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... außerdem baut das Vakuumieren, bzw. auch das bloße Versiegeln ohne Vakuum (z.B. von Dörrobst) eine gewisse Hürde gegen Nascherei im Alltag auf. Dann ist man nicht ganz so geneigt, das mühselig gedörrte Zeug vor dem Fernseher weg zu mampfen.
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Ich besitze erst seit drei Tagen ein Dörrgerät (€30, von Aldi) und bin schon jetzt völlig begeistert. Dazu habe ich einen Vakuumierer*, um die Haltbarkeit noch zu verlängern und das Packmaß zu verkleinern. Allerdings habe ich so gar keine Lust, fertige Gerichte zu dörren, - lieber einzelne Bestandteile wie Gemüsemischungen oder Obst, Beef Jerky usw. (darüber, dass er die einzelnen Komponenten lieber spontan unterwegs mischt, hat auch Skurka mal geschrieben). Gestern abend habe ich zum Beispiel probiert: eine Tüte Gemüsemischung (Lauch, Karotten, Tomaten, Sellerie, Zucchini) und eine Tüte Beef Jerky (intensiv mariniert) mit etwas Salz in Wasser eingeweicht - nur etwa 10 Minuten lang (obwohl lediglich der Sellerie vor dem Trocknen blanchiert worden war). Dann mit einem Brühwürfen aufkochen und anschließend nur vier Minuten ziehen lassen (unterwegs energiesparend im Cozy). Das schmeckte schon als 'Suppe' lecker genug, dass ich mich unterwegs drauf freuen könnte. Verlängert wird dann mit Couscous, Kartoffelpüree-Pulver, Linsen o.ä. zum Eintopf mit 'schlammiger' Konsistenz. Und bevor das Zeug in seinen Vakuumbeuteln nach hoffentlich langer Zeit schlecht wird, könnte ich mir sogar vorstellen, es notfalls zuhause zu essen. Dies ganz im Gegensatz zu käuflichen Trekkingmahlzeiten, deren 'Genuss' ich meist über viele Tage und Touren hinausschiebe, bis ich sie oftmals einige Monate nach dem Verfallsdatum entsorge... zu welchem Zeitpunkt sie oft bereits ganz Deutschland und Frankreich mehrmals gesehen haben. Ein kleiner Tipp, der jetzt eklig klingen mag, aber gar nicht schlecht schmeckt: eine Tüte Kartoffelchips zerstoßen und die Luft mit einer Nadel raus lassen. Die Krümel schmecken als Teil des Eintopfes gar nicht so furchtbar und bringen etwas Fett in die Angelegenheit. Ich habe dazu die lediglich gesalzenen genommen - ohne weitere Gewürze. Sind auch eine ziemliche Kalorienbombe - Gramm für Gramm so gut wie Vollmichschokolade. OT: *Der Vakuumierer lohnt sich sowieso im Alltag - zum Einfrieren zuhause, für Gourmets auch als Basisgerät der Sous-vide-Küche.
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Welchen Rucksack nutzt ihr für Tagesausflüge?
martinfarrent antwortete auf Ultralight82's Thema in Leicht und Seicht
Ehrlich gesagt: Mir ist das Gewicht des leeren Rucksacks bei Tagestouren fast egal. Auf dem MTB habe ich sogar meist viel zu viel drin - ich bilde mir ein, dass dies ein bisschen trainiert. -
UL mit anderem Zweck - was kommt oben drauf?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Leicht und Seicht
OT: ... dann muss der Betrachter aber in diesem Fall bekloppt sein. -
UL mit anderem Zweck - was kommt oben drauf?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Leicht und Seicht
Wieso? Ob man UL verwendet, um schneller/weiter zu gehen oder um die Fotoausrüstung besser zu verkraften... Mittel zum Zweck ist es allemal (außer bei denen, deren Sportart die reine Grammvernichtung ist). -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Ich nicht uneingeschränkt. Einerseits bin ich es. Andererseits stehe ich nicht unmittelbar an einem mächtigen Steuerrad. Andere schon. Macht erwirbt man sich in einer Demokratie idealerweise im Kollektiv, um der Übermacht relativ kleiner und privilegierter Gruppen etwas entgegen zu setzen. Veränderung findet für mich gleichberechtigt und gleichzeitig im großen Protest und im eigenen Verhalten statt. Das kann man nicht trennen. Selbst nichts zu tun und nichts zu opfern, würde meine Integrität zersetzen. Mir aber davon die wirklich 'große Lösung' (z.B. in Sachen Klimaschutz) zu erhoffen, wäre ein intellektuelles Versteckspiel. Gandhi ist natürlich das Paradebeispiel eines Menschen, der zwischen den beiden Sphären nicht trennte - und sich (zumindest in der Rezeption) auch von außen nicht aufspalten lässt. Ein rein privater Gandhi ist ebenso unvorstellbar wie ein rein öffentlicher. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Die beiden Handlungsarten können aber auch Hand in Hand gehen: kollektiver Protest gegen die großen Verursacher und gleichzeitig Individualaktionen gegen die eigene Verursachung. Darüber haben wir ja schon öfter diskutiert, und ich halte es für unglücklich, hier überhaupt ein 'oder' zu suggerieren. Die Aktion mit deinem Sohn finde ich wirklich klasse, aber... ... wir erwerben leider keinen Ablass, wenn wir uns in einzelnen Punkten positiv verhalten. -
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Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
OT: Natürlich ist z.B. Trump kein bloßer Unfall. Doch wie kann man ohne Ausgangspunkt(e) überhaupt zu kritischem Denken gelangen? Eigentlich doch nur durch Indoktrination - und was wäre dann daran kritisch? Und mit 'Phänomenen' meinte ich das Quasi-Systematische, nicht den Einzelfall. Besser gesagt: den Punkt, an dem man die Häufung entdecken kann, bevor man das System zu durchschauen beginnt (oder meint). Und natürlich besteht dennoch die Gefahr, sich mit engem Fokus relativ wirkungslos zu verhalten. Es besteht aber umgekehrt die Neigung, passiv auf ein gigantisches Gesamtkonzept zu warten. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Die Krux ist hier die weiße Schokolade. Ernsthaft. Wegen sowas mache ich Ausnahmen. Was irre, aber bestimmt nicht ungewöhnlich ist. Ausnahmen (auch hirnrissige) sind überhaupt die Hälfte des Problems auf der Konsumentenseite. Zu Ende gedacht ist das ein ziemlich unangenehmer Umstand. Unsere Ausnahmen boykottieren die Aktionen der anderen und deren Ausnahmen sabotieren unsere - selbst dann, wenn wir unsere Anliegen gegenseitig gut finden. Das Verflixte an den Kompromissen (wie ich sie dennoch vertrete) und an individuumsbezogener Betrachung (wie du, @khyal, sie meines Erachtens zurecht hier angemahnt hast) ist ja, dass sie grundsätzlich an dem Bedürfnis entstehen, zu wenig zu tun. Daran ist leider nicht zu rütteln. -
Es gibt hier das Ausflugslokal 'Zur Siegfähre', das ich manchmal anpaddele, wo @Nando aber die Krätze kriegt.
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Zur Elbfähre. Gibt's vielleicht. (Konnte einfach nicht widerstehen.)
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Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
OT: Das sind valide Einwände - und leider nicht immer überprüfbar, u.a. weil es sehr viel Geld ist, das dazu verwendet wird, uns Sand in die Augen zu streuen. Irgendwie müssen wir uns trotzdem für eine Lesart und für ein Handeln entscheiden, und manchmal auch einfach nach dem Prinzip Hoffnung, bis wir Stichhaltigeres finden. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Weil sie stellvertretend für ein Phänomen steht. Manchmal braucht es solche Ausgangspunkte. -
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martinfarrent antwortete auf skullmonkey's Thema in Ausrüstung
Klar. Nur nenne ich es keine befriedigende Klärung, wenn Monate ins Land gehen, bevor eine Selbstverständlichkeit passiert... und dies möglicherweise maßgeblich wegen der Öffentlichkeitswirkung hier im Thread. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Man kann den Hebel natürlich auch woanders ansetzen (ist aber gerade nicht modisch). Warum verdient ein Geringverdiener überhaupt so wenig? Ist das gerecht? Inbesondere eine bayrische Partei pocht ja auf 'sozial verträgliche' CO2-Maßnahmen - auch im Namen der Geringverdiener, deren Dasein sie in übriger Hinsicht seltener auf dem Schirm hat. Derzeit? Oder auch dann, wenn bspw. der gesamte Strom aus sauberen Quellen käme? Im ersten Teil deines Satzes wird deutlich, dass natürlich weiterhin geopolitische Erwägungen eine Rolle spielen - ganz zu Unrecht? Der zweite Teil ist natürlich ein springender Punkt. Anhand der wüst unterschiedlichen Bevölkerungsgrößen wird doch klar, dass es null Sinn macht, einzelne Länder miteinander zu vergleichen. Da aber das nationale Denken weiterhin die globale Notwendigkeit aussticht, bleibt's dennoch dabei, dass Maßnahmen unglobal, schuldzuweisend und auto-schulterklopfend gedacht werden. Atomkraft? Unterm Strich mögen chinesische AKW für den Rest der Welt vielleicht gut sein. Aber im Unglücksfall tritt der Weltuntergang für sehr viele Menschen in China ggf. sofort ein. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Nur kurz: Die Bahn hat aber das Potenzial, sich nachhaltiger zu verhalten. Mit einem Düsenflugzeug sitzt das nicht drin. Ein E-Auto ist nicht unbedingt sauberer als ein herkömmliches, kann es aber werden (wenn der benutzte Strom sauberer würde). Somit kann man das E-Auto als Anfang sehen - ein Unimog hingegen schwerlich. Ja, finde ich auch. Und ich finde die erneute Diskussion auch grundsätzlich okay. Wir alle (insbesondere vielleicht wir Älteren) lernen ja in rasantem Tempo neue Fakten und Anforderungen an unser eigenes Verhalten kennen. Der Gesprächsbedarf besteht somit fast permanent - und berührt eklatant zwei Themen, an denen unser Herz hier hängt: Reisen und Natur. Wenn durch punktuelle Aufmerksamkeit die dahinter stehenden Fragen berührt werden, weitet sich diese Aufmerksamkeit oft aus. Hier und diesmal geht es um die Mitarbeiter einer Fluggesellschaft. Aber die Übertragung fällt ja nicht allzu schwer. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Ich kann von einem Geringverdiener nicht dasselbe verlangen wie von einem Menschen mit hohem Einkommen. Wer das Geld für eine wie auch immer definierte 'ethische' Reise einfach nicht hat, wird anders entscheiden als ich. Einem Gutverdiener werfe ich Flüge mit sozial fragwürdigen Fluggesellschaften aber sehr wohl vor. Es wäre meiner Meinung nach schon ein guter erster Schritt, wenn in affluenteren Kreisen diesbezüglich eine (hier auch bezahlbare) strengere Moral herrschen würde. Dasselbe gilt für Flüge überhaupt, also für den Nachhaltigkeitsaspekt. Lange Zugreisen können sehr teuer ausfallen. Aber ein wirklich gut verdienender Mensch sollte das Geld auch ausgeben, finde ich. In meinem letzten Kommentar habe ich für mich selber skizziert, wo hier die zeitlichen Grenzen liegen könnten. Die finde ich aber selber schon fragwürdig. Wer wirklich genug Zeit hat, sollte sie m.E. noch ausdehnen. -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
Das verstehen wir vermutlich alle. Für mich lautet der Kompromiss beim Fliegen inzwischen: niemals eine Strecke, die auch per Zug gut möglich ist. Das gilt zum Beispiel auch für Großbritannien... und eine um bis zu 36 Stunden verlängerte Reisezeit muss m.E. auch drin sitzen (die Transsib führe ich vermutlich nicht in Gänze ). Bei den übrigen Strecken (z.B. Inseln) versuche ich, mich einzuschränken. Etwa alle ein bis zwei Jahre sitzt für mich aber beispielsweise eine Kreta-Reise drin. Ja, ich weiß: Das reicht eigentlich nicht. Und vielleicht sehe ich mich irgendwann veranlasst, meine Regel zu verschärfen. -
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martinfarrent antwortete auf skullmonkey's Thema in Ausrüstung
Das nennst du 'geklärt'? -
Billigfluglinien - Fliegen auf dem Ruecken des Personals - Wallraff-Reportage
martinfarrent antwortete auf khyal's Thema in Philosophie
... also mal von der Nachhaltigkeitsfrage abgesehen: Wenn die Wertschätzung von Passagieren und Mitarbeitern auf gleichem erbärmlichen Level stehen würde, dürfte das kaum verwundern. Bei den Billigstlinien hat ein hoher Anteil der Kunden sowieso wenig Geld. Ihnen dann den Jahreshöhepunkt von vornherein mit Demütigungen zu vermiesen, finde ich zynisch, aber philosophisch leider passend (auch wenn wir natürlich alle weniger fliegen sollten). Es gibt eben die Corporate Identity des Marketing... und die echte, im wahrsten Sinne des Wortes wesentliche. -
Im Unterschied zu 'früher' ist nunmehr das Lager derer stark, die No Deal geradezu offen forcieren wollen. Und No Deal bedeutet eben auch: keine Übergangszeit... also Zölle und Verkehrschaos, ganz urplötzlich.
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Ich beschäftige mich ja schon aus autobiografischen Gründen viel mit der politischen Lage im Vereinigten Königreich - insbesondere mit dem Brexit-Prozess. Vor diesem Hintergrund ein paar Warnungen, die sich aus meiner Einschätzung und Lektüre ergeben: Großbritannien könnte sehr wohl schon am 31. Oktober ohne Deal aus der EU aussteigen - trotz eines anderslautenden Gesetzes. Die Regierung unter Boris Johnson sucht offenbar nach Wegen, das Gesetz zu umgehen. Sie ist möglicherweise sogar bereit, es einfach zu brechen. Sollte sie das Gesetz aber einhalten, wäre der nächste geregelt in Frage kommende Austrittstermin (mit oder Deal) wohl der 31. Januar 2020. Bis dahin könnte übrigens ein neues, EU-feindlicheres Parlament gewählt sein - woraufhin der Austritt sehr schnell und übergangslos verlaufen könnte. Allerdings steht dieser Termin noch keinesfalls fest, und das Ausscheiden könnte u.U. früher eintreten. Ein Deal beinhaltete wohl eine Übergangszeit bis (mindestens) Dezember 2020. In dieser Zeit bliebe warenverkehrs- und zolltechnisch vieles beim Alten. Ohne Deal entfiele diese Übergangszeit. Bei No Deal ist sowohl mit chaotischen Versandbedingungen als auch mit Zöllen zu rechnen. Mein Rat: Wer Ausrüstung aus Großbritannien oder Nordirland bestellen möchte, sollte sich derzeit auf solche Ware beschränken, die eine Lieferzeit von nur wenigen Tagen hat. Wer mit Währungsschwankungen spielt, riskiert eine ganze Menge. - mehr Verlust als Gewinn. Außerdem dürften die Wartezeiten im schlechtesten Fall unvorhersehbar sein.
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Meine wurde bislang nur zur Probe aufgeblasen. Ich habe sie in der Kurzvariante für Fälle, in denen ich extrem viel Gewicht sparen will... benutzte aber in diesem Sommer weiterhin die Xlite/regular. Den letzten paar Beiträgen entnehme ich vorerst die Einsicht, dass ich die Uberlite wohl nur dann einsetzen werde, wenn es so warm ist, dass ich notfalls auch ohne Matte klar komme. Oder ist das zu hypochondrisch gedacht?