Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

martinfarrent

Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    5.973
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    67

Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Eben. Die einstmals postulierte und damals auch herausfordernde 4,5-Kilo-Marke ist heute recht leicht zu unterbieten - für Finanzkräftigere sogar deutlich und ohne jeden Komfortverlust (im Camp). Sie stellt aber auch eine Grenze dar, ab der sowieso das Gewicht der Consumables endgültig den Braten erst fett macht. Wer deutlich drunter liegt und überdies einigermaßen häufige Einkaufsmöglichkeiten hat, kann (statt SUL) überlegen, leichte Ausrüstung für eine weitere Outdoor-Aktivität einzupacken. Diese Stoßrichtung hatte ich bei der Eröffnung des Threads.
  2. Beim Wandern mag ein Smartphone reichen. Auf einer Straßenradtour vielleicht auch. Da braucht's nicht unbedingt Dauerbetrieb. Im Gelände (mit dem MTB) kommen Stromspartaktiken aber nicht mehr hin, weil man die nicht immer sehr offensichtlichen Abbiegungen bei deutlich höherer Geschwindigkeit als die eines Wanderers finden muss. Man verfährt sich ständig... oder geht eben doch auf Dauerbetrieb und braucht schon nach drei Stunden eine Powerbank. Dazu kommt die schlechtere Ablesbarkeit des Telefonbildschirms bei vielen Lichtverhältnissen (ein Radfahrer muss deshalb sogar manchmal anhalten). Die von @BitPoet beschriebenen Temperaturprobleme sind übrigens ebenfalls häufig. Sie betreffen dann gleich beide Akkus (des Smartphones und der Powerbank). Auf dem Fahrrad kommt erschwerend hinzu, dass ein Smartphone ja sonnenexponiert am Lenker montiert ist. Eine ziemlich kurze Pause oder eine Schiebepassage können reichen, das Gerät total zu überhitzen. Was die Powerbank betrifft, gibt's ja mit einer richtigen MTB-Version Abhilfe: Diese hier hält so ziemlich alles aus. Und die verwende ich auf dem Bike auch... wenngleich sie gewichts- und auch kostenmäßig richtig reinhaut. Auf dem Straßenrad setze ich hingegen auf einen Nabendynamo.
  3. Hat aber ein fest verbautes Akku, oder? Will @GrABL ja nicht (was ich allerdings nicht so richtig verstehe). Ansonsten hätte ich den Mio Cyclo 400 vorgeschlagen... ich habe seit Jahren die offenbar nicht mehr erhältliche 500er Version und bin sehr zufrieden. Bestätigen kann ich alles, was @GrABL über die fehlende Eignung von Smartphone-Lösungen auf dem Rad sagt. Beim Biken ist Dauerbetrieb angesagt und das führt zu vielfältigen Problemen.
  4. Nur mal rein theoretisch und natürlich reichlich versponnen: Wer im Sommer mit (recht komfortablen) 4 kg Basisgewicht Richtung Mittelmeer unterwegs wäre, könnte glatt eine Schnorchelausrüstung (mit Flossen) und eine sehr leichte Packraftausrüstung hinzunehmen... um noch immer bei kaum mehr als 7 kg zu landen. Eingeschlossen in dieser Rechnung wären bspw. bereits ein entsprechend großer Rucksack und Neoprensocken mit etwas Sohle (für beide Zusatzsportarten). Man spiele das mal für die eigenen Interessen durch... ich finds jedenfalls ziemlich witzig. Allein der Gedanke, in den Seealpen einem konventionellen Heavy-Trekker zu begegnen... und mir schauen dann Taucherflossen sowie Paddelblätter aus der vorderen Meshtasche.
  5. Ich nehme die Unkenrufe eines Mit-Mods am Telefon ja durchaus ernst , freue mich aber trotzdem hierauf: https://www.amazon.co.uk/Klymit-LiteWater-Dinghy/dp/B075FCTLVH ... zumal aus dieser Quelle echt viel preiswerter (als anderswo diesseits des Atlantiks, indes natürlich nur, falls das Ding überhaupt einen Wert hat ). Dazu noch diese Schwimmhilfe, die angeblich nur etwa 150 g wiegt... falls sie nicht taugt, habe ich ohnehin eine 'richtige'. Macht vermutlich dann 1,4 kg ohne Paddel. Das vorhandene Kober Moll Playa (4-teilig) haut mit fast 1,1 kg noch rein. Da ließen sich noch gut 600 g sparen, um auf ein Gesamtgewicht von knapp 1,9 kg zu kommen.... https://www.packrafting-store.de/Paddel/Ultraleichtpaddel/Anfibio-Fly::861.html ... allerdings finde ich zu diesem Paddel keine Reviews.
  6. martinfarrent

    Mini WHW

    OT: Condor! Schwarz wie die Nacht und in der Pfeife zu rauchen. Gibt's in jedem schottischen Supermarkt und schmeckt erbärmlich, wirkt aber. Falls du ( @Lille ) selber Nichtraucherin bist, kann ja das Töchterlein einspringen und allmählich lernen, einen eigenen Beitrag zum Gelingen gemeinsamer Unternehmungen zu leisten.
  7. Die UL-Revolution frisst ihre Kinder... @noodles jedenfalls vermutlich. Aber wozu hat er sie auch sonst dabei?
  8. Magst du zu meinem oben beschriebenen Szenario eine Einschätzung abgeben?
  9. Richtig. Ich will im Gebirge nicht extra einen Rasen anpflanzen, um sie nach beschriebener Art verwenden zu können.
  10. Nun habe auch ich die Uberlite endlich gesehen (bei Globetrotter). Zwei Eindrücke: Sie raschelt erheblich... ... und ist sehr dünn. Ob sie für meine Verwendungszwecke geeignet wäre? Oft schmeiße ich eine Tyvekplane einfach auf Geröll (zu viel, als dass man es räumen könnte/wollte). Darüber dann u.U. noch ein dünner Zeltboden, manchmal aber auch nicht. Die Xlite hält das klaglos seit Jahren aus. Was würde die Uberlite dazu sagen? Erfahrungsberichte?
  11. Sicherlich kein vollwertiges und besonders sicheres Packraft, aber möglicherweise zum Schnuppern okay - warmes, flaches Wasser vorausgesetzt. Hier für ca. € 145 zu bekommen... immerhin € 65 billiger als beim deutschen Amazon. Ich empfehle die ausgiebige Lektüre von Reviews und den Konsum einiger YouTube-Clips, damit man auch wirklich weiß, wie viel bzw. wenig geboten wird. https://www.amazon.co.uk/Klymit-LiteWater-Dinghy/dp/B075FCTLVH
  12. Ich habe relativ spät im Leben mit den Touren angefangen - zunächst MTB in den Alpen. Da gab's UL schon, wenngleich nicht so prominent wie heute. Eine andere Art, sich auszurüsten, schien mir von vornherein ein bisschen dämlich... wozu mit unnötig hohem Gewicht reisen? Also habe ich da gar nicht viel drüber nachgedacht. Minimalismus interessiert mich aber nicht als Selbstzweck. Rauhe Lösungen, die früher zwingend waren, muss ich heute nicht mehr ertragen. Der technische Fortschritt lässt nunmehr ziemlich viel Komfort zu.
  13. Wenn ich's richtig verstehe, plane ich fast immer so... auch für kürzere Strecken. Ich lege fest, wo ich hin will, welche Orte ich passieren möchte, welche Teilstrecken einer vorhandenen Route vielleicht auch. Dann macht Komoot den Rest - und ich passe die berechnete Strecke noch händisch ein bisschen an.
  14. Fand ich erst auch... da steht aber: "new". Auch trägt es einen anderen Namen (Lancer). Zudem liegt der Preis etwas höher, und es wird der Stoff nun per 'fabric analysis' besonders beworben... was ja zu den Vorankündigungen passt. Nur: Um Reines Silynlon handelt es sich offenbar nicht. 850 g als Doppelwandzelt wären auch eine reife Leistung gewesen. Ich denke, diese Marke erreichen sie allenfalls mit der noch ausstehenden Single-Wall-Variante.
  15. Herausgekommen ist erst einmal offenbar dieses Zelt... leider nicht ganz so leicht wie erhofft. Auf 850 g könnte die noch ausstehende Single-Wall-Variante kommen.
  16. So ungefähr meinte ich's mit dem Thread... UL wo immer möglich, damit Ausrüstung für eine andere/zusätzliche Aktivität (als Wandern oder auch Radfahren) gewichtsmäßig leichter zu ertragen ist.
  17. Ich muss zugeben, dass ich wegen der Meeresnähe meiner Route von vornherein ein bisschen mit dieser Verlockung gerechnet hatte. Ab zuhause dabei hatte ich Neoprensocken, um gut ins Wasser zu kommen, sowie Silikonspray für die eventuelle Tauchmaske (Spucke wirkt nur sehr kurz). Meine übrige Schnorchelausrüstung ließ ich aber im Schrank - die unterwegs gekaufte Maske mit Schnorkel verschenkte ich am Ende des kurzen Urlaubs, während ich die Flossen (vorsätzlich zu klein gekauft, ging so gerade noch) für meine Frau mitbrachte. Sie fand ihre bisherigen (in Schuhform) doof und wollte welche mit Riemen. Nun hat sie die.
  18. @Ultralight82 @einar46 Meine ersten (ordentlichen) Radtouren waren gleich MTB-Unternehmungen, also Bikepacking mit UL-Ausrüstung - noch bevor es allzu viel Spezialprodukte für dergleichen gab. Das Wandern kam erst in letzter Zeit dazu. Bikepacking macht für mich generell nur ultraleicht Sinn, während man sich bei Radtouren auf der Straße die stabilisierende Wirkung von Gepäckträgertaschen erlauben kann... dann aber gleich vorne und hinten. (Dann verliert man Agilität, was auf Trails verheerend wäre, auf Asphalt aber positiv.)
  19. Besonders für kürzere Trips mit engem Zeitfenster sind ja solche Trails günstig, die halbwegs parallel zu einer Bahnlinie verlaufen. Vielleicht lohnt sich eine Sammlung. Ich fange mal an: Deutschland Rheinsteig (Ausnahme: Neuwieder Becken) Rheinhöhenweg Natursteig Sieg Moselcamino (teilweise) Frankreich Küstentrail Côte Bleue (Marseille bis Carro) diverse Küstentrails an der Côte d'Azure Schweiz Jura Bike (MTB Tour - die meisten Etappen enden in Bahnhofsnähe)
  20. Ich habe soeben einen 'Fehler' behoben, der mir in vielen Jahren beim Lunar Solo nie aufgefallen war... potentiell aber eine unschöne Nacht zur Folge haben könnte. Mir war nämlich letzte Woche unterwegs klar geworden, dass sich eine Naht geweitet hatte, an die ich beim Abdichten seinerzeit nie gedacht habe: mittig unten am Boden, wo eine Schlaufe und ein Ring zur Fixierung des Treckingstocks (bzw. der Carbonstange) angebracht sind. Sollte man eines Tages nach heftigem Regen das Pech haben, trotz aller Sorgfalt inmitten eines kleinen Sees wach zu werden, dränge hier sicherlich Wasser ein... jedenfalls dann, wenn sich die Naht schon entsprechend geweitet hätte (bei mir schon reichlich).
  21. Nachdem ich letzte Woche spontan en tour eine Schnorchelausrüstung erwarb, war ich ja immer noch recht leicht unterwegs ( BW 3,8 + ca. 1,2 kg). Dazu fällt mir ein, dass viele Leute UL ja mit einem anderen Zweck als dem ursprünglich definierten betreiben... nämlich, um halbwegs unbeschwert das Gewicht zusätzlicher Ausrüstungsstücke zu bewältigen. Der Klassiker ist hierbei wohl eine anspruchsvolle Film- oder Fotoausrüstung. Doch auch Packrafting gewinnt ja viele Anhänger. Das ist wohl nicht mehr UL im Sinne 'leichter und schneller'. Gleichwohl ist's eine individuell sinnvolle Anwendung der entsprechenden Prinzipien. Wie ist es bei euch? Wer macht UL mitunter (oder vorrangig), um zusätzliche Ausrüstung für andere Aktivitäten komfortabel unterzubringen?
  22. Ich bin vom Forclaz 500 Sonnenhut (Decathlon, ca. € 10) ziemlich begeistert. Bewährte sich diese Woche gut bei Temperaturen bis 40 C. Lässt sich bei Wind auch prima am Kopf fest zurren. Da ich kein Selfie-Typ bin, muss mein Fuß als Model herhalten (fotografiert am Rande der Altstadt von Marseille).
×
×
  • Neu erstellen...