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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo liebe Forengemeinde,

an meiner leichten 3L Jacke löst sich an der Schulter innen der Membranstoff auf. Außen auf dem Stoff ist kein Verschließ erkennbar.
Bilder sind beigefügt. Ich frage mich, ob es Möglichkeiten gibt, den Verschließ des Stoffes zu verzögern oder aufzuhalten.

Ich habe mir überlegt, Seamgrip aufzutragen oder ein Nahtabdichter Tape auf die Stelle zu bügeln. Mit Gaffa möchte ich (noch) nicht anrücken.
Würden Reparaturpatches auf der Innenseite halten?

Habt Ihr Ideen oder Vorschläge?

Danke!

 

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Geschrieben

Leider normal.

Die einzige Möglichkeit das zu verhindern ist die Jacke nur ohne Rucksack zu tragen oder sie im Schrank lassen. 

Dran rumbasteln habe ich noch nicht probiert, wenn dann nur großflächig. Vermutlich hat die Membran an der Stelle auch schon aufgegeben 

Geschrieben

Die innere Stoffschicht eines 3 Lagen Laminats ist leider immer der Schwachpunkt, zumeist nur eine hauchdünne Schicht aus Gründen des Gewichtes und Dampfdurchlässigkeit, die der Rucksackbelastung nicht lange stand hält, egal ob günstig oder teuer, da ist nicht viel Unterschied. An diesen Stellen ist die Membran i.d.R. auch defekt, die Jacke also undicht, nur das Außengewebe sieht noch gut aus. Besser wäre es wenn im Schulterbereich kein Memnbranstoff verarbeitet werden würde sondern ganz banal ein festerer TPU beschichteter Stof. Klar, da wäre die Jacke nicht mehr "atmungsaktiv", dafür würde sie aber nicht kaputt gehen und dicht bleiben.
Membranstoffe sind halt mehr oder weniger eine volle Mogelpackung.

Geschrieben

Danke erstmal. Dass die Membran bereits gelitten hat, davon gehe ich aus. Dann trage ich die Jacke mal munter weiter und im Zweifel sieht man irgendwann den (stabilen) Stoff der äußeren Lage. Der wird wohl noch eine Zeit lang halten.

Geschrieben

Aber die Membran ist das wasserdichte an Deiner Jacke! Wenn die hinüber ist, hast Du einen Windbreaker, der nicht mehr wasserdicht ist. Der Außenstoff schützt nur die Membran und lässt das Wasser mehr oder weniger gut abperlen.

Zuverlässig testen kannst Du Deine Jacke unter der Dusche: normales Baumwoll-T-Shirt an, Regenjacke drüber und dann abduschen. Dann siehst Du, ob das T-Shirt nass wird. Da stellt sich dann nicht mehr die Frage "könnte das auch nassgeschwitzt sein".

Bisher haben alle meine Jacken an der Stelle versagt. Gerade stirbt eine Mountain Equipment-Jacke bei mir an genau diesem Problem. Für kurze Alltagsaufgaben (halbe Stunde in normalem Regen in der City) ist meine Jacke noch dicht genug, aber zum Trekking nach Schottland  würde ich die sicher nicht mehr mitnehmen.

Geschrieben

Es spricht aber nix dagegen, als lebensverlängernde Maßnahme mit einem flexiblen Kleber wie Seamgrip drüber zu pinseln... 

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