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J_P hat eine Reaktion von khyal erhalten in Wie oft schlaft Ihr in Hotels?
In der Regel 2x in der Woche, wenn man länger unterwegs ist.
Ansonsten hängt es auch von der Jahreszeit, sich schnell ändernden Witterungsbedingungen ab, ob bspw. Dauerregen/Sturm/Starkgewitter etc. vorhergesagt ist. Wenn die Witterung zu hart ist, dann entscheide ich sowas auch mal spontan. Über Booking.com findet man in der Regel auch kurzfristig eine Unterkunft.
Wenn der Kopf bei längeren Touren mal eine Pause braucht, wird sich auch ein Pausetag im Hotel oder in einer Air-BNB Wohnung mit zwei Übernachtungen gegönnt.
Natürlich hängt es auch davon ab, ob man alleine, mit Freunen oder der Partnerin unterwegs ist. Wenn ich alleine unterwegs bin, wird in der Regel überwiegend draußen oder in Schutzhütten geschlafen.
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J_P hat eine Reaktion von HelgaUnterwegs erhalten in Wie oft schlaft Ihr in Hotels?
In der Regel 2x in der Woche, wenn man länger unterwegs ist.
Ansonsten hängt es auch von der Jahreszeit, sich schnell ändernden Witterungsbedingungen ab, ob bspw. Dauerregen/Sturm/Starkgewitter etc. vorhergesagt ist. Wenn die Witterung zu hart ist, dann entscheide ich sowas auch mal spontan. Über Booking.com findet man in der Regel auch kurzfristig eine Unterkunft.
Wenn der Kopf bei längeren Touren mal eine Pause braucht, wird sich auch ein Pausetag im Hotel oder in einer Air-BNB Wohnung mit zwei Übernachtungen gegönnt.
Natürlich hängt es auch davon ab, ob man alleine, mit Freunen oder der Partnerin unterwegs ist. Wenn ich alleine unterwegs bin, wird in der Regel überwiegend draußen oder in Schutzhütten geschlafen.
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J_P hat eine Reaktion von wechsel-wild erhalten in Impressionen von Touren
Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
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J_P hat eine Reaktion von Brilo erhalten in Impressionen von Touren
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J_P hat eine Reaktion von Fluwer erhalten in Impressionen von Touren
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J_P hat eine Reaktion von Steintanz erhalten in Impressionen von Touren
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J_P reagierte auf martinfarrent in Impressionen von Touren
@Capere ist auch erheblich jünger als wir! Aber vielleicht richten wir ja noch ein Unterforum für Rollatorpacking ein.
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J_P reagierte auf HelgaUnterwegs in Impressionen von Touren
Aber so was sagt man doch nicht, mein Lieber.
(Ist nur ein Witz, bitte nicht lynchen.)
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J_P hat eine Reaktion von notenblog erhalten in Impressionen von Touren
Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
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J_P hat eine Reaktion von HelgaUnterwegs erhalten in Impressionen von Touren
Dankeschön.
Ja, ich war mit meiner Freundin unterwegs. Aufgrund der Jahreszeit und der Witterung waren wir eher ultra-heavy unterwegs.
Das Zelt gehört meiner Freundin, ist freistehend und ebenfalls ultra-heavy (2,6kg 😅).. Es ist das Altitude II von Saleva. Bietet natürlich guten Schutz.
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J_P hat eine Reaktion von Steynberg erhalten in Impressionen von Touren
Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
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J_P reagierte auf HelgaUnterwegs in Impressionen von Touren
Einmal wieder superschön, @J_P. Ihr wart zu zweit unterwegs, oder? Kannst du mir sagen, welches Zelt Ihr benutzt habt?
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J_P hat eine Reaktion von Sidney erhalten in Impressionen von Touren
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J_P hat eine Reaktion von ConTour erhalten in Impressionen von Touren
Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
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J_P hat eine Reaktion von TappsiTörtel erhalten in Impressionen von Touren
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J_P hat eine Reaktion von khyal erhalten in Impressionen von Touren
Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
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J_P hat eine Reaktion von Schlurfer erhalten in Impressionen von Touren
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J_P hat eine Reaktion von HelgaUnterwegs erhalten in Impressionen von Touren
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J_P hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Impressionen von Touren
Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
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J_P reagierte auf Sidney in UL ist unmännlich?
UL ist nerdig und damit hauptsächlich männlich. Das meine ich überaus als Selbstkritik. Meine Lebensabschnittsgefährtinnen meinten es bis heute alle auch.
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J_P reagierte auf TappsiTörtel in UL ist unmännlich?
Männlich ist nur was ganz knapp überlebt wurde ...
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J_P reagierte auf Schwarzwaldine in Hammock-Tarp aus Xfoil
... vom Aufwand her eigentlich was für den Sammelthread - etwas Kleber, etwas verstärkende Plastikteile, Gewebeklebband und eine Lochzange, die 3x1,6 Xfoil-"Plane", 6 Abspannschnüre, einen Leinenspanner (hatte nicht mehr) und zwei Mini-Tankas mit einfacher Führung als Ersatz für Leinenspanner (funktioniert), fertig ist das Tarp für meine Brückenhängematte (Dutchware Banyan), das ungehindert Blick in den Waldhimmel erlaubt und sich in der Nacht als durchaus wetterfest erwiesen hat (Starkwind würde ich es allerdings nicht aussetzen wollen) und das 128g mit Abspannschnüren auf die Waage bringt:
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J_P reagierte auf izi in SWCP - Von Crackington Haven nach Newquay und Lizard nach Par
Der 6. Tag war quasi ein Ruhetag – zumindest hatte ich mir erhofft, dass er etwas entspannter wird. Vor zwei Jahren hatte ich mit meiner Wanderung in Newquay begonnen und in The Lizard aufgehört. Deswegen wollte ich meinen Weg nun dort fortsetzen.
Bei der Routenplanung hatte ich geprüft, wie denn die Verbindungen zwischen den Orten sind und es hatte mir 2:15 mit 1 x umsteigen ausgespuckt. Und dabei hab ich den Fehler gemacht, der mir immer wieder passiert – ich habe nicht auf den Wochentag geachtet.
Und nun war es Sonntag. Da sind wie bei uns die Verbindungen stark eingeschränkt. Das stellte ich aber erst am Vorabend fest, wie ich die genaue Abfahrtszeit festlegen wollte.
Da gab es nun zwei Alternativen: Entweder 3:30 mit dem Bus und 2x umsteigen, dabei mit nur 5 Minuten dazwischen.
Oder 3:40 mit 2x Bahn, und 1x Bus, mit längeren Umsteigezeiten. 6 Pfund vs 12 Pfund.
Also entschied ich mich für die Variante Bahn, da ich es bei so langen Strecken schon mag, wenn ich weiss, dass es ein Klo gibt. Und ich hatte die Hoffnung, dass der Zug pünktlicher wäre….
ie ganze Nacht schüttete es aus Eimern, auch noch am Vormittag. So überzog ich die Zimmerzeit und bin erst um 10:30 statt um 10:00. Der Zug ging um kurz vor 12.
So wollte ich noch etwas ans Meer schaun, aber der Wind ging so stark, dass das Vergnügen nicht vorhanden war.
In der Früh wurde in der Great Western Railapp eine Stellwerksstörung bei Bristol gemeldet, die auch um 10:00 vorbei sein sollte. Bristol ist weit weg.
Der erste Zug war auch kein Problem, wir waren auf die Minute pünktlich in Par. Der, den ich von dort nehmen wollte, wurde kurzfristigst gecanncelt. Dann wäre ein ursprünglich früherer gekommen, der aber so viel Verspätung hatte, dass ich ihn hätte nehmen können und trotzdem noch meinen Bus in Redruth erreicht hätte. Kurz bevor er kam, kam die Durchsage, dass er nicht mehr in allen ursprünglich geplanten Stellen halten wird. Darunter die, wo ich rausmüsste. Grrrrrrr.
Also 50 Minuten warten, bis der nächste Zug kam, der dort auch hält. Wenigstens hatte ich was zum Hinsetzen und es hat grad nicht geregnet.
Dadurch verpasste ich meinen Bus in Redruth um 10 min, so dass ich dann 1:50 auf den nächsten Bus warten durfte. Und es hat schon wieder geregnet. Bei uns haben Sonntags Cafes oder ähnliches zumindest bis 18:00 geöffnet. Das war da nicht so. Obwohl der Bahnhof recht zentral liegt, hatten die 10 Cafes / Lokale, die in der näheren Umgebung waren, Sonntag nachmittag geschlossen.
Ich war so froh, dass ich dann noch ein Kino gefunden habe, dass ein paar Sitzplätze an Tischen im Vorraum hatte, wo ich mich aufhalten konnte. Denn am Bahnhof gab es quasi nichts überdachtes und ziemlich kalt war es auch.
Zumindest der Bus kam dann pünktlich, hat aber auf den 1,5 h die er noch fahren musste, auch 20 min Verspätung aufgesammelt.
So war ich dann nicht wie geplant um halb vier in the Lizard sondern erst um halb sieben. Urspünglich hatte ich mir vorgestellt, dass ich dann nochmal ganz an die Spitze laufe und auch noch den kleinen Bogen bis zu der Stelle, an der ich am nächsten Morgen wieder auf den SWCP stossen wollte. Das konnte ich dann vergessen. Grad wenn es so regnerisch bewölkt ist, dann wird es noch früher dunkel, als eh schon im September.
Vom „Henry’s Campsite“ in the Lizard hatte ich schon viel positives gehört und es ist wirklich ein „Hikers Dream“.
Kleine abgegrenzte Felder für fast jedes Zelt, viele Sitzmöglichkeiten, auch überdacht und an Tischen.
Einen kleinen Laden, der vieles hat, was man braucht und auch Sachen, die man, wenn man mit dem Zelt unterwegs ist, schätzt.
Und ab 07:00 in der Früh bekommt man Kaffee und Co.
Das einzigste was ich etwas doof fand, sind die Waschbecken. Die sind nur überdacht und nicht abgegrenzt. Kann einem jeder zuschaun, falls man sich dort auswaschen will.
Mein Feld war direkt neben dem Streichelzoo, der auch beim Campsite mit dabei ist.
Laden war auch möglich, allerdings gegen Gebühr. Die war aber mit 50ct überschaubar.
Nachdem es aber ziemlich frisch und windig war, bin ich am Abend doch lieber ins Pub gegangen, hab dort gegessen und mein Handy aufgeladen….
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J_P reagierte auf izi in SWCP - Von Crackington Haven nach Newquay und Lizard nach Par
Tag 5 – Treblaya bis Newquay die Route
Die Küstenregion an sich ist ja recht hügelig. Auch bei dem Platz war es so, dass er sich einen Berg hinaufgezogen hat. Die Fläche für Camper war ganz am Ende. An sich zwar relativ eben, aber trotzdem überall eine leichte Hanglage.
So bin ich in der Nacht immer wieder an die Zeltwand gerutscht und in dem Bereich wurde der Quilt aussen feucht. Wurde wahrscheinlich auch nicht besser, weil es in der Nacht geregnet hatte, so dass in der Früh alles naß war.
Vor dem Schlafengehen hatte ich noch einige Dehnübungen gemacht und zwei Voltaren genommen. Denn der Rücken schmerzte doch noch ganz schön. Das half gut und führte dann dazu, dass ich für meine Zeltverhältnisse relativ gut und länger als geplant geschlafen habe, nämlich bis 07:30.
Dann fiel mir auch das Aufstehen so schwer, weil die Sonne aufs Zelt geschienen hat und es dadurch so richtig schön kuschelig warm unterm Quilt war.
Also bin ich doch erst wieder um 09:00 losgekommen.
Auch an diesem Tag ist es ein einfaches gehen, man kommt richtig gut vorwärts. Nur bei Magwan Porth und Trevarrian gab es etwas stärkere An/Abstiege. Der Rest ein leichtes Auf und Ab. Auch das summiert sich über den ganzen Tag.
Leider rieselt es schon wieder, gottseidank nicht den ganzen Tag durchgehend. Da so gut wie kein Wind geht, fühlt es sich deutlich wärmer wir die Tage davor an.
In meiner ersten Planung wollte ich bis zu diesem Zeltplatz gehen, das war mir als Tagesetappe aber zu weit. Auf jeden Fall hätte man da gute Aussicht - bei stärkerem Wind wird der Platz gesperrt. Aber so wäre es mir auch etwas zu einsam gewesen.
Bei den berühmten Bedruthan Steps schaute ich einem Mann beim Drohnenfliegen zu. Da man aufgrund der instabilen Felsen nicht mehr runter darf, sehe ich es so wenigstens noch aus einer anderen Perspektive.
Im Restaurant in Magwan Porth gibt es auf der Karte endlich mal etwas zum Essen, auf das ich richtig Lust habe. Burger mag ich zwar, aber eben nur manchmal und Fleisch nur, wenn es gar nicht anders geht. Und zwar ist es ein Salat mit gegrilltem Halloumni. Auf den in England leider sehr üblichen Teil mit Mayonnaise hätte ich gut verzichten können, die Reis-Brokkoli Mischung war ok. Der „richtige“ Salat war so richtig lecker. 16 Pfund dafür war zwar schon ziemlich teuer, aber nachdem der ½ Liter Lemon Squash nur 1,95 Pfund gekostet hat, war es in der Summe schon ok.
Kurz danach bin ich in Wadebridge an einer Eisdiele vorbeigekommen. Da es grad eine Nieselpause hatte und die Sonne rausgekommen ist, gab es eine erste Kugel Eis (und auch einzigste) Kugel Eis meiner Reise. Das Salted Caramel war zwar sehr gut, aber so weich, dass die 3,50 Pfund sehr schnell weggeschleckt waren.
Nachdem es Samstag war, war auf dem Pfad viel mehr los aus die Tage während der Woche. Man hat eigentlich immer jemanden gesehen, entweder entgegenkommend oder irgendwo vor einem.
Ca 3 km vor Newquay sehe ich eine leuchtend grüne Rucksackhülle und einem Mann mit einem langen weißen Hellen Stock ein gutes Stück vor mir gehen. Der schaut irgendwie so auf wie der von den beiden letzten Tagen.
Nachdem er einen längeren Fotostop gemacht hat, hole ich ihn ein – ja er ist es. Diesmal sagte ich: „no rainwear today“.
Er hat mich dann gefragt, woher ich komme und redete dann gleich auf Deutsch weiter …
Er ist vor 14 Tagen in Minehead gestartet und geht den ganzen Pfad mit B&Bs. Zu recht meinte er, dass das ganz schön ins Geld geht. Und sein Rucksack war deutlich größer als meiner…..
Bis Newquay bin ich mit ihm zusammen weiter gegangen, war ganz nett, mal ratschend mit jemanden zu gehen. Das ging da auch ganz leicht, weil die Wege richtig breit und einfach waren.
Bis zu meinem Hostel zog es sich dann noch, auch wenn es relativ zentral in Newquay lag.
Das hatte ich schon öfters in England: Der Eingangsbereich / die Flure sind einfach nur ranzig und heruntergekommen. Das Zimmer an sich war sauber und zweckmässig . Aber irgendwie zieht das den ganzen Eindruck runter.
Es gab einen großen Speisesaal, wo man sich gut aufhalten konnte. Der war vom Zustand her ok.
Nachdem ich mit 16:00 relativ bald dort war, bin ich noch etwas „bummeln“ gegangen. Aber zuerst musste noch ein Cream Tea her, der wieder sehr gut geschmeckt hat. Während ich im Cafe saß, hat es dann wieder so richtig zum Regnen angefangen.
In einem Geschäft sah ich Hoodies, von denen ich sicher war, dass sie meinen Kindern sehr gut gefallen würden. Also gefragt, ob sie sie mir auch verschicken würden. Ja, machen sie.
Also lies ich sie mir von dort zu meinem letzten Hotel, das ich für die Nacht vor der Heimfahrt bereits gebucht hatte, schicken. Porto war zwar etwas teuer, aber lieber so, als 1,5 kg mehr auf dem Buckel zu haben (ganz zu schweigen von dem Platz, den sie wegnehmen).
Und das Schild fand ich auf der Wanderung recht witzig:
Denn das würde man heute nicht mehr bekommen.
20,4 km, 4:38 Gehzeit, 390m hoch, 400m runter; 7h unterwegs.
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J_P reagierte auf izi in SWCP - Von Crackington Haven nach Newquay und Lizard nach Par
@martinfarrent in meinem Bericht vom letzten Jahr.... da hatte ich ihn mal erwähnt. Glaub ich. Denn da hab ich schon einen Tag dort verbracht.
Nun zu Tag 4 von Padstow nach Treblaya; die Route
Auf die Nacht im Hotelbett hatte ich mich wirklich gefreut, da die Matratze so war, wie ich sie gerne mag. Aber irgendwie ist mir in der Nacht was in den Rücken geschossen, so dass ich den größten Teil der Nacht mit ziemlichen Schmerzen gekämpft habe.
Das hat mich sehr ungut an das Jahr bevor erinnert. Da ist mir genau das gleiche in der dritten Nacht passiert, nur noch eine Stufe heftiger wie diesmal. Da hatte ich echt Probleme von der Matte aufzustehen. Und das hat mich dann fast 1 Woche mehr oder weniger stark begleitet.
Ansonsten war die Vorhersage für den Tag ok. In der Früh hat es noch geregnet, aber ab Mittag sollte es aufreissen. Als Frühstück gab es gleich nochmal frische Früchte vom Aldi.
Hätte ich die Route wie ursprünglich geplant fortgesetzt, hätte ich bis nach Port Issac zurückmüssen. Nachdem ich aber für 2 Tage später das Hotel schon lange in Newquay gebucht hatte, hatte ich zuerst in Erwägung gezogen, bei meinem Originalziel von gestern, in Polzeath zu starten.
Da aber der Weg nur ca 1 km bis zur Fähre nach Padstow gewesen wäre, habe ich mir das geschenkt, denn so war ich mit dem Bus auch deutlich schneller am Startpunkt.
Der Atlantic Coaster fährt 1:15 bis nach Padstow. Dort war ich überrascht, wieviele Leute dort unterwegs waren. Es ist auch ein nettes Städtchen. Mein erster Weg führte erst mal in eine Apotheke um mir eine Wärmesalbe und schnellwirkende Schmerztabletten zu kaufen.
Als Brotliebende Deutsche ist es schon lustig, was alles unter einer Bakery verstanden werden kann. Als Brotzeit kaufte ich mir in einer, die nur Blätterteiggebäck in süss und deftig verkaufte und sonst nichts. Ausserdem war sie bargeldlos.
Man geht erst eine ganze Weile am Strand von Padstow entlang, da dort der River Camel ins Meer mündet und sich dieser fast bis zur Mündung hinzieht. Es stehen dort viele Schilder, dass man wegen Treibsandes aufpassen soll, aber anscheinend interessiert das die Leute nicht so recht. Denn es waren viele viele am Strand spazieren.
Weiter hinten kam dann ein Stück wo das nicht mehr galt, da nutzte ich dann die Ebbe, um den Weg etwas zu verkürzen.
Der Weg bis Trevone Bay war ein ganz einfaches Wandern. Es ging nur leicht berg auf, berg ab, meistens auf breiten Wegen. Ab und zu kamen Stufen.
Nach einer halben Stunde wandern fing es mal wieder zum Tröpfeln an. Weil mir eh schon kühl war, zog ich gleich meine Regenjacke an. Und genau in dem Moment kommt wieder der Mann an mir vorbei, der mich auch am Vortag überholt hatte, wo ich meine Regenhose anzog. Ein kurzer Kommentar von ihm „rainwear again ?“ und weg war er.
In Trevone Bay bin ich beim Surfshop zum Mittagessen eingekehrt. Eigentlich wollte ich wieder Scones, nachdem es die nicht gab bin ich auf Cheese Chips ausgewichen. Das war zwar eine Riesenportion, aber der drübergestreute Käse ist überhaupt nicht geschmolzen, so das es ziemlich schnell eine ziemlich trockene Angelegenheit wurde. Gar nicht gut.
Auch wenn es kalt ist, die Engländer kennen da nicht. Hier schwimmen einige in einem Meerwasserpool.
Auch die restliche Strecke bis zum Tagesziel war sehr gut gehbar. Es hat zwar immer wieder vor sich hingenieselt, der Wind machte es aber deutlich kühler.
Was man leider immer öfters sieht sind diese riesigen Mobilhomeparks. Da kommen immer mehr dazu und eine Augenweide sind sie nicht gerade.
Eigentlich wollte ich am Campingplatz des Youth Hostels bleiben. Nachdem da aber ein Festival am nächsten Tag stattfand, war der komplett ausgebucht und ich hätte nur ein Zimmer für 90 Pfund haben können. Und nebenan gibt es noch einen riesigen Holidaypark, der auch eine Fläche für Zeltler und Wohnmobile hat. Also erst mal dort hingegangen. Wie die allermeisten Holiday Parks mit 19 Pfund ziemlich teuer, aber immer noch deutlich günstiger als das Youth Hostel.
Nachdem dieses ein Restaurant auch für externe Gäste hat, war es auch nicht schlimm, das es auf dem Campsite überhaupt keine Sitz,- oder Lademöglichkeiten für Zeltler gab, das konnte ich dann in der Jugendherberge machen.
Also dort Abend gegessen, mein Smartphone geladen und dabei ganz in Ruhe ein Buch gelesen.
18 km, 4:04 Gehzeit, 240 hm rauf, 240 hm runter; 6:07h unterwegs gewesen
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