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Ultraleicht Trekking

Brynje Empfehlungen für den Winter


PataGucci

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Hey zusammen, da ich mir seit langem das Brynje Super-Thermo Longsleeve holen möchte, dachte ich, ich mache gleich eine größere Bestellung und frage mal die Brynje Experten hier, was sich wirklich lohnt. Hauptsächlich für den alpinen, aktiven Gebrauch bei Minusgraden!

Interessant finde ich bislang auch:

- Super-Thermo Tights (wie warm sind die tatsächlich oder doch lieber Patagonia Capilene expedition weight?)

- Arctic Double Mütze (kriege leider schnell Kopfschmerzen von zu engen Mützen -> wie sitzt die?)

Danke euch!

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vor 25 Minuten schrieb Steintanz:

Welche Lage soll direkt darüber: Dünnes Fleece, Base Layer Merino, "Schoeller"-Softshell etc.?

Rucksackgewicht?

Typische Bewegungsformen (Wandern, Skitour, Eisklettern)?

Schwitzen stark oder wenig?

Danke dir, dünnes TNF Futurefleece + Windjacke am Oberkörper, Unterkörper Softshell Hose

Gewicht 12-25Kg je nach Tourlänge

Ich bin recht fit, daher eher schnelle Anstiege mit nicht allzu hoher Schwitzrate und später klettern im Schnee.

 

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Ok!

Also nach meiner Erfahrung spielt Brynje o.ä. Netzwäsche ihr Plus v.a. dann aus, wenn man regelmäßig viel reinschwitzt und es dann auch in der Kälte am Körper trocknen muss. Da kenne ich bisher nichts, das genau das besser könnte und sich so schnell nicht mehr feucht-kühl anfühlt, selbst wenn man aus Hochleistung quasi sofort in die komplette Ruhe wechselt. Im Winter (Wandern und Skitour) trage ich es am liebsten, meist mit dünnem Fleece darüber, teils darüber noch Windjacke/-weste. Für die Beine sehe ich den Vorteil nicht so recht, da dort viel weniger Feuchtigkeit anfällt. Daher habe ich eine "normale" lange Unterhose (meist ebenfalls unter Softshellhose).

Allerdings würde ich sagen, dass das Netzmaterial u.U. etwas schneller zu Hautreizungen führen könnte als andere glatte Stoffe, je nach dem wie empfindlich man ist (Achsel, evtl. Leiste usw.).

Ich habe das Brynje Netz-T-shirt, auch weil ich häufig die Ärmel des Fleece darüber nach oben schiebe zum Kühlen. Das geht vielleicht mit Langarm-Brynje etwas weniger gut? Außerdem bevorzuge ich es an den Armen immer etwas dünner/kühler. Allerdings sitzt das T-Shirt bei mir in der Achsel recht stramm drin, da könnte das Langarm ggf. besser fallen.

Die Schultereinlagen scheinen mir sinnvoll für deine Rucksackgewichte. Bei mir ist alles aus Netz und selbst nur mit dem Tagesrucksack ergibt sich schnell ein Gitterabdruck auf der Haut. Daher sind die Shirts mit Schultereinlagen vermutlich zu bevorzugen zwecks Hautschonung, auch wenn ich das nie unangenehm bemerkt habe.

Zur Mütze weiß ich leider nichts. Möglicherweise kriegt man auch ein Gittermuster auf die Stirn?

 

Mein Fazit: Netzunterwäsche für den Oberkörper im Winter sollte man unbedingt mal probieren, für die Beine nicht unbedingt. Es ist auch recht erstaunlich, wie viel mehr an Isolation so eine Netzlage bringt und dennoch sehr gut ventiliert, sobald man heißläuft. Brynjes Schnitt beim Shirt ist m.E. sehr funktionell und hinten lang übers Gesäß, was sehr angenehm ist in der Kälte, aber jedem aktuellen Outdoor-Fashion-Hype widerspricht ;o)

Bearbeitet von Steintanz
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vor einer Stunde schrieb Steintanz:

Die Schultereinlagen scheinen mir sinnvoll für deine Rucksackgewichte. Bei mir ist alles aus Netz und selbst nur mit dem Tagesrucksack ergibt sich schnell ein Gitterabdruck auf der Haut. Daher sind die Shirts mit Schultereinlagen vermutlich zu bevorzugen zwecks Hautschonung, auch wenn ich das nie unangenehm bemerkt habe.

Das habe ich auch überlegt, aber mein Rucksack hat ein sehr gutes Tragesystem und verteilt das meiste Gewicht auf die Hüfte.

Bei der Hose war mein Gedanke eher die Gewichtsersparnis bei potenziell gleicher Wärmeleistung zu einer normalen langen Unterhose? Die Luftpolster im Netz wärmen ja zusätzlich, soweit ich es verstehe.

Sonst noch Empfehlungen, was man von Brynje mal ausprobiert haben sollte?

Ich hatte überlegt mir ein Super-Micro Tanktop zum Laufen im Hochsommer mitzubestellen...ich könnte mir vorstellen, dass der Wind so sehr gut an den Körper kommt und kühlt, aber ich habe bei dem Netz ein bisschen Angst um meine wehrten Nippel haha

Bearbeitet von PataGucci
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OT:

Ich war letze Woche für 100km auf 3 Tage auf dem Moselsteig unterwegs- tagsüber bestes Wetter mit Sonne aber: -5 grad beim los laufen und auch später In den Schattentälern alles noch frostig kalt - kombiniert mit den kurzen steilen Aufstiegen war der Steig für mich kleidungsmäßig echt eine Charlenge; gefühlt war es immer viel zu kalt oder viel zu warm (Schweiß im Anstieg). Klingt, als könnte die brynje Kleidung da eine Lücke schließen (?)

[getragen habe ich Minimum dünnes T-shirt, Patagonia capilene air hoodie + air shed pro; bei bedarf mit patagucci Micro Puff drüber & regen Jacke wenn ernsthaft am Limit zur auskühlung - und damit war mir oft deutlich zu kalt]OT:

 

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Ich hab ein langes Netzshirt von Akliima. Müste mit Brynje vergleichbar sein.

Das mit den glatten Schultereinsätzen ist ein Muss mit Rucksack finde ich.

Das Aklima hat zusätzlich noch doppelte Ellbogen. Finde ich auch sehr vorteilhaft.

Funktion ist im Winter sehr gut, aber es liegen auch keine Welten zwischen Netz und normal.

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vor 6 Stunden schrieb _schlaefer:

OT:

Ich war letze Woche für 100km auf 3 Tage auf dem Moselsteig unterwegs- tagsüber bestes Wetter mit Sonne aber: -5 grad beim los laufen und auch später In den Schattentälern alles noch frostig kalt - kombiniert mit den kurzen steilen Aufstiegen war der Steig für mich kleidungsmäßig echt eine Charlenge; gefühlt war es immer viel zu kalt oder viel zu warm (Schweiß im Anstieg). Klingt, als könnte die brynje Kleidung da eine Lücke schließen (?)

[getragen habe ich Minimum dünnes T-shirt, Patagonia capilene air hoodie + air shed pro; bei bedarf mit patagucci Micro Puff drüber & regen Jacke wenn ernsthaft am Limit zur auskühlung - und damit war mir oft deutlich zu kalt]OT:

 

OT: Netzwäsche kann etwas helfen, aber ich setze bei solchen Verhältnissen v.a. noch auf eine Synthetikfüllungweste über allen anderen Schichten, die ich ständig öffne, schließe, seitlich umklappe oder ganz ausziehe. Dazu dasselbe Spiel mit Mütze und Handschuhen an/aus. Regenjacke vermeide ich bei sowas, solange es irgendwie geht.

Bearbeitet von Steintanz
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vor 12 Stunden schrieb PataGucci:

Bei der Hose war mein Gedanke eher die Gewichtsersparnis bei potenziell gleicher Wärmeleistung zu einer normalen langen Unterhose?

So wunderleicht ist das Netzmaterial von Brynje in der Stärke nicht, daher würde ich das Gewicht nicht als Hauptgrund nehmen. Also ich denke, da müsste man mit konkreten Alternativen schon genau vergleichen bzgl. Gewicht, Isolationsleistung, evtl. Trockenverhalten und v.a. auch persönlichem Gefühl, was sich besser anfühlt.

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vor 2 Stunden schrieb Cullin:

Ich hab ein langes Netzshirt von Akliima. Müste mit Brynje vergleichbar sein.

Wenn du Aclima (https://www.aclima.com/) meinst, ist das mit dem ins Auge gefassten Brynje Super Thermo nicht ganz vergleichbar. Das ist reines Polypropylen, keine Woll-Mischung wie bei Aclima. Gibt auch Wollteile von Brynje, für den beschriebenen Einsatz find ich das Super Thermo aber besser. 

@PataGucciDas Super Micro fällt im Vergleich deutlich kürzer aus, die Größen sind manchmal bisschen schwierig finde ich.

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Ich verwende ein super thermo t-Shirt mit Inlay. Im Winter. 
Mit dem shirt habe ich fast kein klamm kaltes Gefühl mer. 
Das langarmig Hemd ist ein Albtraum unter dem Fleece. Geht knapp anzuziehen geschweige denn Ärmel hochkrempeln. 
Die lange Unterhose funktioniert auch sehr gut under der softshell Hose ABER sie ist sehr unelastisch und muss gut passen. Sie fällt sehr eng aus. 
Ich verwende viel lieber meine Aklima woolnet hybrid. Sehr angenehm unter der softsshell Hose und gerade richtig warm. 
 

Mein Tipp für dich ist es genauso zu machen. Also brynje superthermo tshirt und aklima net lange Unterhose. 
 

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Am 20.2.2023 um 12:18 schrieb Mr.magoo:

Ich verwende ein super thermo t-Shirt mit Inlay. Im Winter. 
Mit dem shirt habe ich fast kein klamm kaltes Gefühl mer. 
Das langarmig Hemd ist ein Albtraum unter dem Fleece. Geht knapp anzuziehen geschweige denn Ärmel hochkrempeln. 
Die lange Unterhose funktioniert auch sehr gut under der softshell Hose ABER sie ist sehr unelastisch und muss gut passen. Sie fällt sehr eng aus. 
Ich verwende viel lieber meine Aklima woolnet hybrid. Sehr angenehm unter der softsshell Hose und gerade richtig warm. 
 

Mein Tipp für dich ist es genauso zu machen. Also brynje superthermo tshirt und aklima net lange Unterhose. 
 

Das sind alles wichtige Punkte und ich denke, ich werde es tatsächlich genau so machen. T-Shirt Super-Thermo und lange Hose Merino.

Ich habe auch über das Super Thermo Tank-Top nachgedacht, aber das schneidet sich wahrscheinlch mit schwerem Rucksack zu sehr in die Schultern, oer?

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  • 7 Monate später...
Am 18.2.2023 um 10:15 schrieb Kris:

... Das ist reines Polypropylen, keine Woll-Mischung...

Das stimmt so nicht ganz, gilt nur fürs aktuelle Programm: bis vor 3-4 Jahren gab es von der Firma auch Polypropylenunterwäsche die sie coolnet nannten mit lustig anmutenden Fotos von Nutzung im Sommer z.b. beim Mountainbiken ;) Da gabs lange Hose, Shorts mit Winschutz, ärmelloses Shirt, Tshirt und Longsleeve. Ob es sowas wie ne 3/4 Hose bei woolnetvarianten gab kann ich gerade nicht mehr erinnern. 

Hier ein Beispiel mit zwei Fotos von ner dänischen Review fürs Tshirt Aclima Coolnet - GrejGuide.dk

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vor 19 Stunden schrieb schrenz:

Die 100% PP sind geradezu sofort trocken, PP nimmt kaum (oder kein) Wasser auf. 

Geruchsbildung find ich jetzt nicht sonderlich auffällig und ich trage das T-Shirt sogar beim Laufen. 

Für ab etwas über 0 Grad fange ich auch an die Coolnetoberteile fürs Laufen zu nutzen. Mit normalen Lauflongsleeves darüber läßt sich auch von Standarlaufkleidung das Temperaturspektrum noch weit strecken. Waßer nehmen die Fasern schon auf, aber so minimal das es für mich nur an sehr dicht gewebten Stellen und Nähten merkbar ist wenn ich direkt mit dem Fingern darauf drücke. Vom Tragegefühl an sich schon fast so als würde gar kein Waßer drinnen sein, liegt aber auch an Materialstärke, nutze fast nur 100 g / m2. Da ist der Unterschied zu dickeren und durchgehend dichtgewebten Polypropylen für mich stark merkbar, wo es sich schon mal feucht anfühlen kann oder sogar ist. Kommt da eben auch wie bei Fleece darauf an wie die Fäden verarbeitet werden, da gibt es trotz gleichen Material und identischer Materialstärke Unterschiede.

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