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Ultraleicht Trekking

rudidercoole

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    rudidercoole reagierte auf momper in Schnäppchen   
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    https://www.amazon.de/dp/B00ZUFRD4Q
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    rudidercoole reagierte auf Jever in Rucksack für die Alpen gesucht   
    Zum ersten Satz: Was für Dich eine Provokation ist, ist für mich eine Meinung. 
    Zum zweiten Satz: für mich bedeutet Gewichtsreduktion auch, möglichst lange unabhängig unterwegs sein zu können. Wenn ich anstelle 6kg Basweight mit 4kg rechnen kann, kann ich weitere 2-3 Tage auf Reisen gehen, ohne mich um Unterkunft und Nachschub kümmern zu müssen.
    Wie war das Motto noch gleich? "Schneller, weiter,..."? 
    Was Du hier dagegen propagierst ist eine Reduktion darauf, ortsnah, sozusagen im Dunstkreis um den nächsten Supermarkt herum, kleine Touren zu unternehmen. Du reduzierst das "weiter" im obigen Motto ganz schön und schränkst die Anwendung der ganzen Optimiererei ganz schön ein.
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    rudidercoole reagierte auf Jever in Rucksack für die Alpen gesucht   
    Genau das ist der Ansatz, und nicht das zu tragende Gewicht an einer zufällig gewählten Meßlatte anzulegen, dabei völlig die Randbedingungen zu ignorieren und daran festzunageln, ob es UL ist oder auch nicht.
    5kg für eine Tagestour hinterm Haus als "UL" zu deklarieren finde ich z.B. ebenso engstirning wie die Verneinung, daß jemand mit 3.5kg Baseweight und 20kg Lebensmittel im Rucksack (weil wochenlang unterwegs) nicht UL sei.
    Vielleicht sollte das Forum aber dann umgetauft werden. Spontan fällt mir  "Supermarktwanderforum - keine Tour ohne Aldi alle 2 Tage" ein (nur UHs schleppen ihr Essen selber). Stellt sich mir aber dann gleich wieder eine Frage: warum watschelt ihr nicht einfach nur mit Kreditkarte los und pennt in Hotels? Da läßt sich so richtig Gewicht sparen...
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    rudidercoole reagierte auf SouthWest in Rucksack für die Alpen gesucht   
    OT:
    Klar ist so eine Tour wie der PCT das Paradebeispiel einer UL Wanderung. Der Weg ist leicht, es gibt regelmässig Nachschubmöglichkeiten. Der Rucksack wird fast nie an Fels und Gestrüpp entlangschrammen. Viele andere Touren sind von den Verhältnissen relativ ähnlich.
    Mit "Es geht auch anders" meinte ich dass man auch länger autark mit UL Mitteln unterwegs sein kann. Meine Touren sind oft 10 Tage lang. Mein Baseweight hat sich dabei in den letzten Jahren bis knapp oberhalb der oft zitierten UL Marke entwickelt (viel weniger geht bisher nicht, meine Klamotten sind nicht in Größe S und ich friere schnell). Das Startgewicht inklusive Essen und Sprit fuer 10 Tage bei einer Frühlingstour lag letztens bei 13 kg. Da sehe ich aber nun wirklich kein Limit. Es könnten auch 17 kg sein die sich dann während einer 20 tägigen Tour auf 6 kg reduzieren. Als Beispiel jetzt mal. Laut Danis Aussage, die das OT hier ausgelöst hat, geht das aber nicht mit UL Mitteln und wäre dann als Konsequenz kein UL Trekking mehr. Das finde ich nicht richtig.
    Hoffe es ist klarer jetzt was ich meine. Keiner will hier "schweres als Leichtes definieren", so ein Blödsinn.
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    rudidercoole reagierte auf khyal in Rucksack für die Alpen gesucht   
    Ich muss zugeben, ich hatte auch gestutzt, als Dani das gefordert hatte, hatte auch gleich in dieselbe Richtung gedacht....
    Da ich auch den Zusammenhang zwischen seinen beiden Saetzen hergestellt hatte.

    Habe mir dann aber mal den Sticky in "UL in anderen Outdoor-Sportarten" durchgelesen :

    "Ob Bikepacking, Packrafting, alpines Bergsteigen, oder etwas ganz anderes - vom UL-Gedanken können alle profitieren . Also haben wir entschieden, einen neuen Forumsbereich zu eröffnen:Hier ist Platz für Diskussionen zu spezieller Ausrüstung oder spezieller Tourenplanung für diverse Outdoor-Sportarten....
    In diesem Forum gibt es Freiraum, um über die etablierten UL-Prinzipien und Vorgehensweisen des UL-Trekkings hinaus ultraleichte Lösungen für andere Sportarten zu entwickeln.
    Je nach Sportart und persönlicher Entwicklung kann vielleicht nicht gleich von Anfang an ganz so radikal auf Gewicht und Verzicht geachtet werden....
    ...
    Auch als eingefleischter Bikepacker darfst du gerne in allen anderen Forenbereichen schreiben. Zum Beispiel wenn du über einen 80g-Topf oder 400g-Schlafsack diskutieren möchtest. Ein Topf ist ein Topf, und ein Schlafsack ein Schlafsack - da ist nichts Spezielles dabei.
    ...
    Wir sind und bleiben in der Hauptsache ein Trekking-Forum. Wir sind offen für Überschneidungen hin zu anderen Outdoor-Sportarten, und "leichte" Impulse aus und für andere Outdoor-Sportarten
    ...
    Ob UL-Hardcore-Dogmatiker oder Kanufahrer mit 10kg-Zeltofen: Dieses Unterforum verlangt von euch allen besondere Höflichkeit und Respekt für die Einstellungen und Bedürfnisse des Anderen! Wer sich damit nicht wohl fühlt, sollte das Unterforum bitte denen überlassen, die vom konstruktiven Austausch miteinander profitieren wollen und können...."

    Naja und danach passt sein Wunsch nach Verschiebung ja schon...

    Auch wenn ich ja eigentlich, der Meinung bin, von diesem Thread koennen auch Andere profitieren, die die Ausruestung im Trekking-Bereich einsetzenn, also das hier dann eher unter das "Ein Topf ist ein Topf" faellt....

    Da ja derartige Inhalts-Gewichte und Volumen auch dann auftreten koennen, wenn man eigentlich schoen leicht unterwegs ist z.B. bin ich in gut 2 Wochen wieder in einem Gebiet unterwegs, wo ich aufgrund der Versorgungslage fuer knapp 2 Wochen Lebensmittel und fast 3 Wochen Kocher-Brennstoff im Rucksack habe und da wird das Gewicht noch deutlich oberhalb und das Volumen etwas oberhalb des TO liegen.

    Und ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass sich hohe Gewichte sehr schlecht mit einem Rucksack ohne vernuenftiges Tragesystem tragen lassen und die wiegen nun mal eine Ecke mehr.

    Und ich vermute ja mal, dass hier nicht die Grundregel giilt, dass das Trekking der Teilnehmer nur in Gebieten statt finden soll, wo man spaetestens alle 2 Tage in einen Supermarkt rennen kann

    Also lautet mein Fazit :
    Im Prinzip hat Dani recht, aber...

    OT: Btw werde ich bei der Tour wohl meinen 4400 Porter nehmen, der deutlich leichter als der schwereren Nigor Gravity ist, aber deutlich besser mit dem hohen Gewicht zurecht kommt, als der Mariposa usw
     

     
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    rudidercoole hat eine Reaktion von Jever erhalten in Rucksack für die Alpen gesucht   
    Ich würde einen Rucksack von Crux (aus Cordura) nehmen.
    Die sind robust genug um damit auf einem Klettersteig rumzuturnen. 

    Mit einem Rucksack aus Cuben oder Silnylon wirst du vermutlich nicht lange deinen Spaß haben.
    Dyneema Grid und X Grid (wie beim MLD Exodus oder ULA Catalyst) sind auf jeden Fall robuster.
    Dennoch wären sie mir zu schade für den Fels.
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    rudidercoole reagierte auf dani in Warum eigentlich Wandern?   
    wenn ich das alles so lese, muss ich eingestehen, dass ich eigentlich nur deshalb wandern gehe, weil ich damit südostasiatische näherinnen und unterbezahlte paketdienstler ausbeuten und sozialromantiker vor den kopf stossen kann.
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    rudidercoole reagierte auf Dr.Matchbox in Khufu, Trekkertent, Trailstar und Tarp - universalkonzept   
    Ich habe heute Nacht das erste mal im Bivy geschlafen. Zum reinen Schlafen schon ok, aber abends da noch ein bissl lesen oder so, stell ich mir jetzt eher suboptimal vor. 
    Ertappe mich dabei, wie ich öfter mal auf die ZPacksseite surfe und mir die Plex Tents anschaue. Vom Gewicht wäre es kaum ein Unterschied zu Tarp + Bivy und es ist eine Rundumsorgloslösung. Leider erfülkt es gerade deine beiden Voraussetzungen nicht. Arschteuer und drin Kochen ist wohl eher auch nicht. 
    Das Trekkertent ist ja ähnlich wie das Contrail gebaut. Was mich an meinem stört, ist das man einfach nicht rausgucken kann. Normalerweise liege ich auf der Seite und dann schaue ich einfach gegen die Zeltwand. Dafür ist Kochen im "Vorzelt" möglich. 
    Was ich auch sehr schick finde ist das neue GG "the one". Allerdings auch teuer und ich schätze mal die Materialien sind nicht für schweres Wetter in Skandinsvien ausgelegt. Aber das ist natürlich eine reine Vermutung. 
     
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    rudidercoole reagierte auf BohnenBub in Khufu, Trekkertent, Trailstar und Tarp - universalkonzept   
    Im Direktvergleich zwischen MLD Superlight Bivy und dem Inner des 1P Trekkertent Stealth schätze ich den effektiven Platzunterschied als eher marginal ein. Das Inner vom Stealth scheint mir von den Maßen gefühlt recht vergleichbar zu sein und nur durch die Ab- bzw. Hochspannung größer zu wirken. Das 1.5P ist gewiss größer. Wieviel Unterschied das tatsächlich macht, vermag ich nicht einzuschätzen.
    Mit einem offenen Tarp würde ich nicht freiwillig nach Nordskandinavien – oder irgendwohin, wo man nicht im Wald geschützt ist. Geht sicher, halte ich aber für unnötige Selbstkasteiung.
    Das Trailstar ist zwar hübsch windstabil aber mich hat bei drehenden Winden der nicht verschließbare Eingang durchaus genervt. Außerdem wiegt es im System nicht weniger als dein Khufu. Zudem muss man es sehr flach aufbauen, wenn es wirklich stabil sein soll. Dann ist darunter zwar viel Fläche trocken, aber man kann nur noch kriechen. Fand ich nervig bzw. für das effektive Raumangebot einfach zu schwer.
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    rudidercoole reagierte auf AlphaRay in Gaskocher unter 100 Gramm ?   
    Man sollte dann eher eine  Tabelle mit Verbrauchswerten / Zeiten aufstellen.
    Dieser hier braucht 4,5 Minuten für 1 Liter Wasser. Bei 250g/h.
    PocketRocket 2 braucht 3,5 Minuten für 1 Liter Wasser. Bei 226g/h.  Herstellerangabe: je 226 g Brennstoffkartusche: 16 l.   D.h. schneller / sparsamer und kostet nur die Hälfte. Das sind wichtigere Kriterien.
    Ob der Brenner 40, 60 oder 80 wiegt wäre mir egal.  Ob eine Kartusche mit diesen für 10, 15 oder 20 Lite reicht schon eher 
     
    Aus dem eben genannten Grund. Leichter heißt nicht besser.. und Haltbarkeit wäre auch nen Grund für ein Tick schwereres Modell. Manche Winzlinge werden z.B. höllisch heiß und können teils gar nicht mit Windschutz betrieben werden. Sowas ist dann absolut nutzlos, weil's den Gasverbraucht ins unendliche treibt, wenn ich bei Wind mich nur davor setzen kann, damit der Brenner nicht den Geist aufgibt
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    rudidercoole reagierte auf Trekkerling in Schnäppchen   
    Die Newsletterabonnenten werden es schon wissen, aber für alle anderen: Trekking-Lite-Store ab heute bis 26.03. 10 % auf alles mit Gutscheincode MAE17
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    rudidercoole reagierte auf dani in performance   
    wenn man das richtig (40 tage und bis zum halluzinieren) macht, kann man daraus sogar eine (oder gleich mehrere) welt-religion(en) machen ...
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    rudidercoole reagierte auf micha90 in Rennsteig: ein langes Wochenende mit Freunden   
    Tag 3:
     
    Der Morgen war kalt und neblig, so dass wir uns sehr darauf freuten in der nächsten Ortschaft Masserberg irgendein Heißgetränk aufzutreiben, was sich dann allerdings erneut als Flopp herausstellte. Der einzige Laden, der um 8 Uhr schon geöffnet hatte, war ein kleiner Dorfladen, der eigentlich nur Fertigessen anbot, so dass es eben bei einem Jogurt und einem Fertigkaffee aus dem Kühlregal blieb. Gegen Mittag erreichten wir jedoch „Neuhaus am Rennweg“, wo wir uns bei einem großen Rewe erstmal noch was zu Futtern besorgten und dort an der Bäcker/Metzger Theke noch warmen Fleischkäse und Bouletten auf Brötchen bekamen – das tat gut!

    Nebel hängt in Spinnenweben
     

    Kartentaschen sind was für Anfänger! Der Cubenpack hält alles trocken
     
    Etwa zwanzig eher unspektakuläre Kilometer weiter kehrten wir in „Steinbach am Wald“ im Rennsteighaus ein, wo es endlich auch wieder eine ordentliche Mahlzeit gab. Auch an diesem Tag wird die Energie aus dem Abendessen noch in Laufstrecke umgesetzt, so dass wir etwa 10km weiter liefen bis wir in einer lustigen Tipiförmigen Schutzhütte unterschlupf fanden.

     
    Tag 4
     
    Der letzte Tag begann mit kaltem Wind und Regen, wurde aber dann auch noch milder. Um etwa 11 oder 12 Uhr kamen wir am süd-östlichen Ende des Rennsteigs an, Blankenberg war erreicht. Nach einer weiteren Runde durch den örtlichen Supermarkt entspannten wir uns auf einer Bank am Bahnhof, bis wir beide den Heimweg wieder antraten.
     

    Die Brücke ist der offizielle Endpunkt in Blankenberg.
     
     
    Fazit:
    Der Rennsteig ist kein schwieriger Weg und man kommt relativ schnell vorran. Leider bietet die Gegend aber kaum Aussichten und die meiste Strecke verläuft auf normalen Waldwegen.
    Ich denke, dass der Weg wie gemacht für Anfänger gemacht ist: ob man das erste mal richtig Strecke machen möchte, sein Baseweight pushen möchte oder einfach noch nicht so sicher ist, ob man mit seiner Ausrüstung so klar kommt, hier kann man experimentieren. Ein großer Faktor spielen hierbei die natürlich Schutzhütten, die einem erlauben ohne Shelter zu laufen oder bei fehlenden Skills diese als Sicherheitsbackup zu nutzen.
  14. Gefällt mir!
    rudidercoole hat eine Reaktion von mtp erhalten in Rucksackwahl mit Rückenproblemen   
    Btw: Es muss ja nicht unbedingt ein Rucksack mit Alu-Gestell sein.
    Wer richtig packt und z.b. seine Isomatte als Gestell im Rucksack zu nutzen weiß kann auch eine Übertragung der Last auf die Hüfte erreichen. 
     
     
     
     
  15. Gefällt mir!
    rudidercoole hat eine Reaktion von SouthWest erhalten in Rucksackwahl mit Rückenproblemen   
    Btw: Es muss ja nicht unbedingt ein Rucksack mit Alu-Gestell sein.
    Wer richtig packt und z.b. seine Isomatte als Gestell im Rucksack zu nutzen weiß kann auch eine Übertragung der Last auf die Hüfte erreichen. 
     
     
     
     
  16. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf fellow in Schnäppchen   
    Keramik Klappmesser 26g, Klingenlänge 5.5cm: 2.90€ + Versand (1.95€)
    http://www.pearl.de/a-HPM2476-4221.shtml
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  17. Gefällt mir!
    rudidercoole hat eine Reaktion von baeckus erhalten in Rucksackwahl mit Rückenproblemen   
    Ich habe zwar keine Rückenprobleme, dennoch kommen für mich nur Rucksäcke mit Gestell und gutem Hüftgurt in Frage.
    Grund dafür ist das ich meist über 10kg inkl. Verpflegung und Wasser trage.
    Am angenehmsten ist es für mich wenn das Rucksackgewicht komplett in der Hüfte lagert und die Schultergurte quasi nur das nach hinten Fallen des Rucksacks verhindern.
    Für dich sollten Rucksäcke mit ähnlichen Merkmalen in Frage kommen.

    Der Exped Lightning 60 (1110g) überträgt das Gewicht eigentlich komplett auf die Hüften.
    Einzig bei der Größe könnte es knapp werden. 
    Mir passt er zwischen M und L bei 1,93 mit 54cm Rückenlänge.

    Ansonsten kämen für mich noch die Rucksäcke von Seek Outside in Frage.
    Zum Beispiel der Divide. (Link zum Hersteller)
    Die Seek Outside Rucksäcke konnte ich leider noch nicht testen, sie sind aber bekannt dafür hohe Gewichte tragen zu können.
    Es gibt auch mehrere Threads auf Backpackinlight und Whiteblaze in denen Leuten mit Rückenproblemen zu den Seek Outside Rucksäcken geraten wird. Eben aus dem Grund der guten Lastenübertragung auf die Hüfte.
     
  18. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf micha90 in großes PCT Gear Review   
    Also ich muss zugeben, dass ich anfangs auch ganz schön Bammel hatte, zumahl ich auch außer ein paar Test Overnightern KEINE praktische Erfahrung bezüglich Wandern/ Trekking  hatte. Von Ray Jardines Büchern habe ich bisher keine gelesen, aber soweit ich weiß sind seine PCT Erfahrungen auch schon n paar Jahre her..
    Klar kenne ich Yogis, das ist immer noch die PCT Bibel!    Leider ist der Inhalt auch hier nicht gerade aktuell und das größte Problem ist eine sehr starke Eigenmeinung von Yogi, vor der man sich in Acht nehmen sollte: es kam nicht selten vor, dass in Ihrem Buch Orte oder Sachen gelobt wurden, die sich als echt mies herausstellten oder anders herum manche Ortschaften echt schlecht wegkommen, die eigentlich wirklich cool sind. Yogi macht Sinn als eine Art Adressenverzeichnis, wenn man lernt nur die Daten& Fakten raus zu sortieren und ihre Meinungen auszublenden. Gerade was die Resupply Möglichkeiten angeht, haben sich extrem viele Orte an die Hiker angepasst, oder Yogi ist nur echt pingelig, was Essen angeht. (an den tatsächlichen Inhalt des "Buches" kann ich mich garnicht mehr erinnern, ich rede nur von dem Trail-Teil des Buches, den man heraustrennt und mitnimmt).
     
    Wenn man sich an ein paar grundlegende Regeln hält passiert nichts.
    Regel N° 1: Mach dir keinen Stress! Egal was kommt, egal ob deine Ausrüstung völlig versagt oder was auch immer passiert, es klärt sich alles von selbst unterwegs. Kurfristig sind immer andere Leute um dich herum, die dir bereitwillig helfen werden.
    Wir leben ja nicht mehr in den 90ern: Du kommst mit dem Tarp nicht klar? Bestell dir n neues und sammle es in der nächsten Ortschaft auf! Das T-shirt hat Löcher und fällt auseinander? Neu bestellen! Internet machts möglich.
    Regel N° 2: Never quit on a bad day! Jeder hat mal nen schlechten Tag, friert eine Nacht durch, oder ist völlig durchweicht vom Regen. Das ist aber kein Grund aufzugeben. Meistens kann man schon ein paar Stunden oder vllt einen Tag später schon darüber lachen! Da gilt:
    Regel N° 3: Hike it out! Egal was passiert, ändern kann man es eh nicht mehr und sich über irgendwas zu beschweren hat noch niemandem geholfen. Ich weiß nicht genau wie man dieses Motto treffend übersetzen kann, aber am ehesten "Lauf bis es vorbei ist" oder "Augen zu und durch". Nicht genug Essen eingepackt? Lauf umso schneller zur nächsten Ortschaft. Muskelkater? Weiterlaufen bis er weggeht! Nass, kalt und aufgeweicht? Weiterlaufen! "Hike it out" ist sowas wie ein Mantra, das man sich den ganzen Trail über zu sich selbst und anderen sagen kann.
    Natürlich sollte man auf seinen Körper achten und zwischen Wehwehchen und tatsächlichen Verletzungen/ Problemen zu unterscheiden wissen!
    Du weißt nicht wo deine Grenzen verlaufen? Finde es raus! Ich habe mir das Ganze so viel schlimmer vorgestellt und Angst gehabt was alles passieren könnte und wie erschöpft und fertig ich sein werde. Tatsächlich kam ich während der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal an meine Grenzen, weder physisch noch psychisch. Ja ich war durstig, hungrig, kalt und müde, aber egal wie weit ich gelaufen bin, ich hatte immer das Gefühl, wenns sein muss noch ein oder zwei Meilen weiter laufen zu können.
     
    schöne Grüße
    Micha
  19. Gefällt mir!
    rudidercoole hat eine Reaktion von Dennis erhalten in Vorstellungsthread   
    Ich bin Kevin, 19 Jahre alt.
    War 2 Jahre bei der Bundeswehr (Gebirgstruppe).
    Ich bin gerne in der Natur und am liebsten zu Fuß. 
    Ganz egal ob mit Rucksack, Laufschuhen oder gar Barfuß
    Bei der Bundeswehr betrug mein base weight etwa 15-20kg, je nach "Kampfbeladung".
    Leider macht das jedoch nicht so richtig Spaß. Daher bin ich hier. 
     
  20. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf Chobostyle in Topographische Karten 1:25000 ausdrucken   
    Das kann doch jede Druckerei?

    Gesendet von meinem Handy, deshalb knapp gefasst.

  21. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf Trekkerling in APEX Quilt - Schritt für Schritt   
    Die sind etwas höher als die von Micha. Die hab ich auch, wären mir etwas zu hoch. Ich glaube, die von Micha sind eher so wie die hier vom Thal-Versand (erster Treffer bei Google, kenn ich nicht persönlich).
  22. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf Stromfahrer in Pyrenäen Karten   
    Du meinst gedruckte Blätter?
    Tipps dazu:
    Je nach Größe der benötigten Region kannst du auf dem frz. IGN Geoportail die Wunschkartenausschnitte selbst ausdrucken. Offline Topo Maps (iOS) kann die spanischen IGN-Karten kostenlos herunterladen und offline nutzen, die auch den grenznahen französischen Bereich mit abdecken. (Android-Pendant kenne ich leider nicht.)
  23. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf Stromfahrer in Cape/Poncho oder Regenjacke?   
    Nur mal so, um den Blick zu weiten: Es gibt auch den Regenschirm-Poncho-Pilzdach-Ostfriesennerz-Irgendwas. Durchmesser 85 cm. Wird durch zwei Achselriemen an Ort und Stelle gehalten.
    Eigentlich keine ganz abwegige Idee für Fast’n-light-Hiker, zumal klein verpackbar – auch wenn das Gewicht dem eines UL-Regenschirms entspricht, der ja ganz Ähnliches leistet. Mir gefällt an der Idee, dass die Abtropfkante deutlich niedriger liegt als bei einem Regenschirm.
    Auf jeden Fall mal ein Perspektivwechsel auf das Problem.
  24. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf Magic in Nasse Füße (Neoprensocken)   
    Kannst du welche empfehlen, mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast ?
    Grüße, Magic
  25. Gefällt mir!
    rudidercoole reagierte auf dani in Nasse Füße (Neoprensocken)   
    nö. nimmt man die silica-beutel danach wieder aus der plastiktüte, geben sie die feuchtigkeit an die luft ab und sind wieder "einsatzbereit".
    skurka beschreibt auf seiner site, wie er auf einer seiner wintertouren damit die unter dem VBL getragene kleidung trocknet.
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