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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    wilbo hat eine Reaktion von Freierfall erhalten in Was haltet Ihr von einer Kaffeebecherhalterung für Rücksäcke & Taschen?   
    Ich war so frei Dein Zitat, für mich sinngebend umzustellen.
  2. Witzig!
    wilbo reagierte auf Stromfahrer in Was haltet Ihr von einer Kaffeebecherhalterung für Rücksäcke & Taschen?   
    Schau mal nach unten: Da müsste eigentlich irgendwo zwischen deinen Füßen ein Boden sein.
  3. Danke!
    wilbo hat eine Reaktion von Ben erhalten in Split-Tarp/Poncho-Idee   
    Das Problem ist nicht so einfach zu lösen.
    Ich würde zwei halbe shelter zu einem Kompletten zusammenstellen.

    Entweder wird das Doppel-shelter für einen Rundumschutz zu klein oder für einen Poncho zu groß.

    Hier die Variante mit dem zu großen Poncho. Dabei ist das shelter schon grenzwertig knapp berechnet.
    Wenn man den Poncho gerade schneiden würde, bleibt beim shelter noch weniger nach ...


    Man könnte beim Poncho die Überbreite auch nur zur Seite binden und fürs shelter wieder ausklappen.
    VG. -Wilbo-
  4. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf mawi in Grüße aus der Schneehöhle! 2 Wochen Sarek im März (2018)   
    2. Etappe: Bevor ich sterbe
    Brrr, die erste Nacht im VBL-Sack war schrecklich. Ich weiß nicht, ob es an den nassen Klamotten liegt, zumindest fröstelt es mich ein wenig. Und das dümmste ist, dass ich die Schlafsocken mit im VBL-Sack drinnen hatte. Die sind jetzt natürlich klitschnass. Bäh!
    Die feuchte Kleidung macht mir das Aufstehen schwer. Erst als die Sonne das Zelt aufheizt, stehe ich auf.

    (Hier sieht man schön, dass es noch nicht perfekt steht.)
    Ich folge weiter den Skispuren durch den Wald, was stellenweise ziemlich mühselig ist. Irgendwann biegen die Spuren scharf nach rechts ab und scheinen wieder zur Tarrekaisestugan zurückzuführen. Ich vermute unten am Fluss Scotterspuren und beschließe somit Richtung Fluss zu gehen. Auf dem Weg dahin stoße ich auf Scooterspuren, die wieder in den Wald Richtung Sommerwanderweg führen. Ich zögere, aber folge schließlich doch den Scooterspuren, was sich schnell als einen Fehler herausstellt. Sie scheinen den Hang hinauf zu führen. Ich verlasse die Spur und schlage mich mühselig durch teils sehr tiefen Schnee, bis ich zur Scooterstrecke stoße.

    (So sieht der "Weg" schon seit einiger Zeit aus ...)

    (Ich nähere mich der Scooterspur, endlich!)
    *Grummel * Ich mache heute schon wieder viel zu viele Bilder. Hach, ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie mag ich den Padjelantaleden. Schon als ich das Ministück auf meiner letzten Sarektour lief, war ich hin und weg *seufz * Bevor ich sterbe, werde ich irgendwann mal den Padjelantaleden laufen. Vielleicht als letzte Tour meines Lebens, mit 100 oder so Außer der Weg ist dann so hip und überlaufen wie der Kungsleden.
    An der Sammarlappastugan mache ich einen kurzen Stopp und halte einen kleinen Plausch mit dem Hüttenwart. Er erzählt mir, dass bisher nur wenige Skifahrer unterwegs sind und der letzte Richtung Sarek kam 2 Tage zuvor vorbei. Ein Deutscher mit zwei Hunden. Sein Hütte scheint voll belegt zu sein, aber nur mit Scooterfahrern. Ich trinke einen Schlug und eile weiter.
    Am späten Nachmittag beginnt es etwas zu schneien:

    Ist aber nur von kurzer Dauer:

     
    An der Grenze des Padjelanta NPs baue ich der bequemlichkeithalber das Zelt auf dem Scooterweg auf. Ja ja, ich weiß, soll man nicht machen. Es war aber eine gut sichtbare Stelle und eine Umfahrungsmöglichkeit gab es auch. Außerdem ist es ja verboten im NP zu fahren
    Als ich mich in den Schlafsack kuscheln möchte, verziehen sich die Wolken. Ich lasse noch die Klamotten an, falls es später noch Nordlicher geben sollte. Als ich bei der nächtlichen Pinkelpause keine sehe, schlüpfe ich in den VBL.
  5. Witzig!
    wilbo reagierte auf Stromfahrer in Was haltet Ihr von einer Kaffeebecherhalterung für Rücksäcke & Taschen?   
    Jetzt hätte ich beinahe Erbswurst geliked.

    Ach was soll’s, selten hast du so kurz etwas so zutreffendes formuliert.
  6. Danke!
    wilbo reagierte auf Erbswurst in Was haltet Ihr von einer Kaffeebecherhalterung für Rücksäcke & Taschen?   
    Die Idee halte ich für vollkommen unsinnig.
  7. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf martinfarrent in lesebrille, zwicker und so   
    Als Brillenetui nehme ich Luftfolie.
  8. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf mawi in Grüße aus der Schneehöhle! 2 Wochen Sarek im März (2018)   
    1. Etappe: Immer der Nase nach
    Es ist Samstag Morgen, der 10.03., und die Sonne lacht bei strahlend blauem Himmel. Ich springe kurz unter die Dusche und eile anschließend zum Frühstück. Ich schiebe mir hastig ein paar Portionen Porridge rein und kippe die letzten Becher Kaffee für die nächsten 14 Tage runter. Dabei ist der Blick stets aus dem Fenster auf die Berge gerichtet und ich bilde mir ein, dass sie wiederholend meinen Namen rufen: „Mathias! Mathias! Mathias! ...“
    Als ich aufbrechen möchte, treffe ich noch einmal die beiden Belgier an, lasse ein Foto von mir machen und wünsche ihnen gutes Gelingen.

    Das Thermometer an der Fjellstation zeigt -17°C an, aber in der Sonne ist es unerträglich heiß, so dass ich mir nach wenigen Metern schon die Jacke und alle Lüftungsöffnungen aufreißen muss.
    Ich gehe hinunter zum Padjelantaleden, welcher leicht zu finden und zu folgen ist: einfach den Scooterspuren nach!

    Auch im Folgenden ist der Padjelantaleden nicht zu verfehlen. Den könnte man sogar blind folgen, man muss einfach immer nur dem 2-Taktergestank der Scooter folgen. Der Gestank verflüchtet sich durch die kalte Luft nur spärlich und liegt noch Minuten nach den Scootern in der Nase. Ich war ja mental schon drauf eingestellt, aber mit der Zeit nerven die Scooterkolonnen. Es sind immer mindestens zwei, aber durchaus auch mal 6, 8 , 10 und mehr. Man kann nicht mal in Ruhe fotografieren!

    (Renne hier gerade genervt zur Kamera zurück, da sie mitten auf dem Weg steht.)
    Der Padjelantaleden ist wunderschön und ich mache aller paar Meter Fotostopps.

    Am Nachmittag zieht es ein wenig zu und es sieht nach Schnee aus.

     
    Leider kommen jetzt zu meinem Ärger die Horden von Scooter wieder zurück. Ich nehme einen Ski ab und schlage den letzten einer großen Gruppe mit aller Kraft vom Scooter, so dass es den Ski zerbricht. - NEEEIIIIN, natürlich nicht! Den Ski hat es nicht zerbrochen! Oki, habe auch keinen Scooterfahrer von seinem Ross gestoßen. Aber sie gingen mir am Ende des Tages gewaltig auf den Sack und in die Nase!
    Zum Abend hin klart es wieder auf.

    (Verdammt! Wieso hat mit denn keiner gesagt, dass es offenes und fließendes Gewässer gibt?! Dann hätte ich doch die ND-Filter mitgenommen )

    An der Tarrekaisestugan folge ich Skispuren (vermutlich auf dem Sommerwanderweg) in ein Waldstück und schlage nach wenigen Kilometern (1-2km) mein Nachtlager auf.

    Wegen dem Pulverschnee muss ich eine Plattform festtreten, was tierisch anstrengend und zeitraubend ist. Bis ich im Schlafsack liege vergehen 2h. Das Aufstellen des Zelts ging ganz gut, bin aber noch nicht zufrieden. Das Aufschippen von Schnee an die Zeltränder führt dazu, dass die Seiten eingedrückt werden, das Zelt dadurch labbrig wird und der Innenraum deutlich kleiner. Für morgen habe ich schon eine Idee, wie es ich besser machen könnte.
    Bevor ich mich Schlafen lege ziehe ich mir noch einen Eiweißdrink rein. Geht erstaunlich super. Im Großen und Ganzen ein gelungener Tag und ich schlafe zufrieden ein.
     
  9. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf Andreas K. in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Wieder eine chinesische Neuinterpretation des GoLite ShangriLa 2 bzw. MSR Twin Sisters:
    https://de.aliexpress.com/item/2-Person-Oudoor-Ultralight-Camping-Tent-3-Season-Professional-15D-Double-side-silicon-Rodless-Tarp-Tent/32882582264.html?
  10. Gefällt mir!
    wilbo hat eine Reaktion von Fabrice erhalten in UL-Tent / Tarp für 3 Jahreszeiten   
    Hier:
    VG. -Wilbo-
  11. Witzig!
    wilbo reagierte auf Martin in UL-Tent / Tarp für 3 Jahreszeiten   
    Deshalb muss man sich ja auch immer mal wieder ein neues Zelt kaufen!
  12. Danke!
    wilbo hat eine Reaktion von Fabian. erhalten in Gatewood Cape Schnittmuster   
    et voilà:
    https://goo.gl/images/CrnQWs
    https://goo.gl/images/YXMCjh
    VG. -Wilbo-
  13. Gefällt mir!
    wilbo hat eine Reaktion von mawi erhalten in ASTA ultra mid tent   
    So, nun kann ich etwas mehr berichten.
    Überraschend angenehm war, dass mir beim Auspacken kein unangenehmer Chemieduft entgegen strömte. Tatsächlich ist dies, eines der wenigen Zelte, die nicht nach irgendwas riechen.
    Der 30d Zeltstoff ist zwar dünn und durchscheinend, aber gut mit Silikon beschichtet. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck und befindet sich auf erfreulich hohem Niveau.
    Bis auf die schon angemerkten Kleinigkeiten, gibt es eigentlich nichts zu meckern. Dennoch musste ich das fly beim Händler reklamieren.
    Beim Probeaufbau war ein großer Fleck auf der Zeltbahn nicht zu übersehen. Es macht den Eindruck, als ob hier mit einem scharfen Lösungsmittel hantiert worden ist. Mit Wasser lies sich jedenfalls dieser Fleck nicht entfernen.

    Der Verkäufer erwies sich als überraschend kulant und nach kurzem Austausch via Aliexpress, wurde versprochen, mir ein neues fly zukommen zu lassen!
     
    Pimp my Asta…
    Die Bodenabspannungen habe ich mit 10 mm Gurtband verlängert, so dass sich der Saum gut abspannen lässt. An den Eingängen wurden jetzt zwei line-loks angenäht, damit die Türen beidseitig zu öffnen sind. Hier habe ich die Abspannung weitgehend auf das Reißverschlussband genäht, so dass der Zug besser aufgenommen wird.

    An den Gurtbändern der Bodenabspannungen wurden kleine Karabiner für das inner vorinstalliert um verschieden große Innenzelte einzubauen.


    Das half inner kann man mit Y-Schnur so abspannen, dass keine weiteren Heringe benötigt werden.
     
    An der Spitze des inners wurde das zu kurze Gurtband abgeschnitten und durch einen linelok mit Schnur ersetzt. Jetzt könnten Innen- und Außenzelt in einem Zug aufgestellt werden.


     
    Am 2p-inner kamen mittig noch zwei Abspannpunkte hinzu. Der eine strafft die Rückwand und der andere hilft dabei, die T-Reißer Einhändig öffnen zu können.
    Um an den Türknebeln, nicht ewig fummeln zu müssen, wurden hier Handschuh-Haken zum schnellen fixieren angebracht.
     

    An den liftern wurden ebenfalls kleine Karabiner angesetzt Damit sich die Schnüre beim Aufbau nicht vertüddeln, können sie nur bei Bedarf gesetzt werden. Für die Lüfter habe ich längere Schnüre angebracht, damit beim beidseitigen Öffnen der Türen die Konstruktion noch ausreichend Abgespannt wird.

    Zusammen mit dem Knot Tarp, wird das mid zu einem richtigen 4 Personenzelt mit Apsis. Mit Trekkingstock, einer Paddelhälfte oder einem Ast aufgebaut, bekommt man zusätzliche 3,3 qm geschützte Bodenfläche zum lagern.
    Gewicht:
    Aussenzelt, 785 g
    + Heringe + Schnüre, 200 g
    Innenzelt, 4 Personen, 870 g
    Esvo Stange 310 g
    Zusammen 2.165 g, _ 7,8 qm
    + Tarp, 485 g, + Tarp-Spanner, 25 g _ 3,3 qm
    _____________________________________
    2.675 g = gut 11 qm überdachte Fläche!
     
    VG. -Wilbo-
     
  14. Danke!
    wilbo hat eine Reaktion von Stromfahrer erhalten in Gatewood Cape Schnittmuster   
    et voilà:
    https://goo.gl/images/CrnQWs
    https://goo.gl/images/YXMCjh
    VG. -Wilbo-
  15. Danke!
    wilbo reagierte auf mawi in Grüße aus der Schneehöhle! 2 Wochen Sarek im März (2018)   
    Hey,
    im März (2018) war ich für 2 Wochen im Sarek unterwegs. Eigentlich wollte ich gar keinen Bericht mehr schreiben. Zum einen habe ich schon so vielen Leuten davon erzählt, dass ich langsam müde werde davon zu berichten. Zum anderen habe ich Zweifel, ob das Forum hier eine geeignete Plattform ist, da ich ja gar nicht UL unterwegs war. Am Ende waren es ja rund 12kg base weight, also weit weg von den 8-10kg. (Da spricht auch eine gewisse Resignation, denn ich habe keinen Schimmer, wie ich das base weight noch drücken kann. Selbst wenn ich die Fotoausrüstung, den schweren Kocher und den Kufa-Schlafsack herausrechne, bin ich immer noch 1,5-2kg schwerer als vergleichbare Listen, ohne dass ich erkenne woran es hakt.) Und drittens habe ich das Gefühl, dass diese Tour nicht so viel spannendes zu bieten hat wie die damalige Tour. Da ging es ja auch um viel Selbstzweifel etc., aber diesmal fühlte ich mich gut vorbereitet und routiniert und Winterbilder sind ja irgendwie auch immer gleich.
    Da jedoch immer noch der ein oder andere nach einem Bericht fragt, habe ich mich entschieden doch noch einen zu machen. Außerdem hatte ich mich ja selbst noch letztes Jahr geärgert, dass zwar einige auch im Winter UL auf längeren Touren praktizieren, aber keinen ausführlichen Bericht oder etwas konkretere Erfahrungen zu dem Thema finden konnte. Eher mehr Spekulationen und weniger Erfahrungen aus erster Hand. @milkmonsta und @Dr. Seltsam haben ja bereits freundlicherweise jeweils einen sehr schön zu lesenden Kurzbericht und ein sehr interessantes Ausrüstungsreview bzw. Feedback zu ihrer Ausrüstung abgegeben (KLICK1(ff), KLICK2(ff)). Und ich glaube, dass ein etwas ausführlicherer Bericht eine nette Ergänzung zu den beiden Berichten ist. Zusätzlich motivierend ist, dass ich dadurch meine Bilder verwerten kann und sie nicht auf der Festplatte ungesehen „verstauben“. Das wiederum amortisiert in gewisser weise das Zusatzgewicht der Kamera
    Ich werde das Ganze wieder chronologisch aufziehen und am Ende noch einen kleinen Ausrüstungscheck (was hat sich bewährt, was weniger) machen.
     
    Prolog
    Als ich vor zwei Jahren durch die weiten des Gássaláhko und Guhkesvágge des Sareks wanderte, übermannte es mich und träumte davon hier einmal im Winter umherzuspazieren. Zu Hause angekommen begann ich sofort mich mit dem Thema Wintertouren zu beschäftigen. Ich war Feuer und Flamme, traute mir aber solch eine Tour noch nicht alleine zu. Deshalb wollte ich mich einer kommerziellen Tour durch den Sarek anschließen, zögerte aber wegen dem horrenden Preis die Buchung hinaus. Glücklicherweise ergab sich die Möglichkeit mich jemanden Erfahrenen anzuschließen, der noch eine Tourenbegleitung suchte. Nach gemeinsamen Kartenstudium standen am Ende der Sarek und der Lemmenjoki NP in Finnland zur Auswahl. Ich hatte die Ehre die Entscheidung treffen zu dürfen. Der Sarek war sehr verlockend, aber da ich in diesem Winter erst mit dem Skifahren begann, entschied ich mich für Finnland. Ich hatte nämlich ein wenig Bammel, vor den Abfahrten im Sarek (wo ich aber heute sagen kann, dass die Bedenken unbegründet waren) und irgendwie das Gefühl hatte die Tour durch den Sarek lieber allein erleben zu wollen.
    Die Tour in Finnland war Spitze und ich hatte voll Blut geleckt. Bereits auf der Tour stand für mich fest, dass ich das kommende Jahr den Padjelantaleden laufen werde. Als ich die Tour zu Hause reflektierte und zum Schluss kam, dass sich eine Wintertour kaum von einer Sommertour unterscheidet (außer dass es im Winter natürlich viiiiiiiiiiiiiiiiel schöner ist ), war für mich klar, dass die nächste Tour in den Sarek gehen wird!  
    So sprach ich, so kam es!

  16. Danke!
    wilbo reagierte auf Stromfahrer in Eureka Poncho-Tarp oder SMD Gatewood Cape (Entscheidungshilfe)   
    Auch wenn ich mein Aktualisierungsvideo zum GWC im Parallelfaden schon gepostet habe, ist es für die Mitleser hier sicher auch von Interesse:
    (Original-Post auf meinem Blog.)
  17. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf Stromfahrer in Eureka Poncho-Tarp oder SMD Gatewood Cape (Entscheidungshilfe)   
    Hallo Leute,
    von SlitRaincoats angestupst verweise ich hier auf meine Erfahrungen mit dem GWC:
    Allgemeine Beschreibung, Simple Mod der Kapuze Aufbauvideo und Simple Mod für mehr Raum Ich kam vom Ponchotarp und wollte es Genialeres mit Netzzelt dazu (Serenity). Das habe ich ab Werk nicht ganz bekommen. Allerdings muss man das GWC meines Erachtens nur in Kleinigkeiten anpassen.
    Anders als in meinem Aufbauvideo gezeigt, muss man dazu aber keine LineLocks annähen (was aber ne tolle Sache ist ). Ein halber Schlag erspart einem ggf. das Annhähen der LineLocks.
    Mit den im Video gezeigten Verbesserungen ist das GWC sehr groß (weil höher aufstellbar), sehr einfach sauber aufstellbar. Auf unebenem Grund ist der Unterschied zwischen einem modifizierten, flexibel aufstellbaren GWC und einem in Werkskonfiguration leicht zu erkennen.
    Außerdem (das habe ich schon on-tour gemacht) kann ich es bei Regen sehr leicht von innen abbauben!
    Der Aufbau im strömenden Regen läuft bei mir so: Tyvek übern Rucksack legen, Windbreaker anziehen. Aufbauen. Tyvek rein mit der nassen Seite nach unten und gut ist.
    Für mich (183 cm) ist das GWC mit der zusätzlichen Höhe perfekt.
    Auch bei der Nutzung als Poncho finde ich persönlich es dem (in meinem Fall Exped Bivy) Ponchotarp überlegen.
    Einen technischen Schwachpunkt hat das GWC: Das Gurtgeschirr zur Aufnahme der Trekkingstockspitze ist an der Halskrause vernäht. Hier wird die gesamte Last der Halbpyramidenspitze über 5 mal 1 cm Naht abgeführt. Einem Kumpel von mir ist das am ersten Abend ausgerissen. Sein Cape hatte auch noch einen weiteren Nähfehler. Meines hingegen hat Sturm und Höhenwinden getrotzt. Dennoch gilt wie bei allen UL Sheltern: Den Aufstellort sorgfältig wählen ist Trumpf.
  18. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf Freierfall in Eureka Poncho-Tarp oder SMD Gatewood Cape (Entscheidungshilfe)   
    Zum Radfahren ist das Eureka Ponchotarp mMn nicht geeignet, dafür brauchts einen Poncho mit Ärmeln (und Armabschlüssen) sonst weht der Wind vorne in die Ärmellöcher rein und verwandelt's in einen Fallschirm. Wenns nur als Tarp gemeint ist, zusätzlich zur Regenbekleidung, würde ich lieber eines nehmen dass groß genug ist. Wie groß bist du eigentlich?
    Ich würde das GWC behalten, bei leichtem Regen mit dem Schirm wandern und nur bei richtig schlechtem Wetter das Cape anziehen. Das ist selten, und man wird bei "Land Unter" auch eher nicht in super schwierigem Gelände unterwegs sein (wollen). Wenn es jetzt richtig stürmt ists damit eh Zeit sich einen Unterschlupf zu suchen.
    Der Regenschirm zusätzlich zu GWC löst das Problem des Nächtlichen Klogangs bei Regen wenn man kein extra Regen-Kleidungsstück hat.
  19. Witzig!
    wilbo hat eine Reaktion von effwee erhalten in Six Moon Designs Gatewood Tarp-Poncho   
    ... und sich wie eine Fliege drin verheddern,
    Ich habe schon Probleme mit Bodenbädern die beim Ein- und Auspacken locker rumflattern. Irgendwie vertüddelt sich da immer was.
    Bei Wind wird es ganz schlimm...
  20. Gefällt mir!
    wilbo hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Schneeschmelzen etwas anders   
    Die Idee ist super!
    Aber war die Ausbeute nicht ein wenig mager?
    Ich kenne das vom bushcrafting. Da wird ein großer Beutel, (aus Naturfasern) mit Schnee neben das Wärmefeuer gehängt. So taut es vor sich hin und das Wasser tropft in den darunter gestellten Topf.
    So was in der Art könnte man ja auch in die Zeltspitze hängen ...
    VG. -Wilbo-
  21. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf effwee in Six Moon Designs Gatewood Tarp-Poncho   
    Die vergleichswerte habe ich nicht und 150 nächte hab ich jezze auch nicht in dem gwc verbracht... aaaber: 60/70km in einer windschneise zwischen altkönig und feldberg im taunus über mehrere stunden in der nacht hat es weggesteckt. das ganze ohne zusätzliche abspannung, von der windseite hats nach 2, 3 -vielleicht auch mehr- stunden den einen heringen (msr mini groundhog in felsigem waldboden) zu 2/3 rausgezogen - ich hatte die heringe aber nicht extra beschwert (weil als ichs bett ging stürmte es noch nicht) - abgespannt war es übrigens ähnlich vorbildlich wie beim stromfahrer
    ich hab die nähte - leichtsinnigerweise- nicht abgedichtet- aber nach mehreren regennächten ist bisher nix durchgekommen.
    als poncho finde ich das ding topp! auch wenn ich finde ein wenig doof in dem gwc auszusehen (aber hey was ist schon style). passt locker über einen super vollgepackten 50ltr rucksack, länge ist gut (hört bei mir knapp oberhalb vom knie auf, ich=186).
    Wenns nass geregnet ist lass ichs manchmal einfach n bisschen an und lass es mit offenen zipper am körper trockenpusten im wind
    Aufbau ist easy. ich habe jezze keine stoppuhrlaufen, aber in 3,4 Minuten (gefühlt) stehts. wobei stromfahrer recht hat über die nicht vordefinierten abspannpunkte ists mnachmal bei etwas flickeligen (=felsigen untergründen) schwierig es schön sauber aufzustellen.
    wenn du groß bist würde ich auch empfehlen es höher als von smd empfohlen aufzustellen - macht mehr kopf und fußfreiheit gerade bei wind und regen ein segen.
    Platzangebot ist großartig - nach meinem dafürhalten
    ich habe kein inner... geht sehr gut ohne bisher.
    ich finde es sehr robust. hat bisher nach fast 1000 km und vllt 30 nächten keine abnutzungserscheinungen... (touren im mittelgebirge)
    für mich standard shelter mit 360grad schutz. als bodenplane habe ich bisher tyvek benutzt, kaufe mir aber demnächst polycro...
    ich würds unbedingt weiterempfehlen
     
    *eff
  22. Gefällt mir!
    wilbo reagierte auf der_ploepp in Touren mit Baby (Zelt, Unterlage, Schlafsack,...)   
    Trekkertent macht auf Wunsch das Drift auch als grössere Version. Bin einmal über einen Bericht gestossen wo von einem 4er Drift mit solid inner um die 1.7 kg die Rede war.
    Ein 3er mit Mesh Inner wäre entsprechend wohl unter 1.5 kg.
     
    Ich selbst habe das Drift 2 und bin sehr zufrieden damit.
     
     
    Gesendet von iPad mit Tapatalk
     
    Edit:
    Habe den Bericht gefunden
    http://www.trek-lite.com/index.php?threads/trekkertents.240/page-10#post-33536
     
  23. Gefällt mir!
    wilbo hat eine Reaktion von SouthWest erhalten in Touren mit Baby (Zelt, Unterlage, Schlafsack,...)   
    Nee,
    das Asta mid nicht, das ist ein Konkurrenzprodukt. Ich vertreibe nebenbei die Knot shelter, aber alles andere als professionell. Daher gibt es (noch) keine eigene Verkaufsseite und kann dich nur an eBay verweisen. Bei Interesse schreib mir gerne eine PN.
    Leichter geht schon immer noch, wird dann aber teuer.
    Ein größeres Tarp plus das 3er MSR mesh house ist etwas leichter. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5653-familien-shelter-3-4-personen-unter-2kg/?do=findComment&comment=94604 (3er inner, 480 g, plus 3,6 x 3,6 tarp, 685 g)
    Dann könnte man das flat Tarp auch aus cuben schneidern, usw. ...
    ... Am Ende schaue ich schon noch kritisch auf mein Preisleistungsverhältnis.
    VG. -Wilbo-
     
  24. Danke!
    wilbo hat eine Reaktion von lightweightbaby erhalten in Salino-Pyramide   
    Moin!
    Das Material ist das 1.1 silpoly von rstbtr.
    Heute würde ich eher das 1.1 xenon sil  nehmen. 
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=90303
    Wenn ich mich recht erinnere, hat @derray das Membrane silpoly zu einem Tarp verarbeitet.
    VG. -Wilbo-
     
  25. Danke!
    wilbo reagierte auf Mittagsfrost in Tarp Hängematte Poncho in einem?   
    Poncho/Tarp und Hängematte gleichzeitig wäre bestenfalls eine lausige Notlösung. Während Poncho und Tarp bestimmungsgemäß wasserdicht sein müssen, wäre eine Hängematte, in der man im eigenen Saft liegt (und dann in der Morgenkühle mit nassem Rücken aufwacht) ein Ausrüstungsgegenstand, den man verflucht.
    Wenn es nachts regnet, ist es mit dem Schlaf vorbei. Entweder man liegt in einer Badewanne, die sich vom Regenwasser füllt, oder man spannt die Hängematte als Tarp auf, unter das man sich dann hockt, um trocken zu bleiben.
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