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Ultraleicht Trekking

izi

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Alle erstellten Inhalte von izi

  1. @Dennis83 ich will mir dieses Schnittmuster als Grundlage nehmen. Und dann Anpassungen machen, denn das ist doch deutlich einfacher, als das ganze von Grund auf zu designen.
  2. Der schaut super aus. Und dann auch nur 3 Tage dafür gebraucht zu haben. Respekt. Der Frame, ist der eigentlich gebogen, so dass man etwas Freiraum am Rücken hat oder läuft der ganz gerade ? Vom Foto her schaut er gebogen aus. Hättest du noch ein Innenfoto, wo man sieht wie der Frame befestigt ist? Denn ich liebäugel jetzt auch schon länger mit dem Selbstnähen und fand den Frame bisher am ansprechensten.
  3. @DanielDüsentrieb boah, 27 Tage, da hast du ja ganz schön Strecke gemacht pro Tag. Ich fand Minehead nicht untypisch. Da hab ich letztes Jahr einige getroffen, die ausser mir auch dort los sind. Hat halt nur den Nachteil, dass es gleich ziemlich gaach wird und man sich von Poole leichter "auftrainieren" kann.
  4. Ein etwas anderes Backpanel. So ganz kann ich es mir nicht vorstellen, dass das wirklich bequem ist.
  5. Tag 9 von Lamorna nach Mousehole (und Marazion) Mein 9. Tag sollte wieder ein kürzerer Wandertag werden, denn ich wollte unbedingt den Mount St. Michaels in Marazion besuchen. Und ich hatte davor schon gehört, dass die Strecke von Penzance nach Marazion keine schöne ist – nur ein asphaltierter Weg zwischen Meer und Strasse bzw Bahngleis. Hier der Blick von Lamorna kommend aufs Meer. Deswegen ging es auch zu Fuss nur bis Mousehole. Das waren dann knappe 6 km. Hier die Route. Doch die hatten es in sich. Zumindest die ersten 4 km. Die waren richtig heftig. Es ging steil berg auf und bergab und vor allem muss man so grosse Schritte nach oben und unten machen, da es so viele Felsen waren. Für diese 4 km hab ich 2 Stunden gebraucht und war ganz schön fertig. Und für die letzten 2 km dann nur noch 20 min, da konnte man einfach dahinschreiten. Dabei der erste Blick auf den Mount St. Michael. In Mousehole bin ich erst mal zum Mittagessen eingekehrt, in einem kleinen Lokal „The Old Pilchard Press Cafe“ direkt am Hafen. Auch wenn man noch so gut Englisch spricht – einen gewissen Akzent hat man doch immer. Der Besitzer von dem Lokal hat eine Zeit in Deutschland gelebt und hat mich dann nach meinen ersten Worten gleich mit Deutsch angeredet. Dort gab es so richtig leckere Scones und auch ein sehr gutes Sandwich. Mousehole ist sehr gut ans Bussnetz angeschlossen. Alle 20 min fahren von dort Busse nach Penzance. Die Bushaltestelle befindet sich an der Nordseite des Hafens. Und in Penzance bin ich dann in den Bus Richtung Helston umgestiegen, der mich dann nach Marazion gebracht hat. Der fährt stündlich. In Marazion wurde dann der Dove Meadows Campingplatz mein Ziel. War mir vorher nicht ganz schlüssig, weil da zwei ziemlich nebeneinander waren. Aber nachdem das Hinweisschild mir zum Dove deutlicher den Weg wies wurde es dieser. Ist ca. 10 min von der Bushaltestelle entfernt. Was ich hier sehr gut fand: Man bekommt als Zeltler einen Stuhl den man sich mit zu seinem Zelt nehmen kann. Das ist einfach angenehmer als am Boden zu sitzen. Das Ehepaar das den Platz betreibt ist sehr freundlich – sie wohnen im Wohnwagen gegenüber der Rezeption und alles ist sehr sauber. Duschen muss man bezahlen, 50 Ct für 6 min. Das Übernachten ist mit 9 Pfund sehr günstig. Gleich nach dem das Zelt stand bin ich zum Mount St. Michaels aufgebrochen. Überall sind Hinweise, dass man online vorbuchen soll, da man sonst nicht auf die Insel käme. Also schnell das Handy gezückt und erledigt. Der Eintritt auf die Insel einschliesslich Besichtigung des Schlosses kostet 14 Pfund, die Gärten würden nochmal extra kosten. Das war es mir nicht wert. 2 bis 2,5 h vor und nach der Tiede kann man zu Fuss auf die Insel und spart sich die 2,50 Pfund einfach für das Boot. Es war bei mir noch nicht ganz so weit, dass der Pfad komplett frei war aber nachdem ich einige drüber hab laufen sehen, bin ich auch dalang. Man muss halt seine Schuhe ausziehen und ein Stück barfuss über glitschige Pflastersteine gehen. Uiuiui, war das kalt….. Was macht man nicht alles, um etwas Geld zu sparen. Am Eingang zur Insel werden dann gleich die Tickets kontrolliert. Und da habe ich festgestellt, dass man notfalls doch noch direkt dort welche kaufen kann – es wird nun nicht gerne gesehen. Für das Schloss bekommt man einen Infozettel, man könnte sich auch noch Audioguides kaufen. Ist ganz nett zum Anschaun, nach ca. 30 min, weil ich mir einige Zeit gelassen hatte, war ich wieder draussen. Am Rückweg war dann die Verbindungsstrecke komplett offen, da kam dann auch gleich das Müllauto. Kurz vor dem Losgehen habe ich noch was lustiges mitbekommen (auch wenn es für die zwei Frauen nicht direkt lustig war). Ihnen wurde der Zutriff auf die Insel verweigert, weil sie sich Tickets für den Mont St. Michel gekauft hatten ….. Das Gegenstück in Frankfreich und viel grösser. Das wäre mit 11 Euro Eintritt auch günstiger gewesen….. Abendessen gab es im The Cutty Sark Restaurant and Bar, nachdem ich gefragt hatte, ob ich mein Handy laden darf habe ich einen Platz direkt an einer Steckdose bekommen.
  6. Planen: Da würde ich mal bei Komoot oder Outdooractive schauen. Da gibt es sicherlich einige Alternativvorschläge. Ich glaube dass sich viele Leute auf Vorrat schon die Hütten reservieren, eben weil es so viele gehen und dann wenn es konkreter wird, doch noch stornieren. Bzw sind auf de Strecke auch sehr viele organisierte Touren unterwegs die ihre Kontingente erst mal ausnutzen. Könnte mir vorstellen, dass kurzfristig immer wieder was frei wird, ist aber halt riskant da drauf zu setzen. Kennst du die Seite ? Da hat vor kurzem der DAV eine Übersicht von einigen Alpenüberquerungen zusammengestellt. z.B. Garmisch Sterzing oder Berchtesgaden-Lienz Vielleicht wäre das ja eine Alternative wo weniger los ist. Sollte vom Schwierigkeitsgrad her ähnlich sein.
  7. ich würde die Sony zu Hause lassen. Falls dein Iphone wirklich ausfallen würde hat man im Notfall auch schnell ein anderes Handy gekauft um Fotos zu machen. Und mit dem Iphone 14 bekommt man schon super Fotos hin. Hüftgurte würde ich dran lassen, gerade weil du dann doch einiges an Gewicht zusammenbekommen wirst. Wär ja interessant, ob du dann der erste Hiker bist, der den ganzen PCT mit Schlafmaske geht. Dein Körper wird es dir sicher danken. Bei den Kabel noch kürzere nehmen ? Auch wenn es nicht viel ist, spart das doch ein. bzw hab ich mir zwei verschiedene Miniadapter gekauft, die ich vorne auf mein USB-C draufgebe und damit die Uhr bzw die Kopflampe laden kann. Ist dein Apnoe Charger schon mit USA Stecker ? Ansonsten brauchst du ja noch einen Adapter. Oder du bestellst dir in den USA gleich einen passenden. Deine Heringe kommen mir auch relativ schwer vor. Mit diesen hier könntest du z.B. auch noch mal mind. 30 g einsparen.
  8. @sja ich war nur auf Campingplätzen. Gerade auf der Strecke zwischen Newquay and Pencance gibt es viele Möglichkeiten. Zwei Mal war ich auf so großen, wobei ich zumindest bei einem rückblickend auf einen kleineren hätte ausweichen können, der nur 1,5 km weiter gewesen wäre. Den hatte ich zu dem Zeitpunkt aber nicht gefunden gehabt. Der Rest waren kleine Farm Camp Sites und einmal bei einem Pub. Der war aber auch ein "offizieller". Auf der Strecke Minehead Bude ist man etwas eingeschränkter in der Flexibiltät der Tagesetappen. Die werden z.T. schon sehr lang (oder sehr kurz).
  9. Also ich bin den Teil von Newquay bis The Lizard 2022 gegangen und 2023 von Minehaed bis Crackington Heaven. Zweiteres war deutlich anstrengender, da die Tagesdistanzen wegen der Zeltplatzabstände größer waren und auch mehr Höhenmeter hatten. Ich war jeweils 14 Tage unterwegs, davon 3 für An,- und Abreise, da ich komplett mit den öffentlichen von Südbayern aus unterwegs war. Bin zu beiden mit dem Zug gefahren - Minehead ist etwas einfacher, da von Taunton halbstündlich der Bus fährt. Die Bahn von Tar nach Newquay ist glaub ich nur alle 3 h. Manche fliegen auch von Düsseldorf nach Newquay. Wenn ich bei den Reiseberichten mit der Newquaystrecke fertig bin kommt der von Minehead.
  10. izi

    Leichter E-Book Reader

    Ist halt für die Augen viel anstrengender. Da ein Smartphone nicht wie das e-Book mit e-ink die Seite einmal aufbaut und dann bleibt sie sondern mit, ich glaub 24 Bildern pro Sek, die Seite immer wieder lädt. Ausserdem, will man die gleiche Schriftgröße haben wie am ebook muss man andauernd blättern. Als Schnellleserin nur noch Anstrengend. Lesen am ebook ist deutlich entspannter. Fürs Wandern nehm ich meinen Tolino Shine 3 mit. Der hält ca. 5-7 Bücher mit Hintergrundbeleuchtung durch bevor ich neu laden muss. Er wiegt 167 g ohne Hülle. Die bleibt zu Hause. Da hab ich inzwischen auch einen Kindle 7", denn über Prime Reading hol ich mir doch immer wieder Bücher. Und leider ist da auch die Verwaltung besser. Denn das finde ich als größtes Manko beim Tolino.
  11. Tag 8 Landsend nach Lamorna Bis Landsend hatte ich für mich ja die Route fix geplant gehabt, dh diese wollte ich auch genauso laufen. Für den weiteren Teil war ich variabel, denn die Strecke von Landsend nach Treen wären nur 10 km gewesen. Letztendlich bin ich an diesem Tag dann doch bis Lamorna gegangen. Hier die Route im Detail. Beim Campingplatz in Landsend gab es auf dem Parkplatz davor eine kleine Kafferösterei in einem Container. Daran musste ich in der Früh vorbei und es roch so gut. Also gleich mal die erste Pause gemacht, mit einem Chai Latte und dazu einen Brownie. Die eine Möglichkeit wäre gewesen, nochmal zurück nach Lands End zu gehen, um wirklich alles auf dem Southwestcoastpath gegangen zu sein. Ich habe mich aber für die zweite etwas kürzere Variante entschieden, von Sennen aus direkt zum Path zu gehen und ein Stückchen auszulassen. Denn evtl wollte ich ja weiter als bis nach Treen gehen. Dadurch durfte ich dann ein Stück auf einem typischen englischen Footpath gehen, der quer über ein Feld führt. Das ist bei uns eher nicht denkbar. Nachdem ich dann zurück auf dem Path war, sind mir auf einmal so kleine Schilder aufgefallen. Weiss, mit einem roten Pfeil drauf. Solche hatte ich vorher noch nicht gesehen. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass die vielleicht ein Wegweiser zum nächsten Rettungsring sein sollen. Denn diese sind manchmal am Weg angebracht, v.a. dort, wo es unten kleine Sandbereiche gibt und einen mehr oder wenig ziemlich steilen Weg nach unten. Diese Türme sind zwei Wegweiser, sogenannte Daymarks. Das waren Hinweise für die Seefahrer, dass diese Stelle gefährlich ist. Sie mussten schaun, dass sie in einer Linie sind. Dann konnten sie sicher dem Runnel Stone ausweichen, der die Ursache für einige Schiffsunglücke war. In Porthgwarra hab ich im dortigen Cafe ein Pastie genossen, auch wenn es erst zwölf war. Ich war mir nicht sicher, wie lange es denn noch bis zum Minack Theater dauern würde. Auch wenn die Entfernung nicht so weit ist, kann es auf dem Path zeitlich doch sehr unterschiedlich sein. Also muss man die Gelegenheit nutzen. Kurz danach kam mir ein Läufer entgegen, mit einer Startnummer. Und dann gleich noch einer. Schliesslich eine Frau. Das kam mir schon komisch vor. Warum laufen da welche auf dieser schmalen Strecke. Auf dem Parkplatz des Minack Theaters in Porthcurno war ein Stand, der Getränke und Essen ausgegeben hat. Die habe ich dann gefragt. Danach wusste ich auch, was die Pfeile auf den Schildern waren – Wegweiser für die Läufer, damit sie wissen, wo sie langmüssen. Es ist der Lauf von Lizard nach Landsend – 66 km auf dem Southwestcoastpath. Die Läufer können sich die Strecke entweder zu viert oder zu zweit aufteilen oder sie ganz alleine machen. Die zwei Männer waren Halbläufer, die Frau dagegen hat die ganze Strecke alleine gemacht. 7 h war sie zu dem Zeitpunkt unterwegs und ca 10 km hatte sie noch vor sich. Das heisst, sie lag weit in Führung (und hat auch mit weitem Abstand gewonnen in etwas über 8 h). Und das hat noch eine ganze Zeit gedauert, bis die nächsten gekommen sind. Für mich unvorstellbar, das laufenderweise zurück zu legen (obwohl ich selber viel laufen gehe). So viel Steine auf den Wegen, z.T. sind die Wege keine 50 cm breit weil links und rechts die Ginsterbüsche hoch gewachsen sind und sehr kratzen. Das Foto oberhalb zeigt einen sehr leichten Teil. Das Minack Theater wollte ich mir dann doch anschaun, auf den Bildern macht es einen tollen Eindruck. An dem Tag hat es „nur“ 8 Pfund Eintritt anstelle der sonst üblichen 10 Pfund gekostet, da die Bühne wegen Proben gesperrt war. Das ist schon ein toller Ort für eine Aufführung – lustigerweise sind die Sitzflächen mit Gras bewachsen – wie das wohl ist, wenn es vorher geregnet hat ? Es gibt auch ein kleines Museum wo die Geschichte des Theaters und der Bau erklärt wird. Nachdem es nach meiner Besichtigung erst halb zwei war habe ich mich dann entschlossen doch bis zum nächsten Campingplatz in Lamorna zu gehen. Denn bis nach Treen hätte ich nur noch 30 min gebraucht und das war mir zu früh zum Ankommen. Hier hatte das Meer mal so eine richtig tolle Farbe. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass meine Route so wie geplant nicht möglich sein würde. Den ganzen weiteren Weg sind mir dann Läufer entgegen gekommen. Das war teilweise ganz schön lästig. Man musste dauernd in die Büsche ausweichen, denn von Porthcurno nach Lamorna waren es eher enge Wege. Allerdings waren manche Läufer auch froh, wenn sie ausweichen konnten, dann hatten sie einen Grund für eine kleine Pause. Das hatte nicht nur einer zu mir gesagt….. Es gab auch so gut wie keine Möglichkeit eine Pause zu machen, ausser man hätte sich mitten auf den Weg gesetzt. Keine Steine, kein Platz zur Seite, keine befestigten Aussichtspunkte. Einen Stein hab ich dann gefunden, wo es zum hinsetzen ging und er nicht mitten im Weg war. Die Läufer haben teilweise schon ganz schön fertig aussgeschaut. K.O., Beine zerkratzt und oder blutig, voller Schlamm. Denn dieser Teil der Strecke war stellenweise wirklich schlammig. Da war ich so froh um meine Treckingstöcke. Mit denen hab ich es geschafft, von einem Stein zum nächsten zu balancieren ohne im Schlamm zu landen. Die vielen Fussabdrücke in diesem zeigten, dass das vielen im Läufern nicht gelang. Die steilen Berg auf und Bergabstrecken sind dann viele auch nur gegangen. Mit den hohen Stufen ist das auch als nicht Läufer schon sehr anstrengend. Auch über die ganzen Felsen ging die Laufstrecke. Auf dem Foto wirken sie eher wie Steine, diese waren im Schnitt aber 1 m gross. Die Strecke, die ich mir geplant hatte, wären 15,2 km gewesen. Der Campingplatz ist ein gutes Stück weg vom Pfad. Wie ich dann an meine gewünschte Abzweigung kam, stand dann ein Schild „Durchgang nicht mehr erlaubt“. Karte geprüft und festgestellt, dass nicht allzuweit dann wieder ein Weg zur Seite weg geht. Dort das gleiche Spiel: Durchgang nicht mehr erlaubt, Betreten verboten. Da taten mir die Füsse dann doch schon ziemlich weh. Also musste ich bis nach Lamorna laufen und wieder ein Stück zurück marschieren. Dann waren es fast 3 km mehr wie ursprünglich geplant. Und wenn man platt ist, dann kennt man diese zusätzliche Strecke schon ganz schön. Der Campingplatz Boleigh Farm Camping war dann mein schlechtester Campingplatz. Vor allem wegen der sanitären Anlagen. Ich war mit meinem Zelt alleine auf grosser Wiese, ein Dauercamper war noch da. Den hab ich dann gefragt, ob die Toiletten immer so dreckig sind. Er hätte dann gemeint, sie würden das ja noch alles Putzen wenn mehr Leute kämen, sie hätten ja gerade erst aufgemacht. Aber so dick wie die Spinnweben waren kann ich mir nicht vorstellen, dass die nur einen Winter alt waren. 2 einzelne Toiletten und 1 Dusche. Keine richtige Waschmöglichkeit, da das Waschbecken in der Toilette Miniaturformat hatte. Das Waschbecken fürs Geschirr war auch nicht richtig einladend. Wenigstens gab es dort eine gut zugängliche Steckdose und USB Ports zum laden. Und dann hat das ganze 15 Pfund die Nacht gekostet. Das fand ich überhaupt nicht gerechtfertigt. Worüber ich froh war, war, dass der ganze Platz mit Bäumen und Hecken umgeben ist, das war meine windstillste Nacht. Und es gab eine Tischbankkombi, so dass ich mich zum Essen hinsetzen konnte. Das einzig wirklich gute an diesem Platz war, dass vor diesem ein Thaiimbissstand ist, der von Di – So geöffnet hat und das Essen wirklich lecker war. Allerdings war da do viel los, dass ich 1,5 h auf mein Essen warten musste.
  12. Für Salzburg-Triest. Das hier ist die Homepage des "Erfinders" der Route. Da hat er auch auf viele Berichte verlinkt und gibt einige Tips dazu.
  13. Der 7. Tag von Pendeen nach Lands End war auch wieder eine längere Distanz,aber deutlich leichter wie das steinige Auf und Ab vom Vortag. 18 km waren zu bewältigen. Hier die genaue Route. Ganz am Anfang, wenn man vom North Inn aus wieder den Southwestcoastpath erreicht hat, kommen wieder einige ehemalige Mienen. Die erste, Levant Mine ist auch als Museum ausgebaut, dort gibt es den ältesten noch funktionierenden Beam Engine zu sehen. Dafür muss man aber Eintritt zahlen. Man muss aufpassen, dass man nicht den Wegweisern zum anderen Museum folgt (wie mir und noch drei anderen passiert) und erst nach einiger Zeit das merkt. Sondern nach dem Engine hält man sich einfach in Küstennähe auf dem Trampelpfad, dann bleibt man auf dem SWCP. Kurz danach kommt auch eine Arsenmiene. Das war man hier sieht sind die Überbleibsel der Öfen mit denen das Arsen abgeschieden wurde. Diese war noch bis 1983 in Betrieb. Auf der offiziellen Karte ist der SWCP ohne das Eck am Cape Cornwall ausgeschildert – ich hatte zu dem Zeitpunkt aber nicht auf die Karte geschaut sondern bin den Wegweisern nachgegangen. Und der führt noch rauf zum Leuchtturm. Und eigentlich sollte es hinten runter gehen – ein Stück bin ich dem Weg gefolgt, aber es war sehr steil und sehr sehr windig. Wie dann ein schmales Stück mit steil links rauf und steil rechts runter ohne Sicherung gekommen ist bin ich wieder umgedreht. Das war mir mit diesem starken Wind, der an der Stelle von hinten kam einfach zu gefährlich. Also den gleichen Weg wieder zurück. Danach wurde es wieder einfacher. Eigentlich hätte dort ein Cafe sein sollen, da war aber nichts, so dass die nächste Essensmöglichkeit erst wieder in Sennen Cove war. Gottseidank hatte ich noch eine Rosinensemmel und einen Müsliriegel. Landschaftlich war es einfach nur wieder schön. Und vor allem blauer Himmel mit Sonne. Auch wenn es nicht so warm war und ziemlich windig, das tat einfach gut. Hier konnte man endlich mal gut Pause direkt am Meer machen. Es gab genügend Sitzmöglichkeiten, was sonst bei den reinen Strandabschnitten schwierig ist. Und die meiste Zeit geht man ja oben auf den Klippen. Ein paar Kletterstellen gab es auch wieder zu bewältigen, aber insgesamt konnte man viel besser dahin gehen wie am Vortag. Kurz vor Sennencove gab es dann dieses schöne Blumenmeer zwischen dem Pfad und dem Meer. Bei Sennen Cove gab es dann schon einen Vorgeschmack, dass auch viele Leute ausserhalb der Feriensaison auf dem Swcp unterwegs sein können, da hat es schon richtig gewurlt. Ich war froh, dass gleich am Anfang ein Stand mit Pasties kam, da hatte ich schon einen Riesenhunger. Und als Nachspeise noch ein leckere Cornish Ice Cream. Die Preise für die Eiskugeln sind schon was anderes wie bei uns. Mit ca 3 Euro musste man mindestens rechnen und viel grösser sind sie nicht. Von Sennen Cove bis LandEnd ist es dann eine richtige Spazierautobahn. Das meisste sogar asphaltiert. Dementsprechend sehr viele Leute. Dafür findet man wenigstens leicht jemand, der ein Foto von einem macht. In Landsend selbst ist eher schon ein kleiner Vergnügungspark. Ein grosses Andenkengeschäft und dann so Sachen wie 3 D Kino oder … Übernachtet hab ich bei Landsend Camping, der zwar schon seit 3 Jahren existiert, aber jetzt erst, nach Corona so richtig in Betrieb genommen wurde. Die Sanitäranlagen war dadurch super in Schuss, da quasi niegelnagelneu. Eine Dusche pro Tag ist frei, dafür bekommt man eine Münze, die Zeit sind 6 min. Jede weitere kostet 50 Cent. Die Übernachtung ist für 11 Pfund zu haben. Für die Zelter gibt es eine USB Ladestation, einen Wasserkocher, eine Microwelle und einen Toaster. Nachdem es dort sehr windig war, habe ich um einen möglichst geschützten Platz gebeten, da mein Zelt einfach doof bei viel Wind ist. Ich mag es nicht, wenn ich die ganze Nacht einen Luftzug im Gesicht habe. Und das ist dort nicht so einfach, weil es eine grosse Wiese ist, die am Rand etwas Hecke hat. Aber bei Landsend kommen ja quasi von drei Seiten die Luftströmungen. Da aber nicht so viel los war habe ich eine Platz bekommen, der von zwei Seiten etwas geschützt war, obwohl der eigentlich für Campingmobile wäre. Aber da nicht so viel los war, meinte er, das geht schon. Zum Essen ging es dann zum First Inn in Sennen, ca. 10 minuten vom Campingplatz entfernt. Dort habe ich dann ein richtig gutes Curry gegessen. Das hat mir viel besser geschmeckt wie das im North Inn. Und man hat auch gemerkt, dass in Landsend das Meer wirklich von drei Seiten sehr nah ist. Schon um 18:00 hatte ich trotz Sonnenschein schon Kondensfeuchtigkeit an der Zeltinnenwand. In der Früh ist es dann nur so runtergelaufen. Ist auch nicht so schnell getrocknet, so dass ich es feucht einpacken musste.
  14. Zoll zumindest sollte hier nicht anfallen, da die Atompacks in den UK gefertigt werden, und es dann die Ausnahmeregelung mit der EU gibt.
  15. Ich näh mir so gut wie alles selber beim Anziehen, dh zum Schlafen hab ich mir eine Merino Leggins und auch ein Merinolangrmshirt genäht. Aktuell ist die Hose rein Merino und das Shirt ein Mischgewebe. Genauso hab ich mir ein Kopfkissen genäht, ca. 30 auf 20 cm und gefüllt. Das wiegt 85 g. Deo: Da find ich die auf Natronbasis sehr gut. Z.B. von Wolkenseifen. Da reicht eine Minifingerspitze und somit kommt man mit einer mini minikleinen Dose schon 2 Wochen weit.
  16. Was ist denn da der Unterschied ? Ich hätte gedacht, das wäre das gleiche.
  17. Ich finde sie schon sehr optimiert. Was mir selber abgehen würde: Ersatzsocken und Ersatzunterhose. Hast du schlafen in den Alphas schon ausprobiert ? Ich hab es einmal gemacht und mir knistert das dann einfach zu viel, dh die Spannung die sich zumindest bei mir durch die Reibung beim Drehen auf der Matte aufbaut. Und du hast ja auch einen Quilt.
  18. Auf Youtube gibt es ein Vido von MYLifeOutdoors wo er so das Volumen mehrere Rucksäcke miteinander vergleicht. Allerdings hat er einen Volumenzähler am Wasserschlauch, so dass er sie nur gefüllt hat und danach einfach umkippen konnte.
  19. auf jeden Fall. Mit dem Rad kommt man auch nicht so nah an die Küste ran bzw sind die Strassen so eng, dass ich da als Radfahrer zusammen mit Autos nur ungern unterwegs wäre. das mit den Rätselreimen sagt mir gar nichts.
  20. izi

    Rad für Reisen

    Das find ich preislich wirklich sehr gut. Gefahren täglich. Im Jahr wohl um die 2.000km. Gepflegt, nun ja, das ist auf jeden Fall ausbaufähig. Aber unsere Chemieluft kennt man auf jeden Fall. Und eben diese Unmengen an Salz. Wir haben auch ganz oft im Winter Industrieschnee.
  21. Am Tag 6 stand die Königsetappe auf dem Programm. 22,5 km von St. Yves nach Pendeen. Überall heisst es: wunderschön aber sehr schwierig besser gesagt anstrengend. Die Details zu Route sind hier. Erst mal ein kurzer Rückblick auf St. Yves. Kann ich nur unterschreiben. Ich bin leider erst um kurz vor neun losgekommen (zu sehr das Hotel Frühstück genossen….) und war am Abend um 1910 am Ziel. Aber der Reihe nach. Ganz am Anfang war ich ziemlich erstaunt. Denn der Weg ist erst mal asphaltiert. Könnte fast 1 km gewesen sein. Doch dann geht es in ein stetiges auf und ab über. Gar nicht so steil aber eben viel rauf und runter. Und kein so einfaches dahin gehen sondern viele Felsen. Und man muss schon genau hinschauen, wo man steigt, denn sonst steckt man leicht im Schlamm. Denn zwischen den Felsen war es so gut wie überall matschig. Nur ab und zu kam mal ein einfacherer Weg. Ich war sehr oft sehr froh dass ich meine Stöcke hatte. Denn mit vier Beinen war man da deutlich stabiler. Denn es bestand immer wieder mal die Gefahr, dass man von den Steinen abrutscht und im Dreck landet. Diese Strecke möchte ich nicht an einem regnerischen Tag gehen müssen. Nasse Steine sind einfach sehr rutschig. Und da gibt es auf dieser Strecke so viele auf die man steigen muss. Und es hat auch sehr lange gedauert, bis der erste typische SWCP Wegweiser mit der Eichel kam. Allerdings hatte man hier auch keine Alternativen, es gibt nur diesen Weg und nur ganz selten kam von der Seite ein kaum benutzter Trampelpfad rein wo aber klar war, da geht es nicht lang. Auf dieser Strecke bin ich auch das erste Mal länger mit welchen während dem Gehen ins Gespräch gekommen. Unter anderem mit zwei Österreichern aus Salzburg, also gar nicht so weit weg von mir. An einer Stelle haben wir uns auch kurz mal zu 6. gestaut, alle, die länger auf dem Pfad unterwegs waren und ihr Gepäck selber getragen haben. Längere Pausen hab ich nur 2 gemacht, dazwischen schon immer wieder stehen geblieben zum Trinken, Fotografieren oder die Landschaft geniessen. Aber man kommt einfach nicht schnell voran. Das war so ein typischer Abschnitt wo man eher leicht kraxeln musste als das man drüber gehen konnte. Ziemlich genau die Halbzeit war dann an dem Wegweiser nach Zennor. Ursprünglich hatte ich in Erwägung gezogen dorthin einen Abstecher zu machen – ca- 1 km vom Pfad entfernt. Nachdem ich aber schon 5 h unterwegs war fiel das flach. War mir zeitlich zu riskant. Auf der Strecke hab ich auch das erste Mal was „gekocht“ während ich unterwegs war, ansonsten immer nur auf dem Campingplatz. Aber ich hatte bei der Anstrengung einfach Lust auf was warmes. Gegen 1830 war ich dann endlich am Leuchturm von Pendeen. „Pendeen Watch“ . Und erst mal glücklich es gut geschafft zu haben. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass ich noch über eine halbe Stunde bis zum North Inn Pub zu gehen habe. Es gab auf der Strecke auch paar Minenüberbleibsel zu sehen. Am Leuchtturm kam ich ins Gespräch mit einem Mann, weil dessen Hund so lustig rumgetobt ist. Er ist dann mit mir eine Abkürzung über die Felder gegangen – die Alternative wäre Strasse gewesen oder ein Eck auszugehen. Die Wegweiser vom Leuchtturm aus fand ich nicht so gut sichtbar. Hätte er es mir nicht gezeigt, hätte ich erst mal nicht gewusst, dass ich da lang muss. Handy hätte wohl schon weitergeholfen, aber so war es einfacher. Es gäbe auch noch einen zweiten „Camping“platz in der Nähe vom Leuchtturm, den fand ich aber im Vorbeigehen gar nicht einladend. Direkt an der Strasse, nur durch einen niedrigen Zaun getrennt und ein Sanitärcontainer. Später hab ich wieder die Augsburgerin vom dritten Zeltplatz getroffen, die mir dann sagte, dass war das einzigste Mal, wo sie sich in der Nacht gefürchtet hat. Um kurz nach 1900 war ich dann endlich am Ziel. Nach 10 h und 20 Minuten. Der Campingplatz hinter dem North Inn war in Ordnung. Die Übernachtung kostete auch nur 10 Pfund. Ausser mir war dann noch ein anderer Longdistancehiker dort und ein paar Wohnmobile. Fürs WC und zum Duschen muss man ins Pub gehen. Der Wasserhahn war mal wieder so ein schrecklicher, wo nur Wasser kommt, wenn man drauf drückt, einer für kalt und einer für warm. Und kein Stöpsel fürs Waschbecken. Da ist das Waschen nicht so einfach. So heisst es, dass man unbedingt das Curry probieren muss, da es schon einige Auszeichnungen bekommen hat. Meine Wahl, das Ananascurry, hat mich jetzt nicht vom Hocker gehaut, war schon ok, aber nicht so dass ich sage, muss du gegessen haben. Das Northinn ist anscheinend eine beliebte Anlaufstelle für Hiker – wir waren dann an zwei Tischen 8 Leute die mehrere Tage unterwegs waren. Zwei davon sogar den ganzen Pfad. Im Gastraum gibt es genügend Steckdosen zum Handyaufladen. Die zwei Österreicher waren auch wieder dort – diese haben ein anderes Curry gegessen, dass sie beide sehr gut fanden. Hinter dem Pub gibt es einen überdachten Bereich für Raucher – in der Früh war da aber keiner, so dass ich es genossen habe, mich zum Frühstück an einen Tisch setzen zu können und mein Porridge nicht auf dem Boden verspeisen musste.
  22. izi

    Rad für Reisen

    Auch wenn die Pinion teuer ist, ich möchte sie nicht mehr missen. Sie hat eine gigantische Übersetzung, auch schon die C12 mit 600 %. Die 18er schafft sogar 634. Da kann Roloff nicht mithalten. In Kombi mit dem Riemen ist das einfach klasse. Endlich keine Schmierflecken mehr an den Hosen. Und keine rostige Kette mehr. Bei uns wird sehr viel gesalzen (mein Arbeitgeber hat ein eigenes Salzbergwerk, so dass am gesamten Werksgelände nicht geräumt sondern alles mit Umengen an Salz zugeklatscht wird). Und die Ketten waren spätestens nach 1 Jahr vor Rost strozend. Ich hab mein Pinion seit 5 Jahren und seitdem damit keine Probleme mehr.
  23. izi

    Jordan Trail

    Ich finde, dass es ein hilfreicher Übersichtsbericht ist. Das mit den Hunden finde ich schon abschreckend. Was mir noch fehlt sind Fotos 😀.
  24. Das ist ja cool. Wie hast du die drei in der Mitte verbunden ? kannst du das noch etwas näher erklären ? Und unten, sind das einfach Gurtbänder ins Dreieck genäht ? Das schaut auf jeden Fall so aus, dass ich es mir auch zutrauen würde nachzumachen. Und ist doch noch mal einen Schwung leichter als mein 250 g Kaufhocker.
  25. welche Seite hast du denn aussen ? Ich bin hinsichtlich jucken auch sehr empfindlich - ist die wuschelige auf der Haut geht es gar nicht, mit der glatten Seite aber schon. Super leicht und dehnbar und nicht Alpha fällt mir nicht recht was ein. Die ganzen super leichten Stoffe haben ja alle keinen Stretch. Zumindest kenn ich keinen.
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