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Ultraleicht Trekking

marieke333

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Beiträge erstellt von marieke333

  1. vor 6 Stunden schrieb strathor:

    Ich würde denken das solch eine Schere so auf den Detaillevel vom Rollschneider wäre oder? Und da finde ich diesen doch deutlich praktischer. Unter anderem weil ich leicht an einem langen Lineal o.ä. entlang schneiden kann. 
    Ich denke ich probiere erstmal ein Skalpell für die Millimeterarbeit. 

    Ja, für gerade Linien sind Scheren nicht besser als Rollschneider. Ich dachte an catenary cuts, Kreise, abgerundete Ecken usw.

  2. Für meinen Toaks 550 habe ich einen ganz einfachen Cone gemacht aus einer Aluminiumschale (10 gram). Oben 44 cm , Unten 32 cm, 11 cm Höhe. Funktioniert gut mit einem Speedster-Spiritusbrenner und Topfständer. Die beiden größeren Löcher sind für einen besseren/regelmäßigeren Luftzirkulation. Zum Ausgleich von der Aussparung für den Griff.

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  3. Wenn es sehr drückt, könntest du versuchen diesen Aluminiumstreifen etwas zu biegen. Bei der Dicke ist es noch mit der Hand möglich, zum Beispiel über den Oberschenkel. Zuerst die Klettverschlusse öffnen damit die Spannung von dem Netrücken abgeht und du rann kommst. 

  4. vor 11 Stunden schrieb WhyNot:

    Wenn ich es richtig verstehe (sicher bin ich nicht), hält sich WM bei ihren Angaben nicht an die ISO Norm. Nur: Sind sie eher optimistisch oder pessimistisch? 
     

    Unter FAQ sind die EN Werte aufgeführt: https://www.westernmountaineering.com/faqs/

    Ich hab auch einen Apache, Grösse S. Bin  zierlich gebaut, immer Abends kalt, aber am Morgen warm. Mein Apache hat weniger Loft als die Spezifikationen, 13 cm anstatt von 15 cm (war auch neu so). Bis -10C (WM Wert) reicht der nicht ohne Daunenjacke und -Hose. Bei -5C (EN-Wert) brauche ich auch noch die Daunenjacke. Bei nul Grad ist comfortabel mit lange Unterhose und leichtem Fleece.

  5. Der GR10 ist schon sehr ambitioniert, aber auch wunderschön und ich würde mich nicht sofort davon abhalten lassen. Einfach wird es sicher nicht werden, aber eine Tour die wirklich Begeisterung weckt, ist wichtig für die Motivation unterwegs und in der Vorbereitung. Du hast noch 2,5 Monate Zeit zum Trainieren und kannst ganz langsam beginnen, zum Beispiel mit maximal 15 km pro Tag und einem Ruhetag jeden vierten Tag. Viele Menschen machen den Fehler, zu hart anzufangen. Mit ein wenig Lebensweisheit und einem bescheidenen Ego lässt sich das vermeiden.

    Ende Juni ist in einem normalem Schnee Jahr in Ordnung, sicher mit ein langsames Tempo (link). Ich habe zweimal Mitte Juni angefangen (GR10 und HRP). Wenn man in Hendaye startet, stehen für den ersten Teil viele Campingplätze und Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung. Essen braucht man wenig mit zu tragen. Wildcampen ist in Frankreich (mit einigen Einschränkungen) erlaubt, es ist nicht notwendig, den offiziellen Etappen zu folgen.

    Ich würde aber von nun an ernsthaft trainieren. Nicht nur das Fitnessstudio zum Kraftaufbau, sondern auch lange Spaziergänge, um Füße und Sehnen daran zu gewöhnen. Mit zunehmendem Alter werden sie anfälliger für Verletzungen. Kauf auf jeden Fall Wanderstöcke für die Pyrenäen. Rucksackgewicht ist noch wichtiger, wenn man weniger trainiert ist, und es geht wirklich, die ganze 950 km, immer hoch und runter. Ich empfehle so minimalistisch wie möglich zu sein und Lebensmittel und Wasser unterwegs so einzuplanen, dass man nie mehr als nötig mitnimmt (nicht bei Anfang 10 Mountain House Tüten im Rucksack, die erste Kaufoption besteht bereits nach 8 km). Ein Wasserfilter ist ein Muss, damit man aus jedem Bach Wasser holen kann und nicht zu viel schleppen müssen. Auf einigen Teilen von GR10 ist das Einkaufen alle 2-3 Tage leider nicht möglich. Durch die Hüttenverpflegung lässt sich jedoch Gewicht sparen.

  6. vor 23 Stunden schrieb davethewanderer:

    Verständnisfrage: Wofür steht das "D"? 

    Es ist so, dass ich aktuell keinen Hoodie (Sunhoodie ausgenommen) oder keine Jacke habe, die weniger wiegt als meine Houdini-Longsleeves aus Merino-Seide. Wenn ich so etwas im Schrank hätte, das 150 Gramm oder weniger wiegt, dann wäre das natürlich eine gute Option. Gibt es denn da etwas zu einem vernünftigen Preis?

    AD = Alpha Direct, wiegt als Hoodie etwa 150 gram in grösse L für die 90 g/m2 Variante. Für das gleiche Gewicht mehr als doppelt so warm als (micro) Fleece. Leider sind die Alpha Direct hoodies teuer und gibt es nur wenig Anbieter. Die Alternatieve ist selber nähen, ist an sich auch für Anfänger zu schaffen. 

    Anbieter van Alpha Direct hoodies in Europa: 

    https://www.outdoorline.sk/en/manufacturer/senchi-designs

    https://frenchlightoutdoor.com/produit/pull-alpha

    https://www.gpacks.it/collections/abbigliamento-1

    https://outliteside.com/

    https://www.nalehko.cz/vyhledavani/?string=alpha

    https://alpinestandards.com/products/arpy-light-hoodie

    https://farlite.fi/en/brand/farpointe-en/?srsltid=AfmBOopPdpDXpB9eojEWKhGoCfZlYF2ZSL5hi1hHvJ3xNg1bntWFhfj-

    https://theomm.com/product/core-hoodie/ (kein Alpha Direct aber vergleichbar, siehe Beitrag von @RaulDuke)

     

     

  7.  

    vor einer Stunde schrieb davethewanderer:

    Ich habe 2 x Kunstfaser und 2 oder 3 x Merino-Seide (je kurz und lang) plus noch ein "Weather Tee" aus C9 Ripstop zum Drüberziehen, wenn es windig ist oder leicht regnet. Plus Regenjacke, die so weit ist, dass sicher drei Schichten darunter bequem zu tragen sind.

    Also 2 x kurz und 2x Langarmshirt und Winndshirt? Mit 1x kurz, 1x lang, 1xAD Hoodie und Windshirt wird ein viel größerer Temperaturbereich abgedeckt. Zudem ist es leichter (ein AD-Hoodie wiegt weniger als die meisten Langarmshirts) und bietet auch zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.

  8. Ich hatte auch ein paar grössere Mauselöcher in meinem Notch Li Solid Inner. Ich habe die ausgefransten Kanten ausgeschnitten und auf einer Seite ein Stück Tuff Tape über das Loch geklebt, etwa 1-1,5 cm größer als das Loch. Die  Mitte habe ich weggeschnitten bis einen 2-2,5 cm breiten Ring übrig war. Dann habe ich auf der anderen Seite etwas Seamgrip auf die Ränder des Lochs gestrichen, etwa 5-10 mm breit um den Rand des Lochs herum. Darauf habe ich ein Stück Nylon (Tarptent hat mir ein Stückchen vom Innenzeltmaterial geschikt) geklebt, das etwas größer war als das Loch. Sicherheitshalber dann nach dem Trocknen entlang der Überlappungskante die 3 Lagen (Tape, Tuch, Patch) abgestept.

    Ein kleines Loch kannst du auch prima an beiden Seiten mit Tenacious Tape, Tuff Tape oder Dacron Tape (Spinaker Tape) kleben.  

  9.  

    vor 8 Stunden schrieb DerDirch:

    Hoffe ihr habt ne Idee um Schlaufen sinnig am Quilt zu befestigen,

    nen Art Flicken an den Stellen drauf kleben und mit Schlaufen versehen um bisken mehr Stabilität zu kriegen, welches Material und Kleber?

    Oder habt ihr noch nen anderen Tipp /Trick

    Auf meinem Quilt habe ich Flicken aus einen Rest DCF (100 gms) mit doppelseitig dcf Tape auf eine (Steg)Naht geklebt. Ich habe die Schlaufen durch den (doppelt gefallten) Flicken, Steg und Stoff genäht, um es so stark wie möglich zu machen. 

    Mit Spinnaker Tape, wie von @Wilbo erwähnt, habe ich auch gute Erfahrungen. 

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  10. vor 6 Stunden schrieb doast:

    Sehe kein Problem bei 2500 mm HH? Nur das sie am Papier gegen 20.000 mm abstinken.

    260g sind jetzt auch nicht wirklich ganz UL imho. In diesem Fall sogar fast doppelt so schwer wie die genannte Rock Front.

    Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich habe verstanden, dass bei Silpoly Jacken mit HH 2500 der Stoff bei starkem Regen und an Druckstellen durchschlagen kann.

  11. Selten, wenn ich alleine reise. Zum Duschen einen gelegentlichen Campingplatz.  Hotels, Pensionen und Hütten nur, wenn es nicht anders geht oder wenn ich krank oder erschöpft bin oder gar keine Lust mehr habe. Bei Rad- oder Wandertouren mit meinem Partner übernachten wir schon regelmäßig in einem Hotel oder Ähnlichem. Meine Toleranz gegenüber primitiven Bedingungen ist deutlich höher ;-) 

  12. vor einer Stunde schrieb khyal:

    Habe ich eher nen anderen Blickwinkel drauf, imho gab es vorher ne internationale Norm, die fast alle verwendet haben, dann mußte es hier ja ne neue Extrawurst geben :) mit der neuen Norm, nun ist halt in D usw seit einiger Zeit Chaos mit alter & neuer Norm durcheinander oder z.B. bei Klymit halt bei meinen Matten :
    Insulated -> US-Seite 6,5  deutsche Seite 2,4
    nicht insulated -> US-Seite 1,5  deutsche Seite  1,3

    Da ja auch das persönliche Temp-Empfinden, Schlafsack usw rein spielt, macht es imho eh mehr Sinn, jetzt die Matten im Winter auszutesten, um die für sich passende Matte(n-Kombi) zu finden.

    Vor der ASTM F3340-18 gab es keinen internationalen Standard, Hersteller testeten mit unterschiedlichen Methoden oder sogar ohne Test nach eigenen Einschätzung.

    Die Klymith US-Seite benutzt für deine Matte noch wohl ihren alten Wert (nicht ASTM).  Für das normale static V vermelden sowohl die US- als EU-Seite jetzt den gleichen Wert und wird an die ASTM Norm referiert. Der Unterschied ist ja wirklich erstaunlich!

    Verwirrend ist es auf jedem Fall! 😬

  13. vor 5 Stunden schrieb BohnenBub:

    Was hat es denn mit dieser scheinbar neuen Deutschen Norm auf sich?

    Dachte, es hätten sich vor wenigen Jahren gerade alle auf ASTMxyz geeinigt zwecks Vergleichbarkeit!?

    🤯

    Stimmt, @khyal meint wohl gibt den internationalen ASTM F3340-18 Norm der auch in Dld gilt und der Klymith jetzt auch anwendet. Zuvor verwendeten die wer weiß welche kreative Methode, um den r-Wert ihrer Matten zu bestimmen. Wahrscheinlich eine Methode, die den Effekt berücksichtigt, dass der Schlafsack die Hohlräume in der Matte füllt.

  14. vor 15 Stunden schrieb BohnenBub:

    Interpretiere ich richtig, dass es sich durch die /0,17622 Division bei den 0,14 um R("US")/mm handelt? Und ist der R("US") jener, von welchem bei der standardisierten ASTM xyz Prüfmethode seit einigen Jahren gesprochen wird?

    Genau. Die ASTM F3340 definiert:

    R-value: thermal resistance of a material or a system in inch-pound units: F ft2 h/Btu.

    RSI-value: thermal resistance of a material or a system in SI units: K m2/W

  15. Es sind etwa 0,14 R pro mm:

    1 R-value (US) = 0,17622 R-value (SI)

    1 R-value (SI) = 1 m2K/Watt

    Zote foams haben einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizient (λ) von etwa 0,04 W/m.K

    R = d/λ

    Nemen wir d = 1 mm

    R = 0,001 m / 0,004 W/m.K /0,17622 = 0,14 (1 m2 foam)

    Thermal conductivity of zote foams:

    https://www.zotefoams.com/wp-content/uploads/2016/01/TIS10.pdf

    https://ultralightoutdoorgear.co.uk/blog/rvalue-explained/

    ps: R-value von der Exped Evazote Doublemat ist vielleicht für die gefaltete Matte...

     

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