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Ultraleicht Trekking

Tao

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Alle erstellten Inhalte von Tao

  1. Danke! Eigentlich sollte es ja das einfache Ultra 100 werden, um unter die 300g zu kommen, aber das gab's nicht mehr. OT: Hoffentlich konntest du es gut reparieren. Als ich deinen Rucksack hier gesehen habe, war klar, dass ich auch einen komplett schwarzen Ultra Rucksack brauche.
  2. Danke für das zahlreiche Interesse, aber nun vorbehaltlich Geldeingang reserviert!
  3. Danke für das zahlreiche Interesse, aber nun vorbehaltlich Geldeingang reserviert!
  4. Werte Gemeinde, mein Zpacks Nero hat nach der Geburt meines MYOG Nachbaus nun keine Zukunft mehr bei mir, will aber weiter reisen. Den Rucksack habe ich 2020 importiert und seitdem ca. 40 Wandertage genutzt. Dabei wurde er immer pfleglich behandelt und ist im tadellosen Zustand. Zusätzlich hatte ich ihn noch mit gepolsterte Hüftgurttaschen (35€), einer Schultertasche (20€) und einem Flaschenhalter (15€) von Zapcks ausgestattet. Die zwei zusätzlichen Seitentaschen (15€) kannst du auch haben, sie sind aber etwas zu groß für den Kleinen. Preis: 150€ exkl. Versand, Abholung in Berlin möglich. Herstellerlink: https://zpacks.com/products/nero-backpack
  5. Werte Gemeinde, mein Trekkertent Stealth 1 liegt leider nur ungenutzt rum und möchte bei jemanden von Euch unterkommen. Das Zelt wurde für mich 2020 angefertigt (ohne Extrawünsche) und ist in sehr unauffälligem dunekoliv. Packsack ist natürlich dabei und wer möchte, kann die empfohlenen Carbonstangen von Bear Bones (zusammen 115g) für 10€ dazu haben. Es wurde ca. 15 Nächte genutzt und ist im tadellosen Zustand. Preis: 160€ exkl. Versand, Abholung in Berlin möglich Herstellerlink: https://www.trekkertent.com/home/home/3-stealth.html
  6. Werte Gemeinde, mein erster MYOG Rucksack ist noch nicht mal einen Monat alt und schon musste ich irgendwie einen weiteren herstellen. Das Vorgehen war ziemlich ähnlich wie beim ersten Rucksack (siehe mein letzter Thread), nur ohne Hüftpolster, Bodentasche und Loadlifter und kleineren Optimierungen bei Details, Stoffmuster und dem Vorgehen. Vorbild: Zpacks Nero Maße: 35cm * 14cm * 50cm Materialien: Ultra 200 X, UltraStretch, 8mm 3D Netz, grober Netzstoff, Polyamid Gurtbänder (15/25mm), Velcro OneWrap, 2mm elastische Kordel, Plastik Kleinteile, Alterfil Garn Volumen: ~35 Liter = 25l Hauptfach, 8l Netz, 2*1l Seitentaschen Gewicht: 330g + 25g Hüftgurt + 140g Rückenpolster = 495g Maximalgewicht maximale Nutzlast: ca. 9kg, eher typisch 6-8kg Rolltop mit Klett und Schnallen links/rechts Mattenaufnahme für Z-Lite o.Ä. als Rückenpolster Optionaler Hüftgurt aus Gurtband Kosten: 120€ Zeitaufwand: 14h zerstörte Nadeln: 0 Das relativ neue Ultra 200 X ließ sich ganz gut verarbeiten und hält ordentlich was aus, das gilt auch für genähte Stellen bei bei Belastung. Lediglich beim Hüftgurt bin ich mir noch unsicher, ob ich da nicht noch verstärken sollte. Bei einer Testwanderung mit meiner anvisierten Maximallast von 9kg hat aber alles gut gehalten, auch wenn ich fast das gesamte Gewicht auf die Hüften verteilte. Die Rolltopkonstruktion vom Nero erfüllt auch ihren Zweck großartig und kann ich nur empfehlen. Die paar mehr Schlaufen helfen bei der Fixierung von z.B. einer Doublemat und einem Regenschirm oder Aufstellstangen in den Seitentaschen. Nicht ganz so optimal ist meine Lösung für die Schultergurte, das 8mm 3D-Netz zusammen mit dem Ultra hat dann nicht genügend Steifigkeit und rollt sich an den Seiten etwas ein/verzieht sich etwas. Das ist aber noch aushaltbar, da die Gurtbänder 15mm breit sind und ich eh nie mehr als 8kg damit tragen werde. Trotzdem werde ich noch ein paar Nähte zusätzlich setzen, damit sich das Gurtband auf dem Träger weniger verschiebt. Irgendwann kommt auch noch ein Sternum Strap ran und der wird auch noch helfen, mir fehlt aber noch eine gute Idee oder eine Bezugsquelle für einen entsprechenden Clip. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und werde wohl den Nero abstoßen müssen. Wie die nun folgende MYOG Leere nun gefüllt wird, ist unklar. Die Reste Ultra werden bestimmt zur Bauchtasche, das 8mm 3D Netz zur Zusatzpolsterung der Hüftpolster meines ersten Rucksacks, ein 2p Netzzelt ist in der Pipeline, am wahrscheinlichsten ist aber eine richtige MYOG Unterkunft wie ein Lavvu, dann hätte ich ja schon fast alles. Erstmal aber nutzen und genießen, was gerade entstanden ist. Cheers!
  7. Ja so ungefähr. Bei Regen nutze ich eh einen Poncho. Rahmenlose Rucksäcke mag ich einfach und habe da eine gewisse Ordnung mit Packsäcken, die dann den Tragekomfort erhöhen und noch eine Nässebarriere bilden. Außerdem ist der Stoff leichter, günstiger und man muss sich keine Gedanken um ablösende Beschichtung (Verbleib, Reparatur) machen. Zu guter Letzt war der Rucksack eh eher als Schönwetteroption gedacht und weniger für ambitioniertes Trekking.
  8. @adventurer_from_bghDanke, genau so wird's gemacht! Funktioniert in der Praxis auch ausreichend gut, wenn man entsprechend gut packt. Schwere Sachen kann man damit aber nicht oben fixieren, aber eine Doublemat Evazote z.B. geht. Zwei Reisen mit den ~12kg hat der Rucksack schon hinter sich und hat sich gut geschlagen. Lediglich die Hüftpolsterung von 2*3mm 3D Mesh ist für das Gewicht zu knapp, sodass ich noch zusätzlich 1*8mm in etwas größer anbringe.
  9. Werte Gemeinde, Ich stelle euch heute mal meinen Rucksack vor und wie und warum es dazu gekommen ist. Der Text ist zu eurer Inspiration und Unterhaltung gedacht, aber auch für mich, einfach um es los zu werden. Es ging vor wenigen Wochen los, als mich mein Billigschlafsack auf einem Festival so genervt hat, dass ich schon auf der Rücktour über eine MYOG Variante nachdachte. Es wurde ein einfacher Deckenschlafsack (APEX 100, 650g) ohne Kapuze und da die Nähmaschine eh noch warm war, nähte ich noch ein paar Packsäcke. Das reichte noch nicht aus, aber da ExTex glücklicherweise 10 Gehminuten von mir entfernt ist, wurde schnell noch Ripstop SilPoly geholt und ein 3m*3m Flat Tarp (30 den, 450g) genäht. Nun war der Wahnsinn erreicht und ich konnte nicht anders, als eine schon lange in mir brodelnde Idee umzusetzen, einen Rucksack der die Vorteile vieler meiner anderen besitzt. Basis ist der Zpacks Nero, von dem ich die Grundkostrunktion des Korpus mit Netz und die Aufnahme einer CCF Matte als Rückenpolster/versteifung übernahm. Dazu kommen die Hüft- und Schultergurte inkl. Aufhängungen und Load Lifter von einem Granite Gear Virga 2. Geborgt sind auch die Ideen vom Rolltop eines Huckepacks Phoenix lite und eine Bodentasche von z.B. Atompacks. Konzeptionell soll der Rucksack hauptsächlich 35cm lange Ausrüstungsgegenstände (MYOG Schlafsack s.o. und Tarptent Aeon Li) quer aufnehmen können, da dies meine stark bevorzugte Packweise ist. Weiterhin sollten die Materialen eher günstig, etwas robuster und damit auch nicht super duper ultra ultraleicht sein, weil der Einsatzzweck eher Festivals/Reisen sein soll. Dem entsprechend sind auch die Maße gewählt: 35cm breit, 18cm tief und 70-80cm hoch und damit 44-50l Volumen im Korpus. Die Netztasche ist bei mir auch immer voll, also wurde sie auch etwas größer geplant mit 35cm*45cm. Das Material sollte Cordura werden, da mir das Aussehen und die Haptik einfach gefallen. Explizit ist es das unbeschichtete 330den in schwarz und in blau (je 50 cm reichten). Als Polsterung ist klassisches 3D Netzgewebe mit 3mm (50xm*50cm) doppelt gelegt zum Einsatz gekommen. Für die Netztasche ist robuster Polyester Netzstoff (175g/m²) vernäht worden und die Seiten- sowie die Bodentasche schwarzes elastisches Dyneema/Nylon mit 230g/m². Netztasche, Mattenbefestigung und Rolltopfixierung bekamen allesamt schwarzes elastisches Band mit 3mm Durchmesser. An die Materialien der Gurte kann ich mich nicht mehr erinnern, wahrscheinlich meistens "Sicherheitsgurtband" aus Polyester, 25mm für die Hüfte, 20mm für die Schulterpolster und 15mm für die Load Lifter. Ganz normale Schnallen und Verschlüsse aus Plastik kamen entsprechend dazu, sowie zwei Plastikstreifen mit 31cm*1.5cm. Da mir keine Anleitung so richtig gefallen hat und ich keine Lust auf stundenlange Konzeption hatte, wurde (wie meist bei mir) einfach drauf losgenäht, ist ja kein Hexenwerk und ich habe schon vorher häufig viel drüber gelesen. Zuerst die Schulterpolster zuschneiden, wobei ich das 3D-Netz mit etwas Cordura verlängern musste. Dann alles auf links vernähen und mit ZickZack versäubern. Umstülpen, Gurtband mit Schnalle aufnähen und fertig. Die Load-Lifter habe ich erst spät aufgenäht, da ich die Positionierung erst am fast fertigen Objekt machen wollte. Ob oder wie Sternum Strap habe ich mich noch nicht entschieden, aber die Option ist ja noch da. Die Hüftgurte wurden ebenso wie die Schultergurte gefertigt. Als nächstes waren die Taschen dran. Diese wurden für den Seiten ~20% breiter zugeschnitten um besser einhändig Dinge reinzustecken, die Bodentasche ist so breit/lang, wie der Rucksack selbst. Den elastischen Dyneema/Nylon Stoff mit meiner normalen Stoffschere zu schneiden war nicht so spaßig, aber die Schere ist immer noch scharf und die paar Fäden wurden dann mit einem Cutter getrennt. Netzgewebe ist ja zum Glück gar kein Problem. Dazu kam noch Kleinkram wie Schlaufen oder Trägerstoffzuschnitte für Loadlifter und Gummiband der Netztasche. Damit blieben nur noch das Zuschneiden und vorbereiten aller fünf Korpusteile. Beim Anzeichnen und Zuschnitt des Stoffes ist Geduld und Präzision ein Muss. Bei jedem Schritt habe ich auch mehrfach überlegt, was wann verbunden werden muss. Spoiler: ging alles gut. Für die Nahtzugabe aller Korpusteile habe ich mich für 2cm entschieden, da unbeschichtetes Cordura wie sonstwas franst. Die Idee dabei war, nachdem alles genäht war die Überstände auf 1 oder 1.5cm zu stutzen und dann mit Band einzufassen. Zuerst waren also die Seiten dran, heißt zuschneiden, elastische Tasche ran und die noch nicht erwähnten Kompressionsgurte bei 50cm. Die Art der Fixierung des Rolltops mittels Schlaufen und Kordel+Blitzverschluss wollte ich erst am Schluss entscheiden. Das Bodenteil mit nur der Tasche war natürlich noch simpler. Bei dem Netz der Fronttasche hat zum erstem Mal etwas nicht geklappt. Meine Idee, gestrecktes elastisches Band auf den Netzstoff zu nähen sah einfach nicht schön genug aus, also fix beim Nero abgeschaut und einen einfachen Kanal umgenäht. Die elastische Kordel wurde natürlich auch gut und fest auf einen Trägerstoff aufgebracht vor dem Festnähen. Direkt daneben kamen die Schlaufen für meine Rolltopfixierung. Für dieses wurden dann auch noch die 15mm breiten Plastiksteifen ganz oben angebracht, indem ein 2cm Kanal genäht wurde, die Streifen eingeschoben und rund um sie Vernäht wurde. Die Lösung hat gut geklappt, aber ich hätte noch festeres Plastik oder gar Metall nehmen sollen, es wabbelt ein wenig. Das Rückenteil ist natürlich von enormer Bedeutung, weil es mich ja mit dem Rucksack verbindet und die Last damit überträgt. Daher wurde es auch so spät wie möglich im Prozess bearbeitet und ich konnte meine Erfahrungen einfließen lassen. Für die Verbindung habe beim Virga geschaut und das versucht irgendwie nachzunähen. Also den Stoff umgeschlafen und 18cm Überstand vernäht (auf 50cm Höhe/Rückenlänge) das Trapez abgenommen und die Schultergurte, zwei Schlaufen und einen große Aufhängeschlaufe reingewurschtelt. Das war alles ein bisschen wild, im Nachhinein hätte ich durchaus mehr Zeit und Überlegungen da rein stecken können. Aber ein paar Extraläufe von Nadel und Faden sichern alles ausreichend. Auch der Hüftgurt war nicht ganz einfach, da ich zwar den Virga kopiere, aber 6cm mehr Breite habe, waren sie nach dem ersten Annähen viel zu lang und nicht korrekt auf dem Hüftknochen positioniert. Also wurden sie jeweils 3cm verlegt, aber dazu später noch eine Anmerkung. Drei weitere Schlaufen für die Mattenaufnahme mussten noch ran und auch der Abschluss oben für's Rolltop wurde wie vorher gefertigt. Zum Schluss wurde alles verbunden, erst Front+Boden, dann beide Seiten ran und zum Schluss das Rückenteil und die übrigen Nähte unten. Die ordentlich verfranste 2cm Nahtzugabe wurde gestutzt und sofort mit etwas dickerem Einfassband eingefasst. Für die Ecken/Übergänge unten habe ich leider keine wirkliche Lösung gefunden und mal versucht im 45° Winkel aufeinander zu treffen, einfach doppelt einzufassen oder stupide mit ZickZack irgendwas zu dingsen. Keine Augenweide, aber es hält und wird in der Tiefe des Rucksacks (104cm!) eh von niemandem gesehen werden. Fehlten noch die Load Lifter, die einfach mit ZickZack aufgebracht wurden und zwei kurze Gurtbänder, die flach auf die Seiten oben genäht wurden. Damit waren die Näharbeiten durch und nur noch drei elastische Kordeln mussten eingefädelt werden, fertig. Ich finde ich wirklich schick, minimalistisch und an "Vintage" erinnernd. Der Rucksack trägt sich so gut, wie ich mir es erhofft habe. Kleine Bedenken hatte ich wegen der Überbreite und Armbewegungen, aber da sollte nichts stören. Was mir bei ersten Packen auffiel, ist dass man ein Minimalvolumen von 38l bzw. 60cm zwingend notwendig ist, etwas mehr Kompressionsmöglichkeiten wären schön gewesen, ABER Nero und Virga wollen ja auch eine Existensberechtigung haben. Außerdem hat sich die Kombination aus Mattenaufnahme und Hüftgurt nicht bewährt. Schon eine Z-lite in Torsolänge sorgt dafür, dass die Gurte nicht mehr optimal auf der Hüfte liegen. Die oben erwähnten 3cm hätten es rumgerissen, oder ein noch größerer Hüftgurt, oder etwas verstellbares. So kann halt nur ein Sitzkissen oder der ultradünne z-lite Klon in Torsolänge da rein, was voll okay ist. Zeitlich war der Aufwand eigentlich noch Überschaubar, vier Abende mit je 3-4 Stunden haben ausgereicht. Gleiches gilt für die Materialkosten von ca. 90€, wenn man die 4 (!) geschrotteten Microtex Nadeln und das obligatorische Nähbier nicht dazu zählt. Der Spaß war durch meinen "einfach drauf los" Ansatz schon ziemlich groß und könnte kleine Ärgerlichkeiten perfekt ausgleichen. Zum Einsatz kommt der Rucksack (Codename "Porter") schon morgen bei einer Zugreise und vielleicht finde ich noch irgendwo ein spätsommerliches Festival. PS. Die Hoffnung, dass mein aktueller MYOG Wahnsinn durch dieses etwas komplexere Projekt beendet werden konnte ist übrigens gescheitert. Die Stoffreste reichen noch für eine Bauchtasche und als ich Einfassband bei ExTex holte entschied ich mich spontan Material für ein 2p Netzzelt für's Tarp mitzunehmen.
  10. Liebe Gemeinde, mein MYOG Silpoly (30den) Tarp steht kurz vor der Fertigstellung, aber bei den Verstärkungen in den Ecken/Seiten bin ich mir unsicher, wie ich sie mit dem Tarpstoff verbinden soll. Sie sind aus 90g/m² PU Nylon, eckig und werden mit Gurtbändern für die Abspannung bestückt. Einfach mit Gradstich am Rand/quer zur Zugrichtung rüber? Oder noch ein/zwei Mal extra parallel dazu?
  11. Das hier funktioniert ausreichend gut für mich: https://www.modulor.de/savion-seifendose-mit-ablaufsieb-aluminium.html
  12. Im Bereich Mikroplastik wurde das ja ganz gut untersucht. So geht man bei einem Waschgang von Kleidung im Durchschnitt von 20 mg Mikroplastik pro 1 kg (Norm-)Wäsche aus. Da aber nicht alles Kunstfaser ist, sind es vielleicht 30mg Material pro 1 kg und Waschladung -> 0.3% pro Waschgang bei Kleidung, so in etwa Was die Abnutzung beim Tragen angeht gibt's mEn keine genauen Untersuchungen (für Kleidung). Aber sagen wir ein Fuß misst 25 cm x 10 cm und man hat 40% Profil, von dem man in Mittel 1 mm abläuft. Für PU mit 1g/cm³ ergibt sich: 25*10*0.4*0.1*1 = 10g Sole pro Schuhleben, so in etwa.
  13. Werte Gemeinde, bestimmt hat jemand von euch die Klymit Inertia X Lite aus einem G.A.S. Schub heraus gekauft, ein Mal getestet und seitdem ungenutzt hinten im Schrank liegen. Nun ist der Tag da, an dem du dich von ihr trennen kannst! Cheerio - Tao
  14. In fünfzig Jahren werden die Leute darüber den Kopf schütteln, wie wir im Moment mit der Ressource Erdöl umgehen. Darüber, wie wir diesen wertvollen Ausgangsstoff für petrochremische Produkte oder Kunststoffe einfach so verbrennen, obwohl wir seit Jahrzehnten wussten, dass der Peak Oil eintreten wird und seit über 100 Jahren, wie (zusätzliches) CO2 in der Atmosphäre wirkt. In diesen fünfzig Jahren werden wir dramatische Wandlungen in einigen Teilen der Welt beobachten und es wird der zukünftigen Generation schizophren vorkommen, dass wir damals mit fossilen Brennstoffen geflogen sind, einfach nur um einen bestimmten schönen Teil der Welt zu sehen.
  15. Wir können kaum abschätzen, wie viel wirklich durch welche Aktivitätten produziert und damit auch nur schwer sagen, welche Quellen am bedeutendsten sind. In der Mikroplastikforschung wird Gummi auch nicht unbedingt immer berücksichtigt, da es klassischerweise zu den Elastomeren zählt und nicht zu den Duroplasten. Zu guter Letzt werden in der Analytik auch nicht alle Größenklassen berücksichtigt, da man Mikroplastik mit 1µm bis 5000µm definiert. Wir wissen aber, dass die Masseverteilung am meisten an diesen Rändern ausmacht(-> Nanoplastik und Makroplastik). So tragen einzelne große Partikel und extrem viele kleine Partikel am meisten bei. Und selbst wenn wir nur Mikroplastik betrachten, kann man die verschiedenen Methoden zur Quantifizierung auch nur mit Mühen vergleichen. Wie du schon meinst, gibt es kaum Alternativen im Bereich der Schuhsolen (und in vielen anderen auch, Medizin, Bauwesen, etc.). Biologisch abbaubare Kunststoffe sind zwar eine gute Idee, aber haben auch ihre Tücken. So bezieht sich die biologische Abbaubarkeit immer auf gewisse Verhältnisse, die wir in freier Natur häufig gar nicht haben. So mag sich ein Polymer vielleicht in einer optimierten Umgebung wie einer Kompostieranlage gut degradieren lassen, aber wenn es auf dem blanken, natürlichen Boden liegt, sind die notwendige Temperatur/Wassergehalt/Mikroben/Enzyme/... meist gar nicht vorhanden und der Prozess zieht sich über Jahrzehnte. Und selbst wenn es dann so weit ist, haben wir vielleicht doch gar keinen "richtigen" Abbau, sondern nur bis in den Nanobereich zerkleinerte Partikel, die mit den häufigsten Methoden nicht nachgewiesen werden können. Um noch mehr Unsicherheit reinzubringen: vielleicht müssen wir Mikroplastik gar nicht so sehr verteufeln. Zwar gibt es viele negative Effekte, besonders für Wasserorganismen, aber irrwitzigerweise zeichnen sich auch positive ab. So helfen zum Beispiel Fasern bei der Aggregatbildung im Boden (bessere Durchlüftung, Wasserhaltefähigkeit) und können die mikrobielle Vielfalt fördern. Es gibt auf jeden Fall ein Problem mit Mikroplastik und damit einen Handlungsbedarf, Panik ist unangebracht - vielleicht aber auch, weil wir zu wenig wissen. Was bleibt ist ein bewusster Umgang und eine Abwägung. Jegliche menschliche Aktivität hat Konsequenzen und breiter grundsätzlicher Verzicht ist utopisch. Von meinem Gefühl her dürfte Wandern im relativ verträglichen Bereich liegen. Bei meiner Ausrüstungswahl versuche ich, möglichst langlebige Produkte zu wählen. Für die Schuhe bedeutet das, eher härteres und abriebfestes Gummi wie bei Xero Shoes. Das bisschen weniger Grip muss man dann mit seiner Erfahrung/Technik ausgleichen. Wer mehr wissen mag, diese Studie zu Mikroplastik in den Nationalparks der USA kann ich nur empfehlen: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaz5819
  16. Hallo alle, ich suche eine Tarpstange mit 2m Länge und 16 bis 19mm Durchmesser. Hat jemand von euch was passendes? Grüße!
  17. Gestern ist meine neue Nitecore NU17 angekommen und die Basisplatte hat leider nicht die Löcher der NU25. Ein kurzer Test mit einem übrigen Band plus Tanka war ganz vielversprechend, das ganze auch ohne feste Installation betreiben zu können...
  18. Vielen Dank für eure Ideen und Erfahrungen! Ich habe mir die Gomtaro 240 Root gekauft und vorhin einen Griff mit Naturfaser gebastelt. Hier ist das Ergebnis.
  19. Wie fällt der OMM core hoodie (mens) aus? Ich bin 184cm/75kg und trage bei Patagonia Hoodies z.B. eher S als M.
  20. Habe ich mich auch mal gefragt und bin auch bei der Evernew gelandet - die aber recht schwer ist. Letztendlich habe ich Rohware von ExTex genommen und selbst beschnitten sowie gefaltet. Nach ein paar Tagen unter der Bettmatratze war die Faltung relativ dauerhaft, aber irgendwann werde ich die Falz wohl zusätzlich mit einem Lötkolben bearbeiten.
  21. Hochpreisige gebrauchte Elektronik/Ware kaufe (und verkaufe) ich tendenziell lieber in Foren, weil man sich da ein bedeutend besseres Bild vom Verkäufer machen kann und dieser auch Teil einer Community ist. Wenn es nicht anders als Kleinanzeigen geht, dann vor Ort. Und wenn das auch nicht möglich ist, entweder eine Reise inkauf nehmen oder mehrfach telefonieren und so viel Information wie möglich über die Ware und wie sie genutzt wurde erfragen.
  22. Hallo zusammen, mein Schlafsetup hat sich über die letzten Jahre immer wieder geändert und nun stehen die hoffentlich letzten Optimierungen an. Ein Inlett war für mich immer ein Muss, um Fett und Schweiß aufzufangen, bevor sie in den Schlafsack wandern. Da ich mich nachts sehr viel bewege, verrutscht es recht schnell und so möchte gerne auf dedizierte Schlafkleidung umsteigen. Meine erste Idee war, das vorhandene Seideninlett in zumindest eine Schlafhose (bzw. Strumpfhose, da unten geschlossen sein soll) zu verwandeln und wenn noch Material übrig ist, auch noch ein (Langarm-)Shirt zu nähen. Das ist sicherlich die leichteste (~50g) und ökonomischste Variante. Als Schnittmuster wird dann einfach eine passende Hose auf das Seiteninlett übertragen, geschnippelt und dann zusammengenäht, sowie ein Kordelkanal am oberen Bündchen hinzugefügt. Habt ihr sowas schon gemacht und habt Tipps oder habt ihr weitere Ideen/Anregungen dazu? Zusätzlich interessiert mich jedoch auch noch Gleiches aus einem offenen Fleece ala Polartec Alpha herzustellen. Ist dies geeignet? ExTex scheint kein Polartec zu haben, aber: https://www.extremtextil.de/alpha-isolation-80g-qm-mm.html Über Kommentare freue ich mich!
  23. Die hat leider kein Rotlicht, was im Camp nützlich sein kann. Entweder, um Mitcampierende nicht zu stören oder um beim Stealthcamping weniger gut gesehen werden zu können. Die NU25 ist einfach konkurrenzlos.
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