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TrampLite-Klon in Sinylon und Cuben
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, das ist so. Bei mir ist der Peak wohl so um die 30cm vom Boden entfernt. Wenn es nicht gerade von vorne regnet geht das gut. Wie geschrieben, so sehe ich raus und es unterstützt die Belüftung. -
TrampLite-Klon in Sinylon und Cuben
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@roli manchmal löse ich einfach nur die Spannung und hebe die (geschlossene) Türe hoch. Das reicht gerade um halb kriechend unten durch rauszukommen. Ist allemal besser als beim Trailstar... -
TrampLite-Klon in Sinylon und Cuben
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Genau, so wie beim Original soweit ich das auf den Photos erkennen konnte: Ich habe an die eine Seite der "Türe" ein Gurtband mit D-Ring angenäht, und an das andere eine längeres Stück Band mit einer Schlaufe, die durch den D-Ring durchgezogen werden kann. Einzeln kann der eine Flügel an der Schlaufe und der andere am D-Ring eingehängt werden. Die Zugentlastung weg vom RV (ein YKK aquaguard #5 übrigens) funktioniert bestens. Den Karabiner von innen zu öffnen und auszuhängen finde ich aber immer etwas mühsam, da die Feder recht stark ist. Wahrscheinlich wäre ein Haken ohne Schnapper besser zu handhaben und würde genausogut halten. Du besitzt ja das Original: Wie bist Du mit der Originallösung zufrieden? Der RV ist ein Zweiweg-RV. Colin meint, den RV offen zu halten helfe bei der Belüftung. Den Effekt konnte ich aber nicht feststellen. Wenn es nicht regnet lasse ich eh lieber mindestens eine Seite offen, so wie im Bild. Ein Vorteil des 2-Wege RV ist aber, dass z.B. ein Kabel oben rausgehängt werden kann, z.B. für ein Solarpanel. Die Bank (oder welches Gerät auch immer) kann dann innen geschützt bleiben und z.B. an der Stockschlaufe angehängt werden. So kann das Setup auch bei drohendem Regen oder mit Blickschutz unbeaufsichtigt stehen gelassen werden. -
TrampLite-Klon in Sinylon und Cuben
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, das war der Plan für das Aussenzelt. Als Koordinaten (X,Y,Z) habe ich für die Ecken folgende Werte angenommen: x y z back 0 150 5 front 0 -62 30 lfront -143 0 5 lback -143 105 5 rfront 143 0 5 rback 143 105 5 peak 0 0 125 Ob das nach dem Zusammennähen und Aufbauen dann auch so stimmt, habe ich allerdings nicht nachgemessen. Ich kann es aber gelegentlich nachmessen wenn es Dich interessiert. Der Boden des IZ ist 256cm breit, und an den Seiten 75cm und in der Mitte 105cm breit. Das habe ich auf dem DCF so ausgemessen und das stimmt bestimmt, da keine Dehnung. Die geplante Höhe des IZ war 105cm, aber es wurde am Ende etwas höher (Materialdehnung?). Aber auch da müsste ich nachmessen. -
TrampLite-Klon in Sinylon und Cuben
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, ungefähr. Die Panels hatten die Masse wie im Attachment gezeigt. Die Cat Cuts sind dort auch drin. panels.pdfcats.pdf -
Ich bin jetzt zurück von meinem PCT Section Hike und die Sache mit dem Permit war viel einfacher als ich dachte. Die Zusammenfassung für Interessierte, die ähnliches vorhaben: Im Wesentlichen braucht man das Permit nur für den Ort, an welchem man die erste Nacht verbringt. Sofern das gemanagte Gebiet zusammenhängend ist ("contiguous management area"), darf man dann überall hin weiterlaufen. Ich bin in South Lake Tahoe bei der "Lake Tahoe Basin Management Unit" vorbeigegangen und habe dort ein Permit beantragt für den Abschnitt Donner Pass bis Tuolumne Meadows. Die Dame am Schalter hat es mir dann auch gleich ausgestellt. Ich musste lediglich Start- und Enddatum sowie Start- und Endpunkt angeben. Sie meinte, der PCT sei ein "national scenic trail" und für Hikes unter 500 Meilen gäbe es keine Quote. Gekostet hat es übrigens auch nichts. Später hatte ich dann die Idee, den Trail aus logistischen Gründen in umgekehrter Richtung (also NOBO) zu laufen und bin in Tuolumne Meadows auf das Permit Office gegangen (ich bin vor dem Hike rumgereist und dort eh vorbeigekommen). Dort gab es dann aber eine Quote von sechs Personen pro Tag und "Portal" (Trailhead). In der Hochsaison und am Wochenende muss man sich offenbar bereits mitten in der Nacht vor der Tür in die Warteschlange setzen um überhaupt eine Chance auf ein Permit zu haben. Der entscheidende Trick ist also, den Startort nicht in einen Nationalpark zu legen (wo es diese Quoten gibt), sondern von aussen in diesen rein- oder durch in durch zu wandern. Damit umgeht man die Quoten. Ich bin also SOBO gelaufen und hatte am Ende in Tuolumne Meadows noch einige Tage Zeit. Mehr aus Neugier bin ich nochmals beim Permit Office vorbeigelaufen und konnte dort um 11 Uhr morgens noch ein Permit für den JMT weiter ins Yosemite Valley ergattern. Das war Ende August und unter der Woche - offenbar ist die Lage dann auch im Nationalpark sehr viel entspannter und die Quoten werden nicht ausgeschöpft. Ebenfalls habe ich erfahren, dass bei der Wahl unbekannterer "Portale" die Permits nicht so gefragt sind. Statt via Portal "Cathedral Lakes" von Tuolumne Meadows ins Valley zu laufen (der JMT-Route) hätte ich über einem anderen Trailhead starten und dann in den JMT einmünden können. Der Vorteil wäre gewesen, dass es dann noch weniger Leute gehabt hätte (und weniger schön wäre der Trail bestimmt nicht gewesen). Beim Permit musste ich übrigens 2x vorzeigen, einmal in Desolation und einmal in Yosemite. Es laufen manchmal Ranger rum und diese überprüfen tatsächlich die Permits. Es empfiehlt sich also nicht, ohne oder mit einem Permit für eine andere Strecke unterwegs zu sein. Resupply: Falls jemand auch vom Donner Pass nach Tuolumne Meadows laufen möchte: Als Resupply Points bietet sich der Holiday Market in Meyers an, der hat alles (vom Echo Summit die Strasse runter). Das Echo Chalet hat einen Laden aber der ist recht schlecht ausgestattet. Beim Sonora Pass gibt es einen Abholservice nach Northern Kennedy Meadows. Für $45 wurde ich abgeholt, am nächsten Morgen wieder raufgefahren, und hatte Bunk Bed, Dusche, und Waschmaschine inklusive. Der Laden dort ist recht teuer, aber was solls, sonst kann man ja auf dem Trail kein Geld ausgeben.
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Für meine letzte Tour in der Sierra habe ich mir einen Klon des TrampLite-Shelters angefertigt. Dieses Design hat mich schon lange fasziniert und ich wollte es mal ausprobieren. Verwendet habe ich dafür das AliExpress-Silnylon und aus der gleichen Quelle (fast) weisses Innenzelt-Ripstop, welches ich auch noch vorrätig hatte. Die Masse habe ich ungefähr aus Angaben auf Colin's Webseite übernommen, und dann die Grösse der Panele ausgerechnet. Cat cuts habe ich auf allen Nähten zur Spitze hin, nicht aber dem Boden entlang. Das Innenzelt hat gar keine Cat cuts. Mit der Wahl des Bodenmaterials habe ich mich schwergetan. Einerseits liebe ich das Extex-Zeltbodenmaterial, da es so robust ist. Am Ende habe ich aber in den sauren (Preis-)Apfel gebissen und 34g/m2 DCF verwendet. Die Verarbeitung mit der Nähmaschine fand ich recht mühsam, es hat sich auf der Tour aber gut bewährt und blieb auch im Gewitter dicht (Wasser von unten!) und ist vor allem nicht rutschig. Auf die Abspannpunkte habe ich mit Elastosil Verstärkungspatches aus einem stärkeren Extex Silnylon geklebt und dem Rand entlang festgenäht. Die Spitze ist innen mit DxG ausgekleidet. Irgendwann mal habe ich 660g gewogen, nach dem Abdichten mit Silikon und mit allen Verstärkungen, Abspannleinen, Toggles und was da noch alles dazu kam waren es dann aber plötzlich exorbitante 800g. Superpraktisch fand ich, dass das Innenzelt mit elastischen Kordeln an das Aussenzelt gehängt ist. So kann das Zelt einfach als Ganzes zusammengerollt und ebenso schnell wieder aufgebaut werden. Aber genug der Worte! Hier das Zelt im Einsatz in der Sierra: und von vorne... gut gefallen hat mir die erhöhte Frontspitze. Neben der besseren Lüftung konnte ich so auch immer gut rausschauen um zu sehen, ob gerade ein Bär im Anmarsch war... ...und von der Seite: Blick ins Innenzelt: Das Innenzelt ist auf ca 30cm Höhe mit Kordeln am Aussenzelt befestigt, so dass es nicht durchhängt. Ausserdem sind in den drei hinteren Nähten zur Spitze rauf noch elastische Kordeln als "Spanner" drin. Im Original liegen diese unten, mir schien es aber praktischer, diese oben zu positionieren, da ich daran meine Brille oder sonst was hängen konnte: Da die Frage zur Anfertigung der Spitze immer wieder auftaucht: Zuerst habe ich die hinteren vier Panele verbunden, und die Front, bestehend aus zwei Panelen, separat angefertigt. Beide habe ich separat mit einem Stück DxG an der Spitze verstärkt (das DxG und die Pyramidenteile liegen dabei immer noch komplett plan). Erst dann habe ich beide Teile mit einer Kappnaht, beginnend bei einer der Ecken, dann über die Spitze drüber, und dann runter zur anderen Ecke verbunden. Die Spitze habe ich etwas abgerundet, was mir für die Aufnahme des Trekkingstocks von Vorteil schien. Spitze von innen: Die Front wollte ich aus lediglich zwei Teilen zusammensetzen. Die beiden Dreiecke habe ich deshalb nur oberhalb des Reissverschlusses mit einer Kappnaht verbunden. Danach habe ich den Reissverschluss (verlängert um ein Stück DxG, im Bild knapp sichtbar) in die Öffnung eingesetzt. Beim oberen Ende musste ich dann die Silnylon-Kanten "von oben" umlegen und ebenfalls "von oben" festnähen, da ich den RV natürlich nicht mehr wenden konnte wie entlang der beiden Schienen. Ist nicht ganz perfekt aber funktioniert. Alles in allem hat sich das Zelt sehr gut bewährt. Die Kopf- und Fussfreiheit ist aber grenzwertig, besonders wenn das Zelt nass wird und etwas durchhängt. Wenn ich das Zelt nochmals anfertigen würde, würde ich hinten (fast) keinen Cat cut mehr vorsehen. Durch die Dehnung des doch recht elastischen Silnylons würde das Zelt wohl auch so recht gut stehen. Allenfalls würde ich auch einen Versuch mit Chikara oder Silpoly wagen (wobei mit dem Silpoly dann das Gewicht wieder raufgehen würde, da ich wohl einen mit höherem Flächengewicht wählen würde). Nachtrag zur Herstellung des Innenzelts: Das war recht einfach. Ich habe den Cubenboden einschliesslich der Ränder ausgeschnitten, und an diesen dann die vorbereiteten Seitenteile mit einer Kappnaht angenäht (vorne mit RV dazwischen). Für die Cuben-Wanne habe ich dann die Ecken eingefaltet, geklebt und abgenäht (mit dem Ripsband für die Befestigungshaken dazwischen). Dann habe ich die Kanten zur Spitze hin mit französischen Nähten verbunden und dabei die Bänder für die Befestigungshaken eingelegt (ein simples Band für die aufgerollte Türe, und ein Ripsband mit Haken bzw. Toggle für die anderen Punkte). Diese Nähte habe ich dann auf der Innenseite zur Seite geklappt und der Kante entlang festgenäht (das sieht dann ein wenig wie eine Kappnaht aus). Dabei habe ich die Ripsbandstücke für die "Spanner" (siehe oben) unter diese umgeklappte Naht gelegt und hintenher den Kordel durchgezogen. Die Spitze sieht nach diesem Schritt wegen der vielen Nähte etwas unordentlich aus. Diese habe ich dann quer abgeschnitten, 2x umgelegt, und daran das Band mit dem Haken zur Befestigung an der Spitze angenäht. Dieses Band ist dann mit dem Front-RV-Abschluss (ebenfalls ein Ripsband) verbunden und nimmt den vertikalen Zug gut auf falls man mal gegen die vordere Kante rollt. Cuben-Ecke mit Befestigung via elastischer Kordel: Knebel für Befestigung auf 30cm Höhe, in franz. Naht eingelegt: Spitze des Innenzeltes, oben umgelegt:
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Fragen zum Verarbeiten von Silnylon
ULgeher antwortete auf Martin's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Zu den Cat-Cuts: Es kommt auch darauf an, wie gross der Winkel zwischen den Panelen ist. Je flacher die Panele zusammenstossen (also je näher sie bei 180 Grad sind), desto weniger darfst Du wegnehmen, weil sonst die Kante zu weit nach innen gezogen wird. Das spielt vor allem bei asymmetrischen Pyramiden eine Rolle. Bei dehnbarem Silnylon würde ich eher weniger wegnehmen als bei weniger dehnbaren Stoffen, da sich eine gewisse Kettenlinie von selbst einstellt wenn der Stoff unter Spannung steht. Und je stärker die Kettenlinie ausgeführt ist, desto weniger Kopf/Fussfreiheit hast Du am Ende. Webrichtung: Bei einer Pyramide habe ich bisher immer versucht, alle Panele so zu schneiden, dass eine Ripstoprichtung ungefähr von der Mitte der Basis zur Spitze hochläuft (also quasi der "Mittelsenkrechten" entlang). Wenn die Pyramide einigermassen symmetrisch ist, hast Du dann entlang der Kappnähte eine inetwa gleiche Dehnbarkeit der verbundenen Panele. Die Ecken lassen sich dann etwas stärker nach aussen ziehen als die Mitte der Basis, und Du hast dann automatisch eine gewisse Kettenlinie entlang der Basis. Meine eigene Erfahrung war bisher meist, dass ich Kettenlinien zu stark ausgeprägt habe und mich dann über den Innenraumverlust geärgert habe. -
Frage zu Silpoly und Alternativen
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das alles lässt meine Begeisterung für Silpoly nun doch etwas schwinden... Die Reissfestigkeit ist schon zentral. Andreas verwendet ja Chikara. Ist das eine Alternative? Hat Chikara Nachteile (ausser des Preises, aber im Vergleich mit Cuben ist der ja noch recht harmlos), und wenn nicht, weshalb wird Chikara nicht häufiger verwendet? -
Noch ein Rucksack: Mit Rollverschluss, Carbongestell, und Bodenverschluss
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke, wobei die Blumen Colin Ibottson (Tramplite) gebühren. Ich habe den Rucksack weitgehend aufgrund der Fotos nach meinem Gusto nachgebaut. Der D-Ring unten ist von Extex und aus Aluminium. Plastik hätte es wohl auch getan. Da der Rucksack beim Absetzen dort oft unsanften Bodenkontakt hat, habe ich sicherheitshalber Aluminium verwendet. Die LineLocs können einiges ab, die Dyneemaschnur natürlich sowieso. Wobei ja nur beim Aufsetzen des Rucksacks das volle Gewicht an einer Schulter hängt. Die Bärentonne ist packtechnisch ein ganz übles Teil Am Ende hat sich folgendes bewährt: Zelt, Quilt, Isomatte, und Schlafkleider unten in den Rucksack rein. Dann die Tonne obendrauf, mit einer dünnen Fleecejacke zwischen Rücken und Tonne. Die Regenkleidung dann lose aussen drumherum. Im Grunde hätte noch mehr um die Tonne drumherum gepasst, ich hatte aber nichts "weiches" mehr. Ausserdem liess sich so bei Esspausen die Tonne einfach herausheben. Oben auf die Tonne drauf kam dann ein Beutel mit Elektronik, Karten und Schreibzeug (Powerbank, Kabel, E-Reader, NiteCore T360). Durch die plane Auflage auf die Tonne war der Reader gut geschützt). Ganz oben auf den Turm dann ein Beutel mit der Apex-Jacke. Insgesamt war die Gewichtsverteilung so recht komfortabel, da oben im Turm kein Gewicht mehr war. In den USA gibts die überall zu kaufen oder zu mieten (z.B. https://www.rei.com/product/768902/bearvault-bv500-food-container). Ich habe meine aber von @JanF ausgeliehen. Ich habe diese hier verwendet und mit einer dünnen schicht Epoxyklebstoff eingerieben (Handschuhe!). So fasert der Stab an der Oberfläche nicht. Am Ende habe ich mit derselben Epoxymasse eine Art Tropfen an die Enden dranmodelliert, um diese etwas breiter und rund zu gestalten. Eine Kappe (Drachenladen?) ginge auch, eine solche hatte ich aber nicht. Am Rücken habe ich Segmente derselben Stäbe in Taschen fix eingenäht. Diese verhindern, dass der Rücken in Querrichtung ausbeult. Die Stäbe sind nicht miteinander verbunden. Der Rucksack kann so auch plangelegt werden (die Seiten einfach auf den Rücken klappen). Normalerweise verwende ich eine kurze Isomatte und schiebe ihn mir flachgeklappt zur Verlängerung unter die Beine. Nach Entfernen der seitlichen Stäbe (die dann z.B. mit den Trekkingstöcken transportiert werden können) kann er um den Hüftgurts herum aufgerollt oder sonstwie zusammengelegt werden. Ausserdem geht er ohne seitliche Stäbe auch als Handgepäck durch, da er zusammengestaucht werden kann falls jemand die Masse überprüft. Trotz fehlender Verbindung wird das Gewicht gut vertikal auf den Hüftgurt übertragen. Auch fällt der leere Ruchsack nicht in sich zusammen wie seine rahmenlosen Verwandten, was das Packen erleichtert. -
Für meine diesjährige Tour in der High Sierra, mit Bärentonne, habe ich mir einen weiteren Rucksack genäht. Es sollte ein grosser Rucksack werden, in welchem eine BV500 Bärentonne mit Essen für 8 Tage senkrecht Platz findet, sowie meine übrige Ausrüstung. Quilt und Puffy benötigen bei mir relativ viel Platz obwohl sie leicht sind, da ich sie nicht so komprimiere und letzterer aus Apex ist. Ausserdem wollte ich einen Rucksack, welcher sich unten öffnen lässt. Der Hauptgrund war, dass ich 1) das Nähen der Ecken bei Rücksäcken immer recht mühsam fand, und 2) es immer sehr schwierig war, an einem unten geschlossenen Rucksack hintenher noch in diesem Bereich Anpassungen vorzunehmen. Weiter wollte ich einen stabileren Hüftgurt als beim Vorgänger (hier vorgestellt). Herausgekommen ist ein schmaler, sehr hoher Rucksack mit Rollverschluss und Carbon-Traggestell. Ganz offensichtlich ist es praktisch ein Klon des Tramplite Packs (welchen ich nicht besitze, aber Photos davon gibt es ja viele). Der Hüftgurt ist ein Sandwich aus DxG, 3D Mesh, und einer Lage des Aramid-Gewebes von Extex, mit eingeschobenen 10mm Evazote-Stücken einer alten Matte. Damit ist der Hüftgurt sehr steif und trotzdem angenehm zu tragen. Das Tragsystem besteht aus 4mm Carbon-Stäben, welche in die Seiten eingespannt sind, sowie 4 Querstäben im Rückenteil. Hier ein Blick von unten in den Rucksack hinein. Gut sichtbar ist die Tasche aus Cordura, welche den Carbonstab unten aufnimmt. Dadurch dass sich der Rucksack unten öffnen lässt, ist der Stab gut einzusetzen (oder rauszunehmen, z.B. für Flugreisen). Anfänglich hatte ich Bedenken, ob sich der Bodenverschluss bewähren würde. Wichtig war, dass die Ecken sauber nach innen eingefaltet wurden, so dass Regen nicht direkt in den Rucksackboden laufen konnte. Um das zu vereinfachen, habe ich die Innenseiten der Ecken mit Klett verbunden. Die Schultergurtbefestigung ist nach innen versetzt. Unten wir der Rucksack mit 3 Druckknöpfen geschlossen, und wie in der Tramplite-Vorlage mit einer Steckschnalle und zwei eingehängten Schnürsenkeln und Linelocs auf der Rückseite zugehalten. Damit kann auch mal eine Zeltunterlage o.ä. unten am Rucksack befestigen. Dieses Faltsystem hat sich sehr gut bewährt. Hier noch eine Seitenansicht. Da bei mir die seitliche Carbonstrebe sehr tief unten beginnt, habe ich das DxG in der Ecke wo das Ende der Strebe aufsitzt von innen mit einem Stück Cordura verstärkt. Hier zwei weitere Ansichten des Bodens. Da der Rucksack für das Photo nicht ordentlich gepackt ist und auf dem Kopf steht entstehen die vielen Falten auf der Seite. Diese sind "im Betrieb" dann aber weg. Rechts sieht man die nach innen versetzten Schultergurtbefestigungen. Der Rucksack ist seeeeehr lang und kann stark "überpackt" werden. Das war mit der vollen Bärentonne auch häufig der Fall. Der Rucksack hat sich auf der Tour sehr gut bewährt. Dadurch, dass er recht schmal ist, lag das Gewicht immer gut am Rückan an. Mit der Tonne, Essen und Wasser hatte ich zeitweise bestimmt über 15kg, das war aber nie ein Problem. Der offene Boden hat die Herstellung wie ich hoffte sehr stark vereinfacht, da ich einfach einen Schlauch aus den vier vorbereiteten DxG-Panelen nähren konnte (mit französichen Nähten, die ich am Ende noch eingerollt und festgenäht habe). Mein alter Rucksack neigte im Bodenbereich dazu, nach unten unter den Hüftgurt durchzuhängen, was irgendwie komisch war. Mit dem Bodenverschluss tut der neue das nicht. Ach ja, das Gewicht: 800g. Das ist mehr als der Vorgänger, wohl wegen der starken und langen Gummizüge, den grösseren Taschen, dem Aramid und den Evazote-Stücken, und weil der Rucksack halt sehr lang geworden ist.
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Frage zu Silpoly und Alternativen
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Kannst Du mir da weiterhelfen? Sternchen sehe ich bei Membrane Silpoly bei den Specs (das ist aber 15D), nicht aber beim normalen: https://ripstopbytheroll.com/collections/waterproof-polyester-fabric/products/1-1-oz-silpoly?variant=7943419457 -
Meine bisherigen Tarps und Zelte habe ich aus Silnylon hergestellt. Dass das Nylon ein wenig elastisch ist, fand ich nicht so schlimm. Was mich allerdings immer wieder tierisch genervt hat ist die Menge an Wasser, die ich nach einer Regennacht jeweils rumgeschleppt habe. Deshalb möchte ich für mein nächstes Projekt ein anderes Material verwenden. Silpoly soll in dieser Beziehung etwas besser sein, oder? Vom Mitlesen hier habe ich aber den Eindruck, dass es häufig Probleme mit der Reissfestigkeit gibt. Gibt es eine Variante, die bei ca 35-50g/m2 bzgl. Reissfestigkeit in die Nähe von Silnylon kommt? Cuben wäre wohl noch eine Alternative. Bei meinen letzten Zelt habe ich es als Bodenmaterial verwendet, fand es aber etwas mühsam zu verarbeiten und auch 'sperrig' einzupacken. Auch ist es mit zu teuer. Schon mal Danke für Eure Tipps!
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Da ich gerade in den USA weile, wollte ich mir natürlich zum Test so ein paar der dicken Heftys besorgen. Die gab es in der starken 63um Version aber in keinem von mir besuchten Geschäft (stattdessen Dutzende andere). Heute habe ich nun in 'Ace Hardware' Säcke mit denselben Spezifikation gefunden, 10 Stück für 6$ (minus dem obligatorischen einen Cent). Ohne Drawstring, aber sie machen einen ganz vernünftigen Eindruck (ich kenne aber die original Heftys nicht). Hilft in Europa nicht, könnte aber für USA-Trekkende interessant sein.
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- müllsack
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Bin gerade in der Gegend. Die Strahlung fand ich nicht so ein Problem (kann aber schon sein, dass die auf den ganz hohen Abschnitten ein Problem ist), allerdings manchmal tagsüber die Hitze und die Moskitos. Auf der anderen Seite hatte ich vor einer Woche morgens in Tuolumne Meadows gemessene minus 7 Grad. Im Lassen Volcanic braucht man neu übrigens auch einen Kanister, da mindestens einer der Bären dort dazu gelernt hat...
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
ULgeher antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Hmm, dachte ich hätte geantwortet, aber offenbar ist der Post verlorenen gegangen. Welcher Kommentar ist das genau? Ein Wandler sollte um die 90% Wirkungsgrad erreichen bei hoher Last, das ist keine Hexerei. 50% kann ich mir nicht vorstellen, vielleicht hast das jemand Strom und Leistung verwechselt, oder falsch gemessen. Ich finde den gerade nicht, aber es war so was ähnliches.- 446 Antworten
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
ULgeher antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Genau. So ist mein Setup. Wichtig ist, dass beim TP4056 nichts 'rückwärts' fliesst bei beschattetem Panel. Zu den Wirkungsgraden: wie @Stromfahrer geschrieben hat spielt der bei viel Sonne keine Rolle, und bei schlechter Beleuchtung ist die Ausbeute eh tief. Jetzt gibt es zwei Strategien. Entweder man sagt ich lade eh nur bei gutem Licht, und die Bank ist in ein paar Stunden voll, mit Schaltregler etwas schneller. Oder man möchte auch bei wenig Licht irgendwann noch einen vollen Akku haben. Dann ist der TP4056 direkt am Panel besser, da nicht zwei Schaltregler Strom verbrauchen. Der Wirkungsgrad der Schaltregler geht dann gegen Null. Aber auch mit dem Linearregler kann es ein paar Tage dauern bis der Akku voll wird.- 446 Antworten
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
ULgeher antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Ich bin gerade in der High Sierra unterwegs. Mit dem TP5400 war ich leider nicht erfolgreich. Der stoppt die Laderei weil er zu heiss wird. Mein Telefon kann ich leider so nicht laden. Auch entlädt sich der Akku von selbst innerhalb ein paar Tagen. Da unterwegs kann ich den Fehler leider nicht beheben. Die Variante mit dem TP4056 funktioniert super, ist aber leider zu Hause. Soviel zu ungetesteter Ausrüstung mitnehmen Ich habe jetzt ein neues Panel bestellt und eine Walmart Powerbank. Funktioniert zwar, verliert aber die Ladung, wenn ich zwischendurch im Schatten bin... Kann sie also nicht an Baum oder Rucksack aufhängen und 'vergessen'. Zur Frage nach dem Gewicht: Alle Lösungen sind wohl etwas gleich schwer. Mehr wenn ich wieder zurück bin...- 446 Antworten
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
ULgeher antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Die Wandlerluste sind wohl bei viel Sonne nicht so ein Problem... Allenfalls das 'rückwärts' wieder entladen wenn das Panel weniger als fünf Volt bringt. Dann kann man das Setup nicht einfach irgendwo hängenlassen wenn ab und zu Schatten vorbeikommt (Bäume, Wolken). Das gleichzeitige Laden von Geräten finde ich schon sehr praktisch. Nehmen wir mal an, mein Handyakku (oder was auch immer) ist leer und es scheint die Sonne. Ohne diese Möglichkeit muss ich erst die Powerbank voll aufladen (die ev. auch nicht für eine komplette Ladung ausreicht), was eventuell den ganzen Tag dauert. Direkt am Panel laden geht nicht, da die Sonne zu schwach oder zu variabel ist (mein Motorola-Handy hört dann komplett mit Laden auf). Mit dem 18650 als Puffer kann ich fehlende Sonne ergänzen oder überschüssige im Akku speichern, je nach Licht). Für wechselbare Akkus entweder mehrere kleine Powerbanks (wiegt nicht so viel mehr) oder z.B. so was wie das kleine Nitecore Ladegerät.- 446 Antworten
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Mini All-In-One USB-Powerbank Modulplatine TP5400
ULgeher antwortete auf AlphaRay's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Es geht nicht um irgendeine Powerbank, sondern um eine mit einem Modul, welches deutlich >5V am Eingang verkraftet (hier 10V) und gleichzeitiges Laden und Entladen erlaubt. Falls Du ein solches gefunden hast würde mich das sehr interessieren. -
Mini All-In-One USB-Powerbank Modulplatine TP5400
ULgeher antwortete auf AlphaRay's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Eine andere Möglichkeit, die ich schon in Erwägung gezogen habe, wäre den 18650 mit Batteriekontakten (Feder, oder Elastomer) in ein 50mL Zentrifugenröhrchen zu geben, so was in der Art: https://www.amazon.com/Centrifuge-30x115mm-Skirted-Karter-Scientific/dp/B005Z4S2QU/ref=sr_1_3?keywords=50ml+centrifuge+tubne&qid=1562857560&s=gateway&sr=8-3-spell Das Modul könnte in den Deckel eingebaut werden. So könnte der Akku sogar ausgewechselt werden: Aufschrauben, Akku wechseln, wieder zusammenschrauben. Diese Röhrchen sind leicht und sehr robust. Was dann allerdings noch fehlen würde wäre eine Ladezustandsanzeige. Das Laden von Geräten mit gleichzeitiger Unterstützung des Panels ist mir schon wichtig. Bei meinem Sunnybag-Panel musste ich im Norden manchmal bei schönster Sonne mein Handy aufladen und habe dabei verpasst, die wertvolle Sonnenenergie zusätzlich zu "ernten". Auch reicht ein voller 18650 bei mir nicht für eine volle Ladung z.B. des Handys. Wenn aber das Panel die Ladung unterstützen würde, ginge das problemlos. Mit meiner alten Powerbank-Version ging das, da dort das Lademodel separat war: @AlphaRay wie flach sind denn Deine Kabel? -
Mini All-In-One USB-Powerbank Modulplatine TP5400
ULgeher antwortete auf AlphaRay's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das ist eine berechtigte Frage. Bei mir waren die Hauptgründe: Ich wollte ein Solarpanel-betriebenes System haben, bei welchem nicht mehrere Wandler ("Schaltregler") hintereinandergeschaltet sind. Das hat man aber, wenn man ein "out of the box" Panel an eine "out of the box" Powerbank hängt. Die Nachteile sind, dass der 5V Regler, der auf vielen Panels sitzt, nicht mit dem Schaltregler harmoniert, der den Akku in der Powerbank lädt. Die Powerbanks sind für eine unter Belastung stabile 5V-Versorgung ausgelegt. Wenn Du ein Panel mit Regler direkt an eine Powerbank hängst, kann das Panel bei schwachem oder wechselndem Licht die Powerbank entladen. Das wurde z.B. hier diskutiert., und diverse Leute haben das im Thread berichtet. Abgesehen von diesem Problem funktioniert bei schwachem Licht ein Linearregler wie auf diesem Modul, der direkt am Panel hängt, viel besser. Es könnte ein System mit wechselbaren 18650-Akkus gebaut werden, bei welchem je nach Bedarf eine unterschiedliche Zahl solcher Akkus eingesetzt wird, je nach Strombedarf und erwartetem Licht. Eine normale Powerbank an ein ungeregeltes Panel zu hängen ist nicht sehr sicher, da nicht klar ist, ob diese >5V wegstecken kann. Gut gebaut könnte so ein System am Ende sehr leicht werden. Inwiefern die Probleme oben in der Praxis eine Rolle spielen, weiss ich nicht so recht. Bei vollem Sonnenschein eher weniger. Bei Schwachlicht aber wohl schon. Weitere Gründe: Im Prinzip könnten bei entsprechender Bastelneigung am Ende mehrere Geräte integriert werden, z.B. Zeltbeleuchtung, GPS Tracker, Höhenmeter u.v.m. Ist hier (noch) nicht der Fall. Das wäre mein Ziel wenn ich richtig viel Zeit dafür hätte. Spass am Basteln. Vieles was hier unter MYOG läuft kann man unterdessen auch irgendwo kaufen. -
Mini All-In-One USB-Powerbank Modulplatine TP5400
ULgeher antwortete auf AlphaRay's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, ich hatte das mit dem Controller und LED/PWM auch vor, aber keine Zeit. Meine Wahl wäre ein PIC18F2xK22-Controller gewesen. Bei der Taschenlampe brauchst Du dann auch eine gute LED mit Reflektor und Kühlung, und auch wieder einen Schaltregler. Dafür hatte ich einen ZXSC410 vorgesehen. Jetzt habe ich aber die Nitecore T360, welche ich wieder aufladen kann. Damit hat sich das erledigt. Das Gehäuse hat 2mm Wandstärke und die Scheibe ist 3mm Polycarbonat. Das ginge auf jeden Fall leichter und kleiner (Schrägstellen der Elektronikteile), aber wie gesagt hatte ich dafür keine Zeit. Es musste alles effektiv in 1 Tag fertig werden mit Platine ätzen und allem (und die Nähmaschine lief noch nebenbei ) und ich habe einfach genommen was ich so rumfliegen hatte. Bei den Litokaalas (und auch dem Nitecore-Lader) habe ich einfach Zweifel, ob die mehr als 5V am Eingang abkönnen. Kühlkörper ist so eine Sache. Die Wärme muss ja am Ende auch aus dem Gehäuse raus. Mein Eindruck war, dass ein grosser Teil der Wärme über die USB-Buchse und den Stecker, der drin steckt, abgeführt wird. Die werden jedenfalls ordentlich warm. Auch ist die Laderei mit tieferen Strömen wohl effizienter. Da ich das Nachts mache, spielt die Zeit keine Rolle. Im Datenblatt des TP5400 steht, dass man gleichzeitig Laden und Entladen könne (also 5V am USB Ausgang und Modul mit Panel speisen). Das geht mit dem Modul leider nicht, jedenfalls nicht mit meinen Kabels, da die USB-Buchsen so nahe beeinander sind. Schade... -
Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
ULgeher antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Und noch eine Powerbank für Betrieb mit einem Panel (in anderem Faden, aber ich denke ein Link hier ist ganz nützlich):- 446 Antworten
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Mini All-In-One USB-Powerbank Modulplatine TP5400
ULgeher antwortete auf AlphaRay's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich habe mir eines dieser Module beschafft und eine Solar-Powerbank damit gebastelt. Finde ich eine gute Alternative zu dem TP4056 die hier bereits besprochen wurden. @AlphaRay Danke für den Tipp! Eine Motivation war, dass das Modul bis zu 10V Eingangsspannung wegsteckt und somit direkt am Panel betrieben werden kann (ohne 5V-Schaltregler davor). Auch ist der Eigenverbrauch wie AlphaRay schreibt so tief, dass kein Schalter mit rein muss. Der Ladestrom wird über eine Temperaturüberwachung gedrosselt, wenn das Modul zu warm wird. Das funktioniert recht gut. Mein Handy lädt es mit 1.5A und drosselt dann nach einiger Zeit auf etwa 900mA runter. Als Batterie habe ich eine gelbe Nitecore mit 3400mAh und integrierter Schutzschaltung gewählt. Da ich fälschlicherweise mal dachte, der 18650 sei kaputt, habe ich die gelbe Folie runtergeschält und dann später durch einen blauen Schrumpfschlauch ersetzt. Hätte aber nicht sein müssen. Ich benötigte die Powerbank mehr oder weniger sofort. Deshalb habe ich nicht lange am Gehäuse rumgetüftelt. Es ist aus PET gedruckt und könnte durchaus kleiner und leichter sein. Ladezustandsanzeige hatte ich auch keine mehr auf Lager und habe mir deshalb eine selbst gebaut mit einem LM3914, einem Taster, LED-Baranzeige (es könnten 10 LEDs angesteuert werden, ich fand aber 5 ausreichenend), und ein paar Widerständen. Die Scheibe ist mit Silikon oben reingeklebt, und dabei habe ich ein wenig gekleckert... Quick&Dirty MYOG halt... Gewicht so 108 Gramm. Hier noch ein paar Bilder (der weisse Knopf ist lose eingesetzt und klemmt zwischen Taster auf der Platine oder der Scheibe; die Scheibe ist angesenkt, so dass der Taster nicht versehentlich gedrückt werden kann): Die Anzeige (hier voll): Und eine Seitenansicht, auf der die Ports und der Taster besser erkennbar sind: Das Gehäuse hat in drei Ecken Tunnels (unten, ausser bei den Ports da war kein Platz mehr), durch die eine Schnur gezogen werden kann. So kann das Modul an Tarp, Rucksack, oder sonst wo hin gehängt werden.