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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Nachdem ich letzte Woche spontan en tour eine Schnorchelausrüstung erwarb, war ich ja immer noch recht leicht unterwegs ( BW 3,8 + ca. 1,2 kg). Dazu fällt mir ein, dass viele Leute UL ja mit einem anderen Zweck als dem ursprünglich definierten betreiben... nämlich, um halbwegs unbeschwert das Gewicht zusätzlicher Ausrüstungsstücke zu bewältigen. Der Klassiker ist hierbei wohl eine anspruchsvolle Film- oder Fotoausrüstung. Doch auch Packrafting gewinnt ja viele Anhänger. Das ist wohl nicht mehr UL im Sinne 'leichter und schneller'. Gleichwohl ist's eine individuell sinnvolle Anwendung der entsprechenden Prinzipien. Wie ist es bei euch? Wer macht UL mitunter (oder vorrangig), um zusätzliche Ausrüstung für andere Aktivitäten komfortabel unterzubringen?
  2. Ich habe unterwegs keine Waage dabei.
  3. Ich bin vom Forclaz 500 Sonnenhut (Decathlon, ca. € 10) ziemlich begeistert. Bewährte sich diese Woche gut bei Temperaturen bis 40 C. Lässt sich bei Wind auch prima am Kopf fest zurren. Da ich kein Selfie-Typ bin, muss mein Fuß als Model herhalten (fotografiert am Rande der Altstadt von Marseille).
  4. ... Konkurrenz für Big Agnes.
  5. Dann also nicht... oder besser: nicht dafür. Die leichtere High-End-Konkurrenz ist kaum teurer und die ebenfalls leichteren Low-End-Alternativen sind sogar sehr deutlich billiger.
  6. Ja... auf dem MTB geht‘s dann noch ganz gut, wenn man nicht schieben oder tragen muss (ein bisschen Fahrtwind ist immer). Aber zu Fuß war‘s auch angesichts der echten Klettereinsätze ziemlich arg.
  7. Das war die Erklärung/Ausrede: dass Weihnachten hier sowieso nicht richtig stattfinde, da ohne Schee. Da dürfe man ja wohl auch liberaler mit dem Liedgut umgehen.
  8. Fand zuvor statt... ein bisschen nur, auf der Sieg.
  9. Heute hörte ich in zwei verschiedenen Lokalen Stille Nacht und White Christmas. Tischnachbarn belehrten mich, dass sowas im Süden Frankreichs völlig normal sei, nur im Norden eher verpönt.
  10. Vor allem nach der Tagesetappe tun sie einen wertvollen Dienst - z.B. und auch insbesondere bei 40 C am Mittelmeer (wo ich gerade eine Tour beendet habe und nunmehr aufs Wasser starre). Aber bei mir ist es so: Wenn der Purismus schon weh tut, schwöre ich ihm halt ab. Es gibt ja erfüllendes UL - und es gibt auch eine etwas freudlose Frommheit (dir hier nicht unterstellt). Natürlich sind die Flipflops bei anderen Touren überflüssig und bleiben zuhause.
  11. Zecken!
  12. Sagen alle, eigentlich immer, stimmt ja auch... aber im hochsommerlichen Süden sind die Füße für eine luftige Verschnaufpause extrem dankbar! Ich kaufe sehr leichte Flipflops und latsche sie ein Jahr lang im Alltag ab. Danach sind sie vertretbar gewichtsarm - so um die 100 g.
  13. ... dazu allerdings noch ein Bild, das mir gar nicht gefällt. Ich war im Laufe der Jahre mehrmals hier und stelle einen immer rapideren Rückgang der Mauereidechsenpopulation fest. Vor sieben Jahren wimmelte es noch... in diesem Jahr sah ich bislang gar keine einzige mehr. Abends gelegentlich Geckos, aber keine Mauereidechse.
  14. Der Küstentrail vom Stadtrand Marseilles bis Carro... insgesamt nur etwa 45 km, aber im ersten Drittel eher Kletter- als Wandersteig und auch sehr augesetzt (vor allem bis Niolon fehlen seit langer Zeit die Sicherungen und ich verlor die kaum markierte Route bisweilen, traf auch keinen Menschen). Bei Regenwahrscheinlichkeit absolut nicht zu empfehlen, bei 38 C indes echt hart! Wildcampen ist kaum möglich und zöge auch harte Strafen nach sich. Man kann ab Niolon aber die Wartehäuschen der kleinen Küstenbahn vom späten Abend an nutzen. Der erste Campingplatz befindet sich in Carry le Rouet - danach häufen sie sich. Der Trail wird ab Carry auch sehr viel leichter.
  15. Nur Inlet wäre mir selbst am Mittelmeer im Hochsommer oft zu kühl - oder alternativ (Fleece) zu schwer. Aktuell finde ich mein 410 g Quilt (STS Ember I) allerdings in Südfrankreich zu warm. Das habe ich schon öfter erlebt und überlege die Anschaffung eines noch dünneren für absehbar längere Hitzeprioden (dann vielleicht mit vorhandenem, doch seit Jahren ungenutztem Seideninlett für mehr modulare Flexibilität). Tipps wären mir willkommen (außer Cumulus - die mag ich nicht).
  16. Wegen der Calanques - glasklare Buchten, wie kleine Fjorde (aber mit warmem Wasser).
  17. ... man kann UL natürlich auch zerballern. Auf einem Abschnitt an vielen Calanques vorbei etwarb ich doch noch schnell eine billige Schnorchelausrüstung - ging einfach nicht anders. Danach fiel die Erklärung, wozu das (sonstige) leichte Zeug eigentlich gut sei, ein bisschen komplex aus. Konkret nahm mich ein fragender Engländer nicht sonderlich ernst.
  18. Aktuell in Südfrankreich... ich sehe vielleicht (auch) wegen der Hitze und meines sehr ollen Seidenhemds ziemlich abgerissen aus. Ein Typ vor einer Dorfbar befühlt meinen ZPacks Arc Blast und befindet, dass er aus Papier sei. Viel Geld habe er ja nicht, sagt er. Doch meine paar Getränke könne er schon bezahlen. Ich solle auch bitte auf seine Kosten was zu essen bestellen. So viel zum Prestigewert von High-Ende-Ausrüstung! Der Ferrari unter den Rucksäcken gibt sich als gebrauchte Lidl-Tüte. Drecksteil!
  19. Und schon muss ich mich selbst, aber auch @Cyco2 korrigieren. Offenbar wird's gar kein Singlewall. Bei Facebook aus offiziellem Munde gefunden: Bleiben also die bisherigen Maße erhalten, müssten Altbesitzer vielleicht nur noch das neue AZ kaufen (so dieses auch einzeln angeboten wird).
  20. Etwas mehr Innengröße wäre ja auch ganz nett... aus den bisherigen Fotos geht das aber nicht zwingend hervor. Ansonsten: 850g inkl. Heringsgewicht oder nur für das Zelt? Im zweiten Fall betrüge die Gewichtseinsparung unter 200 g... wofür andererseits wiederum die Umbaufähigkeit zum 4-Jz-Zelt flöten ginge (ebenso die leichteste Aufstellvariante: fly-only).
  21. Viele wundern sich fast noch mehr über eine Neoair und ein besonders leichtes Zelt als über Minimalismus. Da zeigst du ihnen nämlich Dinge, die ihnen komfortmäßig zusagen. Dann musst du sie nur noch davon überzeugen, dass derlei Gegenstände ihren Zweck klaglos erfüllen und auch länger als drei Minuten halten.
  22. Klar. Nur steht auch beim Zwiebelprinzip nicht in Stein gemeißelt, mit welchem Kleidungsstück man sich wie viel Wärme holen soll. Mein Denken geht ja dahin, dass dies je nach Klimazone differieren kann. Das ist im Grunde ja nichts Neues. Ein bisschen ungewöhnlich (für UL) ist nur, dass ich die laut Halbdogma hauchdünn zu wählende Windjacke fallweise etwas dicker als Wärmespenderin in Betracht ziehe... was übrigens am Gesamtgewicht der Kleidung nicht sonderlich rütteln muss.
  23. Gern im Süden Frankreichs - mal höher, mal tiefer.
  24. Ich habe mir heute ein paar Windjacken angesehen und anprobiert, darunter die Montane Featherlite und die Mont-Bell Ex Light. Vor allem bei letzterer fällt ja auf, dass sie so gut wie keine Wärme spendet, sondern einzig und allein Windschutz... was ja im Prinzip auch Sinn macht. Oder doch nicht immer Sinn? In den von vielen Foristen bevorzugten kühleren Regionen geht die Rechnung m.E. auf - die möglichst völlige Trennung der Funktionen Wärmespender/Windschutz scheint mir einleuchtend. Da ich aber selber lieber in wärmeren Gegenden unterwegs bin, habe ich mich letztlich für eine Jacke entschieden, die auch ein bisschen Wärme beschert - idealerweise genau das Quäntchen, das in höheren Lagen oder spätabends oder ganz früh am Morgen oftmals fehlt. Kostenpunkt: ca. 90g Mehrgewicht im Vergleich zur Mont-Bell. Es handelt sich um die Rab Vital Windshell (140 g in M). Mir kommt das für heiße Regionen praktischer und per Reißverschluss regulierbarer vor, als immer gleich eine dünne Fleece-Schicht anzuziehen... und darüber womöglich dennoch eine Mont-Bell oder ähnliches. Mehr Jacke in wärmeren Gefilden. Was haltet ihr von dieser ganz und gar nicht intuitiven Logik? Bin ich auf dem Holzweg?
  25. Mein Cuben-Solomid neulich auf einem Campingplatz: "Kostet ja wohl nicht allzu viel, das Plastikteil."
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