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Ultraleicht Trekking

Andreas K.

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Beiträge erstellt von Andreas K.

  1. Was heißt hier ich stell die Rucksäcke nicht mehr her?! Ich habe von Anfang an die Dinger nur für mich genäht. Ich hatte bzw. habe keine Ambitionen eine Konkurrenz zu Laufbursche aufzumachen, Deswegen habe ich ja auch gleich die Schnittmuster eingestellt ;)

    Ja, mein Schöpfer hat mich mit breiten Schultern gesegnet, deswegen verlaufen die Schulterträger auch weiter außer Mitte.

    Das mit dem Rollverschluss den man wie einen Packsack schließen könnte, also männliche und weibliche Teile am Kragen, hatte ich in Erwägung gezogen, aber verworfen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Die Schnalle hat ja nur am männlichen Teil die Verstellmöglichkeit für das Gurtband. Wenn ich nun am Rollkragen männliche und weibliche Teile habe und am Rucksack die Gegenstücke, dann habe ich auf der einen Seite oben am Kragen den Gurtbandüberstand zum festzurren, auf der anderen Seite auf der Rucksackseite. Das würde zum einen besch... aussehen, zum anderen ließe sich das Gurtband, das sich auf der Rucksackoberseite befindet, nicht so schön festziehen.
    Wenn man dennoch einen Verschluß alle Packsack haben wollen würde, könnte man sich einfach einen Adapter aus zwei männlichen Teilen von Steckschließen basteln.

    Wegen den Seitentaschen: Den Rucksack habe ich ja für Wintertouren konzipiert, sprich "richtige" seitliche Taschen wären zumindest zeitweise nicht nutzbar, nämlich wenn man Skier oder Schneeschuhe an den Rucksack schnallt. Natürlich hätte man ganz auf Taschen verzichten können, ich wollte aber schnellen Zugriff auf Kleinigkeiten - Stirnlampe, Schokoriegel usw. Zudem dienen die Taschen dazu evtl. seitlich fixierte Stöcke vor dem Rausrutschen zu sichern, indem man die Stockgriffe in die Taschen steckt.

    Das mit dem Verrutschen der Rückenpolsterung ist interessant, darauf habe ich noch gar nicht geachtet. Ich werde das bei Rucksack V2 beobachten.

    Du hast Recht, bei meinem Rucksack V1 kommt die Rückenplatte nicht zum tragen, die kannst Du ruhig weglassen. Eine Isomatte erfüllt die selbe Funktion.
    bei meinem Rucksack V2 schaut das schon wieder ganz anders aus: Rückenplatte und die versteiften Hüftflossen bilden eine formschlüssige Verbindung. Der Theorie nach drückt das Rucksackgewicht die Platte nach Unten und verteilt das Gewicht durch die Abschrägung auf die volle länge der Hüftflossen.

    Eine kleine Skizze zur Verdeutlichung:
    26089441184_0296e8d48b_b.jpg

    Subjektiv betrachtet vermeine ich einen deutlichen Effekt beim Tragen wahrgenommen zu haben. Kurzzeitig hatte ich ja 14kg auf dem Buckel.

  2. Zitat

    Und was ich ja auch immer relevant finde - wenn von einer größeren Menge günstiger Heringe mal einer verbiegt, ist das mmn. völlig ok und kein Weltuntergang...

    Auf Tour kann das zum Problem werden! Ich für meinen Teil nehme bei unklaren Verhältnissen lieber die MSR mit. Weil stabiler und somit der bessere Allrounder. 

  3. vor 1 Minute schrieb wilbo:

    die china sandheringe sind zwar im material weicher als die von msr, zum fixieren im losen sand nehme ich dennoch die breiten lieber, einfach weil sie besser halten.

    Volle Zustimmung! Auch bei lockerem teils sogar pulvrigem Schnee super! Nehme ja selber solche Teile. Das Problem liegt wie gesagt bei verharrschten Schneeschichten oder in lockeren Böden wenn man auf einen Stein trifft und nicht nachgibt. Dann gibt eben der Hering nach...

  4. vor 17 Minuten schrieb questor:

    Wobei die Anwendung in Schnee und Sand soetwas wahrscheinlich noch am ehesten verzeiht. 

    Bei Schnee eben nicht. Oftmals ist der Schnee wenige cm unter einer lockeren Schneedecke verharrscht. Und schon hat man ein Problem mit weichen Heringen. Nicht falsch verstehen - Ich habe neben den MSR selber solche Chinateile. Die kommen aber nur bei frischem Schnee in großen Mengen zum Einsatz. Also wenn ich mir sicher sein kann, dass ich nicht auf eine verharrschte Schicht oder gefrorenen Boden treffe.

    Vielleicht meldet sich noch Trekkerling (oder war es Volker?) zu Wort. Auf unserer Wintertour im Bayerwald hatten wir nämlich genau obiges Problem. Übrigens ist das nicht selten. Die Chinateile haben kläglich versagt.

    Die MSR sind einfach die besseren Allrounder. Die funktionieren auch in zb lockerem Waldboden sehr gut!

  5. vor einer Stunde schrieb yoggoyo:

    Ich hätte gerne einen "gefällt mir nicht" - Button 

    Vielleicht finde ich irgendwann einmal eine Möglichkeit und das Kapital nach meinen Schnitten produzieren zu lassen. Aber selbst weiterhin zu produzieren kann ich im Moment einfach nicht leisten. :(

  6. vor 17 Minuten schrieb questor:

    Vorsicht! Im Gegensatz zu den MSR sind diese Heringe sehr weich! Die Dinger funktionieren super in lockerem Schnee oder Sand, aber sobald der Untergrund etwas fester wird, zb verharrscht, verbiegen die sehr leicht und brechen letztendlich ab. Also lieber ein paar Euro mehr in die MSR investieren. Geiz ist oftmals nicht geil.

  7. Bei Waldschneider wird das leider schwer. Der produziert gerade den letzten Auftrag und fertigt dann nur noch für sich selbst. Mir fehlt im Moment einfach die Zeit und das wird sich so schnell auch nicht ändern. 

  8. Lieber Mateusz, ich freue mich zu hören (und ich hoffe, dass das auch wirklich so ist), dass Du trotz der neuerlichen dramatischen "Einschnitte" nach wie vor überwiegend positiv in die Zukunft blickst.

    Selbst wenn es mit Touren in schwerem Gelände nicht mehr klappen wird, es gibt auch noch andere Perspektiven (Ich hoffe das Folgendes nicht zu daneben ist und Du es als Aufmunterung verstehen kannst):

    Ich stelle mir Dich, mit Deinem handgeschnitzten Bein, aufrecht stehend auf einem alten Segelschiff vor, einen krächzenden Papageien auf der Schulter sitzend. Nach einem lauten "Harr, Harr.." nimmst Du einen kräftigen Schluck aus einer Buddel Rum und segelst zuversichtlich in den Sonnenuntergang...

    Die Alternative wäre doch gar nicht so übel, oder?

     

  9. So, ich komme gerade aus Höchstadt von der Vorstellung des Buches "Laufen. Essen. Schlafen". Von mir erhält diese Veranstaltung das Prädikat absolut empfehlenswert!

    Christine liest nicht aus ihrem Buch vor, sondern referiert frei und sehr lebendig von ihrer wundersamen Verwandlung von der smarten Geschäftsfrau in eine "Vollzeitläuferin". Eine Geschichte bzw. Geschichten, die natürlich Inhalt ihres Buches sind.

    In sehr kurzweiligen zweieinviertel Stunden schneidet sie mit ihren Erzählungen Themen wie Organisation rund um die Thruhikes, Erlebnisse auf den Trails, emotionale bzw. soziale Wandlung unterwegs, sowie ihrer Neuentdeckung des Glücks an.

    Also: hingehen und/oder Buch kaufen. Los, los!

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