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Ultraleicht Trekking

Andreas K.

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Alle erstellten Inhalte von Andreas K.

  1. Dünner würde ich nicht machen, dadurch würde die Stange zu biegsam!
  2. Die sind sowohl in axialer als auch in radialer Richtung belastbar. Pultrudierte Rohre nehmen zwar radiale Kräfte gut auf, neigen aber bei axialer Beanspruchung, wie bei der Verwendung in einer Pyramide, zum Splittern. Teleskopierbare Stangen sind nicht nur schwerer, sondern auch anfälliger für Defekte. Rechnet man mit Bodenunebenheiten, wählt man für die Tour ein Endstück, dass die Stange insgesamt länger wird als man für das jeweilige Zelt eigentlich bräuchte. Dann kann man die Stange beim regulären Aufbau leicht schräg stellen und bei Bedarf senkrecht rücken, um in der Aufstellhöhe zu variieren.
  3. Nachdem ich oftmals ohne Trekkingstöcke unterwegs bin, denke ich schon seit längerem über den Bau einer variablen, leichten und stabilen Aufstellstange für meine Pyramiden nach. Nun kann ich endlich ein Ergebnis vorzeigen: Eine 135cm lange Stange, bestehend aus drei steckbaren Segmenten zu je 45cm Länge (ohne Verbindungsstücke) bildet die Grundlage. Die Stange besteht aus einem Anfangsstück, mit Abschlusskappe und Innenverbinder, einem Zwischenstück, einseitig mit Innenverbinder, und einem Endstück, einseitig mit Abschlusskappe. Ein paar Worte zu den einzelnen Komponenten: Das Hauptrohr besteht aus Carbon, und ist im Prepreg Wickelverfahren hergestellt. Die Durchmesser (Außen/ Innen) betragen 20mm und 19mm. Die Wandstärke beträgt somit 0,5mm und ist hierbei sehr stabil! Das Rohr wiegt bei einer Länge von 45cm, 23g. Die Innenverbinder sind ebenfalls aus Prepreg-Carbonrohren. Sie sind jeweils 10cm lang und die Durchmesser betragen 19 und 17mm, die Wandstärke somit 2mm. Die Wandstärke ist im Nachgang betrachtet überdimensioniert. Damit wiegt ein Verbindungsstück 16g! Eine Wandstärke von 1mm würde vollkommen ausreichen und somit das Gewicht auf die Hälfte, 8g also, reduzieren. Die einzelnen Innenverbinder wurden von mir bis zur Hälfte mit Sandpapier angeschliffen, anschließend gereinigt, entfettet und dann mit "UHU Plus Endfest 300" in das Hauptrohr eingeklebt. Ursprünglich wollte ich das Hauptrohr mittels eines von Außen auflaminierten Carbon-Flechtschlauches verstärken. Ich kam aber beim Bau der Tarpstange zu der Überzeugung, dass das ohnehin schon stabile Hauptrohr auch ohne Verstärkung nicht ausbricht, da das Verbindungsstück mit 5cm recht tief und auch spielfrei darin steckt. Die Abschlusskappen, mit einem Gewicht von 5g, sind einfach aufgesteckt. Ersetzt man nun das Endstück von der ursprünglich ausgegangenen, 135cm langen, Aufstellstange (z.B. passend für das T[r]ollhaus 1) durch ein Zwischenstück in Verbindung mit Endstücken in den Längen von 15cm, 30cm oder 45cm (das usprünglich Endstück), dann erreicht man Stangenlängen von 150cm (z.B. für das T[r]ollhaus 2), 165cm (z.B. für das T[r]ollhaus 4) und 180cm. Das Gewicht der einzelnen Stangen beträgt aktuell... ...112g für die 135cm, ...136g für die 150cm, ...144g für die 165cm und ...152g für die 180cm lange Ausfstellstange. Wenn ich den Innenverbinder wie Oben beschrieben ändere, würden die einzelnen Stangen... ...96g bei 135cm, ...112g bei 150cm, ...120g bei 165cm und ...128g bei 180cm wiegen. Die Materialkosten, am Beispiel der 135cm langen Stange, lagen bei etwa 85,-€. Die Carbonrohre habe ich bei Carbonscout bezogen und habe auch gleich den Zuschnittservice genutzt. Die Abschlusskappen gibt es z.B. bei Ebay und UHU Endfest in jedem Baumarkt. Edit: Natürlich kann man durch Kombination der Segmente auch kürzere Stangen erreichen, z.B. 120cm oder 105cm.
  4. Danke für Deine Ausführungen. Und Mitbringen zum Treffen!
  5. Ah, Danke! Ich sehe gerade, der Radius in dem der Reißverschluss verlegt ist, ist sehr klein. Hakelt das nicht recht bei der Bedienung oder ist das OK? Ich verwende für die Kurve bei einem YKK 3C immer mindestens 30cm Radius.
  6. Wirklich simpel, aber geil! Bei der Größe finde ich 314g spitze! Mir gefällts. Das sind 3 Reißverschlüsse, sehe ich das richtig? Ich bin ja eher ein Freund von einem, in Kurve gelegten, Reißverschluss. Wie ist deine Version vom Handling?
  7. Gern geschehen! Das von Ibex empfohlene 7 DEN Nylon kann ich nur eingeschränkt empfehlen. Es lässt sich doch schwer verarbeiten: Man muss trotz Obertransport der Nähmaschine, mit Tricks, wie z.B. Seidenpapier unterlegen, arbeiten, damit anständige Nähte entstehen. Außerdem ist es doch recht dünn und empfindlich - z.B. einmal Reißverschluss einklemmen und das Material ist an der Stelle gelocht.
  8. Naja, die Beweislage spricht eindeutig gegen Dich: Ich präsentiere hier eine Rechnung mit Aufschlüsselung der Einzelteile, sogar mit 5% Zuschlag für Unberechenbarkeiten wie Fadengewicht, etc., Du hingegen sprichst nur vom Gewicht von Chikara alleinstehend (welches ich mit meiner Tabelle ja auch bestätigen kann), aber eine Auflistung der Einzelteile, die doch einiges wiegen, bleibst Du uns schuldig. Ich belasse es jetzt dabei, soll sich doch der geneigte Leser für die eine oder andere Wahrheit entscheiden...
  9. Ich habe das 10 DEN Nylon genommen. Mein Bivy für bis zu 200cm-Menschen wiegt 190g. Ist aber auch eine mächtige Bodenwanne mit 15cm und allerlei Klimbim dran, das würdest Du sicher nicht brauchen. Das Gewicht könnte man wahrscheinlich auf 150-160g drücken. Im zugehörigen Thread steht auch was zum Material: klick
  10. Mach doch einen eigenen Faden dazu auf. Hol dir Tipps und dann ran an die Nähmaschine!
  11. Ich behaupte ja. Benutze seit einem Jahr ein Bivy mit Chikara-Boden und es hat bisher nichts an Funktion eingebüßt. Ich schlafe im Schnitt 1x/Woche im Nadelwald. Zum Abrieb der Beschichtung habe ich mit Chikara einen Waschmaschinentest gemacht. Auch nach mehreren Wäschen mit hochtourigen Schleudern hielt es noch dicht. Wilbert hat einen einfachen aber interessanten Test bzgl. der Wasserdichtigkeit als Bodenmaterial gemacht. Dazu hat er einfach einen mit Wasser getränkten Waschlappen auf den Boden gelegt, ein Stück Chikara darüber und hat sich dann darauf gekniet. Mit dem Ergebnis , dass kaum Feuchtigkeit durch das Material gedrungen ist. Das Material raschelt ein bisschen. Mich persönlich stört es nicht, ob es Dir zu laut ist kann ich leider nicht beurteilen.
  12. Ach Ibex, Dein großes Bathtub hat niemand in Frage gestellt, auch Deine Glaubwürdigkeit diesbezüglich nicht! Wenn Du sagst, dass das 200g wiegt dann nehme ich das so hin. Ich hab das trotzdem mal nachgerechnet: Ich würde auf rechnerische 217g kommen. In dem Fall sage ich auch, dass die 200g durchaus erreicht werden können, durch kürzen der Schnüre o.Ä. Nur in Bezug auf das kleine Bathtub würde ich mir wünschen, dass Du, statt mit Behauptungen aufzuwarten, echte Fakten darlegst. Ich sehe anhand meiner Rechnung, dass es durch sinnvolles Reduzieren nicht möglich ist ein praktikables, haltbares Chikara-Bathtub mit 100g zu produzieren!
  13. Die exakte Wassersäule und die Weiterreißfestigkeit kann ich bald nachreichen, Habe Heute einem sehr bekannten Testinstitut den Auftrag erteilt... Über die Beschichtung schweigt sich der Hersteller, auch auf Nachfrage, aus. Ich nehme an, dass es PU ist. Die Gründe meiner Annahme: Es ist zwar glatt, aber bei weitem nicht so glatt wie mit Silikon beschichtete Gewebe. Es haften auch alle möglichen Kleber sehr gut darauf. Das Wasser hingegen perlt gut ab. Chikara dehnt sich ein wenig, aber bei weitem nicht so stark wie Silnylon. Ich habe bisher zumindest nicht nachspannen müssen. Im Vergleich mit Silnylon und Cuben ist Chikara im Dehnungsverhalten in der Mitte zu sehen. Warum probierst Du's nicht mal mit dem Gleitschirmnylon 37g/m² von Extremtextil? Das dehnt sich so gut wie gar nicht, ist leicht, reißfest und zudem günstig. Einzig die Wassersäule ist mit 1000mm recht gering, welche aber in 90% der Fälle absolut ausreichen würde!
  14. OT: Macht nur weiter so, ich bleibe bei den Fakten. Aha, die Höhe der Bodenwanne schrumpft plötzlich von 10cm auf 7cm! Dadurch schrumpft natürlich auch das Gewicht: Ich komme mit meiner Rechnung auf 130g wie Du siehst. Dem Bild kannst Du ja entnehmen was für Teile bei mir dran sind. Ich persönlich sehe kein sinnvolles Einsparpotential. Deine Gummilitze ist möglicherweise sogar schwerer als meine Polyesterleine. Stäbe direkt in die Ecken eingenäht finde ich nicht gut. Die könnten sehr schnell durchstechen. Edit:Habe gerade gesehen, dass ich die D-Ringe in die Rechnung gar nicht mit aufgenommen habe. Das wirkt sich ja nochmal zugunsten meiner Rechnung aus, dass 100g nicht erreichbar sind.
  15. Nein, das kommt trotzdem nicht hin. Habe gerade meine Rechenmaschine zur Überprüfung mit Deinen Daten gefüttert und ich komme auf 140g. Die Rechnung ist sehr genau - meine bisherigen Projekte haben bisher immer auf +/-5g mit meinen Rechnungen übereingestimmt.
  16. gibt's doch schon - hier Die Rechnung geht so nicht auf. Du halbierst ja nicht das komplette Bathtub, sondern nur die Grundfläche und die zwei Stirnseiten. Eine Gewichtsreduktion auf ca. 140g ist drin bei 10cm Bodewanne, weniger nicht.
  17. Es kann sinnvoll sein, wenn man gezwungen ist an Orten mit durchfließenden Wasser oder in feuchten Kulen zu campieren. Ich hatte schon mehrfach Probleme mit Schmelzwasser, zuletzt auf dem Wintertreffen 2014, da wäre ich um das Bathtub froh gewesen. Du hast aber Recht, in den meisten Fällen kommt man ohne klar. Es ist schon sehr speziell!
  18. Ich würde sagen die sind schon gut fest. Einfach rausschütteln kann man die jedenfalls nicht, die muss man schon ausfädeln.
  19. Das kann man halten wie man will. Leicht herausnehmbar sind sie.
  20. Zur Abwechslung zeige ich mal etwas einfaches, ein Bathtub floor für eine Person, das ich Gestern Abend genäht habe: Das Bathtub hat die Maße (l/b/h) 230x75x15cm.Es ist für die Nutzung in Kombination mit einem Tarp oder mit einer Pyramide, wie meinem T[r]ollhaus 1, ausgelegt.Für die Verwendung in einer Pyramide ist der Boden am Auflagepunkt der Aufstellstange verstärkt. Diese Verstärkung ist langgezogen, damit man die Aufstellstange auch schräg stellen kann.Verstärkungen finden sich auch an allen unteren Ecken. Die oberen Ecken müssen nicht zusätzlich verstärkt werden, da die Abspannschlaufen an diesen Punkten mit dem zweifach gelegten Saum vernäht sind.Folgende Materialien wurden verwendet: Chikara, Nylon Zeltboden, Gurtband, LineLocs, D-Ringe, 3mm Polyesterkordel, Corespun Garn, Aluminiumrohr.Das Gewicht beträgt 185g.Durch einen Austausch der Aluminiumröhrchen durch Röhrchen aus Carbon erreicht man eine Gewichtsersparnis von 10gHier ein paar Fotos: Geplant sind noch ein Bathtub floor für zwei Personen mit 230x150cm und einer für vier Personen mit 230x230cm.
  21. Das fly creek wird dir zu kurz sein. Schau dir lieber mal die slater Modelle von big Agnes an.
  22. Andreas K.

    Schnäppchen

    Im Globetrotter Forum steht gerade ein generalüberholter Western Mountaineering UltraLite für 190,- zum Verkauf: -klick-
  23. Andreas K.

    Isomatte

    Ja, ich verwende die auch im Winter, in Verbindung mit der Trangoworld Light Plus (174g). Das ist auch bei -20 Grad auf Schnee eine sehr gute Kombination. Und ich habe schon sehr viele Matten und Kombinationen durch! Waldkind kommt aus dem Freiburger Raum. Vielleicht kommt er ja aufs Wintertreffen, auf dem letzten war er da, dann wäre vielleicht eine Fahrgemeinschaft möglich?!
  24. Andreas K.

    Isomatte

    Es kommt schlichtweg auch darauf an wie groß du bist. Ich bin 190cm. Vor meinem Bandscheibenvorfall kam ich gut damit klar. Und jetzt mal aus dem Nähkästchen geplaudert: das Problem bei mir ist, dass der Vorfall für die Mattenlänge von 120cm und dem Höhenunterschied an einer sehr ungünstigen Stelle ist. Nämlich am Übergang zwischen Lendenwirbelsäule und Kreuzbein. Ich bin wieder auf die kurzen, 2,5cm dicken self inflating Matten zurückgekommen. Ich persönlich mag die Trangoworld (ehemals Artiach) skin microlight. Die ist zwar mit 360g recht schwer, aber das strechige Obermaterial bringt doch viel Komfort! Und die ist günstig! Falls du zum Wintertreffen kommen solltest, könntest du einige Matten ausprobieren. Ich hab ein ganzes Arsenal.
  25. Andreas K.

    Isomatte

    Hallo Jan, Ich könnte dir eine Neoair, die ältere Version mit ca. 280g bei 120cm Länge, anbieten. Ich hab sie selbst kaum benutzt, wegen einem Bandscheibenvorfall komme ich mit dem Höhenunterschied nicht zurecht.
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