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Ultraleicht Trekking

mochilero

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Alle erstellten Inhalte von mochilero

  1. Ich war bisher noch zu faul meine EPX200-Packs innen abzudichten. 100% wasserdicht wird glaube ich bei meiner Konstruktion schwierig, da ich innen auch noch Einschubtaschen für Tragegestell und Matte verbaut habe. Aber die großen Nähte der Panels habe ich als französische Naht ausgeführt und anschließend den Überstand flach aufgenäht. So wird das sowas ähnliches wie eine Kappnaht und sieht eigentlich relativ sauber aus. ich denke eigentlich dass man da durchaus drüber tapen kann, wobei ich mir Dichtmittel mitbestellt hatte und es damit machen wollte um eben auch etwas von dem Schmotz auf beiden Seiten der Nähte der Einschubtaschen draufschmieren zu können. Seitentaschen aufnähen habe ich bisher vermieden und auch versucht, die ganzen Gurte (Y-Strap, Lastkontrollriemen, Hüftgurt, Schultergurte) immer in eine Naht zu integrieren - ich glaube das ist schon stabiler als aufgenäht und es sieht auch ordentlich aus... Obs am Ende dicht wird? keine Ahnung sorry...
  2. Ich hatte es vor. Hab's dann aus verschiedenen Gründen nicht machen können und würde mir jetzt glaube ich auch eher ein Stück sentiero Italia stattdessen vornehmen.. aber hier haben ein paar Leute was geschrieben:
  3. Ich hatte mal ein ähnliches Problem, glaube es war beim Nähen durch EVA, Rucksackstoff und Gurtband, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Ich glaube es hat damit zu tun, dass mehr Zug nötig ist, um den Faden durch das EVA zu ziehen, dadurch gibt es am Nadelöhr entsprechend mehr Reibung und der Faden fiddelt sich dadurch kaputt... Teilweise ging es etwas besser, wenn man man nicht elektrisch, sondern mit dem Handrad genäht hat. Inzwischen verzichte ich aber einfach auf das EVA, weil mir die dünnen Gurte (Gridstop + 3mm Abstandsgewebe) eigentlich reichen...
  4. Ich empfehle als "Mittelgebirgswanderung" eigentlich immer ganz gerne die Vogesen - wobei es dort im März gerade je nach Wetter und in den höheren Lagen der südlichen Vogesen natürlich auch durchaus noch ziemlich frisch sein kann (also warme Sachen mitnehmen) - wir haben dort aber gerade in den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst immer wieder schöne Kurztouren gemacht. Es gibt zig Wanderwege, man ist viel auf kleinen Pfaden unterwegs und überwiegend ist es gut markiert. Man kann sich einfach eine Tour zusammenbauen mit den bekannten Fernwanderwegen, u.a. GR 53, GR 5, GR 532, GR 531 usw. usf. Biwakieren außerhalb von Schutzgebieten wird in Frankreich meistens toleriert, wenn man sich ordentlich verhält. Eigentlich nie Probleme gehabt, wenn man LNT-Regeln beachtet und spät aufbaut und früh wieder weg ist. Schutzhütten/Unterstände gibt es auch immer wieder. Zu erreichen mit Öffis zB über Karlsruhe nach Wissembourg oder zB auch über Offenburg, Straßburg, Bahn Richtung Schirmeck - wobei wir meistens mit dem Auto hin gefahren sind.. Wenn du es nicht einfach mit einem Teilabschnitt des HW1 versuchen möchtest...
  5. OT: Ich habe das mit dem Holz geschrieben - aber ich mache das mit Bodenschutz im Cone im Hobo-Modus und auf nicht hitzeempfindlichem Untergrund - da bleibt dann wirklich nur noch ein kleines bisschen weiße Asche übrig. Bitte bitte keine Brandlöcher an jeder Ecke hinterlassen und bei Gefahr durch Funkenflug überlegen ob man anders an warmes Essen kommen kann.. Entschuldigt bitte die mahnenden Worte - aber angebrannte Wiese find ich im Sinne von leave no trace nicht so schön..
  6. Ich gehe davon aus du meinst Simmerfunktion... Oben bei meinem verlinkten System siehst du dass ich das so Trangia-mässig gelöst habe (wird sehr selten benutzt) Besser finde ich inzwischen die Idee, einfach eine Münze in der gewünschten Größe zum Abdecken zu benutzen wie es hier im Forum jemand geschrieben hat - keep it simple stupid...
  7. Wenn man das Zeug nicht eh zuhause hat. Bisschen Werkzeug hat doch jeder Bastler daheim und die ersten Cones habe ich mit dem Leitz-Locher fabriziert... Der Bogen für einen Cone aus Edelstahlfolie kostet etwa 8 Euro - ich habe mittlerweile auch mehrere für Bekannte gebaut. aber klar, Werkzeug anschaffen für einen einzigen Kocher macht nicht so viel Sinn... Gas ist auf jeden Fall bequemer in der Benutzung und für längere Strecken ohne Resupply oder bei höherem Bedarf wegen ausführlichem Kochen vielleicht auch leichter. Vielleicht hat man auch keinen Bock bei sehr langen Touren mit dem Spiritus rum zu machen. Aber wir kommen bisher gut klar damit... Aber das Gewicht nimmt bei Spiritus im Verlauf der Tour schneller ab. Mich hat auf jeden Fall genervt, dass die Gasmenge oft nicht exakt zur Tour passt und man dann mit den halb gefüllten Kartuschen da steht. Und den Blechdosenmüll finde ich auch eher doof. Teilweise bekommt man ja auch gar keine passenden Gaskartuschen unterwegs oder nur mit höherem Aufwand. Alkohol für den Dosenkocher habe ich bisher überall problemlos bekommen. Wie anderswo schon geschrieben: Wenn man im Cone ab und zu mit Holz kocht, sinkt der Spiritusverbauch bzw. man hat Kapazität für den extra Kaffee oder mal ein warmes Frühstück bei Usselwetter...
  8. Genauso haben wir das auch schon mehrfach gemacht - hat sich niemand beschwert. Auf der HRP haben wir uns den Sprit auch mit anderen Wanderern geteilt - es finden sich immer wieder andere Leute die ebenfalls mit Spiritus kochen... Im Gegensatz zu den anderen Einkäufen in den kleinen Läden in Bergdörfern mit den entsprechenden Preisen ist es finde ich nicht so das große Drama, wenn man nicht den ganzen gekauften Sprit mitnimmt. Apotheken-Alkohol dürfte jedenfalls teurer sein... Andere Möglichkeit: Verfeuern. Wir kochen dann eben mehr. ZB kann man für die nächsten Tage ein paar hartgekochte Eier machen vor dem weiter laufen oder ein paar Würstchen kochen. Wir freuen uns auch über zusätzlichen Sprit für extra Kaffee oder Tee oder warmes Frühstück. Wenn wir 500 ml brauchen, nehmen wir etwas mehr vom Laden mit und verschenken den Rest. Gibt dann eben zwei Luxustage. OT: Man kann auch deutlich weniger Sprit verbrauchen, wenn man ab und zu mit Holz kocht - haben wir letztes Jahr wieder mal gelegentlich praktiziert... Dann reicht der halbe Liter den wir zum Anfang der Tour mitnehmen deutlich länger und man steht seltener mit einer nachgekauften Literpulle da.
  9. Ich würde ganz klar empfehlen das alte Dichtungsmaterial einfach mit der Zeit abfallen zu lassen und die Abdichtung von außen/ von der anderen Seite mit dem korrekten Dichtungsmittel zu erneuern. Man weiß nie, wie die unterschiedlichen Materialien zusammen passen und ob das dann auch hält. Außerdem müsste man die Reste vorher komplett entfernen. Wenn man zB einen Lackaufbau neu macht ist die Vorarbeit der größte Aufwand... Unser altes golite Shangri La 2 hat auch innen pu und außen Silikon gehabt. Die Dichtbänder sind innen langsam abgefallen. Von außen Silikon (bzw silnet/seamgrip sil) drauf geschmiert und es war dann noch ein paar Jahre dicht bis ich es abgegeben habe...
  10. Fertigkeiten: eine Schere bedienen und ein Stück Blech entlang einer aufgeklebten Papierschablone ausschneiden. Lernt man mit Pappe im Kindergarten. Einen Locher bedienen und ein paar Löcher anhand der Schablone ausstanzen. Möglichkeiten zur Metallbearbeitung: Locher und (Blech-)Schere (wenn sowas nicht sowieso im Haus ist gehts mit einer Haushaltsschere wahrscheinlich auch. Unser Bürolocher lebt auch noch) Bin ich auch. Ich hab nen Steuerberater. Der kostet bloß blöderweise mehr als ein fertiger Kocher
  11. auf dem Foto 0,1mm. Mit 0,05 mm gehts auch, ist dann aber doch etwas flimsy - ich finde für die dauerhafte Nutzung und für diese Größe 0,1mm okay. Ich habe über die Jahre echt viele Dosenkocher gebastelt - letztlich gelten halt auch da die Grenzen der Physik. Ich habe keine Versuche gemacht, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen würden. Mein Fazit: man hat die Wahl: schnellere Kochzeit+hoher Verbrauch oder möglichst hohe Brennstoffeffizienz. Insgesamt ist aber das Gesamtsystem entscheidender wie zB Windschutz, Abstand Brenner/Topfboden, Gute Wärmeübertragung auf den Topf etc. pp. Im Cone-System finde ich wie gesagt die Fleecebrenner besser. Wir machen überwiegend Wasser heiß für Tütenfraß und Kaffee/Tee. Gelegentlich ergänzt dann durch das Angebot der lokalen Gastronomie, wenn man dran vorbei läuft. Richtig gekocht wird daheim...
  12. Bidde seeehr... Edit: Und zur Konstruktion ein Hilfstool falls der Mathe-Unterricht und die Konus-Berechnung schon zu lange her ist.. Ich habe es nicht geschafft, die .ps Datei maßstabsgerecht auszudrucken, die bei dem Tool auf zenstoves.net herauskommt - damit wäre es noch simpler... Edit2: im Gegensatz zu der gezeigten Version habe ich mit einer 10mm Lochzange noch zusätzliche Lüftungslöcher rein gemacht, weil es dadurch weniger russt - wahrscheinlich ist mit mehr Luft die Verbrennung vollständiger... Fleece-Brenner sind sicherer da weitgehend auslaufsicher beim Umkippen...
  13. So ein Dosenbrenner wiegt zwischen 10 und 20g, je nach Dose und Konstruktion und ist schnell gemacht. Weißes Isolationsfleece wie es im Ofenbau verwendet wird, funktioniert auch. Billige Aluschraubdosen sind bei mir nicht immer 100% dicht gewesen, bei Restmengen im Kocher also zusätzlich auslaufsicher verpacken. Ich habe das aber meistens ganz gut im Gefühl wie viel ich brauche... Einen guten Windschutz finde ich beim Kochen mit Spiritus essenziell. Gefaltete Alufolie hat bei mir nicht lange gehalten, wird manchmal zu heiß. Ein Windschutz aus den Aluschalen von Fertiglasagne (bäh!) dagegen hat Jahre seinen Dienst getan und stand auch stabiler (weniger Windanfällig). Sowas wie den X-Boil Windschutz kannst du sehr leicht aus dicker Alufolie oder noch stabiler / hitzebeständiger aus Edelstahlfolie (0,05-0,1 mm stark) ausschneiden. Da kann man den Topf dann auf zwei durchgesteckte Titanheringe stellen und hat so Windschutz und Topfstand in einem. Ein kräftiger Bürolocher kriegt zur Not auch ein paar Löcher gestanzt, falls keine richtige Lochzange im Haus ist. Wir nutzen mittlerweile sehr gerne unser MYOG-Cone-System aus Edelstahlfolie (0,1 mm =70g, 0,05mm=37g für einen Snow Peak 1400 Topf), bei Bedarf auch als Holzkocher zu verwenden (mit zusätzlichem optionalen Bodenschutz, 10-20g) Kocher mit Fleecematerial wie bei X-Boil sind bei mir etwas langsamer als Dosenkocher mit Jets, allerdings im Cone auch sparsamer. Dosenkocher mit Jets werden bei mir im Cone zu heiß, das geht übel ab, weil bei entsprechender Hitze mehr Spiritus verdampft! Für optionalen Holz/Hobo-Betrieb auf jeden Fall Edelstahl- oder Titanfolie, Alu ist nicht hitzebeständig genug. Bitte keine Holzfeuer auf Korsika und Regionen mit ähnlich hoher Waldbrandgefahr...
  14. Ich auch - habe letzte Woche mal fix 3 Hoodies, ein Shirt und eine Hose aus dem 70er und 80er Alpha von Extex gebastelt. Bin soweit ganz angetan, ich mag wie leicht und gleichzeitig warm die Teile doch sind. Insbesondere in Kombi mit einem Windshirt beim Laufen wirklich klasse. Ich wollte damit evtl. auch meine Merino-Schlafklamotten ersetzen, frage mich aber mittlerweile ob das nicht fast zu warm ist?? Jedenfalls sind die Sachen ca. halb so schwer wie die Merino-Sachen, die mir irgendwie immer etwas zu schwer sind... Leider ist das dünne Alpha in den guten Farben schon wieder aus... ich kann leider auch kein Schnittmuster online stellen. Ich habe das von Learnmyog verwendet und finde das eigentlich mit kleinen Änderungen ganz gut. Für mich macht das Sinn, weil meine Eigenkreationen bei den Klamotten-Schnittmustern immer nicht so richtig gut geworden sind - bei den Stoffpreisen die für das Alpha mittlerweile aufgerufen werden, wollte ich das Risiko nicht eingehen. Sonst müsste ich Prototypen nähen und dazu war ich nicht geduldig genug. So sind die Pullis wirklich ruckzuck zusammen geschustert - insbesondere mit der Overlock, die kürzlich bei uns eingezogen ist Lohnt sich natürlich nur das Schnittmuster zu kaufen, wenn man mehrere Sachen damit machen möchte...
  15. Evtl helfen dir die ca 200 Seiten von Christine aka @germantourist wie man an das Thema Fernwandern herangehen kann... Ich würde behaupten dass damit eigentlich die meisten Fragen ausreichend beantwortet sind... Trotzdem ist vieles auch mit ausprobieren und optimieren verbunden. Nach und nach hat man dann seinen Kram beisammen und ich ändere seit Jahren praktisch nichts mehr. Jemand hier schrieb dass man unterwegs gar nicht so viel Hunger haben würde. Das kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Spätestens nach einer Woche on trail dreht sich bei uns alles um Essen. Ein Kilo pro Tag verdrücke ich tatsächlich auch, meine Frau ca 800g. Wobei wir schon auf ein gutes Verhältnis von Kalorien zu Gewicht achten...
  16. Eben. Ab- und ausgerissene Riemen, beschädigte Schultergurte, kaputte Schnallen, Löcher, Ölflecken usw. Usf. Wer einmal mit kaputter Ausrüstung an einem Reiseziel stand, wo man nicht so leicht Ersatz besorgen kann, der verpackt den Rucki eben entsprechend. Einen Rucksack vor Ende der Nutzungsdauer wegwerfen zu müssen, bzw etwas neues kaufen zu müssen wäre ja auch nicht nachhaltig. Viele meiner Sachen benutze ich 10 Jahre lang da finde ich die paar Müllsäcke bei den paar Flügen jetzt nicht so schwer zu entschuldigen. Wenn es die Möglichkeit zum Deponieren einer Verpackung gibt, kann man das ja machen...
  17. Der tatonka Sack war natürlich auch schon im Einsatz - ganz ehrlich, wenn man den nicht irgendwo deponieren kann (was natürlich auch eine gute Idee ist) dann lässt sich der nicht vernünftig klein verpacken und ist zu schwer zum mitnehmen.
  18. Ich finde die Idee doof weil A) der während des Fluges als Schutzhülle benutzte Liner möglicherweise beschädigt wird und dann nicht mehr dicht ist B ) ein Liner leichter ist Verwende doch einfach einen Liner deiner Wahl und wickel den Rucksack für den Flug in einem stabilen Müllsack. Das ganze fest verschnürt zB mit einer Zeltschnur. Da kann man auch die Etiketten dran machen. Dann kommt alles sauber und heil an, kostet fast nix und für den Rückflug kann man in jedem Hotel eine neue Mülltüte auftreiben. So machen wir das seit Jahren und bisher hat es gut funktioniert. Alternativ haben wir auch schon diese stabilen Gewebesäcke benutzt die in Entwicklungsländern zB für Reis verwendet werden. Da ist der Rucksack gut geschützt auf dem Transport auf dem Busdach...
  19. Die Frage des TO war ja relativ klar: Wie finanziert man sein Leben, wenn man mehrere Monate im Jahr "Draußen sein" möchte. Sinnvoll wäre es vielleicht, etwas mehr Infos zu den geplanten Vorhaben und bzgl. beruflicher Möglichkeiten geteilt würden, dann würde sich vielleicht jemand finden, der konkreter helfen kann. Ein paar haben schon geschrieben wie sie das machen. Es gibt Leute, die leben mit kleinen Kindern auf dem Segelboot. Andere leben den Sommer über mit ihren Kids 6 Monate im VW Bus der Eltern und machen Elternzeit. Ein amerikanisches Paar das ich gut kenne arbeitet im Winter in der Gastronomie in Skigebieten und im Sommer sind sie unterwegs. Beide haben vernünftige Berufsabschlüsse und haben sich gezielt für diesen Weg entschieden. Vor fast 40 Jahren das Boot selbst gebaut, dann von der US Westküste gen Westen. Seit 30 Jahren sind sie jeden Sommer immer mindestens 6 Monate in Europa unterwegs mit Ausnahme 2020. Lehrer machen ein Sabbatjahr. Andere haben Altersteilzeitmodelle gehabt. Es geht, wenn man will. Das Finanzielle lässt sich fast immer regeln, wenn man sich zeitweise dahinter klemmt. Das Niveau und das Sicherheitsbedürfnis ist immer unterschiedlich. Aber die Aussicht ist immer die gleiche. Von der 8m Nusschale wie von der Millionen-Superyacht. Das Gefühl der Freiheit und das Gefühl etwas geschafft zu haben könnte mit der Nussschale vielleicht sogar größer sein... Edit: was meiner Meinung nach erheblich falsch eingeschätzt wird sind folgende 2 Faktoren: a) wie teuer es ist jeden Tag arbeiten zu gehen. Man braucht ein Auto, eine Berufshaftpflichtversicherung, Fortbildungen evtl. eine teuere Wohnung in Arbeitsnähe, man kauft Dinge die man nicht braucht... Dazu der mit Abstand größte Ausgabenposten: Steuern und Abgaben. b) das einfache Leben draußen und unterwegs, erst recht in anderen Ländern ist u.U. sehr viel billiger als hierzulande. Heißt man muss deutlich (!!) weniger Kohle reinarbeiten als man denkt... Das kann die Entscheidung für eine "Teilzeit-Rente" vielleicht leichter machen OT: Ich habe mich nur irgendwann gefragt, wofür ich überhaupt da bin. Und da hatte ich halt das Gefühl, dass es nicht reicht, nur zu malochen um immer wieder die Kasse zu füllen und wieder loszuziehen. Ich bin jetzt nicht religiös oder so aber etwas zu tun, was einem das Gefühl gibt, dass man wirklich etwas sinnvolles tut bei seiner Arbeit, das macht mich zufrieden. Und ich glaube, dass ich das auch brauche, wenn ich irgendwann mal zurückschaue wenn ich mal abtreten muss... Das ist der Grund warum ich gerade "umschule" und zur Zeit etwas weniger unterwegs bin - aber verlasst euch drauf. Das ändert sich auch wieder...
  20. Das ist 1/4 bis 1/3 des Jahres. Bedeutet, dass man den Rest des Jahres normal arbeiten kann. Wenn man dann nicht nur wie der "normale" Bürger bloß 38 Stunden Woche macht, dann kann man da je nach Profession ordentlich Kohle ranschaffen, die LOCKER reicht um im Rest des Jahres zu wandern. Wandern gehört ja nicht gerade zu den teuersten Hobbys der Welt. Das geht auch mit anderen Sachen, also geht es mit Wandern erst recht. Ich habe das auch ein paar Jahre so gemacht. Im Winter malochen, im Sommer Draußensein. Ganz glücklich war ich damit auch nicht, weil ich dadurch immer irgendwie auf etwas hingelebt habe und nie richtig zufrieden war an dem Ort an dem ich gerade war. Außerdem war ich mit meinem Job nicht ganz einig und das ist nicht ganz unwichtig, schließlich verbringt man da also Normalo immer noch viel Lebenszeit... Meine Erfahrung deckt sich mit den Vorschreibern: an erster Stelle steht die Optimierung des Lebensstils - das ist der Schlüssel, wenn man freier leben möchte (also laufende Kosten RUNTER!!!). Dann muss man das "Kohle ranschaffen" optimieren (also möglichst viel Kohle pro Zeiteinheit bzw. pro Anstrengungseinheit), wenn man nicht von unterwegs ein paar Tage pro Monat arbeiten kann. Dazu gehört evtl. auch, dass man sich außerhalb der festen Vorstellungen umsieht, die die meisten Leute so von Arbeitsverhältnissen haben. Die normale Arbeitswelt sieht so etwas ja überhaupt nicht vor. Mit Freiberuflichkeit/Selbständigkeit war bei mir a) die Freiheit bei der Planung größer und b) das Einkommen deutlich höher. Je nachdem wie man so etwas betreibt, sind Kompromisse nötig, bspw. Famile/Freunde, wenn man entweder nur arbeitet und den Rest der Zeit weg ist - sollte man auch nicht unterschätzen. Wir Deutschen gelten als ziemlich überversichert und den meisten Kram kann man wahrscheinlich bedenkenlos weg lassen. Für das Geld muss man dann schon nicht mehr arbeiten gehen... Den Satz von der sichereren Rente glaubt doch eh kaum noch jemand, also kann man ruhig zwischendurch mal eine "Teilzeitrente" machen... Krankenversicherung ist nicht so schlimm teuer, ist aber imho absolut Pflicht. Sind glaube ich so ca. 150 Euro/M als freiwillig gesetzlich Versicherter. Ich würde sagen, dass wenn man bereit ist, zeitweise viel zu arbeiten, vielleicht mehr als andere, dass man dann das Geld für 12 Monate in 9 Monaten ranschaffen kann. Wenn man fleißig und zuverlässig ist und sich das rumspricht kriegt man auch Jobs. Wenn man gut kann was man macht umso besser, erst recht wenn man etwas auf dem Markt anbietet, was gefragt aber selten ist. Wenn man viele verschiedene Auftraggeber hat, für die man immer nur 2-3 Tage pro Monat arbeitet, dann merkt keiner wenn man mal 2 Monate fehlt
  21. Ich kann dir nicht so richtig weiter helfen, da ich eher ins Daunenlager gehöre, fast ausschließlich Quilts nutze und außerdem das meiste selber nähe. Dass Daunen so unglaublich problematisch sein sollen kann ich nicht nachvollziehen... Aber: Kufa und leicht und vernünftiges Packmaß ist echt schwierig zu erreichen. 1,5 kg ist definitiv nicht UL. Dazu ausreichend warm für die Berge und ein sehr begrenztes Budget von 200 Euro. Für mich brauche ich einen Komfortbereich in den leichten Minusgraden (ca. -5), da das doch relativ häufig vorkommt, außerdem friert man leichter wenn man nass, müde, hungrig etc. ist. Und gute Erholung ist dann auch essenziell... Kompromisse kannst du hier machen, wenn du nur kurz unterwegs bist, dich nach den Wettervorhersagen richten kannst, im Ernstfall bereit bist, nachts weiter zu laufen oder auf Hütten/Hotel-Infrastruktur zurückzugreifen. Für lange Touren mit praktisch ausschließlicher Zeltübernachtung finde ich die 0 Grad Komfort-Temp zu knapp. Also wäre mein Vorschlag folgender: Du schaust nach einem günstigen Kufa-Quilt im Bereich von 0 Grad (evtl. gebraucht oder MYOG, ist echt nicht so schwierig...) und schaust wie weit du mit guter Matte und deiner zusätzlichen Iso-Klamotte kommst. Das Teil ist dann noch halbwegs leicht und sprengt nicht jedes Packmaß und Budget. Wenn du später etwas mehr Kohle einsetzen willst, holst du dir einen guten leichten Daunenschlafsack dazu. Das ergibt zusammen dann ein System, das zusammen einen sehr weiten Temperaturbereich abdeckt (Sommer Quilt, Übergangszeit Schlafsack allein, Winter Schlafsack und Quilt drüber). Außerdem schwören manche auf Layered Sleeping Bag Systems für kältere Temperaturen aus den bekannten Gründen. (Kufa außen, Daune innen)... Ist jetzt nicht das wonach du gefragt hast, aber vielleicht magst du trotzdem drüber nachdenken... Edit: um den Temperaturbereich unterschiedlicher Schlafsäcke/Quilts etwas besser einzuschätzen und zu vergleichen, könntest du mal nach der Formel von @wilbo hier im Forum suchen... Letztlich ist der Loft des Gesamtsystems dafür maßgeblich relevant.
  22. Naja - finde ich jetzt nicht so direkt vergleichbar, weil A) Material für ein Zelt ganz andere Eigenschaften haben muß als für einen Rucksack (dcf bei Zelt finde ich günstigeres Material als für einen Rucksack da finde ich zB gewebtes Material passender und Folienmaterial weniger) B ) Ultra 100 oder Ultra 200 (x) ist doch ganz anderes Material als Ultra TNT für die neuen Zelte und keineswegs vergleichbar imho...
  23. Für das was die Dinger bieten, reichlich teuer finde ich.. Ja kann man einfach zusammen tüdeln. Ich hab welche aus 3 mm Stegplatte und das Paar wiegt in Größe 45 ca 30 g. Die Teile waren auf einigen Wanderungen dabei und dienen hauptsächlich zum Duschen in Hütten und Campings bzw. Abends um das Zelt herum. Noch tun sies einigermaßen aber die Stege sind ziemlich platt. Sind für mich eher kein richtiges zweites Paar Schuhe. Wenn man was haben will um etwas damit zu laufen ist es imho nichts...
  24. Ich habe sowohl den 90g/qm Zeltboden als auch den 65g/qm als Groundsheet benutzt. Geht beides. Aber mir hat es doch durch beide durchgepiekst, zB Disteln auf den Bergwiesen. Als Durchstichschutz haben wir seit wir Luftmatten nutzen immer eine 4mm EVA im Torsobereich (multi use als Sitzmatte, Rückenpolster im Rucki) und den Rucksack im Fußbereich. Als Alternative könntest du dir überlegen ob du das 54g Hard-Tyvek nehmen willst... (besserer Durchstichschutz imho)
  25. Selbst wenn das Apex das eine Weile mitmachen sollte, ich würde es nicht machen. Es lösen sich mit Sicherheit Fasern beim Stopfen, die dann unnötig in der Natur landen. Außerdem sind immer irgendwelche Fusseln, Tannennadeln, Grashalme etc im Zelt, die dann im Apex landen - viel Spaß beim Popeln (mich nervt das schon genug an den Socken) Wie viel Gewicht sparst du denn? 50g? Mir wär es das nicht wert. Dann lieber zwei kombinierbare aber auch unabhängig voneinander einsetzbare vernünftige Quilts (bzw Schlafsack/ Quilt Kombi)... Ein Stoff wie dieser da ist jetzt nicht gerade tonnenschwer und kostet auch kein Vermögen... My 2 cents...
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