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Ultraleicht Trekking

[PT] Madeira 2020


sja

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@Mia im Zelt Du meinst in Fanal? Keine Ahnung, glaub da kam ein bissl was zusammen. Kann auch Kondens gewesen sein, irgendwo muss das Wasser in der Luft ja hin..., dazu das nicht optimal gespannte Mesh am Eingang. Da es nicht mehr wurde, hab ich mich nicht ganz so verrückt gemacht ;-) .

Hatte einmal tagsüber am Ende ein wenig Niesel-Regenwetter auf dem Weg an der küsten- und zivilisationsnahen Levada da Nova. Ansonsten nur nachts auf der Hochebene etwas und in Fanal. Aber als ich noch an der Südküste rumhing den Tag hingen schwarze Wolken über den Bergen. Hatte also super Glück :) 

Nach Porto Moniz bin ich runter gelaufen.

Hm, ja das nächste Mal schaue ich auch mehr auf die Karte.

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  • 2 Monate später...

@camino Bin zwar nicht der TE, aber war im Februar/März mehrere Wochen da. 

Pico Arieiro nach Pico Ruivo ist sehr touristisch. Vom Arieiro aus kommend geht irgendwann ein Weg Richtung Westen ab laut Karte und sehr wenigen Berichten. Da dürfte kein Tourist langlaufen, außer vlt. Kletterer. So spart man sich auch den letzten Teil zum Pico Ruivo. Konnte ihn selbst allerdings nicht gehen, da ich mich bei ca. 2m Sichtweite nicht getraut habe den gesicherten Weg zu verlassen um den anderen zu suchen.

Manche Levada Wanderungen auch schon sehr beliebt.

Zum Großteil bin ich bei 200-300km Gesamtstrecke allerdings alleine gelaufen. Viele Wanderungen sind keine Rundwanderungen, d.h. für viele Tageswanderer wohl nicht so interessant. Auf den bekannten Karten Apps sind teilweise auch Wege eingezeichnet, die man erstmal suchen muss, oder die überhaupt nicht zu passieren sind, ohne auf allen vieren zu kriechen, oder sich den Weg freizuschlagen. Da ist dann auch nichts mit Touristen.

Wenn man mehrere Tage unterwegs ist, hat man auch den Vorteil, dass man zu anderen Zeiten/Orten startet. Bei den legalen Zeltplätzen, die sich einfach mit Auto oder ÖPNV erreichen lassen, laufen dann teilweise schon viele Leute rum mittags. Aber auch viele Einheimische, die zum Grillen kommen. Abends und morgens ist man da dann aber oft ganz alleine und kann den Sonnenaufgang über den Wolken genießen.

Ich vermute, dass der Wandertourismus da aber noch steigen wird. Zumindest falls Corona es wieder zulässt. Wurde auf jeden Fall an einigen Stellen gerade investiert, hatte ich das Gefühl.

 

Eine Nebenbemerkung: Bei der Reiseplanung auf die Höhenmeter achten. Wer selbst noch nicht einschätzen kann, wie viel er packt, sollte da zurückhaltend an die Tageskilometer ran. Ich habe mir im Vorfeld nur die Entfernungen zwischen den Camps angeguckt und hielt so 35km noch für bedenkenlos machbar. Wenn es dann allerdings 2800m hoch und 2500m runter geht (und man erst um 11 startet, da Anreisetag..), macht das irgendwann nicht mehr ganz so viel Spaß. Einen Weg bin ich auch mehr runtergerutscht, hoch mit Gepäck wäre das auch unangenehm schätze ich.

Bearbeitet von T-Travel
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@camino Danke für das Feedback. Meine Wahrnehmung war, die Touristen haben (fast) alle ihr Unterkunft an der Küste, da es im Inland kaum  Orte und Unterkunftsmöglichkeiten gibt. D.h. die Küstenorte sind schon sehr touristisch (zumindest was ich gesehen habe, z.B. Funchal). Die Leute fahren dann mit dem Auto irgendwo hin und wandern dann 2 - 3h (meine Vermutung). D.h. man kann schon mal solchen Tageswanderern auf seinem Trail zwischendurch mal begegnen, aber bei mir war das extrem überschaubar. An gewissen Hotspots ist der Trubel natürlich größer, wie von T-Travel schon beschrieben: Pico Ariero und Pico Ruivo, da war viel los. Würde beides aber wieder ansteuern. Als ich am Pico Ruivon ankam, waren die meisten schon weg und morgens war ich ganz alleine da oben. Besonders der Weg vom Pico Ruivo, Richtung Encumeada und dann auf die Hochebene fand ich großartig. Kann auch T-Travel zustimmen, bestimmte Strecken sind für Tageswanderer nicht so ne Option, weil die Logistik komplizierter wäre (Hin- und Wegkommen).

Von daher: Auch wenn Madeira eine grundsätzlich sicher touristische Insel ist, fühlte ich mich bei der Inselüberquerung mit Zelt nicht beeinträchtigt (unterwegs bis auf Hot Spots nicht viele Leute getroffen). An den Zeltplätzen war ich in der Regel nach 16h. Da sind dann die Ausflügler (wenn mal jemand da war auch nach und nach gegangen). Geschlafen hab ich dort immer als Einzige. Mittags kann aber tatsächlich mehr los sein (Barbecue..) - und ich war im Januar da = Vorsaison. 

Bearbeitet von sja
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  • 2 Wochen später...

Auf der Inselüberquerung/meiner Route hab ich einfach keine/kaum Einheimische gesehen, weil man ja nicht durch Dörfer kommt. Von Porto Moniz bin ich mit dem Bus zu einem kleinen Landgasthof gefahren und von da aus nochmal ein Stück Levada gewandert (da bin ich dann auch mal durch ein  oder zwei Dörfer gekommen, eine Frau hat mir sehr freundlich den Weg gezeigt). In diesem Bus, der im Schneckentempo über die Insel gezuckelt ist, saßen dann auch viele älltere Einheimische.

Funchal ist schon sehr touristisch und hat auch so ne klassische Touri-Restaurant-Meile. Es gibt sicher auch Ecken, die netter sind. Hatte eine nette Pension mit einem supernetten Wirt und auch ein nettes Cafe gefunden, wo viele Einheimische oder internationale dort lebende Leute waren, aber würde da nicht länger bleiben wollen.. Hab gelesen im Osten der Insel (Nähe der Küste) - mal Porto Moniz ausgenommen - gibt es weniger Tourismus, weil kaum Hotels, eher Ferienwohnung. Da würde man evtl. eher durch kleine Dörfer kommen, wenn man das gezielt einplant. Fand den Weg nicht so reizvoll, aber wenn man mehr von den Leuten mitkriegen will... Ich vermute schon, dass die da nett sind, insbesondere wenn man zu Fuß ist.

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  • 2 Wochen später...

ok alles klar,  soweit ich weiß, sind die Inseln auch sehr bei den Portugiesen selbst beliebt. Sao Miguel wirkt auch super schön - ich bin ja immer überrascht, wie weit weg diese Inseln eigentlich vom Festland sind. 

Danke dir für die Erfahrungen. Wie gesagt, Madeira reizt mich schon seit langem! 

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  • 1 Monat später...

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