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Ultraleicht Trekking

irispompiris

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    irispompiris reagierte auf Capere in 227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...   
    Nachdem meine anderen Zelte ja ein voller Erfolg waren, hatte ich schon länger Pläne eine "massivere" Version meines XUL Zeltes anzufertigen - also 18g/.51oz DCF (anstelle des uberlighten 12g/.34oz) als Außen- und das 34g/1oz (anstelle 18g/.51oz) als Bodenmaterial.

    --> Nicht weil die XUL Version irgendwelche Probleme gehabt hätte (es performt soweit genial!), sondern weil ich einfach noch eine Version mit etwas Sicherheitsreserve haben wollte.
    Ziel: Ein extrem leichtes (<250g), voll geschlossenes und mückendichtes Zelt, das sich mit 6 Heringen und einem 120cm Trekkingstock aufstellen lässt.
     
    Passend bin ich dabei auf das schöne Programm Sketchup gestoßen und habe mich ehrlich gesagt direkt ein paar Tage darin verlogen, bis ich endlich ein Design hatte, mit dem ich zufrieden war:

    Es ist grundsätzlich wieder ein Hexamid-Stil, weil dies m.M.n. einfach die effizienteste Form in Bezug auf Materialnutzung (nur 4m² sind nötig!) zu sein scheint und ich die super einfache Nutzung dieser Art Shelter mag. Ich habe es dahingehend so klein wie möglich (nix für >1,80m...) und etwas asymetrisch im Fußbereich (dort schmaler) gemacht.
    Im Gegensatz zu meinen vorherigen Designs (basierend auf der Reddit Zeichung) habe ich den gesamten Fit auf die DCF Rollenbreite von 137cm neu angepasst, wodurch ich mit weniger/kürzerer Naht für die Verbindung der Teile auskam. Obendrein habe ich einen leichten Cat Cut integriert, da ich doch ein paar der "floppy" Bereiche meines Zeltes verbesserungswürdig fand.
     
    Über die letzten Wochen habe ich das Ganze fertiggestellt, wobei 0.5oz NoSeeUm mesh in Kombi mit YKK 3C Zipper zum Einsatz kam. Die Schnüre sind 1.3mm Dyneema mit einem einzelnen Micro String Lock von AX auf der Spitze und Fixlängen an den Außenecken.
    Wie gewohnt habe ich nur die äußerste Naht als Verbindung des Perimeter Meshs genäht - alles andere wurde zu 100% getaped, um jedweden Micro-Damage am DCF zu verhindern. (Also auch wieder Moskitonetz auf einen DCF-Streifen genäht und dann erst ans Fly geklebt).
    Eine Idee, die ich im Trek-Lite Forum bekam: Die Guyout Points ohne eine einzige Naht herstellen - nur mit DCF und Tape + der Mini Kordelführung von ExTex:

    Das Gesamtgewicht *Trommelwirbel*: 227.2g!
    (Mit 12g DCF außen und 18g DCF Boden wären es wohl ~52g weniger)
    Beinahe die Hälfte des Plex Solo von Zpacks und bedeutend kleineres Packmaß:

    Das Zelt nutzt zudem wieder Neodymium Magnete für die Türen, einen verstellbaren Bungee für die lange Seite des Bathtub Bodens und einen kleinen Haken an der Spitze für Lampen etc.
    Aber genug geschrieben - Zeit für richtige Bilder!












    Wie man sehen kann: Es gibt wieder nur eine frontale Abspannschnur, die einen beweglichen Prusikknoten mit Doppelhaken für die Türen nutzt - deutlich angenehmer, als die zwei Schnüre bei den ZPacks Zelten m.M.n...
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    irispompiris hat eine Reaktion von HikeInLaponia erhalten in Norwegen: Valle - Haukeliseter - Sota Saeter   
    Ich war letztes Jahr zur gleichen Zeit unterwegs und bin auch durch die Gegend gekommen...
    1.: Bei mir hat es wirklich unangenehm viel geregnet. Ich war mit einem Poncho unterwegs und für mich war das perfekt. Also, ich denke, ein Regenrock reicht. Wenn die Unterschenkel ein bisschen nass werden, ist das ja egal.
    2.: Warst du schon mal mit Sealskinz wandern? Ich hatte welche dabei, hatte sie aber im Endeffekt nie an. Ich schwitze in den Dingern zu viel, als dass es sich lohnen würde. Ich würde sie komplett daheim lassen. Da habe ich lieber noch ein paar dickere Wollsocken mit. Trägt sich angenehmer, finde ich.
    3.: Ich hatte Altra Lone Peak. Und wüsste nicht, warum man andere einpacken sollte, vor allem, wenn du bei anderen Schuhen Blasen bekommst. Und wenn du bis zum Knie im Schlamm stehst, ist das Profil der Sohle sekundär.
    Ich glaube, es macht Sinn, sich von der Vorstellung zu verabschieden, ständig mit trockenen Füßen zu wandern. Man gewöhnt sich dran.
    4.: Ohne deine genaue Route zu kennen: Ich denke nicht, dass du einen Schlüssel brauchst. Gerade die Hardangervidda ist so touristisch, dass du die Hütten eh nicht für dich alleine hast. Außerdem waren die in der Gegend fast alle offen.
    Zu 5 kann ich nicht viel sagen, außer dass ich mit einem Cumulus Quilt 450 unterwegs war. Und mir war meistens zu warm.
    Ganz allgemein: Der Regen ist nervig. Und auch wenn es bei mir fast jeden Tag und teilweise auch stundenlang geregnet hat, es regnet dort meist nicht sehr stark. Es war oft mehr so ein Nieselregen.
    Und zum Ladekabel. Ist das USB A auf USB C? Denn mit USB A kannst du bei den Selbstversorger-Hütten aufladen. Ist sehr praktisch.
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    irispompiris hat eine Reaktion von ULShiba erhalten in Norwegen: Valle - Haukeliseter - Sota Saeter   
    Ich war letztes Jahr zur gleichen Zeit unterwegs und bin auch durch die Gegend gekommen...
    1.: Bei mir hat es wirklich unangenehm viel geregnet. Ich war mit einem Poncho unterwegs und für mich war das perfekt. Also, ich denke, ein Regenrock reicht. Wenn die Unterschenkel ein bisschen nass werden, ist das ja egal.
    2.: Warst du schon mal mit Sealskinz wandern? Ich hatte welche dabei, hatte sie aber im Endeffekt nie an. Ich schwitze in den Dingern zu viel, als dass es sich lohnen würde. Ich würde sie komplett daheim lassen. Da habe ich lieber noch ein paar dickere Wollsocken mit. Trägt sich angenehmer, finde ich.
    3.: Ich hatte Altra Lone Peak. Und wüsste nicht, warum man andere einpacken sollte, vor allem, wenn du bei anderen Schuhen Blasen bekommst. Und wenn du bis zum Knie im Schlamm stehst, ist das Profil der Sohle sekundär.
    Ich glaube, es macht Sinn, sich von der Vorstellung zu verabschieden, ständig mit trockenen Füßen zu wandern. Man gewöhnt sich dran.
    4.: Ohne deine genaue Route zu kennen: Ich denke nicht, dass du einen Schlüssel brauchst. Gerade die Hardangervidda ist so touristisch, dass du die Hütten eh nicht für dich alleine hast. Außerdem waren die in der Gegend fast alle offen.
    Zu 5 kann ich nicht viel sagen, außer dass ich mit einem Cumulus Quilt 450 unterwegs war. Und mir war meistens zu warm.
    Ganz allgemein: Der Regen ist nervig. Und auch wenn es bei mir fast jeden Tag und teilweise auch stundenlang geregnet hat, es regnet dort meist nicht sehr stark. Es war oft mehr so ein Nieselregen.
    Und zum Ladekabel. Ist das USB A auf USB C? Denn mit USB A kannst du bei den Selbstversorger-Hütten aufladen. Ist sehr praktisch.
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    irispompiris reagierte auf Capere in Shorty Shorts mit vielen Taschen (Raidlight Responsiv Klon)   
    Manchmal wird man durch Firmen geradezu zum Eigenbau gezwungen...
    Wer mich kennt weiß, dass ich schon seit Jahren auf Touren quasi ausschließlich in meiner Raidlight Responsiv Short unterwegs bin.

    Raidlight hat diese aber nun eingestellt und da ich weder dort, noch bei einer anderen Marke etwas Vergleichbares (kurze, leichte, atmungsaktive Short, mit Liner, multiple frontale kleine Taschen für Airpods etc., hintere ZipTasche fürs Geld, seitliche Taschen für Handy und Co.) gefunden habe, musste ich halt mal wieder selbst ans Werk.
    Zuerst entstand mehr im Spaß die SUL Version aus 7D Soft Nylon von AX als Prototyp:

    Ein Hauch von nichts, aber leider ein bisschen zu durchsichtig haha.
    Nachdem der Schnitt aber tatsächlich sofort passte, ging es auch sogleich an die richtige Version inkl. Liner.
    Außen findet sich das 20D supersoft Ripstop Nylon von ExTex mit Taschen aus Strong Stretch Mesh von Shelby. Der Liner dagegen ist aus einem dünneren PowerMesh, dass ich mal von Stoffe.de hatte.


    Das Gewicht ist mit 74g extrem kompetitiv (das Original wiegt fast 20g mehr!) und die ZipTasche hat ein Upgrade aus 6D WPB 3L Material bekommen, damit der Schweiß nicht gleich alles so durchnässt.

     
    PS: Für solche Nähte hat sich die Anschaffung einer Overlock Maschine gelohnt. <3

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    irispompiris reagierte auf Kemma in Meinungen zu Naturehike Iso-Matte   
    Ich komme gerade von meinem Overnighter zurück und konnte die Naturehike antesten - angekündigt waren -6°C, das kommt auch gut hin - es wurde sternenklar, die 1.5l Wasser im Zelt sind mal eben durchgefroren. 
    Untergrund war Wiese am Waldrand. 
    Der Schlafsack kam so langsam an seine Grenze nur mit 175er Merino Baselayer, von unten war es aber ok. Fazit: bei Frost definitiv zu gebrauchen. Der Rücken zwickt ein wenig; ist aber kein Wunder nachdem ich von 18Uhr bis 7Uhr morgens im Zelt lag...

    Am Freitag hatte ich die Matte auf der Dachterrasse getestet mit Quilt; da waren aber noch 8°C, also nicht gerade herausfordernd.
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    irispompiris hat eine Reaktion von Green Freedom erhalten in Hexatrek im August beginnen?   
    Das kann natürlich von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein, aber sowohl meine Schwester als auch ich sind in zwei verschiedenen Jahren jeweils bis Ende Oktober auf dem HRP unterwegs gewesen (allerdings sind wir vom Atlantik zum Mittelmeer gelaufen). Meine Schwester hatte ein, zweimal Schnee. Ich hatte schönstes Herbst Wetter und kaum Regen. Also, ich würde an deiner Stelle mit den Alpen starten und bei den Pyrenäen enden, wenn du alles am Stück laufen möchtest. Andererseits finde ich es auch ein bissl nervig wenn man dem Winter davonlaufen muss… also ist vielleicht @Cullin Vorschlag doch gescheiter… 
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    irispompiris reagierte auf Heefe in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Motorola Defy Satellite Link
    Zwei-Weg-Kommunikation per App
    70g
    Standort teilen
    SOS-Knopf; Check-IN-Knopf am Gerät
    600mAh battery
    IP68
    verfügbar ab April 99$ für das Gerät, oder 149$ für Gerät plus Jahresabo (30 Nachrichten pro Monat und SOS-Nutzung)
     
    Sieht nach einer guten Alternative zu Garmin aus, besonders, weil um einiges günstiger.
    https://www.neowin.net/news/motorolas-latest-gadget-enables-satellite-messaging-on-any-smartphone/

    https://motorolarugged.com/en-gb/motorola-defy-satellite-link/
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    irispompiris reagierte auf Gamblex in Gute Weitwandervideos und -filme?   
    Der "Wanderbursche" auf Youtube- weil er einfach charismatisch ist und gute Laune macht!
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    irispompiris reagierte auf berghutze in Wien - Nizza. In 78 Tagen durch die Alpen.   
    Im Sommer 2021 (soweit man das Sommer nennen kann...) lief ich von Wien bis Nizza durch die Alpen. Auch wenn der Bericht vermutlich sehr lang werden wird, werde ich versuchen, zu jedem Tag ein paar Worte zu schreiben - auch um die Gelegenheit zu nutzen, mir jeden Tag nochmal in Erinnerung zu rufen.
    Zur Strecke:
    „Den“ Wanderweg von Wien bis Nizza gibt es nicht, vielmehr stellt sich jeder selbst seine eigene Route zusammen. Ich habe dabei versucht, möglichst auf bestehende Fernwanderwegen zurückzugreifen (vielen Dank nochmal für den Hinweis auf waymarkedhikingtrails aus dem Forum), weshalb sich meine Route am einfachsten anhand dieser Wege beschreiben lässt:
    Nordalpenweg 01 von Perchtoldsdorf bis zur Oberst-Klinke-Hütte über Rottenmann weiter entlang des Steirischen Rundwanderweges dann auf dem Salzsteigweg 09 bis Villach/Arnoldstein Karnischer Höhenweg ab dort bis Locarno folgte ich der Wegbeschreibung aus dem Rother Wanderführer Wien – Lago Maggiore von Martin Marktl von Locarno bis Domodossola entlang der Via del Mercato (soweit möglich) über Villadossola auf die gta (von Alpe della Colma bis Santuario Sant'Anna del Vinadio) über Col de la Lombarde und Col Mercière durch den Parc national du Mercantour auf den GR 52 (unterhalb des Col de Salèse) bis Saint-Dalmas de Valdeblore über den GR 5 weiter bis Nizza Auf der Karte sieht das in drei Abschnitte unterteilt (sonst wurde der gpx-Track zu groß) so aus:
    Wien - Villach:

    Villach - Locarno:

    Locarno - Nizza:

    Und hier noch ein paar Zahlen:
    Strecke: um die 1.900 km Höhenmeter (Aufstieg): 115.000 bis 120.000
    (für den selben gpx-Track unterscheiden sich die Angaben je nach App beträchtlich) Wandertage: 75 Pausentage: 3 längste Etappe: 38 km meister Aufstieg: ~ 3.000 hm Baseweight: 6 kg gezeltet: 15 Nächte (+ 5 Nächte in Biwak o.ä.) Regentage: aufgehört zu zählen (zu deprimierend) Überraschungen am Wegesrand (aka Trail Magic): 1 hilfsbereite Menschen am Wegesrand (aka Trail Angels): unzählige Damit dieser Bericht jemals fertig wird, hoffe ich, dass ich es schaffe in den nächsten Wochen jeden Tag zu ein paar Etappen etwas zu posten. Und falls ich dann noch Energie habe (und Interesse besteht) würde ich ggf. gesondert noch etwas zu Planung/Vorbereitung und meiner Ausrüstung schreiben.
    Viele Grüße
    Berghutze
     
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    irispompiris reagierte auf wilbo in Tarp - Poncho   
    Shooting am Waldrand.
    In Sachen Styling haben wir uns ein wenig an den Sturmtruppen von Star wars orientiert.
     


    VG. -wilbo-
     
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    irispompiris reagierte auf Manni in Flextail - Zero Mattress 200g   
    Naja warten wir mal ab bis das Produkt auf Amazon oder ähnlichen Plattformen mit Käuferschutz angeboten wird. 
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    irispompiris reagierte auf wilbo in Tarp - Poncho   
    Moin!
    Ich habe über die Feiertage weiter am Konzept eines Tarp-Ponchos gearbeitet.
    Das Konzept schwirrt mir seit gut einem Jahr im Kopf herum und vereinzelt entsteht „nebenbei“ ein Prototyp oder eine Schnittanalyse wie beim GWC.
    Der aktuelle Schnitt ist im Detail noch nicht ganz fertig, könnte aber im Prinzip schon jetzt genutzt werden.
    Ich möchte gerne den jeweiligen Stand mit Euch teilen, damit Ihr & ich je nach Bedarf daran weiterarbeiten könnt. Da ich durchaus im Auge habe, den Entwurf irgendwann einmal kommerziell zu nutzen, sollten alle die damit Schwierigkeiten haben, sich mit Ihrem Entwurfsanteil schlicht zurückhalten. Alle anderen sind herzlich eingeladen meinen Beitrag zu ergänzen, zu kritisieren und weiterzuentwickeln.
    Ohne Abspannschnüre wiegt dieser Prototyp 220 g.

    Die Liegelänge reicht für mich mit 1-85 gut aus.
    Im komplett geschlossenen Modus bleibt allerdings nicht viel Platz für den Rucki. Aber der wird ja eh als Unterlage verwendet.

    Halboffen wird es schon etwas geräumiger. So könnte man vielleicht auch zwei Tarps nebeneinander stellen ...

    Der erste Prototyp wurde aus soft Tyvek, mit 150 cm Breite genäht. Das Material ist zwar günstig, würde ich aber aus verschieden Gründen nicht nochmal verwenden.
    Da es eine weiche und eine glatte Seite gibt, werden bei diesem Schnitt zwei ungleiche Hälften vernäht. Dabei musste ich feststellen, dass die weiche Seite verblüffend schlecht rutscht, während die glatte Seite erwartungsgemäß gut zu verarbeiten ist. Beide zusammen sind nicht besonders nett zu vernähen. Darüber hinaus bekomme ich keinen wirklich nutzbaren Proto, mit dem ich die Funktion bei Regen testen kann.

    In der Poncho-Funktion weist der breitere Teil nach hinten und der schmale nach Vorne.

    Der Schnitt ist so gewählt, dass die Firstnaht parallel zur Webkante genäht wird. Damit möchte ich maximale Spannung auf den First geben. Aber wahrscheinlich wird das ohne catcut eh nichts werden.
    Aus dem restlichen Dreiecks-Verschnitt lassen sich die beiden Hälften der Kapuze herausschneiden. Den Schnitt dazu habe ich vom Golite Poncho-Tarp abgenommen und leicht modifiziert. Die schräg geschnittene Basis der Kapuze hat eine Länge von 34 cm. Da passt mein Kopf, (Umfang 59 cm) gerade noch so durch. Für mich würde ich die Kapuze beim nächsten Proto etwas erweitern aber dafür braucht es leider ein wenig mehr als die 3 m Stofflänge.
    Die Kapuze ist wie beim MLD pro Poncho in die Doppelkappnaht eingenäht. Dieser Vorgang hat mir vom Nähablauf echt Kopfzerbrechen gemacht. Final bin ich damit noch nicht durch, habe aber fürs Erste eine Möglichkeit gefunden. Hierbei bin ich gespannt auf Eure Erfahrungen und Ergebnisse.


    Ohne Verschluss an der Innenseite rutscht die Kapuze gerne mal nach innen rein.

    Keine Ahnung, ob das wasserdicht ist ...

    Details:

    Alle Abspannpunkte nehmen die Last vom Saum auf und werden mit Knebeln gespannt.


    Die vordere Gurtbandschlaufe wurde etwas weiter gewählt, damit auch zwei Stöcke zum Aufbau genutzt werden können.

    Hier sieht man sehr schön sehen, warum bei MLD ein catcut in den First eingearbeitet wurde.
    Bei der Stangentasche könnte auf das untere Dreieck verzichtet werden. (Ich habe diese Tasche einfach eingenäht weil sie noch rumlag.)

    Das Fußende habe ich wie bei meinen beaks, mit zwei Schlaufen zusammengerafft.

    Das hintere Dreieck wurde auf Höhe der mittleren Abspannpunkte gekürzt. Ob das sinnvoll ist, wird sich zeigen.

    Die Stockhöhe am Fußende beträgt 50 cm.

    Ach ja, die Stoff-Fläche beträgt ohne Kapuze 3,9 qm. So kann man sich das Gewicht, je nach Material selbst errechnen.
    VG. -wilbo-
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    irispompiris hat eine Reaktion von AnnK erhalten in Schnäppchen   
    Laut Herstellerseite sind 298g.
  14. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf Stoker in Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung   
    Kein Problem, ich meinte damit, dass die Solarindustrie (in der ich arbeite) deutlich bessere Module produziert, besser bezieht sich hier auf mehr Leistung, die verwendeten Zelltechnologien und die Verarbeitungsqualität. Ich suche nach wie vor vergeblich nach dem, was bei großen Modulen bereits Standard ist, wie PERC-Mono, Bifacial, geschindelte Module oder eben HTJ-Zellen (oben von Dieter _Z genannt, der wohl auch aus der Solarbranche kommt?) . Das es sowas nicht gibt, liegt daran, dass die großen Tier 1 Hersteller wie Jinko, CSI, Longi, Hanwha QC, um nur einige zu nennen, keine leichten Minimodule mit USB Laderegler herstellen und das, was es auf dem Markt an Modulen für unser UL Hobby gilt, meist aus minderwertigen "Ausschusszellen" und ohne Automation per Hand zussmmengelötet wird, da es für so kleine Mode auch kaum Produktionsequipment gibt. Das nur als Hintergrund. 
    Daher teste ich privat nun die Module durch, die mir noch am fortschrittlichsten erscheinen (momentan rückkontaktierte, zerschnittene, Monozellen) , viel gib es da leider nicht und die Qualität der Module, die ich bislang hatte, war unterirdisch. 
    Konkret war das Sunnybag Leaf Pro, das ich mir gekauft hatte, sehr deutlich über der Gewichtsangabe des Herstellers, die Zellmatrix war schief einlaminiert und es hatte einen elektrischen Defekt (durchbrochende Isolierung). Mag sein, dass ich hier ein Montagsmodul erwischt habe. Egal, ich werde mich ab jetzt hier zurückhalten. Euch viel Erfolg beim Optimieren Eurer Solar Charger! 
     
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    irispompiris reagierte auf derray in Welche Mittel helfen wandernden Veganern gegen Nährstoffmangel? Habt ihr Erfahrungen mit Mischungen?   
    OT: Wie Skyle schon anriss wird Vitamin B12 ausschließlich von Mikroorganismen produziert die im Darm leben. Beim Menschen allerdings nur im Dünndarm. Aufgenommen werden kann B12 aber fast ausschließlich im Magen (per IF) und Dickdarm (passive Diffusion), also vor dem Dünndarm. Um Vitamin B12 auf natürliche Weise zu sich zu nehmen muss man also verunreinigte Lebensmittel essen. (Einige Tiere, u.a. Hunde, essen daher ihren eigenen Kot. - Koprophagie)
    Für diese natürliche Aufnahme leben wir heute einfach viel zu hygienisch. 
    Genauso wie die Tiere, die wir zum Essen züchten. Ihr Kot fällt durch Spaltenböden und das Futter ist hochverarbeitet. Daher wird den Tieren heute B12 zugefüttert. Das gleiche, dass Veganer in Tablettenform zu sich nehmen bekommen die Tiere als Pulver ins Kraftfutter gemischt. Den Umweg übers Tier kann man sich also sparen. Und die Menschen, die Tierprodukte essen supplementieren dadurch auch, meistens ohne das zu wissen.
    Das Problem ist also ein rein zivilisatorisches und keines der Ernährungs- oder Lebensweise. (Gilt auch für viele andere Nährstoffe wie Selen, Jod, Kalzium, ...)
    Es gibt viele verschiedene Zahlen über die Mängel bei Omnivoren. Die meisten geben an, dass zwischen 30 und 40% aller Menschen irgendwann in ihrem Leben einmal einen B12-Mangel oder -Unterversorgung haben, egal wie die Ernährung aussieht.
    Spritzen sind in der Regel nur notwendig, wenn das B12 schlecht vom Körper aufgenommen wird. Meist ist eine mangelhafte Produktion des IF-Proteins im Magen der Grund dafür. Das kann bei Carnisten und Normalos gleichermaßen vorkommen.
    Aber um wieder zum Ausgangspunkt des Fadens zurück zu kehren schließe ich mich questor an:
    mfg
    der Ray
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    irispompiris hat eine Reaktion von ArminS erhalten in Thermarest Vesper 20 Quilt tempratur rating realistisch ?   
    Richtig testen ist übertrieben, aber eine halbe Nacht hab ich mal im Vesper 20 geschlafen. Den Rest der Nacht hab ich dann aber doch lieber im Bett verbracht... Wie kalt es war, weiß ich leider nicht mehr. Aber unter 0 C° hatte es sicher nicht.  
    Ich schlafe sonst in meinem Cumulus 450 und dort gefällt mir die Befestigungsmöglichkeit an der Matte am besten. Der einzelne Gummizug beim Vesper hat bei mir nicht so funktioniert. Hab mich ständig abgedeckt und kalte Luft ist rein gekrochen. Leute die ruhig schlafen haben damit evtl. kein Problem. Für mich hat es leider nicht funktioniert. 
    Sonst macht der Quilt einen extrem guten Eindruck. Ich hatte noch nie einen Schlafsack/Quilt in der Hand der sich so hochwertig angefühlt hat. Wirklich top verarbeitet und guter Loft. Die "Wärmefolie" fand ich auch gut. Der Packsack ist eher unpraktisch (zu dünn und lang)
  17. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von Cyco2 erhalten in Thermarest Vesper 20 Quilt tempratur rating realistisch ?   
    Richtig testen ist übertrieben, aber eine halbe Nacht hab ich mal im Vesper 20 geschlafen. Den Rest der Nacht hab ich dann aber doch lieber im Bett verbracht... Wie kalt es war, weiß ich leider nicht mehr. Aber unter 0 C° hatte es sicher nicht.  
    Ich schlafe sonst in meinem Cumulus 450 und dort gefällt mir die Befestigungsmöglichkeit an der Matte am besten. Der einzelne Gummizug beim Vesper hat bei mir nicht so funktioniert. Hab mich ständig abgedeckt und kalte Luft ist rein gekrochen. Leute die ruhig schlafen haben damit evtl. kein Problem. Für mich hat es leider nicht funktioniert. 
    Sonst macht der Quilt einen extrem guten Eindruck. Ich hatte noch nie einen Schlafsack/Quilt in der Hand der sich so hochwertig angefühlt hat. Wirklich top verarbeitet und guter Loft. Die "Wärmefolie" fand ich auch gut. Der Packsack ist eher unpraktisch (zu dünn und lang)
  18. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von itisjustgear erhalten in Tour du Mont-Blanc TMB Vorbereitung   
    OT: Das ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf deine Frage... Nur falls du in den Bergen eher die Ruhe als die Massen suchst: Schau dir mal den Alta Via 1 und 2 an. 
    Ich wollte vor ein paar Jahren eigentlich den GTA gehen. Der Weg ist mir dann aber recht schnell langweilig geworden und ich bin auf den Alta Via 1 und 2 gewechselt. Dieser führt einmal rund um das Aosta Tal herum. Eine kurze Zeit läuft er auf den Wegen des TMB. Diese Etappe war zwar wirklich sehr beeindruckend aber auch wirklich sehr überlaufen. Der Rest des Alta Via haben wir hingegen kaum jemanden getroffen und die Aussicht war auch sehr schön. Neben dem Mount Blanc hat man bei dieser Wanderung noch den Gran Paradiso, Matterhorn, Monte Rosa...Wir waren 2011 dort unterwegs und haben die ganze Zeit keinen anderen Weitenderer und nur wenige Tegeswanderer gesehen. Allerdings war der Weg zu diesem Zeitpunkt sehr neu. Kann sich also geändert haben. Wir haben ständig im Zelt geschlafen und hatten nie Probleme. 
    Nachdem wir unterwegs die Route geändert hatten, hatten wir keinerlei Karten oder Führer dabei. Bei den Touristeninformationen am Weg gibt es ein kleines Heftchen mit der Tourenbeschreibung sogar in Deutsch inkl. kleiner Karten welche für uns ausreichend war. Der Weg ist wirklich extrem gut ausgeschildert und markiert.
    Informationen findet man Online unter http://www.lovevda.it/de/sport/trekking/hoehenwege/hoehenweg_1 rechts kann man den Führer auch als PDF herunterladen.
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    irispompiris reagierte auf Chaski in Christine Thürmer bei Serdar zu Gast   
    Unter allen Interviews mit Christine, die ich in den letzten Jahren gehört oder gesehen habe, ist dies mit Abstand das beste, finde ich. »Oberflächlich« wird so ein Fragespiel ja dann, wenn auf vorgefertigte und erwartbare Fragen vorgefertigte Antworten gegeben werden, die man genauso gut auch in den Büchern nachlesen könnte. Das war hier nur teilweise der Fall, und persönlich bemerke ich den Unterschied daran, dass mich die aufgeworfenen Fragen nachher noch eine Weile beschäftigt haben.
    Es könnte einem einerseits zu denken geben, dass schon der Romantiker Seume auf dem Weg nach Syrakus im Rahmen seiner technologischen Möglichkeiten ähnlich unterwegs war wie Christine, also mit einem festen Ziel, connecting footsteps (soweit ich weiß), dezidiertem Ausrüstungskonzept und dergleichen. Andererseits kann man natürlich jederzeit die Frage aufwerfen, ob Fernwandern auch anders ginge, und die kulturgeschichtliche Standardantwort darauf kann nur sein: Ja klar, es geht immer auch anders und ist auch anders gemacht worden.
    Um überhaupt irgendwie voranzukommen und den Begriff des Fernwanderns zu erfüllen, bedarf es natürlich irgendwelcher Arten von Disziplin. Aber vieles daran bleibt kontingent, könnte also so oder anders gemacht werden. Der geographische End- und Zielpunkt muss zum Beispiel nicht präzise definiert sein, man könnte etwa irgendwo in Nordfrankreich aus dem Zug aussteigen, nach den ersten Etappen Paris mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchqueren und dann nach Südfrankreich weiterlaufen, bis man irgendwo das Mittelmeer erreicht. Auch Linearität ist nicht schlechthin geboten. Das Vorhaben als ganzes muss nur irgendeine Form und insoweit auch gewisse Regeln haben, aber viel mehr darüber zu sagen, könnte auf eine unzweckmäßige Verallgemeinerung der jeweils eigenen Praxis hinauslaufen.
    Wenn die meisten real existierenden Fernwanderer und Fernwanderinnen das anders sehen und zum Beispiel enge Konzepte von Challenge, Accomplishment und dergleichen verfolgen, dann kann das auch daran liegen, dass die Vorstellung davon, was ein Vorhaben ist, in gewisser Weise jeweils zeittypischen Handlungsmustern folgt, die zum Beispiel der Arbeitswelt entnommen sein können. Von daher macht es auch Sinn, dass Christine ihre Wanderpraxis als eine Art Berufstätigkeit erläutert, und die Sinnfrage ist damit entweder beantwortet oder erst recht aufgeworfen. Jedenfalls stellt sie sich hier im Grunde nicht dringender als bei anderen Berufstätigkeiten. Christine könnte also sagen: Das ist einfach mein derzeitiger Beruf, und der hat gewisse befriedigende Eigenschaften, so dass ich einstweilen an ihm festhalte. Das ist nämlich eigentlich eine Selbstzweckdimension des Lebens.
    Christine hat allerdings im Interview noch etwas anderes – wiederum Zeittypisches – getan, indem sie nämlich versucht hat, die befriedigenden Eigenschaften ihrer Berufstätigkeit als ein gutes Training des Selbstvertrauens (und des glücksrelevanten Bedürfnisminimalismus) zu erklären. Das klingt ein bisschen so, als wäre es anstößig, das Wandern als Selbstzweck zu deklarieren, und als müsste jede Tätigkeit, die man intensiv betreibt, zumindest irgendeine Dimension der Selbstoptimierung oder der Persönlichkeitsentwicklung haben. Tatsächlich ist es unvermeidlich, dass beim Fernwandern auch Kompetenzen entstehen, aber es wäre ja denkbar, dass die eigentlich nur ein Nebeneffekt sind. Die Sinnfrage ließe sich eben mit etwas Ironie auch so beantworten, dass für ein endliches Lebewesen, das physisch zum Gehen disponiert ist, das Weitwandern als »Gehen und Sehen« ein ebenso würdiger Selbstzweck sein kann wie viele andere »müßige«, z.B. künstlerische Tätigkeiten auch.
    (Chaski heiße ich natürlich deshalb, weil ich selbst immer nur 15 bis 25 Kilometer wandere und mich dann ausruhe.)
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    irispompiris reagierte auf Lugovoi in The Original Space Quilt (MYOG)   
    Hallo Leute,
    ich möchte euch einen MYOG-Prototypen vorstellen. Ich habe das Ding Space-Quilt getauft und mittlerweile relativ umfangreich getestet. Nach einem Bivy-Projekt ist es mein zweites MYOG-Ergebnis.
    Kleine Vorgeschichte: auf einer Tour auf dem GR11, noch vor meiner Ultralight-Infektion, hatte ich einen nicht ganz ausreichenden Daunenschlafsack dabei und darüber hinaus, als Notfallausrüstung, eine klassische Mylar-Silber-Gold-Folie. Des Nachts frierend versuchte ich mir mit der Rettungsdecke über dem Schlafsack zu behelfen. Aha, das wärmt ja doch ganz gut, dachte ich. Des morgens: Aha, mein Schlafsack ist durch die zwangsläufige Kondensbildung unter der Folie ziemlich klamm bis nass geworden. Nicht nochmal!
    Ein paar Jahre später habe ich nochmal über die Kombination aus Schlafsack/Quilt und Rettungsfolie nachgedacht und überlegt ob beides nicht doch kombinierbar ist. Die Qualitäten von hauchdünnen Metallic-Folien sind ja spätestens seit der Thermarest X-lite bekannt.
     
    Das vorläufige Ergebnis: der Space-Quilt.
     
    Das Prinzip ist denkbar einfach. Der normale Quilt besteht aus Außenstoff, Isolation und Innenstoff. Beim Space-Quilt legt sich zwischen Außenstoff und Isolation noch eine weitere Schicht, die besagte Goldfolie (2Euro Rettungsdecke). Um die Dampfdichtheit zu unterbinden ist diese allerdings perforiert. Die Isolation bleibt so (recht gut) erhalten, gleichzeitig bleibt der Quilt (recht gut) atmungsaktiv.
    Der von mir konzipierte Quilt sollte noch ein weiteres Material und seine Eigenschaften nutzbar machen: das weithin bekannte Tyvek softstructure. Das Tyvek als Außenmaterial (mit dem ich im Bivy-Bereich gute Erfahrungen gemacht hatte) sollte dem Quilt noch ein paar Bivy-Fähigkeiten spendieren: absolute Winddichtigkeit und sehr gute Spritzwasser bzw. feuchte Zelt/Tarpwand-Festigkeit. (Man muss dazu sagen dass ich eine Art Tyvek-Fetish entwickelt habe ich finde das Material einfach genial...)
    Also die Materialien in dieser Reihenfolge beginnend außen: Tyvek, perforierte Goldfolie, 100gr Apex, 20d Ripstop-Nylon (plus Reißverschluss, Bungeecord, Elastikband, Camsnaps).
     
    Ich hatte mir erhofft mit diesem Prinzip eine deutliche Isloations-Steigerung zu erreichen (5 bis 8Grad, oder anders gesagt: mit einer 100er Apexfüllung die Werte einer 167er zu erreichen) und das bei minimalem Gewichtszuwachs gegenüber einem Standard-Quilt.
     
    Das Ergebnis: es scheint recht gut zu funktionieren.
     
    Der erste Test fand in der Eifel statt. Abends in den Quilt gestiegen und sofort ein wohliges Wärmegefühl gespürt (mehr als gewohnt). Nachts runter auf 7 Grad und ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit. Geschlafen in T-Shirt und Daunen-Schühchen (bei allem unter 15 Grad brauche ich Schlafschuhe – kalte Füße-Syndrom). Ich muss dazu sagen: ich bin das was man „cold sleeper“ nennt. Auf angegebene Komforttemperaturen muss ich konsequent 5 Grad drauf rechnen. Angenommen eine 100er Apex Füllung ist Komfort 8-10 Grad (vergleiche As Tucas, Gramxpert), so bedeutet ein 100er Apex für mich vielleicht 12-15 Grad Komforttemperatur. In diesem Sinne ging der Space-Quilt für mich auf, die Goldfolie hat sicher 5 Grad rausgeholt.
     
    Zweiter Test: 14 Tage Jotunheimen Norwegen im September, Nachttemperaturen zwischen 5 und -2 Grad. Hier habe ich den Space-Quilt allerdings als Overquilt mit einem um 60 Gramm Daune aufgemotzen Windhard-Quilt verwendet. Diese Kombi hat sich voll bewährt, warm, und der Daunenquilt immer schön trocken. Der bewusst weite Schnitt des Overquilts tat hier gute Dienste.
     
    Fazit: das Konzept ist zumindest eine Überlegung wert. Im Grundsatz lässt sich die Isolationsleistung eines Quilts damit deutlich steigern. Ich bin aber noch vorsichtig. Die Testphase ist noch nicht abgeschlossen. Es ist schon ziemlich nerdy, und eine vermeintlich geniale Idee stellt sich am Ende gerne mal doch als suboptimal heraus. Ich halte das Konzept nicht unbedingt für mehrheitsfähig. Man muss z.B. akzeptieren dass ein Space-Quilt ziemlich knistert aufgrund der Metallicfolie, was ich persönlich eher interessant als nervig empfinde. Rascheln von unten (x-lite) geht jetzt auch von oben;) - eine zweite Person im Zelt könnte sich daran stören.
    Das zentrale Parameter an dem man experimentieren muss ist die Perforation der Folie. Wo hier das richtige Maß an „Lochung“ liegt habe ich noch nicht endgültig feststellen können. Zu viel Luftdurchlass mindert die Isolation, zu wenig sorgt für Kondensation die es auf jeden Fall zu vermeiden gilt. Möglicherweise baue ich nochmal einen zweiten Prototyp mit ein paar Änderungen.
     
    Ihr könnt die Idee ja mal auf euch wirken lassen und ein bisschen „thinking outside the box“ betreiben. Beste Grüße. L
     





  21. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von Roldi erhalten in 3f ul gear Rain poncho   
    Bis 22€ (innofiziell 26€) zahlst du nichts. Danach zahlt man Einfuhrumsatzsteuer. Zoll kommt erst ab einen Betrag ab 150€. Dabei zählen übrigens Versandkosten zum Warenwert dazu. In Österreich sind die Grenzen minimal anders. Nur kommt dort noch eine 10€ Pauschale von der Post dazu. Das gibt es in D nicht. 
    schau mal bei Aliexpress.com. Richtig billig sind die zwar im Moment nicht aber wenigstens ein bissl billiger. 
    Es gibt verschiedene Materialien: 15 D ist leichter als 210T. 
    Und dann gibt es verschiedene Versionen ein Ponchotarp mit Gürtel und einmal ohne, die Ponchoversion mit den Ärmeln kann man, soweit ich das sehe, nicht als Tarp aufbauen... Beim Tarp sind auch keine Schnürre dabei. Muss man also erst dranknüpfen

    Ich war letztes Jahr 10 Tage mit dem Poncho unterwegs hab ihn aber kaum testen können weil ich extrem gutes Wetter hatte. Als Poncho hab Ichs nie benutzt dafür hab ich öfters mal darunter geschlafen. Also, viel platz hat man da natürlich nicht. Grundsätzlich find ich die Leinen nicht sehr intelligent angebracht. Bzw. hätte ich gerne auf der schmalen Seite noch eine in der Mitte. Man kann sich aber behelfen.
    Mir gefällt es. 


  22. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von wilbo erhalten in 3f ul gear Rain poncho   
    Das Tarp ist 144,5 cm x 224 cm und entspricht damit genau der freien flache meines Zimmers .
    Nur das Tarp wiegt 308 g. Die Hülle selber wiegt dann nochmal 9,6 g


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    irispompiris hat eine Reaktion von FlowerHiker erhalten in 3f ul gear Rain poncho   
    Das Tarp ist 144,5 cm x 224 cm und entspricht damit genau der freien flache meines Zimmers .
    Nur das Tarp wiegt 308 g. Die Hülle selber wiegt dann nochmal 9,6 g


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    irispompiris hat eine Reaktion von Schwefelfell erhalten in 3f ul gear Rain poncho   
    Bis 22€ (innofiziell 26€) zahlst du nichts. Danach zahlt man Einfuhrumsatzsteuer. Zoll kommt erst ab einen Betrag ab 150€. Dabei zählen übrigens Versandkosten zum Warenwert dazu. In Österreich sind die Grenzen minimal anders. Nur kommt dort noch eine 10€ Pauschale von der Post dazu. Das gibt es in D nicht. 
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    Es gibt verschiedene Materialien: 15 D ist leichter als 210T. 
    Und dann gibt es verschiedene Versionen ein Ponchotarp mit Gürtel und einmal ohne, die Ponchoversion mit den Ärmeln kann man, soweit ich das sehe, nicht als Tarp aufbauen... Beim Tarp sind auch keine Schnürre dabei. Muss man also erst dranknüpfen

    Ich war letztes Jahr 10 Tage mit dem Poncho unterwegs hab ihn aber kaum testen können weil ich extrem gutes Wetter hatte. Als Poncho hab Ichs nie benutzt dafür hab ich öfters mal darunter geschlafen. Also, viel platz hat man da natürlich nicht. Grundsätzlich find ich die Leinen nicht sehr intelligent angebracht. Bzw. hätte ich gerne auf der schmalen Seite noch eine in der Mitte. Man kann sich aber behelfen.
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    irispompiris hat eine Reaktion von FlowerHiker erhalten in 3f ul gear Rain poncho   
    Bis 22€ (innofiziell 26€) zahlst du nichts. Danach zahlt man Einfuhrumsatzsteuer. Zoll kommt erst ab einen Betrag ab 150€. Dabei zählen übrigens Versandkosten zum Warenwert dazu. In Österreich sind die Grenzen minimal anders. Nur kommt dort noch eine 10€ Pauschale von der Post dazu. Das gibt es in D nicht. 
    schau mal bei Aliexpress.com. Richtig billig sind die zwar im Moment nicht aber wenigstens ein bissl billiger. 
    Es gibt verschiedene Materialien: 15 D ist leichter als 210T. 
    Und dann gibt es verschiedene Versionen ein Ponchotarp mit Gürtel und einmal ohne, die Ponchoversion mit den Ärmeln kann man, soweit ich das sehe, nicht als Tarp aufbauen... Beim Tarp sind auch keine Schnürre dabei. Muss man also erst dranknüpfen

    Ich war letztes Jahr 10 Tage mit dem Poncho unterwegs hab ihn aber kaum testen können weil ich extrem gutes Wetter hatte. Als Poncho hab Ichs nie benutzt dafür hab ich öfters mal darunter geschlafen. Also, viel platz hat man da natürlich nicht. Grundsätzlich find ich die Leinen nicht sehr intelligent angebracht. Bzw. hätte ich gerne auf der schmalen Seite noch eine in der Mitte. Man kann sich aber behelfen.
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