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Ultraleicht Trekking

#PackLessPlayMore

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Beiträge erstellt von #PackLessPlayMore

  1. MixPac ist besser als OmniPack (maßgebliches Vorbild), denn

    • leichter (ins. bei maximalem setup ca. 250g) durch Modularität, geringeres maximales Volumen, kürzerer RV
    • robuster mit Zeltboden-, 3L-Laminat und Tafetta-Resten
    • benutzerfreundlicher (schnelle Wechsel von Bauchtasche zu Rucksack und umgekehrt)
    • modular und damit anpassungsfähiger 
      • 145g Rollverschluss 2-in1 Rucksack-Bauchtasche, max. ca. 35L
      • 45g 3D-Netz-Tragriemen
      • 25g Netzbeutel mit Kordelhaken und Zonen-Kompression, max. ca. 6L
      • 12g RV-Netzbeutel mit 3 Befestigungsschlaufen (weitere in Planung)
      • 15g RV-Taschen für Tragriemen (in Planung)
      • 15g Brustgurt mit Pfeife-Kompass-Feuerstahl (nicht abgebildet, vgl. oben)
    • besserer körpernäherer Schnitt als OmniPack
    • OT: optisch ansprechender, used look powered by ExTex Reststücke ;-) 

    Nochmal: Tschuldigung, dass ich immernoch zu faul für ne neue Kamera/Handy war.

    large.582af4ba9b480_MixPacmodules.jpeg

    large.582af42636b86_MixPacFront.jpeglarge.582af5582adf9_MixPacBack.jpg

    large.582af4a515236_MixPacMixmode.jpglarge.582af644a32b1_MixPacWaistpackmode.jpeglarge.582af42f13303_MixPacFannypackmode.jpg

    Mögliche Verbesserungen

    • noch mehr verjüngend zum Boden für noch kompaktere Bauchtasche
    • leichter durch
      • Verzicht auf Laminat und Nutzung von Gleitschirmnylon oberhalb der "Hauptlast-Region"
      • Übergang zu anderer Kompaktierungstechnik wie z. B. Kordelzug-Verschluss und Verstauen in Minifach im Rückenteil (falls hier mehr Infos zu einem entsprechenden 90g-Experiment gewünscht wird, liefere ich)
    • 2-Wege-RV
    • RV-Trennschicht für Hüfttasche ähnlich wie bei vielen Trekkingrücksäcken

    In nutze den MixPack schon seit Anfang Oktober. Durch das geringere maximale und minimale Volumen, die schnellere Transformierbarkeit und adäquatere Bedürfnis-Anpassung bin ich nun (fast) bei meinem persönlichen Optimum, aber wie immer bei MYOG ... da geht noch was ;-) 

    Ich freue mich über Kritik :idea: und Karma :D  Hat jmd ähnliche Projekte? Ideen?

    OT: Ich hätte so gerne euren Input beim TULF bekommen, es ging leider nicht, naja next time ... ;-) 

  2. OmniPack war zu Beginn meiner vierwöchigen Reise durch Afrika (meist um die 6kg, kurzzeitig bis zu ca. 12kg wegen hedonistischer Verpflegung, gegen Ende 7kg wegen Mitbringsel) und Asien der Traumrucksack: Ultraleicht, vielseitig, praktisch. Genauer:

    Ultraleicht (290g) durch

    • Materialauswahl (Gleitschirmnylon, 2,5-Lagen-Laminat, 50g Netz, 10mm Gurtband)
    • Frameless (lässt sich auch durch einschiebbare Zeltstangen versteifen)
    • Rolltop
    • Design im Allgemeinen

    Vielseitig, da

    • verschiedene Modi
      • backpack
      • chestbag
      • waist pack
      • fanny pack
      • foot box eines Biwacksacks
    • große Volumenspanne
    • mit meiner weiteren MYOG-Ausrüstung kombinierbar

    Praktisch, weil

    • viele Verstauungsmöglichkeiten
      • Hauptsack (max. ca.50L, min. ca. 10L, Grundlage konservative Handgepäckmaße)
      • Netztasche (ca. 6L) mit kreuzbarer elastischer Schnürung
      • Seitentaschen (je ca. 1,5L, einfacher Flaschenzugriff)
      • zwei seitliche RV-Taschen, die gleichzeitig Flaschen/lange Gegenstände in den Seitentaschen fixieren
      • eine wasserabweisende RV-Tasche am linken Tragriemen
      • eine kompressierbare Netztasche am rechten Tragriemen
    • fluoreszierender Brustgurt-Blitzverschluss ist gleichzeitig Feuerstahl, Trillerpfeife und Kompass
    • Kompressionsriemen dienen auch als Baumgurte bei Hängematteneinsatz
    • schneller Zugriff zu unterem Teil via wasserdichtem RV
    • schneller Wechsel zwischen verschiedenen Modi
    • helle Stoffe, damit sich Inhalt langsamer erhitzt

    large.580237a690515_OmniPackAufsicht.jpeglarge.5802376cd29f3_OmniPackTrekkingbackpackmode.jpeglarge.5802373782e0f_OmniPackSchrgsicht.jpeg

    large.580237010baa9_OmniPackfannypackmode.jpeg

    Mit vier Wochen Erfahrung kann ich folgende Selbstkritik üben:

    • Leider zog die Naht am Tragriemen an einer Ecke das Gleitschirmnylon auf. Ich ahnte Schlimmeres, aber tatsächlich hat er den ganzen Urlaub damit durchgehalten und ich habe es jetzt noch stabiler repariert.
    • Das maximale Volumen war praktisch in einigen Situation, tatsächlich brauche ich aber selten so viel, der nächste wird wieder kleiner
    • den RV-Abschluss hätte ich ruhig mal Andreas-ästhetisch versuchen können ;-)

    Ich hoffe, ein paar Ideen gefallen. Cheers.

    OT: Wir wurden leider böse ausgeraubt, inkl. Smartphone, deshalb die schlechten Bilder. Glücklicherweise konnten wir den Urlaub unverändert fortsetzen, da sie nicht verstecktes Geld im Geldgürtel und die zweite Kreditkarte in der RV-Seitentasche fanden - MYOG sei dank :D 

  3. vor 12 Stunden schrieb Andreas K.:

    Sparen würde man sich dadurch gar nix, eher sich selbst noch mehr Arbeit machen: Man müsste auf dem geraden Teil des Reißverschlusses die Nahtzugabe an Bodenwanne und Wand zurückschneiden, und dann müsste man noch einen sauberen Übergang aus der Geraden in den Bogen hinbekommen, was schier unmöglich ist.

    Es ist unmöglich :evil: ich hab's selbst vor ein paar Tagen bei einem Rucksack probiert. Hätte ich mir also selbst beantworten sollen :oops: Sorry, my bad.

    vor 13 Stunden schrieb Andreas K.:
    Am 11. August 2016 at 10:22 schrieb #PackLessPlayMore:

    b ) Als Rechtshänder denke ich, dass ein RV in umgekehrter Rundung vorteilhafter wäre. (Momentan müsste ich jeweils den RV zunächst zu meiner Brust, dann "wegschieben", bei umgekehrter Wölbung wie beim Terra Nova ist es eine stetige Kurvenbewegung bei ausgestrecktem führenden rechten Arm)?!

    Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

    Hier noch eine kleine Skizze, die verdeutlichen soll, dass die aktuelle Öffnungsbewegung beim roten Ausrufezeichen dem linken Körper ja sehr nahe kommt und dazu noch die Art und Weise der Bewegung sich ändert von ziehen nach "schieben" egal von welchem Ende man angefangen hat, während Terra Nova Solar Photon 1, STS Specialist Duo u. A. die Wölbung "umkehren/invertieren" und egal wo man anfängt quasi eine stetige Kurvenbewegung macht (so wie rechts in der Skizze) (,wenn auch beim Photon wie von dir angemerkt für Rechtshänder auf der falschen linken Seite, aber darum geht es mir gerade nicht).

    Ein Vorteil (oder Nachteil) deiner RV-Führung ist natürlich, dass es immer "zufällt", was rechts in der Skizze u. U. unangenehmer oder garnicht der Fall wäre.

    DSC_0481.JPG

    Vielleicht/wahrscheinlich ist es tatsächlich vernachlässigbar, vielleicht würde mich viel mehr interessieren, ob du die umgekehrte Wölbung wie beim Photon bewusst abgelehnt hast.

    Danke für die Einblicke in 5 Jahre Forschung ;-)  

  4. Ich hab schon einige Schritte dieses Projekts mitverfolgen können und aus jedem viel gewonnen. Eine Konstruktion vom Feinsten :wub:

    Zum letzten Bild im OC:

    1. Aus welchem Grund hast Du den RV durch das Moskitonetz gesetzt und dir nicht einige cm Näharbeit gespart, indem du den RV etwas weiter runter zum Silpoly ziehst?

    2. Hast du auch damit experimentiert, das Zelt völlig freistehend zu machen, indem du im Fußbereich noch eine weitere, relativ tiefe Y-Verzweigung mit kurzen Armen machst?

    3. Außerdem Überlegung zum RV Innenzelt:

    a ) Ist der RV fußseitig nicht ziemlich lang? Ästhetik? Damit du die Beine angenehm seitlich aussteigen lassen kannst?! Aber kommst du im komplett aufgebauten Zelt überhaupt ans Ende ohne dich zu verbiegen/ans nasse Dach zu stoßen?

    b ) Als Rechtshänder denke ich, dass ein RV in umgekehrter Rundung vorteilhafter wäre. (Momentan müsste ich jeweils den RV zunächst zu meiner Brust, dann "wegschieben", bei umgekehrter Wölbung wie beim Terra Nova ist es eine stetige Kurvenbewegung bei ausgestrecktem führenden rechten Arm)?!

    Ich wünsche Waldschneidercity fröhliche Kuppelzelt-Festivitäten.

  5. Ein Meisterwerk in stealthy grün. Großartig!

    Am 13. Juli 2016 at 20:04 schrieb Andreas K.:

    Auf der Netzaußentasche verläuft eine elastische Schnürung. Die Funktion der Tasche wird hierdurch keineswegs einschränkt. In der Grundkonfiguration verläuft die Schnürung geradlinig über vier Eckpunkte und umrahmt somit die Tasche. Weitergehend kann die Schnürung über Kreuz gelegt werden, indem man jeweils die Mitte eines vertikal verlaufenden Kordelabschnittes in den gegenüberliegend angenähten Kordelhaken einhängt. Der Vorteil der fest verbauten Haken liegt darin, dass die gekreuzte Schnürung, anders als bei aufgefädelten, frei beweglichen Kordelhaken, immer gleichmäßig und perfekt aussieht. Das Kordelkreuz lässt sich schnell und komfortabel lösen bzw. schließen und bietet sich dadurch zum unkomplizierten Anbringen der Isomatte auf der Außenseite des Rucksacks an. Mittels Tanka lässt sich diese Schnürung noch straffen. Der obere horizontale Abschnitt der Schnürung kann über die Rucksackoberseite gespannt, und mit dem Tanka an der Lasche auf der Rückseite fixiert werden. Dadurch wird der Rollverschluss vor ungewolltem Öffnen gesichert, was z.B. bei unzureichender Rucksackfüllung passieren kann.

    Kannte ich so noch nicht. Genial.

    OT & Apropos: Deine Rucksäcke haben nie elastische Schnürung im Rücken für Z-Lite Elemente oder dergleichen. Warum nicht?

  6. Am 7. Juli 2016 at 21:30 schrieb P4uL0:

    Ich habe als Material wieder außen 27g PTX und und innen 30g Fallschirmseide

    Echt 27g PTX Quantum? Ist das Quantum GL von Zpacks? oder ist die Angabe von ExTex falsch?

    vor 11 Stunden schrieb P4uL0:

    um den Preis zu drücken und weil ich die Seide super angenehm finde.

    Aus ähnlichen Überlegungen nehme ich auch häufig die Fallschirmseide. Allerdings sei Leuten erwähnt, dass mMn sich die Fäden schnell verziehen können. (Ich will Projekte mit diesem Stoff beispielsweise ungern zum Trocknen über Sträucher legen im Gegensatz zu Tafetta oder PTX). Für lange Haltbarkeit unter durchschnittlicher Benutzung sind für einige also 7€ mehr für PTX pro Lfm gut investiert.

    Am 8. Juli 2016 at 00:29 schrieb questor:

    Was sagt das packvolumen?

    MMn ist die (finale) Komprimierbarkeit von APEX ähnlich gut wie Daune. Der Weg dahin ist allerdings deutlich schwieriger, denn APEX will viel schneller und mit stärkerer Rückstellkraft in die volle Bauschkraft zurück. Entweder du brauchst also vergleichsweise lange, um die APEX-Schicht behutsam in einen kleinen Packsack zu bekommen ohne die Lage zu zerreißen, oder du hast einen großen Packsack mit stabilstarken Kompressionsriemen. Einfach in den Rucksack stecken wie bei Daunentüten wird dich enttäuschen, denn so bekommst du APEX nicht komprimiert. Das alles soll nicht von APEX abhalten, ich finde das Material hat andere Aspekte, die es in einigen Bereichen deutlich besser als Daune stellen, aber diesen bedeutenden Unterschied wollte ich dennoch erwähnen. 

    @P4uL0 Welche Kompressionsart hast du gewählt?

  7. vor 15 Stunden schrieb ayla:

    Geht das mit normalem Werkzeug (Handmetallsäge, Metallbohrer, Feile)?

    Jupp. Wenn's dünnwandig ist, kannst du es mit Höhlentechnik machen (hab Nagel benutzt, Schande über mein MYOG-Haupt! ;-) ). So habe ich vor einigen Jahren meinem SnowPeak Ti bowl, die Möglichkeit gegeben mittels dem Griff des Titansporks gehalten zu werden. Klappt gut, die Ausspreizung auf der anderen Seite musst du dann noch ein wenig glatt schrubben oder klopfen. Bei dickerem oder hochwertigeren Zielzuständen sind obige Tipps natürlich angebrachter.

    DSC_0271.JPG

  8. vor 1 Minute schrieb die zwiebel:

    Zum Skytex: Das ist ja quasi das Gleitschirmnylon...und Nylon (im Vergleich zum Polyester) dehnt sich bei Feuchtigkeit stark. Das heißt mit Skytex würden vermutlich die gleichen Probleme anfallen!

    Ich habe eher die mangelnde Reißfestigkeit gemeint (zumindest bei einigen). Das 37er Gleitschirmnylon dehnt sich kaum und auch bzgl. Skytex schreibt ExTex "daher dehnt sich der Stoff kaum".

    Das 37er würde ich vollumfänglich empfehlen und haben hier ja auch einige schon genutzt. Ich hoffe das ExTex das schnell wieder reinholt, sonst muss ich noch zahlreiche Altprojekte wieder auftrennen.

  9. vor einer Stunde schrieb magoon:

    Sind das einfach Einschränkungen mit denen man leben muss? Oder hab ich was falsch gemacht? (Im Bezug auf die hängende Ecke und das nachgebende Material)

    Ich glaube nein. Dir ist vielleicht entgangen, dass hier schon häufiger das 36er Silnylon als zu dehnbar für Tarps charakterisiert wurde. Da sich Silnylon vollsaugt verstärkt das den Effekt noch. Das 55er zeigt diese Nachteile mMn deutlich weniger. Die Nachteile würdest du mit SilPoly bei etwa gleichem Preis und Gewicht umgehen können. Zur anderen alternative Skytex gibt's noch keinen Konsens glaube ich. Oder du machst alles aus dem Inneren nachspannbar und wachst ein paar mal dazu auf :blink:

    Ist der LineLoc im zweiten Bild korrekt angebracht, um nachspannen zu können? Ich kann die Schnurführung nicht ganz erkennen und im vierten Bild scheint er immer noch oben zu sein.

    Die Zickzackstich-Umrundung dient der optimalen Zugverteilung. Im Moment würden deine Verstärkungspunkte vermutlich mittelfristig an den Verstärkungsnahtenden Löcher aufziehen.

    Wie kommt es zu der (schönen) Breite von 165cm? Das 36er ist doch nur 150cm breit?!

    Danke für die Praxiserfahrung und viel Erfolg beim ausbessern!

  10. Wahnsinn. mMn der Schönste mit perfektem Grundkonzept (ich persönlich fänd noch mini-Taschen an den Trägern toll). Danke für den Schnitt.
    Mich interessiert ein Detail: Was passiert mit der elastischen Schnürung im 5. und 6. Bild über den rolltop drüber?

    vor einer Stunde schrieb Andreas K.:

    28021370976_e80d81a383_b.jpg

     

  11. Auf dem Foto kann ich das jetzt nicht verifizieren, aber wenn du nach der Anleitung vorgegangen bist, dann war es wohl eine sogenannte "falsche (Doppel)Kappnaht", denn nur eine Naht geht durch mehr als zwei Lagen. ?!

    Für eine echte Doppelkappnaht wird mWn ein besonderer Fuß benötigt, damit es gut wird.

  12. Und hier noch der passende Multi-Use-Gürtel (Danke an diesen Thread) mit Feuerstahl, Pfeife und hidden pocket (für Notscheine, Telefonnummern, Passkopie) aus ehemaligem Hüftgurt zu 28g, der an fast allen der oben erwähnten Hosen ggf. genutzt wird. Kam auch problemlos schon mehrfach, sowohl am Körper als auch durch die X-Ray Maschine, durch die Flughafenchecks obwohl ich darauf gefasst war, dass die das irgendwie nicht toll finden.

    large.DSC_0228.JPG

  13. Der reißerische aber beschreibende Titel des folgenden mit dem oben verwandten Projekts könnte lauten:

    Zwangshochzeit von Tafetta & Laminat droht Scheidung

    large.DSC_0223.JPG

    wish list:

    • atmungsaktive, winddichte Zip-Off Hose mit großen RV-Einschüben, die
    • existierende Hosen wie folgt verbessert:
      • leichter als meine 240g auflösbare Hose (siehe weiter oben)
      • wasserabweisender als meine 180g Supplex Hose (anderer thread)
      • urban-tauglicher als meine grell rote bzw. spacig silberne 90g LifePants sein
      • multifunktioneller als meine 65g Tafetta Hose (siehe weiter oben)
    • Nähte minimieren

    material:

    • 1,1 lfm 38g Tafetta-Rest in dezentem grau (glänzende Seite innen)
    • Reste von 65g Laminat
    • Reste von Sympatex Atlanta graubraun
    • Reste von 37g Gleitschirmnylon schwarz
    • Reste von 47g Fallschirmseide navy
    • Klettband (ja, RV ist besser, wenn es lange halten soll und schneller appzippbar; lässt sich ggf. einfach nachrüsten)
    • 3 mini-RVs
    • Mini-Blitzverschluss
    • Elastisches Band

    macht 130g :D 

    features:

    • atmungsaktiv, winddicht, partiell stark wasserabweisend
      •  (durch Laminathinterlegung an Oberschenkel bis unterhalb der Kniebereiche und Sympatex-Potaschen, vgl. Bilder)
    • convertible pants zu "echt kurzer" Hose (nicht über Knie)
    • genügend weit für existierende APEX-Hosenschicht
    • große, robuste Sympatex-Astana-Potaschen
    • zwei große RV-Einschübe, die wassergeschützt hinter dem Laminat liegen
      large.DSC_0227.JPG
    • RV-Hosenstall
    • bequemer elastischer Bund mit optionalen Gürtelschlaufen
      large.DSC_0225.JPG
    • flexible Verstaumöglichkeiten (vgl. Bilder)
      • abgezippte Hosenbeine in kiwigroßes geheimes Staufach in rechtem Hosenbein
        large.DSC_0191.JPG
      • ganze Hose ohne Isolation in apfelgroßes geheimes Staufach in linkem Hosenbein
        large.DSC_0190.JPG
      • ganze Hose samt Isolation in eine der zwei großen RV-Einschübe
        large.DSC_0192.JPG

    anleitung:

    • alte Jeans inseam aufschneiden und mit seeeeeeeehr viel Nahtzugabe, insbesondere im Schritt, als Schnittmuster wählen
    • falsche Kappnähte
    • Laminat in gewünschten Bereichen annähen
    • Trennlinie für "zip-off" aufmalen und schneiden
    • "kleinen Features“ annähen
    • Materialwahl war hier eher a la "was könnte ich aus den Resten noch Schönes machen", Tafetta ist direkt auf der Haut gerade zur Sommerzeit mMn leicht & luftig, aber für viele sicherlich gewöhnungsbedürftig. Am Po würden manche netzgefüttert sicherlich glücklicher.

    Frage:
    Gibt es schon derartige partiell wasserabweisende Zip-Off Hosen? Müsste es doch für die Radler geben oder?

    to do:

    • falls das mit der wasserabweisenden Wirkung nicht zufriedenstellend funzt, lässt sich das Laminat ohne viel Mühe entfernen und es bleibt eine praktische Sommerhose
    • mit robusterem 80er Laminat im oberen Bereich und Hosenstoff im unteren Bereich wiederholen
    • unteren Teil wieder auftrennen und Vertikale Ränder ebenfalls mit Klett oder Zip ausstatten, sodass diese abgenommen werden können ohne die Schuhe auszuziehen

    #PackLessPlayMore

  14. Ich wollte mal ein paar Langzeit-Erfahrungen mit den Stöffchen der obigen Jacken kundtun:

    Pertex Shield 2,5-Lagen-Laminat, 63g/m2, 10k HH, 7k MVTR (Reinrot)

    60g 2-Lagen-Laminat, 65g/m2, 10k HH, 10k MVTR (rot, schwarz)

    80g 2,5-Lagen-Laminat, 80g/m2, 20k HH, 15k MVTR (peridot, dunkeltürkis, schwarz)

    Mich fasziniert bis heute das Shield wegen seiner zweiseitigen Nutzbarkeit (rot/silbern), Haptik und specs/gr. Nach fast zwei Jahren im Einsatz sowohl urban als auch mit backpack aufm trail kann ich sagen, das Material ist große Klasse. Allerdings hat sich nach etwa einem Jahr an beanspruchten Stellen (Schultern, Saum, Armelbündchen) ein anderes Verhalten gezeigt als beim neuen Stoff. Es scheint, dass die RipStop-Schicht dort voll suppt, Wasser perlt nicht mehr ab, aber es dringt auch weiterhin nichts durch. Optisch sieht das allerdings nicht ganz dolle aus. Funktional einwandfrei. Material delaminiert nirgends. Bestes Packmaß.

    Ein gleiches Modell habe ich damals für eine Freundin aus dem ExTex 60er Laminat (ehemals 50g branded) das tatsächlich 65g/m2 wiegt, genäht. Haptisch das unangenehmste der drei Materialien, wenn es direkt mit der Haut in Kontakt kommt. Nach über einem Jahr ständigen Einsatz auch mit Rucksack keine Delaminierung, gute Performance, merklich bessere Atmungsaktivität als das Shield. Innen weiß ist halt hässlich. Abfüttern halte ich aus UL-Sicht für völlig unnötig.

    Das 80er 2,5-Lagen-Laminat ist im Sound, Griff und zur Haut das mMn angenehmste unter den dreien. Merklich deutlich bessere Atmungsaktivität als die beiden obigen. Ich denk manchmal es sei gar nicht da. Tolles Packmaß. Tolle Farben. Langzeiterfahrung beschränkt sich auf etwa 5 Monate. Ließe sich ebenfalls beidseitig tragen, wobei das Futtermuster ein wenig hypnotisierend wirkt :blink:.

    Grundsätzlich hat mich keines der Materialien enttäuscht, außer dass beim Shield der Abperl-effekt an beanspruchten Stellen flöten geht (ist das DWR-Schwund?!).

    Für alle die Laminat verteufeln ... sorry für die Langweiligkeiten.

  15. Ich möchte mit einem Zitat von Andi beginnen: „Das wirkt wie guter Stoff für einen Rucksack.“

    Das motivierte gestern eine blue hour (na ja ein bisschen länger hat's schon gedauert ;)) :

    large.DSC_0202.JPG

    large.DSC_0205.JPG

    features:

    • zwei große Seitentaschen
    • shock cord-Befestigung
    • zwei RV-Hüfttaschen
    • mit Schaum befüllbare netzgefütterte-Träger
    • provisorischer Cyberian Kordelzug-Verschluss
    • Befestigungspunkte für shock cord für Z-Lite-Elemente/ GG Nightlite EVA
    • Rückenlänge zweistufig verstellbar 45cm oder 50cm
    • 38L Hauptfach von exakt minimalen Handgepäck-Abmessungen (20x35x55cm)

    200g all incl. (davon 90g das upgecyclete Tragesystem :()

    stuff:

    • 2€-Reststück von königsblauem robustem 68er PU Ripstop-Nylon ( @ys76 hat damit ebenfalls ein pack gemyoggt, wirkt robuster als das Material meines GG Murmurs, über HH kann ich genau wie ExTex nichts genaues sagen, aber auch viel Wasser unterm Wasserhahn perlt wunderbar ab)
    • historische Träger aus meinem 15 Jahre alten Jack Wolfskin-Schulranzen :cry: mit dickem PE(?!)-Schaumeinlagen
    • 37g-Gleitsachirmnylon-Rest für Seitentaschen
    • hexagonales RipStop-Rest und mini-RVs für Hüfttaschen
    • Schnur und shock cord
    • Tanka
    • Gurtbandreste
    • 3 Std Konzentration und lustige YouTube-Videos

    quick & dirty, monday blue hour afternoon session:

    (sehr einfach, da die Nähte und der Nähaufwand minimiert sind i.e. kein lästiges rechts/links/Doppelkappnaht, keine wichtige Reihenfolge, keine komplizierten Zuschneidemuster, außerdem Fehler einfach korrigierbar)

    1. Stoffbreite 150cm x 60cm Länge abschneiden (bei den ExTex Resten gibt's sowas immer)
    2. zur Hälfte falten, so dass 75x60cm Sack entsteht
    3. 75cm Seiten verstützen, also erst auf rechts dann auf links absteppen, so dass frz. Naht entlang der Sack-Vertikalen entstehen (wenn's noch stabiler sein soll und ein paar Minuten länger dauern darf, böten sich stattdessen hier falsche Kappnähte an, aber Obacht, dabei muss du dich konzentrieren :shock:)
    4. offenen Sack-Rand zu Kordeltunnel samt Öffnung umsäumen
    5. an unteren Ecken jeweils Dreiecke doppelt abnähen, so dass plane Bodenfläche exakt der carry-on Maße von 20*35cm sowie beidseitig (doppellagige) Dreieckbodenflächen für Seitentaschenböden entstehen (ähnlich wie hier)
      large.DSC_0215.JPG
    6. von den vier bodenseitigen Ecken auf rechts jeweils Vertikalen doppelt abnähen (je ca. 20cm; falls asymmetrische Seitentaschen wie bei mir, dann rückenseitig 20cm, frontal 30cm)
    7. Seitentaschenflächen abmessen, säumen, oben mit shockcord säumen
    8. Kleine Gurtband- oder Stofftunnelteile für Befestigungspunkte zurechtschneiden
    9. Seitentaschenflächen und Befestigungspunktapplikationen seitentaschenseitig an die vertikalen „Stoffpaspeln“ und den Rand der Dreiecke annähen
      large.DSC_0212.JPG
    10. Hüfttaschen nähen und seitentaschenseitig an die vertikalen „Stoffpaspeln“ annähen
    11. 15cm mind 15mm Gurtband zurechtschneiden und spiralförmig rückenseitig an die vertikalen „Stoffpaspeln“ annähen für Tragriemenbefestigung
    12. Rückenlänge abmessen, im leicht nach außen abfallenden Winkel eine horizontale Stoffpaspel doppelt abnähen (mind. 1cm)
      large.DSC_0210.JPG
    13. fertiges Tragegeschirr annähen (z.b von altem Rucksack)
    14. Kordeln anbringen
      large.DSC_0204.JPG
    15. Da alles „von außen“/auf rechts an die Stoffpaspeln angenäht wird, sind alle Vorgänge einfach, schnell, risikoarm und korrigierbar. Wegen diesem Design ist der backpack momentan im Schulterbereich mMn vorteilhaft größer als weiter unten.

    To Do:

    • Deckelfach annähen, welches das „Loch" überdeckt
    • ggf. Cyberian cord lock (wollte den einfach mal ausprobieren, die Handhabung erleichtert sich ja dadurch in einigen Situationen) durch normalen Tanga ersetzen 
    • weiteren mittigen Befestigungspunkt
    • schönere, größere Hüfttaschen
    • ggf. Vertikale Paspeln verlängern für weitere Befestigungspunkte für weitere höhere Seitentaschen undoder seitliche Kompressionsriemen.
    • ggf. Netztasche frontseitig statt shock cord
    • Brust-Kordel mit Handschuhhaken
    • Brusttaschen an Träger
    • schönere Farbe (Mitbewohnerin: "krasse Farbe" :blink:)

    Dieses quick&dirty-Teil kommt natürlich nicht an die anderen Rucksack-Meisterwerke hier heran! Vielleicht gefällt die Idee ja trotzdem. Erfahrungen später ;-) 

  16. Cooles Zeug. Und für Abwechslung zum Nähen ist Bügeln ja auch mal was mega Entspanntes. *hasstunterfadenwechsel*

    Ich hab gestern zum Üben mal einen ca. 12L Packsack zu 56g gebügelt (1cm Verschweißung, Schnürung aus meinem urban convertible). In einer ähnlichen Weise plane ich einen Rucksack, schwanke noch zwischen dem 70er TPU-Zeug und dem hier benutzten 150er PVC (was sehr robust wirkt, komplett mit Wasser gefüllt nirgends undicht war, weitere Folter pending).

    Der Rucksack soll wie hier am Packsack, außer der Boden-Schweißnaht nur eine Schweißnaht in der Vertikalen haben (an der Rucksack-Vorderseite!), um so komplizierte Rundungen oder Ecken zu minimieren. Diese Schweißnähte soll als Annähmöglichkeiten nach außen stehen (vgl. Bild) und für die Stabilität von innen mit einem Streifen gegengeschweißt werden. Des Weiteren möchte ich für die Tragriemen an passenden Stellen in kleinen Bereiche den Stoff (und nur dort) zusätzlich zusammenschweißen, um dort die Träger, Hüfttaschen und die Netze annähen zu können. Die Netze werden anderseits an der vertikalen Schweißnaht angenäht (so entsteht essentiell ein Korpus, der statt der üblichen 3-Teilung der Netze nur zwei Netzteile hat). Alle anderen Schnitte erscheinen mir, wenn auch vielleicht ästhetischer, deutlich aufwendiger. Zusätzlich möchte ich innen kleine Laschen aufschweißen, die meine Zeltstangen aufnehmen und dem Pack so Stabilität und seine vier "Kanten" verschaffen. Oben Rolltop. Was meint ihr?

    large.DSC_0182.JPG

  17. Hat schon jmd Erfahrung mit dem 70er TPU? Robustheit, Haltbarkeit der Verschweißung, ...? Gerade auch im Vergleich zu dem Schwarzen Block Stoff 150er PVC.

    Gibt's grundsätzlich bemerkenswerte Unterschiede zwischen den beiden Beschichtungen?

    OT: Kann man auch die PVC Fensterfolie oder ähnliches mit Bügeleisen schweißen. Ein transparenter Packbeutel wäre doch ein nettes Geschenk an Freunde.

    @Banned Danke, ich werde mit deinem Reststück morgen mal einen kleinen Packsack machen und üben.

     

  18. vor 7 Minuten schrieb questor:

    raffen/doppelt nehmen für den Ponch- und Zeltmodus, dass man dann für den Tarpmodus raus lässt...

    Jap, gute Idee. Ich denke da z. B. daran, die "Dreieck-Einschnitte" (zur Apsiden-Formung) mit Stoff schwimmhautmäßig zu "verfüllen", um irgendwie auf eine "Tarpfirstlänge" (senkrecht zum Zeltfirst) von mindestens 2,7m zu kommen.

    Asymmetrisch eine genügend lange "Firstgerade" zu suchen, macht bei Silpoly wegen Dehnung und Abspannung keinen Sinn oder?!

  19. Ich suche eine dünne Evazote-Matte in möglichst voller Länge und Breite

    • 2x1m, mindestens 150x100cm
    • 2-5mm
    • unter 300g
    • guter Zustand/keine "Löcher"
    • z. B. ExTex 5mm oder diese Exped 2. Wahl, die hier im Forum mal kursierten

    (Gefalteter Zustand/Versand ist mir recht.)

  20. Neues Modul und neue Idee

    Beim MYOG Wochenende war mein wesentliches Projekt ein "nichtmodulares" Rainfly aus Silpoly zu nähen. Mein erstes SilPoly-projekt!

    Dank Andreas Expertise und gemeinsamen Gehirnstürmen zum Schnittmuster entstand so ein 210g schweres Tarpponcho (damit sinkt das Gesamtgewicht des Zeltes inkl. aller Leinen und Heringe deutlich auf 910g), dessen Apsiden jeweils wasserdichte Doppel-Reißer haben, wobei eine Seite beidseitigen RV hat, sodass es oben geöffnet werden und damit als Burka-Style-Poncho mit Front-Zip dienen kann (den italienischen Fachbegriff dafür habe ich jedenfalls schon wieder vergessen). Es handelt sich also nicht um ein klassisches Ponchotarp mit eingenähter Kapuze, sondern ein Rand formt die Kapuze. Die beiden kleinen Lüftungshuzen sind mit einem kleinen PEHD-Streifen verstärkt. Das ganze verpackt sich in ein Säcken der Größe einer Cola-Dose, welches im Poncho-Modus als Brusttasche dienen kann. Das Tarp verbraucht 2,5 lfm normales Silpoly. Es bedeckt auf beiden Seiten die Gleitschirmbereich mit über 22cm, was der oben vorgetragenen Sorge von @mastergilgalad genügend vorbeugen sollte.

    OT: Damit hat das hässlichste Zelt der Welt mMn einen gewaltigen Style-Sprung gemacht.

    large.DSC_0157.JPGlarge.DSC_0165.JPGlarge.DSC_0131.JPGlarge.DSC_0132.JPG

    To Do: 

    • RV-Erneuerung, damit Zugang einfacher wird.
    • Gestängeaufnahme und Verstärkung für crosspole.

    Mir ist erst kurz vor Abfahrt zum 1. TULF MYOG Treffen aufgefallen, dass es ein Leichtes wäre, das Rucksack-Modul in ein Regenrock-Modul umzudeuten/zurückzubauen.

    Die Idee gefällt mir. Auf sowas komme ich häufig erst beim Bau oder sogar erst danach. Das Rucksack-Experiment hat trotzdem Spaß gemacht :D 

    Der Rock hätte ca. 80cm Länge, also optimal (könnte ggf. noch mit einer Längen-variablen Raffung versehen werden. Das Rucksack-"Bauen" würde entfallen, das Gewicht dieses Moduls dementsprechend geringer.

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