
mochilero
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OT: Na dann weißt Du doch dass es zwangsläufig "zu unsachgemäßem Gebrauch" kommt - irgendwann ist jeder mal müde und unaufmerksam. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen dass es irgendjemand schafft das hängenbleiben von Stöcken in Felsritzen komplett zu vermeiden - schon gar nicht bei einer längeren Aktion... Ich finde Carbon Stöcke müssen trotzdem nicht gleich stupid light sein, es kommt ja auch auf die Zusammensetzung des Geländes auf der jeweiligen Tour an. Wenn man wie ich v.a. Forststraße und Radwege fährt, braucht man kein Mountainbike. Wenn ich doch mal einen Waldpfad fahre, fahre ich langsam oder steige auch mal ab... Mein umgebautes Rennrad ist genau passend für meine Zwecke (oder halt Geldausgeben und gravel bike)... So können Carbon Stöcke doch auch passend sein, wenn man in vier Wochen mal einen blöden Abstieg hinter sich bringen muss... Edit: auch ich bevorzuge allerdings für die Berge Stöcke aus Alu, wie gesagt...
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Ständig Blasen an den Zehen + woher weiß man richtige Schuhbreite
mochilero antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Natürlich reiben nicht die Nägel selbst an den entsprechenden Stellen. Das mit den Nägeln habe ich nur geschrieben, um deutlich zu machen, wie die Zehen vermutlich stehen. Nach der Rückkehr mal jemanden auf deine Füße schauen lassen, der sich damit auskennt kann schon sinnvoll sein - ist halt die Frage zu wem man geht - die meisten Orthopäden im Kollegenumfeld wollten meine Haxen aber immer ziemlich schnell operieren - und bisher habe ich es immer selbst so hinbekommen. Wichtige Hilfe dabei war eine gute Physiotherapeutin und das Buch "Gesunde Füße ein Leben lang", das ich immer wieder gerne weiter empfehle - lohnt sich jedenfalls sich mit guten/richtigen Bewegungsabläufen zu beschäftigen. Möglicherweise muß man auch sehr bewusst etwas neues einüben... Edit: ich glaube dass die allermeisten Hilfsmittel (Einlagen, breite Schuhe, Tape etc pp) letztlich nur das Auftreten der Probleme etwas nach hinten verschieben - wenn es dumm läuft, schaffen sie evtl sogar neue Probleme (bei mir zB Bandage und Stabilisierung des Sprunggelenks, dadurch verminderte Möglichkeit Unebenheiten am Boden auszugleichen, am Ende des Tages: Knieschmerzen oder Einlagen mit Außenranderhöhung mit dem selben Resultat) Wenn du im Schuh herumrutscht und deshalb Blasen bekommst, dann passt da definitiv etwas nicht - experimentiere unbedingt mit verschiedenen Schnürungen (Ferse und Rückfuß gut fixieren, ggf vorne mehr Raum für die Zehen schaffen) Evtl auch zwei Schnürsenkel pro Schuh verwenden (einen für die Fixierung des Rückfußes, einen für den Vorfuß) so kannst du verhindern dass der Fußrücken mit seinen Sehnen durch die zu enge Schnürung beeinträchtigt wird (wenn du für die Fixierung hinten eine starke Schnürung brauchst). Kannst du nicht einfach eine Schnur (oder eben zwei) in deine aktuellen Schuhe fädeln, zusätzlich zu diesem speziellen Verschluss System? (Zum Testen) -
Sorry habe mich wohl missverständlich ausgedrückt - das lanshan 1 kenne ich nicht, meine Berichte bezogen sich auf das lanshan 2 das eine Freundin benutzt... Kann es sein dass das lanshan 1 einen asymmetrischen Schnitt hat? Dann wäre ja auch wieder die Frage ob man überall gleichmäßig Spannung drauf bekommt... Die Problematik mit Kondensation bei diesem Zelt wurde schon angesprochen, ob das mit einem Mesh inner besser ist wage ich zu bezweifeln - vielleicht gibt es diesbezüglich noch mehr Erfahrungen?? Filter ja oder nein ist für mich nicht mehr die Frage. Wassersäcke habe ich sowieso dabei und der Filter wiegt ca 50 g. Nachdem wir beide einmal richtig übel krank (ich Scheißerei, Frau die Kotzerei noch dazu) waren wegen des Wassers filtern wir fast immer. Sie war beim erzwungenen Abstieg zum Abbruch der Tour so geschwächt, konnte kaum geradeaus laufen, das möchte ich nicht nochmal erleben. Vorher ging es übrigens auch fast 20 Jahre lang gut. Micropur geht für den Notfall, regulär trinken wir nicht so gerne Schwimmbadwasser... Edit: und ich habe immer sehr sorgfältig darauf geachtet wo ich Wasser zum trinken hole! (V.a. Tiere und eben auf der Karte nachgeschaut was oberhalb der Stelle ist)
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Ständig Blasen an den Zehen + woher weiß man richtige Schuhbreite
mochilero antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Das Schuhwerk mag Teil des Problems sein, gerade bei Frauen. Aber wenn dich das schon mit mehreren verschiedenen Schuhen plagt, würde ich tatsächlich nach anderen Ursachen forschen... andere Schuhe, Salbe, Tape, Zehensocken usw können helfen, beheben aber eben nicht die Ursache des Problems. Für Werkzeug gilt: Form bestimmt Funktion (ein Hammer ist für etwas anderes gut als eine Zange, sieht man an der Form), beim menschlichen Körper ist das auch richtig, es gilt aber auch das umgekehrte: Funktion bestimmt die Form. Was ich damit sagen will: man hat durchaus die Möglichkeit, durch eine andere, richtig(-ere) Funktion die Form zu beeinflussen. Für mich sieht das vom Foto her so aus, dass sich deine kleinen Zehen beim abrollen mit dem Zehennagel ein wenig nach außen drehen, dadurch läufst du nicht plan auf den Zehenballen sondern seitlich auf dem Rand (daher auch die Form deiner Zehen). Und der Rand der einen Zeh latscht auf dem Rand der anderen herum (--> Blasen und Druckstellen) Ziel muss es jetzt sein dass die Zehennägel schön nach oben zeigen beim Gehen (in jeder Position des Gehvorgangs) und des weiteren dass keine Spreizung im Bereich der Grundgelenke stattfindet. Bei dieser Spreizung laufen die Mittelfuß Knochen auseinander und die kleinen Zehen wiederum zeigen etwas nach innen, ggf ist noch ein Hallux valgus dabei, (den du anscheinend nicht hast). Die Sehnen der Zehenheber/strecker sollten mittig über die Gelenke laufen (gerade auch am großen Zeh!). Dieses Zehenproblem sieht man auch bei den zusammen gepressten Zehen bei zu engem Schuh, ich glaube aber, dass es auch durch eine falsche Fuß Architektur zustande kommen kann. Eine Physio Übung könnte sein: man setzt den Fuß plan auf. Zehen geradeaus, Nägel nach oben. Dann versucht man, die Mittelfuß Knochen vorne zusammen zu ziehen und in der Mitte vom Boden abzuheben. Wie wenn man den Boden mit dem Fuß ansaugen würde. Dabei darf man die Zehen nicht zu Krallen formen. Diese Übung ist am Anfang gar nicht einfach weil man erst lernen muß die entsprechenden Muskeln anzusteuern. Beim Gehen kann man darauf achten dass man den Boden mit dem Vorfuß ergreift, wenn man den Fuß aufsetzt - manche nennen das "greifendes Setzen" . Dadurch latscht man nicht platt und passiv beim abrollen über die Zehen hinweg sondern tut aktiv etwas mit dem Vorfuß (und bestimmt so wiederum die Form des Fußes und der Zehen). Viele Menschen haben eine sehr seltsame Art, ihre Füße und Beine beim Gehen zu belasten (Fuß abknicken, Fuß nach außen oder innen, Knie nach innen knicken oder drehen, Rotation im Oberschenkel, abrollen über die Außenkante usw usf) - das fällt mir extrem auf, seit ich mich zwangsweise damit beschäftigen musste... Für mich war der Beginn der Vorfuß Probleme übrigens nicht Schuh-abhängig sondern sie fingen nach 6 Wochen Rollstuhl aufgrund beidseitiger Gipshaxen an. Man kann also tatsächlich richtige Bewegungsabläufe verlernen... Gleichgewicht und Koordination zB auf einem Bein stehen ist nach wie vor nicht wie vor dem Unfall... Schwierig das schreibend zu beschreiben und keine Ahnung ob dir das hilft. Für mich war es wichtig und hilfreich für vielerlei Fußprobleme. Und akut und schnell hilft es auch nicht. Bin auch kein Fussexperte und Ferndiagnosen sind auch problematisch. Aber du hast ja noch ein paar km in Italien vor dir. Vielleicht macht es daher Sinn, eine Weile weniger Tempo zu machen und gut auf das Gehen zu achten. Alles Gute! -
Ständig Blasen an den Zehen + woher weiß man richtige Schuhbreite
mochilero antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Die Schuhfrage kann ich definitiv nicht beantworten - ich nutze seit einer gefühlten Ewigkeit immer die gleichen und kaufe jedes Jahr 3 Paar nach... Daher keine Ahnung was es mittlerweile alles so gibt am Schuhmarkt.. Zwei Ideen zum Blasenproblem, wenn du das schon in mehreren verschiedenen Schuhen hattest (so habe ich dich verstanden): 1. Stehen deine Zehen vielleicht irgendwie komisch schräg? Also zB große Zehe nach außen hin, kleine Zehe nach innen? Oder in sich verdreht, sodass der Nagel nicht genau nach oben zeigt? Hier könnte das Problem bestehen, dass eine Zehe auf dem Rand der anderen herum latscht - das macht dann gerne Druckstellen und Blasen seitlich unten an den Zehen. 2. Oder hast du vielleicht einen sehr harten Antritt mit dem Vorfuß? Ich habe daß mal früher bei Bergläufen gehabt. Hierbei entstehen die Blasen direkt unter den Köpfchen der Mittelfuß-Knochen / Vorfuß-Ballen oder den Zehenballen... Das Problem bestand bei mir v.a. bergauf, aber klar, es tut immer weh wenn man hin und her rutscht.. Beides habe ich in den Griff bekommen durch Physio bzw. Änderungen bei der Gehtechnik. Das Problem an der Ferse könnte bedeuten dass du die Ferse nicht fest genug fixiert hast. Dadurch reibt die Ferse/ Achillessehne bei jedem Schritt im Schuh rauf und runter. Du könntest versuchen, mittels einer anderen Schnürung vor dem Knöchel den Fuß besser nach unten zu fixieren. Viele Laufschuhe haben zwei Löcher nahe beieinander am Ende der Schnürung, die sind durchaus für etwas gut, siehe Marathon-Schnürung Ich ändere auch recht regelmäßig die Stärke der Schnürung. Bergauf lockerer und wenn steil bergab insbesondere vorne enger. Seither weniger Sehnenprobleme durch zu enge Schnürung... Löcher im Mesh sind kein Problem, kann man auch mit ein paar Stichen notfalls mit Zahnseide flicken. Je nach Gelände ist es ja recht schnell soweit mit dem Mesh. Ich finde es ist wichtiger zu tauschen wenn die Sohle ausgelatscht ist - bei mir nach etwa 650-750 km... Viel Erfolg dir beim SI! -
Glaube sowas kann einem doch immer wieder mal passieren - jedenfalls wenn man eben nicht mit absolut Bomb proof Expeditionsausrüstung unterwegs ist... wird im schlimmsten Fall unangenehm... Wichtig ist finde ich nur, dass dadurch eben keine Lebensgefahr entstehen sollte (sprich solange man zur Not ins Tal absteigen oder sich in einer Hütte verkriechen kann). Ich denke hierzulande besteht da in der Regel kaum ein Risiko... abgelegene Regionen dieser Erde wo man im Fall des Falles wirklich länger auf sich alleine gestellt ist, sind ein anderes Thema.. Ich finde die Trekkingstock-Zelte wie einfache Mids echt prima für sehr viele Anwendungsfälle... Das Zelt sollte schnell und unkompliziert aufgebaut sein, vier Heringe an die Ecken und Stock in die Mitte - schneller geht's kaum und kaputt gehen kann auch nicht viel... Das stratospire 2 hat mich immer wieder mal genervt, weil das etwas manchmal Gefrickel ist bis es gescheit steht - das gibt's beim mid oder xmid nicht / kaum...
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Regenjacke Damen (Berghaus Hyper 100 / Frogg Toggs)
mochilero antwortete auf hannahfofana's Thema in Ausrüstung
Die frogg toggs sind doch diese tyvek Jacken oder? Habe gerade das Boot geschliffen und gestrichen - ich kann berichten: in diesen tyvek Overalls schwitzt man ziemlich doll. Kann mir das jetzt nicht so recht vorstellen bei sportlicher Aktivität... Allerdings nutzt Christine aka @German Tourist glaube ich auch die frogg toggs - und die muß es ja wissen nach so vielen Wander-km... Andererseits: ich finde man kann Kompromisse machen beim Regenzeug. Je nachdem in welchem Wandergebiet man unterwegs ist. Ne günstige Decathlon (oder tyvek) Jacke damit man im Notfall was hat, wenn man zB im Sommer in den spanischen Pyrenäen ist und eben für Norwegen oder Neuseeland was gescheites. Das wiegt dann eben 150-200g mehr bietet aber auch genug Schutz auch wenn mal ein Schneeschauer durchzieht... Die Preise die für solche leichten Jacken aufgerufen werden finde ich überzogen und zumindest vor 7-8 Jahren hat mich die Haltbarkeit und Wasserdichtigkeit bei Gebrauch mit Rucksack nicht überzeugt - in Zusammenschau mit dem Preis den man dann alle 1-2 Jahre dafür blechen darf handhabe ich das wie oben dargelegt.. Ich trage das Regenzeug eigentlich auch sehr selten, bei Aktivität reicht mir in der Regel Laufklamotten + Windshirt/ ggf -hose drüber - Regenzeug nur wenn es wirklich regnet... Manchmal hab ich auch keine Regenhose dabei nur Windhose (50g myog), Regenjacke finde ich aber zwingend notwendig (außer bei Mittelgebirgstouren nutze ich keine Ponchos mehr)... -
UL Rucksack Weitläufer Agilist vs. Huckepacks Phönix
mochilero antwortete auf hannahfofana's Thema in Ausrüstung
Kommen bei mir in die Seitentasche, da kann ich auch gut im gehen reinlangen, auf der anderen Seite ist die Flasche... Zum Essen halte ich beim Wandern sowieso an (auf dem Rennrad kann man auch unterwegs mal alle Stunde nen Riegel futtern - beim Wandern sehe ich da keinen Sinn drin...) Ich würde den Rucksack nicht abstellen wollen wenn Sachen unten in der Tasche sind die nass und dreckig werden können - ist ja eine Tasche aus stretch Stoff... Das Thema Liefertermin ist natürlich wirklich ein Argument - ich habe ewig gewartet wegen des Phönix und mir dann schließlich selber was geschneidert - hat einfach zu lange gedauert. Der hyberg Attila war da auch nicht verfügbar - den hätte ich mir sonst auch noch angesehen (allerdings etwas schwerer) Viel Spaß mit dem Agilist! -
Trekking-Badezimmer mit Bidet und Dusche
mochilero antwortete auf bitblaster's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Bin bisher klar gekommen mit dem Deckel... Ähnliche Technik wie mit Eimer Wasser und Becher in anderen Teilen der Erde... Einfach Wasser schöpfen und von oben an die entscheidenden Orte rinnen lassen... Aber vielleicht braucht es weniger Wasser mit dem seitlichen Sprühausgang (wenn Wasser mal wirklich knapp ist unterwegs). Vielleicht probier ich es mal aus .. so eine feine Druckmaschine habe ich aber leider nicht... -
UL Rucksack Weitläufer Agilist vs. Huckepacks Phönix
mochilero antwortete auf hannahfofana's Thema in Ausrüstung
OT: häh, das kann ich jetzt nicht so ganz verstehen. Wäre für mich jetzt nicht so das Killer Feature - außer für die Papiere von den Riegeln fällt mir jetzt keine sinnvolle Verwendung für diese Tasche ein... -
Vielleicht ist bei der Konstruktion auch die Belüftung ein Problem? Denke nicht dass es mit der Frage ein oder zwei Personen Zelt zu tun hat... Bevor man sich eine enge Tropfsteinhöhle zulegt und die dann zusätzlich mit bivi o.ä. pimpt, kann man sich gleich etwa leicht schwereres und komfortableres zulegen - die Erfahrung von @gerritoliver würde mich vom lanshan 1 abhalten - gerade in den Übergangszeiten habe ich eh schon genug zu tun mit Kondensation... Bei Dingen wie Lüftern, Abspannpunkten usw sieht man finde ich ganz gut was von einem Zelt zu halten ist.. (weiß jemand wie die Belüftung im msr hubba ist?) Beim lanshan 2 sind die Apsiden etwas höher abgespannt, ich denke da passt dir Belüftung (vielleicht hat meine Bekannte das aber auch immer eher hoch aufgebaut). Mich stört an dieser Konstruktion aber die große viereckige Dachfläche - sowas lässt sich immer schlechter straff spannen als eine Konstruktion mit Dreiecken (zB lange Seitenwände des guten alten golite Shangri la 2). Außerdem hing das morgens bei Feuchtigkeit öfter ordentlich durch (da wahrscheinlich silnylon) Wenn dein Gewichtslimit für das Zelt bis 1,5 kg reicht und es definitiv nicht wieder etwas Mid - artiges werden soll (was ich nicht ganz verstehe )könntest du dir auch das Slingfin Portal ansehen - habe das allerdings nur im Garten aufgebaut und nicht in richtiger Verwendung gesehen - macht aber einen guten Eindruck... Raincover und Rettungsdecke kannste definitiv weglassen - Linearsack verwenden und im Notfall kann man sich ja in Schlafsack und shelter einwickeln - das ist doch besser als so eine Folie...
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Kommt ja ein bisschen drauf an was man machen möchte - ab und an ein kleines Projekt oder ne Reparatur oder eben richtig ins nähen einsteigen. Dann ist es schon auch eine Frage was für Stoffe verarbeitet werden sollen... Mit dem billigen Käse von Tschibo habe ich wirklich schlechte Erfahrungen gemacht - war ausgeliehen und ist an meinem ersten Rucksack aus Zeltbodenstoff gescheitert - von solchen Experimenten würde ich abraten, jedenfalls wenn es um dickere Stoffe oder Gurtband geht Die Bernina von meiner Mutter ist eine schöne Maschine hat aber mehr Funktionen als ich jemals brauchen werde. Dazu ziemlich teuer und nicht so robust wie meine gute alte Pfaff 362 die ich von Oma geerbt habe. Die kann vorwärts rückwärts und Zickzack - mehr brauche ich nicht. Sie hat das EPX 200 für meinen letzten Pack klaglos 6-8 lagig genäht. Das 36g silnylon war ziemlich mühsam zu verarbeiten, das 27g ripstop von extex geht aber ganz gut. Dünnere Stoffe habe ich noch nicht verwendet. Erstaunlicherweise gibt es sogar noch Ersatzteile dafür. Die Kondensatoren im Pedal können nach 60 Jahren mal durchbrennen, es gibt aber Ersatz (entweder neues Pedal oder die Ersatzteile wenn man löten kann). Die Kondensatoren am Motor sind etwas komplizierter. Wenn du dir so etwas holst hast du mit ein bisschen Glück eine sehr tolle Maschine. Erstmal gründlich (!!) putzen und ölen und vielleicht macht auch ein Werkstatt Besuch Sinn - ich werde meine noch lange benutzen! Edit: mit der alten Singer mit Fussantrieb bin ich überhaupt nicht klar gekommen, aber die hätte wahrscheinlich auch dickes Leder zusammen getackert...
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Freunde von uns haben das zweier hubba und finden es recht eng. Gepäck passt wohl praktisch nicht mit ins Innenzelt. Und Wind im Gewitter hat die Stangen ziemlich eingedrückt - es wurde wohl ziemlich flach dadurch - es ist aber nichts direkt kaputt gegangen. Eine Stange war verbogen. Das sind jetzt aber Berichte aus zweiter Hand. Ich glaube dass diese MSR Zelte viel verwendet werden weil sie recht preiswert, ziemlich leicht und gut verfügbar sind - nicht weil es ein so besonders tolles Zelt ist. Auch das ist persönliche Meinung. Mir wäre es für das Gewicht zu eng, ich bin aber mit 1,90 auch eher groß. Glaube die Apsis ist auch zu eng zum Kochen.. Edit: ein weiteres Problem mit dem hubba war auch der geringe Abstand zwischen innen und außen Zelt am Fußende - das wurde ebenfalls vom Wind zusammen gedrückt und dann wurde es feucht - disclaimer: ebenfalls Bericht unserer Freunde! Das lanshan 1 kenne ich nicht, das 2er hat es einer Freundin in den Alpen zerlegt, nach 75 Nächten gesamt-Nutzung - sie mag es und hat jetzt das zweite... Preis-Leistung ist da ja schwer zu toppen. Hast du dir mal die Sachen von Tarptent angesehen? Oder das XMID? Vielleicht hast du bei deinem myog mid auch den Schnitt nicht ganz so gut getroffen - Zelte sind bei mir auch eher nicht so gut rausgekommen... Evtl findest du auch ein Mid was für dich funktioniert? (wenn dich die Stange in der Mitte nicht stört wie mich, da Duo Quilt Nutzer) Schlafsack weiter nutzen ist doch voll okay - ich finde es gut wenn die Ausrüstung eine große Bandbreite an Bedingungen abdeckt - das tut der panyam doch bestimmt. Wenn du einen Rucksack mit leichtem Gestell nimmst, kannst du eine Torso Matte EVA 4mm mitnehmen als Sitzkissen, Schutz für die Luftmatratze und Notmatte - ca 80-100g.. Rucksack unter die Beine. Der levity ist aus relativ dünnem Material gemacht wenn ich mich richtig erinnere - kein Vergleich zum EPX 200 des Atom+... Das Material am Rücken und Gestell kann durchscheuern, hatte ich irgendwo mal eine Bericht gesehen... - vielleicht gibt es aber ja hier jemand der so ein Teil mal 1500km getestet hat? Gruß m
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Suche jemanden, der/die mir ein Mesh-Pocket nähen kann
mochilero antwortete auf Verläuferin's Thema in Suche
Müsstest halt Mal ne Zeichnung mit Massen machen wie das genau aussehen soll - bin jetzt nicht so der Pro - aber wenn's was schnell gezimmertes auch tut evtl... Richtig Zeit investieren lohnt bei sowas halt eigentlich nicht... -
OT: correctemundo!!! Von Opa geerbt, irgendwann Anfang 80er hat er sie glaube ich gekauft - schick in gold
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OT: keine Ahnung wie du das machst - aber gelegentlich bleibt die Stockspitze zB zwischen Steinblöcken hängen, mir gelingt das nicht 100% zu vermeiden, meistens merkt man das rechtzeitig aber zweimal hab ich mir den Stock dabei verbogen, die Aufmerksamkeit lässt eben nach bei Ermüdung des Nutzers ;-) ... Im Mittelgebirge hab ich gerne die BD Stöcke dabei... Aber die vorgeschlagenen Lekis sehe ich mir mal an...
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OT: Ging mir nicht um Ermüdung sondern ich habe einfach lieber einen verbogenen Aluminiumstock als einen gesplitterten aus Carbon - denke dass da die Verletzungsgefahr höher ist. Ist aber rein subjektiv. Der zweite Grund gegen die BD distance carbon in den Bergen ist für mich dass ich sie nicht länger als 130 machen kann - wenn es steil bergab geht, finde ich es angenehm die Stöcke auf 135 ausziehen zu können... Verstellbare Stöcke sind außerdem praktischer als Zelt/ Tarp-Stangen finde ich... Verstellbare Carbon Stöcke sind glaube ich nicht mega viel leichter als die Alus - ich habe aber schon länger nicht mehr nach Stöcken geschaut, weil's für mich so passt...
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Ich finde deine Liste eigentlich ziemlich in Ordnung - und ich finde es auch okay wenn man in den Alpen im Sommer nicht mit Bomb proof Ausrüstung unterwegs ist. Es gibt ja doch oft Ausstiegs, Unterschlupf-und Abkürzungsmöglichkeiten... Ein gut gemachtes mid ist eigentlich schon ziemlich windstabil und ich würde einem solchen auch mehr zutrauen als dem genannten lanshan - einer Freundin hat es das lanshan 2 in den Alpen bei einem Gewitter zerfetzt... Msr hubba erscheint mir jetzt nicht als der super Sturmbunker. Und das 2p finden unsere Freunde eigentlich zu eng.. wir sind mit dem XMID 2p sehr zufrieden, ich fand es für Weitwanderwege (Alpen, HRP) im Sommer in Ordnung, wobei ein Mid mit einer Stange wahrscheinlich stabiler im Wind ist... Edit: wir haben unser golite Shangri la 2 auch ein paar mal an den Ecken festgehalten - aber das waren nur ein paar Nächte und wir hatten das Teil 8 Jahre in Gebrauch, wahrscheinlich so 300 Nächte - bei der Bilanz sehe ich keinen Grund einen Geodäten einzupacken... Meistens passt es doch mit ordentlichen Steinbrocken an den Ecken... Groundsheet geht etwas leichter, entweder hard tyvek 54g oder auch den Zeltbodenstoff 65g. Noch leichter ist feste Malerfolie, Verpackungsfolie o.ä. aber ich finde das lohnt sich nicht, hat auch nicht die Durchstich Festigkeit, geht einfach zu schnell kaputt... Mückenschutz finde ich in den Alpen in höheren Lagen nicht zwingend ist aber nett zu haben - also wenn du das Shelter-System sowieso wechseln willst Ich fand meinen frameless Pack jetzt wirklich lange gut, bis 10kg, auch bis notfalls 15 kg (nicht komfortabel, ist aber eh selten so schwer). Ich finde es lohnt sich nach einem leichten Rucksack mit Gestell zu schauen, wenn man regulär 10kg und mehr trägt - da findest du sicher was im Bereich 600-900g (zpacks, Atom plus u.a.). Wenn man eh ne Luftmatratze nutzt, weil einem die z-lite o.ä. nicht reicht - wenn man die nur als Rückenpolsterung verwendet lohnt sich eher ein Gestell- mein myog Carbon Rahmen wiegt ca 50 g... Stöcke nehme ich in den Bergen die stabileren Lekis mit, weil mir die BD distance carbon Faltstöcke im Geröll etc zu flimsy sind - ob du da jetzt Geld ausgeben willst um hundert Gramm zu sparen? Andererseits sind meine Lekis 40 Jahre alt - mehrfach gerade gebogen und Spitzen mehrfach gewechselt... Trotz gerade biegen halten sie bisher... Ein Schlafsack mit 900g ist doch auch okay - viel leichter wird es wahrscheinlich nicht mit entsprechender Wärmeleistung. Quilt wäre noch ne Überlegung, wenn einem das taugt. Mein myog Quilt wiegt ca 700g, Kammerhöhe 7,5 cm, ca 450g Daune - ich brauche das auf jeden Fall um bei leichten Minusgraden komfortabel zu ruhen - keine Ahnung wie manche das mit 200g Daunensäckchen machen - mir wär's zu kalt... Ich bin übrigens für die gleichen Zielgebiete auch mit 4,5-6kg BW unterwegs... Ich sehe das nicht so eng...
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Die Löcher sind ja echt kein Problem. Ärgerlich aber kein Problem... Die Kollegen haben es ja schon geschrieben - Nahtdichter drauf und gut... Ich habe das bei einem Zelt auch gehabt, vermutlich war es eine Katze - da ebenfalls im Garten aufgebaut. Und das war noch zu Zeiten wo ich keine UL Ausrüstung hatte, ich glaube sowas kann einem immer passieren. Ich würde ebenfalls davor warnen wollen, Wanderzelte unnötig aufgebaut zu lassen - die Beschichtung geht in der Sonne einfach kaputt. Ich meine mich zu erinnern dass da 10 Tage pralle Sonne bereits reichen, bin mir aber nicht mehr sicher... Für den Campingplatz / Festival etc nimmt man nach Möglichkeit ein billiges Campingzelt...
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Trekking-Badezimmer mit Bidet und Dusche
mochilero antwortete auf bitblaster's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nette Idee! Ich habe bisher immer nur einen Deckel mit Löchern dabei gehabt - bin ich jetzt ein Purist? Für die Dosenfunktion könnte man ja auch die Gewindeteile von zwei Flaschen zusammen kleben, manche Flaschen haben ja so einen Rand unterhalb des Gewindes - für eine breite Klebefläche - mit was für Kleber klebt man PET am besten? -
OT: selbstverständlich darfst du Fragen, aber das ist OT hier.. ich war ja nur auf der Südinsel.. ich habe mich generell für Daune entschieden weil 1. Packmass kleiner 2. Wärmer pro Gewichtseinheit 3. Ich mehr Isolation brauche weil ich leicht friere, ich möchte etwas Reserve für leichte Minusgrade haben und dabei komfortabel schlafen, Kufa wird da schnell voluminös 4. Ich das Schlafklima bei Daune lieber mag. Ich empfinde Kufa schnell als schwitzig, Temperaturregulation finde ich bei Daune besser (rein subjektiv) 5. Wir haben seit 11 Jahren einen Duo Quilt, Kammerhöhe 7 cm, auf dem TA der Vorgänger von diesem OT: du musst dich einfach entscheiden. Für mich/uns ist es Daune, es gibt aber auch Leute die überzeugte Kufa Nutzer sind wie zB Christine Thurmer aka German Tourist. Je mehr du liest desto mehr Meinungen und Verwirrungen. Beides hat vor und Nachteile aber verzetteln muß man sich deswegen nicht ewig lange... Freu dich auf den Weg!! Würde gerne den gerne auch komplett laufen... Gruß m
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OT: Genau so läuft das bei uns auch - es gibt doch so viele perfekt markierte Wege und nicht selten noch Führer mit Info zu Anreise, resupply etc dazu - da muss man nicht groß planen. Mir ist es auch eher lästig weil ich einfach bloß laufen möchte... Sehr praktisch finde ich die französischen Topoguides (Karte auf der linken, Beschreibung auf der rechten Seite). Aber sonst einfach track plus Karte aufs Telefon und gut .. Mit Guide und Gruppe wäre es mir zu unflexibel und das alleine sein würde mir auch fehlen...
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Das XMID 2p ist echt ein Palast - ich bin mit 1,90 relativ groß aber dieses Zelt ist mir alleine wirklich zu groß! Das XMID 1p ist für eine Person wirklich ausreichend. Wie das bei GG ist weiß ich nicht. Ich würde mir für eine Wanderung wie den TA nichts kaufen was "vielleicht mal praktisch" sein könnte - du schleppst unnötig Gewicht durch die Gegend und zwar über 3000km - das wäre nix für mich. Manchmal hat man für 8 oder 9 Tage Essen dabei.. Bei den sehr leichten Zelten wie zB Duplex ist das evtl wurscht... Außerdem kannst du davon ausgehen dass das Zelt weitgehend fertig ist nach so einer langen Tour - also macht es auch keinen Sinn für später das 2p Zelt zu kaufen - wobei wir auf der Südinsel fast nur in den Hütten gepennt haben...
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Suche Rucksack Hüttentour 20 bis 25l mit Fronttaschen
mochilero antwortete auf user3071's Thema in Ausrüstung
Ist zwar schon in der Liste drin, aber mir wäre auch die französische cottage Firma eingefallen - habe ich in den Pyrenäen auf der HRP letztes Jahr zweimal gesehen und wäre genau das was ich mir holen würde, wenn ich noch trailrunning machen könnte (leider vorbei nach Kletterunfall vor Jahren). Diese Mischung aus running vest und Rucksack finde ich echt Klasse. Da kann man dann auch noch leichte Biwak-Ausrüstung mit rein nehmen falls gewünscht.. -
OT: Andere schei***n Gewicht Das ist wahres UL!!