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Ultraleicht Trekking

Variable Tarpstange


Andreas K.

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Ich schätze es als sehr stabil ein! Mit einem SL3 hab ich die Stange noch nicht getestet, aber vielleicht äußert sich noch Wilbert dazu, der hatte das SL4 mit meinen Stangen im norddeutschen Sturm stehen.

 

 

 

das sh-4 hatte ich mit der carbonstange leider nicht testen können.

ich halte allerdings den durchmesser der stange für diese zeltgröße für zu gering. nach dem bruch der serienmäßigen alustange, habe ich mir für das sh-4 ein upgrade mit deutlich größerem durchmesser gebaut.

 

die carbongestange wäre meine leichtgewichts wunschwahl für das sh-3. die stabilität ist durchaus vergleichbar mit dem serienmäßigen alugestänge.

der einzige vorteil der alugestange, ist die einfache verstellbarkeit in der höhe. beim carbonrohr muss man halt einmal die stange komplett abbauen um das segment zu wechseln.

 

 

von der stabilität für das sh-3 wäre meine einschätzung:

- alustange

- knapp danach die carbonstange

- zwei trekkingstöcke, gedoppelt

 

vom gewicht her wären meine präferenzen:

- zwei trekkingstöcke, gedoppelt (multiuse)

- carbonstange

- alustange

 

damit die stange nicht in den boden einsinkt oder der zeltboden überbelastet wird, haben sich bei mir diese teile bewährt: https://www.globetrotter.de/shop/meru-tarp-pole-foot-117567-schwarz%C2%A0

beim richtigen durchmesser der endhülse, (ab 25 mm) bekommt man sogar eine feste verbindung mit dem rohr, so dass der fuß gleich dran bleiben kann.

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Danke Wilbo für Deine Einschätzung, das bestätigt dann meine Vermutungen hinsächlich der Trekkingstock Lösung.

Werde wohl auch den Zuschnittservice in Anspruch nehmen um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Muss nur noch rausfinden wo man die Längen eingeben kann, oder habt telefonisch geordert?

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Je nachdem was du für eine Rohrlänge bestellst. Ich habe immer gleich das 2m Rohr genommen. Das ist günstiger als 2x1m und es fällt weniger Verschnitt an.

Deine Tarpstange wird vermutlich 1,5m lang? Dann könntest du dir überlegen drei Segmente mit 50cm zu machen. Dann würde Dir quasi noch ein Ersatzsegment von der 2m Stange bleiben. Du bräuchtest dann auch nur zwei Verbindungsstücke. Carbonscout berechnet nämlich die komplette Rohrlänge, also entweder einen oder zwei Meter. Du musst auch in der Mail ausdrücklich reinschreiben, dass Du die Reste haben möchtest, sonst werden die verschrottet.

Pro Segment und pro Verbindungsstück brauchst du einen Schnitt.

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  • 11 Monate später...

Ich schnappe mir mal diesen Thread bzgl. folgender Frage: Ich will meine Trekkingstöcke mit fixer Länge zum Aufbau eines Mids um ca. 12cm unter Verwendung eines Carbonrohres verlängern, genau so wie das die ZPacks Pole Jacks machen. Welche Rohre von Carbonscout (oder gibts Shops die kleinere Einheiten verkaufen) sind hierfür am besten geeignet (hier gabs ja schon eine Diskussion bezüglich "gewickelt" oder "gezogen"). Aja, und was bedeuten die Maße z.B. 15x12x1000? Ich vermute Außendurchmesser, Innendurchmesser, Länge? Was wäre Euer Größenvorschlag für die BD Carbon Z Poles? Vielen Dank gleich mal!

 

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@roli:  schau dir  http://shop1.r-g.de/list/Platten---Staebe---Rohre an...da kosten die Carbonrohre etwas weniger, wenn ich das grob sehe. Zudem komplett in Deutschland und mit nur 4,90 € Versand  statt 12,50 €..

Maße hast du richtig erkannt:  15x12 = 15 Außen, 12 Innen = 3 mm / 2 = 1,5 mm Wandstärke

 

Bearbeitet von AlphaRay
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  • 1 Jahr später...
Am 8.3.2015 um 09:46 schrieb wilbo:

das sh-4 hatte ich mit der carbonstange leider nicht testen können.

ich halte allerdings den durchmesser der stange für diese zeltgröße für zu gering. nach dem bruch der serienmäßigen alustange, habe ich mir für das sh-4 ein upgrade mit deutlich größerem durchmesser gebaut.

Hallo Wilbert,

nachdem die Alu-Stange meines neuen (gebrauchten SL4) jetzt bei einem Schnee-Test auch in der Mitte geknickt ist würde mich deine MYOG Carbon-Aufstellstange interessieren. Hast du irgendwo davon schon berichtet ?

Grüße Magic

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hi magic,

ich bin ja was schneelasten mit dem sl4 und angeht, auch ein gebranntes kind. ;-)
meine 16-18 mm alu-carbon kombi, halte ich für viel zu dünn! mir ist damals eine 20 mm golite alustange gebrochen.

gestern habe ich bei esvo angefragt, ob die mir nicht einzelne segmente ihrer alustangen verkaufen würden.
indem ich den größten durchmesser in die mitte setze, könnte ich eine sehr stabile stange für größere mids bauen. bei den durchmessern von 26 mm, 24 mm und 22 mm, würde das gewicht ca. auf 320 - 330 g rauslaufen. das wäre für eine verstellbare 185iger stange, mit hoher lastaufnahme weit vorne.

vg. -wilbert-

Bearbeitet von wilbo
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Hallo Wilbert,

Gibt es die Esvo-Stangen, die du angefragt hast, auch auf der Homepage ? https://www.esvocampingshop.com/de/zeltzubehoer/zeltstangen-zeltgestaenge-de/  Kann zumindest keine in 26mm finden. Eine günstige Alustange mit hoher Lastaufnahme wäre für mich auch interessant.

Hab schon überlegt eine möglichst gerade 2m Bambus-Stange mit großem Durchmesser zu kaufen und diese in 3 Stücke zu teilen. Wäre halt schwierig haltbare Steckverbindungen herzustellen. Hat sowas schonmal jemand versucht ?

Grüße,

Magic

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https://www.esvocampingshop.com/de/teleskopierbare-zeltstang-190-cm-6-teilig/
das stärkste segment hat einen durchmesser von 26 mm, das würde ich in die mitte nehmen.
nur brauche ich für meinen plan, zusätzlich zwei 24 mm und zwei 22 mm segmente. (ich konnte das gerade ausprobieren, weil ich eine frische lieferung esvo stangen hier liegen habe).


@FlorianHomeier
florian hat einen sehr guten "verbinder" für holzstangen entwickelt. bisher hat er damit stabile stangen für seine tschums gebaut.
wenn man das zusammen mit bambus verwenden könnte, wäre das ein hit!

vg. -wilbert-

Bearbeitet von wilbo
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Wie schön, dass dieses Thema hier wieder auftaucht. Damit wollte ich mich auch zur Zeit beschäftigen.

Ich habe da drei Fragen:

1. Wie sind mittlerweile die Langzeiterfahrungen mit der Tarpstange? Bist du immernoch zufrieden?

2. Wäre diese Tarpstange (mit anderen Endstücken und einer Spannschnur innen) auch als Trekkingstock geeignet?

3. Und jetzt wahrscheinlich die Frage mit den verschiedensten Antworten: Bis zu wieviel Wind kann so eine Stange ab? Ich plane mit Zelt nach Patagonien und deren berüchtigten Winden zu reisen (das ist noch 1 Jahr hin...). Ist da dieser Durchmesser dann schon ok, oder sollte man da ein noch breiteres Rohr nehmen? Ich freue mich über konkrete Zahlen für Durchmesser und Wandstärke.

Noch ein paar laienhafte Anmerkungen/Ideen: muss das Rohr, welches die Außenrohre verbindet, auch gewickelt sein? Eigentlich sollte hier doch ein einfacheres Rohr reichen, oder?

Und bzgl. der Variablen Längenverstellung: wenn es nur um 5-10cm Unterschied geht, kann man ja auch das Innenrohr diese 5-10cm länger machen und ein 5-10cm langes Stück vom Außenrohr einzeln mitnehmen. Dann kann man das wie einen Abstandshalter zwischen die eigentlichen Stangensegmente stecken und verlängert somit die gesamte Stange. Damit vergrößert man zwar das Problem, dass die Stange an der Stelle steifer ist und an anderer Stelle die Bruchwahrscheinlichkeit steigt, aber wenn man nicht viel Wind erwartet, wäre das evtl. eine Möglichkeit...

Andreas, hab vielen Dank für diese Anleitung. Ich bin auf eure Rückmeldungen bzgl. meiner Fragen und Ideen gespannt...

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Ich nehmen an Du meinst mich?

Also, seitdem ich die Stange habe verwende ich sie regelmäßig. Allerdings vorwiegend in der 165 cm Version für ein Trollhaus 4, und das in den Wintermonaten.
Ich hatte das Trollhaus 4 beim letzten Sturm (Herwart) stehen. Allerdings war der hier in der Gegend nicht so wild - bis zu 80 km/h in Böen, und das Zelt war voll abespannt.
Die Stange hat das Szenarion klaglos überstanden, dennoch würde ich mittlerweile an der Konstruktion kleine Änderungen vornehmen:
Die Segmente sind nur 0,5 mm stark, das würde ich auch so lassen. Allerdings würde ich an den Segmentenden das Rohr doppeln, Sprich Rohrabschnitte mit ebenfalls 0,5 mm einkleben. Diese Rohrabschnitte würde ich doppelt so lange machen, wie das in das Segment hineinragende Verbindungsstück. Bei mir wird das Verbindungsstück 5 cm in das Segment eingeschoben, also würde das Verstärkungsrohr 10 cm lang werden. Das Verbindungsstück wird dann natürlich auf den durch die Doppelung kleiner werdenden Durchmesser angepasst. Dieses Verbindungsstück könnte man etwas dünnwandiger machen, 1,5 mm sollten reichten, und es müsste nicht gewickelt sein. Günstige pultrudierte Rohre reichen hierbei aus.
Ganz wichtig ist meiner Meinung nach eine spielfreie Steckverbindung der Segmente! Wenn die Segmente ineinander herumwackeln, dann kommt es bei seitlichem Druck zu einer punktuellen Belastung am Segmentende, und im schlimmsten Fall führt das zum Bruch.

Andere Endstücke könnten funktioneren, ich weiß es aber nicht, das musst Du probieren. Du meinst wahrscheinlich Endstücke, die man in das Rohr steckt? Wenn der Stecker zu kurz ist kann der das Rohr bei Querbelastung sprengen.

Wozu eine Gummischnur in der Stange? Das ist doch nur unnötiger Balast.

Die Stange als Trekkingstock zu nehmen könnte funktionieren. Man muss halt darauf achten, dass man quasi die Stockspitze so konzipiert, dass durch das ständige "Aufschlagen" des Stockes auf den Boden das Rohrende nicht aufspreisselt.

Hier meine Stöcke die ich teilweise für den Zeltaufbau einsetze: -klick-, -klack-

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das klingt ja sehr gut! Deine Trekking-Stöcke hatte ich schonmal im Forum gesehen (auch wenn ich nicht mehr wusste, dass die von dir sind) und hatte mir das auch so in der Art vorgestellt (bzw. wollte ich das so in etwa abkupfern ;) ). Die sehen nämlich echt sehr genial aus!

Danke auch für die Langzeit-Erfahrung. Das fehlt mir leider bei so einigen Berichten. Und dabei kann man daraus doch sehr viel lernen.

Ich bin gespannt auf weitere Rückmeldungen. Dann kann es in der Weihnachtszeit ja vielleicht mit dem Werkeln losgehen...

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