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Hallo! Vorgestern habe ich meinen Thru-hike des INT (in Israel nur Shvil (= Weg) genannt) in Eilat beendet und möchte, da mir das Forum eine so große Hilfe bei der Vorbereitung und auch während des Wanderns war, einen Tourbericht geben. Der folgt ausführlich und mit Fotos erst, wenn ich wieder daheim bin, davor gibt es erst einmal ein paar Zahlen und Fakten sowie Gear Review. Disclaimer: Es war meine erste Fernwanderung und auch mein erster Versuch, UL-Ideen umzusetzen. Zeitraum: 23.09.-16.11.2022 Laufrichtung: Nord - Süd (Kfar Giladi/Tel Hai - Eilat Distanz: 1016km, die ich gewandert bin. Der Trail selbst ist etwas länger, aber ich habe aus unterschiedlichen Gründen ein paar Kilometer übersprungen. Dazu mehr im ausführlichen Bericht. Höhenmeter: Laut FarOut 27.000, aber die dort hinterlegte Route ist in Teilen nicht aktuell. Navigation: Anfangs FarOut, schnell hauptsächlich die App Israel Trail benutzt, weil nur dort die ganzen Wasserquellen mit aktuellen Infos verzeichnet sind. Hervorragende Ressource, allerdings nicht geeignet, um eigene Touren zu planen oder custom points zu setzen. Die Israelis nutzen auch viel Amud Anan, darin sind die Höhenlinien fantastisch zu erkennen und alle anderen Wanderwege sind verzeichnet, es ist aber alles in hebräischen Buchstaben. Wetter: Die ersten zwei Wochen heiß, täglich ca. 33 Grad, an Spitzentagen auch 37°, sobald ich in die Nähe des Mittelmeeres gelangte nur noch 26-29°, in der Wüste ab Arad 24-26° Tagestemperatur. Nachts in wenigen Nächten auf schätzungsweise 14°, ansonsten eher 18°. Wandererfahrung vor dem Trail: Maximal einwöchige Wanderungen im deutschen Flachland. Wandertage und Nächte: 54 Tage auf dem Shvil, davon 6 zero-days, 3 nero-days + ein paar halbe Tage. 16 Nächte bei trail angels (drinnen oder draußen), 3 Nächte in Hostels o.Ä., 34 Nächte wildgecampt oder in Nightcamps übernachtet. Erfahrung in drei Sätzen zusammengefasst: Der Trail war auch im Norden anspruchsvoller als erwartet, allerdings hatte ich keinerlei Motivationsprobleme und habe schnell gespürt, wie mein Körper sich anpasst und leistungsfähig wird. Wenn man SoBo geht, hat man genug Zeit, Anfängerfehler zu machen, Wasser- und resupply-Management zu lernen und fit zu werden für die Wüste. Insgesamt: Wunderschön, atemberaubend, sicher nicht mein letzter Fernwanderweg. Gear Review Gestartet bin ich mit dieser Ausrüstung: Klick Nicht benötigt: Sonnenbrille (weggegeben, breitkrempiger Hut hat mir gereicht) Wasserfilter (am Anfang benutzt, dann gemerkt, dass es unnötig ist und ihn dann die ganze Tour unnütz herumgetragen) Handschuhe Dazugekauft: Armlinge Zweites Paar Injinji-Zehensocken Wasserblase (Ich hab meine gewissermaßen daheim vergessen, bzw dachte, ich brauche sie nicht) Ausgetauscht auf Tour: Einlegesohlen, weil die Dämpfung der Altras nach der Hälfte runter war (siehe unten) Isomatte (siehe unten) - aus den Resten der Alten habe ich ein Sitzkissen ausgeschnitten, das ich vermisst habe Schlafsack - Ich habe vor der Tour mit mir gehadert, ob ich nicht doch einen neuen kaufe, weil der Deuter viel zu schwer und viel zu voluminös ist, hab es aber aus Budgetgründen nicht gemacht. Hier auf der Tour war ich aber derart unzufrieden, dass ich mir in Jerusalem einen Big Agnes Schlafsack gekauft habe. Hätte ich in Deutschland sehr viel günstiger bekommen, aber was Besseres war nicht drin in der Reisekasse und jetzt habe ich zwei schwere Kufa-Schlafsäcke, aber immerhin hat der Big Agnes mich warmgehalten. Campschuhe - Bin mit DIY Huaraches gestartet, aber war genervt von dem ständigen Schnüren und hab sie mit simplen Flipflops ersetzt Was ich das nächste Mal zusätzlich mitnehme: Nagelknipser - Schere des Victorinox führte nahezu zu Verstümmelungen, hab mir dann wo ich konnte einen Nagelknipser ausgeliehen Stoffbeutel - Bei den Zero-days in Städten bin ich dann immer mit Plastiktüte herumgelaufen, weil ich nichts anderes hatte. Sehr nervig. Größeres Salzgefäß Repariert: Schlauchschal (Löchlein genäht) Net-Inner (Zwei Löcher im Bath-tub und drei Löcher in Netz genäht nach nächtlichem Stachelschwein-Angriff auf mein Essen) Gaiters (Loch erfolglos zu nähen versucht, ist weiter gerissen und jetzt wahrscheinlich zu groß zum Nähen. Ich schaue daheim mal, ob ich einen Flicken draufnähen kann.) Schuhe (Löcher hinten an der Ferse, habe Schaumstoff-Lappen mit Panzertape draufgeklebt) Bewertung einzelner Items Gatewood Cape mit den Modifikationen von Stromfahrer + Net-inner von 3F UL Gear: Alles in all sehr zufrieden, allerdings habe ich nach wenigen Nächten auf dem Trail aufgehört, das Tarp mit aufzubauen und hab nur noch im Netzzelt geschlafen, außer in einer Regennacht und drei sehr windigen Nächten. Abwettern würde ich darin wirklich nicht wollen, da selbst mir zu klein, aber für den thru-hike war es ideal für mich. Ich glaube allerdings nicht, dass sich das Cape bei mir als Regenschutz zum Wandern eignet, da ich mit 1,60m darunter wie ein Schlossgespenst aussehe. Da ich keine Regentage hatte, konnte ich es allerdings nicht testen. Exped Airmat HL M in Kombination mit Friluft Canisp Faltmatte: Exped-Matte großartig, gerade in Kombination mit dem Schnozzel Pumpsack genial. D Friluft war nicht mehr dir Neuste zu Beginn der Tour und war bei der Hälfte so platt und voller Löcher, dass ich sie ausgetauscht habe gegen eine neue Falt-Eierkarton-Matte. Sierra Designs Flex Capacitor 40-60l: Sehr gute Entscheidung! Das Gewicht war in der Wüste konstant hoch (BW ca. 6,5kg + 4-6l Wasser + Essen für bis zu 6 Tagen), sodass ich über den für hohe Lasten ausgelegten Rucksack mehr als froh war. Ich mag die Robustheit, sodass ich auch bei Dornen und unsanftem Fallenlassen auf die Erde nicht besorgt sein musste, dass es ihm weh tut. Für mich trägt sich der Rucksack wunderbar, ab einem gewissen Gewicht (schätzungsweise 13-14kg) zwar nicht mehr ernsthaft bequem, aber das liegt eher an meiner körperlichen Konstitution als am Rucksack. Bei meinem geringen Körpergewicht kann ich mit keinem Rucksack der Welt so viel (aka knapp 30% des Körpergewichts) bequem tragen. Bei allem darunter habe ich den Flex nie unangenehm gemerkt, er drückt nicht, ich hatte nie Schmerzen irgendwo, also für mich der ideale Rucksack. Altra Lone Peak 6: Ich bin zwiegespalten. Es war meine erste Erfahrung mit Trailrunnern. Einerseits hatte ich die ersten 400km keinerlei Beschwerden und lief wie auf Wolken (von meinen Achillessehnenbeschwerden abgesehen). Dann habe ich gemerkt, wie die Dämpfung deutlich nachgelassen hat und meine Füße schnell müde wurden. Da ich aber keine neuen Schuhe kaufen wollte, habe ich in Jerusalem neue Einlegesohlen gekauft, damit habe ich mir aber schlimme Blasen an den Fersen gelaufen. Nach ein paar Tagen habe ich wieder die alten Sohlen eingelegt und wieder mit müden Füßen gekämpft. Nach insgesamt einer Woche (in der nächsten größeren Stadt) habe ich nochmal neue Einlegesohlen gekauft, die mir diesmal gut gepasst haben. Es hat aber nochmal eine Woche gedauert, bis die Blasen endlich aufgingen und ich keine Schmerzen mehr beim Gehen hatte. Diese zwei Wochen waren wirklich schlimm, aber dafür können die Altras nichts, die haben mir die Blasen nicht zugefügt. Dennoch finde ich 400km bis zum Erliegen der Dämpfung deutlich zu wenig. Ich bin mit den neuen Sohlen dann noch bis zum Ende des Trails gegangen, jetzt ist auch das Profil runter und die Schuhe dürfen ins Nirvana ziehen. Mir ist bewusst, dass Trailrunner nicht für die Ewigkeit konzipiert sind, aber ich hatte mir mehr Kilometer versprochen. Ich bin auch nicht sicher, ob ich beim nächsten Mal wieder zu Altras greife. Zwar mochte ich das Laufgefühl und auf den Platz an den Zehen möchte ich nicht mehr verzichten, aber wenn mein nächster Thru-hike wieder ähnlich viel Gepäck erfordert wie der Shvil, werde ich wohl nicht nochmal zu zero-drop Schuhen greifen. Ich gehe zwar seit mehr als 10 Jahren den Großteil des Jahres barfuß (und damit meine ich nicht Minimalschuhe sondern richtig barfuß), aber bei so hoher Last haben meine Achillessehnen einfach zu kämpfen und ich habe gemerkt, wie der Drop von ein paar Millimetern einen großen Entlastungsunterschied gemacht hat. Für Touren mit weniger Last (weil mehr resupply möglich) fände ich Zero drop genial, aber die geringe Haltbarkeit hat mich jetzt schon etwas von Altras abgeschreckt. Andererseits würde eine geringere Traglast sicherlich auch die Haltbarkeit der Dämpfung erhöhen... Friluft Lindis Windjacke: Wird hier zurecht immer wieder als Budget-Tip empfohlen. Geniales Teil! Funkier Armlinge: Ich bin nur mit T-Shirt gestartet und habe in den ersten Wochen gemerkt, wie ich trotz Sonnencreme verbrenne und wie nervig Sonnencreme ist. Daher habe ich mir in einem Radsportgeschäft Armlinge für die Wüste gekauft und bin begeistert! UV-Schutz mit kühlendem Effekt. Ich finde sie sehr angenehm zu tragen, leider rutscht selbst XS ein kleines bisschen, sodass ich sie alle paar Kilometer hochziehen muss, aber das ist verkraftbar. Ich würde Armlinge auch jederzeit einem langärmligen UV-Shirt vorziehen, da ich T-Shirt + Armlinge vielfältiger einsetzbar finde. Socken: Mangels Ausprobierzeit bin ich mit zwei unterschiedlichen Varianten gestartet: Wrightsocks sowie Injinji-Zehensocken + Darn tough socks. Sehr schnell hat sich gezeigt, dass ich ohne Liner-Zehensocken Blasen bekomme, daher sind die Wright Socks meine Schlafsocken geworden und ich habe mir ein zweites Paar Zehensocken zum Wechseln gekauft. Sunnybag Leaf Mini: Da mir Zeit, Geduld und technisches Verständnis für eine DIY-Lösung wie im legendären Solarladegerät-Iterationsthread fehlen und die dortigen Links zu Produktempfehlungen allesamt ins Nichts führten, ist es bei mir das genannte Solarpanel geworden und ich war damit zufrieden. Es hat meine Powerbank in der Mittagspause weit genug aufgeladen, um mein Smartphone damit laden zu können. Da ich eine 10k Powerbank dabei hatte, hatte ich auch immer Reserven, wenn die Mittagspause mal kurz ausfiel. Auf dem Rucksack befestigen hat sich als sehr ineffektiv herausgestellt. Küche: Der Toaks 650 war manchmal grenzwertig klein, hat aber alles in allem für mich allein gereicht und ich konnte alles (außer die Kartusche) darin verstauen. Der Fire Maple 300T hat seinen Job getan, ich habe aber nicht genug Vergleichsmöglichkeiten, um etwas über Effizienz oder Lautstärke sagen zu können. Alufolie als Windschutz hat sich für mich nicht bewährt, da nicht haltbar genug und werde ich durch etwas anderes ersetzen auf der nächsten Tour. Ich brauchte deutlich mehr Salz als gedacht und habe regelmäßig bei Trail Angels aufgefüllt, da werde ich für längere Touren ein größeres Gefäß benötigen.
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Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung
Linkshaenderin antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
In meiner Erfahrung zieht nichts, also überhaupt nichts nach hinten und auch hier im Thread und in anderen Rezensionen im Internet habe ich noch nirgendwo gelesen, dass jemand dieses Problem hatte. Im Gegenteil wird ja überall - und das trotz dem Abstand zwischen Rücken und Rucksack - die großartige Lastübertragung auf die Hüfte gelobt, und das mMn zurecht. Zum Volumen kann ich nicht viel sagen, fürchte ich. Ich habe nicht genug Vergleichsmöglichkeiten, um zu bestimmen, wie viel Volumen tatsächlich in das Hauptfach passt und kann mich nur auf die Herstellerangaben beziehen. Ich war auf dem INT ja nicht UL unterwegs (BW etwa 6,5kg) und mein Schlafsack ist sehr voluminös (etwa 15 Liter). Ich hatte zu keinem Zeitpunkt, auch nicht mit 6 Liter Wasser und Essen für 6 Tage das volle Volumen ausgereizt. (Mit letzterem allerdings fast. 7, evtl. auch 8 Tage wäre bei meinem Setup das Maximum gewesen, was rein gepasst hätte, inkl. gefüllter Wasserblase, ohne diese noch mehr). Die meiste Zeit war die Ausdehnungsmöglichkeit etwa halb ausgefahren, also bei vermutlich 48-50 Litern. Wer mehr UL unterwegs ist, braucht sicherlich nicht so viel Volumen, es ist schon eine Menge Platz. Ich hab in den Netzseitentaschen jeweils eine 1,5l-Flasche und in die Schultergurttaschen jeweils 0,5l-Wasserflaschen gepackt, das heißt damit habe ich 4 Liter Wasser transportiert und bei Bedarf noch eine 2l-Wasserblase in den Rucksack. Die Hüftgurttaschen sind ziemlich geräumig, da rein passen Snacks, Sonnenbrille und anderer Kleinkram wie Lippenpflege locker und noch mehr. Das einzige, was mMn größer ausfallen könnte, ist die Deckeltasche. Das taucht auch in vielen Reviews im Netz auf; sie ist ziemlich flach und wenn der Rucksack voll ist, ist es nicht leicht, an das darin verstaute Zeug zu kommen. Edit: In die Seitentaschen passen auch 2-Literflaschen, die waren dann aber bei aufgesetztem Rucksack nicht so leicht rein und raus zu bekommen. Wenn die 1,5l-Flaschen drin waren, konnte ich noch bequem die Trekkingstöcke daneben schnallen bei Bedarf. -
Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung
Linkshaenderin antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Nein, zwischen den zwei Polstern in Schulterblatthöhe und dem unteren Lendenpolster (ist das das, was du Lumbar-Pad nennst? Kenne den Begriff nicht) ist ein Stück frei wo mein Arm problemlos durchpasst, wenn ich den Rucksack auf habe. Ich kann morgen mal Fotos machen bei Interesse. Das hemmt aber die Lastenübertragung auf die Hüfte überhaupt nicht, sondern sorgt nur für Ventilation, zumindest bei mir. -
Ein schlüpferiges Thema: Damen Funktionsunterhosen
Linkshaenderin antwortete auf Wanderfisch's Thema in Ausrüstung
Im ganzen Thread hier taucht Smartwool überhaupt nicht auf, was mich schon beim ersten Lesen vor einem Jahr verwundert hat. Ich bin mit Smartwool Merino Unterhosen im Bikini Schnitt sehr zufrieden. Jetzt sind sie auch langzeiterprobt (1000km zwei Stück im Wechsel) und sie weisen keinerlei Löcher oder lose Fäden o.Ä. auf. Ich kann allerdings nicht so recht beurteilen, ob sie evtl. etwas ausgeleiert sind oder nicht, da ich auf der Tour Gewicht verloren habe. Daher ist unklar, woran der etwas losere Sitz liegt. Geruchstechnisch konnte ich nicht meckern und es gibt auch keinen Arsch-frisst-Hose-Effekt. Habe sie auch mehrfach als Bikini-Unterteil zum Schwimmen im Meer angehabt und mich damit wohl gefühlt. Insgesamt gibts auf jeden Fall eine klare Empfehlung. Aber Obacht: Es gibt zwei Modelle, die sehr ähnlich heißen. Ich hatte nach erfolgreichem Testen des Slips Nr. 1 denselben nochmal bestellen wollen und mich dabei vertan. Der Gelieferte hieß fast gleich, war aber ziemlich anders geschnitten und schnitt am Bein und Hintern total ein. Habe dann noch irgendwo das mir passende Modell aufgetrieben. -
Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung
Linkshaenderin antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Mia hatte doch irgendwo Mal erwähnt, dass ihre Messung ein Dazwischenliegen zwischen den Größen ergibt, also wäre es evtl. doch aufschlussreich? Falls das Interesse besteht, kann ich aber auf jeden Fall anbieten, dir meinen S/M Flex Capacitor mit S-Gurt zum Testen zuzuschicken, wenn ich wieder in Deutschland bin (22.11., danach muss ich ihn aber erstmal säubern ). -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
Linkshaenderin antwortete auf cafeconleche's Thema in Leicht und Seicht
Ich hab den Tipp mal irgendwo im Forum gelesen und da ich selbst nicht auf die Idee gekommen wäre, hier festgehalten für die Tipp-Sammlung: Schnell an der Hüfte frierende Personen (anatomisch bedingt vermutlich meist Frauen) können nachts eine unbenutzte Jacke oder Pullover (Puffy oder Fleece) um die Hüfte binden, um das Wärmeempfinden im Schlafsack zu steigern. Hatte mehrfach Nächte, wo alles angenehm temperiert war außer die Hüfte, da ist mir der sehr hilfreiche Tipps eingefallen.- 112 Antworten
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Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung
Linkshaenderin antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Thema Außenfestigungen am Flex: Ich habe gerade mal ein Foto gemacht, wie er heute bei mir aussieht (sorry, bekomme es am Telefon gerade nicht richtig herum gedreht). khyal hat diesen Beitrag moderiert: done Am Anfang hatte ich auch Skepsis diesbezüglich, nach jetzt knapp 900km auf Tour hat sich bei mir das Folgende bewährt: Isomatte vorne außen dran, da sie so leicht ist, stört es auch nicht, dass sie weit weg vom Rücken ist. Flipflops habe ich hier auf Tour aus der Not als Campschuhe gekauft, da meine mitgebrachten Huaraches sich als unbrauchbar erweisen haben. Könnte man theoretisch auch im Rucksack verstauen, ich find's aber praktisch und nicht störend, sie außen zu haben. Das Netz, das auf dem Rucksack aufliegt, ist das, was innen im Rucksack von Haus aus befestigt ist, ich lasse dort tagsüber meine Dreckwäsche und feuchte Dinge trocknen. Innenzelt passt dort auch rein, deine Regenkleidung sicherlich auch. Wenn mehr Dinge nass sind (ergo bei mir Gatewoodcape + Groundsheet + Innenzelt) stecke ich sie in ein größeres Netz, das ich mitgebracht habe, und befestige es mit Karabinern oben am Rucksack. Da ich gerade in einer Stadt bin, sind die Stöcke in den Seitentaschen neben den Flaschen verstaut. Ich finde den Rucksack sehr bequem und trage ihn hier in der Negev auch teilweise mit 14kg und mehr (BW 6,5kg + täglich 4-6 Liter Wasser + Lebensmittel für 1-6 Tage). Das Gewicht ist nicht dauerhaft bequem (hat natürlich auch was mit den physischen Eigenschaften zu tun, ich wiege unter 50kg und wenn ich das richtig im Kopf habe, bist du auch eher leicht, da werden 15kg nie dauerhaft bequem sein), auch, weil bei hohem Gewicht nach einer Weile die untere Kante des Hüftgurtes bei mir drückt. Aber da die Lebensmittel sich ja täglich verbrauchen, komme ich damit zurecht. Ich finde die Träger übrigens als Recht weit außen sitzend, was ich auch angenehm finde. ABER: Da du ja spezifisch nach einem schlanken, hochgeformten Rucksack suchst, ist eher das, als die kreativen Befestigungsmöglichkeiten ein Deal-breaker für den Flex für dich, würde ich sagen. Zudem lässt sich der Rucksack nicht kleiner als 40 Liter verkleinern, was gegen deinen Wunsch nach einem vernünftigen Kompressionssystem spricht. -
Kann ich nur so unterschreiben. Ich bin seit 5 Wochen auf Tour in Israel und hatte fast jede Nacht Wildschweine vorm Zelt. Ich hab mir angewöhnt, einfach kurz zu husten, wenn ich sie draußen höre, dann laufen sie immer weg. In Deutschland hab ich das (noch) nicht probiert.
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OT: Ist das eine "Regel", die nur für den Lightning gilt oder generell für Rucksäcke? Ich wandere ja mit einem komplett anderen (Sierra Designs Flex Capacitor), aber kann mir so überhaupt nicht vorstellen, wie es - auch bei anderen Rucksäcken - funktionieren soll, dass die load lifters bei den Schlüsselbeinen ansetzen. Da ist doch noch ganz viel Schulter dazwischen, sodass die lifters viel länger sein müssten oder der Rucksack schräg nach vorn uber die Schulter gebeugt. Aber vielleicht stelle ich mir das auch nur falsch vor.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Linkshaenderin antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
@mochilero @kai@Kay @khyal Danke für eure Beiträge und die Gedanken/Tipps. Das werde ich auf jeden Fall machen, ich hab ja noch 500km vor mir zum Ausprobieren. Heute hatte ich wenige Höhenmeter, daher konnte ich wenig herumprobieren, aber die Schlaufe enger gestellt zu haben, scheint schon mal gut zi tun. Ich hoffe mal nicht, bisher geht's den Knien prima. -
@AmeisenigelBist du dir mit den 140 Tabs für die Standardgröße sicher? Ich habe für meine Tour 124 Stück mitgenommen habe und in meiner Erinnerung hat das gerade so in die Dose gepasst...
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Linkshaenderin antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Mal als kurze Rückmeldung, weil mir so viele hier Ratschläge und Hilfestellung gegeben haben: Ich bin dem allgemeinen Tonus von Schonen gefolgt, habe kurze Tagesetappen gemacht, viele Ruhetage eingelegt und manche Berge übersprungen bzw bin ringsherum gelaufen, um Höhenmeter zu vermeiden. Nach zwei Wochen hatten sich die Achillessehnen dran gewöhnt und mittlerweile geht es ihnen super und ich kann täglich lange Etappen mit vielen Höhenmetern gehen. Dabei hat sich für mich allerdings noch eine kurze Frage ergeben: Ich bin zum ersten Mal mit Stöcken unterwegs (jetzt seit vier Wochen), wegen vieler Höhenmeter sind sie auch fast pausenlos im Einsatz. Seit einer knappen Woche habe ich morgens immer relativ steife, leicht schmerzhafte Finger. Ich vermute mal, das liegt am falschen Stockgebrauch. Hat wer gute Links zur richtigen Stockhaltung bzw. Stockeinsatz und ggf. auch zu effektiven Lockerungsübungen für die Finger? -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Linkshaenderin antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
OT: @kai Es geht aber doch überhaupt nicht im dürfen oder nicht dürfen. Die TO hat aus eigenem Antrieb(!) eine Entscheidung getroffen, die persönlichen Verzicht beinhaltet und nicht, weil ihr jemand anderes Flugverbot erteilt hat. Und dabei geht es doch nicht darum, die Fehler anderer Generationen zu kompensieren (was als Individuum ohnehin nicht möglich ist), sondern die Konsequenzen der eigenen Handlungen zu reflektieren und daraus für sich vertretbare Entscheidungen zu treffen. Sie sagt dabei nicht: Wir dürfen nicht mehr fliegen weil wegen Klima, sondern: Ich finde für mich persönlich Langstreckenflüge nicht vertretbar. Andere Menschen konsumieren keine tierischen Produkte, kaufen second-hand, usw. Ihr ihre Entscheidung ausreden zu wollen, finde ich einfach unpassend. Wenn es sich um einen Lebenstraum handeln würde, den sie zurückstellt, dann könnte ich das Ganze verstehen, aber sie schreibt doch selbst, dass dem nicht so ist und sie hier nach Ideen für nähere Wanderziele sucht. Aber ich schätze, ich nehme das einfach ein bisschen zu persönlich, weil ich es in meinem Leben regelmäßig erlebe, dass Menschen mich dazu überreden wollen, Ausnahmen von meinen Prinzipien zu machen und ich das sehr nervig und unangemessen finde. Daher entschuldige ich mich fürs Überreagieren und OT und klinke mich hier aus.- 206 Antworten
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- klimaschutz
- fliegen
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Linkshaenderin antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
OT: Ich verstehe nicht, warum der TO jetzt versucht wird, ihre Prinzipien auszureden. Ihr ist sicherlich bewusst, dass die Zeit zwischen Studium und Jobbeginn eine spezielle Zeit ist und dennoch kann sie Langstreckenflüge nicht mit ihren Werten/ihrem Gewissen vereinbaren. Warum genau jetzt diese Überzeugungsarbeit? Ich empfinde das genau so daneben wie Menschen, die aus ethischen Gründen nach KuFa-Sachen suchen, unbedingt Daune andrehen zu wollen.- 206 Antworten
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- klimaschutz
- fliegen
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Wohin von November bis Januar? -> ohne fliegen :)
Linkshaenderin antwortete auf Rahelonia's Thema in Tourvorbereitung
Gerne, kontaktier mich einfach, falls du irgendwelche Fragen hast. -
Wohin von November bis Januar? -> ohne fliegen :)
Linkshaenderin antwortete auf Rahelonia's Thema in Tourvorbereitung
Hi, ich bin jetzt gerade auf dem Israel National Trail (Ende September bis Ende November). Ich finde es großartig und wunderschön und kann die negativen Berichten absolut nicht nachvollziehen, zumindest ist das mein Fazit nach 400km und der Süden liegt ja noch vor mir und soll ja der schönere Teil sein. In den Wintermonaten gibt es hier halt Regen und manche Abschnitte sind unter Umständen nicht passierbar (weil Wadis, die dann halt mit Wasser geflutet sind), zumindest hat man mir das gesagt. Generell ist der INT aber auch im Winter wanderbar, nur halt nicht die ideale Saison. Edit: Ich habe jetzt gerade das "ohne fliegen" in der Überschrift gesehen. Ich wollte eigentlich auch gerne ohne Flugzeug anreisen und es gab bis vor Corona auch eine Fährverbindung zwischen Griechenland und Haifa, die wurde aber eingestellt und nun gibt es keine Fähre mehr von Europa nach Israel. Daher hab ich mich dann doch zum Flug überwunden. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Linkshaenderin antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Was heißt denn ein paar? Eher so 3-4 oder eher so 6-7? Ich sorge mich halt, dass wenn sie zu lange drauf sind, dann beim Abmachen direkt Haut mit abgeht oder so. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Linkshaenderin antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich hatte Probleme, dass meine (neu gekaufte) Hose beim Tragen des Rucksacks mit Hüftgurt auf den Hüftknochen drückt und Schmerzen erzeugt. Erst habe ich die Knochen mit Leukotape-Verschnitt getapt, davon habe ich aber juckend-schmerzende Pusteln bekommen nach ein paar Tagen. Jetzt habe ich seit drei Tagen Compeed-Blasenpflaster dort kleben und es hilft wunderbar, keinerlei Beschwerden mehr. Frage: Jemand Erfahrung, wie lang man diese Pflaster maximal drauf lassen sollte? Sie gehen ja nicht wie bei Blasen von selbst ab (da keine Flüssigkeit) und ich will nicht, dass sie eine zu arge Symbiose mit der Haut bilden, aber auch nicht massig Pflaster verschwenden. -
@Heefe Das stimmt, einen kleinen Unterschied macht das bei mir auch. Wenn die Schultergurte sehr sehr straff sind, knarzt es etwas weniger. Aber das ist unbequem und ganz weg ist es dann auch nicht.
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Ah, danke für den Tipp, das werde ich mir Mal anschauen...
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Danke für den Link, aber es ist bei mir nicht das Gestänge, das knarzt, sondern der Gurt an der Befestigung am Rucksack (denke ich), daher wird Babypuder nichts bringen, fürchte ich.
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Ich hole das Thema Mal nach zehn Jahren () wieder hoch, weil ich keinen anderen Thread zu dem Thema gefunden habe. Mein Flex Capacitor hat nach etwa 250km angefangen zu knarzen. Ich glaube zumindest, dass das vorher nicht so war, glaube kaum, dass mir das so lange nicht aufgefallen wäre. Bergauf knarzt es quasi gar nicht, auf ebenen Wegen ein bisschen, bergab ganz schlimm. Ich meine, dass das Geräusch von dem Gurt kommt, der vom Schultergurt nach unten führend unten am Rucksack befestigt ist. Zumindest kann ich am abgesetzten Rucksack das Geräusch reproduzieren, wenn ich mit dem nach unten führenden Gurt am Hüftgurt entlang reibe. Hat wer tourtaugliche (bin gerade 8 Wochen in Israel unterwegs) Tipps, was ich gegen das Knarzen machen kann? Hier noch ein Bild zur Veranschaulichung.
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Kann ich so unterschreiben, ich benutze eine Freelax und kann sie so "abziehen", dass dann bei mir alles trocken ist. Dann spüle ich sie noch kurz mit Wasser aus auf dem Trail und gut ist.