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Ultraleicht Trekking

DonCamino

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  1. Gefällt mir!
    DonCamino hat eine Reaktion von Breaze erhalten in Mit oder Ohne Trekkingstöcken?   
    ich 
    a) nur mit Stöcken
    b) bei Camino, Winterweitwanderung, Alpenüberquerung, …
    c) bergauf (Unterstützung der Beine durch die Oberkörperkraft), bergab (starke Schonung der Knie bei mir), ob 7.000 oder 17.000 hm auf der Tour), Ebene (Geschwindigkeit, balancieren über Geröllfelder oder mit langen Schritten über Steine in einem Bach, …)
    d) daher: Hands free Schirm am Rucksack, gerade wegen meiner Stockaffinität
    e) hin und wieder Hundeabwehrgerät
    f) Nachtrag: mit Gummifüßchen gegen das Geklackere
    So long
    DonCamino
     
  2. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf khyal in GPS-Jamming / Spoofing   
    Hi Ihr,

    ist seit Laengerem schon in Segler-Foren ein Thema, irgendwie habe ich das Gefuehl, das ist bis jetzt noch nicht so sehr in Outdoor-Foren angekommen.

    GPS Jamming ist eigentlich das Harmlosere, die GPS Signale sind ja sehr schwach, es ist rel leicht, diese Signale mit einem billigen Stoersender platt zu machen. Harmloser deswegen, weil dann eben der GPS-Empfaenger keinen Empfang mehr anzeigt.

    GPS Spoofing ist schon deutlich linker, dabei taeuscht, vereinfach ausgedrueckt, ein Sender vor, er waere GPS Satelit, sendet aber falsche Daten, wodurch die angegebene Position nicht mehr stimmt.
    Aehnlichhes gibt es schon lange um US-Kasernen rum, wenn man da entlang wandert, zeigt haeufig das GPS eine Position, die um ein paar Hundert m verschoben ist, was es eben z.B. deutlich schwieriger macht, mit einfachen GPS gestuetzten Drohnen / Raketen da rein zu ballern.

    In der Ostsee und angrenzenden Gebieten gibt es inzwischen Tausende von Stierfaellen, vermutlich vom russischen Militaer verursacht, die meisten Segler sehen das noch rel entspannt, da man ja als Segler noch Papierkarten bei hat, mit nem Peilkompass umgehen kann und zur Positionsueberpruefung Stroemungsdreieck Berechnungen machen kann.

    Anders sieht es natuerlich im Flugverkehr aus, oder wenn sich irgendwelche Wassersport-Nasen nur auf GPS verlassen.

    Als ich mich vor einiger Zeit naeher damit beschaeftigt habe, war ich geschockt, mit welch geringem Aufwand Jamming moeglich ist und dass auch Spoofing, egal welches System, nicht so aufwendig ist.

    Ich fuerchte das wird in den naechsten Jahren eine grosse Verbreitung erfahren, ist z.B. deutlich einfacher, an der Engstelle der Einfahrt zu einem Oelhafen etwas Spoofing zu machen, als irgendwelche Bomben zu basteln.

    Ich bin ja noch die Generation, die mit Kompass & Karte aufgewachsen ist und prima damit zurecht kommt und GPS (jetzt mal egal ob Garmin oder Smartphone) als Komfortsteigerung sieht, da man sich eben nicht soviel mit Navigation beschaeftigen muss.
    Aber es gibt ja genuegend Leute, die nicht mehr vernueftig Karte lesen, mit nem Peilkompass umgehen koennen und da frage ich mich, wie bereiten die sich denn auf Jamming / Spoofing vor, wenn sie denn abseits von durchmarkierten Wanderauitobahnen unterwegs sind ?

    Natuerlich wird es, falls es einen genuegend grossen Markt gibt, dann in ein paar Jahren auch GPS Geraete geben, die anhand anderer Daten die GPS Daten auf Plausibilitaet ueberpruefen, aber da ist die Frage, ob es die Hersteller so einschaetzen, dass es einen genuegend grossen Absatzmarkt gibt, um de entsprechende Entwicklung zu finanzieren, bis jetzt gibt es nur einen Handheld-Seekartenplotter von Garmin,. der das ein bisschen im Ansatz kann, aber eben nur fuer Seekarten.
     
  3. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf kai in Überarbeitung Midlayer - Alternativlosigkeit Alpha?   
    So unterschiedlich können die Empfindungen sein. Ich hab mittlerweile zwei Alpha-Hoodies und ich liebe sie. Auf den letzten Touren hatte ich immer einen der beiden an. Und so wird es sicher auch weitergehen. Besonders gut gefällt mir, dass sie einfach keinen Geruch annehmen. Über eine störende Faltenbildung kann ich nicht klagen. Vielleicht liegt das an deinem ganz speziellen Modell @moyashi?
    Würde ich mich nochmal für Alpha Direct entschieden? Ja auf jeden Fall!  
  4. Witzig!
    DonCamino reagierte auf Wanderfalke in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Wird Zeit auch körpereigene Reserven als Consumables in der Packliste zu führen 😄
  5. Witzig!
    DonCamino hat eine Reaktion von dermuthige erhalten in Gewicht vs Kompaktheit   
    Same here! Bin ein ziemlicher Materialschoner. Und lege deshalb v.a. den Daunenschlafsack locker unten in den Rucki, wo er bald über die halbe Sackhöhe in einer nicht komprimierten Tüte ruht. Dadurch kann ich auf Tour nie mit einem Minirucksack „glänzen“, da meiner eher immer aussieht wie ein Hinkelstein. Obwohl ich ihn zum Aufsetzen mit einem oder zwei Fingern auf den Rücken „wuchte“. Nimmt meinen Hinkelstein jemand zur Probe in die Hand, sind die Gesichter erstaunt lang…
  6. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf kai in Überarbeitung Midlayer - Alternativlosigkeit Alpha?   
    Nachdem ich gerade drei Tage auf dem GR53 / Hexatrek unterwegs war, möchte ich mein Fazit zum Nalehko 60er Alpha Pulli mit euch teilen. Das Ding ist einfach der Wahnsinn! Ich bin einfach nur begeistert! Wir waren zu zweit unterwegs. Und während mein Wanderpartner die meiste Zeit seine Kufa-Jacke an hatte, brauchte ich nur einen 175er Icebreaker Merino Pulli und darüber den Alpha Direct Pulli. Die Temperatur darin war immer perfekt. Wenn es bergauf ging wurde es nicht zu heiß und ich hab kaum geschwitzt. Waren wir auf der Ebene unterwegs oder es ging bergab, hat er gewärmt. Und wenn der kalte Wind auf einem Felsen oder einer Burg mal richtig gepfiffen hat, hab ich einfach die Berghaus Hyper 100 drüber gezogen und es wurde sofort warm... Auch im Schlafsack hat er sehr gute Dienste erwiesen, wie ich hier beschrieben habe. Und das Beste: er hat nicht ansatzweise einen Geruch angenommen. Selbst jetzt nach drei Tagen riecht er einfach nach nichts. Einfach unglaublich, wie gut der Alpha-Stoff funktioniert!

  7. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf khyal in Gewicht vs Kompaktheit   
    Da ich beim Wandern das Zelt immer aussen an den Rucksack schnalle (warum soll ich die Feuchtigkeit nach innen packen) und dabei nur Evazote Kombis nehme, die halt sehr leicht sind und dadurch auch prima aussen auf den Rucksack koennen, ist mir Packmass rel egal, wichtiger ist mir Gewicht, je weniger Gewicht, desto mehr Freiheit auf Tour.
  8. Witzig!
    DonCamino hat eine Reaktion von Kay erhalten in Gewicht vs Kompaktheit   
    Same here! Bin ein ziemlicher Materialschoner. Und lege deshalb v.a. den Daunenschlafsack locker unten in den Rucki, wo er bald über die halbe Sackhöhe in einer nicht komprimierten Tüte ruht. Dadurch kann ich auf Tour nie mit einem Minirucksack „glänzen“, da meiner eher immer aussieht wie ein Hinkelstein. Obwohl ich ihn zum Aufsetzen mit einem oder zwei Fingern auf den Rücken „wuchte“. Nimmt meinen Hinkelstein jemand zur Probe in die Hand, sind die Gesichter erstaunt lang…
  9. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf UL-MUC in Gewicht vs Kompaktheit   
    Im Hinblick auf Daunenschlafsäcke gibt es ja die Empfehlung, sie nicht zu stark zu komprimieren, da sonst langfristig die Bauschkraft der Daunen darunter leidet. Deshalb nehme ich bewusst einen deutlich größeren (und damit leider auch schwereren) Rucksack als eigentlich nötig und lasse dem Schlafsack etwa 10 Liter Platz (statt der nur 2 Liter, die er maximal komprimiert einnehmen würde). Bei gleichem Gewicht leidet hier also die Kompaktheit, dies aber hoffentlich zugunsten der Langlebigkeit. 
  10. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf RaulDuke in Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail   
    Leztes Kapitel in der Saga…
    Mata Bischos geht auch am Nachmittag…

    Und zwar im Café Flamingo, der Kneipe an der Markthalle von Sagres!




    Also mal ehrlich, Sagres ist Scheisse!
    Ich habe hier spaßeshalber nur Ruinen fotografiert, aber es gibt überhaupt keinen Ortskern, die wenigen Straßen mit Altbauten sind mit Touristen Restaurants verschandelt (ok ich bin ja selber auch einer, ich weiß), ne Streusiedlung halt.
    Aber der Weg von hier Richtung Osten, ist nochmal ein Highlight gewesen…  
    Aber erstmal Frühstück!

    Vor dem namenlosen Café um fie Ecke…

    Mein Huckepacks Packl Spezial, den ich letztes Jahr beim Kleinanzeiger gebraucht geschossen habe! Spitzen Produkt, würde ich mal sagen.
    Da an den beiden Tragegurten je ne Tasche ist, in die ein halber Liter Wasser paßt, habe ich noch zusätzlich die GG Bottle Rocket an einem Riemen befestigt und da noch ne 0,75 Liter Flasche mitgeführt.
    Ich bin immer schnell durstig und habe deshalb immer etwas mehr Wasser dabei, als andere.

    Fischereihafen von Sagres

    Wer genau hin sieht, erkennt meine niegel nagel neuen Dirty Girl Gaiters, mit weißen Totenköpfen auf schwarzem Grund!
    Ohne Gamaschen ist die Strecke kaum zu laufen, ohne kiloweise Sand in den Schuhen!

    Ay ay ay Tequila!






    Wollüstig blüht die Pampa… 

    Geiler verlassener Bauernhof… wäre gerade recht für meine Frau, die beiden Hunde und mich…

    Praia do Barranco…
    Hier haben wir ende der Achziger gefeiert, gekifft und gesoffen…

    Geschlafen haben wir Cowboy Stile, in diesen steinernen Halbkreisen… 
    Hier ist die Zeit stehengeblieben…

    Nur das damals ausschließlich „Kaputte“ hier herumlagen, heute ist alles voller Surfer…


    100% Hippie 








    Das Restaurant am Praia do Ingrina hatte leider geschlossen.

    Von hier aus bin ich ca 4 Km zur Bundesstraße gelaufen (1/2 der Strecke getrampt) und habe dann den Bus nach Lagos genommen.
    100% Tourishithole, der Ort!
    Aber von hier ging es mit dem Zug weiter nach Faro um am nächsten Tag heim zu Fliegen…
    In Lagos mein letzter Galao und meine letzte Pastel de Nata

    Abfahrt mit dem „Blue Flame“ the fastest known Train in the World…

    Ende…
    P.S. Ich bin mit meinen Trekkingstöcken geflogen und habe sie in ihre drei Teile zerlegt, im Rucki gehabt. Hätte ansonsten nur ein paar Wechselsocken mit genommen, habe aber pro Stock je ein paar Socken genommen und  sie über die gebündelten Enden der Stöcke zu schieben. Auf die Art und Weise kann man ein Durchstechen sehr schön verhindern. Aber, oh Graus, ein paar So ken zu viel.
    Nach Recherche hier im Forum habe ich mich entschieden mein Gepäck aufzugeben, um etwaigem Unbill aus dem Weg zu gehen…
    Zu viel war in jedem Fall meine Puffy, denn zur Not hätten zwei Icebreaker Langarm Shirts, der OMM Hoody und der Outliteside Hoody gepaart mit der dünnen Decathlon Windjacke, alles übereinander, garantiert bis 0 Grad gereicht! Wenn nicht sogar bis in den Minus Bereich!
    Auf gar keinen Fall zu viel waren meine beiden Kappen.
    Hutfetischist!!
     
     
  11. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf RaulDuke in Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail   
    Es geht weiter…
    Auch mal so…






    Dirt Road…

    Ich kannte Portugal bisher nicht im Winter! So grün habe ich das Land noch nie erlebt!
    Die Pampa blüht!







    Zur Abwechslung mal mit meiner 2. Kappe und meinem Outliteside Alpha Direkt Hoody…

    7.30 Uhr Sonnenaufgangsstimmung vor meinem Häusschen…

    Morgendliche Impressionen von Zambujeira do Mar…


    Sonntags Frühstück!
    Grrrrrr…. nix hat auf, um die Uhrzeit wo man los will…

    Good By, Zambujeira 

     
  12. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf eddydo in Alpha Direct Pulli   
    Die Ergebnisse scheinen meine Idee zu stützen Alpha Layer zu kombinieren. Hier wird der R von 60 auf 60  höher angegeben als von 190. So komme ich mit dem Alpha direct baselayer von Santini und einem Alpha 70 Pullover von Outlideside bis ca. 0° in Bewegung wunderbar aus. 
    Habe ich den Alpha 70 alleine unter der Windjacke an, wird es ungemütlich.
    Das macht dann 120 Gramm für den Pulli, 44 Gramm für den Baselayer und 50 Gramm für die Windjacke. 
    214 Gramm ist fast 100g leichter als mein bis letztes Jahr genutzer Decathlon Fleece Pulli, bei mehr Flexibilität inkl. Windschutz. Mein Hauptproblem ist das kratzige Tragegefühl von Alpha direkt auf der Haut. 
  13. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf MondCM in Überarbeitung Midlayer - Alternativlosigkeit Alpha?   
    Sehe ich auch so.
    Ich finde mein 90 Senchi schon relativ fein und empfindlich, dünner würde ich das nicht haben wollen.
    Ansonsten… geiler Schei**. Superleicht und warm.
    Der Preis im Gegensatz zum 10€ Decathlon Fleece ist natürlich geisteskrank. Das muss man sich schon lange schönreden.
  14. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf RaulDuke in Schwanger wandern   
    Fischermenstrail, Portugal!
    Von Porto Covo bis Salema, 10-11 Tage!
    Abbruch täglich möglich, gute Busverbindungen!
    Im Frühjahr selbst gelaufen und für fantastisch befunden.
    Hinflug ist kurz und günstig!
    Wildcampen wird toleriert!
    Unterkünfte, falls gewünscht, sehr günstig!
    Wege easy zu laufen, kaum Höhenmeter und perfekt gekennzeichnet!
  15. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf fettewalze in Shakedown - Packliste GR20   
    Wieviel Tage plant Ihr ein?
    Welche Laufrichtung ist vorgesehen?
    Wie ist die Erfahrung im Hochgebirge?
     
    Den Quilt würde ich nicht ändern. Ich bin nachts eine Frostbeule. Der 450er wäre für mich gerade dick genug.
    Houdini und IceBreaker sind styleabhängig: Wie schnell wird mir kalt?
    InReach: Brauche ich es für mein oder das Gewissen der Daheimgebliebenen?
    In keinem Gebirge hatte ich besseren Empfang als auf Korsika. Wenige Wege sind so stark frequentiert wie der GR20. Ihr seid zu zweit unterwegs! Passieren kann dennoch immer etwas.
    Um @Jever zu unterstützen: Lustigerweise ist keinerlei Gear in Signalfarbe. Farbe wiegt nichts, hilft aber beim Gefunden werden. 😉
     
    Definitiv raus:
    - Gaskocher, Kartusche, Standfuß (-395g)
    Kochmöglichkeiten gibt es bei den Biwakplätzen und sind im Preis mit inbegriffen. Die Wartezeiten waren erträglich (max. 15min im August).
    - Hardshell (-140g bis -390g)
    Overkill, da wenig multiuse und im Anwendungsfall mMn sehr, sehr eingeschränkt. Stattdessen lieber Einwegponcho (~20g, mehrfach benutzbar, ausreichend für die kurzen Regenschauer) oder Billo Regenjacke (zB ~90g Rockbros Cycling Rainjacket o.ä., hält bei mir seit Jahren) + weiteren First bzw. Midlayer (zB 140g Brynje Super Thermo oder 160g Polartec Alpha, beide Vorschläge leiten super den Schweiß von der Haut weg und halten mMn deshalb besser warm als zB Dein Icebreaker 200) [max 250g statt 390g].
    Auswahl und Anzahl der Layer würde ich am Tag vor der Abreise vom prognostizierten Wetter abhängig machen. 😉
    - Nabaji Mikrofaser gegen Microfaser-Spültuch aus dem Supermarkt tauschen (-20g)
    Trocknet einen besser ab, günstiger, leicht zu ersetzen.
    - Zustiegsschuhe gegen Trailrunner tauschen, insbesondere wenn kein großflächiger Restschnee mehr liegt
    Deutlich leichter, Knie, Füße und Beinmuskulatur werden es Dir am Abend mit weniger Müdigkeit danken. Ich bin den GR20 in Asics Turnschuhen ohne Probleme gelaufen.
    - Ersatzschnürsenkel/Paracord (-20g)
    Bei Riss einfach Knoten rein und bis zum nächsten Geschäft oder Ende der Tour weiternutzen.
    - Kopfnetz
    Solange Ihr nicht am Strand zeltet, nicht notwendig.
    - Victorinox
    Ich habe bisher jede Verpackung ohne Messer etc. aufbekommen. Für 2 Wochen braucht man keine Nagelschere. Auf dem GR20 laufen genug Leute mit schweren Rucksäcken rum, von denen man sich bessere Messer, Scheren etc zur Not leihen kann.
     
    Fraglich bzw. Stylefrage:
    - Leki
    Ich würde nur einen Trekkingstock mitnehmen, da ich den nur für bestimmte Abstiege und mein Zelt benötige. Wenn Du ein typisch deutscher Powerwalker bist, der selbst auf der Ebene damit durch die Weiten pflügt 😁, drinlassen. 
    - Regenhose
    Für mich als Poncho bzw. GWC-Nutzer unnütz. Aber selbst mit Regenjacke nutze ich höchstens beim Radfahren eine Regenhose.
    - Gaiters
    Außer bei einem Schotterab/aufstieg werden sie mMn nirgends benötigt.
    - Statt Footglide würde ich eher eine Fettcreme für die Nacht mitnehmen.
    - Deuce
    Als ULer kommt man jeden Tag an ein oder zwei Biwakplätzen und deren Toilleten vorbei. Man muss eigentlich nicht in die Wildnis machen. Riechen tut man es trotzdem überall. Für das Gewissen und um im Notfall das Richtige zu tun, eher drin lassen. Deuce mit 5g Bidet oder 10g Waschlappen ergänzen.
     
    Tipps: (copy&paste von hier, hier, hier, hier)
    1) Immer wieder gern überhörter Tipp, weil alle Wanderführer andersrum aufgezogen sind: Lauft von Süd nach Nord! Der Landschaftswechsel wird einem stärker bewusst, die Sonne ist im Nacken (Man sieht, wohin man läuft und kann das leichter fotographieren. -> schönere Ausblicke), man läuft gegen den Strom und ist nicht den ganzen Tag im großen Tross unterwegs.
    Von Süd nach Nord baut sich ein viel besserer Spannungsbogen auf (Jeden Tag werden die Berge höher und die Blicke weiter.), der in einer wunderschönen Schlussetappe endet. Viele Etappen stelle ich mir vom Norden kommend auch schwieriger bzw. viel unbequemer vor (Schotteraufstieg zum Monte Cinto etc.) als es in umgekehrter Richtung war. Eine Ankunft in der Friedhofstraße in Conca fände ich wenig prickelnd. Umgekehrt war es ein kurioser Einstieg. Man kommt zudem besser in Form für den etwas steileren Norden und erreicht ihn zudem mit leichterem Rucksack!
    2) Wenn Ihr 100m keine Markierung seht, zur letzten zurückkehren und neu suchen (zwei oder drei Abzweigungen sind etwas versteckt, sonst perfekte Ausschilderung)! / Zwischen l'Onda - Piana und Bavella - Asinau jeweils die Alternativ- bzw. Alpinrouten wählen. Sie sind kürzer, nicht schwer und deutlich schöner!
    3) Es gibt zu jeder GR20-Etappe auch Umgehungsetappen, falls bei bestimmten Wegen noch Schnee liegen sollte (relativ unwahrscheinlich) oder es aufgrund gesundheitlicher Probleme zu Umplanungen kommen muss.
    4) Blasenvermeidung:
    Old school ist das Tragen von Nylonstrümpfen/söckchen (max 5g/Paar Probiersöckchen aus dem Schuhgeschäft/-abteilung) unter den eigentlichen Wandersocken (sog. liner socks). Die Kunstfaser leitet die Feuchtigkeit vom Fuß weg und ist gleichzeitig so glatt, das keine Reibung am Fuß entsteht.
    Wenn man weniger empfindliche Füße hat, erhält man den gleichen Effekt durch das Tragen von Nylon-Woll-Mix-Socken.
    5) Sonst gilt wie immer:
    Macht Euch mit den Grundlagen der Orientierung (Himmel, Karte, Kompass - auch bei Benutzung von GPS sehr wichtig!) und über das Verhalten bei Gewitter, Erste Hilfe und die allgemeinen Notzeichen bekannt! Infomieren über das Verhalten auf einer Weide bzw. ggü Kühen kann auch nicht schaden.
     
    Viel Spaß, Erfolg und gutes Wetter!
  16. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf Anhalter in Schnäppchen-Thread 2.0   
    Gerade bei mydealz darüber gestolpert: 24% Rabatt bei Dr.Bronners.
    (Würde natürlich trotzdem mit den Preisen in anderen Shops vergleichen...)
  17. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf micha90 in Mit oder Ohne Trekkingstöcken?   
    Spannend, dass hier nur pro-Argumente kommen (abgesehen vom Geklacker). Ich war früher auch mit 2 Stöcken unterwegs und hatte schnell gemerkt damit schneller unterwegs zu sein. Nachdem sich auf Tour die Spitzen verabschiedet hatten, hatte ich ernsthaft Probleme längere Strecken ohne zu gehen, weil ich mich so daran gewöhnt hatte die Last zu verteilen. Nach genügend Training bemerkte ich irgendwann die Stöcke eh nur die meiste Zeit unter die Arme zu klemmen um die Hände frei zu haben.
    Das für mich größte und ausschlaggebende Argument gegen 2 Stöcke (also Nordic-Walking-Style mit alternierenden Bewegungen) ist die komplett zerschossene Gang. Ohne laufe ich entspannt auf Vor-/ Mittelfuß und kann federleicht durch jedes Geröll stapfen, sobald ich zwei Stöcke nutze werde ich zwar schneller, aber mit der direkten Konsequenz größere Schritte zu machen und immer auf der Ferse aufzusetzen, der Gang wird deutlich härter.
    Bei einem einzelnen Stock passiert mir das nicht, daher ist auf unwegsamen Touren (Berge, Geröll, Flussquerungen) immer ein Stock dabei. Bergab reicht der auch um zu entlasten. Zudem ist stets eine Hand frei um mich zB fest zu halten oder zu snacken.
     
    Fazit für mich: nicht ja oder nein, sondern 0, 1 oder 2 Stöcke. Alle Vorteile bekomme ich schon mit einem Stock, aber ohne die Nachteile die der zweite Stock bringt.
     
  18. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf Outdoorfetischist in Wann ist für mich ein ThruHike ein "echter" ThruHike?   
    Ich schließe mich dem grundsätzlichen Tenor an, dass ich diese Regelhengsterei befremdlich finde. Vom TO gabs schonmal einen ähnlichen Thread, wo über „long treks“ oder sowas in der Art gefaselt wurde. Wäre es nicht so typisch deutsch, etwas als typisch deutsch zu bezeichnen, würde ich sagen, diese engstirnige Geilheit darauf, anderen Leuten vorzuschreiben, wie sie Dinge zu tun haben, wäre typisch deutsch.
    Meine $0.02:
    Die vorgestellte Herangehensweise führt dann doch dazu, dass man nur „einfachere“ Touren machen kann, weil man bei den klassischen long distance trails und allem links und rechts davon oder darüber hinaus dann lieber einfach zu Hause bleibt. Das finde ich super eigenartig. Vorliebe hin oder her, aber wenn man deshalb die leichtere Tour einem größeren Abenteuer vorzieht, ist das doch imho ein klares Zeichen, dass der Regelfetisch zu krampfhaft geworden ist. Ich kann zumindest den Gedanken mit dem flipfloppen nachvollziehen: Da habe ich mich auch sehr gegen gesträubt - bis auf dem PCT letztes Jahr aufgrund von Waldbränden in Oregon die sinnigste Möglichkeit war, Oregon zunächst zu überspringen, erst Washington zu machen und später zurück zu kommen. Und was soll ich sagen: Ich habe durch diesen Ansatz deutlich weniger Meilen verpasst, als Leute, die einfach weiter gegangen sind, hatte bestes Wetter in Washington im August und keine Einzige Mücke in Oregon im September. Ja, von vorn bis hinten durchzumarschieren, hat seinen Reiz, aber wenn die Wanderung davon so sehr profitiert, lohnt es sich sehr, die Kirche im Dorf zu lassen. Überhaupt ist mMn. eine der größten Lektionen auf einem Thru-Hike, sich den Gegebenheiten anzupassen, flexibel zu sein und nicht rigide an einem vorgefassten Plan festzuhalten. Das mitzunehmen, was gerade ist, und darauf zu vertrauen, dass man genau die Erfahrung macht, die man gerade braucht.
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    DonCamino reagierte auf Onkelchris in Wann ist für mich ein ThruHike ein "echter" ThruHike?   
    Es gibt halt unterschiedliche  Motivationen zu thruhiken oder thruzuhiken. (Wie auch immer) Es gibt unterschiedliche Bedürfnisse die man dabei  befriedigen kann. 
    Anerkennung Respekt Wertschätzung, Geld, Ruhm Ehre, Spaß, Freude, innere Einkehr, Frieden, Regeln einhalten,…..
    Letztendlich stellt sich doch die Frage: Für wen oder was machst du deinen Hike. Für Insta für irgendwelche Portale für Follower, fürs Geld, fürs Angeben, für nen netten „Diavortrag“ (was war das nochmal), für Sponsoren, für irgendwelche „Hall of Fames“  für dich und deinen Genuß am Wandern…… usw.
    Manchen sind Hall of Fames aufgrund der Befürfnisse wichtig und manchen nicht. Manche wollen sich aufgrund von Bedürfnissen abgrenzen/ abheben, anderen ist das wiederum egal. Manche laufen alle Etappen und manche lassen die langweiligste durch die Innenstadt weg. Manche laufen am Stück und sind happy. Manche in Sections und sind auch happy. Und manche picken Rosinen. Manche Flippen und Floppen manche Versorgen sich per Post und manche kaufen alles vor Ort.
     
    Manche ärgert oder beschäftigt es wenn andere die Definition Thruhike einhalten oder nicht. Und anderen ist das völlig egal. Auch hier gibt es unterschiedliche Bedürfnisse warum das jemand beschäftigt oder nicht. Alles okay.

    Wer über seine Bedürfnisse Bescheid weiß, weiß auch warum man sich über die Definition „Thruhike“ und Einhaltung derselben  Gedanken macht oder nicht.
    Wünsche allerseits viel Freude beim Hiken. Wie lang auch immer..
     
     
     
  20. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf MiaTravels in Mit oder Ohne Trekkingstöcken?   
    Hallo Manfred,
    es haben ja schon viele ihre grundsätzliche Meinung zu Trekkingstöcken geschrieben. Ich kann vielleicht noch meinen persönlichen Eindruck von der Rota Vicentina beisteuern. (Bin im Sommer letztes Jahr von Porto Covo nach Lagos gewandert). Die meisten Caminos sind ja eher flach und An- und Abstiege auf eher breiteren Wanderwegen.
    Auf der Rota Vicentina beschränken sich die Höhenmeter (zumindest wenn du den Küstenweg nimmst) überwiegend auf das Auf und Ab der Klippen. Dort geht es aber häufig nicht auf richtigen Wegen hoch, sondern die Markierungen führen die von einem Stein zum nächsten. - Ich persönlich wäre hier ohne meine Stöcker aufgeschmissen oder noch langsamer gewesen. (Aber ich habe auch eher kurze Beine und nicht die kräftigste Muskulatur.)
    Ein zweiter netter Nebeneffekt wenn man Stöcker dabei hat: Es gibt, vor allem im nördlichen Streckenabschnitt, durchaus längere Passagen, wo man durchs hohe Gestrüpp muss. Ich fand es dabei sehr hilfreich, die vor mir liegenden Äste mit den Stöckern zur Seite drücken zu können.
  21. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf Dune in Ein Heide-Winter-Traum   
    2. Tag
    Nach wenig Schlaf wegen der zu harten Isomatte, wurde ich dafür mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt. Am Abend zuvor war ich leider 45min zu spät am Ziel und verpasste die blaue Stunde.






    Das war mein Nachtlager. Luftig, aber trocken. Gut, Regen gab's eh nicht.


    Und weiter geht's in der Heide. Was im Frühling die Blüte ist, ist im Winter der Morgenreif in der Heide.


    Und zu guter Letzt hab ich dann auch noch ein paar Heidschnucken getroffen.

  22. Gefällt mir!
    DonCamino hat eine Reaktion von cafeconleche erhalten in Mit oder Ohne Trekkingstöcken?   
    ich 
    a) nur mit Stöcken
    b) bei Camino, Winterweitwanderung, Alpenüberquerung, …
    c) bergauf (Unterstützung der Beine durch die Oberkörperkraft), bergab (starke Schonung der Knie bei mir), ob 7.000 oder 17.000 hm auf der Tour), Ebene (Geschwindigkeit, balancieren über Geröllfelder oder mit langen Schritten über Steine in einem Bach, …)
    d) daher: Hands free Schirm am Rucksack, gerade wegen meiner Stockaffinität
    e) hin und wieder Hundeabwehrgerät
    f) Nachtrag: mit Gummifüßchen gegen das Geklackere
    So long
    DonCamino
     
  23. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf Breaze in Mit oder Ohne Trekkingstöcken?   
    Mehrtageswanderungen / Trekking - Immer mit Trekkingstöcken
    Spazieren / Leichte Tageswanderungen - ohne Stöcke
    Ganz einfach gesagt, verteilt sich die entstehende Belastung und der Kraftaufwand einfach besser auf den gesamten Körper. Die Arme (im besonderen), die Schultern und der obere Rücken arbeiten stärker mit, werden damit aktiv trainiert und entlasten die stark beanspruchten Beine und den unteren Rücken. 
    Bergauf wird es leichter
    In der Ebene geht es schneller
    Begab werden die Knie entlastet
    Zudem bieten die Stöcke Balancierhilfe und damit Sicherheit bei schwierigem Gelände und beim Furten, sie können Stürze abfangen oder verhindern, Umknicken abmildern oder verhindern, im moorigen Gelände helfen sie beim Abtasten des Untergrund und sie verhindern das Anschwellen der Hände, da diese nicht stundenlang herunterhängen. 
    Ich empfinde die Stöcke nach wenigen Stunden nicht mehr als nerviges Anhängsel, sondern eher als zugehörig zum eigenen Körper bzw. normale Verlängerung der Arme.. so physiologisch fühlt sich das Laufen damit an. 
  24. Gefällt mir!
    DonCamino hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Mit oder Ohne Trekkingstöcken?   
    ich 
    a) nur mit Stöcken
    b) bei Camino, Winterweitwanderung, Alpenüberquerung, …
    c) bergauf (Unterstützung der Beine durch die Oberkörperkraft), bergab (starke Schonung der Knie bei mir), ob 7.000 oder 17.000 hm auf der Tour), Ebene (Geschwindigkeit, balancieren über Geröllfelder oder mit langen Schritten über Steine in einem Bach, …)
    d) daher: Hands free Schirm am Rucksack, gerade wegen meiner Stockaffinität
    e) hin und wieder Hundeabwehrgerät
    f) Nachtrag: mit Gummifüßchen gegen das Geklackere
    So long
    DonCamino
     
  25. Gefällt mir!
    DonCamino reagierte auf Capere in Primaloft Active vs. Polartec Alpha Direct   
    Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas:
    kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff.
    OT:
    Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper
    Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
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