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Ultraleicht Trekking

kili95

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  1. Ich finde du solltest bevor du die Ausrüstung auswählst deine Tourenplanung nochmals etwas überdenken bzw. konkretisieren. Es wäre interessant wie viele Passagen du wirklich in hoch alpinem Gelände zurücklegen möchtest. Geht es mehr um die Möglichkeit heikle Schneefelder oder kurze vereiste Passagen zu überqueren oder möchtest du wirklich mehr auf Gletschern und im schweren Gelände unterwegs sein? Gletscher halte ich wie schon von Jever erwähnt, alleine auch für zu gefährlich, außer komplett blank. Schuhe: Ich hätte Bedenken bei dem vermehrten Einsatz der Scarpa Ribelle S HD mit Steigeisen das wäre mir schnell zu wackelig, aber ich habe die Schuhe nicht selbst. Vor allem finde ich dann die Kombination aus Steigeisen mit Schnur als Verbindungsmittel und Schuhen mit relativ weicher Sohle nicht ideal. Ich würde eher zu Schuhen in einem Gewichtsbereich der von dir bereits rausgesuchten greifen und mich dann nicht auf jedes Gramm, sondern eher auf die richtige Passform konzentrieren. Steigeisen: Hängt stark vom Einsatzzweck ab ich habe gute Erfahrungen mit reinen Alu Steigeisen gemacht, auf einfachen Gletscher Überquerungen oder harten Altschnee Feldern, meine zeigen auch bei gelegentlichem Felskontakt nur moderate Abnutzungen. Aber natürlich sind sie nicht so flexibel einsetzbar, wenn du bereits geplant hast sie über diesen Zweck hinaus einzusetzen würde ich eher zu Hybrid oder Stahl Steigeisen tendieren. Eispickel: Hier lohn sich meiner Meinung nach definitiv das Mehrgewicht eines Pickels wie dem Petzel Gully im Gegensatz zu ganz leichten Alu Pickeln. Helm: Ich bevorzuge den Black Diamond Vapor dem Petzl Sirokko, sitzt einfach besser und hat eine durchgehende Schale, aber hier ist es einfach wichtig einmal ein paar Helme anzuprobieren Wichtiger als jeweils das leichteste Equipment zu haben ist bei so einer Tour für mich der Umgang damit und die Vertrautheit mit der Ausrüstung. Außerdem würde ich eine stärkere Stirnlampe mitnehmen damit ich auch mal die Möglichkeit habe, vor Sonnenaufgang los zu gehen oder abends noch weiter zu laufen dafür finde ich die NU20 in schwierigem Gelände zu schwach bzw. die Leuchtdauer dann zu kurz. Noch kurz zur Bekleidung, ich würde eher ein Zwiebel Prinzip anwenden, als in einer Hochtouren Hose zu laufen, wenn du auch planst weitere einfache Wander Passagen zwischen durch zu haben. unten: leichte kurze Hose, Merino Leggins, leichte Hardshell Hose mit seitlichen Zippern oben: Merino T-Shirt, leichte Fleece, Windjacke, Regenjacke, leichte Daunen oder Kunstfaser Jacke und vielleicht noch ein weiteres Shirt zum schlafen Kopfbedeckung: Stirnband, dünne winddichte Mütze Sonst fehlen mir noch Handschuhe in deiner Liste und ein Notfallbiwak Sack. Auf Gürtel, Sturmhaube und die Barfußschuhe würde ich verzichten und beim Zelt ließe sich natürlich sowohl Gewichts als auch Komfort technisch noch etwas machen. Für so eine Lange Zeit wäre es mir zu unbequem nur auf einer Z-Lite zu schlafen, vor allem bei dem zu erwartendem oft steinigem Untergrund. Außerdem wäre ich mir beim Schlafsack nicht sicher ob er wirklich ausreicht, wenn du auch planst in größerer Höhe zu übernachten. Beim Rucksack sollten 48l ausreichen und Gamaschen würde ich je nach Schuhen und Hose entscheiden ob das wirklich nötig ist. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen. Klingt echt nach einem sehr interessanten Projekt, wäre schön mehr davon zu sehen wenn es soweit ist. :)
  2. Interessante Ausführung von dir! Ich war früher viel mit Skirollern unterwegs und auch heute noch hin und wieder, solche Spitzen sind durchaus stabil und halten im Wandereinsatz denke ich einiges aus. Trotzdem es beim Skirollern schon immer wieder vorkommt, dass sie ausbrechen oder sich einfach nach innen drücken . Wir haben Stöcke mit solchen Spitzen auch öfters für Bergläufe verwendet, das funktioniert bei fixen Stöcken auch sehr gut, solange man nicht auf auf einer Straße bergab läuft, die eine ungünstige Neigung hat, dann können die Stöcke schon mal schnell Wegrutschen. Genau das stelle ich mir auch als kleinen Nachteile oder Problem für die Verwendung an Trekking Stöcken vor. Man muss durch die asymmetrische Form der Spitzen auf die Ausrichtung achten, was nur bei Stöcken ohne drehbare Segmente wirklich möglich ist. Darum sehe ich nicht wirklich einen Vorteil zu anderen Systemen mit austauschbaren Spitzen, wie die zum rein schrauben z.B. von Black Diamond... Aber das kann natürlich auch gut sein dass ich hier ein Problem sehe, das in der Praxis beim Wandern garnicht so wirklich auffällt...
  3. kili95

    Schnäppchen

    Montbell Daunenjacke bei Kleinanzeigen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/montbell-superior-down-jacket-daunenjacke-gr-l-neu-800-cuin/1323597253-230-7525?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android
  4. Ich habe in den letzten Jahren viele Teile meiner Ausrüstung für Alpine Unternehmungen gegen ultraleichte bzw. leichtere ausgetauscht und habe damit größtenteils auch nur positive Erfahrungen gemacht. Es sollte aber dennoch bedacht werden, dass gerade bei Ausrüstungsgegenständen und Sportarten mit viel Felskontakt ultraleichte Ausrüstung teilweise einfach eine kürzere Lebensdauer hat. Das lässt sich meiner Meinung nach gerade bei Seilen und Bekleidung beobachten. So wähle ich für schwierige Alpine Touren, öfters lieber eine etwas schwerere Hardshell, Hose oder Handschuhe da diese sonst schon schnell Löcher bekommen. Beim Klettersteig gehen sehe ich aber keine wirklichen Nachteile für einen leichten Gurt, Klettersteigset und Helm. Auch bei leichten Gletscher Touren setze ich auf leichte Alu Steigeisen und einen Gletscher Gurt. Ich finde aber denn noch, dass manche Ausrüstungsgegenstände in der leichten Variante ein nicht so großes Einsatzspektrum haben und deshalb mehr Ausrüstung, zu einem Teilweise recht hohen Preis angeschafft werden muss. Das kann ich beispielweis bei meinem Edelrid Loopo Lite 2 Gurt, der Edelrid Rap Line 2, den Grivel Air Tech Lite Steigeisen, dem Camp Corsa Eispickel oder bei diverser Skitouren Rennausrüstung beobachten. Wohingegen ich meinen Black Diamond Vapor Helm, leichte Petzl Attache Karabiner, Dyneema Schlingen, leichte Daunen- und Regenjacken oder Shorts für viele Einsatz Zwecke benutze. Aber manchmal ist es vielleicht besser, nicht das aller leichteste aber trotzdem etwas relativ Leichtes zu nehmen um einfach mehrere Situationen abzudecken.
  5. kili95

    Leichte Hose

    Klingt interessant könntest du vielleicht kurz was zur Passform der Hose sagen bzw. wie sie ausfällt. LG
  6. Ich habe bei meinem über Amazon gekauften Aegismax Wind Hard Quilt keinerlei zusätzliche Abgaben mehr bezahlt und er war ca. 3 Wochen nach der Bestellung da, aber ich weiß nicht ob man das so verallgemeinern kann.
  7. Die große Frage bei dem Vorhaben ist wohl ob es das Risiko wirklich wert ist, man kommt meist sehr langsam voran egal ob mit Schneeschuhe oder ohne. Trotzdem steigt die Lawinengefahr und die Gefahr im Schnee einzubrechen im Tagesverlauf erheblich an, was die effektive Zeit in der man kritische Abschnitte passieren kann einschränkt . Ich kenne den E5 nur teilweise, war aber schon öfters im Frühjahr auf der ersten Etappe Richtung Kemptener Hütte unterwegs, sie ist bei guten Verhältnissen durchaus begehbar aber nicht ganz ungefährlich.Letztes Jahr ist mir Mitte Mai auch einer begegnet der den E5 laufen wollte. Jedoch schätze ich die Passagen vor und nach der Memminger Hütte, bereits kritisch ein. Weiter kenne ich mich leider nicht aus, aber es geht ja durchaus noch höher. Es kommt halt sehr auf die aktuellen Verhältnisse an und bedarf einer sehr flexiblen Tourenplanung. Grob würde ich mich an den Zeitraum zu dem die Hütten aufmachen orientieren und nicht viel mehr als 1 vlt 2 Wochen vorher losgehen.
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