Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

dani

Members
  • Gesamte Inhalte

    4.238
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    1

Alle erstellten Inhalte von dani

  1. statt zu zelten, wie wäre es mit einer hüttentour? so habt ihr die vorzüge einer (zwar immer wieder wechselnden) herberge, müsst aber aber doch nicht jeden abend an den selben ort zurückkehren. gewicht liesse sich so auch massiv reduzieren. zum spass könntet ihr trotzdem mal eine nacht draussen übernachten, um rauszufinden, ob deiner frau dies überhaupt gefällt, ohne dass deshalb gerade die ganze tour zum desaster wird. z.b. von modane nach manton (FR) auf dem GR5 ist zwar in den alpen aber als wir dort waren, gabs nur einen pass zu überqueren auf dem noch ein wenig schnee lag. hier unser reisebericht. http://www.hikr.org/tour/post15503.html. mit ein wenig mehr vorausplanung liesse sich wohl für jede nacht eine unterkunft finden. war unser zweite grosse wanderung, nachdem meine freundin an einer tour durch graubünden (CH) gefallen an solch längeren unternehmen gefunden hatte. das gute an der kleinräumigen schweiz. regnets oder schneits mal, ist die nächste bushaltestelle meist nicht allzu weit und man kann etappen auch mal per öv überbrücken. oder wenns ganz arg kommt, ist man auch schnell wieder zuhause. http://www.hikr.org/tour/post47816.html hat frau alles dabei, was sie für eine dreiwöchige pyrenäentour braucht, kann sie auch mit rucksack allerlei verrenkungen machen.
  2. dani

    Wie oft am Tag kochen?

    das kommt auf die temperaturen, sowie die nachschubsituation an. ist's nicht so kalt und ich/wir können z.b. jeden (zweiten) tag nachschub kaufen, verzichten wir schon mal ganz aufs kochen oder braten uns abends am feuer eine wurst. auf einer tour in den pyrenäen trugen wir mal freezerbag-verpflegung für sechs tage mit uns rum, ohne dazu zu kommen, sie zu essen, da es in den dorfläden so viele feine dinge gab. ansonsten kochen wir meist nur abends wasser für ein freezerbag-nachtessen. an allen orten an denen wir bisher unterwegs waren, fanden wir in den dorfläden irgendwelche trockennahrung (oft nicht die welche man von zu hause gewohnt ist), welche man nur mit heissem wasser übergiessen und ziehen lassen musste. ausser wenns wirklich kalt ist, ist unser ritual am morgen, lager abbrechen und losmarschieren. nach ein paar kilometern suchen wir uns ein nettes plätzchen, wo wir, nun schon schön aufgewärmt, unser gut verdünntes, mit milchpulver angerührtes müsli verzehren. tagsüber kochen wir nie. mir/uns reicht dafür ein 7dl topf.
  3. jura ist vorallem auf den höhen sehr menschenleer. wild zelten ist offiziell wohl nicht erlaubt, hat bisher aber niemanden gestört. wasser hingegen kann ein problem sein, da auf den höhen alles karstig ist. quellen, brunnen und fliessgewässer gibts praktisch nur in den tälern. filter und/oder entkeimungstropfen mitnehmen, dann kann man auch mal "eau non-potable", z.b. aus einer zisterne verwenden. zisterne: http://www.hikr.org/tour/post22350.html in frankreich ist wild zelten für eine nacht praktisch überall erlaubt.
  4. für die schweiz: https://map.geo.admin.ch mit zig verschiedenen layern von wanderwegen bis "rebflächen in hanglagen" ... auszudrucken im massstab 1:500 bis 1:2'500'000 inklusive, je nach massstab eines mehr oder weniger grossen gebiets der angrenzenden nachbarländer.
  5. stimmt da war doch noch was. und ein groundsheet reicht ja nicht, wenn das wasser mal etwas höher steht, fliesst ... deshalb hat der bivisack ja einen badewannenboden. wobei man dieses risiko wohl auch mit einer geeigneten platzwahl minimieren kann oder je nach dem wo man unterwegs ist (zelten darf oder kann) eben auch nicht. wie du schreibst, gibt es wohl kein allumfassendes konzept, welches jede eventualität berücksichtigt. stattdessen ist es besser und wohl auch leichter, wenn man seine schlaf-kombination den, auf der jeweiligen tour zu erwartenden, umständen anpasst.
  6. OT: der cumulus quilt 350 scheint für meine belange am geeignetsten. mit 196cm körperlänge bräuchte ich da aber auch mindestens eine, wenn nicht gar zwei zusatzkammern. wie hast du das mit dem customizing gemacht. kann man das online tun, oder hast du angerufen? die alternative wäre eventuell das as tucas sestrals 2 poncho. wäre feuchtigkeitsunempfindlicher und erst noch multifunktioneller. mal sehen.
  7. wenn ihr den vogesenweg mit dem (eher bewaldeten französischen oder spekatkulärer mit dem schweizer) juraweg kombiniert, solltet ihr spielend auf die 500/600km kommen. der französische ist mit GR5 markiert. die schweiz hat eigene markierungen. verpflegungsstopps kann man sich so einrichten wie man will. hier findest du unsere touren in den vogesen: http://www.hikr.org/gallery/photo256686.html?post_id=13236#1 hier der link zum schweizer juraweg: http://www.jura-hoehenwege.ch/ das spezielle daran ist, dass man selber über leicht geschwungene, bewaldete hügeln wandert, während man den ausblick auf die bergriesen geniessen kann.
  8. @micha besten dank für deine ausführungen. werd ich berücksichtigen, wenn ich den nächsten quilt benötige. wieviel wiegen dein quilt und mückenzelt?
  9. @micha wie meinst du das. verzichtest du bei warmen temperaturen einfach ganz auf den quilt und legst dich nur mit den kleidern unters, als lean-to oder dackelgarage aufgebaute, tarp, wenn du trotzdem schutz vor dem wind benötigst? wie hältst du's mit den mücken bei warmen temperaturen? reichen da chemie, kleidung und mückennetz um den kopf? anhand eines produktebeispiels, wenn man z.b. die yeti schlafsäcke nimmt: der VIB 250 beinhaltet 250g daunen und hat einen temperaturbereich von (Komfort/Limit/Extrem) +9°/+5°/-9°, stopft man da zusätzlich 200g (so viel wiegt mein bivy) daunen rein, kommt man etwa zum VIB 400 mit einem temperaturbereich von +2°/-3°/-19°. das heisst mit dem neuen set-up dürfte ich bei +9° bereits verschmachten, während ich bei gleichem gewicht mit bivi immer noch flexibel bin. wohlgemerkt dies sind reine herstellerangaben, keine erfahrungswerte, es geht rein darum, das prinzip zu veranschaulichen.
  10. das schöne an (poncho)-tarp (und/oder biwi oder nur biwi) ist für mich die uneingeschränkte nähe zur natur, die ich so sonst selten erleben kann. oder auch ganz ohne tarp:
  11. was vielleicht noch nicht erwähnt wurde, mit dem biwaksack kann man auf einer mehrtages-tour einen grösseren temperatur-umfang abdecken, als mit einer entsprechenden zusatzladung daunen. ist's nicht so kalt, reicht der quilt. wird's kälter nimmt man zusätzlich den biwaksack. ist's warm und man sucht nur schutz vor wind und/oder stech-/krabbeltierchen, reicht auch nur der biwaksack. hat man nur einen quilt, besteht nur die möglich sich zu zudecken oder nicht. in den alpen oder pyrenäen variieren die höhen von rund 3000m bis um die 200m. man muss auch im sommer nachts mit temperaturen von unter null bis gut über 20° rechnen, je nach dem, wie hoch oben man nächtigt. das gilt natürlich in erster linie nur für's poncho-tarp. hat man ein tarp-tent, kann man wohl auf den biwaksack verzichten. obwohl ich letzten herbst auch froh war, meinen biwaksack dabei zu haben, als ich bei eisigen temperaturen im winterraum einer berghütte übernachtete. erst reichte mir der quilt, mitten in der nacht wachte ich auf, als mir kalt wurde. da bin ich in den biwaksack und es war wieder wohlig warm. aber das wärme-empfinden ist ja sowieso etwas sehr subjektives.
  12. aus aktuellem anlass (http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2491-grande-traversata-delle-alpe/#entry35151) die GTA Grande Traversata delle Alpe ist auch rund 1000km lang und bewältigt rund 65'000 höhenmeter.
  13. auf BPL gibts was in worten: http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=57444&startat=20&id=VkMNUIRj:80.219.202.118
  14. dort hab ich's wohl her. wobei er russ nimmt, statt farbe. mein empfinden, dass es nichts bringt, ist aber eine reine behauptung meinerseits. getestet hab ich's nicht. sollte man vielleicht mal tun. schauen ob wasser in einem geschwärzten topf schneller heiss wird, als in einem blanken. danach den spritverbrauch mit dem gewicht der farbe vergleichen etc. etc. ... ... ein projekt für lange kalte winternächte ...
  15. @nearlygod, ich hatte das problem auch. nach rumsurfen und ausprobieren und bin zum schluss gekommen, dass die einfachste lösung ein breiterer topf ist. seither (2009) schlagen die flammen nicht mehr rundum hoch. 70g, 0.72l topf aus snow peak kochset. gibts - wie so vieles gutes - wohl nicht mehr, gabs mal z.b. hier: http://www.bergzeit.de/snow-peak-titanium-kochset-3-teilig/ nb: das schwarze am topf ist kein russ, sondern farbe. war mal der irrigen ansicht, dass das bei der wärmeausbeute was brächte. nun trag ich eben die paar gramm unnütze farbe mit mir rum. aber sie blätter ja schon ab, wie man oben sieht. dafür sieht man den russ nicht so gut ...
  16. so wie ich das anhand der literatur und bescheidenen eigenen erfahrungen verstehe, sind die "offziellen" bergtouren z.b. des CAI oder wanderwege der tourismus-ämter meist sehr gut markiert. verlässt man diese, befindet man sich aber sehr rasch in terra incognita und kann sich nicht, wie man sich das z.b. in schweiz / frankreich / deutschland gewohnt ist, den weg relativ leicht anhand der karte selber suchen. dazu sind die karten viel zu ungenau. da sich für den GTA aber niemand richtig zuständig fühlt oder gar ist (das lässt sich zur zeit nicht genau erruieren), hängt markierung und wegmacherei sehr stark von den personellen und finanzellen möglichkeiten der einzelnen bezirke oder gemeinden ab und ob sie sich daraus einen (wirtschaftlichen) vorteil versprechen.
  17. einfach auf den zweiten link im ersten beitrag klicken. viel spass ...
  18. summa summarum kann ich daraus schliessen, dass es zuviele faktoren gibt für ein (1) abschliessendes, allumfassendes urteil zu der ganzen gut 1000km langen strecke. je nach etappe, jahr, jahreszeit, wetter können die anforderungen sehr unterschiedlich sein. hinzu kommt, dass die persönlichen voraussetzungen, empfindungen und erinnerungen vom einen zum anderen stark variieren können. oder mit anderen worten, es gibt, wie überall, nicht nur eine wahrheit. besten dank an euer input.
  19. sein stil passt mir auch nicht so. ich werd nun mal den rother durchlesen. danach hab ich ja einen direkten vergleich.
  20. sieht lecker aus! *** freu *** was die schwierigkeiten angeht, war ich mir eben auch nicht so sicher, ob da bätzing und klingenfuss bewusst etwas übertreiben, wohlwissend, dass ihr zielpublikum eher nicht aus leuten besteht, die gerne frei nach karte, kompass und höhenmesser laufen oder gar aus dem "off-the-beaten-track"- / "bush-wacking"-sektor stammen. OT: NB und OT: reichlich, gutes und spottbilliges essen gibts auch in den spanischen pyrenäen. den französischen teil dagegen, sollte man grossräumig umgehen ... http://www.hikr.org/gallery/photo1179594.html?post_id=68246#1
  21. @southwest super! besten dank fürs angebot. werden mal schauen, ob wir darauf zurückkommen (müssen/wollen). habe zur zeit schon mal zig karten. frage, wann hast du die tour gemacht? datum von/bis. da die wege anscheinend schon nach einem jahr wieder stark zugewachsen sein können. wir lieben eben karten, denn sie eröffnen uns - unter umständen (!!!) - möglichkeiten für alternativ-routen, wenn die bestehende uns nicht attraktiv erscheint. zur zeit planen wir eigentlich, nur in unterkünften zu übernachten. dafür dann auf ein paar gramm ausrüstung verzichten zu können ... ein not-biwak-sack wird aber wohl schon mitkommen ... oder evtl. auch mehr, so weit sind wir noch nicht. zuerst müssen wir mal den weg haben, dann kommen die unterkünfte, schliesslich die ausrüstung.
  22. interessant dass du das erwähnst, von den lanzo-tälern hab ich in meiner buchhandlung eine - wie mir scheint - recht gute 1:25k karte gefunden. ist ein privat-verlag welcher infos aus offizielle karten, satelliten-info, gps und sogar aus eigener kartografie vor ort einfliessen lässt: www.fraternalieditore.it leider erstrecken sich deren restliche kartenblätter südlicher bis ans mittelmeer. für das gebiet nördlich bis zu den schweizer landeskarten hab ich leider noch nichts in solcher qualität gefunden. da gibts leider nur die unterirdischen IGC-karten.
  23. den reisebericht wirds, wenn nichts dazwischen kommt (schnee, knie, achillessehne), wie immer auf hikr geben. werd den link posten.
  24. nach langem suchen gibts von den abgelegeneren gebieten - ausser google-earth - nix digitales, das den namen karte verdienen würde. dito für openstreetmap. ob die topographie der papierkarten stimmt kann ich von hier aus nicht beurteilen. aus eigener schlechter erfahrung wissen wir aber, dass da nicht immer alles eingezeichnet ist, was bei einer äquidistanz von je nach 1:50k kartenblatt mal 50m mal 100m eigentlich nicht erstaunen sollte (auf den swisstopo 1:50k sinds 20m) u.a.: http://www.hikr.org/tour/post15503.html "so, 19.07.2009 tour des chambeyrons zum bivacco barenghi einer italienische biwakschachtel auf 2815m gemäss karte traversiert der weg vom colle, 2783m aus, die höhe haltend, zwei kleine kessel, bevor er leicht ansteigend zum bivacco barenghi auf 2815m hinauf führt, ca. 1.5km. wir haben dafür grosszügig 3/4h veranschlagt. als nach einer stunde und 3 gratübergängen immer noch nichts vom biwak ersichtlich ist, beginnen wir zu zweifeln, ob wir überhaupt am richtigen ort sind. auch der höhenmesser bringt nichts, denn die karten sind so miserabel. so bleibt uns nicht anderes übrig, als den grosszügig angebrachten markierungen zu folgen. nach einer weiteren viertelstunde haben wir es dann geschafft." die italienischen westalpen bietet da schon noch viel abenteuer für wenig geld und erst noch praktisch unmittelbar vor unserer haustüre. dafür muss man nicht nach afrika, alaska oder asien fliegen ...
  25. noch zur info, das gps - garmin etrex 10 - wurde soeben gekauft. und auf eine andere note. was mich doch ein wenig erstaunt, wie wenig tourenberichte sich zur GTA im netz finden lassen. verglichen z.b. zu den einzelnen GRs. selbst auf ODS oder im trekking-forum findet sich praktisch gar nix.
×
×
  • Neu erstellen...