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Kurze Erklärung zu meinem Sachsenkommentar
martinfarrent antwortete auf Dingo's Thema in Leicht und Seicht
@Dingo hat seine Absicht (über eigenes Unbehagen und eigene Angst zu reden) nun schon mehrmals erläutert. Zu einer höflichen Diskussion gehört unabdingbar, ihm nicht einfach eine beliebige andere Absicht zu unterstellen. Wäre dem anders, könnte man dir jetzt rein per Verdacht vorwerfen, rechtsextreme Tendenzen verteidigen zu wollen. Ich denke, das möchtest du nicht. Also respektiere bitte auch @Dingos wortwörtliche Erklärung. Sonst verkommt diese Diskussion tatsächlich zu einer Schlammschlacht. -
Kurze Erklärung zu meinem Sachsenkommentar
martinfarrent antwortete auf Dingo's Thema in Leicht und Seicht
OT: In Nordirland hatte ich bereits 1988 auch als britischer Zivilist keine überwältigende Angst, weil ich wusste, dass sich die IRA an ihre eigene Regel hielt, keine Zivilisten vom britischen Festland auf der irischen Insel anzugreifen. Und daran hielten sich auch alle IRA-Anhänger, die Wert auf unversehrte Kneischeiben legten. Dennoch waren manche Kneipen für mich höchst unangenehme Orte, wo mir wortlos ausgedrückte Feindseligkeit nur wegen meines Akzents entgegen strömte... und obwohl mich niemand je nach meiner eigenen Meinung zum Konflikt in Ulster befragte (tatsächlich stand ich der britischen Irland-Politik und den - übrigens ebenfalls gewalttätigen - protestantischen 'Loyalisten' ziemlich ablehnend gegenüber). So blieb eine Restangst und eine große Beklommenheit nicht aus. Kontinentaleuropäer hatten in denselben Kneipen keine Probleme, sangen und zechten als willkommene Gäste mit. @dennisdraussen Fairnesshalber muss man übrigens einwenden, dass faschistoide Sympathien unter den irischen Republikanern einer anderen Zeit und Generation angehören. In den 1930ern kämpften zwar manche IRA-Veteranen für Franco und jubelten später aus GB-Hass Hitler zu. Die IRA der 1970er Jahre und später war aber eine ganz andere und eher linke Erscheinung. Trotz ihrer vielen Fehler und Untaten hatte sie keine ideologische Nähe zum Faschismus. -
Kurze Erklärung zu meinem Sachsenkommentar
martinfarrent antwortete auf Dingo's Thema in Leicht und Seicht
Der Thread ist in seiner bisherigen Form großenteils on topic und bleibt offen. Es geht um das Wohlbefinden und um echte oder empfundene Gefahren in einer Wanderregion. Das ist ein legitimes Thema in diesem Forum. -
Kurze Erklärung zu meinem Sachsenkommentar
martinfarrent antwortete auf Dingo's Thema in Leicht und Seicht
OT: Ich denke, viele Ängste sind sehr wohl rational begründbar. Sonst würde das Angsthaben biologisch keinen Sinn machen. Individuell/subjektiv unterschiedlich sind eher das Ausmaß der Angst und die daraus hervor gehende eigene Entscheidung. Beispiel: Man kann berechtigterweise Angst vor Cobras in einer Teeplantage haben... und trotzdem dort hingehen (oder nicht). Oder man hat selbst in Anchorage in einem Aufzug eine Schlangenphobie (die aber gleichwohl auf einen Wahrheitskern zurückgeht). -
Kurze Erklärung zu meinem Sachsenkommentar
martinfarrent antwortete auf Dingo's Thema in Leicht und Seicht
Ich bereise ja bekanntlich gern Südfrankreich - und auch dort gibt es Gegenden mit einem recht hohen rechtsextremen Wähleranteil. Zwei Unterschiede zu manchen Regionen in Deutschland wirken sich für mich aber aus. 1) Es gibt m.W. dennoch keine oder kaum Gewalttaten gegen liberal oder progressiv denkende Menschen. 2) Ich spreche und verstehe nur ziemlich erbärmlich Französisch... und so erlebe ich unterwegs fast nie Gespräche, die mich deprimieren könnten. Die Leute, mit denen ich mich tieferschürfend unterhalte, sprechen alle ziemlich gut Englisch... und sind (es mag Zufall sein oder nicht) fast immer kosmopolitischer und anti-nationalistischer Gesinnung. In vielen Jahren habe ich nur einmal das Gegenteil erlebt. Das war ein Paar, das in l'Isle-sur-la-Sorgue einen von zahllosen 'Kunst'handwerksläden betrieb und das Sympathien für Le-Pen-Wähler bekundete. Auf mein Nachfragen wegen angeblich "zu vieler Migranten" - von denen ich spontan ,keinen einzigen (mutmaßlichen) auf der sehr belebten Straße sah - erhielt ich zur Antwort: "Die zeigen sich nicht. Aber es sind Tausende." Die Einstellung meiner Gesprächspartner reichte mir neben dem allgemein allzu touristischen Charakter der Stadt als Fluchtgrund - die beiden hatten meine Stimmung in den Teich gezogen. Im nahen Cavaillon habe ich an diesem Tag noch sehr lecker gespeist, bevor ich mir einen Schlafplatz suchte. -
Kurze Erklärung zu meinem Sachsenkommentar
martinfarrent antwortete auf Dingo's Thema in Leicht und Seicht
Bevor das hier in eine allgemein-politische Diskussion ausartet, erlaube ich mir, zwei Zitate von @Dingo aus dem Ursprungsthread anzuführen. Darin wird klar, dass es ihm (in diesem Zusammenhang) um das persönliche Wohlbefinden auf Touren in bestimmten Gebieten geht - insbesondere um das Bedürfnis, angstfrei zu wandern. Er behandelt also die m.E. in diesem Forum legitime Frage, ob man sich in einem Gebiet wohl und sicher fühlen kann. Darauf sollte sich die hiesige Diskussion vielleicht auch beschränken, wenn sie im Sinne des Forums konstruktiv bleiben will. -
Günstiges Gravel gesucht!
martinfarrent antwortete auf Fabian.'s Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Na ja... grundsätzlich darf man vom Flex eines Rahmens oder einer Sattelstütze (außer einer gefederten, natürlich) nicht zu viel erwarten. Wirklich deutlich puffern - außer Federungen - nur möglichst fette Reifen mit Niedrigdruck die Schläge ab. Sie beißen sich aber ein bisschen mit der Mentalität der meisten Rennradfahrer. -
Wieso 'typisch Forum'? Unbehagen empfindet hier offenbar nur ich (und immer noch). Das sonstige Forum hält sich großenteils raus. Du kannst also mich persönlich kritisieren, wenn dir danach ist.
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Ich schaffe es vermutlich zu kommen, bin aber vielleicht etwas verspätet.
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Günstiges Gravel gesucht!
martinfarrent antwortete auf Fabian.'s Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Prominent käme auch die Sattelstütze in Frage. Außerdem ist Flex vor allem auch eine Designfrage und nicht nur eine des Materials. -
Günstiges Gravel gesucht!
martinfarrent antwortete auf Fabian.'s Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Letztere. Die kann man aber - gerade auf Tour mit Mehrgewicht - zu lange übersehen. -
Günstiges Gravel gesucht!
martinfarrent antwortete auf Fabian.'s Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Oder man findet sich halt mit Laufrädern in der eigenen Gewichtsklasse ab (ist potenziell auch weniger gefährlich ). -
Sensationsgeilheit war ja nicht mein ursprünglicher Vorwurf, ist ja ein bisschen aus mir rausgelockt worden und war vielleicht auch unglücklich formuliert. Der mir zu neutral ausgedrückte Ästhetikgedanke war das, was mich eigentlich störte (und im ursprünglich monierten Beitrag noch immer stört).
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Mit hätte ein Hinweis darauf gereicht, um welche Art von 'Schönheit' es sich handeln könnte. Allein ein Wort wie 'schaurig' wäre mir genug gewesen.
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@zweizehn sprach mich ja selbst auf meine Vermutungen zu seinem Text an. Wörtlich: "... dass du mein Interesse als billigende Inkaufnahme missverstehst." Daraufhin erst schrieb ich: "Das nicht. Eher als etwas sensationsgeil." Was in einem Text nicht drin steht, muss der Leser also nachfordern?
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Das mag klar sein. Mich aber stört das Lapidare, das ich in einer rein ästhetischen Beschreibung des abgebrannten Walds sehe.
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Ist klar. Nur vermisste ich bei dir bislang jeden Hinweis auf diese Bedingungen. Sollte ich mir dein eventuelles Entsetzen dazu denken? Auf welcher Basis denn? Deine Beschreibung war rein ästhetisch orientiert.
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Wären da nicht Formulierungen wie:
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Das nicht. Eher als etwas sensationsgeil.
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Dass du deine Fotoserie nicht einmal als Mahnung beschreibst, macht es für mich um so abwegiger.
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Du bist allen Ernstes wegen eines erhofften ästhetischen Erlebnisses in ein Waldbrandgebiet gegangen? Mir fehlen ein bisschen die Worte.
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Bikepacking - eure Räder
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Na ja... die Ursprünge des Bikepacking fanden auf dem MTB statt. Da hat sich vor einigen Jahren in recht kurzer Zeit viel getan, bevor ein hoher Anteil der Interessierten zum Gravelkbike (in den USA auch zum Fatbike) wechselte. Noch vor zehn Jahren galt ein Alpencross mit Trekkinggepäck vielen Leuten als Blödsinn (bis es ihnen dann vorgemacht wurde). -
Bikepacking - eure Räder
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Für mich lange Zeit am Wichtigsten: meine spontane Risikobereitschaft in den Griff zu kriegen (heutzutage gelingt es mir halbwegs). Man kann sich vor einer Tour noch so viele Regeln aufstellen... sie nützen alle nichts, wenn du sie im konkreten Einsatzfall über den Haufen wirfst. Gegen solche Neigungen hilft nach meiner Erfahrung ein gewisses 'mentales' Training. Man muss sich vor Augen führen, dass es für Heldentaten weder Zuschauer noch Gummipunkte gibt... und wenn doch: Der vorbeiziehende Wanderer findet überhaupt nichts dabei, dass du vorsichtshalber mal abgestiegen bist. Außerdem siehst du ihn sowieso nie wieder. Und so weiter. Mit anderen Worten: Übertriebene Risikobereitschaft hat oft eine Menge mit Angeberei zu tun (auch wenn man alleine ist). Diese als unreif zu erkennen, ist für viele das A und O. -
... fragt sich also weiterhin, wo die für Juli versprochenen neuen Zelte bleiben.
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Günstiges Gravel gesucht!
martinfarrent antwortete auf Fabian.'s Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ob es konkret für @Fabian. und mit dem anvisierten Rad ein Problem ist, weiß ich nicht. Laufräder haben aber Gewichtsbegrenzungen. Die sind meist recht hoch, wobei aber die leichtesten zuweilen eine Ausnahme bilden.