Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

dani

Members
  • Gesamte Inhalte

    4.238
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    1

Alle erstellten Inhalte von dani

  1. die antwort ist eigentlich ganz einfach und erst noch ultraleicht: nass werden. das einzige wovor wir uns schützen müssen ist unterkühlung. die nässe spielt, wenn überhaupt, nur eine sekundäre rolle. solange ich nicht friere, spielts überhaupt keine rolle, ob ich von aussen nass werde. im gegenteil, es kann sogar eine willkommene abkühlung sein. erst wenn ich zu frieren beginne, muss ich eine weitere schicht drüberziehen. statt einer jacke ist meine erste wahl dafür dünne armlinge z.b. MYOG aus damen-kniestrümpfen. sie lassen sich je nach temperatur bequem die arme rauf- und runterziehen, ohne dass ich dazu gross absteigen muss, wie das der fall wäre, wenn ich eine jacke an- oder ausziehen will. dasselbe gilt für beinlinge und z.b. kniewärmer. was ich mal ausprobieren muss, früher, vor den zeiten der hightech-athleten packten sich die radrennfahrer vor den abfahrten jeweils einen bund zeitung vorne ins leibchen. vielleicht ginge dies auch mit einem zurechtgeschnittenen stück eva-matte. nach der schussfahrt liesse sie sich problemlos wieder irgendwo reinstopfen. super iso und erst noch wasserdicht. nb: für anstrengende aktivitäten trage ich mittlerweile statt merino ein kufa-(netz)-leibchen. es saugt viel weniger schweiss auf, kann es von der isolation her bei leichtem wind aber durchaus mit einem dünnen fleece aufnehmen.
  2. dani

    Die drei Grossen

    UL geht problemlos auch "cheap and cheerfull". es braucht nicht die top-ausrüstung der markenhersteller zu sein. auch mit no-name ausrüstung kommt man gut voran. auf BPL hat david j. schultz als teil des "lightweight backpacking 101" im artikel "ultralight and ultra cheap" einmal eine gegenüberstellung von gewicht und preis gemacht: billig: 11.8lb (ca. 6kg) $541 billiger: 13.3lb (ca. 7kg), $437 am billigsten: 15.1lb (ca. 7.5kg), $298 7kg base-weight sind immer noch sehr, sehr wenig. die details gibts hier (ganz nach unten scrollen, wobei auch der rest des lightweight backpacking 101 ein ganz klarer must-read ist): http://www.backpackinglight.com/cgi-bin ... njANyT947A *** bei uns gibts gute, leichte und billige ausrüstung z.b. bei decathlon. in der schweiz haben athleticum und migros sport X gute eigenmarken, welche sich mit einer schere (und eventuell etwas nadel und faden) leicht zu (ultra)leicht ausrüstung modifizieren lassen.
  3. dani

    Die drei Grossen

    hmm ... die ausrüstung scheint danach ausgewählt zu sein, auch mit den widrigsten umständen klar zu kommen. das ist nicht unbedingt der UL-approach. die UL-ausrüstung sollte sich in erster linie nach der geplanten tour richten. alles was darüber hinaus geht, ist überflüssiges gewicht. dein konzept stimmt, wenn du damit immer oberhalb der baumgrenze in schnee und eis unterwegs bist, aber für eine sommertour im jura ist sie definitv der overkill. mein approach wäre, wie bei der kleidung, eine art zwiebelschalen-prinzip. ein leichter schlafsack (~500g). im sommer schläfst du darin in der unterwäsche (oder ohne). wirds kälter ziehst du immer mehr kleidung an, sodass der schlafsack bis ca. -5°reichen sollte. ein biwaksack und ein inlet bringen zusätzliche isolation. das selbe gilt für das shangri-la 3, welches mit knapp 2kg als ein?-personen-zelt für 9 monate im jahr viel zu schwer ist. es gibt tarp-tents welche gut unter 1kg wiegen, ohne gleich ein tarp zu sein. beim rucksack gäbe es sicher auch leichtere alternativen, aber eben, da musst du schauen, was dein rücken er-tragen kann, solange du 2kg zelt + 1kg schlafsack + weitere ausrüstung, welche sich wohl auch eher auf der schwereren seite befinden, rumschleppst.
  4. wenn du's wirklich leicht willst, nimmst du essen für 6/7 tage mit und schaust, dass du immer mal wieder was dazukaufen kannst. das problem bei gemüse ist, dass es (auch in getrocknetem zustand) nicht viele verwertbare kalorien hat, das meiste sind, für den menschen unverdauliche, ballaststoffe. als beilage zum essen ists ok. und immer schön viel öl* drüberleeren. wenn wir frisches gemüse kaufen können, dann nehmen wir eigentlich nur solches, das man roh verzehren kann. * alternative: friss dir ein fettpolster an. ist die effizienteste art kalorien zu speichern und mitzutragen. so machen das die zugvögel, wenn sie z.b. von europa übers mittelmeer und die sahara nach afrika resp. zurück fliegen ...
  5. naja, das sind alle batterien. "umweltfreundliche batterien" ist, beim heutigen stand der technik, ein widerspruch in sich selber.
  6. verstehe ich auch nicht. vielleicht bin ich ja deshalb nie auf einem treffen.
  7. keine ahnung welche marke. laufen unter dem namen kniestrümpfe. sind einfach so ein wenig dickere blickdichte. gibts wie gesagt auch in schwarz. wird aber viel zu heiss in der sonne. die hautfarbenen sind nicht schlecht. weisse wären besser. gibts leider nicht. sind erstaunlich robust. gibt bei dornen zwar ein loch, reisst weder weiter aus, noch gibt es laufmaschen. ich kauf meine hier in der basel beim pfauen/coop. werde das nächste mal schauen, welche marke.
  8. dass man mich nicht falsch versteht, die damen-strumpf-beinlinge-stulpen trage ich nicht der kompression wegen, dafür sind sie viel zu dünn. bei mir dienen sie einzig als sonnen-, wind- und wetterschutz, da ich gerne kurz behost rumlaufe. meine freundin trug auf der pyrenäentour nachts (während des schlafens) auch oft stützstrümpfe, hat ihr anscheinend geholfen, da sie im liegen immer mal wieder von krämpfen in den beinen geplagt war.
  9. bei knackigen minus temperaturen bin ich z.z. gerade dabei das konzept der VBL-(vapour-barrier-liner)-kleidung zu testen. das gäbe dann den folgenden aufbau am körper von innen nach aussen: - dünne kufa-unterwäsche (mein favorit ist meraklon z.b. von dry oder brynje) - vapour-barrier-liner: z.z. no-name regenjacke und -hose aus PU beschichtetem nylon - evtl. dünne stretch-touren-hose - iso-jacke und -hose (normalerweise nur während pausen nötig) an den händen von innen nach aussen: - dünne kufa-handschuhe - VBL: vinyl-handschuhe - woll-, fleece- und/oder microfaser-iso-handschuhe an den füssen von innen nach aussen: - dünne kufa-socken - VBL: VBL-socke von exped - ullfrotte-socken - bei nicht wasserdichten schuhen eine weiter wasserdichte hülle - je nach temperatur und zweck: langlaufschuhe, iso-stiefel, trailrunner - je nach schneehöhe: gamaschen am kopf: - evtl. dünne seiden-balaclava - VBL: kapuze der regenjacke - buff/jeep-cap - kapuze der iso-jacke das VBL-konzept ist aber nur für knackige minus-grade geeignet, darüber würde man wohl bald im eigenen saft schmoren. ists wärmer, hab ich dann meist sowas an: oberkörper: - dünner kufa- oder merino-rollkragen-pull-over - dünne windjacke - wenns nass-kalt ist, dünne fleecejacke - iso-jacke (meist nur in pausen nötig) - poncho-tarp beine: - knielange spandex-shorts - kniewärmer - knielange stulpen/beinlinge - je nach temperatur: stretch-hose oder dünne windschutzhose - gamaschen füsse (sind bei mir leider immer sehr schnell kalt) entweder - dünne kufa-socke - neopren-socke oder wie oben mit VBL hände: - fleece handschuhe - windschutz-handschuhe oder wie oben mit VBL kopf: - baumwoll-stirnband - buff oder jeep-cap oder merino-balaclava - iso-kapuze
  10. gute nachricht so wie es scheint, ist die these von der daunen-allergie schon lange nicht mehr haltbar. http://www.nomite.de/de/studien-zur-hau ... -1998.html oder http://www.nomite.de/de/studien-zur-hau ... -2011.html was das nun für den TO bedeutet, kann ich leider nicht einschätzen. möglicherweise leidet er einfach an sonst einer allergie, welche immer dann ausgelöst wird, wenn er im bett liegt? korrelation statt kausalität?
  11. sollte heutzutage eigentlich kein problem sein. gibt genügend gute kufa kleidung. - auf der haut thermo-unterwäsche z.b. von croft oder odlo oder irgend ein no-name. - iso-jacke und hose z.b. aus synthetischer microfaser (z.b. primaloft, climashield) oder auch fleece. sind vorallem in feucht-kaltem klima der daune überlegen - auch schlafsäcke gibts mit synthetischer mikrofaser-füllung. sind etwas schwerer als daune, bei der selben wäremleistung aber immer noch besser als ein anaphylaktischer schock. musst eben ein paar kompromisse eingehen.
  12. auch hier gibts eine <10g UL lösung: blickdichte damen kniestrümpfe. zehenpartie der strümpfe abschneiden und hey presto hast du (oder zumindest ich) ein paar stulpen, welche vor sonne, wind und wetter schützen und sogar einen gewissen schutz vor kratzern bieten. gibts (bei uns) diversen farben: hell/dunkelbraun, schwarz NB: können auch als armlinge getragen werden. und wenn man gerade mal kein geld mehr hat, könnte man ihn auch über den kopf ziehen. echt multifunktionell.
  13. wie wäre es mit fussball-stulpen. gibts in allen farben und grössen und kosten nicht die welt, solange du nicht gerade welche von barça oder real nimmst.
  14. Deren Zweck es ist, ein weiteres Probleme unserer Zivilisation zu lindern. Ein kleiner Exkurs Wenn wir nun den ganzen Tag sitzen oder stehen, werden diese Muskeln nicht ausreichend bewegt und das Blut fliesst nicht mehr schön zum Herzen zurück, sondern versackt in den Beinen. Das gibt im besten Fall Krampfadern, im schlechten Thrombosen. Mit Stützstrümpfen wird der von den Muskeln erzeugte Druck künstlich von aussen erzeugt, was somit die Durchblutung fördert. Wozu aber ein Wanderer, Läufer oder Sprinter während eines Laufes solche Dinger benötigen soll, ist mir schleierhaft, da er ja seine Muskeln schon zur genüge bewegt. Andererseits muss ich sagen, dass wir auch ein Paar besitzen, wobei wir die nur deshalb gekauft haben, weil meine Freundin auf unserer Pyrenäentour merkte, dass sie etwas brauchte, um ihre Beine besser vor dem Buschwerk zu schützen. Dafür sind sie gar nicht so übel. Zudem sehen sie echt schnieke aus, halten Wind und Wetter ab und gehen auch im Nebel nicht verloren: Sind irgend eine Spanische No-Name-Marke und kosteten, wenn ich mich richtig erinnere keine €20.
  15. BOT: hab mir den SIMOND Alpinism 55 ultralight nochmals genauer angeschaut. hat möglicherweise doch UL-potential, denn mit einer guten schere lässt sich da wohl problemlos 500g unnötiger firlefanz abschneiden.
  16. das ist eben UL: "form follows function", alles unnötige wird weggelassen. wenn du hingegen den sexy "outdoor-in-der-fussgängerzone-look" brauchst, bist du hier komplett am falschen platz.
  17. wie zitiert es basti im Skills-thread doch so schön: nein, diese verantwortung haben wir ULer eben nicht. hier darf und muss jeder noch selber denken. UL zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass einem nicht alles und jedes vorgekaut wird, sondern dass man selber noch was zu beissen hat, um den für sich besten weg zu finden. nur dadurch, dass man von der couch in den outdoor-laden geht (wohl eher fährt) und alles kauft, wo "ultralight" draufsteht, ist man eben noch nicht ultralight unterwegs. wenn ich bisher mit dem kompletten trangia-kocher-topf-setup unterwegs war, würde ich diesen z.b. noch vor den rucksack nehmen. aber wenn du meinst, es hilft jemandem, kannst du gerne 1., 2., 3. etc. einfügen.
  18. was spricht dagegen, im winter beide, den IKEA-quilt und den WM gleichzeitig zu nutzten? sollte womöglich reichen? gegen das verrutschen, vielleicht alles zusammen in einen grossen biwak-sack? gibt auch nochmal ein paar grade. stellt sich nur noch die frage, welche reihenfolge: KUFA über Daune oder umgekehrt?
  19. steht ja da: zuerst das zelt, dann der schlafsack, dann der rucksack .... ...
  20. mach dir doch beef jerkey. besteht praktisch nur aus eiweiss. dazu eine flasche olivenöl. fertig.
  21. OT: dann kaufst du es eben nicht. steht ja da. so einfach ...
  22. OT: hier noch ein tipp, wie du dir sicher sein kannst, dass bei einem produkt auch wirklich UL drin ist, statt nur im namen:
  23. dani

    Skills

    da ist es doch schon erfrischend, wenn beim marketing eines produktes die folgende garantie abgegeben wir: wenn das draufsteht, dann garantiere ich, dass UL drin ist. sorry, ich weiss. falscher thread.
  24. dani

    Die Zukunft von UL

    da muss er aber noch kräftig abspecken, um dem kilian gewichtsmässig das wasser reichen zu können ... aber der ueli spricht natürlich eher die traditionellen wanderer/bergsteiger an, sodass er dort mehr einschlagen könnte. die hätten es auch am nötigsten, sind sie doch die, welche heute wohl noch am meisten unnötiges gewicht mit sich rumschleppen, einfach nur weil es tradition ist.
  25. meiner ist gemäss herstellerangaben "für komfortables Tragen von Lasten bis ca. 14 kg". hab auch schon ein paar kilo mehr reingepackt. hatte keine probleme damit. http://www.sackundpack.de/product_info. ... ts_id=2969
×
×
  • Neu erstellen...