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Ultraleicht Trekking

chuckr

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  1. Ich bin Mitte Juli 2020 den GR 20 gegangen. Meine Packliste sah Deiner sehr ähnlich und hat sich gut bewährt. Super waren Titan-Nägel statt Heringe: lassen sich überall einschlagen. Patagonia Houdini habe ich zwei Wochen im Rucksack gehabt. Die Hardshell auch die meiste Zeit - es hat zwar zuverlässig nachmittags ergiebig gewittert und geregnet, aber ich war meistens sehr schnell vormittags mit den Etappen durch. Für mich ist die Patagonia Storm10 (250gr) die Lösung. 3l Hardshell und atmungsaktiver als die Houdini. Funktioniert daher auch als Windlayer. Es ist bei Regen trotzdem warm und man ist aktiv: Regenhose überdenken. Leggings fürs camp ist super. Handschuhe habe ich nicht vermisst. Merino LS habe ich nicht vermisst. Ein Merino Shirt tagsüber, eins abends. Puffy abends super. Grundsätzlich würde ich auch Layer anhand Forecast entscheiden. Messer fand ich praktisch: überall gibts Wurst und Käse, wenn man damit was anfangen kann. Ich würde auch auf Kocher etc verzichten: entweder Kochstationen nutzen oder einfach in den Refuges essen. 1,5l Wasser waren für mich immer genug, bin aber auch sehr zügig unterwegs. Wasserfilter brauchte ich nicht. Solar war quatsch. Konnte überall laden - war aber wenig los wg Corona -> mehrfach USB-Buchse ist praktisch. Hygiene Infrastruktur ist super. Warme Duschen, Toiletten etc. Stöcke fände ich lästig im Nordteil - ich laufe aber grundsätzlich ohne.. Womit gehst Du ins Wasser? Ich war in jeder Badegelegenheit: eine shorts hat getrocknet und eine war am Körper. Die Laufrichtung Süd-Nord fände ich vmtl auch attraktiver bezüglich der landschaftlichen Spannungskurve.. Vielleicht auch nach Wetterbericht entscheiden... Auf jeden Fall eine wunderschöne Tour - genießt die Vorfreude und den Trip!
  2. Meine Freundin ist Viszeralchirurgin und Notärztin - wir nehmen in Mitteleuropa trotzdem fast nix mit. Höchstens hydrokolloide Pflaster & ne Bandage.
  3. chuckr

    Wintermatten

    Komfort und Wärme schafft bei mir eine X-Lite Womens. Ich würde aber auch nie ohne meine Relags Kanchen Junga (~Laufbursche UL Mat) 9mm EVA irgendwo hin gehen - fühlt sich an wie beheizt. Allerdings ist die Faustformel R-Wert 0,3 pro mm wohl eher etwas sehr hoch gegriffen - die besten Schäume haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,037 (W/m*K) und kommen damit auf einen US R-Value von ca 1,5/cm. Zur Frage: Ich habe auf Schnee noch nie geschlafen, kann aber ein bisschen Wissen aus der der Lawinenkunde einstreuen: Die Schneedecke kann sehr viel (10Grad) kälter sein als die Luft und leitet komprimiert sehr gut. Allerdings hast du eigentlich ein Setup gehabt, welches auch weit in den Minusbereich Reserven haben sollte. Lag die Z-Lite oben oder unten? Generelle Frage: Warum ist die überhaupt so populär - für ULer finde ich die Gewicht/Leistungsrelation nicht so überragend - ok das Packmaß.
  4. Wow - Via Dinarica klingt unglaublich spannend - danke für den Tipp!
  5. Selbst gelaufen bin ich München-Venedig 500km. Traumhaft schön, sehr erschlossen, ging aber auch gut mit Zelt. Großartig ist sicher die "Grande Traversata delle Alpi" - einsam, ursprünglich, zwischendrin tolles Essen und Wein... aber auch das Via Alpina Projekt ermöglicht passende Varianten - in den Alpen ist man allerdings nicht immer abgeschieden. Viele Grüße, Christoph
  6. Hallo Andreas. Wahnsinn, was du nähen kannst! Ist das nur Hobby oder kann man irgendwann auch ein Waldschneider Bathtubfloor erwerben. Hast du dir das selbst angeeignet? Überlege seit Ewigkeiten, ob ich die ungenutzte Nähmaschine meiner Mutter mal für waghalsige Experimente entwende. Viele Grüße, Christoph
  7. Danke für die Erfahrungswerte - ich denke ich kauf mir das Ding im Frühjahr. Für meinen Einsatzbereich ist die Kombination aus geringem Gewicht, günstigem Preis und hoher Variabilität einfach nicht zu schlagen. Schlafe auf Neoair XLite Women und 9mm EVA ~ sollte etwa der Xtherm entsprechen. Viele Grüße, Christoph
  8. Das Volumenargument ist imo eher theoretischer natur - bei 0 Grad ist ein m³ Luft schon mit ca 5ml Wasser gesättigt (Achtung - Laienwissen, lasse mich gerne korrigieren). In der Nacht schwitzt man u.U. 250ml aus. Komfortseitig kannst du ja einfach mal einen Tyvekanzug nutzen. Bisher bin ich aber davon ausgegangen, dass man einen VBL nur in Extremsituationen weit unter 0 nutzt und wenn der Sack richtig nass wird. 55g Feuchtigkeit bei 500g Daune scheinen mir eher unbedenklich. @wilbo Wie bist du mittlerweile mit dem Comforter zufrieden und wie kalt sind denn eure Winternächte? Trägst du mehr als nur Baselayer? Viele Grüße, Christoph
  9. Hey Paws, uns reicht das Shangri-La gut, das Wicki Up scheint aber 15cm kürzer zu sein. Es könnte dann knapp werden, wenn man wie wir über die kurze Seite schläft: Füße am Eingang, nicht wie auf der Grafik längs. Der Deutsch-Langhaar meiner Eltern könnte mit 35kg aber immer locker an den Seiten liegen und an Gepäck bleibt ja im Zelt sowieso nicht mehr viel übrig. Nie wieder tauschen würde den Luxus der Innenhöhe. Viele Grüße, Christoph
  10. Nutze seit dieser Saison in den Alpen das ShangriLa 3 und wir sind komplett überzeugt. Aufgestellt wird in Sekunden mit Trekkingstöcken - Sturm, Gewitter und Regen bleiben draußen und der Platz würde bei uns (1,90, 1,78) auch noch für zwei Hunde reichen - allerdings muss man dann sein Gepäck schon zusammenhalten. Raumgefühl und Klima sind traumhaft - würde mir das Zelt genauso wieder kaufen! Viele Grüße, Christoph
  11. Ich denke, dass alle angedachten Zelte deutlich zu kurz sind. 2,40 sollten es je nach Steilheit der Wände schon sein. Mit 1,90 + Schlafsack ist unser Golite Shangri La 3 noch gerade lang genug (2,40) und auch sonst für uns zwei das perfekte Zelt: + 1,6kg (Trekkingstöcke als Stange) + Raumgefühl - insbesondere Innenhöhe zum Anziehen, Sitzen, essen, Kissenschlacht,... + schnell aufgebaut + als Tarp ohne Innenzelt nur noch 900g + sehr Wind&Wetterfest, wird auch oft im Schnee verwendet - nicht freistehend - keine Apsis - Golite ist Pleite - gibt aber noch das Wickiup 3 - Mittelstange - haben wir am Anfang schräg gestellt, dann aber festgestellt, dass sie uns überhaupt nicht stört. Bei gekoppelten Schlafsäcken sieht das natürlich anders aus... Viele Grüße, Christoph
  12. Von mir auch vielen Dank für die Kälteerfahrungen an Wilbert und AWA. Ich muss gestehen +5 Grad fände ich jetzt schon eher arg enttäuschend für 500g Daune. -2 bis -6 wiederum extrem gut. @AWA Ist dein Comforter tatsächlich kürzer und hat entsprechend mehr loft? Viele Grüße, christoph
  13. Super - vielen Dank für die Infos. Eigentlich bin ich nicht sehr kälteempfindlich, aber am letzten WE bei 2-3 Grad auf 1800m in den frühen Morgenstunden habe ich mehr als ein paar Minuten von ein paarhundert Gramm feiner 850er Daune geträumt - würde mir also sicher ein bisschen Overfill besorgen. Irgendwann bin ich dann beim Gewicht doch schon wieder beim Western Mountaineering Sack, der sicher keine negativen Überraschungen birgt... mhh.... Mal sehen wohin es mich als KL- (komfortabel leicht) wanderer dann tatsächlich drängt. Wintercamping steht noch nicht auf dem Programm - es bleibt also noch etwas Bedenkzeit. Freue mich auf weitere Erfahrungsberichte und wünsche dir erstmal weiter viel Freude mit deinem Comforter Pro (Super Arbeit mit dem Reißverschluss etc. Respekt) Viele Grüße, Christoph
  14. Hallo Wilbert, obwohl schon oft passiver Leser im Forum hat mich dein Bericht zum Cumulus Comforter jetzt ins Forum gebracht. Nachdem mein 400g 650cuin Schlafsack in den Alpen ein paarmal schon zu kühl war steht dringen ein Upgrade an und schwanke zwischen Highend-Schlafsack à la Western Mountaineering oder der Comforter Quilt Lösung. Das Prinzip reizt mich sehr: Rückenschläfer, Kapuzenabneigung und bei wärmeren Temperaturen gerne locker bedeckt. Außerdem bleiben 200€ und ein bisschen Gewicht für andere schöne Dinge im Rucksack. Bei den Fotos liegt die Matte innen - du "schließt" den Quilt aber unter Dir auf der Matte, oder? Die US-Quilthersteller (Kabatic, Enlightened Eq.) geben bei dem Loft ja etwa minus 5-6 Grad an, der Carinthia meiner Freundin hat mit 7cm Loft eine Komfortangabe von -2. Ich bin daher saugespannt auf deine Erfahrungen. Wie groß darf man denn für den Comforter L sein? Bin selbst 1,90. Ist der Quilt mit den 500g Daune schon satt gefüllt oder meinst du es lohnt sich, noch zB 50g auffüllen zu lassen? Hängt natürlich vom gewünschten Temperaturbereich ab, aber wenn im oberen Bereich noch Raum für Loft ist, sollten sich ja leicht und günstig noch 3 Grad rausholen lassen. Viele Grüße, Christoph
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