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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo zusammen,

nach zwei Touren über jeweils zwei Tage, die wir dazu genutzt haben unsere Ausrüstung zu testen und festzustellen, inwiefern uns Mehrtagestouren überhaupt gefallen, steht für uns fest, dass wir auf jeden Fall am Thema UL Trekking dran bleiben. Wir möchten uns nun langsam "steigern" und vielleicht mal 4-5 Tage oder auch eine Woche unterwegs sein.

Ich habe dazu auch schon ein paar eher unbekanntere Wege in der näheren Umgebung angesehen und habe nun für einen der Wege mal angefangen eine Art "Trail Data Book" anzufertigen. Also quasi Punkte in einer Excel Tabelle aufgelistet, die unterwegs hilfreich sein könnten (wie zum Beispiel km 2,5 Friedhof mit öffentlicher Toilette und Wasser).  

Dies soll zum einen auf der Tour verhindern, dass man lange per Samrtphone oder GPS nach etwas suchen muss und uns unterwegs "analog" eine Orientierung an die Hand geben, so dass wir zwar spontan in den Tag reinwandern können, aber zur Not mit einem kurzen Blick wissen wie weit es noch bis zum nächsten Resupply, Hütte oder Pension ist. So möchte ich verhindern, dass wir zu viel Wasser und Lebensmittel mitschleppen oder uns ständig Gedanken machen, ob wir alles spontan schaffen.

Meine Frage: Geht hier jemand bei der Vorbereitung ähnlich akribisch bzw. "übertrieben" vor. Und vor allem noch wichtiger: Gibt es eine Webseite bzw. Plattform wo solche erstellen "Trail Data Books" der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden können? Wenn ich mir selbst die Mühe mache, dann würde ich dies auch gerne als freies Wissen teilen.

Beste Grüße
FlowerHiker

Geschrieben

Ich mache zwar keine Tabellen am Computer, aber ich lege vor einer Tour eine Karte auf den Tisch und schmeisse dann google an. Dann zeichne ich mir Einkaufsmöglichkeiten, potentielle Zeltmoglichkeiten usw in die Karte ein und mache mir am Rand Notizen. Somit minimiere ich die Zeit am Handy und komme nicht ins Schwitzen, wenn mal kein Empfang oder "Zeit" da ist. 

Während der Tour markiere ich mir dann auch noch Details falls mal eine Frage aufkommt oder Freunde den Weg gehen wollen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Das kommt ganz darauf an, wo ich unterwegs bin. In Deutschland kümmere ich mich gedanklich nicht um die Versorgung. Wasser kriegst du so gut wie überall, sei es auf Friedhöfen, in Supermärkten, Restaurants oder Privathaushalten. Und da man in Deutschland kaum einen Tag gehen kann ohne auf mindestens eines der genannten zu stoßen ist das kein großes Thema für mich. Selbiges gilt für Nahrungsmittel. In Deutschland schaue ich mir im Vorfeld mal an, ob es Informationen zu schutzhütten an der geplanten Route gibt. Das kann durchaus von Vorteil sein. 

Im Ausland kommt es dann ganz darauf an. Zumeist bin ich in Skandinavien oder Island unterwegs und da wird es zumindest mit der Versorgung an Nahrungsmitteln schon kniffliger. Da schaue ich halt ob auf der Route mal zufällig ein Ort mit Markt kommt wo man ein paar Kleinigkeiten nachkaufen kann. Ist das nicht der Fall geht meine überwiegende Planung in die Kalkulation der Nahrung um autark die geplante Strecke laufen zu können. Je nach Terrain schaue ich dann auch schonmal auf der Karte wie es grob mit Etappen aussieht. Ich plane keinen festen  Schlafplatz aber es ist zum Beispiel gut imVorfeld zu wissen wann auf der Strecke bspw Moore oder längere Passagen sehr unwegsamen Terrains kommen. Nichts nervt mich mehr wenn ich denke, ach den Pass noch und dann Zelt aufbauen und dann geht nach dem Pass kilometerlang nichts. Aber das war's eigentlich auch schon. Außer diesen kleinen Dingen gehe ich es lieber spontan an und bleibe wo es mir gefällt. Nehme im Zweifelsfall essen für drei Wochen mit oder auch mal  nen Liter Wasser mehr als notwendig gewesen wäre. 

Bearbeitet von Ledertramp
Geschrieben

Ich war mal auf einem Trail unterwegs für den es eine sehr umfangreiche Excel-Tabelle gibt. Da ist wirklich alles drin gewesen: Kilometerangaben, Wasser, Campsites, Einkaufsmöglichkeiten usw.. War super um immer wieder drauf zu schauen, aber man tut das dann auch öfter als es einem lieb ist. (Hatte ich allerdings nicht auf Papier, sondern nur im Telefon dabei)

 

Ich gehe mitlerweile hin und erstelle mit eine Karte in Google MyMaps. Da wird mit verschiedenen Ebenen gearbeitet. Eine für den Trail, eine für Übernachtungen (Campsites, Campingplätze), eine für Einkaufen, eine für Restaurants.... Das kann ich dann auch in meine GPS App auf dem Telefon exportieren. 

Geschrieben

Ich plane den Routenverlauf ganz grob mit Komoot.

Dann lass ich mir die Tour mit folgenden POIs anzeigen: 

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Sodann mache ich entlang der Tour Bildschirmfotos die ich ans Handy maile und in die Bilder - Favoriten lege.

So bin ich in netzlosen  Gegenden auch informiert, was links und rechts der Tour liegt und kann nach Bedarf die Tour verändern.

Namaste, Euer Thomas

Mein M.Y.O.G., Radwandern, Trekking  --> http://www.thomas-koegl.de

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