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Ultraleicht Trekking

Dicentra

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Über Dicentra

  • Geburtstag 15.05.1980

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    Male
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    Reutlingen
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    Fotografie, Wandern, Biologie

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  1. Hallo Pong, ich war Ende April-Anfang Mai dort. Was die Temperaturen angeht: tagsüber hatte ich ein Merino-Langarmshirt an, meistens die Ärmel nach oben gekrempelt. Und bin dann schon auch oft ins Schwitzen gekommen, habe dann allerdings bei Pausen und abends einen Windbreaker-Smock drüber gezogen. Geschlafen habe ich in einem Schlafsack, der für mich bis etwa 3° C in Ordnung geht. Das ist das, was ich auch im Herbst in Deutschland nehme. Gefroren habe ich nie, eher den Schafsack nur um die Füße gewickelt gehabt, weil es sonst zu warm war. Die Kühle kommt, so habe ich es empfunden, eher vom Wind, als von der tatsächlichen Temperatur. Wenn du leicht frierst würde ich dir eher zu einem Windbreaker und einer leichten Softshell drunter resp. einem zweiten dünnen Oberteil raten. Da bist du dann sehr flexibel. Geschlafen habe ich unterm Sternenzelt , nur ein- oder zweimal habe ich mein Tarp aufgespannt, weil es nach Regen aussgesehen hatte.
  2. ..und nur um etwas Vorfreude zu steigern ein Bild meines Lagers in La Trapa
  3. Also ich hatte Frühstück für etwa die gesamten Tage (+1 Reserve) dabei. Bei mir ist das Porridge. Einfach morgens ein Pott Wasser kochen, die eine Hälfte für den Tee, die andere zum Aufgießen von dem Porridge. Ich habe mir unterwegs dann eben gelegentlich in einem Cafe mal etwas gegönnt, oder im Laden eine Salami gekauft (mallorquinische Salami *njomnjom*), und ein Stangenweißbrot und das dann tagsüber an den Aussichtspunkten gepicknickt. Abends gab es dann ein "richtiges" Essen, fiel aber auch manchmal aus, weil die Salami noch gesättigt hatte. Aus meiner Erfahrung heraus denke ich Essen für 3 Tage genügt. Den Rest einfach zukaufen, Mallorca ist ja auch nicht teuer in diesem Punkt. Was die Mückensache angeht: ich hatte keinerlei Probleme mit Stechmücken o.ä. Ich denke das liegt an der Lage des Weges. Mückenprobleme kenn ich von Mallorca schon, aber nur in den "tieferen" Lagen, und vor allem in der Nähe der Feuchtgebiete wie S´Albufera etc. Selbst als ich am Stausee Cuber übernachtet habe, habe ich keine Stechmücken erlebt. Mücken schon, aber keine die auf Blut aus war. :o)
  4. Hallo Dr. Matchbox, da hast du etwas echt, echt tolles vor! Ich bin den GR221 vor zwei Jahren im Mai gegangen. Ich würde dir auch empfehlen bis La Trapa weiter zu gehen, du hast dort eine unglaublich schöne Sicht auf La Dragonera, und kannst auf dem Dreschplatz super übernachten. Sonnenunter- und -aufgang sind dort echt klasse. Aber mach dir keine Sorgen, falls dir das zu weit sein sollte. Auf dem Weg dort hin (ist ein geschotterter Spazier-/Feldweg) gibt es immer mal wieder Plätze zum un beobachtet lagern. La Trapa wird sukzessive zu einem Wanderheim ausgebaut, als ich dort war, war Baukram hinter einem Bauzaun. Je nachdem wie weit die dort sind musst du aber damit rechnen nicht direkt dort campen zu können. Aber wie gesagt, sowohl davor, als auch danach gibt es immer wieder die Gelegenheit dazu- wie überhaupt am GR221 leicht ein Plätzchen zu finden ist, und fotografisch auch wirklich ein lohnenswerter Weg. Ich hatte sogar immer ein Dreibein dabei , soviel zu UL.... Und wenn du fotografisch interessiert bist, würde ich ehrlich gesagt bei aller UL-Liebe stark überdenken nicht zumindest ein Gorillapod o.ä. mit zunehmen (für die Dämmerung und Nacht, wirklich fantastisch auf Mallorca!) Auf Quellen solltest du dich nicht zu sehr verlassen, je nach Regenfällen sind die unterschiedlich ergiebig. Soweit ich mich erinnere waren nur 2 der Quellen entlang des Wegs für mich "nutzbar" zum Trinken. Das andere Wasser hat doch sehr fragwürdige Qualität., selbst zum Waschen. Es gibt viele wilde Ziegen dort, und die können echt fiese Krankheitserreger ausscheiden, daher würde ich dringend von der Trinkwassernutzung dort absehen. Aber man kommt ja täglich durch Ortschaften und kann dort entweder in Supermärkten, oder aber im Restaurant/ Cafe Trinkwasser bekommen. Einfach fragen, die Mallorquiner sind sehr freundlich. Wünsch dir viel Spaß!
  5. Hallo, ich will mich auch mal kurz einklinken, und meine Erfahrungen teilen. Bei mir bezieht es sich auf einige Jahre Erfahrung mit Berner Sennenhunden. Also richtig großen Hunden mit langem Fell und üppig Unterwolle im Winter. Die letzte Wanderung war im Herbst im Schwarzwald, die Nachttemperaturen lagen so um die 0° C. Die Hunde können das ohne zusätzlichen Schutz gut ab. Sinken die Temperaturen auf unter den Gefrierpunkt habe ich ihnen eine dünne Fleecedecke übergelegt, die allerdings im Laufe des Schlafens meist weggeraufelt wurde. Gefroren hat keiner von Ihnen. Die Hunde schlafen in der Regel im Freien bei mir, nur wenn es regnet oder schneit, dann ist Zelt bzw. Tarp angesagt. Ich muss allerdings immer einen "Ausblick" offen lassen, sonst geben sie keine Ruhe. Aber wenn sie raus gucken können, sind die zufrieden. Und hier möchte ich kurz einwerfen: einige Zeltböden resp. Isomatten halten zumindest keinen 50 kg-Hund aus Ich nutze daher auch eine normale Isomatte (ohne Hunde eine NeoAir). Für die Hunde habe ich bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eine dieser günstigen alubeschichteten, dünnen Isomatten dabei. Die sind sehr leicht, stabil genug und werden gern von den Hunden belagert. Ich glaube die Kälte, die vom Bauch an den Hund kommt ist schlimmer, als die Kälte von oben (wo ja auch mehr Fell ist). Zum Futtern bekommen Sie (ähm, nicht schimpfen) einfach normales Trockenfutter morgens und abends, und zwischendurch- wenn ich glaube der Hunger regiert- geh ich manchmal zum Bäcker und kauf ein Brot *g* Und falls jemand Bedenken haben sollte sein Berner sei zu träge für lange Wanderungen: nicht täuschen lassen, meine wollen abends am Lager oft sogar noch spielen! Die sind nicht schnell, aber ausdauernd! Nur eine Warnung: bei Temperaturen von über 20-22° C klappt es nur mit Schatten und im geschorenen Zustand. Hitze macht meinen echt zu schaffen.
  6. Auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist (ich bin eben erst drauf gestoßen): was die Geräusche und den Besucher angeht könnte es sich auch um einen (oder mehrere) Nasenbären handeln. Die machen echt wunderliche Geräusche, sind rotzfrech und sehr neugierig. Die stellen auf Mallorca inzwischen auch ein echte Problem dar, nachdem offenbar einige von ihren überforderten Haltern ausgesetzt wurden vermehren die sich fröhlich und verursachen echte Schäden in der endemischen Natur Mallorcas. Sichtungen soll man daher auch melden, man findet ab und zu Schilder, die darauf hinweisen. Grüße Oli
  7. Das mit den beiden Zeltplätzen ist richtig. Der beim Kloster Lluc war früher kostenfrei, inzwsichen kostet er etwas (aber nicht sehr teuer). Diese "zonas acamapdos" sind mir bewusst zumindest nicht aufgefallen. Aber vielleicht gibt es die eben entlang des GR221 eben nicht?
  8. Über das Zelten entlang des GR221 kann ich etwas sagen: erlaubt ist es nicht, möglich allerdings schon! Ich bin jedenfalls schon öfters auf Mallorca wandern gewesen und hatte gerade auch auf meiner Wanderung entlang des GR221 immer "die Möglichkeit zu zelten". Allerdings sollen die Mallorquiner sehr auf auf ihren Besitz achten, so dass man wirklich tunlichst vermeiden sollte auf "offensichtlich" privatem Gelände zu lagern. Entlang des GR221 gibt es inzwischen aber auch einige öffentliche Grundstücke (Finca, Kloster o.ä.) wo man wunderbar zelten kann. Wobei man auf Malle in aller Regel wettertechnisch kein Zelt aufzubauen braucht Allerdings halte ich den GR221 für jemanden mit Knieproblemen für unggeeignet, da gibt es schon öfters mal lange Abstiege, teilweise auch sehr steil und auf Schotter. Grüße! Oli
  9. Tut mir leid, wenn das jetz falsch rüber gekommen ist. In der Tat liegt mein Augenmerk erstmal auf dem Gebrauchtkauf
  10. Hallo, naja, wie Nitro vermutet hat: mit einem Daypack kann man ja nicht nur EINEtagestouren machen! ;o) Er soll eigentlich für die Zwei-/Drei-Tagestouren dienen. Und da ich ja mit Hund unterwegs bin und dessen Packtaschen nicht sooo voluminös sind, muss ich ja für zwei packen! Mammut-Produkte kommen leider nicht in Frage (ich hoffe ich trete hier jetzt nichts los ) Danke Nitro für den Hinweis auf den Campack X3. Ich habe zwar bei Arklight schon geschaut, aber dem Pack nicht so "getraut".... Ich kaufe lieber einmal und gebe dann etwas mehr aus, und bin dann wirklich zufrieden, als zweimal billig zu kaufen und dann erst einzusehen, dass das ein Fehler war Offenbar hast du ja Erfahrung mit dem Rucksack und bist zufrieden?
  11. Ich suche einen (Tages)Rucksack bis 35 Liter, also so in Richtung Murmur Hyperlight/ Huckepäckchen/ Terra Nova Laser Elite.... Da ich nicht wirklich der ULer bin, darf es auch ein "schweres" Exemplar mit über 500 g sein Freue mich über Angebote mit Preisvorstellung! Es grüßt der Oli
  12. Ich möchte mich den Befürwortern der Merino-Wolle anschließen! Trägt sich sehr angenehm, nicht zu vergleichen mit "normalen" Wollbekleidung. Ich habe auf meinen Langstreckenwanderungen meist ein Ersazteil dabei, das ich im Wechsel zu dem am Körper trage. Einmal waschen (ohne Seife natürlich ) im nächsten Gewässer und gut ist. Trocknet über Nacht, etwas langsamer als Kufa- aber trotzdem völlig praxisgerecht. Beim KuFa bleibt der Geruch irgendwie stärker drin hängen, zumindest meiner Allerdings gibt es beim Kauf von Merinowolle etwas zu beachten, was mir auch erst nach den ersten Merinowäschekäufen bewusst wurde: Mulesing! Es gibt Anbieter, die garantieren, dass bei der Produktion ihrer Wolle darauf verzichtet wird, finde ich einen Punkt den man berücksichtigen sollte, da gerade bei den Billig-Varianten dies nicht gegeben ist, und Wolle dann auf einmal gar nicht mehr so öko ist
  13. Dicentra

    Rumgezicke

    Ich bin auch schon seit längerer Zeit dabei und schreibe- wie man sieht- nur sehr wenig. Woran das liegt? Ich würde insbesondere Punkt a) und c) von sebs Eingangspost zustimmen wollen. Wenn ich dann schon mal etwas geschrieben hatte, kam praktisch keine Rückmeldung dazu, was wohl nicht daran liegt, dass die Posts so ausgefeilt und fehlerfrei und fraglos gut geschrieben sind. Wenn man sieht welche Reaktionen bereits marginale Beiträge Alter Hasen haben wundert mich das schon... Aber da das Forum für mich trotzdem interessant ist, insbesondere eben als Fundgrube für die Erfahrung anderer, zeigt wiederum, dass man auch als passiver Nutzer seinen Nutzen ziehen kann. Nur wäre es schön, wenn Neulinge hier offener und mal flach ausgedrückt: herzlicher, empfangen werden würden. Natürlich verschwinden viele Nutzer auch schnell wieder von der Bildfläche, und dann kann ein Erfahrener hier vielleicht das Gefühl bekommen, die Energie in die "Pflege" der Neulinge sei vergeudet?! Letztendlich ist es aber wie in jeder freiwilligen Gemeinschaft: die "Alten" sollten sich auch um den Nachwuchs kümmern und ihn für voll nehmen. Nur weil jemand neu oder wenige geschrieben hat heißt das nicht er ist unerfahren oder seine Meinung ist weniger wertvoll. Vielleicht schreibt derjenige auch nur nicht viel, weil er mehr draussen im Wald als vorm Rechner sitzt? ....und natürlich nicht die "Neuen" denken alle hätten auf ihre Weisheit gewartet Das ist irgendwie jetzt Selbstironie!
  14. Hallo Oecophylla (bist eigentlich Entomologe?!), wenn du neben den sehr guten Tips von Ennos Blog einfach mal hören willst wie andere das machen kann ich ja kurz sagen, wie ich das mit meinem Hund (Berner Sennenhund) mache. Der größte Brocken am Gewicht der Hundeausrüstung ist das Futter. Hundi hat Hunger. Immer. Aus Gewichtsgründen bekommt sie beim Wandern nur Trockenfutter (sonst Nass-/Trocken-gemischt). Manche füttern Welpenfutter, wegen des hohen Kaloriengehaltes. Aufgrund der Größe meines Hundes und dem Proteingehalt nehme ich aber Abstand davon (soll nicht so prickelnd für die Nieren sein), es gibt gaaanz gewöhnliches Trockenfutter. Pro Tag etwa 800 g. Im Sommer kommt nicht viel mehr dazu: Halsband (hat er sowieso immer an), Leine (nur ne kurze, dünne Schnur), ein Mini-Handtuch (70 g) falls man mal nach nem überraaschenden Regen irgendwo rein muss. Zum drauf liegen will sie eh nichts, die sucht sich den bequemsten Platz in meiner Nähe selbst. Und ein 2 Personen Tarp reicht uns beiden dicke! Sie kommt eh nur drunter wenn es fett prasselt, ansonsten liegt sie höchsten mit dem Hintern drunter. Weil: man muss ja aufpassen! und das Tarp versperrt den Blick! Und 2 leichte Plastikschüsseln für Wasser und Futter. Da auf der Alb Gewässer Mangelware sind, muss ich Wasser für den Hund bereit stellen. In "feuchten" Gebieten (z.B. Schwarzwald) nehme ich schon mal keines mit und lagere eben in der Nähe von nem Bach/ See, wo der Hund saufen kann. Tagsüber säuft der Hund eh aus fast jedem Wasserloch etc. Tendiere zur Zeit auch dazu die Futterschüssel weg zu lassen, da sie das Futter (solche Kroketten sind das) auch problemlos vom Boden aufnimmt. Außerdem nehme ich immer 2-3 kleine Palstiktüten mit, falls unerwarteterweise doch ein kleine Unglück auf dem Bürgersteig/ im Zug/ Park etc. passieren sollte. Kann auch bei gut erzogenen Hunden mal passieren... Im Winter kommt noch eine billige Aluisomatte dazu (kleiner geschnitten) und ne dünne Fleecedecke. Ist aber auch ein langhaariger Hund. Bei kurzen Touren passt alles in die Hundepacktaschen, bei langen muss ich einen Teil davon tragen. Je nach Route ist es aber auch nicht notwendig komplett das Futter mit zu nehmen, da unterwegs oft Futter nachgekauft werden kann (ich habe es vermieden meinen Hund an eine einzige Futtersorte zu gewöhnen), oder aber sie bekommt zwischendurch einfach einen Laib Brot. Das macht sie glüüüüüklich und den Rucksack leicht! Alles problemlos. Ist jetzt der dritte Hund, den ich habe und zum Wandern mit nehme. Hat sich bei allen dreien bewährt. So ein Hund macht weniger Arbeit als man denkt, sind einfach an´s draußen sein noch gut angepasst (die meisten Rassen zumindest). Und lieben es draussen zu sein und zu wandern. Und überhaupt ist es ganz klasse den Hund dabei zu haben! Gibt natürlich auch manche Probleme, aber mit denen lernt man umzugehen. Du wirst da schon rein "wachsen" mit deinem Welpen!
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