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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Es dürfte zur Vorsicht doch reichen, den Ladevorgang vor dem endgültigen Schlafengehen zu unterbrechen und notfalls nach dem Wachwerden und während des Frühstücks/Lagerabbaus für eine halbe Stunde fortzusetzen. Das gilt natürlich nicht für solche Leute, die sich am Ende des Tourentages keine ausgiebige Ruhezeit gönnen.
  2. OT: Mein letztes Wort in diesem Sub-Dialog: Wenn du immer wieder wasserdichte Bivys ausprobierst, die nicht oder kaum atmen, machst du #1 denselben Fehler noch x-mal, #2 probierst du auch nicht Neues aus und hinterfragst #3 deine eigene Denkweise nie.
  3. Das entsprechende Boot gibt's online neu ab € 23... wobei ein gängiger Gebrauchtpreis auf eBay € 9,95 zu betragen scheint. Was kann man da falsch machen? Ganz, ganz viel...
  4. Du wiederholst dich... und wirst es auch ganz sicher mal wieder probieren. Es gibt aber Dinge, die einfach nie funktionieren. Zum Beispiel versage nicht nur ich dabei, eine Trompete mit Geigenbogen zu spielen. Anderes Beispiel mit noch offenen Folgen: Ich habe mir jetzt ein ziemlich preisgünstiges und sehr leichtes Packraft zugelegt. Manche Reviewer im Netz finden es gut. Zwei Foristen, auf deren Meinung ich wert lege, sehen das Teil eher (sehr) skeptisch. Okay... ich probiere es aus, zumal ich es für weniger als 75% des deutschen Normalpreises bekommen habe. Wenn es klappt und Spaß macht: wunderbar! Wenn nicht, probiere ich nicht noch drei Dutzend weitere Sparmodelle aus, sondern greife etwas tiefer in die Tasche. Ein guter Lernprozess zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass man Irrwege erkennt. Und selbst die neuerdings angeblich fehlerfreundliche Kultur der Geschäftswelt soll ja nicht dazu anregen, haargenau denselben Fehler tausendmal zu wiederholen.
  5. ... zum Preis eines fertigen Luxus-Tarps aus Cuben. Finde ich aber beinahe gut. Da wird dann mal klar, wie teuer ein wirklich brauchbarer, atmungsaktiver und leichter Bivy von der wasserdichten Sorten sein müsste. Für € 348 (ohne Klebeband, Reißverschluß usw.) hat man das Kondensproblem dann möglicherweise (so gut wie) beseitigt... und sich für den echten Regenfall ein immerhin trockenes Kleinstgefängnis gebaut.
  6. Es klappt aber schon so lange nicht... und für so viele nicht... und mit unzähligen Produkten nicht... Kondens ist eine durchgehende Konstante.
  7. Zudem du ja mit Nabendynamo arbeiten willst, richtig? Brauchst also eh hinter dem Ladegerät am Fahrrad einen Pufferakku. Und da ist dann zwangsläufig der erzeugte Strom drinne.
  8. Ist jetzt da. Gewicht im Packnetz: 215 g.
  9. Richtig. Das gilt sowohl für die UL- als auch für die schwere Version.
  10. Wer glaubt, dass er mit Booten wie meinem neuen LWD am unteren Ende der Preis- und Qualitätsskala beim Packrafting angelangt ist, mag fast Recht haben (mein Urteil steht noch aus). Erheblich billiger gehts aber trotzdem - man muss nur vom Pack- aufs Slackrafting umsteigen. Eine (ganz) kleine Kultgemeinde beschäftigt sich vornehmlich in GB damit, so ziemlich jedes Schrottspielboot auf seine Wildwassertauglichkeit zu testen. Pausen ergeben sich beim häufigen Flicken der Boote von selbst, und das Kultige besteht offenbar darin, sein Gefährt innig zu hassen. Bezeichnenderweise besitzt der Autor des nachfolgend angelinkten Artikels ein teures Alpacka und stiftet lediglich seine 'Freunde' dazu an, sich mit Badebooten zu befassen. https://inflatablekayaksandpackrafts.com/slackrafts/ Schön finde ich übrigens ein Zitat aus dem eingebetteten Video: "Just had another wee in my boat, which was greatly satisfying and is probably one of the better uses for this Bestway pool toy ... a urinal."
  11. Echt? Ich kenne als alternative Ausführung nur eine Für-@wilbo-Version, die mit Permethrin vorbehandelt ist.
  12. Einsatzszenario (für @Painhunter - ich selbst hätte auf solche Lösungen eh keine Lust): Du liegst unterm Mückenschutz in einer wasserdichten Wanne. Es regnet plötzlich etwas heftig, also ziehst du dir einen Bivy über. Die Wanne läuft voll! In dieser Situation macht die Bodenlosigkeit der STS-Pyramide einfach mehr Sinn. Okay... dann dieser hier, der auch nur 160 g wiegt und sich zur Belüftung sogar öffnen lässt (zusätzlich hast du einen schönen Sitzsack für tagsüber, falls du ein Gewitter abwettern möchtest). Den hatte ich mal und fände ihn für deine Zwecke gar nicht mal schlecht: https://www.bergfreunde.de/exped-bivybag-uno-ul-biwaksack/ OT: Aber wenn du mich grundsätzlich nach meiner Meinung fragen solltest: Du versuchst, eine oberflächlich verlockende Lösung zum Funktionieren zu bringen. Daran haben sich schon viele die Zähne ausgebissen, und fast alle haben aufgegeben. Wasserdichte Bivys sind entweder richtig atmungsaktiv, teuer und schwer (und trotzdem nur knapp erträglich)... oder Notlösungen mit Kondensproblemen.
  13. Das würde mich auch interessieren. Immerhin nur 460 g für rund € 100. Außerdem: das Advanced Elements Ultralite Pack Kayak Paddle... mit ~ 680 g etwas schwerer, aber immer noch deutlich leichter als mein Moll Playa. Insbesondere interessiert mich, ob diese Paddel einen etwas ruppigeren Umgang vertragen. Wenn nicht, so fallen sie für mich flach.
  14. Also... du erwartest keinen Regen, willst aber Mückenschutz? Das ist für 80g und € 24 machbar: https://www.campz.de/sea-to-summit-nano-mosquito-pyramid-net-single-360220.html Falls es dann doch überraschend regnet, reicht dir ein wasserdichter, nicht atmender Biwaksack? Du erwartest aber eigentlich nicht, ihn zu wirklich zu brauchen? Dann würde ich weitere € 20 investieren und für rund 110 g diesen hier kaufen: https://www.bergfreunde.de/mountain-equipment-ultralite-bivi-biwaksack Für unter 200 g und weniger als € 45 hast du doch, was du suchst. In trockenen Nächten gar keine Nachteile und bei Regen die ohnehin bekannten, die du ja im Ausnahmefall in Kauf nehmen willst.
  15. martinfarrent

    GPS Uhren

    Gerade auf die 945 geschaut... da sind ne Menge Funktionen bei, die du vermutlich gar nicht willst (aber mit bezahlst).
  16. Danke für den Tipp... wusste ich nicht. Allerdings: Zuhause kann ich die Regel ja beherzigen, aber auf Tour würde ich weiterhin voll laden wollen... denn das gilt ja wohl für alle Akkus, die man so dabei hat (GPS, Stirnlampe, Powerbank, Telefon... ). Da will man die Gesamtkapazität doch ungern um ein Fünftel senken. Zum Verhalten meines iPhone: Die 80%-Sperre bei Hitze ist dokumentiert und von Apple gewollt. Laut Doku sollte das Telefon aber in einer klimatisierten Umgebung wieder normal zu laden sein. Eben das trat nicht ein. Erst einen Tag später war alles wieder im Lot.
  17. Für viel, viel Geld: ZPacks Arc Blast, 55 Liter... mit Rahmen, ca. 600 g. Damit bin ich außerordentlich zufrieden. Andere werden dir jetzt (absolut nicht zu Unrecht) erzählen, wie du ohne Rahmen klar kommst. Irgendwie OT: Aber sollten dich die Rahmenasketen nicht überzeugen: Aus völlig anderem Anlass habe ich gestern eine Rückenplatte für den GG Kumo aus Ethafoam geschnitten. Mein Vorhaben (Bootssitz) verwendet diesen festen Schaumstoff in einer Stärke von 4 cm. Um nur eine halbwegs stabile Matte als Rückenplatte eines rahmenlosen Rucksacks zu basteln, dürften 3, vielleicht sogar 2 cm ausreichen. Wenn du also einen rahmenlosen Rucksack kaufst, der Laschen für eine Sitzmatte als Rückenpartie aufweist, hast du bei Nichtgefallen auch die Möglichkeit, diese Rückenpartie etwas zu versteifen.
  18. Dachte ich von meinem iPhone 8 bis vor kurzem auch. Bei der südfranzösischen Hitzewelle wollte das Ding aber plötzlich nicht mehr laden... jedenfalls nicht über 80%, was zwar eine dokumentierte und gewollte Erscheinung ist, sich aber relativ hartnäckig auch in kühlerer Umgebung festfraß (dies dann wiederum entgegen der Dokumentation). Es dauerte gut 24 Stunden, bis sich das Gerät wieder normal verhielt.
  19. Ein neues Hilfsmittel annehmen... sich aber tunlichst nicht drauf verlassen. Diesen Spagat kennen wir doch seit der Einführung von GPS. Diejenigen, die sich tatsächlich nicht drauf verlassen, sind überwiegend nur diejenigen, die schon vorher auf der Welt waren. Für den Rest bildet die Technik einfach einen Teil der gewordenen Realität und damit eine neue Baseline - sozusagen. Dass damit (eigentlich) vermeidbare Vorfälle plötzlich unvermeidlich werden... ist wie Photoshop (was es nicht kann, gibt's auch nicht mehr... auch wenn es sich durchaus zeichnen ließe).
  20. Der fällt ja (gut bepackt) eher zu hoch aus. Außerdem peile ich ja eine halbwegs stabile Rückenlehne an.
  21. Da habe ich keine allzu hohen Erwartungen, würde aber natürlich gern freudig überrascht. Wahrscheinlich taugt das Ding eher zur beiläufigen Mitnahme. Ein besseres Packraft ist mittelfristig sowieso im Visier. EDIT, @wilbo: Vorab schon mal zum Trockeneindruck des gerade eingetroffenen Ragnar-Lothbrok-Flagchiffes: Der Stoff wirkt wirklich ziemlich robust. Das Gewicht im Packsack beträgt ziemlich genau 1,2 kg. Das Aufpumpen ist in fünf Minuten erledigt. Es kommt zu der (auf vielen Bildern in Reviews gezeigten) Verformung des aufgepumpten Bootes an Land, zumal unbemannt. Setzt man sich rein, behebt sich das Problem großenteils automatisch (im Wasser wohl ganz... ich probierte es bislang nur auf dem Teppich). Entleert und verpackt ist das Boot im Handumdrehen. Gesamtgewicht meines GG-Kumo mit dem Boot und allen zum Fahren vorgesehenen Utensilien und Kleidungsstücken (z.B. auch Crocs, Neoprensocken und Auftriebsweste): ca. 4,1 kg. Zelt, Neoair, Quilt, Küche und ganz wenige Vorräte würden gerade noch in den Rucksack passen. Gesamt-BW dann: ca. 6 kg... eher ein bisschen mehr.
  22. Ganz so einfach ist es nicht. Die Brandschutzlösung, die der PU-Beschichtung mancher Zelte beigemischt wird (weil die Amis es so wollen) soll möglicherweise (so sagen andere Amis) krebserregend sein. Das gilt dann auch für außen silikonisierte und innen PU-behandelte Zelte, die den Brandschutzbestimmungen mancher US-Staaten entgegen kommen sollen und richtiges Silnylon ein bisschen zu verdrängen drohen. Ich persönlich habe (unter anderen) zwei solche Sil/PU-Zelte, die wahrscheinlich mit dem Brandschutzzeugs behandelt sind. Ich würde darin insgesamt zwei, drei Wochen im Jahr schlafen... nähme sie aber nicht auf monatelange Touren mit. Reines Silnylon oder Cuben sind da sicherlich unbedenklicher.
  23. Ob die wohl atmen? Der Alpidex vermutlich überhaupt nicht (zu dem Preis). Auch beim Black Diamond finde ich keinen entsprechenden Hinweis. Das beißt sich etwas mit deiner Intention: Wenn du dich drin verkriechst, machst du aus trockenem Wetter für dich ganz persönlich (kondens-)feuchtes. Oder willst du die Bivys nur mitnehmen und lediglich bei tatsächlichem Regen verwenden? (Dann wohl immer noch feucht, aber nicht ganz so triefend nass wie ohne Sack.)
  24. Zum Vergleich: 110 g (reines Mehrgewicht) sind schon mal 20 g weniger als beim leichtesten Sitz der Boote, die ich mir im Packraftingstore angeschaut habe - und gleich 140 g weniger als die etwas robusteren, mit denen sich die Kumo/Ethatfoam-Kombi vermutlich ganz gut messen kann.
  25. Tipp von @J_P (wenn ich mich recht entsinne): Schneide dir aus einer Silikonbackform eine Scheibe als Topf-/Tassendeckel. Die benutzt du auch als Topflappen.
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