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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. @kra , @Dr.Matchbox , @waldgefrickel Erster Eindruck vom Probe'aufbau': Nutzt (an allen vier Ecken abgespannt) in Long/Wide die gesamte sinnvolle Länge eines älteren und somit etwas kleineren Solomid aus Cuben. Mehr Länge wäre aber zu viel. Glück gehabt! (Nachgemessen hatte ich nämlich vor der Bestellung nicht.) Bietet auch geschlossen spürbar mehr Breite als ein MLD-Innenzelt (jedenfalls, wenn ich nach den Maßen von MLD gehe) - auch mehr als die China-Alternativen oder das Serenity von SMD. Offen hat man natürlich ein noch besseres Raumgefühl. Hat sicher genug Wanne, Fuß- und Seitenschutz, brilliert aber eben mit viel Mesh. Kondensationsprobleme erwarte ich nicht. Überhitzung (im Süden mit Quilt) auch nicht. Ich kriege sogar einen Großteil meiner Ausrüstung im Kopfteil mit untergebracht (ich bin 183 cm groß) Der Stoff ist sehr dünn. Eine Unterlage ist ratsam (für mich ist das gewichtsoptimiert gut, da ich sowieso Unterlagenhypochonder bin). Mehr Schutz als ein reiner Bug Bivvy - böte im Solobetrieb dennoch natürlich nur Insekten-/Bodennässe- und nicht einmal Nieselschutz. Wiegt mit Packsack knapp 200 g. Preis mit Versand und Zoll: gut € 230. (Für ungefähr dasselbe Geld könnte in der Slowakei einen Borah Side Zipper mit Cubenboden bestellen und 80g sparen... erfüllt meine Bedürfnisse aber nicht so gut.)
  2. OT: Das geht irgendwie Hand in Hand. Zumindest die Gewichtsunterschiede zwischen Niedrig- und Mittelpreissegment schwinden sukzessive dahin - z.B. Haven Tarp vs. Lanshan 2. Drum reden wir mehr und mehr über China-Kram. Wer da spürbar Besseres will (manchmal echt und manchmal vermeintlich), landet wiederum zunehmend im Hochpreisbereich.
  3. Jemanden ausdrucksstark am Unterarm packen und mit den Augen auf die Steinhäger-Flasche weisen. Das kann emotional komplexeste Zusammenhänge ausdrücken, z.B. : "Tut mir echt leid, dass dein Haus abgebrannt ist." Oder (und sowieso immer auch): "Auf einem Bein kann man nicht stehen."
  4. Ich glaube aber, dass speziell die Semi-Freisteher etwas täuschen - so mit ihren Farbcodes und narrensicher scheinenden Abläufen usw.. Sie sind einfach aufzustellen, weil man einer vorgegebenen Routine des Herstellers folgt. Dennoch sind es erstaunlich viele Schritte, bis das Zelt (zumal im Wind) richtig steht. Und all dieses Schritte macht man von außen... siehe den Einwand von @Mars, dass ein Shelter manchmal schnell stehen muss. Ich vermute mal stark, dass er sich auf Wettergründe bezieht. Ein kleines Mid steht hingegen in rund einer Minute. Was dann noch zu tun sein könnte, findet drinnen und geschützt statt (Bivy oder Inner einrichten). Selbst der fly-only Aufbau des Copper Spur beinhaltet mehr Arbeitsschritte als das Abspannen eines Solomid (und zusätzlich braucht man dafür das 'offizielle' Footprint).
  5. Meintest du nicht neulich, dass man die Querstange nicht daran hindern sollte, sich hin- und her zu verschieben?
  6. Ja, ein Solomid ist das Schnellste, was mir bislang untergekommen ist.
  7. Das hier wird mir alle drei Sekunden bei Facebook angezeigt. Keine Ahnung, was davon zu halten ist: https://www.massdrop.com/buy/massdrop-pine-down-blanket?
  8. Was willst DU denn da oben? Das schaffst du nicht. Selbst ich schaff' das nicht, und dabei habe ich mal bei Osnabrück gewohnt.
  9. Genau richtig, denke ich. Ein bisschen solid an den Seiten und an den Enden. Sonst Mesh... and bathtub.
  10. Gut hingeguckt . Allerdings verwendet man das Ding (jedenfalls den Bildern zufolge) vorne eher mit Beak als mit völlig geschlossener Tür. Dann dürfte die Lüftung ja halbwegs reichen.
  11. Geht ja auch. Aber wenn man etwas Seitenwind- und Insektenschutz will, ist ein Biwaksack m.E. (erstaunlicherweise) weniger eng als ein Solomid-Inner... je nach Modell nämlich breiter, vor allen Dingen. Und lässt sich diagonaler einhängen. Dazu muss ich indes sagen, dass mir das Sitzen im Zelt nicht sehr wichtig ist. Aber ohnehin: Den Bivy musst du wegen Insekten ja nur fallweise zumachen (in den Bergen, wo ein Solomid m.E. hin gehört, sowieso selten). Für die übrige Zeit bietet er halt einen Badewannenboden.
  12. Aus Cuben noch viel weniger. Aber das Inner würde ich persönlich nicht nehmen... wäre mir zu eng. Dann lieber Biwaksack.
  13. Das System mit Mesh House (3) habe ich auch. Die Kombi hat wettermäßig ihre Grenzen, ist allerdings herrlich luftig und offen, wenn alles stimmt. Mein Fazit: eher Lieblingslösung (zu Zweit) - aber keine Hauptlösung.
  14. Das ist schon beinahe beeindruckend. Falls die Angaben alle stimmen, fände ich erst einmal überhaupt keinen Kritikpunkt.
  15. Für die Formulierung "nur etwa 200 g Unterschied" wirst du von manchen Leuten hier gesteinigt ... von mir aber nicht (du sollst nehmen, was dir 'Spaß macht). Du scheinst allerdings auf Tarptent (als Firma) festgelegt zu sein, erwähnst als Alternative nur das Notch Li. Ich würde halt ein bisschen umfassender schauen. Zum Packmaß: Kann ich nicht quantifizieren, aber das Material macht's. Ein 700g Lunar Solo hat ja Boden, Meshrand und Meshtür und ist insgesamt auch geräumiger als ein MLD Solomid (nur Außenzelt). Dennoch haben beide ungefähr gleiches Packmaß, wenn das Solomid aus Cuben ist - beide Zelte liegen gerade neben mir. Zum Ausgleich ist das Solomid wesentlich leichter und ganz sicher auch nennenswert windstabiler.
  16. OT: In den kommenden Monaten dürfte es zu höchst unterschiedlichen Bewertungen dieser Matte kommen - bspw. deshalb, weil die Leute mit einer großen Bandbreite von Unterlagen unterwegs sein werden (und Waghalsige selbst bei dieser Matte ohne!). Hier aber schon mal ein etwas längerer Testbericht: https://backpackinglight.com/thermarest-neoair-uberlight-sleeping-pad-review/ OT: Die Investition ließe sich ja mit einem Stück von der Exped Doublemat ein bisschen lindern. Damit könnte man die Uberlite in den kühleren Frühlings- und Herbstmonaten auf ungefähr Xlite-Wärme pimpen - nähme allerdings etwas mehr Gewicht als bei einer Xlite in Kauf. Im Sommer hätte man dafür dann den Leichtigkeitsvorteil der Uberlite. Je nach den persönlichen Reisegewohnheiten/-zeiten könnte das Sinn machen... allerdings natürlich nur, wenn man die Xlite noch gar nicht besitzt.
  17. ... was mir ja einigermaßen theoretisch erscheint. Vielleicht machen Hobos ja einfach Spaß, was ich durchaus akzeptieren könnte. Aber: Mehr Ausrüstung mitzunehmen, damit ich unter Umständen weniger Spiritus brauche, dies aber selten planbar berechnen zu können... das kommt irgendwie nicht hin. Bei einer kurzen Tour mit prognostizierbaren Parametern sähe das vielleicht anders aus.
  18. Wieso ein Zweierzelt? Ist zwar schön leicht und bestimmt ein exzellentes Shelter... aber vom Packmaß her vielleicht overkillig (zumal aus Cuben). Was spricht gegen ein etwas kleineres Zelt, u.U. eben auch aus Cuben für bessere Sturmstabilität (da dich der Preis nicht zu stören scheint)? Akto-Größe wäre doch für dich okay, oder?
  19. Sorry... aber solche Eingeständnisse lassen mich am gewichtstechnischen Sinn aller Hobo-Lösungen zweifeln. Fast immer werden sie anscheinend zusätzlich zu anderen Kochern mitgeschleppt, weil ihr Einsatz bei Touren ab einer Dauer von drei Tagen offenbar nicht gewährleistet werden kann... ob nun aus Sicherheitsgründen oder wegen Nässe.
  20. Ich selber fand vor Jahren schon die Prolite in kleiner Größe fast unerträglich - trotz des weit geringeren Höhenunterschieds. Was auch immer ich unter meine Unterschenkel und Füße legte, wurde nachts sowieso weggekickt.
  21. "The Nine?" asked Frodo. "I counted 14 of the hooded f*ckwits."
  22. OT: MIlder Blödsinn wird in diesem Thread OT markiert. Totaler Blödsinn ist wiederum voll on topic. Hilft dir das weiter?
  23. OT: ... da war ich ja schon letztes Mal, als ich viel zu früh kam und zum 'reservierten Stammtisch' geleitet wurde. Nach und nach trafen da Leute ein, die ich für Neulinge hielt, die aber komischerweise alle nicht über UL sprechen wollten. Einer davon nannte sich Gerd. Ich fragte nach seinem Alias, und da sagte er: "Na, eben Gerd." Erst anlässlich dieser Auskunft wurde klar, dass ich am Tisch einer Ortsteilinitiative saß.
  24. Ist nicht schwer zu finden: https://backpackinglight.com/thermarest-neoair-uberlight-sleeping-pad-review/
  25. OT: Lass die Stangen alle einschnappen, und dann sparst du schon eine halbe Minute. Zusätzlich gehen sie (da aus Carbon) davon blitzschnell kaputt, so dass du dir die Aufbauzeit künftig ganz sparen kannst. Aber ernsthaft: Mein Copper Spur kriege ich in knapp fünf Minuten ordentlich aufgebaut, wenn ich halbwegs ruhig dran gehe... ein Mid viel schneller. Die meisten Leute treiben diesbezüglich overstatement (understatement?) und merken erst bei richtig miesem Wetter, wie lange es wirklich dauert.
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