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Ultraleicht Trekking

Basti

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Alle erstellten Inhalte von Basti

  1. Ich glaube Kafeeersatz bezieht sich auf seinen Bericht! Und ich finde es gut und wichtig, dass auch solche Berichte existieren und nicht nur "heroische Heldentaten" oder so. Die Bettwanzen und Ungeziefer auf den Hütten (mitnichten nur auf der ersten!) z.B. waren ein ständiges Thema auf dem GR20. In den meisten anderen Berichten ließt man davon recht wenig! Auch das die Wahl der einzelnen Etappen (übern Berg oder außen rum) die Tour beeinflusst wird oft vernachlässigt. (Außen rum ist in der Regel länger aber relativ flach, drüber ist halt kurz und knackig). Viele Stellen es immer so da als gäbe es nur DEN GR20 aber dem ist nicht so. Dementsprechend gehen auch die Erfahrungen auseinander. Das gilt auch unter anderem für die Ausrüstung. Aber wie immer ist sie nur ein Teil. Als wir auf dem GR20 mit unseren "Nachbarn" unterwegs waren, haben wir das schön gesehn. Im Aufstieg hat sich unsere leichtere Ausrüstung deutlich bemerkbar gemacht. Obwohl beide wirklich fit und durchtrainiert waren war es für uns subjektiv weniger anstrengend. Im Abstieg hatten beide verglichen mit uns aber aufgrund ihrer höheren Bergerfahrung deutlich die Nase vorn. Da saßen die Tritte einfach nochmal viel präziser wie bei uns. Auf der Ebene (wo das Gewicht unseres Krempels zwar auch mitspielt aber nicht ganz so ins "Gewicht fällt") flogen wir nur so dahin, weil wir einfach Langstrecke gewohnt waren. Sozusagen unsere Königsdisziplin! Kaffeeersatz schreibt ja, dass sie auch einen Anfänger dabei hatten. Der hatte mit Sicherheit noch ganz andere Eindrücke zu verarbeiten wie jemand der schon x-mal auf Tour unterwegs war! Wir stellen z.B. immer wieder fest, dass wir uber die Jahre einen eigenen Geh-Rhytmus entwickelt haben. Immer grade so schnell, dass wir gut voran kommen, aber so langsam, damit wir nicht alle paar Meter eine Pause brauchen. D.h. wir sind echt gut darin geworden eine lange Strecke ohne Pause zu laufen, ohne uns zu verausgaben. Ein Anfänger muss soetwas auch erstmal lernen, was nur geht, wenn er sich selber durch solche Touren kennen lernt. Ich finds gut, dass es so unterschiedliche Berichte gibt, da jeder eigene Eindrücke mitbringt. Für Leute, die im Netz surfen (um sich evtl. für 'ne eigene Tour zu informieren) ist es dann nur wichtig, zu sehen, dass es nicht "falsch" und "richtig" gibt, sondern man für seine Intentionen das Passende herauspickt. Im Endeffekt ist es imho wichtig, dass man Spaß bzw. ein positives Erlebnis mit nach hause bringen kann, egal wie und wo man unterwegs ist!
  2. Vermutlich nachträglich zensiert! hehe...
  3. Schöne kleine Tour! Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
  4. Mach ein Gummiband um Dose und Deckel. Oder die Alpha-Lösung. Mach 'nen isolierten Packbeutel, der gleichzeitig als Potcozy funktioniert!
  5. Ich weiß genau was Du meinst! Bin beim Stöbern im Netz über folgenden Bericht gestolpert. Die waren zur selben Zeit wie wir auf dem GR20. Die Angaben der Reiseführer mit 15 Tagen für die Gesamtstrecke fanden die schon "sehr optimistisch". (Sind aber wohl auch nur den Nordteil gegangen) Da frage ich mich, wie deren Gehzeiten von den "offiziellen" Angaben abweichen. http://www.kaffeeersatz.com/2012/08/unterwegs-auf-dem-hartesten-wanderweg.html (So wie sich das liest, waren die aber wohl doch auf einem gänzlich anderen Trail unterwegs... ) Wenn man nur auf Zeitangaben zurückgreifen kann hilft es enorm, wenn man einen eigenen Vergleichswert hat!
  6. Freut mich wenn's gefallen hat! Den zweiten Teil hatte ich nochmal etwas beschnitten, da manches einfach zu weit geführt hätte, bzw. nix mehr mit der Tour an sich zu tun gehabt hätte. (z.B. die "Hexenstory" oder die letzten Tage auf der Insel. Oder hätte es einen interessiert, was wir alles in Porto Vecchio gefuttert und getrunken haben? ) Dadurch sind zwar leider auch noch ein paar Begegnungen rausgefallen. Aber wie gesagt, manches erzählt man lieber in kleiner Runde am Lagerfeuer als groß ins Internet zu stellen.... Einen dritter Teil "Menschen, Tiere, Sensationen" gibt's daher nicht. Aber ich sitze grad an "was Beuteltiere über Inseln schleppen..." (und was sie davon mochten und was nicht). Wird allerdings wohl noch was dauern. Wer schon was wissen möchte darf natürlich fragen! @mhim: Ach! Die dürfen also auch andere Sachen anziehen? Ich dachte immer denen währe das verboten! Ich fand einfach die Vorstellung lustig, wie die mit ihren Gewändern da rumkraxeln. So 'ne Bergmesse hab ich selber noch nicht erlebt, ist aber bestimmt ein interessantes Ereignis!
  7. Ähem. Hoffe Du verwechselst da nix! Der Omnifuel ist der Allesbrenner, nicht der Multifuel! Der Multifuel frisst nur Flüssigbrennstoffe, d.h. kein Gas, nur Benzin, Diesel, etc. Ob die deswegen unterschiedlich laut sind mag ich aber bezweifeln...
  8. Und wie versprochen kommt hier der zweite Teil unseres Tourenberichts!http://www.beuteltiere.org/2012/10/korsika-blasenfrei-auf-dem-gr-20-sud.html
  9. Wenn Du zum Treffen kommst, kann ich Dir meinen alten Primus Omnifuel mitbringen. Hab dafür einfach keine Verwendung mehr. Alle Leitungen rückstandsfrei da bisher immer nur mit Gas befeuert. Hendrik hatte die neue, leichtere Titanversion auf unserer Finland Wintertour genutzt und war damit wohl recht zufrieden.
  10. Pssst! Sonst geht uns keiner mehr auf den Leim und schließt sich unseren abstrusen Thesen und Weltanschauungen an!
  11. Mein Setup besteht übrigens aus Icebug BuGrips plus Merinosocken und dünnen Neoprensocken plus Gamaschen. Hat auch bei tieferen Temperaturen (-15 Grad) immer gut für mich funktioniert. Auch im steileren Gelände ordentlich Halt. In Finnland hatte ich nur das Problem, das ich Schneeschuhe von Hendrik ausgeliehen hatte, deren Bindung ich nicht vorher mit diesen Schuhen probiert hatte. Resultat: Die Bindung hat vorne den Schuh zusammengedrückt und es gab kalte Zehen. Mit anderen Bindungen hatte ich das Problem nicht!
  12. Hofnarr hatte die auf der diesjährigen Finnlandtour dabei. Aber UL sind die definitiv nicht! Eine leichte Lösung sieht anders aus! Wenn ich Hofi's Reflektion richtig im Kopf habe, waren die zwar für diese Tour ok, aber da sich das Leder gerne mit Feuchtigkeit vollsaugt (auch mit entsprechender Pflege) eher nichts für längere Unternehmungen.
  13. Danke! Das war genau unsere Absicht! Insbesondere da es im Netz (Reiseberichte diverser Blogs und Foren) fast immer gegenteilig dargestellt wird!
  14. Basti

    Trailrucksack

    Ist der Endurance immer noch zu groß, wenn Du den komplett flach komprimierst? Hat bei mir immer gelangt!
  15. OT: Ich glaube es heißt einfach nur Outdoorfetischist. Ohne -in am Ende Ist natürlich schade wenn Du den Bericht so ließt und auffasst. Aber es steht natürlich jedem frei das zu lesen und zu mögen was er mag. Ein Pulitzer Preis war auch nicht mein Ziel. Wie dani das schon bemerkt hat, fällt einem ULer auch einfach verstärkt auf was andere durch die Gegend wuchten. Und der GR 20 boht dazu einfach sehr viele Gelegenheiten. Da ein Bericht auch immer die haften gebliebenen Eindrücke wiederspiegelt, klingt das natürlich auch in diesem mit! Und apropo, ich zitier mal aus meinem Blog: "...Die gemeinsame Vorliebe für ausgefallene Ausrüstung, die Erfahrungen damit und was wir sonst so alles auf unseren Touren erleben durften, möchten wir hier mit Euch teilen. ... Dieser Blog ... richtet sich in erster Linie an Gleichgesinnte, Freunde und Bekannte. "
  16. Ich werd einfach das selbe Foto anhängen, was ich auch in unserem Blog im Kleingedruckten nutze... http://www.beuteltiere.org/p/die-beuteltiere.html
  17. Für denjenigen den es interressiert: Futter hatten wir zumindest was Frühstück und Abendessen anbelangt komplett dabei. Zwar hätte es auch an den Hütten was gegeben, aber als Vegetarier hätten wir dort mehr als einmal arge Probleme gehabt. Snacks hatten wir für etwa die Hälfte der Strecke (also bis Vizzavona) dabei. Die wurden dann für den Südteil wieder aufgefüllt. Der Käse an den Hütten war damit kein notwendiges aber immer gern gesehenes Extra. Vor 15 Jahren war die örtliche Verpflegung jedenfalls nicht auf diesem Stand! Die Preise waren mit einigen Ausnahmen ok. In Calvi hätte man für manches wohl deutlich mehr gezahlt.
  18. Einwurf zu Satz 1: Kommt auf die Jahreszeit an, Satz zwei kann ich nur zustimmen. Wir sind den GR20 im Mai gelaufen (Süd -> Nord), was eine ganz andere Ausrüstung vorraussetzt als im Sommer. ... Das man im Winter bzw. in der Übergangszeit im Gebirge 'ne andere Ausrüstung braucht und die Route einen anderen Charakter hat wie im Sommer sollte wohl jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein. Ich beziehe mich daher ja auch auf die Zeit in der wir dort unterwegs waren und die auch als die Hauptwanderzeit dort gilt! Der "Fehler" mit der Gehrichtung war keiner sondern mit Absicht von uns so geplant! Warum? Wegen den üblichen Reiseführern? Ne! Hatte ganz andere praktische Gründe! (Mal ganz abgesehen davon, dass ich den GR 20 bereits zwei mal von Süden her gelaufen bin) Der günstigste Flug den wir bekommen hatten ging direkt nach Calvi! Der Rückflug ging von Bastia. Da wir nicht wie sonst üblich sooo viel Zeit hatten, war es für uns sinniger gleich im Norden zu starten. Für meine Frau war es auch das erste mal auf der Insel und da darf dann auch das Sightseeing nicht fehlen. Einen engen Zeitplan haben wir uns daher nicht gesetzt. Daher erst mal Calvi angucken, Nordteil laufen, Abstecher nach Corte und wenn dann noch ausreichend Tage übrig bleiben, den Südteil hinterher. Hat dann ja auch geklappt und wir hatten am Ende sogar noch ordentlich Tage rausgearbeitet. Ein weiterer Punkt war auch der, dass wir im Norden zwar noch mehr Gewicht in den Packs hatten, die Tage aber aufgrund der Routen kürzer waren. Im Süden, wo es eher weniger Höhenmeter hat, war es für uns einfacher längere Etappen zu machen, wobei uns dann die leichteren Packs zusätzlich halfen! Ist dann schon fast fies, wenn man andere Wanderer laufend überholt... Die "Sonne im Gesicht" war so oder so jedenfalls für uns kein Störfaktor. Brillen hatten wir so gut wie gar nicht gebraucht (was uns selbst verblüfft hat). Lag mit Sicherheit an unserem frühen Start. Ansonsten hatte jeder von uns einen Visor der bei dem Sonneneinfallwinkel einfach perfekt war. Und wie man ja im Bericht schön sehen konnte gab es für die Schattenlosen Abschnitte unsere Schirme!
  19. Tragisch. Hat aber wohl weniger mit dem Schuhwerk als mit allgemeinen alpinen Gefahren zu tun. Ich glaub wenn ein Schneebrett runtergeht macht es keinen großen Unterschied ob man Hochalpintaugliche Scarpas trägt oder Flipflops. Mit sehr viel Glück kann einen evtl. noch die Sicherung vor dem Schlimmsten bewahren. Hier schien (wenn überhaupt vorhanden?!) das offenbar nicht der Fall gewesen zu sein...
  20. Ist auch nicht als Kritik angekommen. Es ist nur immer wieder erschreckend, was da alles so aufläuft, wenn irgend ein Outdoor Magazin wiedermal einen Weg hyped.
  21. Danke für die Blumen! Das mit der UL-Promotion soll eigentlich weniger pro-UL sein, als andere davor bewahren auf einer BERGWANDERUNG mit ordentlich Höhenmeter und einigen Kraxelstellen unnötigen Schei... mitzuschleppen! Das Anfangs erwähnte deutsche Pärchen mit dem JW-Tunnel musste am ersten! Tag abbrechen, weil die Rucksäcke zu schwer waren. Sie hatten einfach nicht "mit so vielen Bergen gerechnet", wie sie uns gesagt haben. in Norwegen hätten sie mit ihren ~22kg Rucksäcken nie so Probleme gehabt.Und das war leider kein Einzelfall! Wir hatten schon im Vorhinein Berichte im Internet gegoogelt. Und allen war gemein, dass sie das Gewicht ihrer Rucksäcke verflucht haben. Selbst diejenigen die sich auf die Hütten verlassen hatten, hatten fast durchweg mehr wie 15 kg dabei! Diejenigen die unter 10kg unterwegs waren, kann ich an einer Hand abzählen. Das waren die beiden Briten, die wir regelmäßig getroffen hatten. Eine Gruppe anderer Briten, die sonst an Offroadrennen teilnehmen (OMM, etc) und ein einzelner mit einem MLD Bivvy. In Bastia haben wir dann ja zum Schluß noch jemanden aus unserem Forum getroffen, aber ich will ja nicht schon der Fortsetzung vorweggreifen. Mit unserem Bericht wollte ich lediglich aufzeigen, dass der GR20 keine Plakerei und keine Materialschlacht sein muss! Hier ist in der Tat weniger mehr! Wir haben diesmal (von unseren Stöcken abgesehen) auch auf neueste High-End-Sachen verzichtet. Mein Rucksack war ein uralter, second hand GoLite Breeze. Das Zelt ein geflicktes second hand TarpTent Squall 2. Sogar die Klamotten waren teils second hand (Danke nochmal für das Shirt, Knilch!) oder zumindest "alt und bewährt". Als Kocher diente uns ein bereits erprobter Dosenkocher. Rikes Rucksack ist eigentlich mein Laufrucksack, der für diese Tour zweckentfremdet wurde.
  22. Gibt da auf youtube zwei Videos von unseren Forentreffen wo zumindest diese Frage in Bezug auf den tanzPalast und die Lavvu geklärt werden. Ich glaub in dem 2-Personen tanzPalast waren es so um die 11?
  23. Basti

    Sabi: Neues vom PCT

    Könntest Du mal zwei, drei Sätze mehr zu deinen Socken sagen? Was genau hat Dich von Icebreaker, Smartwool & co weggebracht. Und wie genau sahen deine Erfahrungen mit den neuen Teilen aus?
  24. Und eben an dieser Entwicklung wird bereits seit geraumer Zeit von Akustikingenieuren gearbeitet. Eben um "latlosen" Elektroautos einen Eigenklang mit Wiedererkennungswert zu verschaffen. Da unsere Bundesregierung aber vorerst davon ausgeht ihr ursprüngliches Ziel x-tausend eMobile in den nächsten Jahren auf die Straße zu bringen nicht zu schaffen, wird wohl auch diese Entwicklung noch etwas dauern. Aber Norweger hat schon recht. Das gehört eher in eine leichte & seichte Biersinnige Diskussion am Lagerfeuer als hier ins Forum...
  25. Anstelle des Korns hast Du ja die Peillinie auf dem Spiegel! Der Spiegel steht in einem 45 Grad Winkel zur Kompassdose. Im Spiegelbild kannst Du Kompassdose und Nadel erkennen. Hälst Du den Kompass nun so, dass die auf dem Spiegel angebrachte Peillinie deckungsgleich mit der Linie des Spiegelbildes der Kompassdose ist, ist der Blick über die Kimme exakt die Peilrichtung des Kompass. Klingt kompliziert, ist in der Praxis aber saueinfach. Einfach den Kompass so halten, dass die senkrechte Linie auf dem Spiegel quasi genau senkrecht durch die Mitte der gespiegelte Kompassdose verläuft. Das erfüllt sozusagen die Funktion des Korns.
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