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Ultraleicht Trekking

Baubericht Schlafsäcke und Quilts für Familie, Kufa-Fragen


kili

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Tim Marshall:

Of course i am no scientist but to me that means that per unit of loft the APEX is warmer right?

ich frage mich wie das gehen soll.

was da isoliert ist die luft, die in den zwischenräumen des isolationsmaterials erwärmt wird.

selbst bei hohlfasern, kommt man auf keinen besseren isolationsfaktor als bei daune.

(oder habe da grundsätzlich was falsch verstanden?)

muss wohl.

Schau dir mal Isomatten an. Der Wärmeverlust ist bei gleicher Boden - und Lufttemperatur entschieden höher am Boden (was einfach auszuprobieren ist, wenn man sich, so wie man ist, auf den Steinboden legt). Eine Isomatte müsste also nach deiner Rechnung auf jeden Fall dicker sein als der Quilt, oder mindestens genau so dick. Ist aber nicht so. Nur mal willkürlich rausgegriffen die TAR Ridge Rest: Isoliert (laut Herstellerangaben) bis pi mal Daumen an den Gefrierpunkt gegen Kälte von unten, ist aber nur 1,5 cm dick. Mit 1,5 cm Daunen zwischen mir und 0 grad kalter Luft würdest du mich nicht zum schlafen nach draußen kriegen.

Anderes Beispiel: Bei gleichem Gewicht hat Primaloft one mehr Isolationsvermögen als Primaloft sport, obwohl es weniger (!) Lofthöhe hat.

:?:

Now again this is per loft not per ounce as in bags rated ~35* or less down will always win in weight.

...kann mir das jemand bitte erklären :?:

-wilbert-

ich versuchs. Ich habs zwar verstanden, aber das dann auch zu erklären, ist garstig. Er sagt, wenn du nur die Lofthöhe betrachtest, brauchst wu weniger Apex als Daune. ABER weil Daune bei gleicher Lofthöhe entschieden weniger wiegt als Apex, musst du mehr Apex"gewicht" haben als Daunen"gewicht", um auf die gleiche Isolierungsleistung zu kommen.

Bei Schlafsäcken für höhere Temperaturen kommt das nicht wirklich zum tragen, weil Daune sehr dünnschichtig verarbeitet (wie es für höhere Temperaturen nötig wäre)extrem schnell Löcher und Kältebrücken gibt. Deswegen müsste man bei höheren Temperaturen mit der Verarbeitung von Daunen einen übermäßigen Materialaufwand an Stegen etc. betreiben, was den Gewichtsvorteil wieder zunichte machen würde, so dass Apex, wo du das Problem nicht hast, da auch vom Gewicht her gewinnt, je tiefer die Temperaturen aber sind, desto mehr ist der Vorteil auf Seiten der Daune.

War das jetzt irgendwie logisch?

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vielen dank für eure erläuterungen!

ich verstehe zwar jetzt was er meint, kann dem dennoch nicht zustimmen.

@lotte

Er sagt, wenn du nur die Lofthöhe betrachtest, brauchst wu weniger Apex als Daune.

ok,

wenn ich mir einen schlafsack mit sehr hochwertiger daune denke, die die kammern gerade eben so ausfüllt, wird die isolation der luft nicht optimal sein. man hat zwar "aufgeblasene" kammern mit hohem loft, aber eigentlich zu wenig material was die luft binden könnte.

soweit kann ich tim folgen.

aber niemand hat gesagt, dass daunenkammern nur luftig gefüllt sein dürfen.

(ja ich weiss, wenn man versucht ein optimum heraus zu kitzeln ist man immer im grenzbereichen des möglichen)

wenn ich mir das modell vor augen halte wie daunenloft gemessen wird, ist das für mich etwas anderes als ein "luftig" gefüllter schlafsack:

http://www.mammut.ch/de/sleepingsystems ... lings.html

dadurch das apex als flies geleifert wird, wird das wahrscheinlich so verarbeitet wie es kommt. eben im optimum seiner isolationseigenschaften.

daune hingegen wird nach ermessen abgefüllt und unterliegt damit dem eigenen urteil was genug ist.

soll die kammer gerade so gefüllt sein, oder rechne ich zb. mit feuchtigkeit die meiner füllung zusetzt, und gebe in den kammen ein wenig "overfill" dazu.

wenn ich mir jetzt zwei decken vorstelle, die eine am grenzbreich mit daune gefüllt und die andere mit apexflies gefüttert, kann ich mir denken wie tim zu seiner aussage kommt.

lg.

-wilbert-

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Ein anderer Faktor der oft unbeachtet bleibt und eher bei Kleidung wie bei Schlafsäcken zum tragen kommt, ist die Atmungsaktivität, bzw. Luftdurchlässigkeit!

Lässt man mal das Außenmaterial außer acht (bzw. setzt bei beiden Füllungen das selbe vorraus) kann man folgendes beobachten:

Bei gleichem Füllgewicht bauscht Daune stärker auf/ hat den größeren Loft.

Zumindest bei meiner Kleidung sorgt das dafür, dass mich meine Daunenklamotten in Pausen deutlich wärmer halten wie gleich schwere Primaloftsachen mit ansonsten gleicher Ausstattung. In der Bewegung dauert es bei der Daune trotzdem länger, bis ich überhitze. Unter den Primaloftsachen staut sich dagegen regelrecht die Wärme.

Ich kann mir vorstellen, dass das auch bei Schlafsäcken zum Tragen kommen kann. Zumindest sind meine Kufa Säcke und Quilts bei Luftbewegung nie so stark in ihrer Wärmeleistung beeinflusst worden, wie meine Daunenquilts. Einer der Gründe, warum ich beim Daunenquilt gerne einen Biwacksack nutze.

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