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Ultraleicht Trekking

immermüde

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  1. Gefällt mir!
    immermüde reagierte auf Barbarix in Reisebericht Annapurna-Runde Nov. 2017   
    Hallo zusammen,
    hier mein Reisebericht zu der Annapurna-Runde, die ich zusammen mit Felix im Nov. 2017 gewandert bin. Nicht speziell UL, aber durch die Infrastruktur mit einem sehr geringen Base Weight machbar. Wir hatten trotzdem Zelt und Kocher dabei, beides haben wir allerdings nicht benutzt. Die Unterkünfte und das Essen dort sind top!
    Vielen Dank für die Fotos an Felix (dank seiner Spiegelreflex deutlich bessere Fotos als mit meiner Knipse).
    Viel Spaß beim Lesen!
    Erik
     
    Reisebericht Nepal
    Hamburg, Regenschauer                                                                                                                           Sa 29.10.17
    Heute morgen bin ich um 6:00 aufgestanden. Noch schnell zur Probe gepackt und mich in letzter Minute für den kleineren Rucksack entschieden. Kleiner, leichter und bequemer als ein halbvoller großer Rucksack. Allerdings musste ich noch schnell einen Brustgurt improvisieren. Dann alles in Luftpolsterfolie und in eine Ikea Tasche verpackt. Diesmal habe ich keinen Karton als Versandverpackung gewählt.
    Danach steht nur noch relaxen auf dem Plan und um 17:45 geht´s zum Bus. Vor lauter Aufregung steige ich in die falsche S-Bahn, bemerke aber nach 1 Station noch rechtzeitig den Fehler. Schlussendlich komme ich zeitgleich mit Felix am Flughafen an. Der Flug nach Dubai ist ganz OK und ich habe immerhin 2h geschlafen. Den Rest der Zeit verbringe ich mit dem neuen (leider schlechten) Alien-Film.
     
    Dubai / Kathmandu                                                                                                                                      So 30.10.17
    In Dubai gibt es erst einmal ein ordentliches Frühstück und wir legen uns 3h aufs Ohr. Gut dass ich meine Neo Air S im Handgepäck mitgenommen habe. Das werde ich zukünftig immer so machen!
    Wir fliegen mit der Billig-Airline flyDubay weiter nach Kathmandu . In Kathmandu  hat die Abholung am Flughafen durch das Hotel leider nicht geklappt, aber ein Taxi ist einfach zu bekommen. Leider brauchen wir für die kurze Strecke wegen kompletten Verkehrschaos fast 1h. Ob das Verkehrschaos normal ist oder an dem starken Regen liegt, erschließt sich uns nicht. Am Abend versuchen wir verzweifelt Geld an Automaten zu bekommen. Irgendwann nach dem 10. Automaten klappt es bei Felix mit seiner Visa-Karte und er kann zumindest 300€ ziehen. Bei mir klappt es leider nicht und ich habe schlechte Laune. Im Hotel überlegen wir wie wir zum Trailhead kommen und beschließen einen Wagen mit Fahrer zu nehmen. Das ist zwar teuer (160€ geteilt durch 2) aber wir sparen so einen kompletten Tag. Zum Abendessen bekommen wir gerade noch eine Portion Momo bevor die Küche schließt. Momo sind gefüllte Teigtaschen (ein wenig wie Ravioli nur anders geformt). Dann geht´s früh in Bett.


     
    Kathmandu  / Besisahar, sonnig warm, später ein wenig bewölkt                                             Mo 30.10.17
    Wir sind früh aufgestanden und Felix konnte dem Automaten noch einmal 300€ entlocken. Ich habe mein Bargeld (670€) getauscht und mir geschworen, dass ich niemals ohne Bargeld auf Reisen gehe! 670€ müssten knapp reichen. Im Hotel gibt es ein tolles Frühstück mit Omlett. Der Fahrer wartet pünktlich um 9:30 und dann geht´s los das Permit zu besorgen. Das Permit ist kein Problem und am Geldautomaten vor dem Gebäude kann ich mit meiner EC Karte immerhin noch 80€ ziehen. Das hebt die Laune!
    Um 11:00 geht es dann los und wir kommen nach fast 7h Fahrt und einer netten Mittagspause in Besisahar an. Die Landschaft ist toll und es gibt einen ersten Blick auf die Berge. Der Fahrer war sehr nett und hat mir am Schluss noch seine Karte des Annapurnagebiets geschenkt. Das ordentliche Trinkgeld hat er sich wirklich verdient!
    Das Zimmer in Besisahar ist sehr einfach aber wir können duschen und bekommen auch ein leckeres Abendessen (Parata –Fladenbrot und Dahl). Gespart wird bei dem Zimmer nur an überflüssigem: Statt einem Lichtschalter muss man 2 Drähte in die Steckdose stecken, funktioniert auch nur zeitweise, manchmal rutscht ein Draht heraus und dann ist es plötzlich dunkel
    Nachdem auch die letzten Einkäufe erledigt sind wird noch ein wenig gelesen und geschrieben und dann geht´s wieder früh in Bett. Der Wecker wird um 6:00 klingeln.


     
    Besisahar – Khanigaou, sonnig bis leicht bewölkt, 1 kurzer Schauer                                         Di 31.10.17
    Wir brauchen 1/2h um unsere Sachen zu packen. Als Frühstück gibt´s eine Banane und dann geht es los! Der Trail ist wunderschön und führt durch Reisterrassen und urwaldartige Gebiete. Der Fluss dem wir dann folgen sieht toll aus – grandios!
    Frühstück (Omelett mit Kartoffeln und Ciapati) gab es in Bulbhule nach 2 h Wandern. Mittagessen (Omelett mit Appel Pie) gab es dann in Bahmdanda. Wir sind dann noch weiter nach Kangiori wo wir und an einem Wasserfall gewaschen haben und in einer sehr einfachen Unterkunft übernachtet haben. Die Unterkunft war aus Brettern gezimmert und von einer 7cm großen Spinne geschmückt. Insgesamt haben wir heute 1,5 Etappen geschafft. Zur Feier des Tages und weil wir ungern unnötig schleppen, gibt’s den kleinen Cognac aus dem Flugzeug.



     
     
  2. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Kay erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    3. Tag
     
    Als ich um 6 Uhr wach werde geht gerade die Sonne auf, ich bleibe noch ein wenig liegen
    und schaue so vor mich hin in die Landschaft.
    Blauer Himmel, Sonnenschein, super Tag.
    Nach einem kleinen Frühstück packe ich und um 7 Uhr laufe ich los.
    Man hört schon den Lärm der Autos und ich weiss, es ist nicht mehr weit bis Landstuhl.
    Es liegt noch etwas Nebel über der Landschaft.
    An einem Aussichtspunkt mache ich ein Foto vom imperialen Flughafen auf der anderen Seite des Tales auf einem Plateau.

    weiter geht’s durch einen Wald voller Esskastanienbäumen, der Weg macht einen Schlenker und
    stehe vor der Burg Nanstein.


    ich laufe einmal rund und gehe über einen schönen Weg mit geschnitzten Gestalten bergab,
    bis ich mitten in dem Städtchen laufe.

    Eine kurze Runde durch Landstuhl zum Bahnhof, denn da gibt es eine Einkaufscenter, und ich
    bräuchte unbedingt noch Wasser.

    Der Einstieg befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Ab hier wird die Beschilderung des
    Jakobsweges etwas besser. Ich folge dieser und dem schwarzen Punkt auf weissem Grund
    und komme in den Naturwald Fleischackerloch.



    Im Anschluß geht es über eine Brücke über die A 62 und weiter über das Gelände der Reha
    Westpfalz. Kurz darauf steht man vor diesem Schild:

    da sollte man nicht reinlaufen. Der richtige Weg geht zuvor links über die freie Fläche bis zu einer
    Strasse und dann gegenüber weiter zu einem Bauernhof. Seine Hühner sind recht zutraulich, vielleicht wollten die mitkommen.

    kurze Zeit später stehe ich vor den Mammutbäumen. Sie wurden 1861 vom Oberförster Schütz
    gepflanzt, sind also mit einem Alter vom rund 160 Jahren für diese Baumart bestensfalls Teenager.


    Nach einer Rast geht’s weiter Richtung Bruchmühlbach-Miesau. Die Wege sind nicht so doll,
    überwiegend geschotterte Wirtschaftswege.
    Ich komme nochmals an einer Schutzhütte vorbei, die Zweite und Letzte auf meinem Weg.

    Kurz vor Bruchmühlbach-Miesbach findet man noch eine letzte Wasserstelle, den Hubertusbrunnen.
    Ein letztes Mal Wasser auffüllen, und das kurze Stück Weg hinab zur Fritz-Claus-Hütte (mit Gastronomie ) laufen. Jetzt ein kühles Hefeweizen wäre bei der Hitze das Beste.

    Leider ist die Hütte heute geschlossen, wie schade.
    Als kleine Entschädigung geht es aber in eine sehr schöne kleine Schlucht und es geht weiter auf
    dem sagenhaften Waldpfad, und ich laufe kurzerhand fast den gesamten Rundweg, weil er so schön ist. Dann geht’s weiter nach Vogelbach.


    An dieser Stelle war es der Plan den Jakobsweg zu verlassen und über eine Brücke über die A 6
    Richtung Waldmoor zu laufen. Hab ich nicht gemacht, Strasse entlang, Brücke über A6, nochmal
    ein gutes Stück Strasse, nee, keine Lust.
    Stattdessen bin ich weiter den Jakobsweg nach Homburg gelaufen, dann hab ich den
    Weg verloren so in Gedanken, ok, einfach weiter Richtung Homburg.
    Weg wieder gefunden,

    dann war er wieder weg der Weg, egal. Ich laufe mal einfach weiter, mal sehen, wo man so rauskommt. Man kommt in einer Wohnstrasse an Ortsaland raus, klar, es ist immer noch schwül,
    ich laufe zum Bahnhof und weg bin ich.
     
     
    Fazit:
     
    Es war schön, die drei Tage haben Spass gemacht. Insgesamt hab ich rund 110 Kilometer gelaufen.
    Interessant war, wie zeitfressend das Fotografieren und Notizenmachen doch ist. Das permanente
    Unterbrechen des Laufschrittes und wieder anlaufen nervt.
    Das nächste mal wahrscheinlich wieder ohne Knipse.
    Brunnen zum Wasser auffüllen gab es bei Kilometer 5/6/9/10/14/23/52/56/75
    Beschilderung des Jakobsweges war eher bescheiden, aber dafür ist die Ausschilderung der
    mitlaufenden Wanderwege – Blau/Rot bis Elmstein, Gelbes Kreuz bis Johanniskreuz,
    Rotes Kreuz bis vor Landstuhl, kurz Gelb/Blau, dann Schwarzer Punkt auf Weiß bis
    Homburg – hervorragend. Alleine mit diesen Infos kann man den Weg locker laufen.
     
    Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.
    Mir macht's nix aus.
    Überwiegend ist es aber ein schöner, besinnlicher Abschnitt des Jakobsweges durch eine super
    Kultur/Landschaft.
     
    Mitgenommen hatte ich:
    GG-Murmur, darin: SMD Lunar Solo LE, TAR Neoair x-lite, Cumulus Magic Zip, STS Aeros Pillow Ul reg, Euroschirm Light trek ultra, Windjacke Decathlon 90g, Küche 100g, Falke TK2,
    Pulli, 2x0,5l + 1x 1,5l PET-Flaschen, Futter 2kg.
     
    Am Körper: Hose Schoeffel ACF, Schuhe Adidas Durano 7, Socken Falke TK2, Unterhose,
    Shirt, Mütze, Kamera, Papier+Stift, Stöcke Black Diamond, Tüte mit Kohle usw., Brille,
    Karte, Uhr, Petzl e+lite,
     
     
     
  3. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  4. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Pip erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
  5. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    3. Tag
     
    Als ich um 6 Uhr wach werde geht gerade die Sonne auf, ich bleibe noch ein wenig liegen
    und schaue so vor mich hin in die Landschaft.
    Blauer Himmel, Sonnenschein, super Tag.
    Nach einem kleinen Frühstück packe ich und um 7 Uhr laufe ich los.
    Man hört schon den Lärm der Autos und ich weiss, es ist nicht mehr weit bis Landstuhl.
    Es liegt noch etwas Nebel über der Landschaft.
    An einem Aussichtspunkt mache ich ein Foto vom imperialen Flughafen auf der anderen Seite des Tales auf einem Plateau.

    weiter geht’s durch einen Wald voller Esskastanienbäumen, der Weg macht einen Schlenker und
    stehe vor der Burg Nanstein.


    ich laufe einmal rund und gehe über einen schönen Weg mit geschnitzten Gestalten bergab,
    bis ich mitten in dem Städtchen laufe.

    Eine kurze Runde durch Landstuhl zum Bahnhof, denn da gibt es eine Einkaufscenter, und ich
    bräuchte unbedingt noch Wasser.

    Der Einstieg befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Ab hier wird die Beschilderung des
    Jakobsweges etwas besser. Ich folge dieser und dem schwarzen Punkt auf weissem Grund
    und komme in den Naturwald Fleischackerloch.



    Im Anschluß geht es über eine Brücke über die A 62 und weiter über das Gelände der Reha
    Westpfalz. Kurz darauf steht man vor diesem Schild:

    da sollte man nicht reinlaufen. Der richtige Weg geht zuvor links über die freie Fläche bis zu einer
    Strasse und dann gegenüber weiter zu einem Bauernhof. Seine Hühner sind recht zutraulich, vielleicht wollten die mitkommen.

    kurze Zeit später stehe ich vor den Mammutbäumen. Sie wurden 1861 vom Oberförster Schütz
    gepflanzt, sind also mit einem Alter vom rund 160 Jahren für diese Baumart bestensfalls Teenager.


    Nach einer Rast geht’s weiter Richtung Bruchmühlbach-Miesau. Die Wege sind nicht so doll,
    überwiegend geschotterte Wirtschaftswege.
    Ich komme nochmals an einer Schutzhütte vorbei, die Zweite und Letzte auf meinem Weg.

    Kurz vor Bruchmühlbach-Miesbach findet man noch eine letzte Wasserstelle, den Hubertusbrunnen.
    Ein letztes Mal Wasser auffüllen, und das kurze Stück Weg hinab zur Fritz-Claus-Hütte (mit Gastronomie ) laufen. Jetzt ein kühles Hefeweizen wäre bei der Hitze das Beste.

    Leider ist die Hütte heute geschlossen, wie schade.
    Als kleine Entschädigung geht es aber in eine sehr schöne kleine Schlucht und es geht weiter auf
    dem sagenhaften Waldpfad, und ich laufe kurzerhand fast den gesamten Rundweg, weil er so schön ist. Dann geht’s weiter nach Vogelbach.


    An dieser Stelle war es der Plan den Jakobsweg zu verlassen und über eine Brücke über die A 6
    Richtung Waldmoor zu laufen. Hab ich nicht gemacht, Strasse entlang, Brücke über A6, nochmal
    ein gutes Stück Strasse, nee, keine Lust.
    Stattdessen bin ich weiter den Jakobsweg nach Homburg gelaufen, dann hab ich den
    Weg verloren so in Gedanken, ok, einfach weiter Richtung Homburg.
    Weg wieder gefunden,

    dann war er wieder weg der Weg, egal. Ich laufe mal einfach weiter, mal sehen, wo man so rauskommt. Man kommt in einer Wohnstrasse an Ortsaland raus, klar, es ist immer noch schwül,
    ich laufe zum Bahnhof und weg bin ich.
     
     
    Fazit:
     
    Es war schön, die drei Tage haben Spass gemacht. Insgesamt hab ich rund 110 Kilometer gelaufen.
    Interessant war, wie zeitfressend das Fotografieren und Notizenmachen doch ist. Das permanente
    Unterbrechen des Laufschrittes und wieder anlaufen nervt.
    Das nächste mal wahrscheinlich wieder ohne Knipse.
    Brunnen zum Wasser auffüllen gab es bei Kilometer 5/6/9/10/14/23/52/56/75
    Beschilderung des Jakobsweges war eher bescheiden, aber dafür ist die Ausschilderung der
    mitlaufenden Wanderwege – Blau/Rot bis Elmstein, Gelbes Kreuz bis Johanniskreuz,
    Rotes Kreuz bis vor Landstuhl, kurz Gelb/Blau, dann Schwarzer Punkt auf Weiß bis
    Homburg – hervorragend. Alleine mit diesen Infos kann man den Weg locker laufen.
     
    Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.
    Mir macht's nix aus.
    Überwiegend ist es aber ein schöner, besinnlicher Abschnitt des Jakobsweges durch eine super
    Kultur/Landschaft.
     
    Mitgenommen hatte ich:
    GG-Murmur, darin: SMD Lunar Solo LE, TAR Neoair x-lite, Cumulus Magic Zip, STS Aeros Pillow Ul reg, Euroschirm Light trek ultra, Windjacke Decathlon 90g, Küche 100g, Falke TK2,
    Pulli, 2x0,5l + 1x 1,5l PET-Flaschen, Futter 2kg.
     
    Am Körper: Hose Schoeffel ACF, Schuhe Adidas Durano 7, Socken Falke TK2, Unterhose,
    Shirt, Mütze, Kamera, Papier+Stift, Stöcke Black Diamond, Tüte mit Kohle usw., Brille,
    Karte, Uhr, Petzl e+lite,
     
     
     
  6. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
  7. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    3. Tag
     
    Als ich um 6 Uhr wach werde geht gerade die Sonne auf, ich bleibe noch ein wenig liegen
    und schaue so vor mich hin in die Landschaft.
    Blauer Himmel, Sonnenschein, super Tag.
    Nach einem kleinen Frühstück packe ich und um 7 Uhr laufe ich los.
    Man hört schon den Lärm der Autos und ich weiss, es ist nicht mehr weit bis Landstuhl.
    Es liegt noch etwas Nebel über der Landschaft.
    An einem Aussichtspunkt mache ich ein Foto vom imperialen Flughafen auf der anderen Seite des Tales auf einem Plateau.

    weiter geht’s durch einen Wald voller Esskastanienbäumen, der Weg macht einen Schlenker und
    stehe vor der Burg Nanstein.


    ich laufe einmal rund und gehe über einen schönen Weg mit geschnitzten Gestalten bergab,
    bis ich mitten in dem Städtchen laufe.

    Eine kurze Runde durch Landstuhl zum Bahnhof, denn da gibt es eine Einkaufscenter, und ich
    bräuchte unbedingt noch Wasser.

    Der Einstieg befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Ab hier wird die Beschilderung des
    Jakobsweges etwas besser. Ich folge dieser und dem schwarzen Punkt auf weissem Grund
    und komme in den Naturwald Fleischackerloch.



    Im Anschluß geht es über eine Brücke über die A 62 und weiter über das Gelände der Reha
    Westpfalz. Kurz darauf steht man vor diesem Schild:

    da sollte man nicht reinlaufen. Der richtige Weg geht zuvor links über die freie Fläche bis zu einer
    Strasse und dann gegenüber weiter zu einem Bauernhof. Seine Hühner sind recht zutraulich, vielleicht wollten die mitkommen.

    kurze Zeit später stehe ich vor den Mammutbäumen. Sie wurden 1861 vom Oberförster Schütz
    gepflanzt, sind also mit einem Alter vom rund 160 Jahren für diese Baumart bestensfalls Teenager.


    Nach einer Rast geht’s weiter Richtung Bruchmühlbach-Miesau. Die Wege sind nicht so doll,
    überwiegend geschotterte Wirtschaftswege.
    Ich komme nochmals an einer Schutzhütte vorbei, die Zweite und Letzte auf meinem Weg.

    Kurz vor Bruchmühlbach-Miesbach findet man noch eine letzte Wasserstelle, den Hubertusbrunnen.
    Ein letztes Mal Wasser auffüllen, und das kurze Stück Weg hinab zur Fritz-Claus-Hütte (mit Gastronomie ) laufen. Jetzt ein kühles Hefeweizen wäre bei der Hitze das Beste.

    Leider ist die Hütte heute geschlossen, wie schade.
    Als kleine Entschädigung geht es aber in eine sehr schöne kleine Schlucht und es geht weiter auf
    dem sagenhaften Waldpfad, und ich laufe kurzerhand fast den gesamten Rundweg, weil er so schön ist. Dann geht’s weiter nach Vogelbach.


    An dieser Stelle war es der Plan den Jakobsweg zu verlassen und über eine Brücke über die A 6
    Richtung Waldmoor zu laufen. Hab ich nicht gemacht, Strasse entlang, Brücke über A6, nochmal
    ein gutes Stück Strasse, nee, keine Lust.
    Stattdessen bin ich weiter den Jakobsweg nach Homburg gelaufen, dann hab ich den
    Weg verloren so in Gedanken, ok, einfach weiter Richtung Homburg.
    Weg wieder gefunden,

    dann war er wieder weg der Weg, egal. Ich laufe mal einfach weiter, mal sehen, wo man so rauskommt. Man kommt in einer Wohnstrasse an Ortsaland raus, klar, es ist immer noch schwül,
    ich laufe zum Bahnhof und weg bin ich.
     
     
    Fazit:
     
    Es war schön, die drei Tage haben Spass gemacht. Insgesamt hab ich rund 110 Kilometer gelaufen.
    Interessant war, wie zeitfressend das Fotografieren und Notizenmachen doch ist. Das permanente
    Unterbrechen des Laufschrittes und wieder anlaufen nervt.
    Das nächste mal wahrscheinlich wieder ohne Knipse.
    Brunnen zum Wasser auffüllen gab es bei Kilometer 5/6/9/10/14/23/52/56/75
    Beschilderung des Jakobsweges war eher bescheiden, aber dafür ist die Ausschilderung der
    mitlaufenden Wanderwege – Blau/Rot bis Elmstein, Gelbes Kreuz bis Johanniskreuz,
    Rotes Kreuz bis vor Landstuhl, kurz Gelb/Blau, dann Schwarzer Punkt auf Weiß bis
    Homburg – hervorragend. Alleine mit diesen Infos kann man den Weg locker laufen.
     
    Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.
    Mir macht's nix aus.
    Überwiegend ist es aber ein schöner, besinnlicher Abschnitt des Jakobsweges durch eine super
    Kultur/Landschaft.
     
    Mitgenommen hatte ich:
    GG-Murmur, darin: SMD Lunar Solo LE, TAR Neoair x-lite, Cumulus Magic Zip, STS Aeros Pillow Ul reg, Euroschirm Light trek ultra, Windjacke Decathlon 90g, Küche 100g, Falke TK2,
    Pulli, 2x0,5l + 1x 1,5l PET-Flaschen, Futter 2kg.
     
    Am Körper: Hose Schoeffel ACF, Schuhe Adidas Durano 7, Socken Falke TK2, Unterhose,
    Shirt, Mütze, Kamera, Papier+Stift, Stöcke Black Diamond, Tüte mit Kohle usw., Brille,
    Karte, Uhr, Petzl e+lite,
     
     
     
  8. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Dr.Matchbox erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

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    3. Tag
     
    Als ich um 6 Uhr wach werde geht gerade die Sonne auf, ich bleibe noch ein wenig liegen
    und schaue so vor mich hin in die Landschaft.
    Blauer Himmel, Sonnenschein, super Tag.
    Nach einem kleinen Frühstück packe ich und um 7 Uhr laufe ich los.
    Man hört schon den Lärm der Autos und ich weiss, es ist nicht mehr weit bis Landstuhl.
    Es liegt noch etwas Nebel über der Landschaft.
    An einem Aussichtspunkt mache ich ein Foto vom imperialen Flughafen auf der anderen Seite des Tales auf einem Plateau.

    weiter geht’s durch einen Wald voller Esskastanienbäumen, der Weg macht einen Schlenker und
    stehe vor der Burg Nanstein.


    ich laufe einmal rund und gehe über einen schönen Weg mit geschnitzten Gestalten bergab,
    bis ich mitten in dem Städtchen laufe.

    Eine kurze Runde durch Landstuhl zum Bahnhof, denn da gibt es eine Einkaufscenter, und ich
    bräuchte unbedingt noch Wasser.

    Der Einstieg befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Ab hier wird die Beschilderung des
    Jakobsweges etwas besser. Ich folge dieser und dem schwarzen Punkt auf weissem Grund
    und komme in den Naturwald Fleischackerloch.



    Im Anschluß geht es über eine Brücke über die A 62 und weiter über das Gelände der Reha
    Westpfalz. Kurz darauf steht man vor diesem Schild:

    da sollte man nicht reinlaufen. Der richtige Weg geht zuvor links über die freie Fläche bis zu einer
    Strasse und dann gegenüber weiter zu einem Bauernhof. Seine Hühner sind recht zutraulich, vielleicht wollten die mitkommen.

    kurze Zeit später stehe ich vor den Mammutbäumen. Sie wurden 1861 vom Oberförster Schütz
    gepflanzt, sind also mit einem Alter vom rund 160 Jahren für diese Baumart bestensfalls Teenager.


    Nach einer Rast geht’s weiter Richtung Bruchmühlbach-Miesau. Die Wege sind nicht so doll,
    überwiegend geschotterte Wirtschaftswege.
    Ich komme nochmals an einer Schutzhütte vorbei, die Zweite und Letzte auf meinem Weg.

    Kurz vor Bruchmühlbach-Miesbach findet man noch eine letzte Wasserstelle, den Hubertusbrunnen.
    Ein letztes Mal Wasser auffüllen, und das kurze Stück Weg hinab zur Fritz-Claus-Hütte (mit Gastronomie ) laufen. Jetzt ein kühles Hefeweizen wäre bei der Hitze das Beste.

    Leider ist die Hütte heute geschlossen, wie schade.
    Als kleine Entschädigung geht es aber in eine sehr schöne kleine Schlucht und es geht weiter auf
    dem sagenhaften Waldpfad, und ich laufe kurzerhand fast den gesamten Rundweg, weil er so schön ist. Dann geht’s weiter nach Vogelbach.


    An dieser Stelle war es der Plan den Jakobsweg zu verlassen und über eine Brücke über die A 6
    Richtung Waldmoor zu laufen. Hab ich nicht gemacht, Strasse entlang, Brücke über A6, nochmal
    ein gutes Stück Strasse, nee, keine Lust.
    Stattdessen bin ich weiter den Jakobsweg nach Homburg gelaufen, dann hab ich den
    Weg verloren so in Gedanken, ok, einfach weiter Richtung Homburg.
    Weg wieder gefunden,

    dann war er wieder weg der Weg, egal. Ich laufe mal einfach weiter, mal sehen, wo man so rauskommt. Man kommt in einer Wohnstrasse an Ortsaland raus, klar, es ist immer noch schwül,
    ich laufe zum Bahnhof und weg bin ich.
     
     
    Fazit:
     
    Es war schön, die drei Tage haben Spass gemacht. Insgesamt hab ich rund 110 Kilometer gelaufen.
    Interessant war, wie zeitfressend das Fotografieren und Notizenmachen doch ist. Das permanente
    Unterbrechen des Laufschrittes und wieder anlaufen nervt.
    Das nächste mal wahrscheinlich wieder ohne Knipse.
    Brunnen zum Wasser auffüllen gab es bei Kilometer 5/6/9/10/14/23/52/56/75
    Beschilderung des Jakobsweges war eher bescheiden, aber dafür ist die Ausschilderung der
    mitlaufenden Wanderwege – Blau/Rot bis Elmstein, Gelbes Kreuz bis Johanniskreuz,
    Rotes Kreuz bis vor Landstuhl, kurz Gelb/Blau, dann Schwarzer Punkt auf Weiß bis
    Homburg – hervorragend. Alleine mit diesen Infos kann man den Weg locker laufen.
     
    Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.
    Mir macht's nix aus.
    Überwiegend ist es aber ein schöner, besinnlicher Abschnitt des Jakobsweges durch eine super
    Kultur/Landschaft.
     
    Mitgenommen hatte ich:
    GG-Murmur, darin: SMD Lunar Solo LE, TAR Neoair x-lite, Cumulus Magic Zip, STS Aeros Pillow Ul reg, Euroschirm Light trek ultra, Windjacke Decathlon 90g, Küche 100g, Falke TK2,
    Pulli, 2x0,5l + 1x 1,5l PET-Flaschen, Futter 2kg.
     
    Am Körper: Hose Schoeffel ACF, Schuhe Adidas Durano 7, Socken Falke TK2, Unterhose,
    Shirt, Mütze, Kamera, Papier+Stift, Stöcke Black Diamond, Tüte mit Kohle usw., Brille,
    Karte, Uhr, Petzl e+lite,
     
     
     
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    3. Tag
     
    Als ich um 6 Uhr wach werde geht gerade die Sonne auf, ich bleibe noch ein wenig liegen
    und schaue so vor mich hin in die Landschaft.
    Blauer Himmel, Sonnenschein, super Tag.
    Nach einem kleinen Frühstück packe ich und um 7 Uhr laufe ich los.
    Man hört schon den Lärm der Autos und ich weiss, es ist nicht mehr weit bis Landstuhl.
    Es liegt noch etwas Nebel über der Landschaft.
    An einem Aussichtspunkt mache ich ein Foto vom imperialen Flughafen auf der anderen Seite des Tales auf einem Plateau.

    weiter geht’s durch einen Wald voller Esskastanienbäumen, der Weg macht einen Schlenker und
    stehe vor der Burg Nanstein.


    ich laufe einmal rund und gehe über einen schönen Weg mit geschnitzten Gestalten bergab,
    bis ich mitten in dem Städtchen laufe.

    Eine kurze Runde durch Landstuhl zum Bahnhof, denn da gibt es eine Einkaufscenter, und ich
    bräuchte unbedingt noch Wasser.

    Der Einstieg befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Ab hier wird die Beschilderung des
    Jakobsweges etwas besser. Ich folge dieser und dem schwarzen Punkt auf weissem Grund
    und komme in den Naturwald Fleischackerloch.



    Im Anschluß geht es über eine Brücke über die A 62 und weiter über das Gelände der Reha
    Westpfalz. Kurz darauf steht man vor diesem Schild:

    da sollte man nicht reinlaufen. Der richtige Weg geht zuvor links über die freie Fläche bis zu einer
    Strasse und dann gegenüber weiter zu einem Bauernhof. Seine Hühner sind recht zutraulich, vielleicht wollten die mitkommen.

    kurze Zeit später stehe ich vor den Mammutbäumen. Sie wurden 1861 vom Oberförster Schütz
    gepflanzt, sind also mit einem Alter vom rund 160 Jahren für diese Baumart bestensfalls Teenager.


    Nach einer Rast geht’s weiter Richtung Bruchmühlbach-Miesau. Die Wege sind nicht so doll,
    überwiegend geschotterte Wirtschaftswege.
    Ich komme nochmals an einer Schutzhütte vorbei, die Zweite und Letzte auf meinem Weg.

    Kurz vor Bruchmühlbach-Miesbach findet man noch eine letzte Wasserstelle, den Hubertusbrunnen.
    Ein letztes Mal Wasser auffüllen, und das kurze Stück Weg hinab zur Fritz-Claus-Hütte (mit Gastronomie ) laufen. Jetzt ein kühles Hefeweizen wäre bei der Hitze das Beste.

    Leider ist die Hütte heute geschlossen, wie schade.
    Als kleine Entschädigung geht es aber in eine sehr schöne kleine Schlucht und es geht weiter auf
    dem sagenhaften Waldpfad, und ich laufe kurzerhand fast den gesamten Rundweg, weil er so schön ist. Dann geht’s weiter nach Vogelbach.


    An dieser Stelle war es der Plan den Jakobsweg zu verlassen und über eine Brücke über die A 6
    Richtung Waldmoor zu laufen. Hab ich nicht gemacht, Strasse entlang, Brücke über A6, nochmal
    ein gutes Stück Strasse, nee, keine Lust.
    Stattdessen bin ich weiter den Jakobsweg nach Homburg gelaufen, dann hab ich den
    Weg verloren so in Gedanken, ok, einfach weiter Richtung Homburg.
    Weg wieder gefunden,

    dann war er wieder weg der Weg, egal. Ich laufe mal einfach weiter, mal sehen, wo man so rauskommt. Man kommt in einer Wohnstrasse an Ortsaland raus, klar, es ist immer noch schwül,
    ich laufe zum Bahnhof und weg bin ich.
     
     
    Fazit:
     
    Es war schön, die drei Tage haben Spass gemacht. Insgesamt hab ich rund 110 Kilometer gelaufen.
    Interessant war, wie zeitfressend das Fotografieren und Notizenmachen doch ist. Das permanente
    Unterbrechen des Laufschrittes und wieder anlaufen nervt.
    Das nächste mal wahrscheinlich wieder ohne Knipse.
    Brunnen zum Wasser auffüllen gab es bei Kilometer 5/6/9/10/14/23/52/56/75
    Beschilderung des Jakobsweges war eher bescheiden, aber dafür ist die Ausschilderung der
    mitlaufenden Wanderwege – Blau/Rot bis Elmstein, Gelbes Kreuz bis Johanniskreuz,
    Rotes Kreuz bis vor Landstuhl, kurz Gelb/Blau, dann Schwarzer Punkt auf Weiß bis
    Homburg – hervorragend. Alleine mit diesen Infos kann man den Weg locker laufen.
     
    Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.
    Mir macht's nix aus.
    Überwiegend ist es aber ein schöner, besinnlicher Abschnitt des Jakobsweges durch eine super
    Kultur/Landschaft.
     
    Mitgenommen hatte ich:
    GG-Murmur, darin: SMD Lunar Solo LE, TAR Neoair x-lite, Cumulus Magic Zip, STS Aeros Pillow Ul reg, Euroschirm Light trek ultra, Windjacke Decathlon 90g, Küche 100g, Falke TK2,
    Pulli, 2x0,5l + 1x 1,5l PET-Flaschen, Futter 2kg.
     
    Am Körper: Hose Schoeffel ACF, Schuhe Adidas Durano 7, Socken Falke TK2, Unterhose,
    Shirt, Mütze, Kamera, Papier+Stift, Stöcke Black Diamond, Tüte mit Kohle usw., Brille,
    Karte, Uhr, Petzl e+lite,
     
     
     
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    immermüde hat eine Reaktion von TappsiTörtel erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  12. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Takanama erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
  13. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Tipple erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  14. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von TappsiTörtel erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
  15. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  16. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Tipple erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
  17. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von SouthWest erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  18. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von rentoo erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  19. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von crelm erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    2. Tag
     
    Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,
    das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.
    Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.
    ......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......
     
    Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

     

    dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.
    Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

     
    Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was
    zu essen findet.
    Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.
    Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.
    Weg weg.
    Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.
    Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.
    Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.
    Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

    Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

    ab hier folgt man dem roten Kreuz.
    Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

     

    Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

    ......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....








    Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.


    Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild
    zu machen.
    Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,
    im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

    weiter durch's Finsterbrunnertal


    ...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

     
    nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.
    Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 
    Nix wie durch und weg.
    Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.
    Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.
    Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

    ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.


    Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.
     
    Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.
    Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.
    Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach
    schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

     
    Fortsetzung folgt.......
     
  20. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
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    immermüde hat eine Reaktion von SouthWest erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

    Fortsetzung folgt.......
     
     
     
     
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    immermüde hat eine Reaktion von bansaim erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

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    immermüde hat eine Reaktion von crelm erhalten in Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg   
    Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.
    Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre
    gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.
    Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.
    Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial
    ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch
    eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben
    werden.
     
    Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt
    auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.
    Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.
    Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel
    auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.
    Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

    Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

    Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

    Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.
    Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.


    Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

    Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

    Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.
    Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.
    Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.
    Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

    Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen
    vorbei.

    Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

    Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.
    Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.
    Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.


    Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im
    Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.
    Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

    Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

    Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen
    Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und
    auch sonst wird Hilfe angeboten.


    Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

    Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache
    eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

    Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider
    alle geschlossen.
    Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.
    Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.
    An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.
    Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.


    Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch
    bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so
    einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind
    Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

    Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

    Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,
    setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.
    Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

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    immermüde hat eine Reaktion von basti78 erhalten in Ich bin dann mal weg ...   
    hatte nix mit Pfälzerwald zu tun, war dieser Bericht
    tschüs, ich leg mich jetzt ab, will morgen früh los.
     
     
     
  25. Gefällt mir!
    immermüde hat eine Reaktion von rudidercoole erhalten in Ich bin dann mal weg ...   
    hatte mir eben in der Tube einen Reisebericht angesehen und einen dermassen Drang zum Laufen bekommen,
    daß ich jetzt meinen Rucksack packe und morgen früh in den Pfälzer Wald fahre, wahrscheinlich nach Neustadt.
    Von dort laufe ich einfach nach Hause (nähe St.Wendel), das dürften so 130 km. sein.
     
     
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