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Ultraleicht Trekking

Kemma

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  1. Sind sie. Die Daten basieren (hier in der Gegend) auf OSM. Beispiel: https://mapy.cz/s/rodapaneku
  2. OT: Grande Traversée des Vosges / HexaTrek Stage 1. Habe gerade Saverne hinter mir gelassen und schaue mal wie weit ich in zwei Wochen komme. Vielleicht sollte ich erst mal die Tschechien-Reise zuende schreiben 😅
  3. Die Freuden des Tarp-Campens – nachts ist man nicht so allein 😂 Gallseife klingt nach viel Wasser in der Daune, das würde ich eher zuhause versuchen. An Desinfektionsmittel hatte ich gar nicht gedacht, hab ich dabei! Spiritus ist nämlich streng rationiert. Teste ich mal. Ich hoffe, das greift die DWR nicht an. OT: Getrockneter Schneckenschleim hingegen könnte eine gute Imprägnierung abgeben. Aber was das wieder wiegt…
  4. Wie bekommt man eigentlich größere Mengen Schneckenschleim vom Quilt? 🤔
  5. Wie witzig, das habe ich auch vor 😁 Allerdings Ende April/ Anfang Mai. Scheinbar trifft sich in den Vogesen das halbe Forum…
  6. Lang hat es gedauert – aber mit dem Osterwochenende habe ich nun endlich genügend freie Tage am Stück gehabt, um die letzten 90km zu gehen. Mein Vorhaben „abzuspecken“ habe ich umgesetzt, und bin mit nahezu halb so schwerem Pack aufgebrochen wie noch im Dezember: https://lighterpack.com/r/9hkgm4 Neuer Rucksack, Gatewood-Cape statt Notch Li, X-Boil statt Gaskocher, dünnerer Quilt und dünnere Kleidung, keine Dauerregen-Ausrüstung, weniger Essen. Obwohl ich immer noch die letzte Tüte Trockenfraß von meiner Dezember-Tour mit mir herumgeschleppt habe (wegwerfen kann ich das dann auch nicht), spekuliere ich darauf einmal am Tag irgendwo Nahrung käuflich zu erwerben; wenn's mal nicht klappt, ist aber überhaupt nicht schlimm. Dass ich unterwegs außer zum Frühstück nicht koche, habe ich inzwischen akzeptiert bzw. sehe als meine persönliche Super Power. Macht mich viel freier. Erkenntnis: Ein Kanten Emmentaler und eine Tüte Cracker sind für mich die perfekte Wandermahlzeit. Auch vier Tage am Stück. An- und Abreise liefen wieder problemfrei mit der Bahn; ab Ulm sind es nach Titisee knapp vier Stunden, von Basel zurück auch nur viereinhalb. Der Bahnhofs-Bäcker in Titisee hat übrigens saubere Toiletten (günstiger als das Kurgästehaus bzw. gratis wenn man dort was kauft) und leckere belegte Brötchen. Lange hatte ich gehadert, ob ich wirklich bis Basel durchlaufen sollte, da immer wieder der Hinweis kam, dass das letzte Stück nicht lohnenswert sei. Andererseits lohnen sich für zwei Tage die gut vier Stunden Fahrtzeit auch nicht wirklich. Ich bin sehr froh, dass ich mich entschlossen habe, bis Basel zu gehen; auch wenn die letzten Kilometer natürlich nicht in der Einsamkeit des Schwarzwalds, sondern der Idylle der Rheinebene legen, fand ich doch die Wegführung überraschend schön; immer durch „Hinter-Gässchen“, Weinberge, sogar das allerletzte Stück nach Basel hinein zwar unspektakulär am Fluss Wiese entlang, dafür aber immerhin nicht auf Asphalt. Karfreitag bin ich also gegen Mittag ab Titisee losgestiefelt Richtung Feldberg. Traurig: bereits auf den ersten fünf Kilometern habe ich noch mal 39g eingespart, als ich irgendwo meinen schönen currygelben Merino-Buff verloren habe. Den hatte ich an den Hüftgurt meines nagelneuen Atom+ gehängt, und weil der Rucksack so schön leicht war, habe ich natürlich bald den Gurt aufgemacht und bin fröhlich frei durch den Wald gesprungen. Naja, war zunächst eh warm genug, strahlender Sonnenschein, T-Shirt-Wetter. Ich habe sogar ein kleines Fleckchen Schnee fotografiert, weil ich dachte, das ist der letzte Schnee, den ich dieses Jahr sehe. Muhaha. Oben auf dem Feldberg: Der Feldberg selbst war jetzt nicht der schönste Berg, den ich jemals gesehen habe; diesig und zugig war’s da oben, also habe ich mich schnell in die nächste Wirtschaft verdrückt und einen Berg Semmelknödel verschlungen, um dann gemütlich Richtung Schlafplatz weiterzuwandern. Bis hier war der Weg zwar ok, aber weit weg von meiner persönlichen Vorstellung von „schönster Teil des Westwegs“. Die Hochebene bei Todtnau hingegen war dann schon eher nach meinem Geschmack. Zwei Hütten hatte ich mir vorab ausgeguckt; da ich gut unterwegs war habe ich mich für die Schweinebühl-Hütte etwas abseits vom Westweg entschieden. Zwei Radfahrer waren schon dort und wollten eigentlich übernachten; als ich mein Gatewood-Cape hinter der Hütte aufgebaut hatte, sind sie aber doch weiter. Angeblich weil keine gerade Fläche zum Zelt aufstellen; ein bisschen befürchte ich aber, wegen mir. Dass die Hütte dann leerstand, kam mir komisch vor; also abgebaut und im Innenraum übernachtet. Das war ziemlich klug; in der Nacht wurde ich von einem heftigen Sturm geweckt. Das neue Gatewood-Cape ist zwar genial was Gewicht und Flexibilität angeht (Poncho mag ich auch viel lieber als Regenjacke, zumal da auch der Rucksack trocken bleibt); aber ich war schockiert wieviel windanfälliger es ist als das Notch Li. Da ich es nur mit Bodenplane verwende, zieht’s auch wie Hechtsuppe darunter wenn ordentlich Sturm geht, und die Seitenwände werden auf mich gedrückt. Es bietet wohl mehr Windangriffsfläche; zumindest hat es mir beim Gatewood Cape schon zweimal einen Hering aus dem Boden gezogen, beim Notch Li dagegen noch nie (außer, wenn mal ein Hirsch drüber stolpert). Und ich habe jetzt erst realisiert, wieviel Platz es beim Aufbau einnimmt – hatte es zunächst an die Hüttenwand quetschen wollen, wie ich das sonst mit dem Notch machen würde, und musste dann noch mal ein gutes Stück wegrücken. Trotzdem hat schlagartig, als ich da draußen ein bisschen frierend unter meinem Cape lag, diese kühle, ruhige Glückseligkeit eingesetzt, die mich überfällt, wenn ich im Wald übernachte. Viele Nächte in Tschechien hatte ich ein bis jetzt unidentifizierbares Tier gehört, das flink und leichtfüßig mit einem „gronk-gronk“ an meinem Zelt vorbeilief. Genau das habe ich jetzt auch wieder gehört. So langsam glaube ich, es ist doch nur in meinem Kopf. Wie dem auch sei – in dem kleinen windgeschützten Separée der Schweinebühl-Hütte schlief es sich zumindest warm und trocken. Sowieso ein wunderschöner Platz, mit toller Aussicht zum Frühstück; auch wenn es leider diesig war. Der Belchen dann – ein echtes Highlight, schon der Weg hoch war schön, (oben leider Nebel, trotzdem tolle tundraartige Hochebene), aber der Abstieg! Schönster Schwarzwald-Gloom, knorrige Bäume, rauher Gneis, diesige Sonne, aber weiter Blick. Im unteren Teil dann lichtdurchfluteter Wald, frühlingshaft mild. Der schönste Tag für mich. Ein bisschen Bedenken hatte ich ob des Schlafplatzes für die Nacht – nach dem Sturm der letzten Nacht wollte ich zumindest wieder in die Nähe einer Schutzhütte; hatte mir die Stühlehütte ausgesucht. Allerdings wäre mir bei dem engen, geschlossene Raum Gesellschaft sehr unrecht gewesen, und so wirklich wusste ich noch nicht was tun, wenn dort schon jemand anderes wäre. War aber nicht, also wieder viel zu viele Gedanken um nichts gemacht, ich hatte die Hütte für mich alleine und habe deshalb drinnen übernachtet. Da ich schon um fünf ankam, habe ich mir endlich die blöde Tüte Kartoffeleintopf gekocht, die ich seit Dezember mit mir herumschleppe. Hat sogar akzeptabel geschmeckt, auch wenn ich lieber an meinem Stück Käse rumgeknabbert hätte. Nix zu tun, kein Netz und keine Lust ein Feuer anzumachen, also habe ich mich um sieben schlafen gelegt und bin am nächsten Tag um acht aufgestanden (seltsames Gefühl in der Stühlehütte – die Hütte ist komplett abschließbar, also ist es richtig dunkel darin). Der Rücken hat auch nur ein bisschen wehgetan von dreizehn Stunden Schlaf auf der Isomatte 😃 Tag drei – Ostersonntag – hatte dann als „Tagesberg“ den Blauen im Programm. Von oben die schönste Aussicht; da es nachts geregnet hatte, lag der typische Schwarzwald-Nebel wie eine flauschige Decke auf dem Dunkel des Waldes beim Blick zurück Norden. Nach Süden, Richtung Basel, dann sogar Alpensicht. Trotzdem blieb es bis in den späten Vormittag hinein bedeckt. Eine nette Burgruine lag noch auf dem Weg; danach – plötzlich – war Schluss mit Schwarzwald, es ging nach Kandern, und hier dann strahlender Sonnenschein und happy little Streuobstwiesen. Kandern selbst war wie erwartet kein Highlight; eine Dönerbude am Weg sorgte für frische Kohlenhydrate in Form eines riesigen Berges Pommes und vollen Akkustand im Handy, mehr hatte ich von dem Ort auch nicht erwartet. Oh, und das erste Eis des Jahres. Danach ging es durch Mischwald und später über Streuobstwiesen und Weinberge Richtung Lörrach, ein ganz anderer Charakter – und durch den strahlenden Sonnenschein angenehm frühsommerlich. So sehr, dass mich ordentlicher Bierdurst überkam, und ich nach kurzer Konsultation meines Navis zwei Gänge zugelegt habe, um noch vor 18 Uhr die Burg Rötteln und den dort gelegenen Biergarten zu erreichen. Success. Die Burg ist eigentlich ganz nett. Eigentlich hatte ich als letzte Hütte die Daurhütte angepeilt; war aber wieder mal besorgt, nicht alleine zu sein – zumal gerade diese Hütte als sehr frequentiert beschrieben ist, und ich schon auf dem Weg am Rebhüsli „Baselblick“, der alternativen Übernachtungsmöglichkeit, gefühlt fünf Gruppen beim Partymachen beobachten durfte. Weil ich nicht wusste, ob ich so nah an der Zivilisation eine Ausweichmöglichkeit haben würde, habe ich spontan in Rötteln ein Zimmer genommen; und daher entspannt noch die Burg zur blauen Stunde erkundet. Nachts hat es wie aus Kübeln geschüttet, so dass ich mich am nächsten Morgen bereits im Pensionszimmer erwartungsvoll in meinen Poncho gehüllt habe – um dann festzustellen, dass es gerade zu regnen aufgehört hatte, und auch nicht wieder anfing bis ich in Basel am Bahnhof war. Ich bin somit kein einziges Mal (!) auf diesem zweiten Teil des Westwegs im Regen gelaufen. Erstaunliches Glück. Aufbruch morgens in Rötteln bei Lörrach - so früh stehe ich nie auf wenn ich zelte Viele Brunnen waren liebevoll dekoriert. Vor Kandern allerdings waren die meisten noch abgestellt. Gegen acht Uhr morgens bin ich dann an der Daurhütte vorbeigekommen – natürlich war sie leer, also habe ich zumindest dort noch mal einen Kaffee getrunken. Dass ich in der Pension übernachtet habe, bereue ich aber nicht. So konnte ich zumindest geduscht zurück in die Zivilisation. Wie schon in @Dune s Bericht geschrieben: Das Ende des Westwegs finde ich lohnenswert, auch wenn der Schwarzwald vor Kandern aufhört. Den Übergang der Landschaft fand ich spannend, die Wegführung auch in der Kulturlandschaft ist sorgfältig gewählt. Und ja, das letzte Stück am Fluss Wiese entlang bis zum Bahnhof in Basel ist nicht aufregend, aber gibt einem dafür genug Zeit, den Weg auch im Kopf abzuschließen. Auch wenn mir nicht wichtig war, den Westweg komplett zu laufen (ich habe Pforzheim und Hausach auch ausgelassen), fand ich es trotzdem schön, ihn in Basel abzuschließen. Dass das Stück ab Titisee das schönste ist, finde ich aber nicht. Bei dem Versuch, mein persönliches Highlight des Weges zu finden, scheitere ich aber genauso – ich denke, die Abwechslung ist es, was den Westweg so schön macht. Und – für mich zumindest – die Einsamkeit (zwischen den Hotspots) und zumindest der Hauch von Wildnis, das Rauhe, fast Abenteuerliche wenn man ihn im Winter geht. Die Vielzahl an Schutzhütten hat mich wirklich überrascht. Ich bin wohl jeden Tag an mindestens drei schönen Hütten vorbeigekommen; teilweise sogar mit extra Schlafboden oder -abteil. Ich hätte nicht gedacht, dass es in Deutschland so einfach sein kann, geduldet draußen zu übernachten. Da ich aber lieber für mich alleine bin, stresst mich das Anpeilen der Hütten doch schon ziemlich; und auch, wenn beim drinnen Schlafen alles schön trocken bleibt, bin ich lieber unter freiem Himmel. Da freue ich mich auf die nächste Tour in Frankreich, wo ich hoffentlich einfach mein kleines Zelt einfach genau da im Wald aufbauen kann, wo ich gerade möchte. Chillen auf der "längsten Bankliege der Welt" - danke an @Kay für die tollen Schuhe, auch wenn sie jetzt nicht mehr ganz so gepflegt aussehen...
  7. Ich sollte vielleicht nachher noch was in den Faden schreiben - ich bin die West-Variante gegangen und hatte ehrlich gesagt etwas mehr "wow" erwartet (ok, der Auf- und Abstieg des Belchen war landschaftlich toll); ist aber schwer zu vergleichen weil jetzt im März (/Ostern/auf den Touri-Hotspots?) viel mehr Leute unterwegs waren. Die Einsamkeit des Dezembers habe ich vermisst, und den Feldberg fand ich jetzt auch nicht so pralle. Aber: wie sich die Landschaft verändert, wenn du Richtung Rötteln kommst; und sowieso die Burgruine Rötteln (oder eher das Weißbier im dortigen Biergarten), die Rheinebene im Frühling mit den blühenden Obstbäumen - das war wider Erwarten spannend. Dabei bin ich gar kein Fan von Kulturlandschaften. Es ist erstaunlich, wie stark die Wahrnehmung eines Trails an den verbundenen Randbedingungen hängt (Wetter, Menschenaufkommen, Jahreszeit, persönliche Grundstimmung, Zeitdruck,...).
  8. Wie schön zu lesen, da haben wir uns ja fast die Klinke in die Hand gegeben - nachdem ich "deine" Strecke letzten Dezember gelaufen bin, habe ich eben über Ostern das Reststück von Titisee nach Basel gemacht 😄 Ich hoffe du konntest, trotz Anpassen der eigenen Erwartungen, die Strecke genießen.
  9. Ich bin im Dezember ein Teilstück gelaufen von Forbach bis Titisee. Gerade wenn du nicht viel Zeit hast und es dir nichts ausmacht ein Tor auszulassen, finde ich den Einstieg in Forbach gut – bis dahin latscht man nämlich eher zivilisationsnah. Nach Forbach fährt auch die S-Bahn (ich bin über Karlsruhe angereist) , und ab da geht es gleich ab in den Wald 🙂
  10. Naja, zum einen bin ganze 167 "groß" (bei diesem Zelt in mehrerlei Hinsicht von Vorteil), zum anderen sinkt man im Sitzen ja schon ein wenig ein (ich zumindest); also die volle Mattendicke hat man bei punktueller Belastung ja nicht wirklich. Ich sitze auch nicht viel im Zelt herum, außer um mir morgens einen Kaffee zu kochen. Ich muss aber gestehen, dass ich, als mich meine alte naturehike (5cm) verlassen hatte und ich dann die erste Nacht seit langem auf der Etherlite XT (10cm) verbracht hatte, mir morgens beim Kaffeekochen doch ein wenig die Frisur ruiniert habe. Außerdem finde ich, dass man stabiler auf Matten sitzt, bei denen man "durchdrückt", also den Boden berührt. Habe dann ein bisschen die Luft abgelassen morgens, das hat's gerichtet. Beim Schlafen habe ich die paar cm an plus nie als nachteilig empfunden. Meinst du die Tensor Trail? Die hat einen R-Wert von 2.8 und wiegt in der Mummy-Version 369g statt der offiziellen 400g für die all-seasons; das klingt für mich nicht sehr attraktiv.
  11. @theuol meine Tensor all seasons ist diesmal die Mummy in normaler Breite. Hatte früher die Tensor insulated regular wide, da ich dachte ich benötige so viel Platz weil ich immer das Knie beim Schlafen anziehe. Dann habe ich mir aber ein Tarptent Notch LI gekauft, und die Matte hat nicht mehr reingepasst 😆 Musste also gehen. Die StS Etherlite XT W habe ich dann in wide gekauft, da sie mumienförmig ist (bzw die stärkste Stelle in der Mitte hat), passt sie perfekt ins Notch . Ich habe inzwischen aber gelernt, auch auf schmaleren Matten zu schlafen (ein Jahr lang auf der naturehike 5.8 in mummy short) - das geht, so lange sie bis an den Rand stabil sind; und bei mir hält mich das Zelt davon ab runterzufallen... Deshalb ist es jetzt die Tensor all seasons in normaler Breite (und mummy) geworden, und ich schlafe wirklich ausgezeichnet darauf. Ich finde sie bequemer als die "alte" Tensor in RW, da sie noch mal ein Stück dicker ist. Die Oberfläche ist auch angenehm; etwas stoff-artiger als die Etherlite XT. In Wide wird sie natürlich schwerer sein; ich wollte nur andeuten dass die Gewichtsangaben bei Nemo realistisch sind.
  12. Ich kenne dein Problem , und habe zumindest mit ein paar der Modelle Erfahrung: Die Etherlight XT insulated besitze ich auch in der Women‘s Version, da geht es mir wie dir – bequem wie das eigene Bett, aber schnell kalt von unten. Und Packmaß und Gewicht nicht mehr akzeptabel. Ich habe relativ frisch die Tensor all seasons als meine neue „für immer“ Matte. Konnte sie leider bis jetzt nur bei wärmeren Temperaturen (8°C) testen, aber: schon beim draufliegen fühlt sie sich einfach warm an. Ich habe keine Zweifel dass ich auf der auch in ordentlichen Minusgraden gut schlafen kann. Ich hatte früher den Vorgänger; die Tensor insulated, und fand die schon mehr als ausreichend in der Isolierleistung. Von daher habe ich keine Bedenken, dass das beim Nachfolgemodell schlechter sein sollte. Die neue finde ich sogar ein Stück bequemer, wenn ich mich recht erinnere – weniger wabbelig, fest bis an den Rand, und als unruhiger Seiten-, Bauch- und Haufen-Schläfer drücke ich nirgends durch. Ein paar Nächte lang habe ich mal probiert auf einer xlite in den Schlaf zu finden . Habe dann aufgegeben. die Exped habe ich nur mal kurz im Laden probegelegen, und kam mit der Form nicht klar (Längskammern, und zu stark getapered in der Mumienform). Meine Empfehlung würde daher zur neuen Tensor gegen, finde sie echt gelungen. Meine wiegt übrigens 404g (400g angegeben). Das ist fein 🙂
  13. Ich bin früher beruflich jeden Winter in die Gegend hochgefahren. Immer über die Brücke . Gerade bei längerer Anreise aus Deutschland ist es super stressig, auf einen Zeitslot für die Fähre zu fahren. Die Brücke ist einfach immer da. Im Winter fährt man ab Stuttgart drei Tage 1150km - 950km - 600km). erste Übernachtung (wir sind an der Ostküste hoch; aber Ziel war auch nicht Jokkmokk sondern meist Arjeplog oder Kiruna) war meist so auf Höhe Copenhagen, dann Hudiksvall oder, wenn’s gut läuft, Sundsvall. Die erste Hälfte der Strecke sollte im Sommer ähnlich sein, da bis dorthin die Straßen noch geräumt sind. Für den zweiten Teil werdet ihr im Sommer sicherlich etwas schneller sein, aber Tempolimit! Wir waren im Schnitt jeden Tag 14 Stunden auf Achse; Stau, Baustellen, Rush Hour in Stockholm, Schneestürme (die habt ihr hoffentlich nicht). Wenn ihr ab Hamburg startet und unbedingt in zwei Tagen durch wollt, würde ich Gävle oder Uppsala anpeilen als ersten Zwischenstopp, dann durchquert ihr Stockholm bei Nacht. Zwei Tage in denen ihr vermutlich jeweils 15 Stunden unterwegs seid; aber danach geht ja das Entspannen los 😜
  14. Meinst du gebraucht? Weil neu zum Beispiel bei outdoorline.sk, allerdings nur in gridstop.
  15. Kemma

    Muffins „backen“!

    Ach je, ich konnt's nicht lassen und musste doch noch ein trailtaugliches Rezept entwickeln. [Vorsicht: sieht während des Zubereitungsprozesses zeitweise nicht ganz so appetitlich aus ] ~DER TRAILKUCHEN~ Anforderung: haltbare Trockenmischung, in die unterwegs nur noch Erdnussbutter und Wasser eingerührt werden muss. Trockenmischung: 33g Mehl, 4g Kakaopulver, 25g brauner Zucker, eine Prise Sumach, ein bisschen Vanille, eine Prise Salz, 1g Backpulver. Lässt sich schön in einem kleinen Gefrierbeutel transportieren und sollte ein paar Wochen halten. Dazu kommen dann 30 g Erdnussbutter (ein gut gehäufter EL) und 37 ml Wasser. In der Tüte gut verkneten; wenn die Menge stimmt, löst sich der Teig irgendwann schön. mmmh, was das wohl ist? Entweder direkt in der Tüte dämpfen, oder (wird schöner) Spitze der Tüte abschneiden und in drei Muffinförmchen verteilen (hier Papier, weil viel leichter als Silikonförmchen; auch wenn es beim Dämpfen dann etwas flach läuft). ääähm ja, das meinte ich mit dem Hinweis oben 15 Minuten im Toaks 550 UL auf X-Boil FS 90-100 Ultralight mit fauxbaker dämpfen. Der Kuchen hat zarte, fluffige Rührkuchen-Konsistenz. Schmeckt weder penetrant nach Backpulver, noch klebrig-klitschig-undurchgebacken. Das Rezept würde aber noch massiv gewinnen, wenn noch Kakao-Nibs verbacken würden, da man dann auch etwas Crunch hätte (ggfs. auch crunchy Erdnussbutter; aber ich finde so große feste Schoko-Stücke da drin würden echt gut passen). Leider habe ich gerade keine da. Aber ich empfehle sehr! Noch ein Hinweis: Das Sumach hatte ich verwendet, weil ich ursprünglich mit Natron statt Backpulver backen wollte, und ich Sumach als Säuregeber (bei Natron muss man immer Säure als Aktivator verwenden) ausprobieren wollte. War dann aber nicht sicher, ob das stabil ist, sprich erst reagiert wenn Flüssigkeit zugegeben wird. Daher doch das klassische Backpulver. Ich finde das immer grenzwertig wenn so viel Backpulver drin ist, finde das schmeckt man fies raus. Aber ich bin halt auch picky.
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