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Ultraleicht Trekking

Packliste 1. Streckenwanderung mit Hund


oceangoing

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Am 18.8.2023 um 17:48 schrieb agricolina:

Beim Futter bin ich aus Gewichtsgründen auf Trockenbarf umgestiegen, da bekommst du für 100g Gewicht knapp 400g hochwertiges Nassfutter (Tagesration bei uns) und sparst einfach enorm viel Gewicht. Vielleicht das nächste Mal eine Überlegung, für 16 Etappen wären das nur 1,6 Kilo plus Snacks. DA gibt es im Netz mehrere Anbieter. 

Danke, das hatte @Frucht im Wandern mit Hund-Thread auch neulich geschrieben, Trockenfleisch zusammen mit Gemüseflocken. Leider zu spät für diese Wanderung, da ich ihn sehr langsam umstellen muss (er ist bei Futterwechsel sehr empfindlich). Werde ich auf jeden Fall nächstes Mal machen, ist ja eine enorme Gewichtsersparnis (wie groß/schwer ist dein Hund?). Ich überlege eh, ob ich zuhause auch mit Barfen anfange.

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vor 19 Stunden schrieb Madeirense:

Sehe ich richtig, dass du DREI Leinen mitnimmst? Warum? Kann man nicht durch geschicktes Knoten jedes Mal die gewünschte Länge herstellen? Ich bin ungefähr in derselben Situation wie du, deshalb interessiert mich das alles sehr! 

Das war ein Fehler, sorry... die Biothane-Leine nehme ich zuhause und die ist auch verstellbar. Jetzt zum Wandern nur die Bungeeleine und dann noch die 5m-Reepschnur dazu, das hatten im Wandern mit Hund-Thread auch einige empfohlen. Tatsächlich hätte ich die neulich auf meiner Tagestour gut gebrauchen können, um ihm im See ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit zu geben - da ist er auf einen Stock losgegangen, den er rausholen wollte, und ich wäre fast reingefallen :roll: Und klar, die 5m kann man doppelt nehmen oder andere Längen einknoten, wie man's halt braucht. Ist außerdem multi-use, falls mal eine Abspannung am Zelt reißt (oder die Bungeeleine), etc.

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vor 37 Minuten schrieb Brilo:

Das ist genau das Thema. Bei der Wärme und ggf. Regen sind die Trailrunner vielleicht eher unangenehm und die Sandalen luftiger. Die Trailrunner führen aber ggf. nicht dazu, dass du die Tour wegen Überlastung der Füße abbrechen musst. Muss aber auch nicht sein. Ich denke, dass du das am besten einschätzen kannst. 

Danke, Brillo, das hat nochmal geholfen. Habe jetzt entschieden: ich nehme die Sandalen, packe ein Paar Zehensocken und ein Paar dünne (Bett-)Socken ein. Wenn es nicht klappt, kaufe ich in Soltau an Tag 12 neue Trailrunners und schicke die Sandalen nach Hause, oder fahre an meinem Ruhetag (Tag 7) mit Öffis in eine größere Stadt und kaufe da was. Wird schon irgendwie!

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vor 29 Minuten schrieb schrenz:

Ich hab übrigens tatsächlich eine dünne 6mm custom biothane Leine  (+biothane Halsband) fürs Camp mit, großer Vorteil gegenüber Reebschnur ist, dass diese keinen Dreck oder Wasser aufnimmt. 

Ah cool, da hatte ich auch schon dran gedacht. Man könnte denen sogar noch UL-Kletterkarabiner hinschicken zum Einnähen, dann kann da bombig Zug drauf. Biothane ist eine großartige Sache, weiß nicht, warum man das nicht mehr sieht. Meine normale Führleine ist aus extraleichtem Biothane, da gibt es scheinbar nochmal verschiedene (bei gleicher Dicke).

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Ich bin gerade dabei, mein 1. Hilfe-Set zusammenstellen. Habe diese niedlichen winzigen Behälter für Salben gefunden, wiegen weniger als 1g. Jetzt überlege ich, ob ich das Wundspray (67g in der 50ml-Flasche) abfülle - ich habe so einen Behälter zur Entnahme von Stuhlproben für den Hund, da könnte man diesen Löffel noch abschneiden, wiegt 2g. Hat dann halt keinen Srühaufsatz. Was meint ihr? Stupid light?

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vor 2 Stunden schrieb oceangoing:

Da gibt es eine Etappe, die wohl an so einem Truppenübungsgebiet vorbeiführt, da soll es viel knallen und man geht nur an der Straße. Das will ich dem Hund (und mir) ersparen, wir gehen da eine Heideschlaufe und einen selbstgebastelten Weg direkt nach Süden. -- Danke für den Tip mit Celle. Da war ich auch am Überlegen. Das ist mit 30,5km die längste Strecke vom Wildwood Camping aus, und es ist immer so langweilig, in Städte reinzuwandern, und dann wird es lauter und lauter und es gibt immer mehr Autos... Scheinbar gibt es vom Campingplatz 20 Min. entfernt einen Bus nach Celle rein, der 40 Minuten fährt. Werde ich mir definitiv überlegen. Wir wollen danach noch ein paar Tage zu meinen Eltern nach Hannover; vielleicht lassen wir den letzten Wandertag weg und fangen früher mit dem Chillen im Garten an!

Den Heidschnuckenweg würde ich rund um den Dehningshof enden lassen. Da gibt es auch den letzten Stempel, falls Du die Wandernadel mitnehmen willst. Nach dem Hof beginnt die stupide Kilometerfresserei.
Das Ende in Celle ist enttäuschend. Ich hatte auf ein Zieltor oder ähnliches gehofft. Tatsächlich gibt es eine versteckte, damals dreckige Tafel im Schlosspark. Die am Kreisverkehr am Bahnhof war schöner. Kann man sich absolut sparen.

Die etwas mäßig spannende Zwischenetappe war die von Soltau aus startend. Da läuft man viel Straße, die immer wieder Abzweigungen zu Geschützstellungen ausweist. Weitere Highlights fehlen. Das Restaurant direkt am Eingang des Südsee Campingplatzes macht satt, kulinarisch und preislich aber kein Höhepunkt.

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vor 12 Stunden schrieb oceangoing:

Ah cool, da hatte ich auch schon dran gedacht. Man könnte denen sogar noch UL-Kletterkarabiner hinschicken zum Einnähen, dann kann da bombig Zug drauf. Biothane ist eine großartige Sache, weiß nicht, warum man das nicht mehr sieht.

In der Bucht gibt's immer mal kleine Sattlereien, die die ganz individuell herstellen, ich hab meinen Kram skurrilerweise dort gefunden und die Sattlerin sitzt bei mir im Landkreis. 

Die kleinen DMM Materialkarabiner, die ich in dem "Wandern mit Hund" thread verlinkt hatte, könnte ich mir gut vorstellen, für meinen relativ kleinen Hund tat es ab ein handelsüblicher Edelstahlkarabiner. 

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Am 19.8.2023 um 20:51 schrieb oceangoing:

Ich bin gerade dabei, mein 1. Hilfe-Set zusammenstellen. Habe diese niedlichen winzigen Behälter für Salben gefunden, wiegen weniger als 1g. Jetzt überlege ich, ob ich das Wundspray (67g in der 50ml-Flasche) abfülle - ich habe so einen Behälter zur Entnahme von Stuhlproben für den Hund, da könnte man diesen Löffel noch abschneiden, wiegt 2g. Hat dann halt keinen Srühaufsatz. Was meint ihr? Stupid light?

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Es gibt Octanisept noch kleiner als Spray mit 25ml, frag mal in der Apotheke. Geht für Mensch und Hund. 

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Am 19.8.2023 um 18:32 schrieb oceangoing:

Danke, das hatte @Frucht im Wandern mit Hund-Thread auch neulich geschrieben, Trockenfleisch zusammen mit Gemüseflocken. Leider zu spät für diese Wanderung, da ich ihn sehr langsam umstellen muss (er ist bei Futterwechsel sehr empfindlich). Werde ich auf jeden Fall nächstes Mal machen, ist ja eine enorme Gewichtsersparnis (wie groß/schwer ist dein Hund?). Ich überlege eh, ob ich zuhause auch mit Barfen anfange.

Ich barfe zuhause nicht, fange aber ein paar Tage vor der Tour mit der Umstellung auf das Tourfutter an. Ich benutze eine fertige Mischung aus Trockenbarf, Mineralstoffen und Gemüse und gebe noch ein bisschen gefriergetrocknetes Obst oder Blut dazu. Morgens eine kleine Portion, abends die Hauptmahlzeit. Einziger Nachteil: Es muss ca. eine halbe Stunde in lauwarmem Wasser einweichen. Das versteht der Hund nicht wirklich, da gibt es Diskussionen. Mittags gibt es 2-3 Trockenfleischstreifen.

Coco wiegt ca. 21 kg bei 45 cm Schulterhöhe. Ich habe bis vor 3 Jahren dem Hund die Hälfte des Trockenfutters in den Rucksack gepackt, bis ich auf das Einweichfutter kam. Bekommt ihr gut und sie mag es. Seitdem bleibt der Rucksack für den Hund zuhause. 

Euch eine schöne Tour!

 

 

Bearbeitet von agricolina
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  • 3 Wochen später...
Am 22.8.2023 um 22:34 schrieb agricolina:

Es gibt Octanisept noch kleiner als Spray mit 25ml, frag mal in der Apotheke. Geht für Mensch und Hund. 

Danke dir! Leider zu spät für diese Wanderung, aber werde ich nächstes Mal mitnehmen. Habe ich diesmal etliche Male gebraucht für Kleinigkeiten, aber natürlich nicht mal annähernd die 50ml.

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Wir sind wieder zurück! Ich werde noch in Tourbeschreibungen etwas posten, aber hier nur kurz: Dank der vielen tollen Rückmeldungen hier und anderenorts im Forum war ich gut vorbereitet und es ist tatsächlich alles wie geplant verlaufen, und wir hatten einen tollen Urlaub - leider etwas zu kurz, ich wäre gern noch eine Woche (oder länger!) weitergewandert. Tate (dem Hund) hat es glaube ich auch gefallen - er hat brav gewartet, wenn ich das Zelt auf- und abgebaut habe, und ist gern mitgelaufen, egal, wie lange es gedauert hat (längste Etappe etwa 8 Stunden). Wir haben uns schnell auf eine ungefähre Routine eingespielt und hatten größtenteils perfektes Wanderwetter, nur an zwei Tagen mussten wir das Regenzeug anziehen ein paar Stunden lang. 

Die Ausrüstung war auch ziemlich perfekt - die Puffy hatte ich ja zuhause gelassen, brauchte sie aber auch nicht (langärmeliger dünner Aqua-Hoodie nachts und Patagonia Air-Windjacke morgens haben völlig ausgereicht). Die lange Hose habe ich gar nicht rausgeholt, aber falls es kälter geworden wäre, war es wohl gut, sie dabei zu haben.

Beim Schuhzeug hatte ich mich ja nach langem Hadern für die Sandalen entschieden, was ich auch nicht bereut habe, da die Trailrunners plus Socken fast die ganze Zeit nass gewesen wären - schon morgens der Weg vom Zelt zum Ausgang Campingplatz durch das Gras hätte die durchnässt, und auch so war immer mal wieder Nässe auf den Wegen. Oft war es auch heiss, da war die Luftigkeit der Sandalen schon schön. Mit dem Gehen war auch alles okay, bei Tagen mit schwererem Rucksack und/oder längeren Etappen und/oder längeren Phasen auf hartem Bodenbelag hätte ich gern ein bisschen mehr Polsterung vor allem unter den Hacken gehabt, aber es waren jetzt keine richtigen Schmerzen und nach ein bisschen Ruhe alles wieder okay. Allerdings habe ich mir ab dem 4. Tag die Füße zwischen den Zehen (wo bei den Bedrocks so ein weicher Elastikloop ist) etwas wundgerieben - passiert, wenn die Sandalen nass sind und dann noch Sand etc dazukommt.

Das hatte ich zuhause auch schon öfter. Die ersten paar Tage habe ich die wunden Stellen ignoriert (d.h. abends mit Wundspray und dann mit Wundsalbe behandelt, morgens einfach normal weiter), aber sie sind natürlich immer wieder aufgegangen und größer geworden.

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Foto: Drei Wanderfüße (die ersten Wunden zwischen den Zehen)

Einen Tag dann verschiedene Pflaster ausprobiert, es hielt aber nichts länger als eine Stunde. Als oben am Spann eine weitere Stelle dazukam, habe ich die mit Blasenpflaster abgeklebt und dann Zehensocken angezogen. Ab dem Tag war es dann durchgehend bis zum Ende warm und trocken, so dass die Socken auch nur geringfügig nass wurden.

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