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OT: ... nähme ich niemals mit, bin selber ein Freund des Mini-Victorinox. Trotzdem stelle ich mir oft die Frage, warum größere Messer so geeignet sind, einen Glaubenskrieg zu entfachen... als Ultimativverstoß gegen UL-Dogma. Wenn jemand z.B. ein Duplex statt eines Plexamid kauft und dies mit seinem Raumbedürfnis begründet, regt sich keiner ob des Gewichtsunterschieds von 130 g auf. Also bräuchte man den Sinn eines etwas größeren Messers eigentlich auch nicht zu rationalisieren.
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Ja... bei diesen Steinzeitverweisen sollte man vorsichtig sein. Das Neolithikum begann in Mitteleuropa erst vor etwa 7.500 Jahren. Diese vergleichsweise kurze Zeit hat aber dazu gereicht, dass die meisten Europäer nunmehr Milch vertragen.
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Was regt Ihr euch über absichtlich schwere Decken auf, ohne die Quilts von Thermarest zu erwähnen?
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Ansehen ginge bei mir. Verleihen möchte es nicht, weil ich‘s gern höchst spontan zur Verfügung habe. Allerdings habe ich ein älteres und möglicherweise besseres Modell als das heutige.
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Ich bin kein Kenner des Reisegebiets... aber wenn es Rückzugsmöglichkeiten gibt, warum nicht?
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Wenigstens ließe es sich ja - von innen - unterwegs reparieren. Bei reinem Silnylon wäre man da etwas aufgeschmissen. Aber insgesamt bestätigst du meinen Eindruck: gut und günstig und brauchbar... aber nichts, worauf mein sein Leben verwetten sollte.
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... wobei auch mangelhafte Weiterreißfestigkeit ja erst einmal eine Anfangsperforation (größerer Art) erfordert, um sich zu 'entfalten'. Sollte man nicht vergessen - andererseits aber nicht ignorieren, dass eine solche Perforation vorkommen kann. Womit ich keine Klugsch*ßerei betreiben will, da dir das sowieso klar ist. Heißt aber, für weniger Eingeweihte: Das Zelt zerlegt sich nicht grundlos im Wind. Aber einmal verwundet, ist es ggf. schneller tot.
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Cumulus ist preiswert, aber ethisch ein bisschen fragwürdig. Deren Daunenzertifikat schließt Lebendrupf meines Wissens nicht völlig aus. OT: Sorry... aber mir geht's inzwischen ein bisschen gegen den Strich, dass Cumulus im selben Atemzug wie Hersteller genannt wird, die deutlich tierfreundlicher vorgehen. Aus eigener Erfahrung kann ich einen MHD Phantom 32 empfehlen (heutiger Name: Phantom Spark). Allerdings darf es dann nicht deutlich kälter als 0°C werden... beim 300er Cumulus aber auch nicht. Wenn das Budget reicht, bieten Western Mountaineering Ultralight oder Apache ein bisschen mehr Reserve bei etwas mehr Gewicht... oder Megalite (leichter als Ultralight, aber etwas kühler... käme auch auf die Passform an). Bei der Isomatte bin ich derselben Meinung wie @Michas Pfadfinderei: Xlite.
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OT: ... und demnächst auch in Tablettenform. Brennspiritus aus dem Kochvorrat dazu... und gut ist. #martinmachtstartup
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OT: Chateau Petrus aus Titan getrunken wäre noch frevelhafter... aber immerhin eine Aussage.
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Ziplocs gehen unversehens kaputt. So ist es nun einmal. Man muss Ersatz mitführen. Die teuren (ohne Zip, mit Druckverschluss) aus dem Outdoor-Laden gehen auch kaputt. Ausnahme: Ortlieb - die sind aber ziemlich schwer. Eigentlich ist jede Brötchentüte mit so einem Verschluss viel berechenbarer.
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Ja, aber aufpassen sollte man wegen der Herstellerfristen vielleicht doch. Nicht gänzlich ausgeschlossen ist ein Rauswurf ohne Abkommen im Juni, falls bis dahin keine Fortschritte bei den Brexit-Bemühungen feststellbar sind. Falls das trotz aller Unwahrscheinlichkeit passiert: Gibt's Zollgebühren... ... höchstwahrscheinlich auch Chaos, weil die Vorbereitungen auf den ungeregelten Brexit zumindest britischerseits erbämlich sind.
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Ach ja... das vergaß ich zu sagen: Beim E-Reader kann man sich sogar den Luxus eines Reiseführers leisten! Zur Kopflampe: Ich habe stupid light satt. Ich habe nunmehr eine Petzl Bindi, die 35 g wiegt und sich per USB aufladen lässt. Sie bietet auch für solche Fälle genug Licht, die man vielleicht nicht vorausgesehen hat. Die 15 bis 20 g, die ich mir bei früheren Lampen-Basteleien stolz gespart habe, sind mir inzwischen total unwichtig. Licht ist Licht... und nicht 'ein bisschen weniger dunkel'.
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Ein E-Reader ist ja auch die stromsparendste digitale Unterhaltungsform. Das Mehrgewicht von ca. 150 g rechnet sich schon beinahe (na ja: halbwegs) an eingespartem Powerbank-Volumen, wenn man ansonsten z.B. auf dem Smartphone gelesen oder gar Filme geschaut hätte.
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Ob man aufgibt oder auch mal eine Teilroute weglässt/umgeht - zum Beispiel aus Witterungsgründen: Man kann auch darauf auf einer gewissen Art stolz sein. Ist doch der Beleg, dass man kein Idiot ist. Eigentlich sogar unter 'skills' zu verbuchen.
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Ein Solomid ohne Inner lässt sich auch mit zwei Stöcken aufstellen. Dazwischen passt bei Bedarf noch ein geräumiger Bivy - ob gegen Insekten oder seitliche Winde oder beides. Das ist dann auch stabiler. Und dann dürfte das Solomid m.E. auch das stabilere Zelt sein, weil kleiner und niedriger. Aber du meinst ja eher das Duplex- als das Duomid-Design. Und da wäre ich mir wiederum absolut sicher, dass ein (gutes!) Mid sturmstabiler ausfällt. Fragt sich nur, ob man die Enge des Mid zu zweit auch aushalten will, überdies bei meist nur einem Eingang... und da denke ich: ohne Not ja wohl nicht. Ich räume ja ein, dass es vor allem in der Theorie schwierig ist, das 'richtige' Zelt für alle Eventualitäten eines Gebiets zu identifizieren. In der Praxis sieht's aber meist so aus, dass Overkill mit Komfortnachteilen erkauft wird. Dort, wo es Rückzugs- oder Umplanungsmöglichkeiten gibt (z.B. viele Routen in Schottland, teilweise sogar auch in den Alpen), würde ich umsichtig in Richtung Komfort planen... vor allem dann, wenn sich brauchbare Wetterprognosen täglich abrufen lassen. In größerer Siedlungsferne würde ich andererseits auf Sicherheit setzen. OT: Mein Lunar Solo ist ja schon ein paar Jahre alt, noch aus Silnylon und recht gut verarbeitet. Nur bei den Liftern musste ich nachbessern (lassen). Es hat schon einiges mitgemacht, und ich behalte es vor allem wegen des geräumigen Komforts in Fällen, wo keine stärkere Lösung nötig ist (Solomid usw.). Aber immer wieder lese ich, dass SMD-Zelte nunmehr von recht mittlerer Qualität seien - und es mag ja kluge Absicht sein, Zelte im mittleren Preisbereich anzubieten. Fragt sich nur, wie sie sich gegen die noch preiswertere Konkurrenz aus China durchsetzen wollen, wenn qualitative Unterschiede dahin schwinden.
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MLD hat ein solches Video bereits früher produziert - um sich gegen chinesische 'Trailstars' zu wehren. Das zeitigte eine ziemlich heftige Diskussion... hier und anderswo. Meine Meinung (durch nichts gedeckt): Mein Lanshan 2 ist gut und günstig, mit zwei Inner auch vielseitig, hält bestimmt mal was aus. Wenn es mir aber um häufige und abzusehende starke Winde ginge, nähme ich ein anderes Zelt mit. Deshalb sehe ich den Sinn des Schiefen Turms (Duomid-ähnlich) auch nicht recht ein - die Geometrie eines sturmsicheren Zelts mit dem Stoff einer eher gemäßigten Lösung.
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Der Reddit-Mensch sagt aber eigentlich nur, dass die genannten Stellen gehalten haben (also Schnüre und Türschlaufen... -haken?). Er reagiert damit auf einen vorherigen Beitrag, worin geraten wurde, diese Haken und die Schnüre gleich gegen solche von ZPacks auszutauschen. Danach beschreibt er kurz sein eigenes Unglück - einen Riss irgendwo am Außenzelt, nicht näher spezifiziert. Es würde mich nicht wundern, wenn er die Lifter als Sturmabspannung missbraucht hätte. Aber wir erfahren ja weiter nichts. (Sie müssten doch bei starken Winden eher entspannt werden. Dafür würde ich dann zusätzlich an den beiden Schlaufen oberhalb der Lüfter abspannen.) EDIT: Ansonsten fällt mir auf, dass unter den kritischen Stimmen die eines Duplex-Besitzers ist. Da frage ich mich gleich, welcher Duplex-Besitzer mit einem Lanshan 2 loszieht - viel schwerer und etwas weniger geräumig bei fast gleichem Design.
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Man käme beim Copper Spur natürlich mit zwei Heringen aus (für die Apsiden) - aber nur bei perfektem Wetter.
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Ich habe halt direkt per DHL bestellt - der Mehrpreis wirkte sich auch auf die EUST aus. Dann kommen noch (mit recht hohen Versandgebühren) die Austauschteile von ZPacks dazu. Und dann noch das 4S-Inner, separat bestellt. Copper Spur 2 UL (Classic) habe ich ebenfalls. Erkenne im Augenblick (abgesehen von der Breite) keinen Vorteil darin. Ist schwerer, steht zwar fast frei... braucht bei ernsthaftem Wetter aber trotzdem 12 Heringe. Fly-first geht allerdings doch, wenn man das offizielle BA Footprint verwendet. Bei einem Duplex mit Liner, ja... damit's von den Optionen her ein faires Spiel bleibt. Dann allerdings gewinnt das Duplex bestimmt überdeutlich in den Kategorien Stabilität und Gewicht. Nur: Dazwischen ist m.W. fast nichts mehr, was das Lanshan richtig alt aussehen ließe...
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OT: Langsam würde mich mal interessieren, wie lange so ein Lanshan 2 wohl leben dürfte. Rund € 200 inkl. DHL-Versand, Zoll, zweitem Inner, per Importzuschlag überteuertem Zpacks-Upgrade (Schnüre und Haken).... und dafür so ziemlich dasselbe Gewicht wie ein Haven Tarp plus Mesh-Innenzelt (aber ohne Solid-Option) - dies aber für deutlich weniger als den halben Preis. Für Tarptent und SMD sprächen (abgesehen von ethischen Bedenken und etwas mehr Platz) allenfalls langfristige Erwägungen. Die nächste Stufe finge aber eigentlich erst beim Duplex an. Das ist schon irre. Bei den übrigen China-Zelten klaffen z.T. noch ganz andere Lücken - aber beim Lanshan 2 offenbar überhaupt nicht mehr. Im Prinzip stirbt damit, was diese spezielle Zeltform betrifft, das mittlere Preissegment einfach aus... ganz wertfrei betrachtet, wohlgemerkt.
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E-Reader. Unbedingt.
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OT: ... und mein Eindruck aus ganz vielen Zusammenhängen. Auch wenn Bilder mehr als 1.000 Worte sagen, heißt das noch lange nicht, dass Analphabetismus eine wünschenswerte Vision ist.
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Nachhaltigkeit in der Ultralight-Philosophie
martinfarrent antwortete auf Francisco's Thema in Philosophie
OT: Ausgerechnet DU kannst ja mal ein fehlendes Wort protestfrei addieren. Aber mir scheint die Argumentation von @effwee völlig klar. Ich mach's dir zuliebe mal abgeklärt punkig: Je mehr dich das System kaputt macht, desto mehr kriegst du den Eindruck, das nur auf persönlicher, individueller Ebene beheben zu können. Was dann trügerische Linderung bringt. OT: Mir auch. -
Du meinst die mitgelieferten? Die hätte ich gar nicht erst in Betracht gezogen. Das tue ich eigentlich nie, weshalb sie in die Bewertung eines Zelts bei mir auch nicht eingehen.