch Netz ausschneiden, auf links zusammen nähen, oben einen Tunnel für ein Gummiband nähen und das ganze mit dünner Schnur an den Schlaufen des Rucksacks befestigen. ( da habe ich mal wieder vergessen Bilder zu machen, wenn ich an der Maschine Sitze gibt es kein halten mehr )

    So sieht der Rucksack befüllt aus:

    Gewicht des Rucksack liegt jetzt bei 115,9g, also ca 16g mehr als vorher ...
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    Dave reagierte auf AlphaRay in Nimmt niemand von Euch Badelatschen mit?   
    OT: Was sind "Hostels"? Und "Campingplätze"..? Öhm... 
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    Dave reagierte auf Falke in Meine 1. Grundausstattung - bitte um Optimierung   
    OT:



    Leider ist das meistens gar nicht der Fall. Sehe ich auf einer Website ein Zelt für bspw. 100€, so stellt das lediglich eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots dar. Klicke ich nun auf bestellen, bin ich es, der dem Verkäufer ein Angebot macht, das dieser dann annehmen muss, damit ein Kaufvertrag zu Stande kommt.

    Amazon z.B. verschickt nachdem ich das Zelt bestellt habe dann eine Bestellbestätigung in der es heißt:
    "Bitte beachten Sie: Diese E-Mail dient lediglich der Bestätigung des Einganges Ihrer Bestellung und stellt noch keine Annahme Ihres Angebotes auf Abschluss eines Kaufvertrages dar. Ihr Kaufvertrag für einen Artikel kommt zu Stande, wenn wir Ihre Bestellung annehmen, indem wir Ihnen eine E-Mail mit der Benachrichtigung zusenden, dass der Artikel an Sie abgeschickt wurde."
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    Dave reagierte auf Joe_McEntire in 24h Wanderung   
    Ich bin eigentlich ein Wanderneuling (auch etwas übergewichtig) und wollte an Ostern dieses Jahres mal ausprobieren, wie viel Kilometer ich am Stück zu laufen in der Lage bin. Ich hatte den ganzen Tag Zeit und habe mich dann für den Schwarzwald-Nordrandweg von Mühlacker nach Karlsruhe (ca. 55 Kilometer) entschieden. Leider habe ich nur die erste Etappe von Mühlacker nach Pforzheim geschafft (in Summe 26 km, in ca. 5:30 h). Danach war ich einfach platt, Knie und Hüfte taten echt weh. Ich schiebe es auf meine nicht vorhandene Form, aber es war mal eine schöne Erfahrung für mich, so lange am Stück unterwegs gewesen zu sein (inklusive Hungerloch).
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    Dave reagierte auf hotbird in Sammlung: Low Budget UL Ausrüstung   
    @schwyzi hier wird doch niemand gesteinigt, Steine sind doch viel zu schwer für dieses Forum, hier wirst Du bestenfalls mit Karbonheringen an ein Balsaholz-Kreuz genagelt.
    Sorry, der musste mal raus. Ein Versuch um die angespannte Diskussion hier mal wieder aufzulockern. Ich finde den Faden nämlich durchaus interessant und mir ist es egal, ob das Geraffel gekauft oder selbst gebastelt ist. In erster Linie leichte und noch dazu preiswerte Lösungen finde ich immer sehr spannend.
    Interessanter Rucksack, übrigens.
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    Dave reagierte auf schwyzi in Sammlung: Low Budget UL Ausrüstung   
    Es fällt mir immer schwerer, hier noch einen ganzen Faden durchzulesen.
    Beim Aufrufen hab ich gedacht:Low Budget UL Ausrüstung - kannst ja mal deinen neuen 22L Rucki vorstellen, so für Einsteiger. Aber schon ab der 2. Seite verkommt der Faden wie gefühlt fast jeder hier zu einer Grundsatzdiskussion mit Vorwürfen, Weisheit-gepachte-Haben usw.usf.
    Da dachte ich. Vergiss es, der Rucki hat 22l und wiegt 186 (mit Brustgurt jetzt 188) Gramm, da wirst du eh nur gesteinigt. Da ist es ja risikoärmer, Jehova zu sagen!
    Falls es aber einen Einsteiger doch interessieren sollte, hier mal'n Link (der bestimmt wieder abgeht von wegen China-Einkauf etc.pp.)https://www.aliexpress.com/item/Naturehike-22L-Large-Capacity-Backpack-Bag-Folding-Backpack-Foldable-Bag-Foldable-Design-Backpack-free-shipping/32777524055.html?spm=2114.13010608.0.0.Ix7J5P
    Und falls wieder Erwarten tatsächlich jemand Interesse verspürt, hier mal einer zu einer Produktvorstellung von mir:
    http://bushcraft-germany.com/index.php?thread/2105-ul-tagesrucksack-low-budget/
    So, und jetzt gehe ich erleichtert raus hier
    LG schwyzi
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    Dave reagierte auf Mittagsfrost in Sammlung: Low Budget UL Ausrüstung   
    Benjahmin, es scheint, Du verwechselst UL-Trekking mit einem Survivalexperiment. Vielleicht liest Du Dir doch nochmal durch, was UL bedeutet? Falls nicht: Viel Spaß beim Luftgitarrespielen!
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    Dave reagierte auf HAL23562 in MYOG-Rollpacksack ähnlich Exped   
    Aufgrund einiger Nachfragen hab ich für die Selbstnäher hier mal eine kleine Anleitung für die Anfertigung eines solchen Packsacks gefertigt. Ich bin mit den Dingern sehr zufrieden. Viel Spaß damit.
    HAL

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    Dave reagierte auf wilbo in Kocher Windschutz Idee   
    ich halte das auch für zu umständlich, dann koche ich doch lieber gleich im zelt.
    OT:
    so was ähnliches habe ich um unseren zeltofen zum schutz unserer kinder gebaut. extrem uh, aber bei dem zelt ist es eh egal.

    in dem zuge durfte ich feststellen, dass die silberne seite verblüffend viel wärme reflektiert.
     
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    Dave reagierte auf AlphaRay in Kocher Windschutz Idee   
    Der Windschtz aus Titanfolie wiegt soweit ich mich erinnere 18 Gramm - und bei mir noch Tick zu groß und kürzbar.
    Zudem hat ein eng anliegender Windschutz noch den weiteren Vorteil der Temperatursteigerung, da er die Wärme am Topf vorbei führt bzw. umleitet und nicht einfach nur Wind fern hält. Das geht nur aus nicht brennbaren Materialien
    Zudem warst du wohl nicht of Unterwegs bisher, sonst wüsstest du, wie schwer es ist ne Stelle zu finden die nicht gleich abfackelt (also möglichst fest und steinig) uuund wo man auch noch mehrere Stäbe/Heringe in die Erde problemlos (!) stecken kann    
  25. Gefällt mir!
    Dave reagierte auf hinkelstein in Erster Eindruck: Naturehike Ultralight 1-2 Personen / chinesische BigAgnes Kopie   
    Ich habe mir vor knapp 2 Wochen nach Empfehlung von Questor dieses Zelt bei Ali bestellt:
     
    http://de.aliexpress.com/item/New-Fashion-2-Person-Tent-20D-Silicone-Fabric-Tent-Double-layer-Camping-Tent-Lightweight/32345960547.html
     
    für 90 USD mit Versand (inzwischen kostet es 95). Der Versand ging wirklich sehr schnell.
     
    Zeit für einen ersten Eindruck:
     
    Ich kenne das BigAgnes nicht zu 100% aber es sieht sehr nach einer 1:1 Kopie aus. Es ist ein kleines 1-2 Personenzelt. Da ich es nur kurz im Garten aufgebaut habe, kann ich noch nicht so viel dazu sagen.
     
    Erstmal das wichtigste:
     
    Zeltunterlage: 222g
     
    Gestänge: 333g
     
    Heringe: 12g pro Stück / 12 Stück mitgeliefert
     
    Außenzelt: 472g
     
    Inenzelt: 446g
     
    Extraschnüre: 22g
     
    großer Packsack: 25g
     
    Der Boden wirkt recht stabil, sodass die Zeltunterlage zum Wandern wohl nicht erforderlich ist. Es sind einige Packsäcke dabei, der große müsste ausreichen. 8 Heringe sind erforderlich, um das Zelt aufzubauen. Ohne Heringe kommt man also auf das angegebene Gewicht von 1250g, c.a. 200g schwerer als das BigAgnes? Mit Heringen und Packsack hat man also ein Gewicht von 1370g für ein zwei-Personen-Zelt.
     
    Aufbau: Geht sehr leicht. Es ist möglich, erst die Zeltunterlage und das Gestänge aufzubauen und danach das Außenzelt und dann kann man das Innenzelt reinhängen. Auch kann man das Innenzelt alleine aufbauen, wenn das Wetter schön ist und man sich nur vor Mücken schützen möchte. Allerdings dauert der Aufbau deutlich länger als bei einem einwändigem Zelt, wie einem Tarptent. Ohne Heringe steht das Zelt zwar auch, aber das sieht dann echt etwas schief aus.
     
    Verarbeitung: Wirkt auf mich sehr solide. Schöner Stoff. 2 kleinere Nähfehler am Innenzelt, da hängen ein paar Fäden raus. Sieht aber nicht so aus, als würde das Zelt dadurch auseinander fallen. Sieht schon ein bisschen wie ein "Premium" Zelt aus, wirkt nicht so bilig wie ein Aldi-Zelt. Saubere Tankas, schöne Heringe, alles recht leicht.
     
    Platz: Das Zelt hat eine Breite von 130 cm. Das ist nicht besonders viel für 2 Personen, für eine Person allerdings massig Platz. Das Innenzelt ist zum Teil aus Mesh, zum Teil aus sehr leichtem Gewebe. Ich weiß nicht, ob es dadurch Probleme mit der Kondensation gibt, das kann ich erst sagen, wenn ich das genauer ausprobiert habe Lang genug ist es auf jeden Fall. Zu zweit bleibt jedoch definitiv kein Platz mehr für Ausrüstung.
     
    Anwendung: knapp 1,4 kg für eine Behausung ist natürlich nicht UL. Wenn man zu zweit unterwegs ist und man nicht so sehr auf das Gewicht achtet, lohnt es sich wahrscheinlich, das c.a. 400g schwerere 3 Personenzelt zu nehmen. Wenn man alleine unterwegs ist und viel auf Zeltplätzen übernachtet, bietet es sich an, da es doch etwas mehr Privatssphäre bietet. Oder zu zweit auf einer Wanderung, wenn der Partner nicht auf ein Doppelwändiges Zelt verzichten möchte. Auch für Fahrradtouren müsste es optimal sein.
     
    Interessant wäre hier natürlich insbesondere, wie haltbar das Teil ist. Das Gestänge fügt sich super zusammen bei der ersten Nutzung, mehr kann ich dazu bislang nicht sagen.
     
    Fazit: Für ein leichtes Doppelwändiges Zelt ist es vom Preis / Gewichtsverhältnis ziemlich unschlagbar. Der erste Eindruck ist recht ordentlich, insbesondere was Verarbeitung und Qualität der Materialien betrifft.
     
    Hier ein paar Photos:
     

     

     

     

     

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