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Ultraleicht Trekking

bandit_bln

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Beiträge erstellt von bandit_bln

  1. vor 17 Minuten schrieb ULgäuer:

    Winddicht ist nicht gleich luftdicht. Ich habe keine Puffy durch die Wind spürbar ist.

    Den Wind spür ich auch nicht direkt, aber den Windchill. Wobei ich sagen muss, dass mein (Decathlon-)Puffy vielleicht erst durch seine beiden Schichten winddicht wird. Dann wär er zwar insgesamt winddicht, aber erwärmte Luft zwischen den Daunen wird immer wieder davon getragen. Wenn nun außen einen zusätzlich echter Windbreaker dabei ist, dann sind es theoretisch schon drei Schichten winddichten Materials, wovon zwei außerhalb der Isolationsschicht liegen.

  2. vor 9 Minuten schrieb zopiclon:

    Und was ist der Unterschied bei den Stoffen? 

    Die Eigenschaft winddicht kann vermutlich in unterschiedlichen Ausprägungen erfolgen. Wäre eine Daunenjacke wirklich winddicht, so würde sie sich nicht aufplustern, oder nur sehr sehr langsam. Dennoch hält sie auch fast Winddicht schon einiges ab, aber vielleicht nicht so viel, wie eine zusätzliche Schicht darüber.

  3. Am 26.6.2024 um 20:37 schrieb DerLandstreicher:

    Ich mit dem Rad unterwegs auf Overnighter. Da es schön warm war, für die Nacht auf lange Hose und Fleece verzichtet.

    Morgens um vier wars dann doch etwas schattig unterm Quilt. Das einzige was ich noch anzuziehen hatte, war eine dünne Fahrrad-Windjacke. Jacke angezogen und mich sehr gewundert, dass sich plötzlich wohlige Wärme entwickelte.

    Die Jacke hat ja nun wirklich kein bischen Isolationsschicht. Woher kann da der unerwartete Wärmegewinn überhaupt kommen?

    Ich verstehe es nicht. Hat das was mit Füsik zu tun? ;-)

    Hat es. Zum einen sorgt die Jacke dafür, dass kein Wind die bereits erwärmte Luftschicht direkt über der Haut wegträgt. Zum anderen dürfte es auch zur Reflexion der Wärmestrahlung kommen.

    Den gleichen, wenn nicht sogar noch einen größeren Effekt hat es, wenn man einen (Daunen)puffy und eine Windjacke kombiniert.

  4. vor 9 Stunden schrieb Cullin:

    Wenn man rumwitzelt:

    Ich lade meine Akkus nur halb auf damit ich nicht so viel Strom tragen muss und anschließend ernsthaft darüber nachdenkt wie schwer denn Elektronen sind.

     Ein Elektron hat eine Masse von 9,1096 · 10-31 kg Quelle: Elektron - Lexikon der Physik (spektrum.de). Viel spaß beim Rechnen , wobei die Frage ist doch eher ist, wo gehen die Elektronen hin? :D

  5. Also im Sommer kann es schon mal Mücken geben, aber generell ist es nicht mehr oder weniger Mückenverseucht also woanders auch. Eine Mückenplage habe kenn ich eher von den Brandenburger Seen.

    Eine Windjacke, eine lange Hose und Autan hat bisher das meiste abgehalten. 

    Letztlich hängt es vielleicht auch vom Biwackplatz und dem Wetter ab, ob man gejagt wird oder nicht.

  6. vor 9 Stunden schrieb RaulDuke:

    @Shabeel

    Da pflichte ich dir bei!

    Bei so einigen, hier im Forum, habe ich manchmal den eindruck, das es nur ums Kilometerfressen geht. Also im weiteren Sinne, ob gewollt oder nicht, wieder dem Leistungsprinzip folgend. 

    Ich mache an schönen Aussichtsplätzen tatsächlich manches Mal ne ganze Stunde Pause!

    Das muss man auch genießen können!

    OT: Als ich noch kleiner war, galt in Deutschland das Qualitätsprinzip. Die permanente Deutung als Leistungsprinzip in quantitativer Form hörte ich interessanterweise das erste Mal von ehemaligen DDR-Bürgern zur Wendezeit. Es handelt sich daher in gewisser Weise um eine Interpretation von außen, die dann so übernommen wurde.

    Sicherlich galt auch schon immer das Leistungsprinzip (Ludwig Erhardt), aber das hat man vor der Wende in der BRD vor allem mit Qualität und dann darauf folgend bzw. darauf aufbauend mit Quantität in Verbindung gebracht. Inzwischen hat sich das gefühlt komplett verdreht.

  7. vor 12 Stunden schrieb DaNilz:

    Jetzt bin ich zwar schon ein paar Jährchen im "Wander-Business", aber ich war bisher tatsächlich noch nie für mehrere Tage allein unterwegs. :-D 

    Anfang September habe ich jedoch ein kleines Zeitfenster für eine Tour, die ich auf jeden Fall machen möchte, auch wenn niemand aus meiner üblichen Begleitung Zeit hat. 

    Aus diesem Grund werde ich wohl allein losziehen. Packlisten mäßig kein Problem, weil wir sowieso immer für uns allein packen, aber nichtsdestotrotz würden mich vor allem Erfahrungsberichte interessieren von denjenigen, die regelmäßig solo unterwegs sind. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich da ein bisschen Bammel vor :-)  

    Ein paar Zugeständnisse an meine Frau habe ich schon gemacht: Ich übernachte auf Hütten und nicht unter dem Tarp und ich schaffe mit Messenger GPS Gerät an.  

    Wie geht ihr mit dem Alleine sein um? Für mich ist das etwas ganz Neues, ich war in meinem Leben eigentlich noch nie allein. Die Strecke, die ich gehe, wird auch eher einsam sein. 

    https://www.komoot.com/de-de/collection/2667004/-sdp-01-stilfser-joch-bis-passo-tonale

     

    Hört ihr Musik? Gebt ihr euch voll der Landschaft hin? Nehmt ihr was zu lesen mit? Oder genießt ihr es sowieso einfach, mal niemanden um euch zu haben? 

     

    Beim Wandern finde ich es toll, da ich meine Gedanken schweifen lassen kann und ich wirklich meine Ruhe habe. Manchmal nehme ich die Umwelt kaum noch wahr. Dann wird man wieder aus dem laufenden Dösen aufgeschreckt, z. B. weil die Landschaft einen begeistert. Das sind dann die Augenblicke, die man eigentlich teilen möchte, aber das kann man auch mit Bildern. Die Pausen kann man machen wann und wo man will. Auch wenn man Meilen machen möchte, oder einfach 3 Stunden Kaffee trinken, dann macht man es einfach. Ich gebe zu, ich bin bisher nur alleine gewandert und müsste eigentlich fragen, wie ist es nicht alleine zu Wandern? ;)

    Etwas anderes ist dann das Schlafen alleine in der Natur. Der schöne Wald wird in der Dämmerung auf einmal gruselig. Hier hilft die ersten Nächte einfach daran glauben, dass die Wildschweine einen nicht fressen wollen. Irgendwann gewöhnt man sich dran. Hat aber wirklich eine Zeit gedauert und die ersten Nächte sind immer mal wieder etwas "unheimlich", wenn es im Wald oder Unterholz immer mal wieder knackt. Ein bisschen muss man bei der Platzwahl trotzdem auf Wildschweinspuren achten. Aber es verändert einen auch zum positiven. Denn es erhöht das Selbstvertrauen, wenn man sich seinen Ängsten stellt, alleine in der Natur schläft und dann merkt, dass trotz der Angst vor den vielen wilden Tiere wieder nichts passiert ist. :ph34r: 

  8. vor 4 Stunden schrieb Jonathan:

    Danke für die Tipps! Ich denke ein häufiges Problem des Instantkaffees ist, dass man da im Alltag noch nicht viele durchprobiert hat und die meisten im Supermarkt auch nicht unbedingt auf den besten Geschmack optimiert sind. Wenn man da nach hochwertigeren Anbietern mit Fokus auf Geschmack schaut, findet man bestimmt bedeutend besseres als im standardmäßig im Supermarkt. 

    Schließlich kann man bei der Produktion von Instantkaffee auch hochwertigen Kaffee als Ausgangsprodukt nutzen. Für die Hersteller lohnt sich das wahrscheinlich oft nicht, aber es gibt bestimmt welche, die auch diese Nische bedienen.

     

    Was ich eine zeit lang gemacht habe, ist ganz fein gemahlener Espresso. Der ist so fein, dass er sich quasi auch mehr oder weniger im Kaffee auflöst (Ich weiß, es bleibt eine Suspension). Zumindest gibt es kaum Bodensatz, selbst wenn ich den nur aufgieße. Geschmacklich fand ich es besser, als das Krümmelzeug und der Nachteil von normalen Kaffee mit den Bohnenrest im Mund hatte ich auch nicht.

  9.  

    vor 5 Stunden schrieb schwyzi:

    War auch unsere Lösung. Ca. 1,5 cm breites Gurtband zu n er 8 zusammengenäht und um die Matten gelegt (Thermalrest"selbstaufblasend") und gut. War die leichteste Alternative.

    Merkt man die "Lücke" zwischen den Matten? Es hat bezüglich der Ausfallsicherheit sicherlich Vorteile gegenüber einer großen Matte.

  10. image.thumb.jpeg.05534e7ede375ac9f31b114bfc2ef908.jpeg

    Ich habe eine relativ leichte und für mich gut funktionierende Lösung gefunden. Mit 17€ leider nicht ganz billig.

    Der GSI ULTRALIGHT JAVA DRIP Kaffeefilter lässt sich sehr fest auf alle möglichen Becher aufstecken. Selbst wenn man den Filter mit Wasser komplett auffüllt, dann bewegt sich nichts. Die Größe würde ich mit einem normalen Kaffeefilter gleichsetzen. Den Becher mit 400ml hab ich eh dabei und das ergänzt sich wirklich gut. Die Gewichtsangabe schwankt zwischen 11,g 15g und 20g. Ich werde also leider nochmal die Waage bemühen müssen. Würde aber eher von 11g ausgehen und die anderen Angaben sind mit Verpackung. Sicherlich geht auch noch leichter, aber der Filter ist wirklich stabil.

    Wie bekomme ich jetzt mein Milchpulver aufgeschäumt ? 😄

  11. vor 19 Stunden schrieb MarciOnTrail:

    Hey ihr lieben,

    ich habe jetzt ein wenig hier im Forum geschaut und leider nichts passendes gefunden, falls es solch ein Thema schon gibt und es übersehen habe bitte sagt bescheid und schließt das hier 😃

    Also ich nutze derzeit ein UL Tarp 3x3m von DD Tarp oder das Lanshan 1 Pro mit knapp 700g.
    Das Lanshan 1 hat bisher seinen Dienst ganz gut getan aber langsam wirds mir dann doch zu klein bzw zu eng in dem Zelt. Das würde dann nämlich jetzt an meine Frau gehen.

    Natürlich suche ich jetzt ein neues UL Zelt. Gerne wieder ein TrekkingPole Tent. Ich habe natürlich bei Durston geschaut und auch bei Zpacks aber bevor ich soviel Geld ausgebe wollte ich mal nach Infos von euch fragen :D
    Habe schon über "Fit my Tent" geschaut aber die Angaben sehen irgendwie alle nicht gut aus.
     
    Ich bin ca. 1,96//1,97 groß.

    Lg Marci

    Willkommen. 

    Ich bin zwar nur 190cm groß, aber werde mir irgendwann ein Durston 2P Pro holen und die Diagonale nutzen.  Beim Schlafsack dürften wir mit 215cm Versionen mit einer Außenlänge von 240cm gleichauf liegen.

    Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, wie lang das Durston wirklich ist, gehe aber davon aus, dass du da vermutlich auch reinpassen würdest. Bei normalen 1P Zelten bräuchtest du 230cm aufwärts, eher 240cm. Vielleicht findet man sowas noch bei Big Agnes, aber für UL-Zelte eine eher ungewöhnliche Länge.

    Mein Zelt hat nur 210cm, aber als 2P geht es diagonal mit einem 2Meter Schlafsack (220cm Außenlänge) gerade noch so, aber nicht mehr mit einem Winterschlafsack (230cm Außenlänge). Unproblematisch ist es aber einem Quilt-Schlafsack, also ohne Kapuze. Wenn du nur in den wärmeren Jahreszeiten unterwegs bist, dann würden 220cm, besser 230cm 2Personen und ein Schlafsack ohne Kapuze auch funktionieren. Wirklich Platz hat man vermutlich erst ab 240cm, da man sich nachts auch mal bewegt.

     

  12. vor 1 Stunde schrieb schrenz:

    Ist tatsächlich so, irgendwann hab ich mal eine Studie dazu gelesen, worin das begründet ist, ist aber wohl noch nicht ganz klar. 

    Ich hab auch das Glück, nicht zeckenaffin zu sein, Zeit meines Lebens immer ziemlich exponiert, Dorfkind, Soldat, Wanderer, Läufer, Hundebesitzer, komm ich gerade mal auf zwei Zecken in meinem Leben. 

    Ich habe zumindest laut Wiki richtig gelegen: Zecken – Wikipedia

    Zumindest laut Wiki reagieren Zecken mit ihren Chemorezeptoren auf "Stoffe wie Ammoniak, Kohlendioxid, Milchsäure und vor allem Buttersäure". Dieses sind Zersetzungsprodukte unseres Körperschweiß. Daher hat die Zusammensetzung der Bakterien auf unserer Haut nicht nur direkte Auswirkung auf unsere Attraktivität im zwischenmenschlichen Bereich, sondern vermutlich auch auf Parasiten. Es könnte also vielleicht schon helfen auf längeren Touren die Fettsäuren, z. B. mit einer Seifenlösung zu reduzieren. Cremes sind vermutlich eher nachteilig, wenn danach längere Zeit keine Wäsche erfolgt. Ich habe z. B. eine sehr trockene Haut, was mir aber hier wohl hilft. Denn beim Wandern komme ich auch nicht zum Duschen.

    Auch schreibt Wiki, dass die braunen Arten aktive Jäger sind, wohingegen die Anderen eher auf z. B. einen Grashalm oder Büschen lauern. Wobei vermutlich alle auf Grashalm oder Büschen lauern, aber die einen eher rüberkrabbeln.

    Daher sollte eine lange Hose und gelegentliche Kontrolle vor den allermeisten Zeckenangriffen schützen. Wobei die Zecken dann auch über den Körper krabbeln. Der Hosenstoff hat daher vielleicht auch noch eine Bedeutung.

  13. Ich hatte in meinem Leben noch nie eine Zecke. Vielleicht mögen Zecken bestimmte Menschen mehr als andere? Mein Hund hatte die früher eigentlich fast immer nur am Kopf, was vielleicht auf eine übliche Befallhöhe von ca. 50cm-60cm hindeutet? Wenn ich mich richtig erinnere müssten vor sie vor allem in hohe Gräsern und Büschen gelauert haben.

    Was ich beherzige:

    1. Immer lange Hosen und ich trage auch im Sommer hohe Trailrunner (Altra)

    2. Sobald ich durchs Unterholz, hohe Sträucher oder ähnliches gelaufen bin: Klamotten, Hals und Kopf kurz abreiben. Den Pullover oder das Shirt mal etwas schütteln. Ein paar Mal habe ich dabei schon einige erwischt. Da fallen sie noch relativ leicht ab. 

    Was mir gerade einfällt, ich mach gleich morgen mal einen Termin für meine zweite Impfung gegen FSME. Die Impfung sollte für alle Naturfreunde inzwischen selbstverständlich sein, auch wenn die Gebiete vielleicht noch weiter weg sind.

    Eine Impfung gegen Borreliose wäre natürlich ein Traum. Durch Corona hat zumindest die Erforschung von Impfstoffen einen Schub bekommen, so dass hier vielleicht Impfstoffe gegen viele weitere Krankheiten in näherer Zukunft wahrscheinlicher werden.

  14. vor 16 Minuten schrieb fettewalze:

     

    Biwaksäcke sind Notfallequipment und bitte drinzulassen!

     

    Stimme dir absolut zu und plädiere für das Hochgebirge für einen Sommerschlafsack dazu. Mit der Kombi überlebt man zur Not auch einen Schneesturm  ohne sofortige Hilfe und vermutlich ohne größere Schäden und hat gleichzeitig einen Hüttenschlafsack. Nur der Biwacksack ist Minimalausstattung.

    Allerdings sind Rettungsdecke und Biwaksack doppelt-gemoppelt, insbesondere, wenn man noch einen Schlafsack dabei hat. Daher würde ich die Rettungsdecke Zuhause lassen.

     

  15. Ich versuche mal meinen unqualifizierten Senf dazuzugeben:

    Wanderschuhe: Wenn nur auf guten Wegen gewandert wird, dann braucht es keine B/C Wanderstiefel und dann auch weniger Blasenpflaster. Ganz ohne Pflaster würde ich aber nicht losgehen.

    Rucksack: Gibt Rucksäcke mit 1 kg und kompletten Rahmen, welche dazu noch deutlich mehr Platz haben. Mit Hüftgurtaschen braucht es auch keine Bauchtaschen mehr. Modelle sind z. B. Berghans Helium oder ÜLA Ohm.

    Handschuhe: Wie kalt wird es im Sommer in den Dolomiten? In den Bergen kann es auch im Sommer kalt werden, aber vielleicht ist es trotzdem warm genug? Wenn kalt genug für Handschuhe wird, dann hat man eigentlich auch mehr mit, als nur ein Fleece. 
    Wenn ihr in Gebieten unterwegs seit, wo es richtige Schneestürme geben kann, dann würde ich wiederum mehr als einen Biwacksack mitnehmen. Keine Ahnung, ob es sowas im Sommer in den Dolomiten gibt. Aber mancher hat den Weg zur Hütte nicht mehr gefunden und die 600g für einen Notfallschlafsack können dann Leben retten. Dafür könnten der Hüttenschlafsack und die Rettungsdecke Zuhause bleiben.

    Laufjacke und Regenjacke mache ich auch so, ist aber quasi UL-Luxus ;). Aber wozu dann noch Ärmlinge?

    Kurze und lange Wanderhose vielleicht durch Zipp-Off tauschen?

    Es braucht mehr Klopapier, spare niemals am Klopapier ;), dafür können die Taschentücher Zuhause bleiben.

    Sonnenbrille ist Pflicht, oder ist damit der Sonnenaufsatz gemeint?

    Oropax: schnarchen die so laut in den Hütten?

    Kamm: geht vielleicht auch mal ein paar Tage ohne?

    Ladegeräte aufs eins reduzieren

    Braucht man unbedingt Haarshampoo?

    Bezüglich der Empfehlung zur Sonnenschutzkleidung von @DaNilz wollte ich nur anmerken, dass ich für Ohren, Nacken und Gesicht immer Sonnenschutzcreme mitnehmen würde, egal welche Kleidung.

     

    Anmerkung: Es wäre praktischer, wenn in der Liste markiert wäre, welche Items am Körper getragen werden und was Nahrung ist. Dann sieht man leichter, wie viel Potenzial da ist.

  16. vor 16 Stunden schrieb Kamel:

    Danke für eure Antworten.

    Mittlerweile bin ich von der Tour zurückgekehrt ( 5 Übernachtungen, nachts zwischen 5 und 15 °C) . Jetzt kann ich meine Erfahrung teilen. Ich habe mich für folgendens entschieden:

    • Tyvek als Unterlage
    • Biwaksack auf die Unterlage
    • faltbare Matte (52cm Breite) in den Biwaksack, an den Enden im Fußbereich festgehalten und dann nach unten hängen fügt sich die Matte sehr gut in den Biwaksack ein.
    • Schlafsack (Komforttemperatur 0°C) aus Kunstfaser, natürlich auf die Matte in den Biwaksack

    Dies hat sich sehr gut bewährt. Es war nur meistens zu warm ;) Um den Schlafsack vor Schweiß zu schützen, überlege ich mir meinen Hüttenschlafsack noch als Inlay zu verwenden; ist halt aber noch ein Teil mehr.

    Es stimmt natürlich, dass der Biwaksack schon als Groundsheet dienen kann, aber mit der Unterlage war ich noch zufriedener, sodass alles geschützt blieb. Der Boden war teilweise feucht und etwas steinig.  Außerdem bietet sich die Unterlage dazu an, auf ihr barfuß zu laufen oder Rucksack etc beim auf/abräumen abzustellen, empfand ich praktisch.

    Die entscheidende Frage: Hast du den Biwacksack wirklich gebraucht?

  17. vor 3 Minuten schrieb khyal:

    Zwischen MF und Extremlite kann ich keinen grossen Unterschied in der normalen Praxis erkennen, finde ich Beide dafuer ok.

    Gewichtsmaessig kommt es ja fast auf dasselbe raus, minimaler Unterschied, z.B. die Huelle von meinem Megalite wiegt lt den Angaben dasselbe wie die von meinem Caribou, Schnitt ist auf den cm Derselbe, nur dass der Caribou ja ein paar durchgesteppte Naehte hat und deswegen eigentlich minimal leichter sein muesste, also im Umkehrschluss der MF Stoff gaaaanz minimal schwerer ist.

    Was die "wasserabweisenden" Faehigkeiten betrifft, fand ich das schon beim Extremlite nicht schlecht, als ich mal mit dem Kaffee gekleckert hatte, dass ich das Alles abgewischt bekommen habe, ohne dass etwas in den Schlafsack gezogen ist.
    Auf das was Du geschrieben hast (bzw was Gary dann ausfuehrlicher schreibt), dass das MF stark wasserabweisend sein soll, musste ich natuerlich dann mal gleich ausprobieren, also eine Stelle von aussen etwas nass gemacht, mich ein paar min nicht drum gekuemmert (liege gerade im Caribou) und konnte dann alles komplett wieder abwischen, dass der Stoff an der Stelle wieder trocken war.

    Nutzt sich die wasserabweisende Eigenschaft vielleicht irgendwie ab? Also du hast z. B. ein sehr gepflegtes oder neues Modell?

    Gute Nacht ;)

  18. Ich habe gestern ein Badger in MF probegelegen und schwanke immer noch zwischen Gore und MF und 200cm und 215cm und Badger und Kodiak aber zumindest hab ich den Versalite und Alpinlite schon mal ausgeschlossen.

    Meinem Empfinden nach hatte der Badger deutlich mehr "geheizt", als der Versalite, aber es war nur ein 5 Minutentest im Laden. Im Badger konnte ich die arme entspannt neben den Körper legen, ohne den Schlafsack zu komprimieren, aber zu groß war er auch nicht. Der Alpinlite würde auch noch gehen, aber bei den Armen dann exakt passend.

    Spannend war noch, dass der Badger anscheinen etwas mehr Toleranz in der Länge hat. Beim Versalite passt mir die 2 Meter-Version auf keinen Fall, beim Badger kann ich den Schlafsack in Rückenlage zumindest über die Nase ziehen, bevor ich mit den Füßen unten anstoße. Um den Haben-Will Reflex zur beruhigen habe ich mir dann ein Sea to summit Aeros Ultralight Kissen gekauft.😇

  19. Vielleicht auch ganz spannend:

    In irgendeinem anderen Video hat er mal in alle drei unterschiedlichen Materialien gepustet. Soweit ich mich erinnere war der primäre Unterschied zwischen ExtremLite und MF, dass MF deutlich windundurchlässiger ist und er durch EX-L halt durchpusten konnte.

    Der Unterschied zwischen MF und Gore ist wohl vor allem die Wasserdurchlässigkeit. Kurioserweise wäre dann das namensgebende Windstopper garnicht der große Unterschied, sondern vor allem die Wassersäule. Wobei Gore wirklich winddicht ist, MF halt nur fast. Das sieht man schon beim Einpacken von Gore und ist beim Trocknen natürlich wieder nachteilig. Robustheit des Materials spielt vermutlich eher weit weg von der Zivilisation eine Rolle.

     

  20. vor 2 Stunden schrieb Erdnuss:

    @bandit_bln Was hast du denn bis jetzt für einen Schlafsack fürs Cowboy Campen/in Hütten schlafen? Vielleicht gibts ja noch i-was zwischen meinem ME Glacier und dem WM Apache GWS. :) 

    Ich benutze meist einen Aegismax Nano2. Bis 5 Grad T-Shirt tauglich und ausreichend Wasserabweisend. Meine Körperwärme reicht eigentlich aus, um ihn auch am Wasser trockenzuhalten. Einmal mal mit Nebel direkt am Wasser musste ich ihn morgens mal für 20 Minuten im Wind trocknen, aber kein Loftverlust. In der kalten Jahreszeit wäre mir die Außenhülle aber zu wenig. 

    Eigentlich habe ich noch ein Trek Dauenenschlafsack von Decathlon. Der hat theoretisch 10 Grad comfort, in der Realität eher 12 Grad aufwärts. Der von Decathlon geht daher wieder weg und der Nano2 bleibt. 

    Nachtrag: Beim Nano2 gab's ein Upgrade vom Stoff und Reißverschluss. Nachteil ist, man weiß leider nicht, welchen man geschickt bekommt.

     

  21.  

    Am 26.5.2024 um 13:50 schrieb Breaze:

    Dann zieht es aber auch im Zelt, wenn das nicht gerade ein Doppelwand-Sturmbunker ist. Wenn diese Nächte eher die Ausnahme sind, bist du doch mit dem Bivy als Zusatzschutz flexibler?

    Ein Sturmbunker ist mein doppelwandiges Naturehike nicht, aber es hält schon einiges ab.

    Flexibler ist ein Bivy sicherlich, aber irgendwie hat der eingebaute Biwacksack auch seinen Reiz. Bei Daunenjacken habe ich festgestellt, dass sie sich mit einer Windjacke deutlich wärmer anfühlen, auch wenn das Ausßenmaterial an sich winddicht ist. Ich spekuliere, dass dies auch für ein Schlafsack gelten müsste, sobald schon eine leichte Brise weht. Aber ja, die Hälfte der Touren wäre es vermutlich unnötiges Mehrgewicht.

    Bezüglich des Comfortwerts von Alpinlite und Badger gibt es halt widersprüchliche Meldungen, mit einer Spanne von -3 bis -10 Grad. Ich habe zwei Nano, einmal mit 12,5 und einmal mit getunt, mit mehr als 16 cm Loft. Beide kann man am Hals schon eng zuziehen kann, aber sie haben halt keine Mütze. Das macht natürlich wirklich nochmal einen Unterschied.

    Ich habe den mit 16cm nur einmal bei -2 Grad und Böen mit Windstärke 5 getestet und fand es ok, aber mehr auch nicht. Viel kälter hätte ich es nicht haben wollen. Ich habe aber auch nur 1 Stunde testweise im Garten gelegen, ohne zu schlafen und der Wind hatte einen merklichen Anteil, denn ich spürte die Windböen am unteren Körperende, welcher in Windrichtung lag. Daher kam die Idee mit dem Kodiak (in GWS) auf. Der Nano ist mit seinem Umfang von 170cm identisch zum Kodiak und Badger. Wenn ich noch einen Daunenpuffy anziehe fühle ich ihn an der Brust fast aus. Von daher wäre ein Alpinlite vermutlich nicht sehr breit für mich, aber von der Weite sicherlich völlig ok.

     

  22. vor 2 Stunden schrieb Nature-Base:

    Welche Decathlon Matten genau? Ich suche keine neon Farben und mindestens breite/ lange Matten unter 700g. mit R- wert mindestens 3

    Grundlegend sind die nicht raus. Ich hatte ja auch schon eine Naturehike und eine Alpinloacker, die in die Auswahl gepasst hatten. Die Naturehike war mir zu dünn, die Alpinloacker zu kalt.

    Die Maße (Gewichte , Größen und Dicke) sind alle selber gemessen.

    Dann schmeiße ich noch die Big Agnes Rapid SL insulated für deinen Test in den Raum, auch wenn sie deine Testbedingungen um ganze 9g verfehlt.

    709g (regtengular, in lang und breit) R-Wert von 4,8 und bis zu 11cm dick.

    Bezüglich des nicht verklebten Pumpsacks bei der TAR hatte ich überlegt, ob es sich nicht um ein Feature handeln könnte, was zu starke Druckspitze verhindert? Vielleicht beurteile ich den kostenoptimierten Herstellungsprozess aber auch zu optimistisch, und TAR bring in der nächsten Saison die "TAR NXT Master" mit neuem Pumpsack raus. Viel Luft geht glaube beim Pumpen nicht verloren. Nicht wasserdicht finde ich viel schlimmer.

  23. vor 4 Minuten schrieb khyal:

    Solange eine Form von Dach ueber dem Schglafsack ist, erst recht bei Huetten, Zelten usw, wuerde ich die Version ohne Membran waehlen, hatte ich noch nie Probs mit, kleineres Packmass / Gewicht, leichter einzupacken, preiswerter, fuehrt die Koerperfeuchtigkeit etwas besser nach aussen ab usw

    Das macht es wieder komplizierter, da ich von 50/50 Hütte/Cowboy ausgehe, aber vermutlich kaum bis kein Zelt.

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