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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Dieser Brite hat die gesamte Themse mit einem Anfibio Delta und einem Manta Ray-Paddel erpaddelt (das Equipment wird in einem anderen Video von ihm besprochen).
  2. Ich bin am überlegen. Mein Sohn will irgendwann mit mir nach Schottland und interessiert sich auch für meine Packrafts. OT: Es gibt übrigens einen hartnäckigen Mythos um Crianlarich, schon weit über 100 Jahre alt: dass es am Bahnhof den besten Tee Großbritanniens gibt. Ich kann's nicht beurteilen, aber der Kaffee dort ist nicht so gut.
  3. OT: Ich poste diese forumsfremde Ankündigung eines Packraft-Treffens in Schottland (Mai 2020) mal hier. Die Gegend (bei Crianlarich) finde ich persönlich sehr schön. Dazu kommt eine Logistik (z.B. per Zug), die ziemlich simpel ist: https://www.veletron.com/scotlandpackraftmeetupmay2020/?fbclid=IwAR13hCyW1IoKJT_D0CscD2H24BK-HiBVoPZhgytSGSlDRHrGz8sqiwf2lHI
  4. Das sollte man dem Store vielleicht mal mitteilen... dass seine Beschreibung diesbezüglich einen Fehler (sozusagen zum eigenen Ungunsten) enthält. Versuch doch mal, sie in dein Packsystem einzubeziehen. Das klappt beim Sigma sehr gut. Oder tust du das schon?
  5. Das LWD hat beispielsweise bereits vier Ösen vorne. Was ihm z.B. im Vergleich zum Sigma fehlt ist a) die geniale Bodenschlaufe (gibt's die beim Nano nicht, @Stoker?), und b) eine haftendere Oberfläche. Behelfsweise kann ich weitere kurze Sicherungsschnüre anbringen - aber Schlaufen/Ösen gibt es eigentlich genug. Deine Skepsis gegenüber der Stormsure-Lösung muss ich nach etwas Nachdenken zwar teilen, @khyal. Gleichwohl: Das Problem ist der rutschige Stoff. Vielleicht muss man in den sauren Apfel beißen und etwas größere Flächen am Bug mit Stormsure oder Aquasure behandeln?
  6. OT: Persönlich verstehe ich dies bezüglich des Gesamtgewichts auf dem Wasser, also mit Sitz und Pumpsack. Damit ist beispielsweise auch das Alpacka Scout nicht nur knapp, sondern schon deutlicher draußen (Gewicht: je nach Quelle mindestens 1,24 kg - aber ohne Pumpsack und Sitz). Gerade bei den UL-Booten geht es ja um Touren mit langen Wanderanteilen und damit (noch mehr als anderswo) um das Gesamtgewicht der Bootsausrüstung - im engeren Sinne in diesem Thread um alles, was auf Tour zum Boot selbst gehört, also auch Sitz und Aufpumpmöglichkeit.
  7. Beim LWD komme ich (bei Strömungsfreiheit) nicht deutlich über 4 km/h. Das Nano könnte also schneller sein. Danke! Warum habe ich daran noch nie gedacht? Dabei mache ich Ähnliches bei Zeltböden aus Silnylon so ziemlich automatisch. Das Problem ist auch beim LWD vorhanden... vermutlich bei allen (innenbeschichteten) Packrafts in der UL-Klasse. Das leichteste Boot mit Außenbeschichtung dürfte das Anfibio Alpha sein, das aber außerhalb der von @khyal definierten Gewichtsklasse für UL liegt.
  8. Das war mir klar - 210D unten (außen) und nicht oben (außen). Aber laut Beschreibung auch innen - und dies dann durchgehend. Oder hat sich in der Beschreibung auf der Store-Seite ein Fehler eingeschlichen? Da steht nämlich:
  9. OT: Bitte beide nicht wundern. Ich habe die Verschiebung schon vorgenommen, weil ich auf @Stoker antworten möchte und dies natürlich lieber im richtigen Thread tue. Was ich beim Nano nicht wirklich verstehe, ist die Entscheidung, die äußeren Wände aus leichterem und daher sensiblerem Material zu gestalten als den Rest des Bootes. Na, klar... es sollte Gewicht gespart werden. Aber um wie viel Gewicht geht es da überhaupt? Mein LWD (ganz in 210D, wenngleich überall aus Polyester) wiegt mit Pumpsack und Sitz nur 110 g mehr als das Nano (ebenfalls komplett gerechnet). Weil der Pumpsack im Gegensatz zur Anfibio-Variante auch als Transportsack und Dry Bag fungieren kann, gleicht sich das Gewicht sogar unterm Strich aus. Ich wäre gespannt darauf, wie sich die beiden Boote geschwindigkeitsmäßig vergleichen ließen. Anders als du habe ich keine Finne, sondern aus einer Diskussion mit @khyal und @wilbo den Tipp entnommen, einen Hauch von J-Schlag in die Paddeltechnik einzubauen, auch wenn er eigentlich in der Stechpaddelei zuhause ist. Das funktioniert halbwegs. Mein Sigma ist selbstredend schneller, aber das LWD lässt sich so und mit einem Manta Ray Hybrid noch ganz gut ertragen.
  10. Wegen der Wasserstände und sonstigen Umstände (wenig Zeit) hatte ich noch nicht viele Gelegenheiten, das Sigma ausgiebig zu erproben. Aber ich versuch's mal... ... m.W. nicht ganz vergleichbar - und zwar aufgrund der Länge und damit der Geschwindigkeit. Das Sigma, bspw. auf einem See getestet, kommt wirklich einigermaßen flott voran. Beim Store wird eine Geschwindigkeit von 5 km/h angegeben, für das Delta nur 4 km/h. Das ist prozentual schon ein ziemlicher Unterschied. Was das Sigma also (unter anderem) von kleineren Booten unterscheidet, ist das vergleichsweise zügige Touren insbesondere in langen und ruhigen Passagen, die sonst sehr leicht nerven können... und dies zu einem Gewicht, das Hybridtouren mit hohem Wanderanteil noch einigermaßen gut zulässt. Noch schnellere Packrafts wiegen ja ganz erheblich mehr. Bei der Wildwasserfähigkeit (nach deiner Einschätzung auch kürzere IIIer-Passagen) habe ich noch nicht allzu viele Tests hinter mir. Was jetzt schon im Vergleich zu kleineren und noch leichteren Booten klar ist: Man bleibt länger trocken. Bei größerer Hitze und warmem Wasser ist das weniger von Belang. Je kühler die Bedingungen werden, desto mehr steigt aber die Bedeutung dieses Faktors. Der (wieder im Vergleich zu kleineren Booten) bessere Geradeauslauf hat im WW sowohl Vor- als auch Nachteile. Aber die Vorteile überwiegen m.E. - die fehlende Extremwendigkeit (z.B. meines LWD) lässt sich paddeltechnisch ziemlich mühelos ausgleichen. Dafür werden angepeilte Linien aber entscheidend besser gehalten, und man muss insgesamt weniger hektisch agieren. Disclaimer: Richtig heftiges Wasser habe ich im Sigma noch nicht erlebt - zu wenig Zeit. Unterm Strich: ein Boot, das wohl ziemlich viele Flüsse wegsteckt und richtig viel Spaß macht. Im Winter gehört bei bewegterem Wasser sicherlich recht wasserdichte Kleidung dazu (oder man bleibt auf zahmeren Flüssen). In den wärmeren Monaten ist es auch für mein bisheriges Gefühl tatsächlich 'der Kompromiss' - insbesondere für Leute, die längere Tourenabschnitte auch zu Fuß zurücklegen wollen. Zu einem UL-Boot würde ich aber im Sommer weiterhin greifen, wenn die Wanderpassagen deutlich über 50% lägen und die Flüsse es nur halbwegs zuließen (immerhin sitzen rund 1,2 kg. weniger Gewicht drin). Aber... das ist eine Abwägungssache mit mehr als zwei oder drei Variablen. Sowohl bei wilderen als auch bei ganz ruhigen Flüssen wäre ich auch bei stark wanderfokussierten Touren versucht, das Sigma einzupacken. Wenn das Boot streckenweise stark mit Wasser und Lebensmitteln beladen werden müsste, fiele die Entscheidung ähnlich aus. Ein echt nicht zu unterschätzendes Highlight ist die Gepäckbefestigung. Eine Schlaufe vorne am Boden lässt das sehr wackelfreie und rasche Festschnallen mit nur zwei Riemen oder Schnüren zu (bei fast allen anderen Booten muss noch eine Querschnur gespannt werden, was im Ergebnis naturgemäß nicht ganz so rutschfest gelingt und auch unhandlicher ist). Ein Problem (wenn man nicht zu zweit ist) kann die große Innenlänge darstellen. Falls aber Fußkontakt vorne gewünscht wird, legt man den Rucksack halt ins Boot, das somit innen 'verkürzt' wird.
  11. OT: Ist doch eben der Punkt. Ich wollte mal zum Nachdenken darüber anregen, was ein Normal-Packraft (also nicht UL) überhaupt ist. Dass das Origami-Boot kein Packraft ist, dürfte klar sein. Warum nicht? Weil nicht aufblasbar. Damit hätten wir ein Kriterium. Das Boot von AE ist allerdings aufblasbar und relativ leicht - und dennoch für mein Empfinden kein Packraft. Warum nicht? Es einfach als Badeboot abzutun, obwohl es sich selbst als seriöse Lösung positioniert, führt nicht weiter. Man könnte sich vielleicht eher darüber unterhalten, ob Normal-Packrafts aus einer bestimmten Gruppe von Materialien mit bestimmten Außenbeschichtungen bestehen.
  12. Inzwischen findet man im Netz ja so einige Boote, die sich mit den Vorteilen der Packrafts brüsten wollen... und m.E. dennoch keine sind. Beispiel: https://www.kickstarter.com/projects/1975288517/the-oru-kayak-inlet-most-portable-origami-kayak-ever? ... trotz allem noch 20 (englische?) Pfund schwer und offenbar nicht für Wildwasser gedacht. Oder: https://www.outdoorgearlab.com/reviews/paddling/inflatable-kayak/advanced-elements-packlite ... braucht eine Pumpe, zur 'Robustierung' vermutlich auch die zusätzlich käufliche Hülle und kommt dann auf ein Systemgewicht von ca. 3,8 kg... und wieder steht auch die Wildwassereignung in Frage. Das sind sozusagen Versuche, sich von konventioneller Seite (Schlauchboot oder Faltboot) dem Thema zu nähern. Nur vermag ich keinerlei Vorteile zu erkennen. Seht Ihr welche?
  13. Irgendwie kam es bislang nicht zu der Frage, wofür du sie brauchst. Packrafting? Camp-Schuhe?
  14. OT: Das erinnert mich an eine Alpentour, bei der ich eine zweiteilige BBC-Doku über Lawinen auf dem iPhone dabei hatte. Ich fand sie extrem interessant und brachte das Gezeigte irgendwie nicht mit meiner Tour in Verbindung.
  15. Finde ich verständlich und hätte ich ebenfalls lieber. Allerdings: Current lead time on this tent is 5 weeks Beim augenblicklichen Stand der Brexit-Entwicklungen (kaum prognostizierbar) würde ich bei Bestellungen aus England sehr vorsichtig sein.
  16. @LeBaron will das Zelt ja u.U. auch zu zweit verwenden, was beim Lunar Solo kaum geht. Im Lanshan 2 wird's da zwar eng, funktioniert aber gerade noch (man sollte vielleicht ein Paar sein). Von der Länge her passt man m.E. im Sommer bis ca. 185 cm ganz gut rein - quer liegend ist natürlich noch etwas mehr Luft, dann aber nicht mehr zu zweit. Auch mit dickem Winterschlafsack und mit dem 4-Jz.-Innenzelt müsste es bei 178 cm noch hinkommen. Das Lanshan 2 ist bei mir tatsächlich als Zweierzelt im Schrank. Kämen Zweiertouren bei mit öfter vor, würde ich aber etwas Leichteres und/oder Geräumigeres haben wollen.
  17. Als der neu war, habe ich mal versucht, zur Zeit der ganzen Weinfeste dort zu biken. Das war nicht so gut , obwohl mir der Trail ansonsten sehr gefiel.
  18. Die sind halt oft ein bisschen schwerer als ihre anscheinenden Vorbilder - zum Beispiel das MSR Mesh House. Dafür sind sie preiswert. (Was du übrigens wissen solltest, @FlowerHiker: Tendenziell beteiligen sich hier mehr Leute, die über Prämiumprodukte oder MYOG berichten. Das heißt aber nicht, dass erschwinglichere Lösungen gar nicht im Einsatz sind. Es gibt natürlich Ausnahmen wie die günstigen Zelte von 3F UL, über die hier ebenfalls viel diskutiert wird. Aber grundsätzlich heißt Informationsdürre nicht, dass eine Ware schlecht sein muss.)
  19. @khyal - Ich weiß ja, was du meinst und was dich umtreibt und sympathisiere mit deiner Haltung. Aber... ... der Eigenimport aus China ist eigentlich eher mit dem Eigenimport aus den USA vergleichbar - und eben nicht mit dem Kauf bei (den seriöseren unter den) deutschen Händlern. Maßgeblich wäre da (für mich) neben der Nachhaltigkeit die Behandlung der Angestellten des Verkäufers. Und da sehe ich leider immer weniger Grund, dem US-'Hersteller' den Vorzug zu geben.
  20. Ich nehme mal an, dass es okay ist, dass ich diesen Thread aus 'Biete' in 'Suche' verschoben habe.
  21. Ging mir bislang auch so.
  22. Zu meinem bisherigen Geschreibsel hier noch: Schlafsackpimperei per Multiuse bleibt natürlich eine wichtige UL-Methode - nur eben eine, die man aus Sicherheitsgründen sehr behutsam und individuell ausloten muss.
  23. Ich habe alles mal nach der von mir zitierten Formel überschlagen. Mein Mountain Hardwear Phantom 32 in Large entspricht (merkwürdigerweise - es wird nur ein anderer Wert beworben, aber die Erklärung spare ich mir) dem heutigen Phantom 30 und wiegt 680 g. Darin finde ich im Spätherbst zusammen mit einem SeaToSummit Quilt Platz, dem Ember I -> 410 g. Laut Formel kommt die Kombination auf einen oberen EN-Wert von -3,5°C. Sie wiegt gut 100 g mehr als ein WM Apache in 200er Größe, der mit einem halben Minusgrad mehr (- 4°C) angegeben ist. Sie kostet laut UVP eher mehr als der Apache - aber in der Praxis eigentlich dasselbe oder weniger (denn es gibt für meine beiden Säcke immer wieder deutliche Sonderangebote, für WM-Produkte eher sehr selten). Für den eventuellen Aufpreis und das (Gesamt-)Mehrgewicht habe ich aber unter anderem ein Sommerquilt, das mir heutzutage nützlicher erscheint als ein dedizierter Schlafsack für den späteren Herbst und mäßige Wintertage (für die ich ja trotzdem eine Lösung habe). Und ich habe Modularität in den kälteren Monaten. Und weil es bei mir so hinkommt, dass mein Quilt die innere Lage sein kann, hält sich sogar die Fummeligkeit in Grenzen. Wenn man sich aber (vernünftigerweise, wie ich finde) als Einsteiger sowieso zuerst den 3-Jz.-Sack (oder Quilt) zugelegt hat, dann ist die Kombi finanziell natürlich ohnehin die weit günstigere und zugleich vielseitigere Alternative. Da fehlt ja dann nur der vergleichsweise günstige Sommersack/-quilt. (Aber den Apache will ich natürlich irgendwann trotzdem, oder gleich etwas noch Wärmeres... mal sehen. )
  24. Ich habe von @sknie ein Paria-Tarp mit etwas zu radikalem Cat Cut... aber dem begegnete er mit der Nähmaschine (und brachte hinten mittig einen weiteren Abspannpunkt an). Ich habe es mal mitgenommen, als das Wetter für mein (DCF-)Solomid keinen echten Anlass bot. Die Entscheidung war praktisch gewichtsneutral, bot aber deutlich mehr Platz/Luft und war somit eine gute. Darunter kam, wie beim Solomid, mein EE Recon-Bivy zum Einsatz (essenziell ein etwas wetterfesterer Bug Bivy). Insgesamt sind es rund 500 g - ob mit Solomid oder Tarp. Die Auswahlmöglichkeit finde ich gut. Das Tarp wäre als Standardlösung keine kluge Idee (der zusätzliche Abspannpunkt ist eher Notlösung bei richtig schlechtem Wetter), als Option aber eine tolle.
  25. OT: Die funktionellen Grenzen sind überall fließend, oder? In diesem Fall dachte ich an eine grobe Unterscheidung zwischen Booten, die auf Tour mal eine Wildwasserpassage wegstecken können, und solchen, die speziell für Wildwasser gemacht sind. Das fußt aber auf dem Eindruck, dass eine Unterscheidung der Bootstypen in den Threads gewünscht ist. Von mir aus brauchen wir diese Unterscheidung nicht unbedingt. Wir können genauso gut alle Boote am selben Ort behandeln.
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