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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Wie steht's denn mit der Länge des Innenzelts und der Kopf/Fuss-Freiheit? Ich frage, weil ich bei meinem Trailstar-Nachbau gerade so knapp ins Innenzelt reinpasse. Aber wenn das Innenzelt etwas durchhängt oder ich rumrutsche, berührt mein Quilt doch den Innenzeltstoff, was nicht so angenehm ist und bei Kondens Probleme geben kann. Sooo viel grösser ist das Tramplite ja nicht, und die hinteren Seiten verlaufen ja auch schräg nach vorne. Ich frage, weil ich mir gerade was in der Art nähe, aus Silnylon, und nicht so sicher bin, dass ich am Ende wirklich eine nennenswerte Platz- oder Gewichtsverbesserung erziele...
  2. Danke, es wurde der Ashley. Funktioniert super und ist definitiv gross genug. @Boris: Ich habe das eine Zeit lang gemacht, allerdings mit dem Topsegelschotstek, manchmal mit 1-2 zusätzlichen Windungen. Nur für extreme Spannung verwende ich den Trucker's Hitch. Das wurde mir aber irgendwie zu mühsam, und ich bin wieder zu LineLocs und den mini-ClamCleats übergegangen. Weniger Gefummel, vor allem bei Kälte und Regen, und keine unbeabsichtigte Knoten mehr die sich nur schwer lösen lassen. Das ist mir die paar Gramm wert.
  3. Bin knotenmässig nicht so bewandert und hoffe auf guten Rat... Für die Befestigung eines mini Clamcleats (https://www.extremtextil.de/zeltabspanner-clamcleat-line-lok-mini-12-stk.html) an einer dünnen Leine (1.5mm) brauche ich am Ende einen dicken Knoten. Die Leine hält in der Klemmung, der Endknoten (der einfachste, Überhandknoten heisst der glaube ich) rutscht aber durch das Loch je nachdem wie ich daran ziehe. Was empfehlt ihr als Alternative?
  4. @Idgie Ich bin mit der Planung noch nicht so weit, da ich noch nicht genau weiss, wann ich da sein werde und wieviel Zeit ich genau habe. Falls ich ein Permit für Yosemite oder den JMT erhalte, werde ich von dort aus nach Norden laufen, sicher bis Donner Pass. Falls nicht, werde ich ev. vom Donner Pass nach Süden laufen so weit ich ohne das Yosemite Permit komme, und ggf. noch andere Wanderungen dranhängen. Für Desolation Wilderness und Molekume Wilderness braucht es sicher Overnight permits. Bei Desolation steht (https://www.fs.usda.gov/detail/eldorado/specialplaces/?cid=fsbdev7_019072): You must enter on the date specified on your permit and must spend your first night in the zone which you have chosen. 70% of the quota is available by Reservation for the season. 30% of the quota is available first-come, first-serve the day of entry and may not be reserved ahead of time. Bei Molekume Wilderness braucht es auch eins (https://www.fs.usda.gov/detailfull/eldorado/specialplaces/?cid=fsbdev7_019078&width=full): you must enter at the trailhead designated on your permit. Permits for the Carson Pass Area can only be obtained from the Carson Pass Information Station during the summer. The Station is open 7 days a week during the summer Das Problem ist halt, dass ich nicht weiss, wo ich wann sein werde. Von daher muss ich mich drauf verlassen, dass ich ein Permit vor Ort erhalte. Wie realistisch das ist, weiss ich nicht. Und wegen des Shutdowns kann ich im Moment nicht anfragen. Falls Du rauskriegst, ob und wo es noch weitere Permits braucht, bin ich natürlich froh um Infos. Wer ist die Strecke ohne PCT-Permit gelaufen und hat Tipps dazu?
  5. Danke für die Infos und die Idee mit dem JMT-Permit. Wegen des BV500 sende ich Dir eine separate PN
  6. @KermitDas Problem ist nicht der grundsätzliche Entwurf. Ich habe bereits ein paar Tarps und auch einen Trailstar angefertigt. Bei einem asymmetrischen Schnitt ist die Stoffmenge, die für die Kettenlinien weggeschnitten werden muss, nicht mehr überall gleich. Ich habe versucht, das auf Papier zu skizzieren, aber für andere "lesbar" wurde das leider nicht. Da ich mit meinen Überlegungen im Kreis ging, habe ich nun versucht, die Geometrie mit Hilfe eines Programms zu berechnen. Dazu habe ich erst von der Spitze der Pyramide Kettenlinien in alle Ecken hinuntergezogen, und die maximale vertikale "Durchhängung" für alle Kanten gleich gewählt (im Beispiel 5cm). Nur so sind meiner Meinung nach die Flächen bei undehnbarem Material noch plan (in der Abwicklung der Dreiecksflächen). Dann habe ich die Flächen zwischen den Kettenlinien wieder zusammengesetzt und mathematisch "abgerollt". Im Wesentlichen habe ich die Fläche zwischen den Kettenlinie in 20 horizontale Streifen geteilt, und aus den Winkeln im Raum und den Distanzen zwischen den Punkten die Abwicklung wieder zusammengesetzt. Heraus kam dann folgendes für zwei der Dreiecksflächen: Die roten Zahlen geben den Abstand der Punkte auf der Kettenlinie zur Dreieckskante an. Die untere Kante ist parallel zum Boden. Du siehst, je näher der Winkel bei 90 Grad ist, desto weniger Material muss entfernt werden. Bei 90 Grad ist es dann Null, im Beispiel unten bei der linken Kante: Wenn das nicht so ist, liegt meiner Meinung nach die Kettenlinie nicht mehr in einer vertikalen Ebene zum Zentrum der Pyramide, d.h. die Naht eiert dann nach links oder rechts. Das mit der Materialdehnung verstehe ich schon. Ich möchte aber mit etwas anfangen, das im Prinzip einigermassen stimmt. Später möchte ich vielleicht mal Cuben verwenden, und da kann ich nicht mehr darauf zählen, dass die Materialdehnung Fehler ausgleicht (aber ich verstehe Deinen Punkt schon, dass bei Silnylon die Dehnung zusätzlich noch dazu kommt). Macht das alles so einigermassen Sinn?
  7. Ich habe den Quilt vor ein paar Jahren aus einem Kit genäht. Das war das 2. Projekt nach seinem Tarp und ging recht gut, Wie Du schreibst ist das Ganze ein ziemlicher Stapel, der unter dem Nähfuss durch muss. Soweit ich mich erinnere, ging das aber ganz gut, da das Apex eine "glatte" Oberfläche hat. Weisst Du, was ich meine? Die Fasern laufen an der Oberfläche entlang*. Wenn die ganze Apex-Schicht mal unter dem Nähfuss ist, ziehen die Fasern das weitere Material schön nach. Sobald aber eine einzelne Apex-Schlaufe oben drüber geht, verhakt sich das Ganze. Falls das passiert, würde ich die Schlaufe mit einer Schere durchtrennen. Bei mir ging das alles ohne Backpaper oder dgl. Allerdings musste ich aufpassen, dass Apex und Pertex sich nicht gegeneinander verschieben. Ich sende Dir noch weitere Infos per PN. * ich habe mal 133-Apex "gespalten", und dann war das mit dem Nähen nicht mehr so einfach, da die Oberfläche "kaputt" war.
  8. Ich bin dran, mir nach dem Trailstar eine weitere Pyramide zu bauen, diesmal aber eine stark asymmetrische. Bei den Cat Cuts komme ich aber gerade auf keinen grünen Zweig. Was ich bisher exakt rechnen kann, ist die Gestalt der Kettenlinien entlang der Kanten, auch bei unterschiedlich hohen Endpunkten. Woran ich im Moment aber scheitere, ist auszurechnen, wieviel Material ich seitlich bei den einzelnen Dreiecksflächen wegnehmen muss. Die wegzuschneidende Menge muss irgendwie mit dem Winkel zusammenhängen, in welchem die Flächen aufeinander stossen. Je flacher der Winkel zwischen den Flächen, desto weniger muss insgesamt an der Kante weg. Extrembeispiel wäre der Winkel von 180 Grad. Dann sind die aneinander stossenden Flächen in derselben Ebene und es muss gar kein Material weg. Am Ende ist wohl der Winkel zwischen Pyramidenkante (zur Spitze hinauf) und Bodenabschluss entscheidend. Wenn der 90 Grad ist, muss offensichtlich nichts weg (das wäre das Beispiel oben), und je spitzer der ist, umso mehr muss weg. Die Frage ist also, wenn ich die Kante an einem Punkt um x cm absenken möchte, wieviel cm muss ich dann links und rechts abschneiden um das zu erreichen? Trigonometrie halt, aber in 3D, und ich steh gerade ziemlich auf dem Schlauch. (bevor hier die Grundsatzdiskussion ausbricht: Ich möchte es wirklich erst genau bestimmen, auch aus Interesse. Mir ist schon klar, dass am Ende alles weniger kritisch ist, da sich die Materialien dehnen und Fehler auffangen. Aber der Fall mit dem 90 Grad-Winkel, bei dem nichts weg muss, zeigt dass es nicht vollkommen egal ist) Kann mit jemand weiterhelfen oder hat das schon mal selbst gemacht?
  9. Ein frohes neues und leichtes Jahr wünsche ich Euch allen! Mitte August bis Anfang September habe ich ziemlich sicher die Gelegenheit, knapp 3 Wochen in Kalifornien wandern zu gehen. Die High Sierra kenne ich bisher nur von Tagesausflügen, ausgehend von Carson Pass und in Molekume Wilderness. Die Gegend hat mir extrem gut gefallen, und ich würde gerne soweit auf dem PCT wandern wie ich in der Zeit eben komme. Z.B. von Donner Pass aus südwärts, oder irgendwo im Süden startend nordwärts. Was mir nicht klar geworden ist, ist welche Permits ich dafür benötige, und ob ich überhaupt eine Chance habe, diese zu erhalten. Die Websites sind etwas unübersichtlich, finde ich jedenfalls (https://www.pcta.org/discover-the-trail/permits/under-500-miles/). Soweit ich das überblicke, braucht es für Yosemite und den Teil auf dem JMT einen Permit, welcher per Los vergeben wird. Teilweise scheint es aber auch Permits zu geben, welche vor Ort am Vortag vergeben werden... aber tagelang "hängen bleiben" möchte ich nicht, falls der Andrang sehr gross sein sollte (was ich leider vermute). Und braucht es nördlich von Yosemite noch Bewilligungen, die schwierig zu erhalten sind? Eine Variante wäre für mich durchaus, ausserhalb der Yosemite-Grenzen zu bleiben. Fragen über Fragen...
  10. Schönes Weihnachtsgeschenk, das Du Dir da selbst gemacht hast. Wie ist das Innenzelt am Tarp befestigt? Und wie kommst Du raus, wenn das Tarp ganz geschlossen ist? Mich interessiert, wie das gelöst ist. Bei meinem Trailstar-Nachbau ist das immer eine etwas mühselige Sache ist, da ich dann am Morgen auf den Knien am tiefsten Punkt rumkriechen muss und damit manchmal Kondens abstreife oder halt im Schlamm rumknie. Geht zwar, nervt aber manchmal, besonders als erste Handlung am Morgen. Ist das bei diesem Shelter anders?
  11. Ich hatte so was auch schon. Was mir aufgefallen ist, ist dass es enorme Unterschiede zwischen den Garnen gibt. Gewisse lassen sich mit sehr viel weniger Kraft auch durch Gurtband und dergleichen ziehen. Einsame Spitze ist bei mir das Garn von Ray Jardine. Das ist zwar sehr dick, ergibt aber sehr wenig Widerstand selbst bei vielen Schichten dickem Material und liess sich bei mir immer mit einer normaler 80er Nadel verarbeiten.
  12. Das Kissenproblem scheint ja recht weit verbreitet zu sein... Mich hat immer genervt, dass meine als Kissen verwendeten Packsäcke nachts immer weggerutscht sind, oder die "Füllung" nicht mehr da war wo ich sie habe wollte. Ein Problem war auch immer, dass die Säcke für diesen Zweck zu gross waren und ich zu wenig Füllmaterial fand. Meine jetzige Lösung ist ein quaderförmiger MYOG-Beutel mit wasserdichtem Reissverschluss an einer Seite. Als Material habe ich Extex-PU verwendet, mit der "klebrigen" Seite aussen. So wandert das Kissen nicht mehr herum. Die Grösse habe ich so gewählt, dass ich recht wenig Füllung brauche, um die notwendige Höhe zu erreichen. Meist ist das die Tageskleidung und irgendwelches anderes Matertial welches ich nachts nicht benötige. Da ich meist einen Buff trage, brauche ich keine spezielle Oberfläche. Ursprünglich wollte ich ein wendbares Kissen mit Fleecebesatz nähen, das war dann aber gar nicht nötig. Tagsüber dient das Kissen als normaler Packbeutel für meine Schlafbekleidung.
  13. Das mit dem externen Dienstleister hatte ich mir ursprünglich aich überlegt. Aber am Ende habe ich bisher fast alle Teile mehrfach gedruckt, bis alles wirklich passte. Siehe z.B. mein Solar-Powerbank-Taschenlampengehäuse. Mit einem externen Dienstleister würde das nie klappen und auch sehr teuer werden. Das mit dem "out of the box" ist auch so eine Sache. Ich habe einen original Prusa-Bausatz gekauft, da ich das Projekt toll finde und das "Original" unterstützen wollte, trotz Mehrpreis. Eine Schwierigkeit ist z.B., das Druckbett genügend plan zu kriegen, besonders wenn Du grosse Teile drucken möchtest. Da geht es um <0.1mm über die ganze Fläche... Ich hab's übrigens immer noch nicht hingekriegt, trotz Gebastel mit 1/10mm Passscheiben und dergleichen... Ich weiss aber unterdessen, wo das Bett genügend plan ist und ich meine Druckteile platzieren muss. Zur Haltbarkeit: PLA ist einfach zu drucken, bricht aber bei Belastung gerne, da es hart und spröde ist. Es ist auch nicht wirklich wasserfest. Mit PETG habe ich hingegen sehr gute Erfahrungen gemacht, das ist sehr zäh, die Einstellung der Druckparameter ist aber deutlich kritischer. Auch zieht es ein gerne mal Fäden, so dass sehr präzise kleine Strukturen schwieriger zu drucken sind als mit PLA. Bei mir klappt der PETG-Druck übrigens am besten mit deutlich reduzierter Druckgeschwindigkeit, besonders für die erste Schicht. Zum Design: Ich bin grosser Fan von openscad. Nach ein wenig Einarbeitung kannst Du damit sehr schnell Teile designen und vor allem anpassen. Am besten legt man sich schrittweise eine Sammlung von "Modulen" an (eine "Bibliothek"), die dann kombiniert werden können. Diese Module können dann mit entsprechenden Parametern aufgerufen werden (z.B. Länge, Breite, Höhe, und Wandstärke eines Gehäuses). Wenn Du ein wenig Programmieren kannst ist das eine sehr flexible Sache und auch schnell. Zum Slicen verwende ich Slic3r in der "Prusa Edition". Wenn ich jetzt eine Fazit ziehen müsste: Das Ganze macht Spass, erfordert aber eine gewisse "Technikaffinität" und Interesse daran. Einfach Kaufen und ein Teil drucken welches man gerade benötigt geht eher nicht. Je mehr Du druckst desto mehr Anwendungsmöglichkeiten findest Du!
  14. Das Tramplite Shelter wurde glaube ich noch nicht gelistet. Es müsste eigentlich alle Deine Anforderungen erfüllen, ausser vielleicht Lieferzeit: http://www.tramplite.com/2018/11/original-tramplite-tarp-discontinued-uk.html
  15. Sieht interessant aus! Wie schätzt ihr den Typ 2 ein? Hätte weniger bewegliche Teile dran, aber der Brenner scheint ein anderer zu sein.
  16. Wie funktioniert eigentlich die Zugentlastung des Reissverschlusses? Auf dem Bild ist ein Band zu sehen, welches durch die D-Öse auf der anderen Seite geführt wird. Aber wie wird das Band denn eingefädelt und gespannt (und wie wieder geöffnet), wenn man im Shelter drin ist? Muss man da bis ans Tarp rankriechen, den Reissverschluss öffnen, und dann die Zugentlastund irgendwo aussen greifen und lösen?
  17. Die Diode ist übrigens nicht notwendig, bei meinem TP4056-Modul fliesst jedenfalls nichts "rückwärts" durchs Panel. Wenn Du diese entfernst holst Du noch ein paar zehntel Watt Leistung mehr raus... und sparst ein paar Milligramm
  18. Jetzt habe ich endlich wieder Zeit gefunden, an der Solarlader-Powerbank-Lampenlösung weiterzubasteln. Die elektronische Seite habe ich ja bereits weiter oben skizziert. Hauptherausforderung war, alles kompakt in ein Gehäuse einzupacken. In der Folge habe ich mich erst ein wenig in 3D-Druck einarbeiten müssen Herausgekommen ist folgendes (das Gehäuse ist aus weissem PET). Hier die eine Gehäuseschale mit dem Lademodul (TP4056, unten links) und dem 5V USB Regler (oben links). In der Mitte ist eine weisse helle LED, rechts oben der Umschalter (mehr dazu weiter unten), und unten rechts die Ladezustandsanzeige. Alle Module von Ali, die LED von Conrad. Nun alles verkabelt (18650 direkt an Kabel gelötet, um Fassung und Kontaktwiderstände zu vermeiden). Im gelben Schrumpfschlauch ist der Vorwiderstand der LED (100 Ohm). Der Kabelbinder hält das Anzeigemodul an seinem Platz: Fixiert wird alles mit dem schwarzen Kabelbinder, der den 18650 festhält und gleichzeitig den weissen "Niederhalter" (im Bild oben auf der linken Seite, im Bild unten auf der rechten) runterdrückt, der die beiden Module am Platz hält. Hier nun alles komplett eingebaut und festgezurrt: Ansicht von oben, mit aktiver Ladezustandsanzeige (aktiviert durch Drücken auf dem messingfarbenen Knopf, zum Schutz vor Fehlbedienung in einer Mulde versenkt. Hier ist der 18650 voll): Der geriffelte "Schieber" rechts betätigt den Schiebeschalter, der in den obenen Bildern nur von hinten sichtbar war. In dieser Position lässt sich der 18650 bei angestecktem Panel oder Steckernetzteil aufladen. LED rot = lädt, LED grün = geladen (im Bild oben links, nicht aktiv). Zieht man den Schieber eine Position raus, können Geräte über die USB-Schnittstelle aufgeladen werden (Powerbank-Funktion). Wenn das Solarpanel angesteckt bleibt unterstützt es den Ladevorgang und nur die fehlende Differenz kommt aus dem Akku. Hier sieht man bereits die LED, die unter dem Schieber versteckt ist. Zieht man den Schieber noch eine Position weiter, wird zusätzlich noch die LED aktiviert. Im Bild unten lade ich gleichzeitig mein Handy (rote LED zeigt Ladevorgang an): Hier noch eine Ansicht auf das angestöpselte Solarpanel: In die Gehäuseunterseite habe ich in alle Ecken Kanäle eingebaut, durch die jetzt ein elastischer Kordel geht. Die Idee ist, dass das Ding damit im beliebiger Orientierung am Rucksack oder Zelt befestigt werden kann, auch als LED-Beleuchtung. Anmerkungen: - Das Ganze ist ein erster Prototyp, aber einwandfrei funktionsfähig. Gewicht inkl. Panel ist 195 Gramm, der 18650 hat knapp über 3000mAh. In den Fotos ist das Gehäuse noch nicht ordentlich zusammengebaut, da die Schraube zu kurz ist. Das Gehäuse ist auch noch nicht sauber gereinigt. - Was Gewicht und Grösse angeht besteht durchaus noch etwas Luft nach unten, das Gewicht war für den Prototypen nicht meine oberste Priorität. Die Wände des Gehäuses könnten dünner gemacht werden. Die Metallschraube könnte durch eine andere Lösung ersetzt werden (Kabelbinder, Schnappverschluss). - Die "Fenster" habe ich mit Sekundenkleber ausgegossen. Klare, einclipbare Fenster wären mir lieber gewesen, ich habe aber keine gefunden. Eine weitere Möglichkeit wäre gewesen, ein grosses Sichtfenster einzubauen, durch welches man dann die diversen Anzeigen und die Taschenlampen-LED gesehen hätte. Ich habe dies fürs erste aber wieder verworfen, da ich flexibler bei der Plazierung der Module sein wollte. - Der Akku wird übrigens bei fehlender Sonne nicht über das Panel "rückwärts" entladen. Das TP4056-Modul zieht im Ruhezustand 100 Mikroampere, was vernachlässigbar ist (eine Akkuladung würde in 3 Jahren verbraucht). - Die LED ist nicht so wahnsinnig hell. Es müssten entweder mehrere LEDs rein, oder eine hellere. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine billige Taschenlampe inkl. Reflektor auszuschlachten. Mir war klar, dass die LED nicht überwältigend hell ist, ich hatte aber gerade nicht die Geduld, da noch weiter zu planen. Ich wollte einfach mal alles zusammengebaut haben und austesten. Zum Lesen (70 cm Entfernung) oder Tarp aufräumen reicht sie allemal. Vielleicht baue ich später eine weitere Version. Die LED ist auch eher ein Gag, Vielleicht dient dieser Prototyp dem Einen oder der Andern als Inspiration für weitere Experiment.
  19. Dafür könnte man wohl einen kleinen Mikrocontroller mit eingebauter Spannungsreferenz und A/D-Wandler nehmen und selbst programmieren. Das wäre nicht allzu kompliziert, wäre für mich aber nur interessant, um noch weitere Funktionen einzubauen wie etwa eine dimmbare Taschenlampe. Gewicht und Platz spart man bei einer solchen Selbstbaulösung eher nicht. Falls Gewicht und Grösse das Ziel ist, würde es sich allenfalls lohnen, eine kleine Platine anzufertigen auf der gleich alles mit drauf ist inklusive USB-Buchsen und Schalter (also nicht fertig gekaufte Module verwenden). Damit würde auch die Verkabelung entfallen. Das würde sich aber wohl nur für eine Kleinserie ab ein paar Dutzend Stück lohnen und doch wieder viel Zeit erfordern.
  20. Das Modul ist dieses hier. Ich habe es aber noch nicht. Ein anderes, welches ich habe, hat 4 einzelne LEDS und funktioniert, es ist mir aber zu gross. Ich meine, keinen Strom zurück ins TP4056-Modul gemessen zu haben. Ich bin mir aber nicht mehr zu 100% sicher, ob das Panel dran war, was natürlich wichtig ist. Ich werde das aber nochmals zur Sicherheit überprüfen. Falls doch Strom zurück fliessen sollte, würde ich eine Schottky-Diode einsetzen.
  21. Die Frage ist, was in der Powerbank für ein Laderegler drin steckt. Wenn dieser davon ausgeht, dass am Eingang immer eine "vernünftige" Spannung anliegt, kann die Entladung über das Panel erfolgen wie hier in Faden skizziert. EIne Möglichkeit könnte sein, eine Schottky-Diode zwischen Panel und Powerbank zu schalten. Diese "kostet" ca. 0.2V Spannungsabfall und würde das "rückwärts Entladen" verhindern. Ich würde ev auch riskieren, das Panel direkt über eine solche Diode an die Powerbank anzuschliessen (nach Entfernung des Reglers auf dem Panel). Wahrscheinlich kommt die Powerbank auch mit ein paar Volt mehr am Eingang klar. Beim Laden bricht die Spannung dann eh zusammen auf irgendwas zwischen 4 und 5.5 V.
  22. Ich habe jetzt mal schnell meine Idee aufgezeichnet: Das Panel wird direkt (nach Entfernung des Reglers) mit einem Mikro-USB-Stecker an das TP4056-Modul angeschlossen. So kann man den 18650-Akku auch mal mit einem Steckernetzteil aufladen. Der Akku ist fix an den B+/B- Anschlüssen des TP4056-Moduls angehängt (z.B. gelötet). Über den Taster und ein entsprechendes Modul lässt sich jederzeit der Ladezustand des Akkus abfragen. Nicht zwingend notwendig, ich möchte aber wissen, wieviel Saft noch/schon im Akku ist. Der Clou ist nun der Schiebeschalter. Das Panel lädt immer wenn es angeschlossen ist. In der Schalterposition links hängt aber sonst nichts am Akku. In der Mittelposition ist der 5V-Aufwärtsregler aktiv, d.h. man kann Verbraucher (Kamera, Phone) aufladen. Das Panel kann diesen Ladevorgang zusätzlich unterstützen. In der Position ganz rechts hängen eine (oder mehrere) weisse LEDs am 5V-Regler. Damit hat man zusätzlich eine einfache Taschenlampe oder Zeltbeleuchtung. Das geht prinzipiell auf jeden Fall. Ob genau so wie hier aufgezeichnet hängt davon ab, ob die Masseverbindung des USB-A-Ports direkt an B- des 5V-Reglers hängt. Falls da noch irgendwelche Elektronik dazwischen ist (Schalttransistor) muss die LED ev. über den anderen Pol geschaltet werden. Ich muss das Modul noch genauer anschauen. Falls die Taschenlampenfunktion nicht gewünscht ist, kann auch ein Schiebeschalter mit nur 2 Positionen verwendet werden (1x UM). Ich finde die Idee mit der Lampe aber ganz nett. Der Aufbau sollte mit ein wenig Löterfahrung eigentlich machbar sein. Der Einbau in ein Gehäuse ist mehr das Problem. Mit etwas Geschick liesse sich eine einfache Behausung aber zusammenkleben, selbst aus dünnem Holz welches dann lackiert wird. Ich selbst habe vor, mir was exakt passendes auf einem 3D-Drucker zu produzieren, das muss aber nicht sein.
  23. Hast du mal die La Sportivas angeschaut? Bei meinen Bushidos ist die Sohle extrem haltbar. Das Mesh ist auch okay solange man nicht an scharfen Felsen oder so hängenbleibt. Die Fussbox ist auch relativ breit.
  24. Ich hätte noch eins zu verkaufen bei Interesse... Habs nur wenig in NZ gebraucht, war aber sehr zufrieden.
  25. Weshalb das eine Entladung gibt habe ich weiter oben in diesem Faden ausgeführt. Wichtig ist einfach, die 5V Aufwärtsregler nicht dauernd an Panel und Powerbank dran zu lassen. Ich werde einen Schiebeschalter einbauen, mit drei Positionen: links: nur Laden über das TP4056-Modul. Da fliesst Null Strom "rückwärts". mittlere Position = Verbindung mit dem 5V Regler. Der hat einen Eigenverbrauch, und der Schalter sollte nicht dauernd in dieser Stellung bleiben. ganz rechts = zusätzlich die weisse "Taschenlampen-LED". Es geht natürlich auch mit zwei Positionen, dann entfällt die "Taschenlampe".
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