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Ultraleicht Trekking

jdb

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Alle erstellten Inhalte von jdb

  1. jdb

    Taschenmesser und Schere

    Das geht natürlich auch - bis zu einer gewissen Dicke/Härte. Klar, am Ende hat es auch was mit Genuß zu tun! Es geht ja (mir) nicht nur darum, auf Teufel komm raus irgendeine Tour durchzuziehen. Interessant, wie sehr das Thema polarisiert! Ich mache auch überwiegend recht lange Touren, und den Hauptteil des getragenen Gewichts macht da einfach das Essen aus. Vielleicht relativiert das auch meine Ansicht zu den "paar Gramm" für ein Messer. Dem UL-Purist geht es wohl eher um die Frage "Braucht man es wirklich unbedingt?". Ich glaube, die Antwort darauf muss etwas differenzierter sein, als ja/nein - das hab ich versucht, in meiner vorherigen Antwort mit den verschiedenen Touren zum Ausdruck zu bringen.
  2. jdb

    Taschenmesser und Schere

    Unter dem Begriff "klassische Wandertour" kann man sich sehr viel verschiedenes vorstellen... Aber klar, es gibt Konstellationen von Ort, Kocher+Kochgewohnheiten, Tourlänge und Verpflegung, bei der ein Messer nicht zwingend benötigt wird. Island mit Gaskocher und Tütennahrung fällt mir da spontan ein. In die Verlegenheit, irgendwas mit Holz oder Feuer zu machen kommt man da zwangsläufig nicht. Ich hätte für die anfallenden Schneidaufgaben wie Tüten öffnen, Zeltleine kürzen usw. dennoch lieber ein Messer. Für die Körperpflege dann lieber einen Mini-Nagelklipser. Anders siehts aus, wenn es eine Waldtour mit Hobo-Kocher (ohne Backup) ist. Ohne Feuer ist kalte Küche. Ohne Möglichkeit, Holz zu zerteilen hat man nur Kleinzeug zur Verfügung und das kann an stark frequentierten Stellen schonmal knapper sein und ist außerdem stressig. Salami in Scheiben schneiden geht mit einer Schere auch nicht so gut Da finde ich ein Messer dann schon essentiell.
  3. jdb

    Taschenmesser und Schere

    Musstest du noch nie hinter dir ne Hängebrücke kappen, um Verfolger aufzuhalten? In diesem Fall war das nicht auf einer Trekkingtour. Ich wollte mit meinem Erlebnis beim Segeln nur fühlbar machen, dass man die Seil-schneide-Fähigkeiten einer Nagelschere nicht überschätzen sollte. Wenn du meinst, dass diese auf einer Trekkingtour keine große Rolle spielen, sind wir uns einig
  4. Hi, angeregt von diesem Post im Milchpulver-Thread würde ich gern folgende Fragen in den (virtuellen) Raum werfen: Wer von euch nimmt Proteinpulver mit auf (längere) Touren und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wir nehmen fast immer Whey-Protein mit (meistens von der Marke BodyAttack). Ich bilde mir ein, dass der Körper etwas besser regeneriert, aber am deutlichsten ist in meinem Empfinden, dass es den Appetit dämpft, wenn man direkt nach dem Camp-machen als erstes einen Shake trinkt. Dadurch muss man insgesamt etwas weniger Essen mitnehmen bzw. entwickelt nicht einen so extremen, unstillbaren Heißhunger, dass schnell das Essen knapp wird, wenn man sich nicht zusammenreißt. Wir rühren das Pulver einfach mit Wasser im Becher an, ein Shaker ist optional, wenn man mit ein paar Klumpen leben kann. Auch im Müsli macht es sicht statt Milchpulver nicht schlecht.
  5. Ich bestelle auch immer bei Backstars (war bisher alles top und sie liefern *sehr* schnell). Wenns nicht bio sein muss, geht da der Liter bei 8 EUR los, das finde ich ok. Die Löslichkeit passt auch. Ich habe allerdings auch nicht den Anspruch, daraus ein Glas kalte Milch anzurühren. Das Zeug kommt ins Müsli, in den Griesbrei, den Milchreis, die Pfannkuchen usw. Das Sahnepulver von Backstars ist für Saucen auch sehr zu empfehlen! Eine Tour ohne Pasta mit Brokkoli-Sahnesauce? Mittleweile undenkbar!
  6. jdb

    Taschenmesser und Schere

    OT: Du meinst aus miesem Stahl? SCNR, bitte nicht zu ernst nehmen, ich will niemandem sein Vic mies machen. Ich ärger mich momentan öfter mit den kleinen Küchenmessern rum, die muss man nach jeder Benutzung schärfen, weil die einfach zu weich sind. Angeblich der selbe Stahl wie die Taschenmesser. 1.4110? Sind die Taschenmesser Schnitthaltiger? Hab lange keins mehr benutzt. Schonmal im Seil verheddert an/unter nem gekenterten Segelboot gehangen? Viel Spaß mit der Nagelschere Ich hatte leider nichtmal die - zum Glück wurde mir innerhalb weniger Minuten von einem Motorboot geholfen. Ich oute mich jetzt mal: Ich gehe nicht ohne richtiges Messer auf Tour. "Richtig" kann je nach Tour was anderes bedeuten. Auf einer Tagestour oder kurzen Wanderungen ein Opinel oder ein anderes stabiles Klappmesser, auf großer Tour was stabiles feststehendes (Flach-Erl). Im Wald auch schon mal etwas größer. Wenn ich schon weiß, dass ich auf einer langen Tour das Messer viel benutzen werde, kommt auch ein kleiner Diamantschärfer mit. Warum? Ich bin Messerfreak und hab Spaß daran und den Spaß gönne ich mir. Wenn ich zum kochen Feuer brauche, fühle ich mich auch einfach wohler dabei, Holz spalten zu können. Sägen, gerade leichte (ich teste auf der nächsten Tour diese hier), können brechen. Feststehende Messer sind bei angemessener Verwendung praktisch unkaputtbar, so dass man nicht plötzlich ohne da steht. Ein Outdoormesser muss für mich Zwiebeln, Salami und Brot schneiden können (dafür muss es nicht feststehend sein), schnitthaltig und leicht schärfbar sein. Und einen Nagelklipser brauche ich eh... die Nagelschere, die es durch meine Fußnägel schafft, muss erst noch erfunden werden.
  7. jdb

    germaphobia?

    Ich glaube nicht, dass man das so schlussfolgern kann. Es ging ja nie darum, dass irgendetwas in die Haut eindringt oder resorbiert wird. Eine Interaktion der natürlichen Flora mit der Haut ist ja nicht nötig, damit diese irgendeinen Schutzeffekt hat (falls es denn einen solchen gibt), sie könnte z.B. einfach "den Platz besetzen", so dass Pathogene sich nicht so einfach ausbreiten (ob das jetzt so ist - keine Ahnung . Was ich sagen will ist, dass die Zusammenhänge da ggf. komplizierter sind, als einem in so aus der Hüfte geschossen Schlussfolgerungen klar ist. Ich finde, das ist eine Fragestellung, die man auf diese Art nicht sinnvoll beantworten kann.). Spannend! Meine persönliche Erfahrung weicht hier wie gesagt ab, aber vielleicht ist es Gewöhnungssache oder ich reagiere einfach anders als der Durchschnitt Das Dokument gefällt mir gut, und enthält ja auch weiterführende Quellen und zitiert Belege. Das ist immerhin mal was belastbares!
  8. jdb

    germaphobia?

    Finde ich spontan ne steile These Quelle? Auf gewaschener Haut ganz sicher. Nicht umsonst ist das ja auch bei euch im Krankenhaus das erste, was ihr macht. Waschen mit Seife soll ja vor allem säubern und desinfiziert nicht. Aber ob das Desinfizieren ohne Waschen klappt? Das kommt mir aus meiner persönlichen Erfahrung jetzt seltsam vor. Ich kann mir 10x am Tag die Hände mit Seife waschen und hab nicht das geringste Problem (mache ich tatsächlich im moment oft, ich dörre gerade Essen für eine Tour und arbeite dabei gern sauber), aber wenn ich 3x am Tag desinfiziere, gibts sofort trockene, rissige Haut. Ist vielleicht auch individuell. Ich denke, die tatsächlichen Gründe fürs Desinfizieren im KH sind auch andere. Dem Krankenhaus ist die Pflege deiner Haut auch egal. Da gehts eher darum, dass es schnell und unkompliziert geht und Keime abtötet. Waschen dauert länger als Desinfizieren und macht in diesem Fall auch weniger Sinn, wenn keine starken Verschmutzungen aufgetreten sind. Aber wenn man mit "2-Wochen-im-Wald-Händen" auf dem Klo war, hätte ich da so meine Bedenken, dass desinfizieren allein ausreicht. Aber jeder wie er mag
  9. jdb

    germaphobia?

    Würde mich interessieren, verlink doch mal bitte!
  10. jdb

    germaphobia?

    Wissenschaftliche Ergebnisse haben nicht automatisch ein Verfallsdatum, wenn das schon 1986 nachgewiesen wurde, ist das völlig ausreichend. Skepsis ist bei solchen Aussagen immer sinnvoll, nicht nur bei Wikipedia. Aber eine wissenschaftliche Quelle von 1986 ist VIEL mehr wert, als nur Behauptungen.
  11. jdb

    germaphobia?

    Actually, most soaps biodegrade pretty well: Wikipedia also mentions the good bio-degradeability of soap. Why do you think this is better for your skin than soap? I would presume it's the other way round: Soap only disturbs the ph from which the skin can recover easily because this happens naturally all the time (touch a piece of fruit, some dirt, wood, etc. basically anything other than your own skin). Alcohol kills most of the bacteria that live on your skin, the majority of which are good bacteria, not just the pathogens. Also I would wager (haven't bothered to look up studies) that disinfection without washing first is not very effective because pathogens can stick to particles of dirt an survive the disinfectant and that washing with soap alone is much more effective than disinfection alone. Edit, By the way: It seems as if the whole concept of soap damaging the acid mantle of the skin is in question:
  12. Ich benutze den sogar mit einem 2L Trangia HA und der entsprechend großen Pfanne - allerdings als Reserve-Kocher, wenn es mal kein Holz gibt und auf Kurztouren. Geht alles Beim Rühren festhalten, Rührei muss man viel bewegen, wegen der punktförmigen Erhitzung. Aber es geht.
  13. jdb

    Fizan klemmen

    Dass trifft m.E. zu auf: Leki-Stöcke oder wenn man nur Tages-/Bergtouren damit macht. Im Trekkingeinsatz sind Stöcke bei mir leider Verbrauchsmaterial wie auch Schuhe (wenn auch nicht im selben Tempo). Karbon bricht irgendwann (glaubt man so lange nicht, bis es passiert!), Alu verschmanded von innen (Oxidation? Dieser weiße Staub...), Dübel sitzen fest oder greifen nicht mehr usw. Manches lässt sich reparieren (neue Dübel) oder durch Pflege hinauszögern, aber ich komme irgendwie doch immer wieder an den Punkt, dass ich ein neues Paar brauche.
  14. Ich mache gerade ganz gute Erfahrungen damit, Campingplätze, STF-Stationen und Wandererheime im Zielgebiet per Mail anzuschreiben und freundlich zu fragen, ob man dort ein Paket hinschicken darf. Vielleicht klappt das auch am Bohusleden... Waldboden, gelegentlich aber auch sandig, steinig oder Rasen. Ich würde ein paar "ordentliche" Heringe mitnehmen, zumindest für die Längsabspannung des Motrail. Im Wald ist bei Sturm oft weniger die Kraft des Windes ein Problem, sondern eher Totholz, das runterfallen kann (oder sogar Bäume, die umstürzen). Es lohnt sich, an einem möglichen Camp einmal einen Blick nach oben und in die Umgebung zu werfen, aber man sollte sich auch nicht verrückt machen. Im Herbst kanns natürlich mal windig sein, aber mir ist der Bohus jetzt nicht gerade als Sturmgegend bekannt. Ab Kungälv ist es so schön, das es schwer ist, nich alle 10km Camp zu machen... Es gibt definitiv welche Im Herbst und mit Feuer würde ich auf Mückenmittel verzichten, so schlimm wars bisher nicht. Ist ganz passabel. Im tiefsten Wald klappts eher nicht, an Seen und auf Hügeln schon eher. Ich würde den Spirituskocher weglassen und eine Säge mitnehmen. Wenn man eine Säge hat, brauchts auch nicht unbedingt einen Holzkocher. Ein Hobo o.ä. ist natürlich praktisch, wenn der Brennstoff knapp oder nass ist, oder mit Kleinzeug gekocht werden soll. Wir haben den Picogrill und sind zufrieden, funktioniert, ist leicht und faltbar, man macht sich nicht dreckig. Falls ihr rein auf Feuer setzt, übt das ganze mal vorher mit dem was ihr auch unterwegs dabei habt und der Technik die ihr einsetzes wollt (z.B. Hobo oder nur Feuer). Auch im Regen und nach drei Tagen Regen. Es gibt in den Seen am Bohus Hechte, Zander und Barsche - ne Spinnrute kann sich lohnen, wenn man daran Spaß hat, natürlich eine Ultraleichte Nur weil man leicht unterwegs ist, muss man nicht hetzen... der Bohusleden ist kurz und wunderschön - genießt ihn!
  15. Also die langen 25cm eastons halten schon fast immer. Wenn der Boden so tief aufgeweicht ist, ist der Stellplatz vielleicht auch nicht optimal. In Sand machen die eastons allerdings keinen Spaß. Notfalls kann man ja auch 2 Profil-Heringe im Sortiment haben, um die Hauptabspannung auf jeden Fall stabil zu haben...
  16. Ich bau eigentlich immer recht straff auf und oft reicht das. Notfalls muss ich Heringe versetzen. Ja, am Mastwurf nachspannen ist nicht so super. Um an einen normalen Leinenspanner (Dreiloch, Clamcleat etc.) ranzukommen muss man aber oft auch unter dem Tarp raus. Linelocs(TM) kann man direkt am tarp montieren und von innen bedienen, aber bei Sturm rutschen die manchmal durch, das nervt dann auch. An einigen Tarps habe ich an den Hauptabspannpunkten selbstgebauten Leinenspanner, die am Tarp befestigt sind, sich also von innen bedienen lassen (und halten). Das ist auch nett, man hat das beste aus beiden Welten. Aber die Einfachheit, nur eine Leine zu haben, gefällt mir immer noch
  17. Interessantes Video! Ich mach meistens folgendes: Am Tarp sind nur Leinen ohne Schlaufen, Knoten, Linelocs o.ä. und ich verwende meistens überwiegend lange Easton-Nägel (für die Hauptabspannpunkte), weil diese in fast allen Untergründen gut halten und sich im Sturm bewährt haben, außerdem kurze Titannägel, alle rund. Wenn ich einen Hering setze, suche ich mir den Platz aus, mache einen Mastwurf in die Leine, stecke die Spitze des Herings rein, ziehe straff und drücke den Hering in den Boden. Der Mastwurf schiebt sich automatisch nach oben und die Leine bleibt straff. (Weil man ja schon auf Bodenhöhe straffzieht - ist das einigermaßen verständlich?) Beim rausziehen der Heringe zieht man einfach den Mastwurf ab, dabei wird der Hering automatisch von Erde befreit und es bleibt kein Knoten in der Schnur. Der größte Vorteil dieser Methode ist aber, dass man ohne Gefrickel mit Leinenspannern, Spannknoten usw. die Länge der Leine frei wählen kann, man macht einfach den Mastwurf an der gewünschten Länge. Mit V- und U-Profil-Heringen bleiben nicht alle Vorteile, aber funktionieren tuts im Prinzip auch. Ich werde für solche Heringe aber mal die Anbindemethode mit Slipknoten aus dem Video ausprobieren, das sieht vielversprechend aus. Danke!
  18. Wenn man Feuer machen kann und genug Holz für ein ausreichend großes, langanhaltendes Feuer vorhanden ist. Sonst kann es auch im Hochsommer in Mitteleuropa in einer sternenklaren Nacht empfindlich kalt werden. (Edit: Hoppla, hab gar nicht gesehen, dass der Thread viel länger war, hoffe das ist so nicht zu OT.)
  19. Ah, das hatte ich nicht gesehen Aber so findet man es mit der Suche besser!
  20. Immer gern Hier nochmal eine aktelle Erfahrung von mawi im Sarek:
  21. Wir werden es diesen Herbst auf dem Nordkalottleden so handhaben, dass wir den Picogrill dabei haben, aber mindestens für den ersten Abschnitt genug Spiritus dabei haben, um ausschließlich damit zu kochen. Sich bei eventuellem Mistwetter auch noch mit Holzsuche etc. zu beschäftigen, bevor es was Warmes gibt, kann in Tundralandschaften schon ganz schön nerven, deshalb wird immer ein bißchen Spiritus o.ä. dabei sein für solche Fälle. Es ist jetzt schon ein paar Jahre her, dass ich im Sommer/Herbst im Norden war, aber so wie ich mich an die Landschaft erinnere, vermute ich, dass kochen mit Holz dort stellenweise in Arbeit ausartet. Ich bin noch skeptisch. Vielleicht hatte ich aber auch nur mangels Bedarf (immer mit Spiritus gekocht) damals keinen Blick dafür. Vor zwei Jahren in Kamtschatka hatten wir einen Pico und einen BRS300 mit 230g Kartusche dabei, das ging super. Wenn wir mal überhaupt keine Lust oder kein Holz hatten, haben wir den BRS benutzt. Am Ende war noch Gas in der Kartusche übrig. Aber da wächst auch selbst am Berg überall Stlanik und im Tal ist Wald. Generell ist da eher die Masse an Gestrüpp ein Problem, nicht der Mangel. In Lappland gibts sicher auch Gegenden, in denen man toll mit dem Hobo oder Woodgas kochen kann, aber eben auch auf fast jedem Weg Abschnitte, in denen es kaum geht. Vermute/erinnere ich, ohne es damals versucht zu haben. Falls es sich auf dem ersten Abschnitt des Nordkalottleden anders darstellt und wir in Kilpisjärvi mit voller Spiritusflasche im Gepäck ankommen, gehen wir die weiteren Abschnitte ggf. mit nur einer Notreserve Sprit an. Aber an einigen Abschnitte des Kungsleden (z.B. um Tjäktja) oder des Padjelanta (Tuottar) halte ich das schon für sportlich. Da muss man dann wohl mit gelegentlich kalter Küche leben können. Vielleicht liegt da auch mehr Brennmaterial rum als man denkt und man muss nur ein Auge dafür bekommen. Ein Feuer an zu bekommen ist auch nicht zwingend einfach. 2006 am Padjelanta habe ich zum bisher einzigen mal in meinem Leben kein Feuer anbekommen, obwohl ich es ernsthaft versucht habe, irgendwann auch mit Hilfsmitteln (Spiritus). Da hatte es 4 Tage gestürmt, Bäche waren über die Ufer getreten und wo wir uns befanden, gab es kein Nadelholz, die Feuerstelle war ohne Wind- und Regenschutz jeglicher Art - kann man bestimmt alles besser machen, aber der Punkt ist: Im Wald wär mir das nicht passiert. Da kann man im strömenden Regen ein Feuer anzünden, Nadelholz macht das schon. Man hat immer einen gewissen Wind-/Regenschutz etc.
  22. Der eine oder andere mag das jetzt fatalistisch finden, aber ich sehe und mache das so: Die ganzen verlinkten Verhaltenstipps sind super für den Extremfall, wenn das Gewitter direkt über dir ist und dir schon die Haare zu Berge stehen. Sturmsichere Platzwahl fürs Tarp versteht sich eigentlich von selbst, ich halte hier aber Wind, Bäume, Totholz, Steinschlag und Wasser für gefährlicher als den Blitz, da viel wahrscheinlicher. Ansonsten lehne ich mich zurück und genieße das Naturschauspiel. Man kann auch vom Bus über fahren werden, nur ist dabei die Aussicht schlechter. Ich lieg gern bei Gewitter unterm Tarp
  23. Ich glaube es ist sinnvoll, einige Stellen aus dem Artikel zu zitieren, da vermutlich nicht jeder draufklickt. (Falls das gegen irgendeine Forenregel verstößt, bitte ich um Entschuldigung. Bitte in diesem Fall löschen...) Nebenbei bemerkt muss man mal positiv hervorheben, dass der Artikel tatsächlich Quellen verlinkt, das ist in der deutschen Medienlandschaft leider noch zu selten, finde ich. Zur Wahrscheinlichkeit sich mit einem Fuchsbandwurm zu infizieren: Der Infektionsweg ist unklar: Wenn es einen aber erwischt, sind die Auswirkungen extrem: Zusammen mit der langen Symptomfreien Zeit, könnte man als "Risikogruppe" doch auf den Gedanken kommen, dass es sinn macht, hin und wieder darauf zu testen...
  24. Das erscheint mir noch weniger plausibel als deine ursprünglichen Hypothesen. Aber wenn du damit zurecht kommst... bin gespannt auf einen Test bei fünf Grad. Vielleicht auch wiederholbar durch eine andere Person (z.B. aus dem Forum?).
  25. Moment, ich dachte, es ging um Kammerkonstruktionen ohne Isolationsmaterial?
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