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Bikepacking Regenschutz
dani antwortete auf Limitcamper's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
VBL beim radfahren? nein. das würde ich nicht anraten. da kochst du wohl schon sehr bald im eigenen saft. eine möglichkeit wäre eine weste, welche nur auf der vorderseite (da wo der wind den regen dranbläst) wasserdicht ist, sodass du über den rücken und die arme "abdampfen" kannst. darunter könntest du dann auch eine fleece-weste tragen. an den nicht so kälte-empfindlichen armen dann armlinge. möglicherweise gibts so westen auch mit anzippbaren ärmeln? ich meine, schon mal so was gesehen zu haben aber frage mich nicht wo. MYOG-projekt? meine winterfahrradhose z.b. ist vorne ziemlich wind- und auch ein wenig wasserdicht, auf der rückseite aber sehr gut luftdurchlässig. -
http://www.eda.admin.ch/eda/de/home/tra ... /iraq.html
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OT: genau da liegt ja der hund begraben. um die alpinen stellen zu meistern, sind sie für die restlichen 90% der tour trotzdem in schneesturmtauglichen drei-lagen-jacken und steigeisenfesten bergstiefeln unterwegs, obwohl die dort der komplette overkill sind. des weiteren bedürfen z.b. solch steife stiefel ein einlaufen, dass man möglichst blasenfrei über die runden kommt, somit trägt man sie eben möglichst oft und auch in leichtem gelände. des weiteren bauen sich durch die massive stützung der bergstiefel die fuss- und wadenmuskeln ab, sodass ein gehen in leichten schuhen in unebenem gelände ohne umzuknicken oft gar nicht mehr möglich ist. ein teufelskreis. des weiteren sind top-alpinisten meist sehr fit und können solche gewichte problemlos wegstecken, sodass otto-normalverbraucher den eindruck bekommt, das gewicht spiele überhaupt keine rolle, im gegenteil nur mit solchen schraubstöcken an den füssen und himalaya-tauglichen jacken dürfe man sich erst im gelände bewegen. diese überzeugung wurde in der schweiz zu einem wahren dogma, sodass man noch vor ein paar jahren damit rechnen musste, beschimpft zu werden, wenn man sich in einer SAC-hütte mit trailrunnern blicken liess und auch heute noch oft scheel angeschaut wird oder dann quasi als wanderer zweiter klasse behandelt wird, welcher nicht fähig ist, mit richtig schwerer ausrüstung unterwegs zu sein.
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das ging mir auch so, als ich mir das buch von steve house aus der bibliothek auslieh. was interessiert es mich als UL-wanderer wieviele karabiner und wieviel meter seil er braucht? hat für meine bedürfnisse null praktische relevanz. wenn ich mich richtig erinnere, waren die relevanten dinge wie z.b. schuhe auf der klobigen seite und leider komplett unbrauchbar fürs ULen.
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hmmm. ich werde den eindruck nicht los, ibex entwickelt sich immer mehr zu einem kleinen becks troll.
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OT: sehr schön auf den punkt gebracht. thx.
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der alpin-stil ist für UL-trekking leider komplett ungeeignet. im gegenteil, langstrecken-UL-trekking ist nur möglich, weil man, nicht wie im alpinstil, immer den ganzen krempel für die ganze tour mitschleppt, sondern mindestens alle ein bis zwei wochen in einem laden oder einem zuvor angelegten depot nachschub tankt.
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@ibex ??? wirklich? nachdem die bergsteiger und kletterer uns normal-wanderern jahrzehntelang vorgebetet und gelebt haben, dass man sich im gelände nur mit schweren lederstiefeln sicher fortbewegen kann, sollen sie plötzlich die erfinder des (U)L-wanderns sein? du hast recht, darunter gabs sicher ein paar wenige ausnahmen, wie man den beiträgen meiner vorschreiber entnehmen darf. ich darf dich aber auf die berg- und alpinwanderskala des schweizerischen alpenklubs hinweisen, wo als anforderungen wortwörtlich drinsteht: T2 "Trekkingschuhe sind empfehlenswert", T3 "Gute Trekkingschuhe", T4 "Stabile Trekkingschuhe", T5 "Bergschuhe". einzig die niedrigste kategorie T1, welche sich auf breite feld- und waldwege beschränkt, wo man die oma im rollstuhl schieben könnte, ist "auch mit Turnschuhen geeignet". das paradoxe an der situation ist, dass die ausrüstung im schnitt trotz der einführung neuer leichterer materialien nicht leichter, sondern schwerer wurde. wohl eben weil leicht = nicht robust galt und gilt. so hat man eben einfach viel mehr von den neuen materialien verbaut, hat zusätzliche, unnötige taschen, schlaufen, reissverschlüsse, rückenplatten etc. angebracht und so das gesamtgewicht weiter angehoben. genau die selbe tendenz ist nun schon seit ein paar jahren bei den sogenannten UL-herstellern (vorzeigebeispiel golite => goheavy*) aber auch hier im forum feststellbar. weil die materialien ja so leicht sind, "kann man problemlos" noch ein paar unnütze dinge anbringen oder mitnehmen. fällt ja nicht ins gewicht. * 2002 wog der leichteste pack (breeze) 390g bei 47+14l volumen 2013 wiegt der leichteste pack (jam) 760g bei nur 35l volumen 2003 wog der jam mit 38l + 3l noch 620g 2002 gab es mit dem gust einen rucksack mit 62l + 17l volumen welcher 560g wog 2013 wiegt der quest mit seinen 80l volumen 1.7kg, d.h. mehr als das dreifache!!!
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In seinem Blog vom Februar 2011 http://www.christownsendoutdoors.com/se ... ightweight schreibt Chris Townsend wie erstaunlich leicht Ausrüstung schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts war. Ganz ohne heutiges Hightech. Als Hamish Brown 1974 alle Munros am Stück bestieg (rund 2500km), wog sein Rucksack im Schnitt 10.5kg inklusive Verpflegung und das lange vor der Zeit von Silnylon, Titan, Cuben, LEDs etc. Da fragt man sich schon, weshalb "ultraleicht" in den letzten 10 Jahren neu-erfunden werden musste. Oder anders gesagt, was geschah dazwischen? Als Chris Brasher anfang 80er Jahre einen Schuh herstellte, der so leicht wie möglich sein sollte und schliesslich 900g wog, war der Kommentar der Outdoor-Händer, dass so leichte Schuhe nicht für schwieriges Terrain geeignet seien. "And there was a general shift in outlook away from the idea of lightweight to the idea of toughness, a philosophical shift that meant that weight wasn’t considered a major factor for backpackers. Gear was designed to be suitable for the rigours of a Himalayan expedition rather than the Pennine Way. You might not be going to climb Everest but you should look as though you were training for it." Warum ich dieses Thema schreibe? Weil sich hier und heute und in der UL-community wieder die selben Gedanken breit machen, wie damals in der "guten alten Zeit", als wir schlussendlich mit 60kg-Rucksäcken unsere Knie und Rücken nachhaltig zerstörten. *** "Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ Anon.
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OT: welche steigeisenfesten UL-schuhe sind denn dein eigen? oder mit anderen worten, welche würdest du empfehlen? ps: danke für den tipp mit dem seamgrip. machte das früher auch immer mit meinen trailrunners. hier hab ich irgendwie nicht daran gedacht aber stimmt, wieso eigentlich nicht.
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bei http://andersj.se/lightrygga1_index.htm gibts schnittmuster und anleitung zum rucksack selber machen. schwedisch ist übrigens gar nicht so schwierig ... mit ein wenig phantasie gehts übrigens noch wesentlich leichter als die rund 500g des teils.
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OT: wenn die oma 1kg portionen kocht, ist das vom energieverbrauch umwelttechnisch kompletter mumpiz. auch stellt sich die frage, wer das geld nötiger hat, die grossfamilie in fernost oder die oma auf dem bauernhof? der preis in der schweiz hat nix mit steuern zu tun, die sind sogar massiv tiefer als in deutschland (mwst ~8%!). die sind in der schweiz nur so teuer, weil der käufer bereit ist, den hohen preis zu zahlen. der clou sind produkte, welche in der schweiz hergestellt werden, im ausland dann zu viel tieferen preisen auf den markt kommen, als in der schweiz! in spanien ist das preis-niveau, dann gerade nochmal um ein zig-faches tiefer! BOT: auf unserer 2-monatigen pyrenäentour dieses jahr hatte ich die ganze zeit palladium oxford low schuhe für knapp €50 an. ausser je zwei durchgescheuerten stellen an den aussenseiten im vorderschuhbereich, haben die schuhe keinen nennenswerten schaden genommen. soviel zur nachhaltigkeit. und die halten bestimmt noch ein jahr, wenn nicht länger. wieso lese ich hier immer von lowa/scarpa/meindl/lederstiefeln, kipphebelsteigeisen etc.? dachte, es handle sich hier um ein UL-forum? ps: habe die löcher in den palladiums in der zwischenzeit problemlos mit nadel und zwirn gestopft.
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Bikepacking Regenschutz
dani antwortete auf Limitcamper's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
ich glaube wir driften zusehens von der originalfrage ab: denn wenn wir uns nur auf das maximal schlechteste wetter konzentrieren, kann der TO gerade so gut seine bisherige jacke anbehalten. -
hat vorallem mit der menge zu tun. wenn du jedes kilo separat kochen musst, ists absehbar, dass es viel teurer wird, als wenn du 10t gleichzeitig kochen kannst. inwiefern sich das auf die qualität auswirkt, sei dahingestellt. in der industrie ist die wahrscheinlichkeit, dass du oma's falsche zähne im marmeladeglas wiederfindest eher gering.
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wohl eher mitleid ... ...
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dani antwortete auf Limitcamper's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
ups. sorry. hab wohl was falsch verstanden. nichtsdestotrotz wäre es wohl am einfachsten, wenn uns der TO mitteilt, was ER als mistwetter bezeichnet und wo ER sich so rumtreibt. denn es macht vom UL-standpunkt schlicht keinen sinn, die ausrüstung nach einem nie eintretenden maximum zu richten. -
das unternehmer-risiko ist nicht sache des käufers. der preis hat nichts aber auch gar nichts mit der verarbeitung, qualität, moral, ethik oder was auch immer zu tun. er richtet sich einzig nach der kaufkraft und entsteht aufgrund von angebot und nachfrage. das sieht man zur zeit sehr schön, wenn man im grenzgebiet deutschland/schweiz wohnt. für das exakt gleiche teil zahle ich in der schweiz u.u. mehr als doppelt so viel, wie in deutschland. ist das teil in der schweiz deshalb nun ethischer oder qualitativ besser als in deutschland? ps: ja ich hab auch schon rucksäcke selber gennäht. war echt spass. pps: ist übrigens ein wahrer augenöffner dafür, wie wenig es eigentlich braucht, um einen rucksack herzustellen und dass es für die robustheit und haltbarkeit komplett irrelevant ist, wie "schön" er verarbeitet wurde oder wie sexy er schlussendlich aussieht.
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dani antwortete auf Limitcamper's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
und was willst du damit sagen? so wie ich den TO verstanden habe, gehts ihm um regen/wind beim bikepacking und nicht um schnee bei 2° auf 1400m über meer auf einem exponierten gipfel den man fahrenderweise nur mit dem mountainbike erreichen kann. sowas dürfte die anforderungen wohl eher treffen: http://www.meteocentrale.ch/de/europa/s ... 2013-11-09 -
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dani antwortete auf Limitcamper's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
ich nehme mal an, ibex hat sich nicht so sehr ab deiner kleidung gewundert, als ab dem prozedere: das würde bedeuten, dass du jedes mal absteigen, die ganzen gut-wetter-kleider aus- und die schlecht-wetter-kleider anziehen müsstest. wenns dann aufhört zu regnen das prozdere wieder in umgekehrter richtung. da würdest du u.u. den halben tag nur mit an- und ausziehen verbringen. hingegen geb ich dir recht, ibex' schwenker vom "mistwetter" zu "arktischen stürmen", ist wohl nicht sehr dienlich für eine realistische lösungsfindung. -
nöö, muss überhaupt nicht teuer sein. ich würde mir z.b. nie ein huckepäckchen kaufen. ist mir viel zu teuer.
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??? auto? = selbst darren? = trocknen nee, muss ich nicht hin. hab schon einen dörrex.
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kann nicht. hat keinen UL-beitrag dabei.
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am besten wäre ein stück eva-matte.
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dani antwortete auf Limitcamper's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
auch wenn ich sonst ein grosser anhänger von poncho-tarps bin, beim radfahren wären sie nicht meine erste wahl, da der windwiderstand einfach viel zu gross ist. -
diese dinge habe ich mir vorallem aus büchern angeeignet, bevor ich sie dann in "freier wildbahn" auf ihre brauchbarkeit getestet habe. das problem mit dem internet ist, dass die information meist nur punktuell oder dann ganz weit gestreut ist. in einem buch ist alles an einem platz. fürs nähen empfehle ich "nähen für dummies" für näh-projekte: http://andersj.se/index_gammal.html fürs fotographieren las ich verschiedende bücher. bin aber von keinem vollends überzeugt. in den meisten gehts in erster linie darum, dass der autor seine tollen bilder zeigen kann. zudem ist der tenor meist, dass man ohne DSLR, stativ und dem ganzen pipapo eh keine guten fotos machen kann. somit für den UL-bereich nur von bedingtem nutzen.