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Ultraleicht Trekking

mathiasc

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Alle erstellten Inhalte von mathiasc

  1. Hallo, aber dann müsste man auch vernachlässigen, dass das Verhältnis von Oberfläche zu Voluman sich nicht ändert. Meine Vermutung wäre eher, dass bei einem 40l Rucksack das Gewicht bei 800g liegt und ebenfalls vermute ich, das die Militärtypen dann nochmals ordentlich polstern müssen, damit die 25kg Marschgepack ja nirgends drücken. Außerdem fehlen ja die ganzen schönen Taschen, Molebänder, Karabiner und Schlaufen die einen "richtigen" Millitärrucksack ausmachen, nicht zu vergessen das 1000er Cordura und in flecktarn. Viele Grüße Mathias
  2. Hallo Also der Aufwand beträgt sich insgesamt auf rund 15 Stunden bis jetzt. 5h für die Klinge, 3h für den Griff, die Platinen und den Spacer. Dann wurde in 4h alles angepasst und abschließend abgeschliffen um eine schöne Oberfläche zu erreichen. Davor habe ich rund 3 Stunden gebraucht um zu wissen wie ich z.B. die Schrauben am besten anbauen kann, also ob Unterlegescheiben oder Versteifungen, aber sonst hat mir mein Werkstattwissen wohl einige Probleme beseitigt. Mit gerechnet wurde natürlich noch nicht die ganze Zeit um zu recherchieren und die Grundlagen im Klappmesserbau zu verstehen. Aber ich finde es hat sich gelohnt. Viele Grüße Mathias
  3. Hallo, der Stahl ist auch bekannt unter dem Namen Niolox oder 1.4153.03 und wird von Jürgen Schanz vertrieben. Beim Stahl handelt es sich wohl um einen Stahl der vor allem wegen seinen guten Schneideigenschaften, durch sehr feine Carbide, verwendet wird. Ich hab mich für den Stahl entschieden, da er einfach zu bearbeiten und da er sehr günstig zu bekommen ist. Die Härtung lasse ich dort auch gleich machen und so fügt sich ebene alles zusammen. viele Grüße Mathias
  4. Hallo, ja es ist mein erstes Klappmesser. Ich war eigentlich selbst erstaunt wie einfach es doch ging. Es gibt natürlich auch ein paar Anfängerfehler wie das die Ecken der Platinen zum Holz nicht richtig plan sind und das eine Bohrung die man so auf den Bildern nicht richtig sehen kann, falsch gebohrt wurde, aber alles in allem ist ein brauchbares Werkzeug dabei raus gekommen. Das Gewicht ist für mich soweit in Ordnung, den ich nutze es ja auch. viele Grüße Mathias
  5. Hallo, ich würde es eher anders formulieren, bei den weniger Isolierten Stellen geht die Wärme schneller raus. Das Problem ist in meinen Augen, dass du um dich rum im Quilt immer etwas Luft hast die sich bewegen kann und auf Grund des Dichteunterschiedes zwischen warmer und kalter Luft ergibt sich eine leichte Konvektion, d.h. die Luft im Quilt bewegt sich und die warme Luft will zu den kalten Stellen. Vermutlich ist der Effekt nicht so stark, aber ich würde da doch lieber etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen, so dass du mit deinem MYOG Quilt zu frieden bist. Anders sieht es übrigens bei einer Luftmatratze etc aus. Da macht es Sinn, nur eine kurze Matte wie die Neoair small zu verwenden, da der Körper auf der Matte liegt und am Torso die meiste Wärme auf Grund der Organe benötigt wird. Die Beine können zusätzlich mit dem Rucksack isoliert werden. Dabei tritt keine Konvektion auf, sondern nur Wärmeleitung durch die Isomatte. Wenn du also noch keine kurze Matte hast, würde ich lieber das Gewicht hier einsparen und den Quilt überall gleich lassen. viele Grüße Mathias
  6. Hallo, seit längerem wollte ich mir schon mein eigenes Taschenmesserbauen, da ich gemerkt habe das viele sehr leichte Messer unangenehm in meiner Hand liegen oder eben dann einen guten Griff haben und jenseits der 50g sind. Also wurde ein klassisches MYOG-Projekt daraus. Allgemein habe ich für mich heraus gefunden, dass man eigentlich kein Messer braucht, wenn man z.B. alles vorschneidet oder eben in Zipper verpackt. Dennoch finde ich für mich ein Messer sinnvoll, da ich einige neue Skills aus dem Bereich Bushcraft und Survival ausprobieren möchte um weiter Gewicht zu sparen bzw um zu verlagern, dazu muss aber auch das Messer zu mir passen. Der Griff muss gut in der Hand liegen für längere Arbeiten als nur ein Schnitt durch eine Tüte und auch die Klinge sollte etwas dicker sein als die 0,8mm die man häufig bei den UL-Messer findet. Hier ein paar Daten und Bilder: Zu den Daten: Klingenstahl: SB1 Klingendicke: 1,25mm Klingenlänge: 60mm Grifflänge: 100mm Länge geschlossen: 115mm Griffmaterial: Vavona Maser Linermaterial: Aluminium Spacermaterial: Aluminium Washermaterial: Teflon Leider konnte ich nicht so viele Bilder schießen, da ich mich ziemlich konzentrieren musste, keinen Fehler zu machen, aber ich denke, ein paar Einzelheiten sind erkennbar. So ist der momentane Stand, aber es gibt auch noch etwas zu tun. Die Klinge soll diese Woche noch raus zum Härten bei Herrn Schanz, die Griffschalen werden mit Leinöl behandelt, die Washer müssen noch auf die richtige Größe zu geschnitten werden und abschließend überlege ich noch die Liner und den Spacer zu anodisieren. Geplant wurde das Messer als Ersatz für mein modifiziertes Opinel Nr. 6. Beim Opinel ist der Griff etwas zu kurz und nicht richtig führbar, die Klinge war mir sogar zu lang (80mm), da ich die Länge bei einem solch kleinen Messer nicht ausnutze. Abschließend stand das Gewicht noch im Vordergrund. Das Opinel wiegt 33g und es sollte nicht schwerer werden. Momentan liegt das Messer bei 28g wobei natürlich noch die Klinge nach dem Härten bearbeitet wird und das Holz noch eingeölt werden soll, aber alles in allem konnte ich alle meine Wünsche und Vorlieben umsetzen und bin super happy, nun mein eigenes Klappmesser zu besitzen. Viele Grüße Mathias P.S. Ein Slipjoint und ein Backlock sind auch schon in Planung, ich bin schon selbst gespannt wann ich die umsetze, den momentan kann ich leider nur in meiner Werkstatt bei meinen Eltern arbeiten. Ich finde das Thema Messermachen super interessant und es ist eine nette Beschäftigung.
  7. Hallo, ich nehme mittlerweile immer ein Netz von Orangen oder Manderinen mit, man kann damit super schruppen und danach das Netz wie ein Lasso ausschwingen. So brauchte man kein Spüli mehr und der Topfschwamm wird nicht zu einer Bakterienhochburg. Viele Grüße Mathias
  8. Hallo, ich dank dir Andreas, das Band habe ich noch nicht gefunden und wird gleich beim nächsten mal mitbestellt. Den das leichtelastische Band ist ein echt nicht schön zu verarbeiten, bei mir ist es immer verrutscht und sah dann unmöglich aus. Viele Grüße Mathias
  9. Hallo, ich war heute mal wieder im Karstadt in der Nähabteilung hab dort mein Problem mit dem Kanteneinfassband geschildert, die Verkäuferin hat mich nur angeschaut und meinte was ich den für ein Band verwende, dann hat sie nur den Kopf geschüttelt, weil wohl meine Ausführung nicht so richtig/deutlich war Auf jeden Fall hat sie mir dann die Bänder gezeigt die Angeboten waren, ähnlich diesem hier: http://www.gueth-wolf.de/sub/de/produkte/branchen/?br=1095242279&pr=1140162757&name=Schraegbaender#pr Die Bänder sind entweder gefaltet, also die Kanten zur Mitte hin umgelegt oder in der Mitte verjüngt bei den elastischen. Hier auf den Bild sollte das besser zu sehen sein. Material ist Polyamid mit Elastan für die elastischen, Baumwolle oder Satin für die starren. Beim starren Baumwoll Band sollte man noch sagen, dass es sich etwas steif anfühlt, also nicht so weich wie das elastische Band von etex. Ich finde das die sich so schon viel besser um die Kanten legen lassen, getestet wird das am Wochenende. Jetzt mal meine Frage, kennt ihr die Bänder so schon und nur ich nicht? Ich kannte bis heute nur die einfachen wiederspenstigen Bänder von Etex. http://www.extremtextil.de/catalog/Kanteneinfa%DFband-Polyamid-leicht-elastisch-22mm::747.html Viele Grüße Mathias
  10. Hallo, noch zwei Tipps, oben braucht man einen dickeren Gummi, die normalen 5mm Hosengummis sind zu schmal und fühlen sich etwas komisch an. 15-20mm sind um Welten angenehmer. Unten habe ich kein Hosenschonerband eingefügt sondern die Hose umgenäht um eine zweite Naht 2mm vom Rand entfernt weiter genäht. Im Schritt laufen dann 4 Kappnähte zusammen, man macht erst die jeweils am Beininnneren, dann die um Links und Rechts zusammen zu fügen, am besten ist es wohl, wenn man nicht bis zur Mitte näht sondern etwas weiter, dann die andere Naht. Bei meinem Prototypen habe ich leider die Naht falsch herum gemacht, daher sieht die Mitte nicht optimal aus. Hier ein Bild dazu: Viel Spaß Mathias
  11. Hallo, ich glaube man muss einfach das finden, was zu einem passt. Hier im Forum ist das Thema Ultraleicht Trekking, also mit möglichst leichtem Gepäck von A nach B, dass wird man auch so nicht ändern können, den dann wäre es auch nicht mehr das TULF. Am Rande mal so ne Bemerkung, ich finde es erschreckend, was bei anderen Foren thematisiert wird, ganz nach dem Motto: "Wie kann ich mir mehr Elektro-Krempel auf den Rücken laden" oder "Welche Käfer kann man essen, welche eher nicht?" Meine Folgerund daraus ist, dass ich mich aus solchen Foren zurück ziehe, da es mich einfach nicht weiter bringt. Ich maße mir aber auch nicht an, über diese Leute oder ihre Beiträge zur Urteilen den für die breite Bevölkerung sind wir alles Exoten. Egal ob ULer, Survival/Bushcraft Interessenten noch die, die nur mit 30kg auf dem Rücken glücklich sind. viel Spaß auf dem weiteren Weg und wenn du ein paar Tipps hier gefunden hast, dann ist doch das schon mal von Vorteil, dein Rücken und deine Knie werden es dir danken Viele Grüße Mathias
  12. Hallo, ich hab mir eine Hose aus diesem Material genäht: http://www.extremtextil.de/catalog/Supplex-Nylon-crashed-elastisch-125g-qm::1899.html Das Material ist nur in eine Richtung elastisch, eine Anleitung habe ich damals hier verfasst: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=9&t=1144&p=16239&hilit=hose#p16239 Mittlerweile haben sich meine Nähskills deutlich verbessert und es steht die nächste Hose an. Jetzt nähe ich gerade noch eine Hose aus diesem Material: http://www.extremtextil.de/catalog/Supplex-Nylon-weiches-Nylon-Hosenstoff-UV40-115g-qm::337.html Das Material ist unelastisch und man muss die Kanten abflammen, da sonst die Fasern sich herausziehen. Dazu werde ich nochmals eine Anleitung posten. Den ich habe den Schnitt von einer normalen Alltagshose übernommen und vor allem die Nähte angepasst. Die französischen Nähte auf der Beininnenseite haben leider nicht lange gehalten und sind bei einer kleinen Wanderung aufgegangen, konnte ich dann aber zum glück nochmals nähen, die Hose wurde danach aber nur noch wenig getragen. Die neue Hose wird auf der Innenseite mit Kappnähten sein und auch die Seitentasche wird entfernt, dafür gibts eine kleine Tasche auf der Rückseite für ein Taschentuch, mehr brauche ich aber auch nicht. Das mit dem Gummizug oben hat sich für mich bewährt, einzig das Waldpinkeln ist etwas gewöhnungsbedrüftig, aber man spart so einiges an Gewicht und die Hose wird extrem einfach. viele Grüße Mathias P.S. bei den SULern und XULern, ist wohl beliebt ein einfaches Winddichtes Gewebe zu nehmen und darunter eine lange Unterhose oder ähnliches zu ziehen, Gesamtgewicht ist dann bei rund 60-70g. Die Oberhose ist nur gegen Wind und Dreck, die Unterhose wird als Schlafhose weiter verwendet, Multiple Use also. P.P.S Zum Abbrieb kann ich wenig sagen, ich knie mich nicht in den Dreck, sondern verwende mein Rückenpad vom Rucksack, auch zum hinsetzen, daher keine Verstärkungen. Das Material der ersten Hose zeigt soweit auch keine Abbriebspuren.
  13. keine ahnung. ich nehme an, die stammen vom giessprozess. Hallo, das kann gut sein, bei der Herstellung sollten alle Wandstärken immer gleich dick sein, um eine unterschiedliche Auskühlung und Vernetzung zu vermeiden. Gummi wird aber in der Regel nicht Spritzgegossen wie normale Thermoplaste sondern es findet noch eine Vernetzungsreaktion statt, Gummi ist daher auch ein Elastomer. Ich dachte ja eigentlich, dass die Schuhe nichts mit dem Wandern zu tun haben, daher würden doch auch Löcher für Steigeisen o.ä. sich ausschließen. Viele Grüße Mathias
  14. Hallo, nun muss ich doch noch einmal nach fragen und zwar ich habe heute einen Testlauf mit meinem neuen Freezerbag-Esbit-System gemacht. Aufbau ähnlich denen auf BPL gezeigten oder dem LaBu-35g-System. Der Abstand von Boden zur Dose ist 30mm - 7mm Tablette, also 23mm Abstand Tablette Topf,angelehnt an den Abmessungen von Volker. Ich habe dazu 2*4g Tabletten verwendet um 500ml Wasser zu kochen, der Aufbau mit Thermometer sieht so aus: Starttemperatur des Wasser war 21°C, nach 5min wurde ca eine Temperatur von 50°C erreicht, nach 7min 60°C und nach 9min 70°C nach 10min 75°C und dann glimmt der Esbitrest nur noch etwas und bei 12min ist die eine Temperatur von 79°C erreicht. Das Wasser bildet kleine Blasen aus und beim Öffnen kommt einem Wasserdampf in Form von Schwaden und Rauch entgegen, aber richtig kochen, also mit blubberndem Wasser wird nicht erreicht. Hier ein Bild von den Blasen, der Wasserdampf ist leider schon verflogen, da ich zu langsam war: Die Blasen sind wieder etwas kleiner geworden, bzw. aufgestiegen. Mich würde nun nochmals eure Erfahrungen interessieren, vor allem die von Basti, ob eure Kochversuche ähnlich verlaufen sind? Dass das Wasser nicht kocht ist eigentlich nicht schlimm, da dann natürlich auch der Temperaturgradient größer wird und das Abkühlen von den höheren Temperaturen schneller statt findet wird, also mehr Energie aufgebracht werden muss obwohl der Nutzen nicht viel größer wird. Nur möchte ich das maximale aus meinem System raus holen, wenn das aber nun schon das Maximum ist, würde ich auf weitere Tests verzichten, da ich dies nicht in meiner Küche machen kann, denn die Dämpfe sind nicht gerade gesund (trotz geöffnetem Fenster). Viele Grüße Mathias
  15. Hallo, ich Hatte dazu auch schon ein paar Ideen, z.B. : Bivaksack mit Riemen als Rucksack Quilt mit Kaputze als Isoschicht Rucksackgestänge als Tarpgestänge Windponcho als Eingangstür zum Pyramiden-Poncho-Tarp. Aber bei allen Überlegungen kommt am Ende immer nur raus, dass es am leichtesten ist, diese gleich ganz weg zu lassen. Klar kann man seine Ausrüstunggegenstände von den Materialien so leicht wie möglich machen, aber irgendwann ist man einfach sehr beschränkt. Nun ist wohl eher die Frage, was für Touren du geplant hast, ob du z.B. ein Moskitonetz wirklich brauchst. Als Inspiration hier mal die XUL-Liste vom Laufbursche, die mich in letzter Zeit ziemlich fasziniert hat: http://laufbursche.blogspot.de/2010/07/xul-packliste.html Viele Grüße Mathias
  16. Hallo Basti, vielen dank für deine Erfahrung mit Esbit und die Tipps. Viele Grüße Mathias
  17. Hallo Basti, vielen Dank für deine Infos, leuchtet ein mit dem Windschutz. Mit den Tabletten muss ich wohl noch etwas experimentieren, da meine letzten Versuche das nicht annähernd geschafft haben. Viele Grüße Mathias P.S. Du schreibst du brauchst 1,5 Tabletten von den kleinen, dann ist man bei 6g statt 9g, erstaunlich den z.B. auf der Verpackung wird ja angegeben, dass man 2 Tabletten, also 8g für 250ml Wasser benötigt um es zum Kochen zu bringen. Kocht das Wasser dann wirklich oder ist es nur heiß, also wärmer als 70°C? Sollte ja eigentlich für das meiste Essen auch reichen.
  18. Hallo Laufbursche, deine Küche sieht ja super interessant aus. Aber warum hast du im Topfständer einen weiteren Zylinder? Und machst du mit 6g Esbit 500ml nur warm oder schaffst du diese auch zum Kochen zu bringen, den dann hast du wohl andere Esbittabletten als ich? Viele Grüße Mathias
  19. Hallo, vielen Dank, das mit der Größe ist einleuchtet, ich hab mich echt gewundert, wie das niedrige Gewicht zustande kam. Viele Grüße Mathias
  20. Hallo, coole Liste mit dem Gewicht. Hast du deine Windhose/Jacke eigentlich irgendwo mal vorgestellt? Und auch der Quilt würde mich interessieren Viele Grüße Mathias
  21. Hallo, so ganz verstehe ich nicht was du fragen möchtest, aber vielleicht ein paar Infos, dass du deine Fragen besser stellen kannst, zumindest so dass ich diese verstehe. Wärme fließt immer von warm nach kalt, es gibt also keine negative Wärme oder Kälte im physikalischen Sinne. Was man spüren kann sind Luftbewegungen, die können kalt oder auch warm sein. Da muss man nun stark unterscheiden. Dann gibt es 3 Arten zur Wärmeübertragung. Die einfachste ist die Wärmeleitung bzw Konduktion durch Feststoffe, ein Beispiel ist die hier die Wärmeleitung von einer warmen Umgebung in eine kalte Flasche, mathematisch bestimmt werden kann man das über das Fouriersche Gesetzt und das beinhaltet, das der Verlauf abhängig von der Wandstärke, der Oberfläche und des Materials ist. Aluminium hat eine gute Wärme und Temperaturleitung die von einander abhängig sind, dann kommt Edelstahl und dann Titan. Eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit haben vor allem die Gase, hier tritt aber dann der zweite Wärmeübertragungsmechanismus auf die Konvektion, also die Übertragung durch Gase. Das Problem dabei ist, dass Gase nicht ortsgebunden sind sondern strömen können. Jetzt muss man genau beachten was man meint, den physikalisch gesehn macht es nur Sinn, dass die Wärme, also Energie, von eine warmen Raum durchs geöffnete Fenster raus geht, keinne negative Energie aber rein kommt. Dies geschieht, in dem warme Luft raus geht und so es kalter Luft ermöglicht rein zu kommen. Hierbei spricht man nun noch von der freien Konvektio und erzwungener. Durch die Erwärmung wird die Dichte des Gases kleiner und die Warmeluft steigt nach oben, ausnützen tut man dies bei der Zimmerheizung, warme Luft steigt am Fenster nach oben, geht durch den Raum und kühlt ab, und strömt wieder in Richtung Heizung.Erzwungen kann man dies z.B. mit einem Lüfter, Man muss also dafür sorgen, dass die Luft am besten gebunde ist durch Schäume (Evamatten), Isolation (Kufa und Daune) oder am besten man schafft ein Vakuum, dann hat man gar keine Übertragung mehr durch Konvektion, deshalb ist es übrigens im Weltall so kalt. Bei Schäumen und Isolation kann man vereinfacht mit der Wärmeleitung arbeiten, viel besser ist aber das Vakuum. Dann gibt es noch eine dritte Möglichekeitm Wärmestrahlung, die tritt vor allem bei sehr heißen Körpern auf und die Formel geht da mit einer 4 Potenz einm also eine Zahl hoch 4, d.h. eine Verdoppelung der Temperatur zieht eine vervierfachung der durch Strahlung abgegebene Wärmemenge nach sich. Daher wurden die Thermoskannen innen immer Verspiegelt, den Wärmestrahlung geht auch durchs Vakuum, Gott sei dank sonst würde es auf der Erde nicht warm werden. Insgesammt muss man wohl nun stark unterscheiden, den es kommt immer auf die Temperaturen und Zeiten an. Die Zeit des heißen Tees von 100Grad auf 50Grad ist kürzer als die Zeit von 50Grad auf Null, da umso höher die Differenz ist, um so höher der Gradient und daher dann die übertragene Wärmemenge größer ist. Wenn du nur einen Spaziergang machen möchtest, kann ein Schutz aus Neopren dafür sorgen, dass das Wasser nicht eingefriert, aber es wird sehr kalt sein und das entzieht deinem Körper Energie die man mehr durchs Essen aufnehmen müsste. Wenn du wirklich draußen campieren möchtest, kommst du wohl um eine Thermoskanne nicht drumrum, da die Zeiten länger werden, in der Nacht die Temperaturen fallen und du sichergehen solltest, das du Wasser zu aufwärmen durch einen Tee zu Verfügung hast. Positiv sollte das ganze auch auffallen, dass man weniger Körperfett verbrennt bzw. weniger Nahrung aufnehmen muss, evtl möchte mal jemand das austesten, abwann da der Punkt kommt, in dem eine Thermoskanne sinnvoll ist Abschließend noch etwas zu dem Produkt, das wurde dafür entwickelt im kalt zu bleiben und das noch nicht mal so geschickt, da wäre schon noch etwas zu Verbessern gewesen. Leider kann man nicht viel erkennen, aber ich glaube das bei einer Warmflaschennutzung zu viel Wärme über den Deckel verloren geht und diese Allgein zu schwer ist. Ich würde einen Überzug nähen mit Innen einer reflektieren Schicht, dass die Wärme sofort zurückgestrhalt wird, dann einer Isolationsschicht und dann nochmals eine Schicht. Die Umhüllung sollte über den Verschluss gehen und gut zuknotbar sein, dass keine warme Luft rausgehen kann, dann sollte das Wasser nicht so schnell eingefrieren. Für Tees würde ich aber immer eine Thermoskanne verwenden. Die ist Innen evakuiert, daher muss diese gut geschweißt sein, häufig verspiegelt und die Problemstelle ist der Deckel, da hier die Wärmeleitung wirkt und dies viel Energie aus der Flasche ziehen kann, aber viel weniger als bei anderen Flaschen. viele Grüße Mathias P.S. Ich finde es auch wichtig zu erwähnen, dass man bei Kälte eine größere Sicherheit einplanen sollte, den der Kälte sind schon einige Menschen zum Opfer gefallen und dies sollte nicht wie die Stiefel/Trailrunnersdiskussion ablaufen, die ungefähr eine gleiche Gewichtseinsparung aufweisen.
  22. Hallo Volker, Dank fürs ausmessen, das hilft mir ziemlich weiter. Viele Grüße Mathias
  23. Hallo, vielen Dank für die Tipps, @ Hofnarr, der Tipp mit BPL war sehr gut, leider hat sich nur viel wiederholt, dennoch gab es ein paar interessante Infos zum Thema Esbit, vielen Dank. Laut den Infos die ich gefunden habe, sollte der Abstand ungefähr 3cm betragen, maximal 5, ich werde es wohl dennoch nochmal ausprobieren. Viele Grüße Mathias
  24. Hallo, @ Volker, könntest du vielleicht mal den Abstand zwischen Tablette und Topf ausmessen? Wäre super @ Danke Basti, du meinst wohl diesen: http://thru-hiker.com/articles/esbit_stove_height.php Laut dem Beitrag sollte der Abstand zwischen Tablette und Topf ungefähr zwischen 3 und 5,5 cm betragen. Werde ich mal ausprobieren und näher beschreiben. Gibt es den sonst noch Beiträge die sich mit Esbit beschäftigen, um ein effizienteres System zu kreieren? Viele Grüße Mathias
  25. Hallo, ich bin gerade dabei meine Kochsysteme zu überprüfen und zu verbessern. Zu den Spirituskochern findet man relativ viel hier im Forum und im Netz, nur findet man keine Testreihen zu Esbittabletten. Mich interessiert dabei vor allem der Abstand von Tablette zum Topf und hat jemand schon mal versucht, die Tabletten anderes aufzustellen, als mit der großen Fläche als Auflage? Bzw. kennt jemand einen Beitrag oder Blogeintrag zu unterschiedlichen Parametern? Das einzige was ich im Netz gefunden habe ist der F-Keg von Traildesigns, dabei sollte der Abstand zwischen Boden und 12-10er Brenner ca 8,5 cm betragen, der Brenner selbst ist ca 3,8 cm hoch. Das würde bedeuten, dass der Abstand beim F-Keg ca 10cm zwischen Boden und Tablette beträgt, aber ob das tatsächlich eine Steigerung der Effizienz bedeutet, glaube ich nicht wirklich, da das System wohl eher auf den Spiritusbrenner konzipiert wurde, zumindest der Abstand. Ich könnte das natürlich nachbauen, aber mich stört etwas das Packmaß des Cones, vor allem wenn dies nicht zu einer Effizienzsteigerung führt. Ein anderes System ist natürlich der BW-Kocher, wobei ich vermute, dass der Abstand eher sich ergeben hat aus dem Packmaß der Tablettenpackung und nicht eingestellt wurde zur Effizienzsteigerung. Ich bin mal gespannt ob jemand eine Seite kennt, ansonsten werde ich das wohl mal selbst testen müssen. Geplant ist ein kleines Conesystem mit der 1l Tuborgdose bzw einer 330ml Coladose. Viele Grüße Mathias
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