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Ultraleicht Trekking

J_P

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  1. Gefällt mir!
    J_P hat eine Reaktion von t123 erhalten in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Jedenfalls verbeuge ich mich vor euch, für die satirischen Kommentare.. 😂 Das hat mich gut unterhalten..
  2. Danke!
    J_P hat eine Reaktion von Trinolho erhalten in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Ich verstehe jetzt nicht genau, was du eigentlich willst?
  3. Witzig!
    J_P reagierte auf momper in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Warst Du denn in den 8 Monaten in direktem Kontakt mit dem Alpkit Support?
  4. Danke!
    J_P hat eine Reaktion von Craftsman erhalten in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Ich verstehe jetzt nicht genau, was du eigentlich willst?
  5. Danke!
    J_P hat eine Reaktion von schrenz erhalten in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Ich verstehe jetzt nicht genau, was du eigentlich willst?
  6. Witzig!
    J_P reagierte auf Jever in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Das Risiko mit Rücksendungen und ungünstigen Konditionen hat man doch jedes Mal, wenn man im Ausland bestellt. Zumindest für Aliexpress gilt daher die eiserne Regel: nur Dinge bestellen, die man ohne Bauchschmerzen und Gejammer zu 100% abschreiben kann, wenn die Bestellung schief geht.
  7. Danke!
    J_P hat eine Reaktion von Mittagsfrost erhalten in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Ich verstehe jetzt nicht genau, was du eigentlich willst?
  8. Danke!
    J_P hat eine Reaktion von Patirou erhalten in Nachteil bei Bestellungen außerhalb D bzw EU - Beispiel Alpkit-Bestellungen   
    Ich verstehe jetzt nicht genau, was du eigentlich willst?
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    J_P reagierte auf skullmonkey in Impressionen von Touren   
    Letzten Monat war ich auch noch auf einigen verschiedenen Wanderungen auf Yakushima im Süden Japans. Die Insel diente Miyazaki massgeblich als Inspiration für "Princess Mononoke", und diese immer-grüne Insel mit Ihren über 2.000 Jahren Zedern ist wirklich unglaublich schön. Es gibt in diesem UNESCO Weltkulturerbe eine Vielzahl an Trails, wir sind zum Mt. Kuromi gewandert. Man kann hier auch Campen, wie Ihr gleich sehen werdet.
    Der Start des Trails. 
    1.500 Jahre alter Zedernbaum.
    Kostenlose Mountain Hut und die Zeltflächen. Das Wasser kann man auf der kompletten Insel ungefiltert trinken!
    Etwas verwurzelt.
    Der "Tofu" Berg, auch diesen kann man besteigen.
    Kurze Pause vor dem Aufstieg.
    UL mit meinem HUCKEPACKS zum Gipfel!
    Auch auf Yakushima gibt es eine Untergattung der "Japanese macaque" Affen. 
    Die Trails sind da wo es oft feucht ist sehr gut befestigt.
    Kleine Abkühlung in einem Flüsschen unweit der Hütte auf dem Rückweg.
    Die Yaku Deer haben keine natürlichen Feinde auf der Insel, und sind dementsprechend zutraulich. 
    Auf AllTrails kann man Karten finden sowie weitere Routen, inkl. längeren Wanderungen! 
     
  10. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Padjelanta in Impressionen von Touren   
    Hier sind ein paar Bilder von meiner Tour im August auf dem sog. südlichen Kungsleden. Ich habe zwar den Eindruck, dass  so gut wie jede Person aus dem Forum dort bereits gewesen ist, aber die Bilder kriegt ihr trotzdem. Zu meiner Verwunderung habe ich dort festgestellt, dass höchstens der südliche Teil von Sälen bis Gröveljön eigentlich wirklich Södra Kungsleden heißt, der nördliche Teil hingegen offiziell Jämtlandsleden heißt. Es sind wohl hauptsächlich die Deutschen, die den Weg so nennen. Das Conrad Stein Buch von Michael Hennemann, das sich rühmt, als einziges auch den kompletten südlichen Weg zu beschreiben, wird daran wohl nicht ganz unbeteiligt sein. Das eigentlich witzige jedoch ist, dass für mich nur der nördliche Teil ab Gröveljön so richtig Kungsleden-Feeling hatte. Wohingegen der südliche Teil, ausgenommen der Fulufjället Nationalpark, eher unspektakulär war. Daher sind die Bilder auch allesamt vom nördlichen Abschnitt des südlichen Kungsleden. Aufgrund der 10mb Grenze musste ich die Bild leider etwas komprimieren, daher die nicht ganz so prickelnde Qualität. Aber da die meisten hier ja schonmal im Fjäll waren, können die fehlenden Pixel selbstständig ergänzt werden.
    Hier sehen wir Rentiere auf dem Plateau des Hålmantjahke nördlich der Grenze des Rogen und südlich von Fjällnäs. Die Überquerung war traumhaft, beim Abstieg hat es geregnet und ich habe mich einmal komplett der Länge nach in ein knietiefes Schlammfeld gelegt. 😁

    Hier sieht man die atemberaubende Weite nördlich von Fjällnäs auf dem Weg zum Helagsmassiv, hier der Blick Richtung Süden, also mit dem Rücken zum Helags.

    Hier ein typisches Rentierbild, entstanden auf dem Weg zum Helagsmassiv.

    Hier ein seitlicher Blick auf das Helagsmassiv. Der Berg mit dem Gletscher ist rechts außerhalb des Bildes.

    Unser letztes Lager vor dem Ende zwischen den Fjällstationen Sylarna und Blåhammaren.

  11. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf t123 in Impressionen von Touren   
    Einem der schönsten Aussichtshügel Brandenburgs fehlt nach den trockenen Sommern der letzten Jahre ein See:
     
    Rechts schon zugewachsen, links noch zwei mini Pfützen (Wesensee vom Kleinen Rummelsberg).
  12. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Capere in Impressionen von Touren   
    Nach etwas Fahrt und einem halben Ruhetag ging's in Italien an den nächsten 4000er: Gran Paradiso (4061m).
    Achtung! Man quert hier auf allen Routen unvermeidlich einen Gletscher mit überschaubaren, aber vorhandenen Spalten! Insofern muss gut eruiert werden, ob man diese Tour Solo machen möchte. Im Zweifel ist auf dem Gletscher IMMER eine Seilschaft vorzuziehen.
    Ein Berg, von dem einen stellenweise geradezu abgeraten wird, weil er als einer der leichtesten 4000er mit seiner Stellung als höchster Berg Italiens meistens extrem überlaufen ist!
    Jetzt im Oktober aber war die Hütte zu und ich insofern mit einem Paar aus Deutschland quasi allein im Winterraum des Rif. Vittorio Emanuele.

    Am nächsten Morgen gings dann kurz vor 5 auf den Weg - ich wählte den Aufstieg über die etwas schwierigere Ferrata-Route, wo nach einem ausgesetzen Klettersteigsegment an einem Blockgrat noch eine Eisflanke (±50°) zu überwinden ist, bevor man mit dem Normalweg (mit den zwei Deutschen im Bild) zusammentrifft.
     
    Generell war der Gletscher wie man sieht sehr aper und arg eisig, sodass ich durchaus froh war, mein Carbon Eisgerät eingepackt zu haben. Bei diesen Bedingungen ist er jedenfalls auch definitiv kein einfacher "F" 4000er, was ihn für mich aber echt zu einem Highlight der diesjährigen Saison gemacht hat.
    Deutlich war dies insbesondere auch am Übergang zum Gipfelgrat, wo das Ganze sehr zerklüftet war und nochmals gut steil wurde.


    Am Gipfel (sowohl mit der Madonna, als auch dem echten höchsten Punkt) war ich auch hier wieder ein paar Momente allein, bevor das Pärchen aufgeholt hatte.
    Der Abstieg über den Normalweg war dann leider kein so wirklicher Genuss... So suchte man im Gletschermergel und Blockgeröll gefühlt ewig nach dem Weg und das Durchschreiten war auch einfach lästig. Nächstes mal würde ich insofern lieber wieder den Ferrata-Weg zum Abstieg wählen.
    Zum Mittag war ich wieder unten und konnte im einzigen derzeit geöffneten Restaurant "A l'Hostellerie Du Paradis" nochmals super Speisen und sogar Duschen.
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    J_P reagierte auf skullmonkey in Impressionen von Touren   
    Japan im September 2023, 3-Tages Tour im Chūbu-Sangaku National Park mit meinem Freund Jotaro. 

    Da geht es morgen hoch.

    Vorsicht vor den Bären! 

    Durch den Wald nach oben.

    Nicht mal die Hälfte des Tagespensums geschafft, da kann man noch lachen.

    Anscheinend recht bekannter Berg in Japan.

    Camp 2.

    Aussichten!

    Da Finnair der Meinung ist man muss Passagier + Gepäck nicht zeitgleich ankommen lassen, hatte ich wirklich Glück das ich seit einigen Jahren immer mit meinem Phoenix II als Handgepäck reise, sonst hätte diese Tour wahrscheinlich nicht stattfinden können. Den rest der Ausrüstung konnte ich zum Glück von Jotaro ausleihen!

    Auf dem Weg nach unten.

    Schon mal fast zwei Kilometer inmitten einer Gruppe Affen gewandert? Es war unglaublich schön <3 

    Und noch ein bißchen Lichtmalerei mit dem iPhone, man will ja nicht schon um 20 Uhr schlafen gehen  
    Wer sich lieber das 4K Video ansehen möchte (kann auch hier klicken =) 
     
  14. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Capere in Impressionen von Touren   
    Das schöne Wetter hat mich nochmals in die Alpen gelockt und somit konnte ich noch ein paar schöne Solo Touren in diesem goldenen Herbst realisieren:
    Los ging’s mit Besteigung des Weissmies (4017m) via Südgrat.
    Dazu ging’s über den Erlebnisweg Almagellerhorn erst zur Almageller Hütte.

    Die Hütte selbst ist um die Zeit im Jahr schon geschlossen und der Winter Raum war rammelvoll, da noch andere auf die Idee gekommen waren.
    Insofern also eine Nacht mit Blick auf die Zermatter Skyline und den Sternenhimmel ganz in der Nähe.

    Die Temperaturen sanken hier auf 2900m bis auf gemessene 0 Grad, sodass mein Sommer Quilt schon an seine Grenzen kam. 
     
    Gegen 5 ging’s aber ohnehin schon wieder los und bei besten Verhältnissen zum Gipfel.




     
    Konkret stand ich so nach knapp 3,5h völlig allein auf der Schneekuppe, die wahrscheinlich irgendwann kaum mehr höher als der felsige Vorgipfel sein wird.
     
  15. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf ThomasK in Impressionen von Touren   
    Kurz vor dem ersten Schnee in den Voralpen (Bärwanger Tal)





     
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    J_P reagierte auf Patirou in Impressionen von Touren   
    So, schon eine Weile her, bin aber nie dazu gekommen die Fotos zu sortieren. Kleine Wochenendtour Anfang August am Pischahorn, das Wetter war gerade mies und dann sollte es auf einmal zum Wochenende klar besser werden. Hab eine Tour ausgekramt, die ich eigentlich für 3 Tage geplant hatte (2x halbe Tage gehen mit An- und Abreise, und einen Tag voll durch). Hatte nur 1.5 Tage, sollte jedoch klappen. Am Freitag Mittag ciao zum Chef gesagt, in die Bahn gesetzt und drei Stunden später wurde ich gegen 16 Uhr an der Passtrasse Flüelapass vom Bus abgesetzt (Tschuggen, 1940 m)
    Von da ab hoch zum Pischasee (2520m) zum Uebernachten. Klarer Sternenhimmel inklusive Perseidenschauer (leider keine Fotos da die Bilder der Realität kein bisschen genüge tun).
    Das GG2 in all seiner Pracht:

    Pischasee bei Sonnenuntergang:

    Von dort am nächsten morgen über den Nordwestgrat hoch zum Pischahorn (2980m).
    Hütte kurz unter dem Grat, Militär oder Almhütte, keine Ahnung, aber es hat eine Hausnummer. Ganz schweizerisch korrekt:


    Blick zum Gipfel:

    Aussicht vom Gipfel:

    Vom Gipfel dann fast ganz zurück in das Tal (erstes Foto) auf 1960 m und dann wieder hoch zu den Jöriseen (ca. 2500 m), die ich gegen 13 Uhr erreiche. Die Sonne brennt, und spätestens jetzt erinnere mich, wieso ich ursprünglich mal eine Uebernachtung mehr geplant hatte 

    Blick auf einen Teil der Jöriseen. Links am Berg wäre ursprünglich mal der Gletscher gewesen, heute nur noch ein altes Schneefeld. 
    Von dort noch mal über den Grat (rechts oben im Bild) bei 2700 m und dann runter zur Passstrasse zum Bus (2210m).
    Blick zurück auf die Jöriseen:

    Am Ende relativ fertig. Vor allem der Abstieg vom Pischahorn war viel anstrengender als gedacht. Insgesamt waren es 2240 m hoch und 2120m runter (laut Basecamp)  und für mich relativ hart. Bis auf die Jöriseen war ich immer allein unterwegs. Schwierigkeit war T2 und T3 (Passage Pischasee-Pischahorn-Abstieg) 
    PS : wie dreht man die Hochkantbilder. Bei mir ist alles richtig, nur beim Hochladen werden Sie auf einmal quergelegt... Auch nach drehen und neu abspeichern funktioniert es nicht.... Oder braucht es ein anderes Format (im Moment .jpg)
     
    Edit Khyal
    Ich schreib´s mal hier rein, damit das nicht OT im Thread diskutiert wird.
    Das liegt an der Verwendung Deines Bildbearbeitungsprogramms.
    Wahrscheinlich ist das auf non-destrutiv gestellt, bei PS u.A. koennte ich Dir erklaeren, wie es geht...
    Schnellschuss, probier mal in Deinem Proggi das gedrehte Bild unter einem neuen Namen abzuspeichern und das dann zu verwenden.
    Wenn Du nicht klar kommst, kannst Du ja einen Thread in Leicht & Seicht starten.
    Damit Du siehst, dass es easy geht, habe ich das 1.Hochkant-Bild mal gedreht.
    Edit Patirou
    Besten Dank, am Ende hat es geholfen, erst in .png umzustellen und dann wieder auf .jpg und erst dann die Grösse zu reduzieren. Irgendwas in den Einstellungen, bin aber zu faul um genau zu schauen wo.
     
  17. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Jones in Impressionen von Touren   
    Ende Mai Anfang Juni aufm GR1 in Spanien. Mal etwas entspannteres....

  18. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Jever in Impressionen von Touren   
    Aufstieg am Grat (T4/I)

    Blick zurück
     

    Am Gipfel
     
     

    Leider Quellbewölkung und nur eingeschränkte Sicht - hier nach Westen, zu Trinserghorn, Segnas, Sardona
     
    Abstieg im Steilschutt nach Westen bis auf 3000m, dann Schwenk nach Süden
     

    dort rüber zu einem Band
     

    und diesem dann folgend zum breiten Südgrat
     

    Noch etwas Kraxelei in Haifischzähnen
     

    und dann den breiten Rücken runter
     

    Eigentlich wollten wir über den dirketen Weg zur Fahrstrasse auf dem Talboden, aber 100Hm über dem einzigen Durchschlupf durch einen Abbruch stand eine Schafssherde, begleitet von zwei Hirtenhunden. Auch nach 10 Minuten liessen diese uns nicht durch, und so mussten wir weglos über Weidegebiet nach Süden und über einen Pfad dort runter.
     

    Nur noch 200Hm runter über steiles Weidegebiet, dann ist der Fahrweg erreicht.
     

    Der letzte Bus war leider weg, und so blieb nach einem schnellen Bier nur noch der Abstieg nach Fidaz übrig, wo um 19:15 Uhr dann ein Bus fuhr.
     
    Die Route - 1900Hm rauf, 2100Hm runter, T5 sowie Fels II, 21km, 9.5h Tourdauer.

     
     
     
     
     
  19. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Jever in Impressionen von Touren   
    Tristelhorn Nord-Süd
    Selten begangener 3000m in den Glarnern (10 Gipfelbucheinträge pro Jahr), und in den meisten Fällen über den Südaufstieg ab Bargis (untere T4). Wir sind per Bus an den Gigerwaldsee und entsprechend ÖV-bedingt (3.5h Anreise) erst um 9:30 Uhr los.

    Als Warmup 3.5km den Stausee entlang

    Dann dem Wanderweg folgend ins Sardonatal rein zur Schräawieshütte (kaum sichtbar im Schatten im rechten Bildbereich an der Gratkante)
     

    Dann auf den letzten Wegspuren hoch in  das darüber liegende Weidegebiet
     

    und ab 2100m weglos. Erstes Zwischenziel idt der Gipfel in der Bildmitte (Glaseregg). Wir sind hier in der Bildmitte die steilen Schrofen rauf (T5) auf den davor befindlichen Kamm, links davon könnte man wohl etwas einfacher rauf.
     

    Übergang auf den Grat bei 2450m in steilerem Bruch (T4+). Mein Kollege ackert sich im Bild schon rauf
     
     

    Auf dem Glaseregg, mit Blick zur weiteren Aufstiegsroute. Einfach den eher unscheinbaren Grat rauf.
     

    Unterhalb des schwiereigeren Bereichs
     

    Blick nach links auf den östlich davon gelegenen Risegg Grat, sowie in der Bildmitte ein kaum noch vorhandener Eisschlauch, der sich in die Wand und die Rinne darin hoch zieht - das Glaserrus. Vor 16 Jahren wollte ich das Glaserrus solo hoch. Nachdem jedoch im 30-Sekundentakt kopfgrosse Felsen die Rinne runter kamen, bin durch die Flanke auf den Risegggrat rüber und dort diesen hoch auf die Ringelspitz, hinten runter und aussen wieder rum zum Auto - 35km, 2400Hm rauf und runter, Fels IV und der Rest T5/T6. Was man halt so macht. K.A., ob ich mich da drüben heute noch reintrauen würde, das sah sehr sehr abweisend aus.
     

    Wir nähern uns der Schlüsselstelle - dem steilen Aufschwung.

    Direkt unter der Schlüsselstelle - einem 20m hohen Aufschwung.Dieser kann exponiert und steil über Bänder und etwas Kaminkletterrei überwunden werden (T5/I).

    Blick runter, von oberhalb des Aufschwungs

    Noch einmal Blick rüber in Richtung Ringelspitz (mit Risegg)

    Auf 2900m flacht es ab, und nach etwas Schuttreterei....

    ... kommt der Gipfelturm des Tristelhorns in Sicht. Die letzten 200Hm geht es von der Schart hinter meinem Kollegen den Grat nach rechts rauf.
     
     
     
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    J_P reagierte auf Capere in Impressionen von Touren   
    Großglockner als Solo-Tagestour - Start kurz vor 3 und zum Mittag wieder bei der Lucknerhütte.




     
  21. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf nitram in Impressionen von Touren   
    NÖRDLICHER KUNGSLEDEN Kvikkjokk bis Abisko 20.08. – 27.08.23
     

    Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug über Kopenhagen nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2 Tage, Rückreise von Abisko nach Karlsruhe (Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer 2 Tage, jeweils Stopover in Kopenhagen.
    Nachdem ich letztes Jahr den Patjelantaleden gelaufen bin, war ich schon ein wenig überrascht, in diesem Jahr erneut nach schwedisch Lappland zu reisen, aber alle angedachten Alternativen konnten der großen Anziehungskraft offensichtlich nicht standhalten. Zweifach ungewöhnlich, kurzfristig entschieden und zweimal das gleiche Reisegebiet hintereinander.
    Meine sehr guten Erfahrungen auf dem Patjelantaleden stellten einerseits eine Ermunterung, andererseits auch eine große Erwartungshaltung dar. Mir war bewusst, der Reiz der ersten Solotour in Lappland wird sich nicht wiederholen und so günstige Bedingungen sind nicht erneut zu erwarten. Und wird der stärker begangene Kungsleden mir ein ähnliches Empfinden für den Trail bieten können? Werde ich ständig vergleichen und abwägen welcher hike mir besser gefällt? Meine Frau meinte noch, stärker frequentiert könnte doch auch bedeuten nette Menschen kennen zu lernen, wie Recht sie hatte.
    Meine Ankunftszeit gegen Mittag in Kvikkjokk ermöglichte mir noch einen schönen ersten Wandertag bei bestem Wetter und einem tollen Platz zum Zelten. Hier bereits lernte ich Adam aus Schweden und Emmeline aus den Niederlanden kennen, die mich gemeinsam mit Hannah aus Deutschland und Meike aus den Niederlanden, die am nächsten Tag zu uns stießen, drei Tage, begleiteten. Wir waren alle solo gestartet, die anderen vier bereits mit vielen Kilometern ab Hemavan in den Knochen und haben uns bei einer vierstündigen Wartezeit auf einen Bootstransfer näher kennen und schätzen gelernt. In keiner Weise verpflichtend oder einschränkend haben wir uns sehr harmonisch und bereichernd zu einer netten kleinen Trailfamily geformt. Das kam für mich sehr unerwartet und ich habe es sehr genossen.
    Zurück zum Trail. Das Wetter war recht stabil, eher mild, wenig Regen. Die Landschaft war teilweise atemberaubend schön, die Orientierung völlig problemlos, die Pfade mitunter steinig und die Seequerungen teilweise den Bewegungsfluß hemmend, was wiederum auch zum verweilen und Kontakte knüpfen einlud. Vier Seepassagen waren nötig und zwei davon mit dem Ruderboot machbar, wenn nicht gerade immer nur ein Boot auf der entsprechenden Uferseite gelegen hätte … . Konkret bedeutet das, dass ich jedes Mal den angebotenen Motorbootservice genutzt habe. In Saltulokta habe ich mir am vierten Tag eine Dusche gegönnt und gemeinsam mit meiner „Wandergruppe“ ein sehr schmackhaftes und gemütliches (Abschieds-)Dinner. Mit zunehmender Reisedauer habe ich den Kungsleden mehr und mehr ins Herz geschlossen, die angekündigte Autobahn nur in Ansätze nach der Alesjaurehütte empfunden und mich rundum wohl und reich beschenkt gefühlt. Breaze, den ich eigentlich hätte treffen müssen (von Nord nach Süd für den kompletten Kungsleden unterwegs), habe ich leider verpasst, sehr schade.
    Das Wasser habe ich trotz der Verunsicherung mit eines im Vorfeld übel grassierenden Noravirus im Bereich der Hütten nicht gefiltert und problemlos vertragen. Das Sockenkonzept Linersocken und wasserfeste Socken haben sich in feuchten Gebieten und bei Regen für mich bewährt. Ich bin am Tag zwischen 20 und 35 Kilometren gelaufen und habe nach 7,5 Tagen mein Ziel Abisko erreicht. Abweichend von der offiziellen Route habe ich einen Abstecher zum Skierffe mit Nachtaufstieg um 3 Uhr zum Sonnenaufgang bei leider sehr verhangenem Wetter unternommen und die Strecke Saltulokta Vakkotavare, wie so viele, mit dem Bus abgekürzt. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht, der Kungsleden! Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder!
     






















    Keine Natur, auch schön, Stockholm.
     
     
     
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    J_P reagierte auf fettewalze in Impressionen von Touren   
    Ich bin die letzten 2 Wochen die Via Alpina rot von Podkoren (Dreiländereck I/AT/SLN) nach Schwaz (AT) gelaufen. Bis auf eineinhalb Regentage gutes Wetter gehabt und sonst glücklicherweise keine Probleme gehabt.
    Ein paar Handybilder, die ich für Familie und Freunde gemacht habe:

















     
  23. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Freigeist 13 in Impressionen von Touren   
    Schottland, West Highland Way, 17.8.2023 - 23.8.2023







  24. Gefällt mir!
    J_P reagierte auf Sören in Impressionen von Touren   
    Peaks of the Balkans im August

  25. Danke!
    J_P reagierte auf Jever in Impressionen von Touren   
    Tag 3: Abstieg nach Innerferera
    Morgens um 6:30 Uhr präsentiert sich der Pizzo Stella so:

    In Richtung Bergell sieht es so aus:

     
    und da es schwül warm und windig ist, was auf schlechtes Wetter hindeutet, und die Sicht oben raus wohl über längere Zeit weg ist, gehe ich einfach ohne Umwege nach Innerferrera.
     

    Blick nach Norden
     

    am unteren der beiden Seen am Biwak
     

    Blick unterwegs zurück - sieht nicht so dolle aus
     

    nach Norden raus ist das Wetter besser.
     

    Der Pizzo Stella bleibt in den Wolken - somit richtige Entscheidung, ich hätte eh nichts gesehen.

    Am Stausee Lago di Lei. Ab hier erst Fahrweg, dann wieder Wanderweg runter ins Tal.
     

    Am Stauseeende - italienische Enklave, die über den Fahrweg nur durch die Schweiz erreichbar ist.
     
    Der Weg runter ist einfach und eindeutig markiert. Kurz vor dem Stauseeende könnte ich mit viel Glück den Bus um 11:09 in Camspcut erwischen, entscheide mich aber zum Frühstück am See und anschliessendem Abstieg nach Innerferrera. Vom letzten Besuch dort ist mir noch ein Gasthof im Dorf dort in Erinnerung, ein perfekter Platz um auf den Bus zu warten und ein Bierchen zu trinken.
     
     

    Abstieg durch Feuchtwiesen und einen hübschen Nadelwald - mal eine Abwechslung zum Geröll.
     

    Touchdown in Innerferrera
    Um 12 Uhr ist das Ziel erreicht, ein Bier und eine Portion Pommes später fährt um 12:53 Uhr pünktlich der Bus ab, und in Sargans beim Umsteigen rollen die ersten Gewitter durch.
     
    Tag 3: 100Hm rauf, 1300 Hm runter, 20km Strecke T2, 5 Stunden Gehzeit, oder insgesamt: 46 km Strecke, 23 Stunden Gehzeit, 3700Hm rauf, 3700Hm runter, T5 max., längere Abschnitte weglos und ohne Literaturbeschreibung.
     
    Fazit: lustige Ecke. Im Bereich Avers südlich von Juf, bis zum Val Bregaglia hat es lediglich eine einzige Biwakschachtel, aber zig Gipfel, die man besteigen kann. Perfektes Gelände für Biwaktouren, aber je nach Route sollte man die Trailrunner daheim lassen.
     
     
     
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