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Ultraleicht Trekking

mtp

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  1. Gefällt mir!
    mtp reagierte auf zeank in Warum in die Ferne schweifen...   
    Ich kann nur für den PCT sprechen, die anderen kenne ich nicht. Was ihn für mich besonders gemacht hat:
    Er führt zu 80% durch Wildnis, 'wilderness areas', Gebiete, die zur Wildnis erklärt wurden und in denen besondere Regeln gelten. Dies ist gleichzeitig 'public land', dh es gehört niemandem (ausser dem Staat). Er führt - wenn ich mich nicht irre - durch 14 Nationalparks. Jeder für sich ist ein Erlebnis nicht ohne Grund. Man durchstreift mindestens vier oder fünf vollkommen unterschiedliche Vegetationszonen. Die 'trail community'. Das kann man nun mögen oder eben nicht, ich fand es Klasse. Es ist letztlich die Kombination aus allem, dass man fast ein halbes Jahr einen kontinuierlichen Weg laufen kann, der ständig Neues bietet, auf dem man aber auch sicher ist und sich aufgehoben fühlen kann. Er ist etabliert, er hat Infrastruktur, so dass man nicht all zu viel Zeit in Planung und Logistik stecken muss (für meinen Geschmack immer noch viel genug). Auch das ist selbstverständlich eine sehr individuelle Abwägung ob man das genau so mag oder halt eben nicht.
    Die Realität in Europa sieht dagegen in meinen Augen eher so aus: Man stolpert durch zwar eigentlich spektakuläre Landschaft im Grunde von Kuhweide zu Kuhweide, schlägt sich auf den bereitstehenden Fake-Almen, die eigentlich hochgerüstete Gastrobetriebe sind, den Wanst voll während man Rentnern oder Familien, die mit Auto oder Seilbahn dahingelangt sind, beim Streiten zuhören darf.
    Ich bin am Land aufgewachsen, in Niederbayern. Ich brauche das nicht, dass ich von Dorf zu Dorf latsche und mir die "Einfachheit" und Engstirnigkeit der Ureinwohner dort zu Gemüte führe. Ich kenne das. Ich weiss wie Kirchen und Kloster aussehen. Für mich sind sie Symbole von Unterdrückung und Herrschaft und nichts wo ich gern mal Wasser und Ruhe tanke. 
    Eine zusammenhängende Strecke durch weitestgehend unberührte Natur über tausende Kilometer in Europa, auf der man obigem entkommt, existiert meines Wissens nach nicht.
    Dem steht die 'trail community', das "Überlaufen" sein der großen trails in den USA gegenüber. Persönlich stört mich das aber nicht, ich suche keine Einsamkeit, ich mag Menschen, ich mag mich austauschen, ich bin gern mit Gleichgesinnten zusammen. Und ich weiss zumindest, dass ich mich bei denen, stinkend und zerzaust wie ich bin, nicht schämen muss. Auf den Almen in den Alpen oder irgendwelchen Bauerndörfern - egal wo - muss ich das dagegen schon, entsprechende Blicke kassiert man unter Garantie. Hinzukommt das schlechte Gewissen, im Grunde ständig was Illegales zu suchen (das wild Campen).
    Wem der PCT zu überlaufen ist, der schaue sich doch mal andere trails an, google "national scenic trails". Der Pacific NorthWest Trail soll ganz toll sein, hab ich mir sagen lassen ...
    [Edit] Ach, ja, ich schließe mich an! #BlackLivesMatter
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    mtp reagierte auf Harakiri in Warum in die Ferne schweifen...   
    Natürlich könnte man genauso tolle Landschaften wie in den USA auch in Eurasien für viel weniger Geld finden, aber das wäre dann schon wieder eine Ecke zu extrem und exotisch für die meisten Leute. Wer Landschaften sehen will, die es mit Yosemite und co. aufnehmen können, kann sich ja mal Anschauen, was bspw. die Nationalparks in Russland zu bieten haben. Dort fehlen eben nur die Strukturen, die man als Westmensch so braucht. Wenn man will, findet man dort mit Leichtigkeit schönere Strecke als an der Westküste der USA oder in Skandinavien usw. Nur ist das mit anderen Hürden verbunden und Gefahren, denen sich viele Leute nicht aussetzen wollen. Auf den westlichen Trails bekommt man die Wildnis und das Abenteuer nur vorgespielt bzw. Mundgerecht portioniert, weil echte Gefahr kaum besteht und wenn, dann leicht bewältigt werden kann. Echt fühlt es sich trotzdem an bzw. kommt es so herüber, bei den albernen Geschichten die man da so von Leuten hört, die auf den Trails angeblich fast von Berglöwen zerfleischt wurden oder hochgefährliche Schneefelder von 200m durchqueren mussten - und das ohne Schrotflinte oder Eispickel! 

    Sicherlich sind die großen Trails in den USA ein besserer Trend als Microadventures, Bushcrafting oder andere Erfindungen vom Überfluss gelangweilter Mittelschichtler, ohne Frage. Das Abenteuer ist da schon deutlich echter. Immerhin ist es noch eine sportliche Herausforderung für die meisten Leute und ein echtes Commitment, seinen Job zu kündigen usw. 
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    mtp reagierte auf Mars in Warum in die Ferne schweifen...   
    Gerade bin ich eine Woche lang der Aare hier in der Schweiz entlang. Schön und gut aber halt doch unglaublich langweilig. Hie und da ein paar ziemlich aufwendig renaturierte Abschnitte, sogar ein künstlicher Sandhaufen für Fluss-Schwalben. Aber sonst? Viel Asphalt, noch mehr Eintönigkeit. Auf dem PCT wäre das eben nicht passiert  - die Landschaft ist dort unglaublich, Infrastruktur und nette Leute gibts grad obendrauf. Und ja: #BlackLivesMatter 
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    mtp reagierte auf Mars in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Also mach ich erstmal weiter wie schon vor Corona, Jedermannsrecht rechts oder links. 
    Zelt ausserhalb der Sichtbarkeit hinter oder in einer Forsthütte auf den Kiesplatz (wer dies noch nie in einem Nationalpark gemacht hat, werfe den ersten Stein). Den Vögelchen lauschen, kurz vor dem Einschlafen auf den Bauch drehen, so schnarche ich weniger, dadurch werden die Eichhörnchen nicht gestört. Morgens um Früh aufstehen, den Müll meiner Vorgänger zusammen sammeln. Abmarsch vor den ersten Hündelern, die LNT Prinzipien rezitierend. Darwin und Dixie gedanklich für die Erleuchtung danken. Oder halt doch eher Carrot Quinn.  In der Fantasie sich ins Fäustchen lachen, weil die späteren Besuchenden der Hütte denken, der Abfall sei von selber in die Kübel gehüpft/hat sich selber abtransportiert oder gar, dass sich alle so übervorbildlich im öffentliche Raum benähmen. Party morgens um 2 gibt auch hier im städtischen Raum ernsthaften Ärger. Die Polizei pflegt durchaus Gummischrot einzusetzen. Dies hat mit dem Jedermanmsrecht nichts zu tun. Wahrscheinlich halten sich solche Menschen nicht mal an Höchstgeschwindigkeiten, ihre juristischen Kenntnisse sind auf Barbara Salesch beschränkt, wenn das Jedermannsrecht nicht bei Aluhutträgern behandelt wird, kriegen die das eher gar nicht mit. Es gibt immer Menschen, die vom Fernseher erzogen wurden. Wenn da Arte nicht in den vorderen Positionen auf der Fernbedienung war, kann dies zu Defiziten aller Art führen. 
     
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    mtp reagierte auf esha in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Hier noch direkt nur der Beitrag bei YouTube. Viel kam jetzt nicht bei rum ...
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    mtp reagierte auf Daune in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Heute, 20:15 Uhr, im Bayerischen Rundfunk in der Sendung „quer“, handelt einer der Beiträge von der möglichen Einführung des Jedermanns-Rechts in Deutschland. 
    Die Sendung kann dann sicherlich auch noch in der BR-Mediathek angeschaut werden - und die anderen Beiträge können so bei Nicht-Interesse sicher auch übersprungen werden.
  7. Danke!
    mtp reagierte auf FlowerHiker in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    OT: Falls jemand legal auf Campingplätzen übernachten möchte, dem kann ich die Seite 
    http://www.archiescampings.eu/dui1/
    empfehlen. Dort gibt es die Daten von mehr als 30.000 Campingplätzen in Europa als POI für Navigationssysteme zum kostenlosen Download. Alternativ auch als App gegen kleines Geld. Ich nutze seit Jahren beide Varianten. Top für Roadtrips aber auch bei Wanderungen zu gebrauchen.
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    mtp reagierte auf FlowerHiker in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Da gebe ich @schrenz vollkommen Recht. Wie groß wäre der Prozentsatz der Bundesbürger die sowas machen würde? Eher im Promille Bereich. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Allein nur zu erwähnen, dass man eine Übernachtung im Zelt im Wald nur in Erwägung zieht stößt auf breite Ablehnung und große Abneigung mit dem Versuchen einen davon abzuhalten (sogar in der eigenen Familie!). Daher berichte ich auch nicht mehr davon und wenn dann stelle ich die Dinge bewusst gerne schlecht dar. Gleiches gilt auch für Camping... 
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    mtp reagierte auf MarcG in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Schön wäre ja ein Mittelding. Zwischen: Alles ist erstmal verboten und generell darf man erstmal sollte sich doch ein Mittelding finden lassen. Die Trekkingplätze sind ja so ein Ansatz. Und fast immer wenn ich da nach Terminen gesucht habe, waren die gut gebucht! 
  10. Witzig!
    mtp reagierte auf schrenz in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Ich glaube fast, dass die hier Versammelten keine repräsentative Sichtweise haben  und bezweifle, dass bei Einführung eines Jedermansrechts die urbanen Horden das friedliche Umland der Großstädte stürmen würden. Wie wohl bei den meisten hier stehen meine nicht-outdoor-afinen Bekannten Übernachtungen in freier Natur mehr als skeptisch gegenüber, für meine Kollegen war ich letztens schon wegen einer simplen Wochenendtour durch den Burg- und Kellerwald der Betriebspsycho. 
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    mtp reagierte auf ThomasK in UL Fahrradschloss - Kaufempfehlung   
    Wie @martinfarrent nehme ich ein DIY-Schloss. Falls ich in Hotels übernachte, bestehe ich darauf, dass ich mein Rad in meinem Zimmer ( flicken darf) oder anderswo einschließen kann. Beim Zelten wird das Rad mit einem Baum und (!) dem Zelt verbunden.
    Das Schloss besteht aus einem leichtem Drahtseil (2m), im Schraubstock gepressten Kauschen und einem Vorhängeschloss - insgesamt 60gr, alles vom Baumarkt meines Vertrauens und fast immer dabei.
    Und natürlich ist es nur Schutz bei Gelegenheitsdieben, nicht bei vorsätzlichen Aktionen. Deswegen geh ich auch schon mal beim Einkaufen nach wenigen Minuten nachschauen, ob mich jemand beobachtet hat oder bitte jemanden im Kaffee oder auf der Parkbank ein Auge auf mein Rad zu haben. Bin halt leider schon vorgeschädigt.


    P.S.: Mein Sohn schwört darauf, dass umgedreht Räder weniger oft wegkommen und noch sicherer sei es das Vorderrad auszubauen und getrennt anzuhängen (<1 min).
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    mtp reagierte auf ösikeule in Vorstellungsthread   
    Servus!
    Bin Ösikeule von nebenan, Wien, 31 Jahre alt, und ein kleines Waldkind, manchmal, zu selten. Seit einiger Zeit lese ich hier schon mit und will da jetzt auch dabei sein . Ohne dieses Forum wären meine Entscheidungen bzgl. UL-Ausrüstung nicht halb so gut gewesen. 
    Bei längeren Touren bin ich eher mit dem Seekajak in Dalmatien unterwegs, aber wenn ich UL früher entdeckt hätte wäre das wahrscheinlich anders. Vorerst wird's mal bei WE-Ausflügen in Niederösterreich, vielleicht mal den Alpen, bleiben. Lust hätte ich auf die Wälder in den südlichen Karpaten, Albanien und Nordspanien.
    Gerne bin ich in Gesellschaft unterwegs! Gib's hier Leut aus der Gegend? 
    Danke.
    Passt.
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    mtp reagierte auf khyal in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Ihr geht beim dem legal ausserhalb von Zeltplaetzen zelten, viel von vermuteten Annahmen aus, die gelten aber in der Rechtssprechung nicht. Gesunder Menschenverstand auch nicht.
    Desweiteren habt ihr nicht die anderen "Player" im Blick z.B. die Beherbergungsbetriebe, wozu dann auch richtige Zeltplaetze in den Orten gehoeren.
    Dann kommen natuerlich die Umweltschuetzer dazu, die natuerlich sofort eine Schaedigung des Bodens durch das Pinkeln sehen usw usw usw
    Und da wir ja in D so einen tollen Rechtsstaat haben, wo du mit irgendwelchen ausgegrabenen Paragraphen aus ganz anderen Bereichen auch jemand Knueppel zwischen die Beine werfen kannst, wird das so easy nix mit mal eben Legalisieren durch auf eine Webplattform stellen.
    Ohne jeweils lokal in die Diskussion mit den verschiedenen Interessensgruppen zu gehen, wie Forstwirtschaft, Jaeger, "Naturschuetzer",  Tourismusverbaende, Behoerden, die Betriebsinhaber von Zelt und anderen Uebernachtungsplaetzen, endlose, ermuedende Diskussionen mit denen zu fuehren, das so anzulegen, dass deren Bedenken zerstreut werden usw usw, wirst Du immer oertliche Kraefte haben, die mit hohem Engagement dafuer sorgen, dass das huebsch in der Illegalitaet bleibt.

    Ich weiss nicht inwieweit Ihr z.B. das entstehen der Trekkingplattformen in der Eifel auf ODS verfolgt habt, die sind z.B. deswegen mit hohem Materialaufwand mit Holzplattformen extra an Stellen, wo sich der Grund nicht so zu Zelten eignet, angelegt worden, um die Befuerchtungen zu zerstreuen, dass da sonst laengerfristig groessere Gruppen lagern.
    Und so gibt es viele Befuerchtungen und Gruppen, die gernen wollen, dass es so bleibt, wie es ist.

    btw ich aergere mich seit ca 25 Jahren mit entsprechenden Bestimmungen / Gesetze / Flaechennutzungsplaenen und und und rum und habe da auch viel Austausch mit Anderen drueber, eigentlich sogar unter rechtlich deutlich ueberschaubareren Verhaeltnissen (Besitzer bzw Paechter, Veranstalter und Nutzer dieselbe rechtliche Person, da es darum ging, auf gepachtetem Grundstueck ein paarmal im Jahr eine Wochenend-Veranstaltung mit Kleingruppe mit Zelten zu machen) und das Fazit da heraus ist, entweder Du bleibst auf Bauland in den Gemeinden mit zumindest einer "Pro Forma" Toilette, Wasseranschluss irgendwo auf dem Grundstueck und irgendwo steht ein Feuerloescher, da hast Du auch z.B. gleich das Thema Rettungswege vom Hals, oder Du bekommst die Nummer nicht richtig legal abgesichert.

    Glaub mir, da spielen so viel andere Gesetze und Vorschriften rein, da kannst Du nen fachkundigen Juristen fuer nen halbes Jahr anstellen, nur um das durchzuackern, was da gilt, weil das natuerlich nicht nur von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, sondern auch von Gemeinde zu Gemeinde und es dann auch wieder unterschiedlich ausgelegt wird usw, wenn Du sonst nix im Leben zu tun hast, nur zu...

    Was die Reisemobil-Stellplaetze betrifft, sind die Meisten, die ich kenne, wirklich nur fuer Reisemobile erlaubt (gerade in D und F) und nicht fuer Carcamper, hat auch mit dem Thema Sanitaer bzw Brauchwasser-Entsorgung zu tun u.A.
    Ich habe auch ein bisschen den Eindruck, dass es da auch um die wirtschaftlichen Interessen geht, was ja ok ist, auch eine Gemeinde braucht Einnahmen, die Leute mit teuren Wohnmobilen geben eher Geld aus, als irgendwelche Freaks mit Kombi, wie frueher ich mit dem Surfomobil , der leider wegen dem Surfbrettstapel auf dem Dach nicht unter dem Querbalken auf den Auto-Parkplaetzen in F am Meer durch kam...

    Anders isses in Italien, da kommt es immer auf das Tagesgeschehen an z.B. war es bei uns am von mir meist genutzten Surfstrand ganz easy moeglich, an den Durchfahrt verboten Schildern (Italien = unverbindliche Vorschlaege) bis hinter den Strand zu fahren, dort mit Natuerzaun abgegrenzter grosser unter Baeumen gelegener schattiger Parkplatz, wo sich jemand noch seinen Lebensunterhalt damit verdiente, dass er gegen Trinkgeld darauf aufpasste, das nix aufgebrochen wurde, das ging x Jahre gut, bis ein lokaler Zeitungsredakteur wohl einen schlechten Surftag hatte und immer wieder in der Zeitung ueber den natuerlich nicht legalen Parkplatz (in I ist fast nichts legal, alles Grauzone) laesterte, bis dann schliesslich die Cops nicht mehr anders konnten, als den Parkplatz zu schlissen und Knollen zu verteilen.
    Nun sind wir an einen noch schoeneren Strand ein paar km weiter gezogen, mit Parkplatz hinterm Strand, allerdings bloeder fuer Womos, da im schoeneren Teil enge bucklige Zufahrt und wenig Schatten.
    In I am Besten immer Ortsansaessige fragen, da ist immer alles drin...aber haeufig mehr als im "Country of law and order"
    Nett finde ich die Plaetze in Oesterreich, da ist das haeufiger praktikabel auf den Parkplaetzen der Seilbahnen geloest, dass die das Sanitaer nachts auflassen, man ein paar € zahlt und gut isses. Darf natuerlich offiziell auvch kein Zelt zu sehen sein, aber dan sses halt ein Schattendach. Da hatten wir auch schon nette Abende im grossen Kreis und fuer die Seilbahnen isses auch nett, dann faehrt man am naechsten Tag ja auch gleich da hoch zum Fliegen.

     
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    mtp reagierte auf windriver in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    Ja , wird mehr toleriert . Ich bin selber Forstwirt ( mittlerweile als Baumpfleger unterwegs ) , nachdem das Thema Wildzelten hier und bei ODS immer wieder aufkommt , frage ich bei jeder Gelegenheit die Kollegen wie sie damit umgehen . Einhellig die Meinung , lieber an der Schutzhütte , Rastplatz etc. als im hinterletzten Winkel versteckt . Wo eh regelmässig Menschen sind , stört es das Wild weniger und man rechnet bei Forstarbeiten auch eher damit . Es würde bei vernünftigen Benehmen auch keiner das Wildzelten verfolgen . 
    Ganz im Gegenteil, die Mehrheit war selber schon wildzelten . Ich muss jetzt auch erstmal meine WE-Tour planen . 2 Förster + 1Forstwirt gehen wildzelten .
     
    Gruss , windriver
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    mtp reagierte auf questor in Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!   
    In diesem Jahr könnte das tatsächlich anders aussehen. Verkäufe von Wohnwagen, aber auch Campingausrüstung sind in den lockdown Wochen sprunghaft gestiegen, finde leider gerade den Artikel nicht wieder. Der deutsche plant ja gerne - und sieht seinen üblichen Sommerurlaub in den Nachbarländern davon schwimmen. Also Rückbesinnung auf D. Verbunden mit möglichen Restrisiko auch in ein paar Monaten noch, sich Cov-19 auf vollen Campingplätzen einzufangen, könnte es durchaus ein paar mehr, die unter normalen Umständen gerne auf Keramik sitzend ihr Geschäft verrichten, zum campieren in der Natur bewegen - zumal wenn es denn auch noch erlaubt wäre.
    Prinzipiell halte ich es dennoch für eine gute Idee. Das Gegenargument, dass ein Jedermannsrecht nicht realisierbar wäre, weil 'DER Deutsche'© sich ja nicht benimmt, und 'der Skandinavier'® da einfach verantwortungsbewusster ist, ist halt ein zyklisches Totschlagargument, das überall dort und immer dann Verwendung findet, wo am Status quo gerüttelt wird:
    Gegenwärtig ist es nicht erlaubt -> daher gibt es keinerlei Übung darin -> daher klappt es natürlich auch nicht, wenn sich jemand darin versucht -> daher sollte man es auch nicht erlauben - q.e.d.
    Damit wurde gegen Frauenwahlrecht argumentiert (ungeeignet, rationale Entscheidungen zu treffen, viel zu leicht erregbar) gegen den Gedanken vermehrter Plebiszite nach Schweizer Modell (die Schweizer haben da einfach eine ganz andere Tradition drin), gegen Grundeinkommen (das worden die Leute doch nur für Kippen und Alkohol ausgeben und auf der Couch vergammeln), wird weiterhin gegen die Entkriminalisierung von Drogenkonsum argumentiert (dann spritzen sich doch 80 Millionen Haschisch) etc.etc.
    Das Herausbilden von Verhalten setzt Erfahrung und Routine und voraus - und wird umso wahrscheinlicher, je mehr es als Normverhalten wahrgenommen wird, weil sich das beobachtbare Umfeld auch entsprechend verhält
    Dementsprechend würde ein Jedermannsrecht natürlich kurzfristig nicht ohne Wachstumsschmerzen aka Fehltritte aka Müll, Lagerfeuer you name it passieren, längerfristig aber die Möglichkeit bieten, korrektes Verhalten zu erlernen. Mutwillige Verbotsmissachtungen gibt es jetzt - selbst mit Komplettverbot - und wird es dementsprechend auch dann noch geben, man wird nie alle erreichen. Analog: Nein, ein Verbot von Drogenkonsum führt eben nicht dazu, das keine Drogen konsumiert werden, im Gegenteil. Erst durch die Entkriminalisierung ist dieser Effekt, Beispiel Portugal, erreicht worden.
     
     
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    mtp reagierte auf Trekkerling in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Super! Ich bitte um Info, falls da etwas zurück kommt. Ich selbst spiele nämlich auch schon länger mit dem Gedanken, mich beim DAV zu genau dem Thema (legale Zeltübernachtung bei Hütten wie auf Korsika) zu erkundigen bzw. da erstmalig auch zu engagieren. Ich bin nämlich ansonsten ein sehr passives Mitglied beim DAV. Da ich mal gelesen habe, dass die Pächter/Hüttenwirte hauptsächlich am Essen verdienen, und zumindest ich durchaus bereit wäre, einen nicht geringen Obulus für die Nutzung der Waschräume und Toiletten zu zahlen (bis zu 50% des normalen Übernachtungspreises wäre es mir auf alle Fälle wert), müsste das doch für alle Beteiligten eine gute Lösung sein. Nur die eben genannten Waschräume und Toiletten müssten dann in Corona-Zeiten natürlich deutlich häufiger geputzt bzw. desinfiziert werden.
  17. Danke!
    mtp reagierte auf BitPoet in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Mein "Plan D" für dieses Jahr ist, 3 Wochen im deutschsprachigen Alpenraum herum zu tollen. Die Grenzen sollten bis dahin (Mitte August), falls nicht Welle 2 oder 3 einen Strich durch die Rechnung machen, wieder offen sein, allerdings sehe ich schwarz, was Hüttenübernachtungen betrifft - Bettenlager ist kaum vorstellbar, und in Zimmern wären vermutlich auch nur Familien zugelassen.
    Ich habe deshalb dem Hütten und Wege Team des DAV die Bitte geschickt, zu prüfen, ob für dieses Jahr ein "Model Korsika" vorstellbar wäre mit Zelten an der Hütte und ggf. vereinfachter Speisekarte / Essensausgabe an der Hütte. Ich denke das könnte den Hüttenwirten die Saison halbwegs retten und dem/der ein oder anderen hier eine zusätzliche Option für eine legale Tour mit Zelt und leichtem Gepäck geben.
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    mtp reagierte auf khyal in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Was ja dann unter´m Strich in die Richtung geht, die ich skizziert habe...

     
    Das waere eine Moeglichkeit, falls generell Campingplaetze noch nicht wieder aufmachen (duerfen), sonst koennte man sich ja "normal" von Camingplatz zu Campingplatz usw "hangeln".

    Auf der anderen Seite haben das schon so Einige gemacht, das Nette ist ja auch, dass man die Sport/Bewegungsart ohne viel zusaetzlich mitgeschloertes Geraffel wechseln kann, ein paar Tage Wandern, auf dem CP Rucksack gegen Packraft tauschen, ein paar Tage Paddeln, auf dem CP Boot gegen MTB, dann spaeter gegen Windsurf-Board usw...und schon ist der Urlaub rum

    Ich denke halt, dass es da auch logischerweise Einschraenkungen geben wird, was Mindest-Abstand Zelte, Mindest-Abstand Personen im Sanitaer (im Grunde genommen muesste sie bei grossen Plaetze Zugangsregulierer aehnlich wie bei Baumaerkten dahin stellen) usw usw geben wird. Da dadurch fuer die kommerziellen Plaetze deutlich weniger Einnahmen reinkommen und hoehere Personalkosten sind, kann ich mir vorstellen, dass, wenn da gerechnet wird, es fuer manchen Inhaber finanziell besser passt, das Ding zuzulassen, einen grossen Teil der Mitarbeiterloehnungen ueber Kurzarbeiter-Geld bezahlt zu bekommen, fuer die anderen Kosten noch etwas staatliche Unterstuetzung mitzunehmen und sich den Stress, die sich immer wieder aendernden Corona-Veroerdnungen intern umzusetzen, nicht anzutun.
    OT: Man sieht ja momentan bei den Autobauern dass das Prinzip staatliche Corona-Unterstuetzung zu kassieren, um dann fette Dividenden auszuschuetten, prima funktioniert.

    Ich vermute, dass zuerst kleine inhaberbetriebene Plaetze u.A. wieder aufmachen werden, da kann man
    a) durch die sehr ueberschaubare Zahl an Gaesten eher so etwas ohne viel Aufwand regeln
    b) fallen nicht direkt extra Personalkosten an, wenn er wieder aufmacht
    Dass dies haeufig die Plaetze sind, die wenig Sternchen-Komfort, dafuer mehr Natur und Freiraeume bieten, kommt uns ja durchaus entgegen.
  19. Danke!
    mtp reagierte auf martinfarrent in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Zwei Bundesminister dazu:

    https://www.tagesschau.de/inland/tourismus-urlaub-maas-101.html
  20. Gefällt mir!
    mtp reagierte auf martinfarrent in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Die Diskussion über Wünschenswertes oder Sinnhaftigkeit ist wohl müßig. Wir können hier eigentlich nur melden, was wir an semi-offiziellen Verlautbarungen bezüglich partieller Grenzöffnungen finden. 
    Ein anderer Gedanke, der mir schon gekommen ist: Kurztouren mit jeweils einer oder zwei Übernachtungen von einem 'Base Camp' (Campingplatz?) aus... insgesamt dann ein 'Urlaub'. 
  21. Gefällt mir!
    mtp reagierte auf martinfarrent in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Die Erwägung der Österreicher ist ja nicht nur bilateral mit Deutschland zu verstehen. Vielmehr ist Deutschland ein Beispiel. Vielleicht bildet sich, u.U. sogar bis zum Mittelmeer (bis Schweden scheint mir unwahrscheinlicher) ein Territorium heraus, in dem Reisen relativ sicher und erlaubt wäre. 
    (Womit ich das weiterhin nicht bewerten will.)
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    mtp reagierte auf khyal in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    OT: Ich habe das Interview im org gehoert, da klang es noch etwas positiver...
    Das war fuer mich klar, dass da wieder etwas laengerfristig eine Oeffnung kommt, dazu haengt da zuviel Geld / Arbeitsplaetze dran.
    Selbstverstaendlich die Oeffnung fuer die Laender, die sich coronamaessig auf dem besten Weg befinden, nicht etwas die, die bis jetzt tourismusmaessig das meiste Geld nach Oesterreich gebracht haben

    Ich glaube allerdings, dass das noch ein bisschen dauert und evtl deutsche Sommerferienzeit, je nach Bundesland etwas knapp werden koennte. Ich vermute, dass bis spaetestens zum Herbst in Westeuropa wieder "touristische" Reisefreiheit zwischen den Einwohnern dieser Laender herscht, OT: um das laenger zu beschraenken, haengt da zuviel Geld dran und durch diese Beschraenkung kann man dann auch gleich die "laestige" Diskussion ueber Fluechtlingsaufnahme zwischen den Laendern erstmal verschieben 

    Koennte mir aber evtl vorstellen, dass manche Laender oder Regionen auf die Idee kommen, die Einreise, das freie Bewegen an einen "touristischen" Grund o.A. zu koppeln, wie z.B. Unterkunftsziel.
    Die Aelteren unter Euch werden sich mit mir an die Zeiten erinnern, wo man ausserhalb von Europa in manche Laender entweder grundsaetzlich nur einreisen konnte...
    ...wenn man einen Unterkunft nachweisen konnte (da war dann manchmal auf dem Papier selbst die kleinste Huette ein Hotel mit 30 Zimmern )
    ...es vom Gepaeck abhing (in manchen suedamerikanischen Laendern keine Einreise mit Rucksack (hatten keinen Bock auf Hippies ohne Geld, lieber Geschaeftsreisende mit Koffer, so sind die Koffer-Rucksaecke entstanden, heute wuerde man das gewichtsneutraler mit nem Zpack oder Bach Transportsack loesen - haette nie gedacht, dass ich im Zusammenhang mit Gewicht diese beiden Firmen in einem Satz erwaehnen wuerde )
    ...auch von anderen Bemessungsgrundlagen OT: (z.B. Winter ´80 bei der Einreise ueberland vom Iran nach Pakistan, mit 2 Anderen, die ich in der Grenzstadt im Iran kennengelernt hatte, wurde dem Englaender 1 Monat, dem anderen Deutschen 14 Tage, mir 7 Tage moegliche Aufenhaltsdauer in den Pass gestempelt, auf meine Rueckfrage, dass ich ja noch verstehen wuerde, dass das je nach Nationalitaet des unterschiedlich waere, aber zwischen 2 Deutschen ?, meinter der Zoellner freundlich lachend zu mir "kurze Haare, lange Zeit, lange Haare, kurze Zeit, gut das waren 5 cm gegen Haare bis zum Hintern )
    Also sollten mit einer Oeffnung irgendwelche einschraenkenden Bestimmungen kommen, die erstmal so wirken, als koennten sie unsere Art unterwegs zu sein, einschraenken, keine Panik, es gibt fuer alles immer eine kreative Loesung.
    Ach jammere nicht , da muss nur mal ein bisschen Wissenstransfer innerhalb des Forums statt finden, es gibt ja genuegend von uns, die seit vielen Jahren auch deutlich laenger autark unterwegs sind, sich nur wegen Bashing von Hardlinern, teilweise etwas im Untergrund aufhalten, wir koennen da gerne die beraten, die bis jetzt taeglich im Supermarkt eingekehrt sind und ueber die Freunde des Tuetenfrass freut sich Katadyn usw ueber Umsatz
    Bei der Schweiz faellt es mir schwer da ueberhaupt nur eine Ahnung zu haben, wie die weiter vorgehen, die sind imho schon ein recht eigenes Bergvoelkchen ...

    Aber zu Italien sage ich, warte mal ab, Schul-Sommerferien D ist evtl etwas kurz, aber ich bin mir rel sicher, dass wir z.B. im Herbst wieder in TerraNonna sein koennen, da Touren machen usw
    Die Italiaener (damit meine ich suedlich von Suedtirol) folgen den Anweisungen soweit, wie sie es fuer sinnvoll halten und momentan halten sie die fuer sinnvoll...aber wie es eine italiaenische Freundin von mir ausdrueckte "wir halten Gesetze oder z.B. rote Ampeln fuer unverbindliche Vorschlaege" (leider sieht das allerdings die Polizei, die ich als deutlich entspannter als bei uns erlebe, auch aehnlich, dass sie sich auch nicht unbedingt an Bemessungsgrundlagen usw halten muessen) und was ich von unseren ganzen Freunden aus der Suedtoskana hoere, ist auch eine Ecke anders, als wie das in den deutschen Medien dargestellt wird....
     
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    mtp hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Schlafkleidung   
    Meine Erfahrung: Beide Standpunkte für und gegen Baumwolle haben ihre Berechtigung, es kommt darauf an, wo, wann und wofür man sie verwendet (geographisches Gebiet, Klima, Temperatur, Jahreszeit, ...).
    Die letzten Jahre war ich einige Male in der Wüste (allerdings sind das bei mir Reisen, keine Trekking-Touren) und trage dort auch nur noch Baumwollshirts.
    Als ich das erste Mal dort war, habe ich festgestellt, dass sich Kufa-Shirts schon nach einem Tag unangenehm tragen und stinken. Baumwollshirts kann ich dort mehrere Tage tragen, ohne dass sie sich unangenehm tragen oder schlecht riechen. Und Baumwolle trocknet dort genau so schnell, wie Kufa bei uns.
    Bei uns ist das Klima anders, hier verwende ich bei körperlicher Betätigung nur Kufa-Shirts.
    Bzgl. Schlafkleidung: Vorweg, ich mache derzeit nur kurze Touren. Im Winter schlafe ich auch so wie ich gegangen bin, d.h. mit langer Unterwäsche und Tourenbekleidung, plus zusätzliche Isolationskleidung (Socken, Haube, Hose, Jacke) je nach Bedarf.
    In den anderen drei Jahreszeiten obenrum immer ein Shirt, kurze (oder lange) Unterhose, ev. Socken, plus wieder Tourenbekleidung, Jacke und Haube nach Bedarf. Wenn ich einen Daunenschlafsack benutze, dann kommt im Sommer ev. noch ein Pertex-Liner dazu.
    Wenn ich wieder länger unterwegs bin, werde ich versuchen, zumindest ein Shirt und ein paar Socken als Schlafkleidung sauberer zu halten.
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    mtp reagierte auf martinfarrent in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Gedanken nach dem Biken gestern...

    Ist es angemessen oder ist es Hypochondrie, die Abstandsregel auch im Freien peinlichst einzuhalten? Oder gar zu überbieten? Beim Überholen? Bei Gegenverkehr?

    Eigentlich ist die Frage egal; denn jeder muss die Freiheit haben, für sich selbst zu entscheiden. Damit ist für mich klar: Ich halte schon deshalb den größtmöglichen Abstand ein, um anderen diese Freiheit auch zu lassen.
    Viele tun es im Wald nicht.
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    mtp reagierte auf dr-nic in Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...   
    Das die Menschen jetzt alle möglichen Ecken und Wege aufsuchen ist mir auch schon aufgefallen. War jetzt auch selbst die letzten Wochen fast täglich mit dem Bike oder zu Fuss unterwegs und den ein oder anderen Overnighter gemacht. Das Gespräch mit einem Jäger war auch sehr interessant. Der erzählte auch, dass er es noch nie erlebt hätte so viele Leute draussen zu sehen. Und ich habe noch nie so viele Familien in der Natur gesehen wo die Kinder endlich sich austoben können und vielleicht merken, dass sie keine Rutsche auf dem eingezäunten Spielplatz oder Playstation brauchen.
    Würde auch gerne die nächste Zeit nochmal ne 3-4 Tage Wanderung machen, aber die Planung bedarf dann doch etwas mehr Augenmerk, wenn ich vermeiden möchte irgendwie mit Menschen in Dörfern in Kontakt zu kommen. Heisst Essen komplett mitnehmen und irgendwie ne Strecke mit Quellen zu planen. Ich halte es einfach drinnen nicht aus und hier in Hannover bevölkern die Leute die Parks und Flussufer, auf manchem Fahrradweg gab es neulich sogar richtigen Stau - völlig krank. Da halte ich es im Wald doch für sicherer...
    Und eine gute Sache hat dieses Corona. Ich habe mein Leben völlig entschleunigt. Bin aber auch in der nicht selbstverständlichen Situation, dass ich mir um meine Existenz erstmal keine Sorgen machen muss. Habe sogar in einem meiner beiden Jobs diesen Monat eine ungefragte Gehaltserhöhung bekommen. Aber mir graut es schon ein wenig davor, dass die Arbeit (Schule) demnächst wieder losgeht. Da stelle ich mir doch die Frage: "Will ich wieder zurück den in den täglichen Trott oder ist es Zeit nochmal umzuschwenken?"
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