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Silpoly versus Silnylon - Welches ist besser?
Mia im Zelt antwortete auf ULgeher's Thema in Ausrüstung
Ja, habe ich. Da ging es jedoch in erster Linie um den Unterschied in der Reißfestigkeit zw. PU- und Silikonbeschichtung, was die Stoffproben von Hilleberg ganz gut zeigen. Der Stoff von TT ist jedoch doppelseitig silikonbeschichtet. Mich hat insbesondere dessen Reißfestigkeit interessiert, da ja ein großer Riss entstanden ist. -
Guten Abend da mir bei meinem letzten Thuhike ein Zelt gerissen ist, habe ich mir in den letzten Wochen und Monaten verstärkt Gedanken zu verschiedenen Stoffen aus denen UL-Zelte gefertigt werden. Hier soll es um Dyneema Composite Fabric gehen. Aufgrund seines geringen Gewichts (18 bzw. 26g/qm) in Verbindung mit der hohen Reißfestigkeit und der hohen Wassersäule ist es ein sehr attraktives Material für UL-Zelte. Ich selbst besitze bisher als einziges Zelt ein Bonfus Solus aus 26g/qm DCF, welches bei mir bereits nach ca. 2 1/2 Wochen Nutzungsdauer erste winzige Haarrisse aufwies, allerdings nur an einer Seite bzw. Stoffbahn. Diese wurden nach und nach trotz sorgsamer Behandlung immer mehr, während die anderen Seiten selbst nach 4 Monaten Dauernutzung tadellos waren. Der Kundenservice von Bonfus war sehr gut und ich bekam ein neues Zelt. Damals dachte ich, es handle sich um einen seltenen Defekt im Material. Nun las ich allerdings erst kürzlich in der PCT-Gruppe bei Facebook, dass wohl dieses Jahr sehr viele Nutzer von DCF-Zelten von ZPacks und Durston ähnliche Probleme mit sogenannten "Pinholes" hatten, die in sehr großer Anzahl (100 und mehr) auftraten. Wie solche Pinholes exakt aussehen weiß ich nicht, es klingt aber nicht unähnlich. Wasserdicht sind die Zelte dann natürlich nicht mehr, außer man klebt alle betroffenen Stellen mit Patches zu. Ob nur das dünnere 18g/qm DCF betroffen war, oder auch das dickere 26g/qm ist mir nicht bekannt. Andere Berichte (v.a. aus den vorangegangenen Jahren) von DCF-Zelten hingegen behaupten, sie hätten keine oder nur sehr wenige Pinholes gehabt, obwohl sie ihr Zelt einen kompletten Thruhike genutzt haben. Dieser krasse Gegensatz (keine/wenige Schäden vs. Zelt völlig kaputt) erschreckt und verwirrt mich zugleich. Welche Ursache kann dies haben? Kann es sein, dass die Qualität von DCF je nach Charge schwankt? Sofern auch das 26g/qm DCF betroffen sein sollte, kann ich es mir bisher zumindest nicht anders erklären. Ich freue mich auf eine rege Diskussion. Viele Grüße Mia im Zelt
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Ergänzung zum Thema Zelt: TT hat mir inzwischen kostenfrei Reparaturmaterial (Kleber & Flicken) zugesendet, mit denen ich den Riss reparieren konnte. Laut denen wäre die Stelle (Saumauszug), wo der Riss entstanden ist, nicht dazu geeignet um stärkeren Belastungen (wie dem Stolpern über eine Leine) stand zu halten. In dem Zuge hatte ich auch die Möglichkeit die Reißfestigkeit von dem Material zu testen und bin zu einem erschreckenden Ergebnis gekommen. Siehe hier im Forum.
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Silpoly versus Silnylon - Welches ist besser?
Mia im Zelt antwortete auf ULgeher's Thema in Ausrüstung
Inzwischen habe ich wichtige neue Erkenntnisse gewinnen können: Inzwischen habe ich von TT kostenloses Reparaturmaterial erhalten, mit dem ich mein kaputtes Zelt flicken konnte. Aufgrund der Optik gehe ich stark davon aus, dass es sich um exakt das gleiche Material handelt, wie für Stratospire 1 verwendet wird. Im Katalog von Hilleberg befinden sich mehrere Proben von Zeltstoffen, an denen man die Weiterreißfestigkeit testen kann. Abgesehen von dem PU-Nylon (wird nicht von Hilleberg verwendet) konnte ich mit meinen Händen keines weiterreißen. Nur der untere Rand wellte sich mehr oder weniger stark. Vom TT-20D Silpoly hatte ich einen Rest übrig, den ich auf gleiche Art und Weise testete. Erschreckenderweise konnte ich ihn problemlos komplett zerreißen, obwohl ich meine Handkraft als unterdurchschnittlich bezeichnen würde. Um herauszufinden, ob es am Grundstoff Polyester liegt, versuchte ich das Gleiche bei einem anderen Stück 20D-Silpoly mit Ripstop (beidseitig Sil). Er franste nur etwas aus, aber weiterreißen konnte ich ihn ihn nicht. Das Silpoly von TT verfügt im Gegensatz zu den anderen getesteten Stoffen über kein gewöhnliches Ripstop, sondern über "Nanoripstop", welches ich erkennen kann, wenn ich den Stoff gegen das Licht halte. Ich befürchte sehr, der Nanoripstop ist zu schwach und daher ist das Zelt derart stark eingerissen, als ich über eine Leine gestolpert bin. Beim 20D Silpoly mit Ripstop hört der Riss übrigens da auf, wo die Ripstop-Fäden befindlich sind. Daher vertraue ich dem Stoff Silpoly an sich durchaus, aber nur noch mit richtigem Ripstop! -
Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?
Mia im Zelt antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
@grmbl Ich habe es schon befürchtet, denn schon in Norwegen hat mich das manchmal genervt. Man ist damit zu unflexibel. Mir ist es allerdings lieber, wenn die Leinen alle etwas länger sind, denn da kann ich sie ohne Aufwand entsprechend nutzen. Ich sehe das also wie @Martin Linelocs gibt es ja auch in kleineren Varianten und dann kann man auch leichtere Abspannleinen verwenden. Wow! Mit der Hand krieg ich das höchstens bei weichen Wiesenböden hin. In Italien habe ich jemanden getroffen, der sogar Y-Heringe mit der bloßen Hand in den Boden bekommen hat. Dazu fehlt mir allerdings die Handkraft völlig. @wilbo Danke! Du kennst dich echt gut aus. Reicht ein normales Feuerzeug aus? Falls nicht, muss ich meinen Vater fragen. Der hat bestimmt sowas. -
Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?
Mia im Zelt antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Das ist möglich. Ich probiere sie das nächste Mal mit einem schrägeren Winkel aus. Problematisch bleibt es jedoch, den Hering überhaupt in gewünschter Weise in den Boden zu bekommen, wenn dieser hart ist. Das wusste ich nicht. Bei meinen Tarptents sind manche Abspannleinen auch einfach zu kurz. Steine lassen sich da auch nicht nutzen, weil neben dem Hering direkt das Material anfängt. Längere Abspannleinen erscheinen mir generell sinnvoller, da man mehr Variabilität bei der Stelle hat, wo man den Hering reinsetzt. Wie bekommst du diese Art Shepard Hooks überhaupt in den Boden? Ich nutze fast ausschließlich Steine o.Ä. mit denen ich hämmern kann, da ich ansonsten keine Chance hätte, einen Hering in den Boden zu bekommen, wenn dieser nicht sehr weich ist. @Christian Wagner Der grün skizzierte Hering gefällt mir viel besser. Kann mir gut vorstellen, dass sich die Leine dort besser fixiert ist. Waren deine schon so oder hast du sie nachträglich in die gewünschte Form gebogen? Ich habe heute versucht meine 3mm-Shepard Hooks aus Titan mit einer Zange zu verbiegen, was überhaupt nicht funktioniert hat. -
Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?
Mia im Zelt antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
@Christian Wagner Hast du ein Foto davon? @ULgeher Darüber habe ich tatsächlich noch nie nachgedacht. Meistens sitzt bei dieser Art Hering (meinem eigenen Titan-Hering hier rot nachgezeichnet) die Leine bei mir in der Rundung (so ähnlich wie in deiner Zeichnung Nr. 3), nur dass ich sie häufig nicht so tief in den Boden bekomme (1.). Unterhalb der Rundung bekomme ich die Leine kaum zum halten, meist rutscht sie irgendwie hoch (2.). Problem ist dann, dass der Hering sich selbst leicht verdreht und die Zeltleine dann sehr leicht wegrutschen kann (3.). Insbesondere wenn die Kraft etwas seitlich einwirkt, verdreht er zu leicht. Die von @wilbo gezeigten MYOG-Heringe sollten da besser sein. Generell komme ich mit Heringen, die einen klaren Kopf haben besser zurecht, da ich die Zeltleinen so besser befestigen kann. Auch wenn ich so einen Hering trotz steinigem Boden nicht komplett rein geschlagen bekomme, hält die Zeltleine einfach besser, weil der Kopf das hochrutschen verhindert. Zudem kann ich auf einen Hering mit einem klaren Kopf gezielter einschlagen, um ihn zu versenken. Die Shepard Hooks dann schon dazu, sich "wegzuducken", wenn ich mit einem Stein darauf einschlage und verbiegen eher mal. Bei mir sind 3 von 8 verbogen, obwohl ich sie gar nicht so oft genutzt habe wie z.B. die Easton Nanos. (Oder ich bin einfach zu ungeschickt dazu, es mit Heringen ohne Kopf hinzukriegen.) Die MYOG-Heringe von @Capere gefallen mir vom Design her daher viel besser als diese Shepard Hooks. -
Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?
Mia im Zelt antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Wenn sie komplett im Boden versenkt sind, verdrehen sie sich weniger leicht. Leider bekomme ich sie doch zu häufig nicht tief genug in den Boden. Irgendwie fällt es mir leichter Heringe mit einem "richtigen Kopf" zu versenken. Frage mich gerade, ob man die auch in eine andere Form biegen kann, sodass man das Problem nicht mehr hat? Der letzte Absatz klingt in meinen Augen unrealistisch. Nach 4 Monaten in Norwegen kann ich sagen, dass man einfach ab und zu keine perfekte Stelle findet. Manchmal war ich froh überhaupt eine ebene und nicht sumpfige oder steinige Stelle gefunden zu haben. Windschutz gibt es im Fjell leider auch nicht so oft, wie gewünscht. -
Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?
Mia im Zelt antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Lustig! Die habe ich tatsächlich auch, verwende sie allerdings nur selten, da die sich bei mir ständig verdrehen und die Zeltleine sich löst. Wie gehst du damit um, um das Problem zu lösen? Kriegst du sie auch in harte & steinige Böden? Mir will das oft nicht so recht gelingen. Zumindest wenn man den Hering sehr tief in den Boden bekommt -
Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?
Mia im Zelt antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
1. Meistens reicht mir die 15cm Variante aus. Nur wenn ich auch weiche Böden erwarte, dann bevorzuge ich die 19cm Variante. In Norwegen war ich manchmal froh drum. 2. Y-Heringe nutze ich fast gar nicht mehr, da ich diese nur schlecht in härtere Böden bekomme. 3. In den Alpen sind die Böden meistens steinig und hart. Daher würde mir die 15cm-Variante ausreichen. Allerdings würde ich in den Alpen keine Y-Form nutzen. Entweder eine runde Form oder alternativ eine V-Form. 4. Die Easton Nanos sind meine absoluten Favoriten. In der 15cm-Variante sind sie mit 8g vergleichsweise leicht, aber durch die Form lassen sie sich auch in harte Böden gut einschlagen. Genutzt habe ich meine (Lieferumfang Tarptent) bereits auf dem Arizona Trail, auf dem Sentiero Italia und die 19cm Variante auch in Norwegen. Keiner von denen ist gebrochen, einzelne sind verbogen (aber noch eingeschränkt nutzbar), der Rest hat bloß eine ramponierte Spitze. 5. Das passiert mir nur, wenn die Heringe zu kurz sind. In weichen Böden bevorzuge ich längere Heringe. Die Swiss Piranha (kurze und mittlere Größe) nutze ich auch gerne in weicheren Böden, da sie leicht sind und durch die Form mit den Widerhaken auch ganz gut halten. In steinigen/harten Böden funktionieren sie für mich leider gar nicht. Entweder kriege ich sie nicht in den Boden oder sie verbiegen sich derart, dass sie sich nicht zurück in die gerade Form backen lassen. Welche verwendest du genau? -
Umgang mit Druckstellen im Schlüsselbeinbereich
Mia im Zelt antwortete auf chummer_fc's Thema in Einsteiger
OT: Wo hast du das den gesehen? Ich kenne außer mir bisher niemanden, der sowas nutzt. -
Umgang mit Druckstellen im Schlüsselbeinbereich
Mia im Zelt antwortete auf chummer_fc's Thema in Einsteiger
Nein, ich meine keinen zweiten Brustgurt und auch keine Verschiebung dessen! Der normale Brustgurt verbindet bloß die Schultergurte miteinander und stabilisiert diese. Er ist nicht am Rucksackkorpus befestigt und entlastet die Schultern daher auch kaum. Der Unterbrustgurt, den ich meine, ist direkt am Rucksackkörper befestigt und zieht den Rucksack näher an den Rücken ran, wodurch der vordere Schulterbereich entlastet wird. So sieht das bei mir z.B. aus: Wenn du das selbst ausprobieren musst, musst du selbst aktiv werden, denn der Unterbrustgurt ist eine Erfindung von mir und kein Bestandteil eines normalen Rucksacks (auf dem Foto habe ich den Schließmechanismus vom Rolltop zweckentfremdet). Hast du zufällig einen Gürtel, den du mit dem Rucksack verbinden kannst? Dann könntest du am einfachsten testen, ob das was für dich ist. Ansonsten müsstest du dir bloß ca. 1m Gurtband (je nach Körperfülle) und einen Blitzverschluss besorgen. An fast jedem Rucksack findet man Schlaufen etc. wo man den Gurt befestigen kann. -
Umgang mit Druckstellen im Schlüsselbeinbereich
Mia im Zelt antwortete auf chummer_fc's Thema in Einsteiger
Ich habe ein nicht unähnliches Problem, da meine Schultern generell extrem empfindlich auf Druck reagieren, auch der Bereich rund ums Schlüsselbein. Selbst bei einem Rucksack mit guter Lastübertragung auf die Hüften bewirkt der leichte Zug auf die Schultern (dadurch, dass die Schultergurte den Rucksack am Körper halten) auf Dauer Schmerzen. Weiche Schultergurte helfen schon mal. Das was am besten wirkt ist ein Unterbrustgurt: ein zusätzlicher Gurt, der ca. in der Mitte vom Rucksack angebracht ist und (bei mir aus Gründen der weiblichen Anatomie) unterhalb der Brust geschlossen wird. Ziehe ich diesen einigermaßen stramm, wird der vordere Schulterbereich deutlich entlastet, weil der Rucksack nun zusätzlich von dem Unterbrustgurt am Rücken gehalten wird. Diese Lösung ist sehr preisgünstig (nur Gurtband und ein Blitzverschluss zum Fädeln werden benötigt) und einfach umzusetzen, aber man muss ihn sich selbst an den Rucksack basteln. -
Schwer zu sagen, da ich das X-Mid auch nur von Bildern kenne. Hat jemand hier beide Zelte?
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Sehr interessant! Ich frage mich gerade, ob das Außenzelt von denen auch zu meinem TT Stratospire Inne passen würde?
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227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
Mia im Zelt antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke!! Darauf wäre ich nie gekommen, denn das Schnittmuster bei Sketchup sieht so aus, als wären es sechs Teile. So ist das Fly dann ja viel einfacher nachzubauen, als anfangs gedacht. Demnach hätte sich meine Frage bezüglich der Cat-Cuts ja auch erledigt. -
227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
Mia im Zelt antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke! Das Ausmessen hat super funktioniert und nun glaube ich, es schaffen zu können. Für das Aufzeichnen vom Schnittmuster habe ich mir Packpapier gekauft. Drei weitere Frage habe ich noch: - Welches DCF hast du für die Verstärkungen genutzt? - Laut Sketchup haben die Außenränder 1cm Catcut. Gibt es bei deinem Modell weitere? - Auf dem Schnittmuster von Sketchup sieht es so aus, als würde das Fly aus sechs Schnittteilen (drei je Seite, ohne die Ecken zu beachten) bestehen, auf den Fotos sieht es allerdings so aus, als wäre nicht jedes Teil ausgeschnitten worden, sondern nur 4 (2 pro Seite). Was ist korrekt? -
[Erledigt][Suche] 2 oder 3L Camping Kochtopf
Mia im Zelt antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Erledigt
Inzwischen leider etwas zu spät. Haben bereits den von @Green Freedom verlinkten Topf gekauft. Trotzdem danke!! Der Thread kann somit verschoben werden. -
@Martin Skandinavien im Süden ist auch nicht sonderlich präzise. Das kann von dichtem Wald bis mehrere Tage weglos im Fjell variieren. Den wenigsten würde ein Flat-Tarp reichen (siehe z.B. hier), denn auch im Süden kann das Wetter sehr ungemütlich sein. Und an warmen Sommertagen sind massig Mücken unterwegs. Auf dem Nordkalottleden bin ich nicht alle 3h an einer Hütte vorbeigekommen. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass du schneller läufst als die meisten hier. Wie es diesbezüglich auf dem nördl. Kungsleden ist, kann ich nicht sagen.
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Ich denke ein Hauptunterschied ist, dass der Wind beim echten Camping zumeist nur bei den Böen diese hohen Geschwindigkeiten erreicht. Bei dem Autotest, war der Wind ja konstant sehr stark. Zudem zelten die meisten bei solch miesem Wetter nicht unbedingt an einer sehr exponierten Stelle. Trotzdem fand ich das Video erschreckend.
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@cafeconleche Genau in diesem Bereich wird mir im Schlafsack oder Quilt auch am ehesten kalt. @Kay Wenn ich einen Rock für die Zeit in Bewegung nähen würde, würde ich auch zu KuFa tendieren, v.a. wenn man ihn im deutschen Winter nutzen möchte. @Weitwanderwade Danke. Er ist mit bloß 40cm ziemlich kurz und geht mir daher auch bloß so gerade über den Po. Ich habe ihn aber nicht für die Aktivität genäht, sondern für die inaktive Zeit wie abends im Zelt oder in den Pausen, da ich dann bedeutend schneller friere. Wenn man den Rock auch bei Aktivität nutzen möchte, kann ein zu beiden Seiten öffnender RV durchaus Sinn ergeben. Wenn du den Rock auch in feuchter Umgebung (wie z.B. im deutschen Winter) nutzen möchtest, würde ich allerdings zu einem Rock aus KuFa tendieren. Bei den Materialkosten hatte ich das Glück, abgesehen vom RV auf Reste aus meinem Fundus an Materialien zugreifen zu können. Bei Extremtextil findest du ansonsten alles, was du für ein solches Projekt benötigst: Daunen (ab 25,40€), daunendichter Stoff (ab 5,90€ für einen lfm, der Stoff aus den USA, den ich verwendet habe, kostet mehr), Moskitonetz (ab 3,90€ pro lfm) Blitzverschluss für 10mm Gurt (50 Cent), Elastikband 10mm (ab 40 Cent) sowie einen teilbaren RV (ab etwa 5€).
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Vorgestern habe ich ein sehr spannendes Video bei Youtube gesehen: Klick Ein Amerikaner testet ein paar leichte bis sehr leichte Zelte auf seine Windstabilität auf verrückte Weise, indem er die auf eine Holzplatte auf dem PKW plaziert und entsprechend schnell fährt. U.a. wird auch das MSR Hubba Hubba getestet. Überraschenderweise schneidet das Nature Hike Cloud Up 2 (würde zu den gewünschten Kriterien passen) am besten ab. Hat jemand das Zelt und kann aus eigener Erfahrung berichten?
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Hallo, da mir insbesondere im Übergang zwischen Hose und Jacke schnell kalt wird, überlegte ich schon länger, mir einen Daunenrock zu nähen. Gestern habe ich den Plan in die Tat umsetzen können. Das Ergebnis: 😃 Gewicht: 73g bei einer Länge von 40cm. Um ihn möglichst schnell an- und ausziehen zu können, habe ich mich für ein Modell mit Reißverschluss entschieden. Oben habe ich einen Gummizug eingearbeitet, damit er nicht rutscht. Zudem ist es mit Gummizug einfacher, den passenden Umfang zu ermitteln, da man den Stoff sowohl oben als auch unten in der gleichen Breite ausschneiden kann. Um abgesehen vom RV Kältebrücken zu vermeiden, habe ich die einzelnen Kammern mit Moskitonetz voneinander getrennt. Das ist im Vergleich zu einer durchgesteppten Naht bedeutend aufwändiger, kann man aber natürlich auch weglassen. So bin ich vorgegangen: 💡 1. Mit einem Maßband herausfinden, welches Maß man ungefähr braucht, damit der Rock auch am Po noch passt. 2. Anschließend habe ich zwei Rechtecke aus daunendichtem Stoff (diesen habe ich verwendet) ausgeschnitten. Bei mir waren das inkl. sehr großzügiger Nahtzugabe (sehr dünne Stoffe ziehen sich gerne beim nähen etwas zusammen) 44 x 118cm. Dann auf beide Stoffteile die gewünschten Kammern für die Daunen einzeichnen. Ich habe mich für 8 Kammern á 5cm Höhe entschieden. Dafür brauchte ich 7 Stücke Moskitonetz, die ich als 3cm hohe Streifen ausgeschnitten habe. Verwendet habe ich Reste, die ich noch von anderen Projekten übrig hatte. 3. Anschließend habe ich alle 7 Streifen Moskitonetz auf einer der Innenseiten angenäht. 4. Die Unterseiten von beiden Stoffteilen (1x mit Moskitonetz, 1x ohne) habe ich zusammengenäht, sodass die Naht später innen liegt. 5. Der nächste Schritt ist es, alle 7 Streifen Moskitonetz nach und nach auf das andere Stück Stoff aufzunähen. Der Abstand soll dabei 1cm betragen. 6. Eine Seite habe ich mit einer einfachen Naht geschlossen und im Anschluss dort einen teilbaren 40cm langen 3C YKK-Reißverschluss angenäht. Die andere Seite vom Rock bleibt vorerst noch offen, da dort später die Daunen eingefüllt werden sollen. 7. Für den Gummizug habe ich ein 10mm Elastikband an der Oberseite vom Rock eingenäht. Dazu habe ich einfach die passende Länge abgeschnitten und diese jeweils links und rechts an der Innenseite festgenäht. Anschließend habe ich das obere Ende vom Rock mit einer einfachen Naht geschlossen. 8. Nun kommt die Sauerei: Das Einfüllen der Daunen. Verwendet habe ich ca. 36g, die ich nach und nach in jede Kammer geschoben habe. 9. Wenn alle Daunen eingefüllt sind, kann die letzte Öffnung geschlossen werden. Danach wird die andere Seite vom Reißverschluss angenäht. 10. Die Oberseite habe ich versäubert und oben am Reißverschluss zur Entlastung einen Mini-Blitzverschluss mittels Elastikband angenäht. Fertig!
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227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
Mia im Zelt antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ah ok, also tatsächlich das, was mir Sketchup als "draufsicht von oben" anzeigt. Dann weiß ich schon mal mehr. Mit einem Laser ist das demnach ja ein Kinderspiel... Ich hingegen müsste das ganze mit einer mikroverzahnten Schere ausschneiden. Weiß nicht, ob ich es schaffen würde, das ganze zu "kopieren". Da fehlen noch ein paar Maßangaben, z.B. wo ein Teil anfängt und aufhört. Vielleicht würde ich die bei Sketchup doch noch finden? Demnach bräuchte ich 1 x DCF (oder Silpoly, vielleicht besser erst ein günstigeres Material zu nehmen) in Rollenbreite x 1,96m und 1x Rollenbreite x 1,94m plus die Ecken rechts und links, um die zu geringe Rollenbreite auszugleichen. Sind die Nahtzugaben (oder bei dir Klebezugaben) bereits inkludiert? Welches Material hast du für die Verstärkungen genutzt? Und hast du 4lm DCF gebraucht? Bin etwas verwirrt, da du von 4qm DCF geschrieben hast. Schade, dass es keine Möglichkeit gibt, das Schnittmuster irgendwo als Papieraudruck zu bestellen. -
227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
Mia im Zelt antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@Capere Mir gefällt dein Designs des extrem leichten Zelts richtig gut. Vielen Dank für das Teilen der Sketchup-Datei. Ich bin am überlegen, ob es mir möglich ist mit deinem Schnittmuster das Fly (aus DCF oder Silpoly) nachzubauen, bin mir jedoch unsicher, ob es mich nicht überfordern würde. Ich finde nämlich gar nicht heraus, "wo" in der Datei ich das Schnittmuster finde. Zwar konnte ich sie downloaden und auf der Sketchup-Website öffnen, aber mir ist nicht klar, wo ich dort das Schnittmuster finde. Handelt es sich dabei um die "Draufsicht (von oben)"? Und wie bekomme ich überhaupt das Online-Schnittmuster aufs Papier oder auf einen Stoff. Schließlich kann ich es ja leider nicht in der realen Größe ausdrucken. Habe mir auch dein YT-Video (How To Build The Lightest DCF Tent - @montmolar MYOG) angesehen, aber dieser Teil fiel leider sehr kurz aus. Zu kurz, als dass ich daraus genügend Informationen filtern konnte. Da wohl einige schon dein Schnittmuster genutzt und daraus ein Zelt genäht haben, müsste das scheinbar ja irgendwie funktionieren.