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Ultraleicht Trekking

Mia im Zelt

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  1. Gefällt mir!
    Mia im Zelt reagierte auf Trinolho in TT StratoSpire 2 bei stürmischem Wetter   
    Diese Ausführungen möchte ich gerne unterschreiben.
    Noch dazu kommt, dass ich den Winkel der Guylines im Video äußerst nachteilig wahrnehme. Wenn ich Seitenflächen oder die Firstlinie vor dem Eindrücken bewahren möchte, dann sollte die Guyline so horizontal wie möglich bis zum Abspannpunkt verlaufen. Im Video scheinen jedoch die Guylines vom First geradezu so steil wie möglich nach unten abgesteckt worden zu sein, was in diesem Sinne kaum Wirkung aufweisen kann. 😅 Vom fehlerhaften Winkel (nicht parallel zur Firstrichtung) einmal ganz abgesehen.
    Wie gut das Konzept mit horizontaler Guyline funktioniert, ist direkt am Anfang im Video erkennbar. Bei diesem Panel wackelt absolut gar nichts - völlig im Gegensatz zur eingebeulten linken Zeltseite.
     


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    Mia im Zelt reagierte auf FuchsVomWalde in Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen   
    Also ich hab erst mal ne Auszeit vom Wanderthema gebraucht. Allein schon, um mit dem Orthopäden zu eruieren, ob ich überhaupt jemals wandern kann so wie bisher. Die gute Nachricht: ich kann, solange ich keinen direkten Schmerz habe. ☺️

    Zur Erinnerung: ich hatte 1 Monat vor dem Südl. Kungsleden die Diagnose Sportlerarthose in einem Zehengrundgelenk (Gr. Zeh) bekommen und war mit Entzündungshemmern auf dem Weg unterwegs. Letztlich war ALLES das Problem nur nicht die verf🤐 Sportlerarthrose.
    Außerdem glaube ich weiterhin, das ist keine wirkliche Arthrose, sondern sukzessive Überbelastung anhand von durch Neubesohlung zu kleingewordenen Kletterschuhen. Die besten Diagnosen macht man noch selbst.🤭

    Erst mal ein kleines Upate zu meinem Gesundheitszustand: Ich war vorletzte Woche das erste Mal bouldern. Mit neuen weicheren Schuhen, aber es ging.
    Seit 1 Monat kann ich wieder Wanderungen bis 8 km fast ohne Nachwirkungen. Darüber wird wohl auch gehen, probiere ich demnächst.
    Meine linke Achillessehen ist immer noch nicht ganz abgeschwollen, aber ich darf sie normal belasten. Das freut mein inneres Bälleparadies.😎

    Damit habe ich mehr als 3 Monate zur allgemeinen Regeneration gebraucht und mehr als 2 Monate, um schmerzfrei normale Strecken wie zum Supermarkt zu gehen. In der rechten Hand hab ich noch ne leichte Überanstrengungserscheinung vom Trekkingstock - mal sehen, wie sich das weiter beim Bouldern macht.

    Mental hab ich immer noch keine Meinung zu der Wanderung. Ist alles irgendwie surreal. Ich bin langsam wieder urlaubsreif und am liebsten würde ich das erste Mal in meinem Leben einfach in ein Wellness-Hotel mit Sauna, Pool und Massagen gehen.🤤
    Stattdessen denke ich an die Lysefjord Rundt im Frühherbst und die beiden verbliebenen Etappen auf der Uckermärker Landrunde nach.🙈

    Happy Hiking! 🤗
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    Mia im Zelt reagierte auf RaulDuke in 8 Tage Pfälzer Waldpfad   
    SIEBTER TAG!
    An diesem wunderschönen Tag ging es nach Dahn, im dahner Felsenland. das mit unzähligen Felsen aufwartet, Felsen hier, Felsen da, bis man schon fadt zu viele davon sah… 
    Nein, ganz ehrlich, gaaaanz herrlich, die Gegend.


    Kneippkur 1.


    Die Glöckner von Notre Dame… äh, Maria Hilf…

     

    Hier nochmal mit Ton…

    FullSizeRender.MOV  
    Wer es glaubt…

    Kneipkur 2!

    Mit ausgiebiger Pause, Kaffee und Tütensuppe!


    Bank mit schöner Aussicht…

    …und schönem Namen!




    In Dahn auf dem Campingplatz Büttelwoog untergekommen… Super!


    Wurstsalat mit Bratkartoffeln, spitze!

    Und zig Weinschorlen mit dem witzigen Pärchen, das wir in Märzalben kennen gelernt haben.

    Es wurde spät und ich stramm…

    Hervorragender Tag!!
     
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    Mia im Zelt reagierte auf RaulDuke in 8 Tage Pfälzer Waldpfad   
    Hier, mein lieber @icefreak, die Fortsetzung!
    FÜNFTER TAG!
    Am heutigen Vormittag ist dann meine Reisebegleitung, der gute King Ö, eingetroffen.
    Ein Langjähriger Freund von mir, der die ersten Trekking Erfahrungen mit mir sammelt . Hurrraaaa!
    Er hat von mir vorher das Tarptent Protrail Li und den Gossamer Gear G4-20 zugeschickt bekommen, damit er auch UL unterwegs sein kann, und nicht so viel schleppen muß. 

    Rund um Rodalben kommt man an einem Felsen nach dem anderen vorbei, es ist wunderschön dort! Überhaupt wird die Landschaft seid dem Tag vorher zunehmend Spektakulärer…


    Und alles voller Eidechsen, die sich in der Sonne aalen…





    Das Forsthaus Märzalben! Empfehlenswert!
    Es gibt helle, geräumige Zimmer, mit bequemen Betten, wer es braucht, es gibt auch einen wirklich großen Flatscreen Fernseher. Einen Kaffe Vollautomaten im Gemeinschaftsflur, im Keller eine Sauna, eine Küche und, da man in Märzalben nicht einkaufen kann, gab es von der Asia Tütensuppe, über Dosenerbsensuppe aus dem Erascoraunt bis hin zu so Microwellen menüs, enthaltend Braten, Gemüse und Sättigungsbeilage…
    Der Kaffee ist gegen Spende, die Fertigmahlzeiten gegen echt schmales Geld, das man in eine Vertrauenskasse bezahlt.
    Des gleichen, der Inhalt des gut bestückten Kühlschrankes, mit Softdrinks, diversen Weinflaschen und Bier!
    Der Gastgeber selber ist eine Seele von Mensch und wirklich super nett.
    Ich bin weder verwandt noch bekomme ich Geld vom Wirt, aber ich kann nicht aufhören, von dieser Unterkunft zu schwärmen. 
    Wir haben aber zusammen mit einem anderen Päärchen, denenen wir in den nächsten Tagen täglich begegnen sollten, Pizza im Nachbarort bestellt.

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    Mia im Zelt reagierte auf RaulDuke in 8 Tage Pfälzer Waldpfad   
    DRITTER UND VIERTER TAG!
    Der DRITTE TAG hatte sehr wenige Highlights und deshalb gibt es auch kaum Fotos… Es ging gut 20 Km zum Campingplatz am Clausensee…




    Kaffee aus meiner niegel nagel neuen Titan Tasse von Evernew, 220 ml, 31g!


    Wieder Kartoffelpüü, mit Saatenmix, Röstzwiebeln und einem EL Ölmix. Serviert im „Soba Nudel“ Becher… mit Deckel 26g.
    Legger!


    Der Campingplatz hat eine astreine Gastronomie, aber an diesem Pfingstsonntag war dort ein Schunkelalleinunterhalterderschlechtestensorte am Werke, so bis gegen 21 Uhr der ganze Spuk plötzlich vorbei war.
    Ich konnte mich den tanzenden Trunkenbolden nur beim Tanzen entziehen, beim Trunkensein nicht. 
    Weinschorle Olé!Am VIERTEN TAG ging es lumpige 12 Km bis nach Rodalben.

    Es ging recht bald nach dem Campingplatz bergan, zum „Seelenfelsen“ hinauf. Er zog sich über einen knappen Kilometer an der Bergflanke entlang.







    Ganz schön anstrengend…

    Solche Wege gab es zur Abwechslung auch…

    Jupp anner Latt! (Jesus am Brett)

    Übernachtet habe ich in einer Pension namens Schokoladengießer, in dessen Café ich die beste Schwartzwälderkirschtorte meines Lebens genossen hatte. Zimmer war Ok…
    Zum Abendessen gab es als Aperitif einen ganz passablen Negroni und wirklich gute Kalbs Saltinbocca…


    Ich hatte irgendwie geglaubt, das wäre ein schönes Örtchen, aber irgendwie hat auch Rodalben für mich den Charme eines Supermarkt Parkplatzes gehabt.
    Schade, das das im März war…

    Gutes Nächtle…
     

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    Mia im Zelt reagierte auf Dingo in Welches Zelt taugt was?   
    Persönliches Empfinden hat nichts mit einer Gewichtsgrenze für den TE zu tun. 
    Markiger Cowboy Spruch. Schottland im Spätherbst auf den Hebriden verlang nach ordentlichem Shelter samt Skills. Manchmal ist dann das 1000g Zelt besser, als das 700g Zelt.
    Wieso wird eigentlich in diesem Faden ständig davon gesprochen, dass die Wassersäule beim Boden nur wichtig bei Senken ist? Klar stellt man sein Zelt nicht in ein Sammelbecken für Wasser. Aber da gibt es auch schon mal auf matschiger Wiesen, morastigen Boden etc.. Ach. Und wenn man einen guten Platz hat, ist eigentlich das Mindeste, dass der Boden nichts durchlässt. Das ist beim Hilleberg so und bei jedem anderen ordentlichen Zelt auch. Oder ich hatte bisher nur Glück.
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    Mia im Zelt reagierte auf nierth in L -> UL: Was ist mit wieviel Komforteinbußen verbunden?   
    sodala, kurzes Update nach meinem Striptease: Bin so von über 6kg auf unter 4kg BW gekommen und möchte euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen - verbunden mit ein paar Fragen. Die Ausrüstungsliste gibt es hier: https://lighterpack.com/r/2ity8a.
    Getestet wurde das Equipment letzte Woche, wobei insgesamt 6 Tage Wanderung (verschiedene Konstellationen mit/ohne Begleitung) und zwei Übernachtungen im Tarp anstanden. Gefühlt wurde recht viel verändert, frameless statt framed, Tarp statt Zelt, Quilt statt Schlafsack und Alkohol statt Gas. Nur bei der Isomatte bin ich (noch) meiner alter TaR Prolite treu geblieben (steht so nicht im lighterpack drin).
    Framed --> Framless (ULA Ohm 2.0 --> Decathlon Arpenaz 40): Hat schon zum zweiten Mal nicht geklappt. Das Hauptproblem ist, dass ich meinen Ohm aufgrund der Kompressionsriemen an der Seite schmal und hoch befüllen kann, der Arpenaz aber in die Tiefe geht und dadurch am Nacken nach hinten zieht. Nach 40km am ersten Tag hatte ich herrliche Nackenschmerzen und einen Sonnenbrand trotz Hut mit weiter Krempe. Ist das immer so? Ich habe gesehen, dass z.B. ein MLD Burn ähnlich dem Ohm geschnitten ist (flach und hoch), will aber ungern 350+€ für einen Versuch ausgeben, von dem ich nicht restlos überzeugt bin. Zudem ich meinen ULA Ohm 2.0 liebe
    Zelt --> Tarp (Rainbow 2 --> 220x280cm Tarp + Polycro + StS Mosquitonetz): 700gr Gewichtsersparnis sind schon nice, allerdings haben mich beim aktuellen Setup vier Dinge gestört: (a) nie zu wissen, wann man irgendwo unter dem Tarp raushängt und im Falle von Regen total durchnässt wird, (b) diese klaustrophobische Enge unter dem Mokitonetz, (c) der langwierigere Aufbau verglichen mit dem Zelt und (d) die vielen bewegten Teile (Groundsheet verrutscht in der Nacht leicht gegen Isomatte und Isomatte verrrutscht gegen Moskitonetz). Ist mein Tarp einfach zu klein oder sind das generelle Probleme? Vermutlich wird es langfristig auf ein leichtes Zelt ala X-Mid Pro oder Duplex rauslaufen, wobei mich da noch der Preis abschreckt.
    Schlafsack --> Quilt (Modifizierter Roberts Voyager Light --> Ice Flame Semi Quilt LT Mono): Ich war mir drei Wochen lang nicht sicher, ob ich mein Geld einem chinesischen Scammer in den Rachen geworfen habe, aber irgendwann kam der Quilt tatsächlich an. Bestellt wurde von iceflamegear.com, wobei ich keinerlei Rezensionen der Seite finden konnte und eine Email mit Fragen zum Schnitt unbeantwortet blieb. Gekostet hat mich der ganze Spaß mit den alten Preisen inkl. Zoll und Versand knapp 200€. Nicht sicher wie es mit dem Zoll bzw. der MwSt. läuft, aber ich durfte gleich beim Kauf 9$ für "EU import tax" löhnen, womit anscheinend alles abgegolten war.
    Zum Schlafsack selber: Leichter Overfill, Gewicht inkl. Befestigungsriemen 608g, inkl. eigenem Kompressionssack 630g (der mitgelieferte ist schwer...), angegebenes Gewicht laut Webseite 562g, wobei nicht dabei steht ob es sich auf inkl. oder exkl. Befestigungsriemen bezieht. Ein nettes Gimmick, welches ich in einer der beiden Nächte sehr zu schätzen wusste, waren die sechs oberhalb der Fußbox angebrachten Schnallen mit denen man den Quilt bei Bedarf auf ganzer Länge "zuschnallen" konnte, wodurch er fast zu einem Schlafsack wurde. Habe ich so bei bisher keinem anderen Quilt gesehen und in der zweiten Nacht recht dynamisch genutzt um den Quilt locker um die Beine und eng am Oberkörper anliegen zu lassen.
    Was mich zu meinem eigentlichen Problem bringt: Ich weiß aus Erfahrung, dass ich mit der Kombination Prolite/Schlafsack auch auf Beton im Frühjahr/Herbst schlafen kann. Das ist dann zwar hart und ein bisschen kühl von unten, geht aber. Bei dem Quilt hatte ich dieselbe Kälte von unten auf trockenem Waldboden, was mich irritiert hat. Ich weiß nicht, ob es an eintretender Luft oder weniger Daune unten lag (welche theoretisch ja sowieso zusammengedrückt wird), aber es war unten kalt und oben warm. Aktuell überlege ich daher, den Quilt wieder zu verkaufen und mir einen "normalen" leichteren Schlafsack zu holen, welchen ich wie bisher unten aufmache wenn mir zu warm ist. Zudem der Vorteil "mal schnell einen Fuß beim Quilt rausstrecken" dahin ist, wenn man wie ich immer ein Inlett benutzt. Das ist das gleiche Gefrickel wie beim offenen Schlafsack.
    Genug genörgelt, anbei noch ein paar positive Dinge, die vielleicht dem einen oder anderen helfen:
    - Nylofume funktioniert, Polycro funktioniert, Alkoholkocher funktioniert. Bin happy wieder ein paar Gramm gespart zu haben.
    - Tafelschwamm als Kopfkissen ist seit letztem Jahr mein Lieblingsgadget, zusammen mit Klamotten im Schlafsackbeutel kann man sogar die Höhe variieren. Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass (vermutlich alle?) Tafeschwämme unabhängig von der Form 30g wiegen...
    - 12cm SwissPiranha Heringe sind toll für weiche Waldböden, sofern man sie nicht umbiegt (immer mit der Hand reindrücken, nie mit dem Fuß...). Allerdings sind sie auch herrliche Dreckmagneten, ich durfte sie jeden Morgen mit einem meiner Titanheringe reinigen.
    - Dresdner Essenz bietet Shampookonzentrat als Pulver an. Mir hat unter ein halbes Gramm Pulver pro Tag gereicht um mich vor dem Schlafengehen bettfertig "abzuwaschen". Einfach ein bisschen Pulver gleichmäßig auf dem Waschlappen verteilen (ich nehme ein zugeschnittenes Schwammtuch vom Lidl dafür), dann bildet es keine Klümpchen. In einem kleinem Ziplocbeutel kommt man so auf unter 5g pro Woche für die Hygiene. Finde es persönlich wesentlich besser als Dr. Bronner.
  8. Danke!
    Mia im Zelt hat eine Reaktion von Kay erhalten in Heringe für Xmid Pro 2 in den Alpen   
    Ich war noch nie in den Westalpen, aber schon oft in den Ostalpen. In steinigen Böden nutze ich am liebsten meine 5mm Titannägel von Ali (15-16g), dürften die gleichen sein, wie deine. Hab die von 2 verschiedenen Shops, sind abgesehen von der Schnur gleich. Die haben sich als unkaputtbar erwiesen und lassen sich schonungslos mit Steinen in den Boden hämmern. Sie halten in solchen Böden auch sehr gut - die Schnur zum rausziehen ist absolut notwendig. 
    V-Heringe von DAC funktionieren schon deutlich schlechter, gehen aber oft. Y-Heringe kriege ich nicht in steinige oder sehr harte Böden. Längere Heringe als 15-16cm würde ich nur für weichere Böden verwenden, hab ich in den Alpen noch nie gebraucht. 
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    Mia im Zelt reagierte auf Martin in Kaufberatung: Quilt aus unbehandelter Daune gesucht   
    Ja, ich habe geschlossene Fußboxen, weil es leichter ist und ich es angenehm finde, die Füße in einen warmen Riesensocken zu stecken. Wenn es sehr warm ist nehme ich einen Fuß raus.
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    Mia im Zelt hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Leichtes Zelt für 2,02m große Person gesucht   
    Nur als kleine Ergänzung, da es hier ums Bikepacking geht und da das Packmaß doch eine gewisse Rolle spielt: Zelte aus Dyneema brauchen viel mehr Platz als solche aus Silnylon oder Silpoly. 
  11. Gefällt mir!
    Mia im Zelt reagierte auf khyal in Kaufberatung: Quilt aus unbehandelter Daune gesucht   
    Bei dem Gruezikram haben sich schon Manche den Ars** abgefroren...
    Bei vielen Quilt ist "Faltmatte & Evazote" ein Prob, da die ne steife Matte voraussetzen.
    Ich wuerde erstmal Quilt ausprobieren, evtl kannst Du ja im Bekanntenkreis einen zum Probe Schlafen ausleihen, gerade bei frischeren Temps kann ein Quilt bei Bewegung frisch werden, dass evtl ein weit geschnittener Schlafsack die bessere Option sein kann. Ich habe ueber die Jahre mehrere Quilts ausprobiert und bin seit Laengerem wieder zurueck bei Schlafsaecken und den Meisten im Bekanntenkreuis geht es aehnlich.

    Klar benutzen viele Hersteller inzwischen beschichtete Daune, da viele Kaeufer halt auf Daten und nicht reelle Erfahrungen schauen und mit der Beschichtung kann man halt fuer kurze Zeit den Cuinwert kuenstlich erhoehen, kann also billigere Daune fuer identischen Cuinwert verwenden, der dann in Benutzung bzw Waschen wieder auf den urspruenglichen Wert zurueck faellt.
  12. Gefällt mir!
    Mia im Zelt hat eine Reaktion von mmaddin erhalten in Welche Heringe für Zpacks Plex Solo   
    @Ragadabing Hab zwar kein ZPacks, hatte aber schon verschiedene andere Trekkingstock-Zelte in Benutzung. Sehr leichte Heringe haben für mich weniger gut funktioniert, schließlich ist das Zelt von den Heringen abhängig.
    In Norwegen hatte ich 6x goldene Eastons dabei und ein paar blaue Eastons sowie stabile Titannägel für härtere Böden. Die goldenen Eastons funktionierten prima, da die oberste Schicht dort manchmal locker ist. Nur einmal hat sich einer davon im Wind gelöst. 
    Die Swiss Piranha RT90 taugen nur für weichere Böden wie z.B. im Wald oder auf einer Wiese. Da der Kopf schön flach ist, kann man sie gut mit Steinen beschweren. In härteren Böden verbiegen sie sehr schnell. 
    Die dünneren Titanheringe (sowohl Titannägel als auch Shepard Hooks) verbiegen mir zu schnell. Die 5mm dicken (ca. 15g) haben sich dagegen als unkaputtbar erwiesen. Die kloppe ich bei härteren Böden einfach mit einem möglichst großen Stein in den Boden, da ich weiß, sie halten das aus. 
    Diesen Artikel kann ich ebenfalls empfehlen!
  13. Gefällt mir!
    Mia im Zelt reagierte auf khyal in Welche Heringe für Zpacks Plex Solo   
    Nein auch auf die kommt bei Wind ordentlich Zug.
     
    Da es hier auch nicht ums Duplex geht , OT: warum haben wir eigentlich keinen Smilie mit ausgestreckter Zunge ...

    Mich wundert es etwas, dass man es nicht einfach, statt lange Artikel zu lesen, ausprobiert bzw selber misst...OT: wobei der Artikel imho nicht schlecht ist, er viel schreibt, was mit meinen praktischen Erfahrungen / Messergebnissen uebereinstimmt, aber halt nicht alles, sonst waere es ja auch langweilig

    Neben viel praktischen Tourerfahrungen mit den heftigsten Heringsmischungen in den letzten Jahrzenten, fand ich vor allem auch Messtests sehr interessant, kann man doch wirklich fix selber machen, muss dafuer noch nicht mal durch die Gegend rennen...
    1* leicht verdichteter nasser Sand (z.B. in Eimer, tiefer Spuelschuessel o.A.)
    1* normaler Rasen (ist netter Heringsgrund wegen den vielen Wurzeln)
    Testheringe rein, kann man auch prima verschiedene Winkel ausprobieren usw
    Stueck Schnur dran, auch hier kann man wieder div Zugwinkel ausprobieren
    An die Schnur Zugwaage (z.B. feiner aufloesende Kofferwaage o.A.)
    Ziehen, Anzeige im Auge behalten, wenn der Hering raus fliegt, fertig

    Fazit - mal deutlich abgekuerzt ueber viele Jahre draussen mit zig Heringstypen und viele Messungen...

    - Mit 18 cm Marken-Y-Heringen ist man fuer alle Boeden, wo man keine Hilti zum Vorbohren braucht, am Universellsten geruestet

    - Je tiefer bzw kompletter der Hering im Boden sitzt, umso besser

    - Bei lockerem Sand erstmal etwas buddeln, in die feuchteren, komprimierten Schichten, evtl auch 2 ueberkreuz in 70-90" Winkel, jeweils symetrisch aus der "Senkrechten" raus, verwenden, dann auf Hinteren die Schnur

    - Winkel des Herings so, dass der Winkel zwischen Spannschnur und nach oben ueberstehendem Part des Herings etwas groesser als 90° Grad ist, damit bei Zug die Schnur nach unten an den Boden und nicht nach oben an den Heringskopf rutscht (das waere ein laengerer Krafthebel zum im Boden sitzenden Teil des Herings)

    - Heringe in festere Boeden nie eintreten sondern einschlagen (wo feste Boeden sind, findet man auch einen Stein o.A.)
    das erspart Einem die meisten krummen Heringe (fuer einen Nagel in nen Holzbrett, nehmt Ihr doch auch nen Hammer dversucht nicht ihn einzupressen ?)
  14. Gefällt mir!
    Mia im Zelt reagierte auf mmaddin in Welche Heringe für Zpacks Plex Solo   
    Nicht speziell aufs Duplex bezogen, aber vielleicht hilft es ja trotzdem:
    Ich fand diesen Artikel bei slowhiking.com über Heringe (bzw. gleich die ganze Artikelserie) sehr interessant, schön gemacht und mit vielen Denkanstößen, um das m.E. unvermeidliche "es kommt drauf an" besser selbst einschätzen zu können.
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    Mia im Zelt reagierte auf Patirou in Ersatz für Aquamira   
    In beiden Fällen ist Chlordioxid die Wirksubstanz.
    Beim Aquamira bin ich nicht ganz sicher, da Chlordioxid im Wasser eigentlich nicht stabil ist. Ich nehme daher an dass es in irgendeiner Form stabilisiert wurde, und mit der Verschiebung des pH-Werts durch die Phosphorsäure "aktiviert" wird. Wie genau kann ich jetzt auf die schnelle auch nicht ohne Recherche abschliessend sagen. Du siehst auch, dass die Konzentration von Chlordioxid nur 2% beträgt (geil ist ja die 98% "other ingredients", ich nehme mal an hauptsächlich Wasser  ).
    Beim Life solution Duo gibst Du Salzsäure und Natriumchlorit zusammen, separat sind das stabile Komponenten, die zusammen jedoch reagieren und Chlordioxid in Situ herstellen, daher kannst Du viel grössere Konzentrationen fahren (Natriumchlorit in dem Beispiel bei 25%, Salzsäure 4%).
    Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund, dass man andere Mengen eingeben muss.
    In meiner Laufbahn habe ich u.a. Reaktoren für dies verkauft, um z.B. Tränkewasser für Vieh oder Reinigungswasser für Brauereien oder Molkereien herzustellen. Im normalen Trinkwasserbereich wird es aus verschiedenen Gründen nur sehr selten angewendet. Gründe sind Kosten, Korrosivität der Salzsäuredämpfe (bei 4% nicht relevant), Disinfektion wird generell immer seltener gebraucht (nur bei Oberflächenwasser), oder man benutztChlordioxid aus Gasbehältern (in der EU nur noch sehr selten).
     
    BTW Desinfektionsmittel und deren Ädukte unterliegen der EU-Verordnung für Biozide, dass heisst Sie müssen registriert werden, deshalb ist das Aquamira in der EU unter diesem Namen vermutlich nicht erhältlich (viele Firmen haben das Enddatum verpasst).
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    Mia im Zelt reagierte auf cafeconleche in Patagonien - jetzt im Dezember - Zeltauswahl und mehr   
    So, nun bin ich wieder zurück. Ich berichte hier über meine  / unsere Erfahrungen in bezug auf die Zeltwahl:
    Zur Wahl standen BA Tigerwall, ganz neu und unser norwegenradtourenerprobtes Hilleberg Nallo3GT, für das wir uns letzendlich entschieden haben.
    Auf der Tour an der Magellanstraße in Richtung Cabo Froward sind wir nur bis zum Leuchtturm San Isidoro gegangen. (Viel weiter hatten wir aber auch nicht geplant). Patagonischer Starkwind aus Westen, aber wir hatten ein total windgeschütztes Plätzchen fünf Meter hinterm Strand. Da hätte alles gereicht, was Regen abhält.
    Auch auf der Torres del Paine - Runde (8 Übernachtungen, "W" plus "O" plus rauswandern zur Administration) war es der overkill, schon weil alle Nächte nur auf bewirtschafteten Campingplätzen, OT: meist sogar mit warmer !!! Dusche!!!!! übernachtet werden darf. Immer gab es auch windgeschützte oder wenigstens weniger windausgesetzte Plätze. Außerdem waren nicht alle Mietzelte ausgebucht, und wenn es hart auf hart gekommen wäre, hätten die einen bestimmt auch dort vor Ort eins mieten lassen (40 USD pro Nacht hätte das gekostet für so eine Art Geodät von North Face). Ausgebucht waren eher die Plätze für Leute mit eigenem Zelt. Es hat aber bestimmt auch eine gewisse Rolle gespielt, dass wegen der politischen Situation im Oktober / November viele Leute sich andere Reiseziele als Chile gesucht haben. Und das "W" ist natürlich noch viel komfortabler, die haben sogar Bunkrooms für den der so was mag (und bezahlt). Wir haben ein Pärchen gesehen, das den ganzen Weg mit einem STS Tarp gegangen ist (in dem Wissen, dass es Backupmöglichkeiten gibt).
    Auch zu Weihnachten auf dem Circuito de los Dientes de Navarino hätte das neue Tiger Wall im Prinzip gereicht - und war das Nallo GT nicht absolut ideal, (aber toll, weil wir relativ kurze Etappen gemacht haben). Dort war es dann auch einsamer. Bis auf die erste Nacht haben wir alle von uns genutzten Zeltmöglichkeiten für uns alleine gehabt. Mit dem Wetter hatten wir riesiges Glück, es regnete fast nur nachts. Oder jedenfalls, wenn wir schon oder noch im Zelt waren. Zum Teil war es sehr windig, was in den Tälern an den Seen zu unberechenbaren Starkwindböen aus wechselnden Richtungen führte, und der Boden ist zum Teil sehr moorig und durchweicht. Einerseits wegen Schneeschmelze und andererseits wegen der  nordamerikanischen Biber, die die Tallandschaften mit ihren Dämmen umgestalten. Ein echtes Problem dort.
    Warum unser Zelt nicht ideal war? Ich meine natürlich zusätzlich zu seinem Gewicht von 2,9kg? Wegen seiner Grundfläche. Man braucht für das Zelt mit der riesigen Apsis ungefähr so viel Platz wie für einen Mittelklassewagen. Wir haben jedesmal einen gut bis sehr gut geschützten Platz auf nichtdurchweichtem Boden gefunden - aber dreimal wirklich nur deswegen, weil wir die einzigen waren (und zusammen zwei ziemlich gutes Näschen für schicke Plätze haben).
    Das TigerWall wäre auch ok gewesen, weil man für kleine Zelte eher windgeschützte Plätze findet. Oder auch ein Duplex, oder eben alles, was Wind abkann und unten hinreichend dicht ist. Alles, was Skandinavien und Schottland kann. Dann hätte ich mir aber bei der geringen Wassersäule des TigerWall-Bodens mit meinem Daunenquilt lieber eine Ganzkörpermatte, nicht die 90-cm-Prolite, mitnehmen sollen.
    Wir hatten übrigens keine Mücken - aber vielleicht waren wir eine Woche zu früh. In ein paar stehenden Pfützen wimmelte es.
     
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    Mia im Zelt reagierte auf Cephalotus in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Ein Tag unterwegs besteht aus mehr als nur gehen und die "Belastung" ist auch nichts grundsätzlich Schlimmes. Wenn das Gepäck tragen so unglaublich stört wäre ja naheliegend einfach daheim auf der Couch sitzen zu bleiben oder mit der Kreditkarte halt von Hotel zu Hotel zu wandern.
    Also ich zumindest WILL ja da draußen unterwegs sein und ich will das mit Rucksack und Gerümpel tun. Die maßvolle Anstrengung ist sogar wichtiger Bestandteil des Vergnügens.
    Klar, leichter ist schöner, aber quantifizierbar ist das kaum. 20kg statt 30kg ist ein riesen Unterschied, aber 2kg statt 3kg juckt mich einfach nicht (mein Alltagsrucksack auf dem Weg zur Arbeit ist schwerer), es sei denn ich wäre als Trailrunner unterwegs, was ich aber nicht bin. Ich will wandern/hiken/trekken und nicht rennen, schon garnicht gegen die Uhr oder gegen andere. Daran wäre auch nichts Verwerfliches, ich hab da nur keinen Bock darauf.
    Auf der anderen Seite steht die Zeit des nicht wanderns. Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch so ist, aber ich würde mal grob einteilen 8h am Tag wandern, 8h am Tag nicht wandern und 8h am Tag herum liegen/schlafen.
     
    Warum sollte mein Wohlfühl Optimum auf der gesamten Tour jetzt gerade an dem Punkt liegen, wo die einen 8h aufs extremste optimiert wurden, während die anderen 16h darunter deutlich leiden?  Sas sind ja viele Faktoren wie z.B. Schlaf, Ernährung, grundsätzliche Gemütlichkeit, Schutz vor Nässe und Kälte und Getier, persönliche Hygiene, usw, usf...
    Manche kommen mit einem einzigen Kunstfaser T-Shirt aus und haben als Jacke irgendeine "Plastiktüte". Das ist super leicht. Ich will aber auf gar keinen Fall so herum laufen, für mich ist das nicht komfortabel. Ich will Abends im Schlafsack was angenehmes anziehen können, ich will morgens nicht in ein salzverkrustetes 3km gegen den Wind stinkendes Kunstfaserteil rein schlüpfen und ich will eine Funktionsregenjacke mit 'ner Membran oder nen Regenschirm, was halt grad passt und für mich angenehm ist.
     
    Und ich esse auch gerne was Gesundes und Schmackhaftes. Meine Freundin ist Veganerin. Alleine das erfordert schon auf bestimmten Touren, dass man mehr Nahrung mitnimmt als ultraleicht möglich wäre, wenn man sich halbwegs hochwertig ernähren möchte. Wenn ich die Wahl habe 1kg mehr oder weniger zu tragen und das entscheidet über 1 Woche gutes Essen oder 1 Woche Ultraleicht Einerlei, dann ist für mich die Entscheidung klar.
     
    Aber: Ich renne auch nicht die Trails. Würde ich 50km am Tag herum renenn und mich ggf. im Wettkampf mit anderen sehen, dann hätte ich auch eine Perspektive. Ich wandere aber aus einem Vergnügen heraus und möchte eine schöne Zeit verbringen.
    Hätte ich z.B. gesundheitliche Probleme und könnte einfach nicht mehr als x kg tragen, dann würde auch ich vermutlich UL doer auch XUL wählen statt garnicht zu gehen, aber zum Glück bin ich gesund.
    Und dann ist da noch die krass individuelle Perspektive.
    Wenn man als willkürliches Beispiel nimmt, dass es ab ca. 1/5tel des eigenen Körpergewichts unlustig wird, dann kann der 90kg Mann eben 18kg herum tragen, die 45kg Frau aber nur 9kg. Für den einen ist da leichte Ausrüstung eben ein benefit, für die andere hingegen eine Notwendigkeit, weil es für sie anders garnicht sinnvoll ginge.
    MfG
     
     
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    Mia im Zelt reagierte auf BitPoet in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Das kommt immer ganz auf die Dauer der Tour an. Wenn die 2 Monate überschritten werden, dann ist der Verzicht auf jedes unnötige Gramm für mich alternativlos. Mein Körper hat schon fast 50 Jahre Verschleiß auf dem Buckel, und die Zivilisationsreserven sind nach der Zeit i.d.R. aufgebraucht. Sprich, der tägliche Kalorienbedarf wiegt dann in etwa ein Kilo, und ich komme an eine Grenze, ab der mich Tragesystem und Körper jedes Gramm überproportional spüren lassen. Irgendwelche Prozentwerte sind dann völlig irrelevant. Der Verzicht auf Ausrüstung geht natürlich auch Hand in Hand mit anderen Strategien, um die Belastung zu senken - z.B. die heißeste Zeit des Tages pausieren und dafür früher los und später anhalten.
    Das heißt aber auch nicht, dass ich jede Möglichkeit zum Reduzieren mitnehmen kann. Da schlägt der schon erwähnte Verschleiß wieder zu. Einen rahmenlosen Rucksack kriege ich nicht ausreichend auf die Hüfte gesetzt, und wenn alles auf den Schultern lastet, dann schlagen die kaputten Halswirbel zu. Aufs Kopfkissen kann ich nur verzichten (die Halswirbel wieder, bringt ja nix wenn ich am nächsten solche Migräne habe dass ich die Karte nicht mehr lesen kann), wenn ich stattdessen mehr andere Klamotten dabei habe, denn die üblichen Klamotten müssen immer wieder als zusätzliche Isolierung beim Schlafen herhalten - wäre also ein Nullsummenspiel (das kommt davon, wenn man den Schritt "Einen weniger warmen Quilt verwenden" schon zusammen mit "Unnötige Klamotten daheim lassen" umgesetzt hat).
    Ich schiele natürlich immer wieder neidisch auf fitte Jungspunde, die im buckligen Hochgebirge auf einer Z-Lite schlafen können ohne dass sie am nächsten Tag alle Knochen einzeln sortieren müssen, und auf die Rückenschläfer sowieso.
    Aber vielleicht muss ich einfach noch ein paar Jahre auf Trails verbringen, damit ich für die Kissen- und Rahmenlosigkeit tauglich bin. Auf dem PCT bin ich immerhin sowohl meinen Tinnitus als auch die Taubheit in den Fingern los geworden.
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    Mia im Zelt reagierte auf theuol in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Naja, ursprünglich ging es mir um die Frage, inwiefern und an welchem Punkt das Basisgewicht angesichts des Gewichts von Wasser und Nahrung in den Hintergrund treten und andere Arten und Weisen der Effizienzsteigerung an Bedeutung gewinnen sollten. 
    Beispiel: 
    Basisgewicht: 4kg
    Wasser: 2kg
    Nahrung: 3,5kg
    Getragenes (Kleidung etc.): 1,5kg
    Total: 11kg
    Wobei das Basisgewicht ca. 36% des Gesamtgewichts ausmachen. Angenommen, man isst pro Tag 700g Nahrung, dann sind es am Tag 2 noch 39%, dann 42%, 45% und schliesslich 49% an Tag 5. Infolgedessen stellt sich mir die Frage, ob eine marginale Reduktion des Basisgewichts angesichts möglicher unangenehmer Folgen (Schlafmangel, leeres Handy etc.) noch Sinn macht. Meine ursprünglichen Beispiele waren: 
    - Einen Rucksack ohne Rahmen und Hüftgurt wählen (-200g),
    - Einen weniger warmen Quilt verwenden (0 Grad statt -7 Grad Komfort, -150g),
    - Auf ein Kissen verzichten (-60g),
    - Eine kleinere Powerbank mitnehmen (-75g).
    Das wären insgesamt 485g oder 4% des Gesamtgewichts an Tag 1 oder 6% des Gesamtgewichts an Tag 5. Verblasst das nicht im Vergleich zum Gewicht der Nahrung oder des Wassers? 
    Im Verlauf der Diskussion wurde jedoch die Auseinandersetzung etwas zu intensiv. Zudem hatte ich den Eindruck, dass meine Ausführungen möglicherweise nicht klar genug waren oder teilweise missverstanden wurden.
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    Mia im Zelt reagierte auf pielinen in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Meine Schlussfolgerung nachdem ich über das Thema sinniert habe:
    -Einen abnehmenden Grenznutzen gibt es nicht!
    -sonst gäbe es kein UL und XUL
    -es gibt nur stupid light der, ohne Glück, durchaus gefährlich werden kann,
    -ein Overnighter am Wochenende im heimischen Mittelgebirge hat z.B. minimalste Anforderungen, im Gegensatz zu einer Hochgebirgsüberschreitung 
    -die Bedingungen sind nicht immer gleich, man kann immer overequiped oder underequiped sein, je nach Erfahrung
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    Mia im Zelt hat eine Reaktion von MisterAufziehvogel erhalten in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Einige Argumente von @zopiclon wirken auf mich völlig überspitzt, haben aber doch einen wahren Kern. Welche Trekking-Touren bist du bisher überhaupt mit SUL-BW gelaufen?  Vieles wirkt theoretisch. Aber vielleicht täusche ich mich und es folgen bald spannende Reiseberichte mit Erfahrungswerten zum Ersatz von Ausrüstung durch Fähigkeiten. 💡
    Klar, ist es möglich Ausrüstung teilweise durch entsprechende Fähigkeiten zu ersetzen oder zumindest leichtere Ausrüstung zu nutzen. Beispiel: So reicht in vielen Fällen schon ein minimalistisches, nicht freistehendes Einwandzelt, wenn man die Platzwahl clever angeht, das Wetter beobachtet und entsprechende Heringe nutzt. Ein freistehendes 2-3kg Kuppelzelt ist sicherlich einfacher aufzustellen, insbesondere wenn der Boden sehr hart oder sehr weich ist oder gar eine Holzplattform. Ein nicht freistehendes Zelt kann man da mit entsprechenden Kenntnissen trotzdem aufstellen, ist bloß schwieriger. Erfordert aber auch passende Heringe, ein paar Schnüre sowie schwere Steine. Ganz ohne geht´s halt doch nicht. 
    Anderes Beispiel: Wenn ich mich vorher über die zu erwartenden Temperaturen informiere, kann ich den passenden Quilt/Schlafsack wählen. Erfordert aber mehr Arbeit als grundsätzlich den schwereren mitzunehmen. 
    __
    Die Grenze wann leichtere Ausrüstung mir nicht mehr nützt ist höchst individuell und hängt vom Ziel ab. Mein Ziel ist es Schmerzen zu vermeiden und eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen. Dabei möchte ich 25-30km pro Tag wandern. 
    Da ich Probleme damit habe schweres Gepäck zu tragen, muss die Ausrüstung zum Großteil zwingend UL sein, damit ich auch noch Lebensmittel für bis zu eine Woche tragen kann. Daher zählt für mich nicht bloß das BW, sondern das gesamte Rucksackgewicht. Die Fähigkeit schwer zu schleppen habe ich also definitiv nicht. Stattdessen arbeite ich akribisch an einer Tourplanung, die mir z.B. leichtere Ausrüstung oder mehr Resupply-Möglichkeiten ermöglicht. Ein maximal leichter Rucksack, der wenig Komfort bietet ist daher für mich auch nicht zielführend. 
    Auch bringt mir leichtes Gewicht wenig, wenn ich dadurch nachts friere und nicht schlafen kann. Dann lieber ein Pulli mehr und etwas mehr Daune im Quilt. 
    Ein Kochset lasse ich nur dann weg, wenn ich sehr häufig einkaufen oder einkehren kann. Oder wenn die Tour nur ein paar Tage geht. Kalte Mahlzeiten schmecken mir einfach weniger, habe ich festgestellt. 
    Es gibt durchaus Fernwanderungen (z.B. in den Alpen), die hochalpine Abschnitte mit T4 Passagen, Seilsicherungen etc. beeinhalten. Daher hängt die Ausrüstung auch maßgeblich von der geplanten Tour ab. Eine Regenhose hatte ich z.B. im sonnigen Arizona nicht mit, in Norwegen habe ich sie häufig gebraucht. 
    Ergänzung: Manche Fähigkeiten habe ich schon von Natur aus (z.B. Trittsicherheit, Respekt vor den Naturgewalten), andere habe ich erlernt (z.B. Bedingungen vor Ort einschätzen, mit der Ausrüstung umgehen) oder verbessere ich gerade (z.B. bessere Zeltplatzwahl bei Sturm), wieder andere werde ich nie haben (z.B. schwer schleppen, auf harten Untergründen in Seitenlange schlafen). 
  22. Witzig!
    Mia im Zelt reagierte auf martinfarrent in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    OT: Nee... den hat er (Skills!) im Kopf. Sonst wüsste er das mit dem Handtuch ja nicht.
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    Mia im Zelt hat eine Reaktion von zoppotrump erhalten in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Einige Argumente von @zopiclon wirken auf mich völlig überspitzt, haben aber doch einen wahren Kern. Welche Trekking-Touren bist du bisher überhaupt mit SUL-BW gelaufen?  Vieles wirkt theoretisch. Aber vielleicht täusche ich mich und es folgen bald spannende Reiseberichte mit Erfahrungswerten zum Ersatz von Ausrüstung durch Fähigkeiten. 💡
    Klar, ist es möglich Ausrüstung teilweise durch entsprechende Fähigkeiten zu ersetzen oder zumindest leichtere Ausrüstung zu nutzen. Beispiel: So reicht in vielen Fällen schon ein minimalistisches, nicht freistehendes Einwandzelt, wenn man die Platzwahl clever angeht, das Wetter beobachtet und entsprechende Heringe nutzt. Ein freistehendes 2-3kg Kuppelzelt ist sicherlich einfacher aufzustellen, insbesondere wenn der Boden sehr hart oder sehr weich ist oder gar eine Holzplattform. Ein nicht freistehendes Zelt kann man da mit entsprechenden Kenntnissen trotzdem aufstellen, ist bloß schwieriger. Erfordert aber auch passende Heringe, ein paar Schnüre sowie schwere Steine. Ganz ohne geht´s halt doch nicht. 
    Anderes Beispiel: Wenn ich mich vorher über die zu erwartenden Temperaturen informiere, kann ich den passenden Quilt/Schlafsack wählen. Erfordert aber mehr Arbeit als grundsätzlich den schwereren mitzunehmen. 
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    Die Grenze wann leichtere Ausrüstung mir nicht mehr nützt ist höchst individuell und hängt vom Ziel ab. Mein Ziel ist es Schmerzen zu vermeiden und eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen. Dabei möchte ich 25-30km pro Tag wandern. 
    Da ich Probleme damit habe schweres Gepäck zu tragen, muss die Ausrüstung zum Großteil zwingend UL sein, damit ich auch noch Lebensmittel für bis zu eine Woche tragen kann. Daher zählt für mich nicht bloß das BW, sondern das gesamte Rucksackgewicht. Die Fähigkeit schwer zu schleppen habe ich also definitiv nicht. Stattdessen arbeite ich akribisch an einer Tourplanung, die mir z.B. leichtere Ausrüstung oder mehr Resupply-Möglichkeiten ermöglicht. Ein maximal leichter Rucksack, der wenig Komfort bietet ist daher für mich auch nicht zielführend. 
    Auch bringt mir leichtes Gewicht wenig, wenn ich dadurch nachts friere und nicht schlafen kann. Dann lieber ein Pulli mehr und etwas mehr Daune im Quilt. 
    Ein Kochset lasse ich nur dann weg, wenn ich sehr häufig einkaufen oder einkehren kann. Oder wenn die Tour nur ein paar Tage geht. Kalte Mahlzeiten schmecken mir einfach weniger, habe ich festgestellt. 
    Es gibt durchaus Fernwanderungen (z.B. in den Alpen), die hochalpine Abschnitte mit T4 Passagen, Seilsicherungen etc. beeinhalten. Daher hängt die Ausrüstung auch maßgeblich von der geplanten Tour ab. Eine Regenhose hatte ich z.B. im sonnigen Arizona nicht mit, in Norwegen habe ich sie häufig gebraucht. 
    Ergänzung: Manche Fähigkeiten habe ich schon von Natur aus (z.B. Trittsicherheit, Respekt vor den Naturgewalten), andere habe ich erlernt (z.B. Bedingungen vor Ort einschätzen, mit der Ausrüstung umgehen) oder verbessere ich gerade (z.B. bessere Zeltplatzwahl bei Sturm), wieder andere werde ich nie haben (z.B. schwer schleppen, auf harten Untergründen in Seitenlange schlafen). 
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    Mia im Zelt hat eine Reaktion von hmpf erhalten in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Einige Argumente von @zopiclon wirken auf mich völlig überspitzt, haben aber doch einen wahren Kern. Welche Trekking-Touren bist du bisher überhaupt mit SUL-BW gelaufen?  Vieles wirkt theoretisch. Aber vielleicht täusche ich mich und es folgen bald spannende Reiseberichte mit Erfahrungswerten zum Ersatz von Ausrüstung durch Fähigkeiten. 💡
    Klar, ist es möglich Ausrüstung teilweise durch entsprechende Fähigkeiten zu ersetzen oder zumindest leichtere Ausrüstung zu nutzen. Beispiel: So reicht in vielen Fällen schon ein minimalistisches, nicht freistehendes Einwandzelt, wenn man die Platzwahl clever angeht, das Wetter beobachtet und entsprechende Heringe nutzt. Ein freistehendes 2-3kg Kuppelzelt ist sicherlich einfacher aufzustellen, insbesondere wenn der Boden sehr hart oder sehr weich ist oder gar eine Holzplattform. Ein nicht freistehendes Zelt kann man da mit entsprechenden Kenntnissen trotzdem aufstellen, ist bloß schwieriger. Erfordert aber auch passende Heringe, ein paar Schnüre sowie schwere Steine. Ganz ohne geht´s halt doch nicht. 
    Anderes Beispiel: Wenn ich mich vorher über die zu erwartenden Temperaturen informiere, kann ich den passenden Quilt/Schlafsack wählen. Erfordert aber mehr Arbeit als grundsätzlich den schwereren mitzunehmen. 
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    Die Grenze wann leichtere Ausrüstung mir nicht mehr nützt ist höchst individuell und hängt vom Ziel ab. Mein Ziel ist es Schmerzen zu vermeiden und eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen. Dabei möchte ich 25-30km pro Tag wandern. 
    Da ich Probleme damit habe schweres Gepäck zu tragen, muss die Ausrüstung zum Großteil zwingend UL sein, damit ich auch noch Lebensmittel für bis zu eine Woche tragen kann. Daher zählt für mich nicht bloß das BW, sondern das gesamte Rucksackgewicht. Die Fähigkeit schwer zu schleppen habe ich also definitiv nicht. Stattdessen arbeite ich akribisch an einer Tourplanung, die mir z.B. leichtere Ausrüstung oder mehr Resupply-Möglichkeiten ermöglicht. Ein maximal leichter Rucksack, der wenig Komfort bietet ist daher für mich auch nicht zielführend. 
    Auch bringt mir leichtes Gewicht wenig, wenn ich dadurch nachts friere und nicht schlafen kann. Dann lieber ein Pulli mehr und etwas mehr Daune im Quilt. 
    Ein Kochset lasse ich nur dann weg, wenn ich sehr häufig einkaufen oder einkehren kann. Oder wenn die Tour nur ein paar Tage geht. Kalte Mahlzeiten schmecken mir einfach weniger, habe ich festgestellt. 
    Es gibt durchaus Fernwanderungen (z.B. in den Alpen), die hochalpine Abschnitte mit T4 Passagen, Seilsicherungen etc. beeinhalten. Daher hängt die Ausrüstung auch maßgeblich von der geplanten Tour ab. Eine Regenhose hatte ich z.B. im sonnigen Arizona nicht mit, in Norwegen habe ich sie häufig gebraucht. 
    Ergänzung: Manche Fähigkeiten habe ich schon von Natur aus (z.B. Trittsicherheit, Respekt vor den Naturgewalten), andere habe ich erlernt (z.B. Bedingungen vor Ort einschätzen, mit der Ausrüstung umgehen) oder verbessere ich gerade (z.B. bessere Zeltplatzwahl bei Sturm), wieder andere werde ich nie haben (z.B. schwer schleppen, auf harten Untergründen in Seitenlange schlafen). 
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    Mia im Zelt reagierte auf martinfarrent in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Was? Du gehst hier offenbar davon aus, dass Nichtkönnen gleich auch schwere Folgen haben muss. Dem ist doch nicht so, wenn ich bspw. nur feststelle, dass mir kurze Matten zu unbequem sind und die entsprechenden 'Skills' keine Abhilfe bringen.

    Aber auch dies: Wenn man zu viele Diskussionen gleich in die Skills-Richtung dreht, dann verliert man das eigentliche Thema aus dem Auge. Hier ging es um den Punkt, an dem weitere Ersparnisse beim Basisgewicht dem
    TO zu gering und/oder zu unkomfortabel wären, insbesondere in Relation zu anderen Gewichtsfaktoren wie Lebensmittel. 
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