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Ultraleicht Trekking

Erbswurst

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Alle erstellten Inhalte von Erbswurst

  1. Stimmt! Übrigens fällt mir grad auf, dass meiner nicht zwingend so sein muss, wie die zur Zeit erhältlichen, denn meiner ist mindestens 20 Jahre alt. Der Piezo Zünder ging jedoch nach relativ kurzer Nutzdauer kaputt, denn ich koche nicht so viel auf Gas. Ich würde mir heute also einen ohne Piezo Zünder kaufen, wenn er billiger ist.
  2. Na, man kann ja auch einfach für einen Euro einen Liter Spiritus kaufen, sich was abfüllen und den Rest verschenken, zB an die Dame in der Kasse.
  3. Beim Snow Peak rate ich den ohne Piezo Zündung zu nehmen, sofern erhältlich. Die hält nämlich nicht ewig.
  4. Ich denke auch, dass die 100er Gaskartusche ausreichen müsste. Wenn alle Stränge reißen, dann macht man an sicherer Stelle eben notfalls am Ende doch ein klitzekleines Feuerchen. Bei so einem kleinen Pott reichen da ja eine Hand voll Grashalm dicker Nadelholz Zweige.
  5. Ich vermute, dass die Warnung vor heißen Flüssigkeiten aufgedruckt ist, um zu vermeiden, dass sich Leute die Finger verbrühen, wenn die Tee da rein füllen, ohne den Neoprenüberzug zu verwenden. Wenn in den 80ern bei den Pfadfindern einer mit amerikanischem Militärmaterial angetroffen wurde, schrie die ganze Meute im Chor: "Do not heat! -- Do not eat!" Denn solch sinnhafte Warnungen pflegten damals auf allerlei Gummiartikeln der Amis aufgedruckt zu sein. ;0)
  6. Ich habe zufällig heute gelesen und dann durch eigenen Test bestätigt gefunden, dass man durch Druck mit dem Daumen die 360 Degrees etwas eindellen kann, was sich dann natürlich zurück biegt. Ob das nun schlecht ist, weiß ich aber nicht. Ich meine, solange die Delle nicht drin bleibt, ist doch alles gut! Ist Deine Druckdichtigkeits Frage beantwortet? Ich verstehe nicht ganz was Du meinst. Wenn ich da heißes Wasser rein fülle, bleibt es jedenfalls bei Erkalten drin. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zu den Leuten gehöre, die ihre Hosen mit Gummizug, Zugkordel, Gürtel und Hosenträgern sichern. An meinem Rucksack sind Außentaschen angenäht, in denen die Wasserflaschen senkrecht stehen, deren Schraubverschluss ich wie ein Idiot anknalle. Der Rucksack steht in aller Regel aufrecht, wenn ich ihn nicht trage. Nur wenn ich ihn als Kopfkissen verwende nicht, dann sind die Flaschen aber nicht mehr voll. Außerdem verwende ich den schweren Isodeckel aus Metall, da die Pulle nur so vernünftig in meine Außentaschen passt. Darum habe ich auch den Plastikdeckel verbummelt, dessen Gewicht ich nicht wiegen kann. Den habe ich niemals benutzt, denn ich habe die Pulle auf einer Tour in Flensburg gekauft, bei der ich mit dem BW Gebirgsjägerrucksack unterwegs war. Wenn ich da irgendwas testen soll (außer auf den Steinboden schmeißen) dann schreib mir, was ich tun soll. Ich habe allerdings auch nur die 750 ml und nicht die 1Liter Version, da mir nicht klar war, ob die große vom Querschnitt in die Tasche reinpassen würde.
  7. Ich nehme an, dass die Kleen Kanteen einfach dickwandiger ist. Habe die in der Hand gehabt und wüsste jetzt keinen anderen Grund. Im englischen Sprachgebrauch von Bushcraft Foren ist "pretty bomb proof" eine beliebte Redewendung. So kann man sich halt rein steigern. Selbst diese irrsinnige Nagelne Stahlpulle verkauft sich ja, und die erscheint mir wirklich Beschuss sicher konstruiert zu sein. Ich vermute, dass die 360 Degrees Stahlflaschen bei Sturz auf Pflasterstein oder Fels vielleicht eindellen können, die Kleen Kanteen aber so konstruiert sind, dass man sie zB am Auto auf einen gepflasterten Parkplatz runter fallen lassen kann, ohne dass sie Schaden nehmen. Das wäre eigentlich die einzige Erklärung, die mir dazu einfiele. Geizig wie ich bin teste ich das aber nicht. Den Topf durch ne Flasche zu ersetzen halte ich für nicht so super schlau, selbst wenn man dabei ein paar Gramm einsparen sollte. Wenn das mal überhaupt geht. Die Stahlflasche braucht man dann, wenn einem das Wasser in der Flasche gefriert. Dann kann man sie eben auf den Kocher stellen oder übers Feuer hängen, was natürlich angenehmer ist, als sich so einen Eisklotz mit in den Schlafsack zu nehmen. Klar kann man ne Plastikflasche auch ans Feuer stellen, das dauert aber wesentlich länger, und in Verbindung mit Gaskocher scheidet diese Option weitgehend aus. Aber Du hast schon recht: Man säuft erst die Plastikflasche leer, die ja durch die Bewegung beim Wandern bei leichtem Frost nicht so schnell zu friert, und kommt daher mit nur einer Metallflasche aus. Aber eben nicht bei hartem Frost. Und dann muss man eben ggf ständig drüber nachdenken.Bei zwei Metallflaschen ist das schon wesentlich entspannter. Allerdings geben wohl die allermeisten Leute, die bei hartem Frost raus gehen, die Idee mit dem ultra leichten Basisgewicht ab -5*C etwa so wie so auf und hauen sich ne Thermosflasche in den Rucksack, nicht nur um warmen Tee zu haben, sondern auch um das Einfrieren des Wassers über Nacht zu verhindern, was mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch eine Titan oder Edelstahl Flasche zerstören würde. (Weshalb mich der Preis der von Roli dankenswerter Weise verlinkten, an sich ja sehr geilen Flasche etwas erschreckt.) Nicht jeder nimmt sich die Stahlflasche als Wärmflasche mit in den Schlafsack. Ich zB passe exakt in die Tüte und dreh mich auch mal von einer Seite auf die andere. Ich nehm gewiss keine Pulle mit in den Schlafsack. Die originalen Thermosflaschen sind nicht viel schwerer als ne Stahlflasche mit Isodeckel und Neoprenüberzug. Ich saufe also erst die Stahlflasche aus, und bewahre das Wasser für den Morgen in einer doppelwandigen original Thermosflasche auf mit Vakuum zwischen den Wänden. Heiß eingefüllt und gut weg gepackt bleibt es über Nacht dann auch bei hartem Frost flüssig. UL ist mit 3,5 kg unter diesen Verhältnissen dann allerdings nur noch mein Schlafsack, und zwar solo! ;0)
  8. Irgendwie hab ich mit dem Bilderhochladen hier immer Probleme. An den Haken kann man halt noch alternativ den Tomshoo oder Toaks 750 ml Titan Topf mit Klappgriffen und Henkel dran hängen.
  9. Die 360 Degrees Edelstahlflasche 750 ml wiegt 140g, ihr Metalldeckel 52g. Den Plastikdeckel finde ich gerade nicht, der wird aber vermutlich auch so etwa 30g wiegen. Diese Pulle ist extrem billig und bei mir seit etwa 6 Monaten im Dauereinsatz. Bisher bin ich zufrieden. Das heißt also: Verwendet man den Plastikverschluss, nimmt sich das vom Gewicht her fast nichts! Aber der Preisunterschied ist immer noch spürbar, obwohl ja die Tomshoo Flasche ein Schnäppchen ist. Die 360 Degrees Flasche ist verglichen mit der weit schwereren Kleen Kanteen nämlich auch ein Schnäppchen. Die 360 Degrees Pulle gibt es aber auch noch in einer 1 Liter Version! Und nehme ich jetzt zwei mal 1Liter 360 Degrees statt der üblichen (3x) 700 ml Titanflaschen fast gleicher Kapazität. Komme ich mit den beiden größeren Edelstalpullen leichter weg, bei einem Bruchteil des Preises. Folglich macht eigentlich nur die Anschaffung von 1 Liter Titanflaschen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass man 2 Liter Gesamtkapazität haben will. Bedauerlicher Weise aber gibt es anscheinend keine 1 Liter Titanflaschen. Oder kennt jemand welche? Ich habe ja schon mal diese selbst gebaute Edelstahl Drahtschlinge gezeigt. Die finde ich praktikabler zum Aufhängen.
  10. Der klassische zwiegenähte Lederwanderstiefel, der aus nichts als Leder, Zwirn, Metallösen und einer Gummilaufsohle besteht, stinkt einfach nicht, wenn er mit Wollsocken getragen wird. Nur die Socke eben nach etwa einer Woche. Für seine Sommerversion, den halbhohen zwiegenähten Haferlschuh gilt das gleiche. Lederhosen des bayerischen oder württembergischen Stils werden gar nicht gewaschen, nie! Die kann man Monatelang auf Wanderreisen tragen, ohne irgendwelche Probleme mit dem Geruch zu bekommen. Darum wurde das in Deutschland ja traditionell zum Wandern benutzt. Sind wohl der Mode, dem extrem hohen Anschaffungspreis und der Internationalisierung des Marktes zum Opfer gefallen. Funktionsprobleme gibt es weder mit den kurzen, noch mit den Kniebundhosen. Nur nass werden sollen die möglichst nicht, das ist aber mit Poncho auch abwendbar. Bin gespannt, ob auch die mal wieder kommen. Über die Idee, das Wollunterwäsche mal wieder kommen würde hätten wir uns in den 80ern ja auch tot gelacht. Irgendwie scheint sich das Plastikzeug ja allmählich erledigt zu haben. Woolpower, Icebraker, Meindl und Fjällräven geht's ja prächtig. Das hielt man vor 20 Jahren noch alles für völlig veralteten Kram.
  11. Wenn ich den Sommer nicht in Südfrankreich verbringen würde, wäre ich vermutlich längst zu Lederschuhen mit Wollsocken zurück gekehrt. Ich trage auch dünne Baumwollsocken im Sommer, kein Plastik, aber das hat auf den Geruch keine positive Wirkung.
  12. Die sind aber eher ne übliche Temperatur für den Mai. Ich hatte in der Gegend da letzten Sommer so Mitte 40. Im Schatten! Allerdings: So grün war es im Mai da unten in den letzten 10 Jahren nicht. Das wird sich aber gewiss gleich ändern. Genieße die letzten Regentage! Decathlon in Digne ist 54 km von Castellane entfernt. Da gibt es die von mir empfohlene Rain Cut Zipp für 15 €. Hol Dir ansonsten einfach im nächsten Supermarkt nen Regenschirm oder ne andere Regenjacke. Ansonsten: Bon appétit !
  13. OT: Naja. Gewohnheitssache! In einem britischen Bushcraftforum schrieb letztens einer, sein Sohn habe gefragt, ob man Ameisen essen könne. Darauf hin fraßen wir alle die nächste, die vorbei kam. Man muss die Sachen halt mal ausprobieren!
  14. Ist das Gewicht bekannt? Es geht ja schlussendlich darum, kein Schuhspray mitschleppen zu müssen.
  15. Das mit dem Einfrieren funktioniert bestens. Allerdings tötet der Frost die Bakterien nicht unverzüglich, sondern verhindert lediglich die Vermehrung. Die Alten sterben dann nach einiger Zeit. Wäscht man dann die stinkenden Ausscheidungen der Bakterien aus, ist das Problem vorläufig behoben. Ich hab ein stinkendes Hillebergzelt auf Ratschlag von Firma Hilleberg eine Woche lang in eine Plastiktüte verpackt eingefroren und dann mit Haarwaschmittel gewaschen, exzessiv gespült und bin das Problem dadurch nachhaltig los geworden. Leider ist diese Methode auf Touren eben nicht anwendbar. Ich werde das mit den Aktivkohlesohlen mal probieren. Vielen Dank für den Tipp. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Gibt es noch andere Ratschläge?
  16. Seit dem ich von Haferlschuhen (Lederschuhen wie dem Meindl Sasel) auf Kunststoff Trailrunner umgestiegen bin habe ich besonders bei Hitze Probleme mit stinkenden Schuhen. Ich halte sie zuweilen unter 60*C heißes Wasser und wasche sie dann mit Haarwaschmittel und spüle sie gut aus. Nach spätestens einer Woche beginnt das Problem aufs neue. Das Problem habe ich, obwohl ich mir jedes Jahr neue Schuhe kaufe, immer wieder. Habt Ihr das Problem auch? Was tut Ihr dagegen? Bei welchen Kunststoffschuhen tritt das Problem ggf nicht auf und warum?
  17. Naja, wenn solche Unwahrheiten mit leichten Seitenhieben auf meine Beiträge geantwortet werden, dann antworte ich halt noch mal. Was sonst? Nicht jeder kann oder will ein Vermögen in seine Wanderausrüstung investieren. Habt ihr gelesen, dass Tipik Tarps auch auf Maß fertigt? Finde ich erwähnenswert.
  18. Könnte ja sein, dass er die graue LIG Jacke im Gegensatz zu Deiner Daunenjacke beim Geschäftsessen über den Stuhl hängen mag. Bei der Hose gebe ich Dir recht. Da ist vermutlich Dein Daunensack schlauer. Das hängt aber davon ab, was er wann vor hat. Es ist auch denkbar, dass man sich die Hose abends an zieht und ein paar Meter in den Wald geht. Klar gibt es auch zivile Skianzüge. Die sind aber selten so elegant, wie der graue oder schwarze Carinthia LIG. Im Sommer würde ich einfach im Baumwollmischgewebe Anzug im Snugpack Biwaksack schlafen. Was heiß "würde"? Ich mach das.
  19. Man könnte sich auch in einem Carinthia LIG 3.0 Kälteschutzanzug in den Snugpack SF Biwaksack legen. Mütze auf, ggf wattierte Isosocken, die es auch bei Carinthia gibt, an die Füße, und fertig. Dann hast Du nur den Biwaksack und die Schlafsocken in den Jackentaschen. Beides ist in oliv und schwarz erhältlich, die LIG Jacke auch in grau. Ich vermute, auch die graue Hose wird wieder auftauchen. Wenn Du ne zivile Regenjacke über der LIG anziehst, erkennen nur Fachleute, dss Du die Winteruniform des ÖBH trägst. Denn das ÖBH Zeug wird immer ziviler.
  20. Den Eindruck habe ich nicht, geschätzter Schrenz! Alle halten selbst verständlich die Konkurrenz im Auge. Aber bei Decathlon wird ganz offensichtlich entwickelt. Das Zeug aus der Jagdabteilung, das ich vor allem benutze, gibt es so von keinem anderen Anbieter. Und setze mir mal nen Link, wo sie Deiner Meinung nach das Tarp abgekupfert haben sollen! Über den Sinn kann man natürlich trefflich streiten. Aber die Innovationen am Tarp sind doch augenscheinlich! Du musst Dir mal klar machen, was für ein riesiger Konzern das ist! Das sind französische Ingenieure und Modedesigner, die ticken völlig anders, als Skandinavier oder Amis zB. Einfach und leicht und preiswert ist da Generalkonsens in der Entwicklung. Das machen die mit großem Ernst in allen Brangen seit Jahrzehnten. Geh mal in die Filiale Montpellier zum Beispiel, mit ihrem Vollsortiment. Da begreift man, dass die keineswegs nur abkupfern. Wenn Du Spaß dran hast, kannst Du ja mal versuchen die Umsätze Deiner "etablierten Marktbegleiter" mit denen von Decathlon zu vergleichen. Diese bekannten Markenhersteller sind alles Zwerge gegen Decathlon!
  21. Ich habe in den Fäden "Biwaksack anstatt Tarp" und "Biwaksack -- Wasserdicht oder nicht?" den Snugpack Special Forces Biwaksack beschrieben. Den könnte man vermutlich auch mit einem Robens Daunenschlafsack mit Mittelreißverschluss kombinieren. Es gibt das Ding bei Spezial Depot, ASMC und Recon Company in oliv, es scheint aber auch teurere Camouflageversionen zu geben. Allerdings ist zu bedenken, dass Wüstentarn eben nicht für den Wald gedacht ist, da tarnt das alte Nato Oliv besser. Biwakzelte haben konstruktiv bedingt erhebliche Kondensprobleme. Alle, denn alle unterliegen den gleichen Naturgesetzen. Das Hilleberg Akto funktioniert, was kleiner ist und deutlich anders konstruiert, meist nicht. Auch Goretex rettet einen da nicht! Goretex etc transportiert Schweiß, keine Atemfeuchtigkeit, das schafft es in der Menge nicht! Rechnest Du mit üblerem Viechzeug, als in Europa üblich, nähe halt ein Moskitonetz an den Snugpack Biwaksack an, und dichte die Nahtlöcher ab. Soll das nur bei warmem, trockenem Wetter verwendet werden, wäre vielleicht der OR Helium interessant für Dich. Bei Kälte wird der aber gewiss zur Tropfsteinhöhle, nicht so gut mit Daunenschlafsack! In Sackies Video dazu sagt er so locker, wenn es stickig drin werde, solle man da etwas auf machen. Ich sage Dir: Machst Du da zu, so wirst Du darin ersticken! Nur die neuesten Carinthia Biwaksäcke darf man laut Herstellerangaben anscheinend vollständig schließen. Es gibt im Bushcraft Deutschland Forum einen Faden dazu, in dem nach endlosem Unsinn Geschreibsel Leute vermelden, sie würden darin überlebt haben. Du kannst Dich da ja mal durch quälen. Oder eben lesen, was Carinthia auf der Homepage schreibt. Wenn Carinthia, dann ist der Biwaksack der Bundeswehr bzw des ÖBH wohl die beste Wahl für zivile Anwendung. Die gibt es auch gebraucht, doch gib acht, das das das richtige Material ist! Es gibt auch BW Säcke, in denen man ersticken kann! Auch die sind aus Goretex! Aber eben aus Jackenstoff. Die Carinthia Biwakzelte sind sauschwer, sauteuer und im Packmaß riesig. Bei Kälte sind auch die Tropfsteinhöhlen. (Da wäre ein Hilleberg Akto oder irgendwas ähnliches vor zu ziehen.) Die Carinthia Gestänge Biwakzelte, Defcon usw sind optimal, wenn man bei Regen am Waldrand liegen möchte, um Passanten zu erschießen. Dafür sind sie konstruiert. Wer im Blute watet, den wird so ein bisschen Kondenswasser nicht schrecken. Für gemütliches Camping und Kombination mit Daunenschlafsäcken sind die nicht gedacht.
  22. Wenn Du gern am Fluss unter freiem Himmel schläfst, dann lies Dir mal durch, was ich in den Fäden "Biwaksack anstatt Tarp" und "Biwaksack -- Wasserdicht oder nicht?" zum Snugpack Special Forces 1 Schlafsack und Biwaksack geschrieben habe. Am Fluss hast Du mit Tau Niederschlag zu rechnen, und da empfiehlt sich dieser Biwaksack.
  23. Ich nutze einen äußerst hochwertigen Kunstfaserschlafsack, der etwa den Werten billiger Daune entspricht. Ich drücke den von Hand in einen Rollverschlussbeutel, statt ihn in den halb so großen Kompressionsbeutel zu zwingen, in dem er ausgeliefert wird. Dadurch zerbreche ich eben nicht die Fasern ind der kann auch mal ne Woche ungelüftet bleiben, wenn er immer wieder benutzt und feucht verpackt wird. Da würde Daune dann eben höchst Wahrscheinlich schimmeln. Daune finde ich gut für den trockenen Sommer und für kurze Wintertouren, bei denen es klar unter 0*C bleibt. Kunstfaser ist für warmfeuchte Aktionen und nasskaltes Wetter zu bevorzugen. Für Deine Anforderung wäre meine Antwort also: Nicht voll komprimierte Kunstfaser! Ich packe in Hostels selbst in Europa meinen Schlafsack nicht aus dem Rollverschlussbeutel. Die Milben, Flöhe und Wanzen sollen mal hübsch im Hostel bleiben!
  24. Ja, Arpenaz 40 Rucksack habe ich weder in Köln noch Avignon gesehen, wo ich leider vergessen habe zu fragen ... Ich habe meinen Solognac Jagdrucksack X-Access 50 Liter eben völlig überladen mit rum geschleppt. Zelt, Tarp, Hängematte, 2xKlamotten, Latschen, Küche usw. Volle Campingplatz Ausrüstung. In Avignon noch Schuhe gekauft, das Ding ging nicht mehr richtig zu. 2Liter Wasser in den Seiten, Fahrtenmesser, usw volle Winterausrüstung plus völligen Unsinn. Ich habe den so voll gehauen, wie ich zum Wandern niemals einen Rucksack packen würde, selbst im Winter nicht, und hab den auf ner Eisenbahnreise , ner klassischen Packpacking Tour mit geschleppt, zum Testen eben. Ich konnte den trotz allem noch gut tragen! Sah keinerlei Notwendigkeit, den zB am Bahnhof ab zu setzen. Ich bin aber zu dem Schluss gekommen, dass man nicht größer als 185cm sein darf, wenn man den voll beladen tragen will. Ich vermute der ist für 175cm bis 185 Körpergröße gedacht. Also der olivgrüne Rucksack für den Mann. Wie bekannt wiegt ser 960g leer. Ich vermute, der hat dem Arpenaz 40 den Gnadenstoß gegeben. Den sieht man in Frankreich jetzt recht oft, und der ist ja komprimierbar. Der in Schwarz und weiblich eleganten Modefarben erhältliche Arpenaz 30 scheint eher für die Dame von Welt gedacht zu sein. Man müsste mal Probe packen, vielleicht passt jetzt, wenn man intelligent für den Sommer packt, mit dem neuen Treck 900 Zeug eben alles in der Arpenaz 30 Liter??? Der heißt jetzt übrigens auch NH 100 , 30Liter, 510g, 15€. Packmaß: 56x26x26 cm. Der Solognac X-Access 50er und der X-Access 30er Jagd und der 30er Arpenaz sind sich technisch sehr ähnlich. Das unterschiedliche Aussehen trügt! Das ist ein und die selbe Produktfamilie. Die haben geschnallt, dass die meisten Kerle ihr Trekking Zeug in der Jagdabteilung kaufen, zumindest die Klamotten. Das ist quasi die Herrenabteilung. Das Material ist da oft robuster, aber durchaus nicht immer. Auch da gibt es UL Zeug. (Und beim Trekking Zeug teils auch Naturtöne, das ergänzt sich also.) Packmaß des neuen 1 Personen Zeltes Treck 900 ist 40x12x12cm, es passt also in den Arpenaz 30 Liter Rucksack! 1,3 bis 1,6 kg, 120€ Das 2kg ohne Häringe wiegende grüne Zelt Arpenaz 2 (20€!!!) passt in den 50 Liter Jagdrucksack. Ich habe es ausprobiert. Es passt hochkant genau rein, aber auch hochkant außen links oder rechts genau dran. Also unter Deckel, durch die Kompressionsriemen, in die Flaschentasche. Dann eben 2Liter Plastikpulle auf die andere Seite als Gegengewicht. Zelt Quickhiker UL 2, 150€ passt da natürlich auch rein. Luftmatratze Trek 700, 510g, 180cm lang, keine Isolation, empfohlen ab 20*C, Strohgelb. "Isomatte" - in Wirklichkeit auch nur Luftmatratze Treck 700 kurz, grau, 120cm lang, 350g, 1,2 Liter Packvolumen. Hier in einer 450 ml Tasse. Daunenschlafsäcke 800 Cuin "Treck 900" 10*C, 690g, 100€, 5Liter Volumen 0*C, 985g, 150€, 8Liter Volumen Gewichte gelten für Size L, es gibt anscheinend auch M und XL. Das neue Tarp Trek 900, das ich meinte, habt ihr ja schon gefunden. Die Neuen Klamotten unter dem Namen "Forclaz Trek ..." Machen übrigens auch einen sehr guten Eindruck. Leicht mit Stretch Einsätzen, das gab es von Decathlon so bisher auch nicht. Die "Trek 900" Lederstiefel sind richtige klassische "leichte" Bergstiefel , die "Trek 500" sind Leder-Wanderschuhe für Mittelgebirge, die für 100€ meiner Meinung nach hoch interessant für das Winterhalbjahr sind. Alles in allem haben die da also gerade richtig los gelegt. Bin gespannt, wann Titanpötte und dergleichen Zeug, das jetzt noch fehlt, im Programm erscheinen. Neben Simond (alpin), Solognac (Jagd, Bushcraft, Wildbeobachtung) und Quechua /Arpenaz (Camping und Tageswanderungen) gibt es jetzt Forclaz als eigenständige Trekking-Marke im Konzern, mit eigener Entwicklungsabteilung. Quechua macht also nicht mehr lange die Grätsche, sondern das trennt sich. Wüstenausrüstung und Qick Hicking (Laufen, nicht gehen) gibt es auch plötzlich. Das scheint auch jetzt noch weiter zu gehen. Ich habe eben im Online Shop einen Löffel entdeckt, den es vor knapp einer Woche in Avignon noch nicht im Laden gab. Mal sehen, was es demnächst sonst noch alles für nen Appel und nen Ei für uns gibt! 800 Cuin Schlafsack für 100 €? -- Da müssen sich die von der Konkurrenz aber warm anziehen!
  25. Wer sagt Frost für Nizza Mitte Mai voraus? Ich war eben in Cluny, Aix en Provence, Avignon etc. Habe in Avignon an einem Tag die Beine an die Hose gezippt und die Regenjacke angezogen. Ja, war kühl in Ruhe. In Bewegung ging es. Wofür da jetzt ne lange Unterhose gut sein könnte ist mir schleierhaft! Bonne route et bonne chance!
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